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   VG Berlin, 04.06.2021 - 90 K 2.19 T   

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VG Berlin, 04.06.2021 - 90 K 2.19 T (https://dejure.org/2021,18015)
VG Berlin, Entscheidung vom 04.06.2021 - 90 K 2.19 T (https://dejure.org/2021,18015)
VG Berlin, Entscheidung vom 04. Juni 2021 - 90 K 2.19 T (https://dejure.org/2021,18015)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Unterbliebene Erstellung gerichtlich erforderter Befundberichte über eigene Patienten ist kein Verstoß gegen ärztliche Berufspflichten

  • christmann-law.de (Kurzinformation)

    Verweigert Arzt die Erstellung eines gerichtlich angeforderten Befundberichts, so begeht er damit keine Berufspflichtsverletzung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die vom Sozialgericht angeforderten Befundberichte - und die ärztlichen Berufspflichten

  • etl-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Stellt die unterbliebene Erstellung gerichtlich erforderter Befundberichte über eigene Patienten einen Verstoß gegen ärztliche Berufspflichten dar?

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Unterbliebene Erstellung gerichtlich erforderter Befundberichte über eigene Patienten ist kein Verstoß gegen ärztliche Berufspflichten

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (25)

  • VG Berlin, 17.09.2003 - 90 A 6.02
    Auszug aus VG Berlin, 04.06.2021 - 90 K 2.19
    Abweichend von der früheren Rechtsprechung des Berufsgerichts für Heilberufe bei dem Verwaltungsgericht Berlin lässt sich eine Pflicht zur Abgabe von Befundberichten aus der Reglung in § 10 Abs. 2 Satz 2 BO nicht ableiten (so aber Urteil vom 17. September 2003 - 90 A 6.02 - juris Rn. 19).

    Zur Erfüllung dieser Aufgabe kann es notwendig sein, Sachverhalte durch entsprechende Anfragen an die Kammermitglieder zu klären (vgl. Berufsgericht für Heilberufe bei dem Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 17. September 2003 - 90 A 6.02 - juris Rn. 22).

    Insoweit besteht eine Parallele zu dem Auskunftsverweigerungsrecht gemäß § 55 StPO (vgl. Berufsgericht für Heilberufe bei dem Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 17. September 2003 - 90 A 6.02 - juris Rn. 22; Prütting in: Ratzel/Lippert/Prütting, MBO-Ä 1997, 7. Aufl. 2018, § 2 Rn. 42).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2019 - 90 H 3.18

    Irreführende Werbung eines Arztes

    Auszug aus VG Berlin, 04.06.2021 - 90 K 2.19
    Der Eröffnungsbeschluss bestimmt den Tatsachenstoff des berufsgerichtlichen Verfahrens, über den das berufsgerichtliche Urteil nicht hinausgehen darf (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 29. Januar 2019 - OVG 90 H 3.18 - juris Rn. 33).

    Insoweit wird die Ansicht vertreten, wegen des Grundsatzes der Einheit des Berufsvergehens komme in diesem Fall eine Kostenteilung nicht in Betracht (Berufsobergericht für Heilberufe bei dem OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 29. Januar 2019 - OVG 90 H 3.18 - juris Rn. 54 und Urteil vom 9. Dezember 2008 - OVG 90 H 4.07 - juris Rn. 31).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.02.2019 - 90 H 2.18

    Verletzung des Distanzgebots durch einen Facharzt für Kinder- und

    Auszug aus VG Berlin, 04.06.2021 - 90 K 2.19
    Ähnlich verhält es sich mit dem Grundsatz, dass die materiell günstigere Regelung nach dem Rechtsgedanken des § 2 Abs. 3 StGB im berufsgerichtlichen Verfahren anzuwenden ist (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Februar 2019 - OVG 90 H 2.18 - juris Rn. 102).

    Neben dem Gewicht des Berufsvergehens ist dabei die Prognose des künftigen Verhaltens des Beschuldigten und hierbei die Frage entscheidend, in welchem Umfang es einer pflichtenmahnenden Einwirkung bedarf, um ein berufsrechtliches Fehlverhalten zukünftig zu unterlassen (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Februar 2019 - OVG 90 H 2.18 - juris Rn. 109).

  • VG Berlin, 19.09.2007 - 90 A 5.05

    Berufsrechtliche Sanktion bei Hygienemängel und verspäteter Erstellung von

    Auszug aus VG Berlin, 04.06.2021 - 90 K 2.19
    Soweit das Berufsgericht für Heilberufe bei dem Verwaltungsgericht Berlin in früheren Entscheidungen die Auffassung vertreten hat, die Pflicht zur Erstellung von Befundberichten folge aus den Behandlungsverträgen mit den Patienten (Urteil vom 19. September 2007 - 90 A 5.05 - juris Rn. 21) und einer Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht bedürfe es in diesen Fällen nicht (Urteil vom 15. November 2017 - 90 K 8.14 T - juris Rn. 39) hält es an dieser Rechtsprechung nach erneuter Prüfung der Rechtslage jedenfalls bezogen auf die Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht nicht mehr fest.

    Daher hält das Berufsgericht für Heilberufe bei dem Verwaltungsgericht Berlin an seiner früheren Rechtsprechung, wonach gegenüber der Behörde die Pflicht zur Erstattung von Befundberichten aus §§ 21, 100 SGB X i.V.m. § 407 ZPO folge (Urteile vom 19. September 2007 - 90 A 5.05 - juris Rn. 21 und vom 15. November 2017 - 90 K 8.14 T - juris Rn. 39), nach erneuter Prüfung der Rechtslage nicht mehr fest.

  • BSG, 09.04.1997 - 9 RVs 6/96

    Aufwendungsersatz eines niedergelassenen Arztes bei Negativauskunft

    Auszug aus VG Berlin, 04.06.2021 - 90 K 2.19
    Vielmehr wird der Arzt als sachverständiger Zeuge tätig (BSG Urteil vom 9. April 1997 - 9 RVs 6/96, BeckRS 1997, 30414381, beck-online).
  • OLG Naumburg, 27.10.2010 - 5 U 91/10

    Wettbewerbsverstoß: Irreführende Benutzung eines slowakischen Doktortitels durch

    Auszug aus VG Berlin, 04.06.2021 - 90 K 2.19
    Die unberechtigte Verwendung akademischer Grade und Titel ist geeignet, gegenüber den betreffenden Verkehrskreisen einen unzutreffenden Eindruck über die wissenschaftliche Qualifikation des so Bezeichneten zu erwecken und daher irreführend (Diekmann in: Ullmann, jurisPK-UWG, 4. Aufl., § 5 UWG, Stand: 1. Mai 2016, Rn. 686; OLG Bamberg, Urteil vom 25. Mai 2011 - 3 U 7/11 - juris Rn. 37 ff.; OLG, Urteil vom 27. Oktober 2010 - 5 U 91/10 - juris Rn. 35).
  • BVerwG, 27.01.2011 - 2 A 5.09

    Disziplinarklage; Arbeitszeitkartenmanipulation; Vortäuschen falscher Zeiten für

    Auszug aus VG Berlin, 04.06.2021 - 90 K 2.19
    Sie widerspricht der gesetzlichen Regelung in § 155 Abs. 1 VwGO und führte jedenfalls in Fällen, in denen sich die Anschuldigungen weitgehend als unbegründet erweisen, zu unbilligen Ergebnissen (vgl. zum Disziplinarrecht: BVerwG, Urteil vom 27. Januar 2011 - 2 A 5/09 - juris Rn. 46).
  • BVerwG, 14.12.2017 - 2 C 12.17

    Aufgabe der Regeleinstufung; Aussageverweigerungsrecht im Disziplinarverfahren;

    Auszug aus VG Berlin, 04.06.2021 - 90 K 2.19
    Insoweit ist die Regelung in § 20 Abs. 1 S. 3 BDG für das behördliche Disziplinarverfahren (i.V.m. § 92 BlnHKG i.V.m. § 24 KammerG, § 41 DiszG) übertragbar, wonach es dem Beamten freisteht, sich mündlich oder schriftlich zu äußern oder nicht zur Sache auszusagen (vgl. zur Schutzfunktion dieser Vorschrift: BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2017 - 2 C 12/17 - juris Rn. 18 ff.) Ein berufsordnungsrechtlicher Verstoß liegt gleichwohl vor, wenn der Beschuldigte auf die Anfragen überhaupt nicht reagiert und nicht einmal mitgeteilt, dass er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch macht.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.05.2007 - LBGH A 11625/06

    Verletzung der Berufspflicht eines Arztes durch verspätete Vorlage von

    Auszug aus VG Berlin, 04.06.2021 - 90 K 2.19
    Es überzeugt nicht, wenn in diesem Zusammenhang pauschal auf die Verpflichtung zur Erstattung von Gutachten gemäß § 407 ZPO abgestellt wird (so aber OVG Koblenz, Urteil vom 23. Mai 2007 - LBGH A 11625/06 - juris Rn. 14).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.12.2008 - 90 H 4.07

    Berufspflichtverletzung: Eintrag eines Arztes im Branchenfernsprechbuch "Gelbe

    Auszug aus VG Berlin, 04.06.2021 - 90 K 2.19
    Insoweit wird die Ansicht vertreten, wegen des Grundsatzes der Einheit des Berufsvergehens komme in diesem Fall eine Kostenteilung nicht in Betracht (Berufsobergericht für Heilberufe bei dem OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 29. Januar 2019 - OVG 90 H 3.18 - juris Rn. 54 und Urteil vom 9. Dezember 2008 - OVG 90 H 4.07 - juris Rn. 31).
  • BGH, 27.02.1978 - AnwSt (R) 13/77

    Anwaltliches Standesrecht (BGHSt 37, 366: Gebühr für Teilleistung bei

  • OLG Bamberg, 25.05.2011 - 3 U 7/11

    Irreführende Werbung: Führung des "Dr."-Titels durch einen deutschen Rechtsanwalt

  • BVerwG, 27.04.2016 - 2 B 23.15

    "Gesundheitszustand" als Beweisgegenstand; Stellung von Amtsarzt und

  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.05.2015 - L 27 R 65/15

    Ordnungsgeld - Zeuge - Ladung - auflösende Bedingung - Befundbericht

  • VG Frankfurt/Main, 14.11.2001 - 21 BG 3410/00
  • OLG Saarbrücken, 27.07.2016 - 1 U 147/15

    Ärztliches Attest: Verzugshaftung des Arztes bei verzögerter Erstellung; eigene

  • LSG Berlin-Brandenburg, 01.08.2016 - L 11 SB 126/16

    Höhe des Ordnungsgeldes bei Nichterscheinen eines behandelnden Arztes des

  • BGH, 22.11.2005 - VI ZR 126/04

    Haftung des Arztes wegen verzögerter Erstellung eines ärztlichen Zeugnisses im

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.09.2019 - 90 H 1.18

    Antrag auf Eröffnung eines berufsgerichtlichen Verfahrens; Notwendigkeit eines

  • LSG Berlin, 09.10.1997 - L 11 Vs 27/97

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen 'G' - Wertmarken für unentgeltliche

  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.06.2012 - L 13 SB 11/11

    Ordnungsgeld - Ladung- Befundbericht - Zeuge

  • VG Gießen, 26.03.2013 - 21 K 4379/11

    Ärztliche Befundberichte sind innerhalb einer angemessenen Frist zu erstellen.

  • LSG Hessen, 14.12.2010 - L 4 SF 11/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - rechtswidriger Ordnungsgeldbeschluss -

  • OLG München, 29.07.2004 - 1 U 2965/04

    Zur Pflichtverletzung des Arztes wegen Versäumung der Ausschlussfrist für die

  • LSG Baden-Württemberg, 26.08.2003 - L 5 KA 2906/03

    Aussagepflicht vor Sozialgericht bei Zeugenvernehmung

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