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   VGH Baden-Württemberg, 22.07.1991 - A 12 S 21/91   

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https://dejure.org/1991,6142
VGH Baden-Württemberg, 22.07.1991 - A 12 S 21/91 (https://dejure.org/1991,6142)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22.07.1991 - A 12 S 21/91 (https://dejure.org/1991,6142)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22. Juli 1991 - A 12 S 21/91 (https://dejure.org/1991,6142)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zuweisung von Asylbewerbern an Gemeinden - Rechte der Gemeinden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 42, 24
  • VBlBW 1991, 366 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Baden-Württemberg, 03.11.1981 - 9 S 702/81

    Zwangsvollstreckung gegen den AStA; Beteiligungsfähigkeit; Titelumschreibung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.07.1991 - A 12 S 21/91
    Insbesondere umfaßt die Aufsicht grundsätzlich nicht die Erstentscheidung (vgl. BayVGH, Beschluß vom 19.3.1977, BayVBl. 77, 503; Beschluß vom 19.3.1981, DÖV 82, 84; Süß, BayVBl. 87, 1 ff.; Engel, DVBl. 82, 757, 761; Wilhelm, BayVBl. 64, 277, 278).

    Offenbleiben kann, ob von diesem Grundsatz auch im Hinblick auf Art. 70 Abs. 1 LV dann eine Ausnahme gemacht werden kann, wenn die nachgeordnete Behörde einer Weisung nicht Folge leistet oder wenn Gefahr im Verzug vorliegt (vgl. BayVGH, Beschluß vom 19.3.1981, a.a.O.; Brunner, DÖV 69, 773 ff.; Engel, a.a.O.; Wilhelm, a.a.O.; Ladner, a.a.O.).

    Dies entbindet die zuständige Fachaufsichtsbehörde jedoch nicht davon, zunächst zu versuchen, die ihr als Aufsichtsbehörde zur Verfügung stehenden Mittel kurzfristig einzusetzen, was ja auch im vorliegenden Fall nachträglich wirksam geschehen ist (vgl. hierzu auch BayVGH, Beschluß vom 19.3.1981, a.a.O.).

  • BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87

    Klageerhebung - Wirksamkeit der Klageerhebung - Urheberschaft der Klage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.07.1991 - A 12 S 21/91
    Zwar ist die am 18.12.1990, dem letzten Tag der Beschwerdefrist, eingegangene Beschwerdeschrift vom 14.12.1990 nicht unterschrieben und genügt damit nicht den Formerfordernissen des § 147 Abs. 1 Satz 1 VwGO (vgl. BVerwG, Urteil vom 6.12.1988, NJW 89, 1175).

    Eine Ausnahme vom Erfordernis der Unterschrift ist jedoch dann zuzulassen, wenn sich bis zum Ablauf der Beschwerdefrist aus anderen Umständen auf den Urheber der Beschwerdeschrift und dessen Willen, eine Beschwerde einzureichen, schließen läßt (vgl. BVerwG, Urteil vom 6.12.1988, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.11.1988, VBlBW 89, 208 zur Klageschrift).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.11.1988 - 13 S 2026/88

    Wahrung der Klagefrist durch Telebrief

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.07.1991 - A 12 S 21/91
    Eine Ausnahme vom Erfordernis der Unterschrift ist jedoch dann zuzulassen, wenn sich bis zum Ablauf der Beschwerdefrist aus anderen Umständen auf den Urheber der Beschwerdeschrift und dessen Willen, eine Beschwerde einzureichen, schließen läßt (vgl. BVerwG, Urteil vom 6.12.1988, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.11.1988, VBlBW 89, 208 zur Klageschrift).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.05.1978 - IX 28/77
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.07.1991 - A 12 S 21/91
    Denn abgesehen von dem Vorliegen ihrer sonstigen Voraussetzungen ist diese Vorschrift auf Verletzungen von Vorschriften über die funktionelle (instanzielle) Zuständigkeit als Unterform der sachlichen Zuständigkeit nicht anwendbar (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.5.1978, DÖV 78, 696; Kopp, a.a.O., § 46 Randnr. 16; Stelkens/Bonk/Leonhardt, VwVfG, 3. Aufl., § 46 Randnr. 23 ff. m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.09.1980 - A 12 S 14/80

    Zuweisung von Asylbewerbern; Verteilungsmaßnahmen des Bundesministers des Innern;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.07.1991 - A 12 S 21/91
    Dies schließt das Recht auf Einhaltung der Zuständigkeitsregelungen in § 1 AsylZuVO (AsylZZustV BW) ein (im Anschluß an den Beschluß des Senats vom 04.09.1980, ESVGH 30, 220 ff).
  • VG Sigmaringen, 02.08.2021 - 3 K 2816/20

    Selbsteintrittsrecht der Fachaufsichtsbehörden

    Die Landkreisordnung (LKrO) regelt insoweit in § 51 lediglich die Aufsicht über das Tätigwerden des Landratsamts im eigenen Wirkungskreis des Landkreises - § 1 Abs. 3 Satz 1 Hs. 1 LKrO - und bestimmt im Hinblick auf die persönliche Stellung des Landrats nur, dass dieser im Bereich der staatlichen Verwaltung der Dienst- und Fachaufsicht des Regierungspräsidiums unterliegt (s. bereits VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. Juli 1991 - A 12 S 21/91 -, juris Rn. 5, dort zu § 51 LKrO a.F.).

    Ein solches ungeschriebenes Selbsteintrittsrecht der Fachaufsicht in Fällen des Weisungsungehorsams wird in der Literatur zum Teil angenommen (s. hierzu etwa Maurer/Waldhoff, Allgemeines Verwaltungsrecht, 19. Aufl., § 21 Rn. 49; ausf. zum Stand der Diskussion Herdegen, Die Verwaltung 1990, 183, 194 ff.; ausdrücklich offen gelassen VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. Juli 1991 - A 12 S 21/91 -, juris Rn. 6 m.w.N.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 19. März 1981 - 22 B 80 A.989 -, DÖV 1982, 83, 84; a.A. für den Bereich unmittelbarerer Staatsverwaltung Thüringer OVG, Beschluss vom 17. Juni 1993 - 1 B 117/92 -, juris Rn. 12 ff.; für den Bereich der mittelbaren Staatsverwaltung VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 1992 - 1 S 1131/90 -, juris Rn. 26).

    Vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg wurde die Frage ausdrücklich offengelassen (ESVGH 42, 24-28).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.05.1992 - A 12 S 1167/91

    Verbleiben zugewiesener Asylbewerber im Zuständigkeitsbereich der

    Zu Unrecht beruft sich die Klägerin in diesem Zusammenhang auf die Rechtsprechung des Senats zu einer möglichen Verletzung des gemeindlichen Selbstverwaltungsrechts durch Zuweisungsverfügungen nach dem AsylUG (vgl. dazu Beschluß vom 28.5.1991 - A 12 S 2580/90 - Beschluß vom 3.6.1991 - A 12 S 2162/90 - sowie Beschluß vom 22.7.1991 - A 12 S 21/91 -), wonach die zur Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern nach dem AsylUG verpflichteten Gemeinden sich gegen solche Zuweisungen zur Wehr setzen können, die sie über ihre gesetzlich begründete Pflicht hinaus in Anspruch nehmen.

    Insbesondere umfaßt die Aufsicht grundsätzlich nicht die erste Entscheidung (vgl. Beschluß des Senats vom 22.7.1991 - A 12 S 21/91 - m.w.N.).

    Ausnahmen bedürfen gesetzlicher Regelung, die hier nicht gegeben sind (vgl. Kuntze/Bronner/Katz/von Rothberg, Gemeindeordnung für Baden-Württemberg, § 119 Randnr. 8 sowie die weiteren Nachweise im Beschluß des Senats vom 22.7.1991, a.a.O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.11.2017 - 10 B 11706/17

    Eilantrag der Gemeinde Haßloch gegen Zuweisung eines straffälligen und

    Steht die von der Antragstellerin angefochtene Zuweisungsverfügung mit den gesetzlichen Vorgaben in Einklang und ist der vorliegende Sachverhalt bereits nicht mit dem vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (vgl. Beschluss vom 22. Juli 1991, - A 12 S 21/91 - LS 1, juris) entschiedenen Fall vergleichbar, verstößt sie auch sonst nicht gegen höherrangiges Recht.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2021 - 15 A 3142/19

    Anreizfunktion; Amtshilfe; Aufnahme; Aufnahmeeinrichtung; Drittwirkung;

    vgl. in diesem Zusammenhang Hess. VGH, Beschluss vom 2. Oktober 1990 - 10 TG 2854/90 -, juris Rn. 4; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 22. Juli 1991 - A 12 S 21/91 -, juris Rn. 3; zur Klagebefugnis der durch eine Zuweisungsentscheidung betroffenen Gemeinde vgl. auch Funke-Kaiser, in: GK-AsylG, Stand: August 2021, § 50 Rn. 44.
  • VGH Baden-Württemberg, 24.02.1992 - 1 S 1131/90

    Rügemöglichkeit funktioneller Unzuständigkeit - Ersatzvornahme der

    Ein ungeschriebenes Selbsteintrittsrecht ist - jedenfalls gegenüber Gemeinden - mit dem unbeschränkten fachaufsichtlichen Weisungsrecht gleichfalls nicht verbunden (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 22.7.1991 - A 12 S 21/91 - Urt. v. 12.2.1974 - III 649/70 -, BRS 28 Nr. 155; OVG Berlin, NJW 1977, S. 1266 f.; Stelkens/Sachs, VwVfG, 3. Aufl. § 44 Rdnr. 94; Ule/Laubinger, Verwaltungsverfahrensrecht, 3. Aufl. 1986, § 10 III 4, S. 62; Engel, DVBl. 1982, S. 757/762; anders wohl Sauter, LBO, § 48 Rdnr. 16, § 50 Rdnr. 15).
  • VG Aachen, 24.02.2023 - 7 K 2018/18
    vgl. zu diesem Ansatz OVG NRW, Urteil vom 05. November 2021 - 15 A 3142/19 -, juris Rn. 48 f. m.w.N.; OVG Koblenz, Beschluss vom 14. November 2017 - 10 B 11706/17 - juris Rn. 6; VGH BW, Beschlüsse vom 22. Juli 1991 - A 12 S 21/91 -, juris Rn. 3 m.N., und vom 07. Oktober 1986 - A 12 S 618/86 - juris; HessVGH, Beschluss vom 02. Oktober 1990 - 10 TG 2854/90 -, juris Rn. 8 m.N.; generell eine Betroffenheit der Gemeinden durch eine Zuweisungsentscheidung bejahend Bergmann, in: Bergmann/Die-nelt, AuslR, 14. Auflage 2022, § 50 AsylG Rn. 34 m.w.N.; Funke-Kaiser, in: GK-AsylG, § 50 Rn. 44 (Stand: August 2021); Hailbronner, in: Hailbronner, AuslR, § 50 AsylG Rn. 58 (Stand: August 2022).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2021 - 15 A 3143/19

    Kostenerstattungsanspruch einer Kommune gegen das Land für Aufnahme und

    vgl. in diesem Zusammenhang Hess. VGH, Beschluss vom 2. Oktober 1990 - 10 TG 2854/90 -, juris Rn. 4; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 22. Juli 1991 - A 12 S 21/91 -, juris Rn. 3; zur Klagebefugnis der durch eine Zuweisungsentscheidung betroffenen Gemeinde vgl. auch Funke-Kaiser, in: GK-AsylG, Stand: August 2021, § 50 Rn. 44.
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