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   BSG, 07.05.1986 - 9a RVs 54/85   

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BSG, 07.05.1986 - 9a RVs 54/85 (https://dejure.org/1986,7030)
BSG, Entscheidung vom 07.05.1986 - 9a RVs 54/85 (https://dejure.org/1986,7030)
BSG, Entscheidung vom 07. Mai 1986 - 9a RVs 54/85 (https://dejure.org/1986,7030)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Vergünstigungswesen - Anerkennung weiterer gesundheitlicher Merkmale - Regelungsmonopol der Versorgungsverwaltung - Hilflosigkeit

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Dialyse - Dialysepatient - Behinderung

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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (1)

  • BSG, 06.11.1985 - 9a RVs 10/84

    Hilflosigkeit iS des Steuerrechts - Familienselbsthilfe

    Auszug aus BSG, 07.05.1986 - 9a RVs 54/85
    Die Hilflosigkeit iS des § 33b Abs. 3 S 3 EStG bestimmt sich allein nach den ausführlichen Maßstäben des § 35 Abs. 1 S 1 BVG (vgl BSG vom 6.11.85 - 9a RVs 10/84 = SozR 3875 § 3 Nr. 2).

    Für die Annahme von Hilflosigkeit reicht das Erfordernis fremder Hilfe in erheblichem Umfang allein wegen eines dialysepflichtigen Nierenleidens nicht aus (vgl BSG vom 6.11.85 9a RVs 10/84 = SozR 3875 § 3 Nr. 2).

  • BSG, 24.10.2019 - B 9 SB 1/18 R

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen Bl - Blindheit - Versorgungsmedizinische

    Soweit in der Praxis der Nachweis von Blindheit nach den Landesblindengeldgesetzen (vgl zB § 1 Abs. 7 LBlindGeldG Nds) und der Blindenhilfe nach § 72 SGB XII auch über die Zuerkennung des Merkzeichens Bl im Schwerbehindertenrecht erfolgt (vgl Senatsurteil vom 8.3.1995 - 9 RV 9/94 - juris RdNr 11 mwN; BSG Urteil vom 7.5.1986 - 9a RVs 54/85 - SozR 3100 § 35 Nr. 16 S 57; BVerwG Urteil vom 27.2.1992 - C 48.88 - BVerwGE 90, 65, 69 mwN) , entbindet dies die für diese Leistungen zuständigen Behörden im Falle einer fehlenden bzw abgelehnten Statusentscheidung nicht ohne Weiteres von ihrer Amtsermittlungspflicht nach § 20 SGB X (vgl Blüggel in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB XII, 2. Aufl 2014, § 72 SGB XII, RdNr 23; s auch zur Feststellung des Merkzeichens Bl und dessen Bedeutung für die Gewährung von Landesblindengeld: Löbner, Behindertenrecht 2018, 63, 64) .
  • BSG, 24.11.2005 - B 9a SB 1/05 R

    Schwerbehindertenrecht - Hörsprachschädigung - Hilflosigkeit - Merkzeichen H -

    bb) Hinsichtlich des Ausmaßes des in § 33b EStG angesprochenen Hilfebedarfs in Bezug auf die genannten Verrichtungen geht der Senat davon aus (vgl BSG aaO; BSGE 90, 185 = SozR 3-3100 § 35 Nr. 12), dass die tatbestandlich vorausgesetzte "Reihe von Verrichtungen" regelmäßig erst dann angenommen werden kann, wenn es sich um mindestens drei Verrichtungen handelt, die einen Hilfebedarf in erheblichem Umfang erforderlich machen (vgl zur Abgrenzung BSG SozR 3100 § 35 Nr. 16; Senatsurteile vom 8. Oktober 1987 - 9a RVs 75/85 - und vom 23. Februar 1987 - 9a RVs 6/85 -: keine Hilflosigkeit bei einer drei Mal in der Woche notwendigen Heimdialyse).

    Soweit der Präsenzunterricht als zweiter wesentlicher Teil der beruflichen Weiterbildung - neben dem Selbststudium - im Umfange von insgesamt 490 Unterrichtsstunden jeweils an Samstagen sowie zusätzlich in Kompaktseminaren gehalten wird, kann hier offen bleiben, ob einer Berücksichtigung des damit verbundenen Hilfebedarfs nicht bereits entgegen steht, dass insoweit von einem "täglichen Zeitaufwand" nicht gesprochen werden kann (vgl BSGE 90, 185, 187 = SozR 3-3100 § 35 Nr. 12; ebenso wiederum die og Senatsurteile zur Dialyse: BSG SozR 3100 § 35 Nr. 16; vom 8. Oktober 1987 - 9a RVs 75/85 - vom 23. Februar 1987 - 9a RVs 6/85 -).

  • BSG, 12.04.2017 - B 13 R 15/15 R

    Altersrente für schwerbehinderte Menschen - Verlust der

    Sie stellt stellvertretend für andere Verwaltungen nach einheitlichen Maßstäben gesundheitliche Voraussetzungen fest, die außerhalb ihrer Zuständigkeiten verschiedenartige Berechtigungen auslösen (vgl BSG Urteil vom 6.10.1981 - 9 RVs 3/81 - BSGE 52, 168, 174 = SozR 3870 § 3 Nr. 13 - Juris RdNr 33 - zu § 1 Abs. 1 und 4 SchwbG; BSG Urteil vom 16.3.1982 - 9a/9 RVs 8/81 - SozR 3870 § 3 Nr. 14 - Juris RdNr 16 f; BSG Urteil vom 7.5.1986 - 9a RVs 54/85 - SozR 3100 § 35 Nr. 16, Juris RdNr 14; BVerwG Urteil vom 17.12.1982 - 7 C 11/81 - BVerwGE 66, 315, Juris RdNr 16 f; BFH Urteil vom 22.9.1989 - III R 167/86 - BFHE 158, 375, Juris RdNr 11) .
  • BSG, 30.09.1993 - 4 RK 1/92

    Schwerpflegebedürftigkeit - Feststellungsurteil - Richtlinie - Abgrenzung

    Es komme auf das Verhältnis der Funktionsdefizite zu der Gesamtheit der gewöhnlichen Verrichtungen an (Hinweis auf BSG SozR 3100 § 35 Nr. 16 S 58 mwN).

    Hingegen genügt hierfür die Unfähigkeit zur eigenständigen Ausübung einzelner Verrichtungen keinesfalls (BSG aaO, jeweils unter Hinweis auf BSG SozR 3100 § 35 Nr. 16 S 58 mwN).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.07.2002 - L 3 P 19/01

    Pflegeversicherung

    Das Bundessozialgericht habe im Urteil vom 07.05.1986 - Az.: 9a RVs 54/85 - die Dialyse zu den gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens eines Dialyse-Patienten gezählt.

    Unter Berücksichtigung der Entwicklung der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zur Frage der Abgrenzung von Grund- und Behandlungspflege, der der Senat folgt, ist zunächst die vom Kläger zitierte Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zum Schwerbehindertenrecht (Urteil vom 07.05.1986, Az.: 9a RVs 54/85) unbeachtlich.

    Das Bundessozialgericht hat in mehreren Urteilen (so z.B. Urteil vom 06.11.1985, Az.: 9a RVs 10/84, und vom 07.05.1986, Az.: 9a RVs 54/85) zwar im Rahmen eines Streites um das Vergünstigungsmerkmal "H" festgestellt, dass die Heimdialyse zu den gewöhnlichen und wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens eines Dialyse-Patienten gehört.

  • BVerwG, 27.02.1992 - 5 C 48.88

    Die Statusentscheidungen der Versorgungsämter nach § 3 Abs. 1 und 4 SchwbG 1979

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts, der sich der 7. Senat des Bundesverwaltungsgerichts und der Bundesfinanzhof angeschlossen haben, sind die Statusentscheidungen der Versorgungsämter nach § 3 Abs. 1 und 4 des Gesetzes zur Sicherung der Eingliederung Schwerbehinderter in Arbeit, Beruf und Gesellschaft (Schwerbehindertengesetz - SchwbG -) in der Fassung vom 8. Oktober 1979 (BGBl. I S. 1649) bzw. § 4 Abs. 1 und 4 des gleichen Gesetzes in der ab August 1986 geltenden Fassung vom 26. August 1986 (BGBl. I S. 1421) bei der Prüfung inhaltsgleicher Tatbestandsvoraussetzungen für in anderen Gesetzen geregelte Vergünstigungen bzw. Nachteilsausgleiche für die hierfür jeweils zuständigen anderen Verwaltungsbehörden bindend (BSGE 52, 168 ; BSG, Urteil vom 7. Mai 1986 - 9 a RVs 54/85 - ; BVerwGE 66, 315 ; 72, 8 ; BFHE 145, 545 ; 152, 488 ; 158, 375 ; 164, 198 ).
  • BSG, 11.09.1991 - 9a/9 RVs 15/89

    Anspruch Behinderter auf Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht

    Das Merkzeichen "H" ist demjenigen zu gewähren, der für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens in erheblichem Umfange dauernd fremder Hilfe bedarf (vgl § 3 Abs. 1 Nr. 2 SchwbAwV i.V.m. § 33b Einkommensteuergesetz oder entsprechenden Vorschriften; BSGE 59, 103, 104 = SozR 3875 § 3 Nr. 2; SozR 3100 § 35 Nr. 16).
  • BSG, 08.03.1995 - 9 RV 9/94

    Pflegezulage - Hilflosigkeit - Selbstbindung der Versorgungsverwaltung durch

    Diese sind bei der Prüfung inhaltsgleicher Tatbestandsvoraussetzungen für in anderen Gesetzen geregelte Nachteilsausgleiche für die hierfür jeweils zuständigen anderen Verwaltungsbehörden bindend (vgl BVerwG vom 27.2.1992 - 5 C 48/88 = BVerwGE 90, 65 und BSG vom 7.5.1986 - 9a RVs 54/85 = SozR 3100 § 35 Nr. 16) und bewirken in erster Linie aber auch die Selbstbindung der Versorgungsämter (vgl BSG vom 29.1.1992 - 9a RVs 9/90 = SozR 3-3870 § 4 Nr. 4).

    Diese sind bei der Prüfung inhaltsgleicher Tatbestandsvoraussetzungen für in anderen Gesetzen geregelte Nachteilsausgleiche für die hierfür jeweils zuständigen anderen Verwaltungsbehörden bindend (vgl BVerwGE 90, 65; BSG SozR 3100 § 35 Nr. 16).

  • BSG, 29.08.1990 - 9a/9 RVs 14/89

    Anfechtung einer rechtswidrige Begünstigung, die befristet ist

    Selbst wenn man die sogenannte Behandlungspflege bei Mucoviscidose-Patienten - ebenso wie die Dialyse bei Nierenerkrankten - den für solcherart Erkrankte gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens zurechnet (vgl. hierzu BSGE 59, 103 = SozR 3875 § 3 Nr. 2 und SozR 3100 § 35 Nr. 16), würde die hierauf beschränkte Hilfe nicht genügen, um den Nachteilsausgleich "H" zuzuerkennen, weil der Behinderte in erheblichem Umfang auf Hilfestellung angewiesen sein muß (vgl. auch BVerfG, SozR 3100 § 35 Nr. 17).
  • BSG, 12.02.2003 - B 9 SB 4/01 R

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen H - Beurteilung der Hilflosigkeit -

    Auch wenn der Hilfebedarf beim nächtlichen Wasserlassen und bei der (seit Januar 2000) täglich erforderlichen Wundversorgung (vgl dazu allgemein BSG, Urteil vom 29. August 1990 - 9a/9 RVs 14/89 -, insoweit in SozR 3-1300 § 32 Nr. 3 nicht veröffentlicht, mit Hinweis auf Urteile vom 6. November 1985, BSGE 59, 103, 106 - SozR 3875 § 3 Nr. 2, und vom 7. Mai 1986, SozR 3100 § 35 Nr. 16 S 55, 58; s auch BSG, Urteil vom 26. August 1960, SozEntsch BSG 9/3 § 35 Nr. 13) berücksichtigt wird, erreicht der Kläger mit zusammen einer Stunde und zwanzig Minuten nicht den für die Bejahung von Hilflosigkeit vorausgesetzten Betreuungsbedarf.
  • BSG, 08.06.1993 - 1 RK 17/92

    Schwerpflegebedürftigkeit - Querschnittslähmung

  • BSG, 26.11.1991 - 9a RVs 8/90

    Anspruch auf das Merkzeichen "H"

  • VG Köln, 09.07.2018 - 26 K 5610/17
  • BSG, 08.06.1993 - 1 RK 43/92

    Gewährung von Erholungsurlaub an den Pfleger eines Schwerstpflegebedürftigen in

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.11.2004 - L 5 BL 2/04

    Anspruch auf Landesblindengeld; Bindungswirkung der Entscheidungen des

  • BSG, 23.02.1987 - 9a RVs 6/85

    Merkzeichen H - Hilflosigkeit - Heimdialyse wegen Nierenleiden

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