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   VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06   

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https://dejure.org/2007,4751
VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06 (https://dejure.org/2007,4751)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.11.2007 - A 10 S 70/06 (https://dejure.org/2007,4751)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. November 2007 - A 10 S 70/06 (https://dejure.org/2007,4751)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Qualifikationsrichtlinie und Asylgrundrecht; Ahmadiyya unterliegen keiner erheblichen Gruppenverfolgung in Pakistan

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch der Angehörigen der Glaubensgemeinschaft der Ahmadiyya auf Anerkennung als Asylberechtigte nach Art. 16a Abs. 1 GG; Neubestimmung des Schutzbereichs bzw. des Verfolgungsgrundes der Religion; Verpflichtung des Gerichts zur Gewinnung der vollen Überzeugung von der ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    GG Art. 16 a Abs. 1; AufenthG § 60 Abs. 1; RL 2004/83/EG Art. 10 Abs. 1 Bst. b; IPbpR Art. 18; EMRK Art. 9; RL 2004/83/EG Art. 9
    Pakistan, Ahmadiyya, Gruppenverfolgung, Verfolgungsdichte, Anerkennungsrichtlinie, Glaubwürdigkeit, Religion, religiös motivierte Verfolgung, religiöses Existenzminimum, Religionsfreiheit, Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte, Europäische ...

  • Judicialis

    GG Art. 16a; ; AufenthG § 60 Abs. 1; ; EGRL 04/83

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 16a; AufenthG § 60 Abs. 1; EGRL 04/83
    Allgemeines materielles Asylrecht; Verfolgerstaat; Aufenthaltsrecht Asylbewerber, Abschiebungsschutz Asylbewerber; Europarecht: Pakistan; Ahmadiyya; Qualifikationsrichtlinie

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 01.07.1987 - 2 BvR 478/86

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06
    Die Vorschrift geht damit ihrem eindeutigen Wortlaut nach über den Schutz hinaus, der nach der bisherigen höchstrichterlichen Rechtsprechung zu Art. 16a Abs. GG unter dem Aspekt der religiösen Verfolgungsgründe eingeräumt wurde (vgl. grundlegend BVerfG, B.v. 01.07.1987 - 2 BvR 478/86 - BVerfGE 76, 143 ; BVerwG, U.v. 25.01.1995 - 9 C 279.94 - NVwZ 1996, 82).

    Relevante Verfolgungshandlungen könnten sich in diesem Zusammenhang im Übrigen teilweise schon daraus ergeben, dass hier an die Religion anknüpfende, in die physische Freiheit eingreifende Strafsanktionen vorgesehen sind (vgl. BVerwG, U.v. 13.05.1993 - 9 C 49.92 - NVwZ 1993, 278), wobei allerdings für den Fall der Rückkehr einem nicht Verfolgten zur Vermeidung einer Strafsanktion zugemutet werden kann, nicht grundlegend bedeutsame öffentliche Betätigungen zu unterlassen (vgl. auch BVerfG, B.v. 01.07.1987 - 2 BvR 478/86 - BVerfGE 76, 143 .

  • BVerwG, 13.05.1993 - 9 C 49.92

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06
    Relevante Verfolgungshandlungen könnten sich in diesem Zusammenhang im Übrigen teilweise schon daraus ergeben, dass hier an die Religion anknüpfende, in die physische Freiheit eingreifende Strafsanktionen vorgesehen sind (vgl. BVerwG, U.v. 13.05.1993 - 9 C 49.92 - NVwZ 1993, 278), wobei allerdings für den Fall der Rückkehr einem nicht Verfolgten zur Vermeidung einer Strafsanktion zugemutet werden kann, nicht grundlegend bedeutsame öffentliche Betätigungen zu unterlassen (vgl. auch BVerfG, B.v. 01.07.1987 - 2 BvR 478/86 - BVerfGE 76, 143 .
  • VGH Bayern, 12.08.1992 - 1 CS 92.2058
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06
    Relevante Verfolgungshandlungen könnten sich in diesem Zusammenhang im Übrigen teilweise schon daraus ergeben, dass hier an die Religion anknüpfende, in die physische Freiheit eingreifende Strafsanktionen vorgesehen sind (vgl. BVerwG, U.v. 13.05.1993 - 9 C 49.92 - NVwZ 1993, 278), wobei allerdings für den Fall der Rückkehr einem nicht Verfolgten zur Vermeidung einer Strafsanktion zugemutet werden kann, nicht grundlegend bedeutsame öffentliche Betätigungen zu unterlassen (vgl. auch BVerfG, B.v. 01.07.1987 - 2 BvR 478/86 - BVerfGE 76, 143 .
  • BVerwG, 25.01.1995 - 9 C 279.94

    Ablehnung eines Asylantrages

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06
    Die Vorschrift geht damit ihrem eindeutigen Wortlaut nach über den Schutz hinaus, der nach der bisherigen höchstrichterlichen Rechtsprechung zu Art. 16a Abs. GG unter dem Aspekt der religiösen Verfolgungsgründe eingeräumt wurde (vgl. grundlegend BVerfG, B.v. 01.07.1987 - 2 BvR 478/86 - BVerfGE 76, 143 ; BVerwG, U.v. 25.01.1995 - 9 C 279.94 - NVwZ 1996, 82).
  • BVerfG, 10.03.1997 - 2 BvR 323/97

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Rechtswegerschöpfung nach § 80 Abs. 7

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06
    Ist die Schilderung des persönlichen Schicksals hingegen in wesentlichen Punkten unzutreffend oder in nicht aufklärbarer Weise widersprüchlich, so ist das Begehren des Schutzsuchenden ohne - weitere - Beweiserhebung abzuweisen (vgl. BVerfG, Kammerb. v. 26.05.1994 - 2 BvR 1183/92 - NVwZ-Beil. 1994, 50; v. 10.03.1997 - 2 BvR 323/97 - juris; BVerwG, B.v. 26.10.1989 - 9 B 405.89 - NVwZ-RR 1990, 379).
  • BVerwG, 16.04.1985 - 9 C 109.84

    Beiordnung eines Rechtsanwalts als Prozeßbevollmächtigter

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06
    Das Gericht muss die volle Überzeugung von der Wahrheit des behaupteten individuellen Schicksals und von der Richtigkeit der Prognose drohender politischer Verfolgung oder menschenrechtswidriger Behandlung gewinnen (BVerwG, U. v. 16.04.1985 - 9 C 109.84 - BVerwGE 71, 180 ff.).
  • OVG Saarland, 26.06.2007 - 1 A 222/07

    Zur Flüchtlingseigenschaft eines zum Christentum konvertierten iranischen Moslems

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06
    Darüber hinaus ist zu bedenken, dass Art. 10 Abs. 1 lit. b QRL ausdrücklich etwa auch die Nichtteilnahme an religiösen Riten schützt, somit die Entscheidung, sich religiöser Betätigungen gerade zu enthalten, indem Handlungen, die die Religion als Verhaltensweise zu bestimmten Anlässen vorgibt, gerade unterlassen werden (in diesem Sinne auch SaarlOVG, U.v. 26.06.2007 - 1 A 222/07 - juris).
  • VGH Hessen, 12.07.2007 - 8 UE 3339/04

    Unmittelbare Anwendbarkeit der EGRL 83/2004; religiöse Verfolgung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06
    Zur Klarstellung weist der Senat darauf hin, dass die durch die Richtlinie 2004/83/EG vom 29.04.2004 (sog. Qualifikationsrichtlinie - QRL) erfolgte teilweise Neubestimmung des Schutzbereichs bzw. des Verfolgungsgrundes der Religion (vgl. hierzu im Folgenden unter II) die Auslegung des Grundrechts nach Art. 16a GG, wie sie insbesondere in der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ihren Ausdruck gefunden hat, nicht unmittelbar berührt (so aber offenbar HessVGH, U.v. 12.07.2007 - 8 UE 3339/04.A - juris).
  • BVerfG, 26.05.1994 - 2 BvR 1183/92

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Entscheidung über eine Asylklage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06
    Ist die Schilderung des persönlichen Schicksals hingegen in wesentlichen Punkten unzutreffend oder in nicht aufklärbarer Weise widersprüchlich, so ist das Begehren des Schutzsuchenden ohne - weitere - Beweiserhebung abzuweisen (vgl. BVerfG, Kammerb. v. 26.05.1994 - 2 BvR 1183/92 - NVwZ-Beil. 1994, 50; v. 10.03.1997 - 2 BvR 323/97 - juris; BVerwG, B.v. 26.10.1989 - 9 B 405.89 - NVwZ-RR 1990, 379).
  • BVerwG, 26.10.1989 - 9 B 405.89

    Klageabweisung ohne Beweisaufnahme - Aufklärungspflicht - Beweisantrag -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06
    Ist die Schilderung des persönlichen Schicksals hingegen in wesentlichen Punkten unzutreffend oder in nicht aufklärbarer Weise widersprüchlich, so ist das Begehren des Schutzsuchenden ohne - weitere - Beweiserhebung abzuweisen (vgl. BVerfG, Kammerb. v. 26.05.1994 - 2 BvR 1183/92 - NVwZ-Beil. 1994, 50; v. 10.03.1997 - 2 BvR 323/97 - juris; BVerwG, B.v. 26.10.1989 - 9 B 405.89 - NVwZ-RR 1990, 379).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.06.2013 - A 11 S 757/13

    Flüchtlingseigenschaft für Angehörigen der Glaubensgemeinschaft der Ahmadiyya aus

    Zur Begründung wies das Verwaltungsgericht im Wesentlichen auf die einschlägige Rechtsprechung des Gerichtshofs (Urteile vom 20.11.2007   - A 10 S 70/06 - und vom 20.05.2008 - A 10 S 3032/07) hin.
  • BVerwG, 05.03.2009 - 10 C 51.07

    Asyl; Flüchtlingsanerkennung; Qualifikationsrichtlinie; Verfolgungshandlung;

    Abgesehen davon, dass es nach den Feststellungen des Berufungsgerichts in erster Linie um einen Eingriff nicht in die Religionsfreiheit, sondern die physische Freiheit der Klägerin geht, hat der Senat bereits entschieden, es bestehe kein Anhaltspunkt dafür, dass durch § 60 Abs. 1 Satz 5 und Abs. 11 AufenthG der Schutzbereich des Asylrechts auf einfach gesetzlicher Grundlage ausgeweitet werden sollte (Urteil vom 29. Mai 2008 - BVerwG 10 C 11.07 - BVerwGE 131, 186 = Buchholz 451.902 Europäisches Ausländer- und Asylrecht Nr. 21; ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 20. November 2007 - A 10 S 70/06 - InfAuslR 2008, 97; vgl. auch BTDrucks 16/5065 S. 153).
  • VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft eines Iraners bei glaubhaftem Übertritt

    Dabei sind unter religiösen Riten die in einer Religionsgemeinschaft üblichen oder geregelten Praktiken oder Rituale zu verstehen, die der religiösen Lebensführung dienen, insbesondere Gottesdienste, kulturelle Handlungen und religiöse Feste (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 - A 10 S 70/06 -, ; OVG Saarland, Urt. v. 26.06.2007 - 1 A 222/07, = Asylmagazin 9/2007, 21).

    Die religiöse Betätigung Einzelner oder der Gemeinschaft darf allerdings verboten oder reglementiert werden, wenn diese in einer erheblich den öffentlichen Frieden störenden Weise in die Lebenssphäre anderer Bürger eingreift oder mit dem Grundbestand des ordre public nicht vereinbar ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 a.a.O.; VGH München, Urt. v. 23.10.2007 a.a.O.).

    Aufgrund des weitgehenden Schutzbereichs des Art. 10 Abs. 1 b RL kann den Mitgliedern der jeweiligen Religionsgemeinschaft auch nicht angesonnen werden, öffentliche Glaubensbetätigungen bzw. Praktiken, die nach dem Verständnis der jeweiligen Religion bzw. Weltanschauung, aber auch nach dem des einzelnen Flüchtlings von grundlegender Bedeutung sind, zu unterlassen, um keine entsprechend vorgesehenen Sanktionen herauszufordern (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 a.a.O.).

  • VG Stuttgart, 21.01.2008 - A 11 K 552/07

    Gleichrang der gesetzlichen Abschiebungsverbote; Sachprüfung des Bundesamts ohne

    Dabei sind unter religiösen Riten die in einer Religionsgemeinschaft üblichen oder geregelten Praktiken oder Rituale zu verstehen, die der religiösen Lebensführung dienen, insbesondere Gottesdienste, kulturelle Handlungen und religiöse Feste (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 - A 10 S 70/06 - Juris - OVG Saarland, Urt. v. 26.06.2007 - 1 A 222/07 - juris - = Asylmagazin 9/2007, 21).

    Die religiöse Betätigung Einzelner oder der Gemeinschaft darf allerdings verboten oder reglementiert werden, wenn diese in einer erheblich den öffentlichen Frieden störenden Weise in die Lebenssphäre anderer Bürger eingreift oder mit dem Grundbestand des ordre public nicht vereinbar ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 a.a.O.; VGH München, Urt. v. 23.10.2007 a.a.O.).

    Aufgrund des weitgehenden Schutzbereichs des Art. 10 Abs. 1 b RL kann den Mitgliedern der jeweiligen Religionsgemeinschaft auch nicht angesonnen werden, öffentliche Glaubensbetätigungen bzw. Praktiken, die nach dem Verständnis der jeweiligen Religion bzw. Weltanschauung, aber auch nach dem des einzelnen Flüchtlings von grundlegender Bedeutung sind, zu unterlassen, um keine entsprechend vorgesehenen Sanktionen herauszufordern (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 - A 10 S 70/06 - juris -).

  • VG Stuttgart, 17.09.2009 - A 11 K 863/08
    Dabei sind unter religiösen Riten die in einer Religionsgemeinschaft üblichen oder geregelten Praktiken oder Rituale zu verstehen, die der religiösen Lebensführung dienen, insbesondere Gottesdienste, kulturelle Handlungen und religiöse Feste (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 - A 10 S 70/06 -, ; OVG Saarland, Urt. v. 26.06.2007 - 1 A 222/07, = Asylmagazin 9/2007, 21).

    Die religiöse Betätigung Einzelner oder der Gemeinschaft darf allerdings verboten oder reglementiert werden, wenn diese in einer erheblich den öffentlichen Frieden störenden Weise in die Lebenssphäre anderer Bürger eingreift oder mit dem Grundbestand des ordre public nicht vereinbar ist (vgl. VGH Bad.- Württ., Urt. v. 20.11.2007 a.a.O.; VGH München, Urt. v. 23.10.2007 a.a.O.).

    Aufgrund des weitgehenden Schutzbereichs des Art. 10 Abs. 1 b RL kann den Mitgliedern der jeweiligen Religionsgemeinschaft auch nicht angesonnen werden, öffentliche Glaubensbetätigungen bzw. Praktiken, die nach dem Verständnis der jeweiligen Religion bzw. Weltanschauung, aber auch nach dem des einzelnen Flüchtlings von grundlegender Bedeutung sind, zu unterlassen, um keine entsprechend vorgesehenen Sanktionen herauszufordern (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2011 - A 10 S 69/11
    Zur Begründung hat das Verwaltungsgericht im Wesentlichen auf die einschlägige Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 20.11.2007 - A 10 S 70/06 - und vom 20.05.2008 - A 10 S 72/08) verwiesen und angenommen, dass derzeit in Pakistan keine staatliche oder nichtstaatliche Gruppenverfolgung von Ahmadis bestehe und auch nicht in absehbarer Zukunft drohe.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2010 - 18 A 2575/07

    Widerruf einer Asylberechtigung durch Wegfall der Umstände i.R.d. Asylanerkennung

    vgl. Mallmann, Anm. zu BVerwG, Urteil vom 5. März 2009 - 10 C 51.07 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. November 2007 - A 10 S 70/06 -, InfAuslR 2008, 97.
  • VG Trier, 17.10.2012 - 5 K 627/12
    Dies folgt insbesondere nicht aus dem den Art. 10 Abs. 1 lit. b QRL abschließenden Satzteil "...die sich auf eine religiöse Überzeugung stützen oder nach dieser vorgeschrieben sind." Das Gegenteil folgt schon aus der Weite des Begriffs "sich auf eine religiöse Überzeugung stützen", der - insoweit nahe liegend - verlangt, dass die jeweils zu beurteilende Betätigung auf einer religiösen Überzeugung beruhen muss bzw. auf diese zurückgeführt werden kann, ohne aber zwingenden Charakter derart haben zu müssen, dass der oder die Betreffende im Falle des Unterlassens Gewissensnot erleiden oder sündig werden würde (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.11.2007 - A 10 S 70/06 -).

    Die Beschränkung auf lediglich grundlegende Betätigungen bzw. Äußerungen hat ihren Grund darin, dass, wie ausgeführt, nicht jede Beeinträchtigung des Menschenrechts die Qualität einer flüchtlingsschutzrelevanten Verfolgungshandlung erlangt, sondern nur eine solche schwerwiegender Art (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.11.2007 - A 10 S 70/06).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2010 - 18 A 2613/07

    Rechtmäßigkeit eines Asylwiderrufs wegen Wegfalls der bei der Asylanerkennung

    vgl. Mallmann, Anm. zu BVerwG, Urteil vom 5. März 2009 - 10 C 51.07 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. November 2007 - A 10 S 70/06 -, InfAuslR 2008, 97.
  • VG Stuttgart, 30.06.2008 - A 11 K 1623/08

    Iran; religiöses Existenzminimum für Konvertiten

    Zwar geht der in Art. 10 Abs. 1 lit. b der Qualifikationsrichtlinie - RL - (Richtlinie 2004/83/EG des Rates über Mindestnormen für die Anerkennung und den Status von Drittstaatsangehörigen oder Staatenlosen als Flüchtlinge oder als Personen, die anderweitig internationalen Schutz benötigen, und über den Inhalt des zu gewährenden Schutzes vom 29.04.2004) als Verfolgungsgrund definierte Begriff der Religion über das "forum internum" hinaus und umfasst auch die Religionsausübung in der Öffentlichkeit sowie die missionarische Betätigung (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007, InfAuslR 2008, 97; VGH München, Urt. v. 23.10.2007, DVBl. 2008, 67).
  • VG Potsdam, 22.05.2018 - 7 K 3449/16

    Anerkennung eines Konvertiten; Rückkehr eines Konvertiten nach Afghanistan;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.05.2008 - 2 B 9.06

    Kolumbien, Drohungen, GRE, Studenten, Plan Columbia, Drohbriefe, Glaubwürdigkeit,

  • VG Göttingen, 05.07.2011 - 2 A 215/09

    Asylfolgeantrag; Christin; Frist; Irak; westliche Prägung

  • VG Düsseldorf, 26.08.2008 - 22 K 469/07

    Iran, Folgeantrag, Änderung der Rechtslage, Anerkennungsrichtlinie, Umsetzung,

  • VG Darmstadt, 10.04.2008 - 7 E 1516/07

    Staatliche Verfolgung von Kurden in der Türkei wegen rechtswidriger Schreibweise

  • VG Potsdam, 27.02.2013 - 6 K 2704/12

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4

  • VG Düsseldorf, 10.12.2008 - 22 K 3666/07

    Iran, Folgeantrag, Änderung der Rechtslage, Anerkennungsrichtlinie, Umsetzung,

  • VG Potsdam, 03.04.2018 - 7 K 2679/16

    Anspruch eines zum Christentum konvertierten Afghanen auf Zuerkennung der

  • VG Ansbach, 26.03.2014 - AN 11 K 13.30944
  • VG Kassel, 13.02.2008 - 3 E 158/07

    Afghanistan, Hindus, Gruppenverfolgung, Verfolgungsdichte, Verfolgung durch

  • VG Stuttgart, 15.03.2021 - A 11 K 2053/19

    Iran: Klage abgewiesen. Kein Anspruch auf die Zuerkennung der

  • VG Stuttgart, 12.03.2021 - A 17 K 8547/18

    Iran: Vorbringen unglaubwürdig; Kläger droht wegen Konversion zum Christentum

  • VG Stuttgart, 04.07.2019 - A 11 K 8329/17
  • VG Trier, 14.11.2012 - 5 K 638/12
  • VG Düsseldorf, 02.11.2010 - 2 K 2199/09

    Zuerkennung der Flüchtlinmgseigenschaft; Konversion; Christentum; Verfolgung;

  • OVG Bremen, 31.08.2010 - 2 A 229/08

    Asylverfahren, Türkei, Yeziden, Berufungszulassungsantrag, Grundsätzliche

  • VG Stuttgart, 04.12.2008 - A 4 K 3602/08

    Pakistan, Ahmadiyya, Gruppenverfolgung, Verfolgungsdichte, Strafverfolgung,

  • VG Schleswig, 19.06.2008 - 6 A 8/08

    Iran, Konversion, Christen, Apostasie, Verfolgung durch Dritte, nichtstaatliche

  • VG München, 14.01.2008 - M 8 K 07.50997

    Herkunftsland: Irak; in Deutschland geborener Mandäer; politische Verfolgung

  • VG Göttingen, 30.06.2009 - 2 A 257/08

    Irak, Frauen, geschlechtsspezifische Verfolgung, soziale Gruppe, westliche

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