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   VG Sigmaringen, 17.11.2005 - A 2 K 10331/05   

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https://dejure.org/2005,26772
VG Sigmaringen, 17.11.2005 - A 2 K 10331/05 (https://dejure.org/2005,26772)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 17.11.2005 - A 2 K 10331/05 (https://dejure.org/2005,26772)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 17. November 2005 - A 2 K 10331/05 (https://dejure.org/2005,26772)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • VG Minden, 14.06.2005 - 11 L 359/05

    Neues Zuwanderungsgesetz führt zur Verfahrensbeschleunigung Asylverfahren werden

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.11.2005 - A 2 K 10331/05
    Die Anwendbarkeit der Norm wird auch von weiteren Gerichten unter Betonung des Gesetzeszwecks der Verhinderung einer sukzessiven Asylantragstellung zur Verlängerung der Aufenthaltszeit bejaht (VG Lüneburg, Beschl. v. 21.06.2005 - 2 B 24/05; VG Gera, Beschl. v. 16.06.2005 - 1 E 20074/05.GE; VG Minden, Beschl. v. 14.06.2005 - 11 L 359/05; vgl. auch Hess. VGH, Beschl. v. 03.08.2005 - 4 ZU 1961/05.A).

    Zur vollen Überzeugung des Gerichts ist § 14a Abs. 2 AsylVfG auf die vor dem 01.01.2005 geborenen und bzw. oder eingereisten Kinder nicht anzuwenden, auch wenn es zutreffen mag, dass die Verwendung des Präsens bei der Formulierung des § 14a AsylVfG angesichts einer nicht einheitlichen und systematischen Verwendung der Zeitformen im AsylVfG nicht zwingend zu diesem Ergebnis führen muss (vgl. dazu VG Minden, Beschl. v. 14.06.2005 - 11 L 359/05.A).

  • VG Hannover, 16.09.2005 - 6 B 5284/05

    Altfall; Anzeige; Anzeigepflicht; Asyl; Asylantrag; Asylbewerber; Ausländer;

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.11.2005 - A 2 K 10331/05
    Insbesondere hat eine unverzügliche Meldung eines bereits lange zurück liegenden Ereignisses auch nicht die an sich beabsichtigte Wirkung (BT-Drcks. 15/420 S. 108), überlange Aufenthaltszeiten mit ungewisser Aufenthaltsperspektive verhindern zu können und bisher notwendige Härtefallregelungen entfallen lassen zu können (so auch: VG Hannover, Beschl. v. 16.09.2005 - 6 B 5284/05).

    Die Pflicht, die Tatsache der Geburt oder Einreise unverzüglich, also ohne schuldhaftes Zögern, nach ihrem Eintritt, anzuzeigen, macht auch keinen Sinn, wenn eine solche Unverzüglichkeit durch Zeitablauf vor Inkrafttreten der Norm und damit vor dem Entstehen der Pflicht schon gar nicht mehr möglich ist (so auch VG Hannover, Beschl. v. 16.09.2005 - 6 B 5284/05).

  • VG Düsseldorf, 20.06.2005 - 20 L 1113/05

    Asylantrag, Antragsfiktion, Kinder, in Deutschland geborene Kinder,

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.11.2005 - A 2 K 10331/05
    Auch eine Reihe weiterer Gerichte lehnt die Anwendbarkeit des § 14a AsylVfG, teilweise im Hinblick auf den Wortlaut der Norm, teilweise mit Blick auf die allgemeinen Regelungen intertemporalen Verwaltungsverfahrensrechts auf vor dem 01.01.2005 geborene oder eingereiste Kinder, deren Eltern vor dem 01.01.2005 einen Asylantrag gestellt hatten, ab (VG Karlsruhe, Urt. v. 07.06.2005 - A 11 K 10380/05; VG Oldenburg, Beschl. v. 22.06.2005 - 11 B 2465/05; VG Düsseldorf, Beschl. v. 20.06.2005 - 20 L 1113/05.A; VG Braunschweig, Beschl. v. 03.05.2005 - 6 B 190/05).
  • VG Oldenburg, 22.06.2005 - 11 B 2465/05

    Zum Anwendungsbereich des § 14a Abs 2 AsylVfG 1992

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.11.2005 - A 2 K 10331/05
    Auch eine Reihe weiterer Gerichte lehnt die Anwendbarkeit des § 14a AsylVfG, teilweise im Hinblick auf den Wortlaut der Norm, teilweise mit Blick auf die allgemeinen Regelungen intertemporalen Verwaltungsverfahrensrechts auf vor dem 01.01.2005 geborene oder eingereiste Kinder, deren Eltern vor dem 01.01.2005 einen Asylantrag gestellt hatten, ab (VG Karlsruhe, Urt. v. 07.06.2005 - A 11 K 10380/05; VG Oldenburg, Beschl. v. 22.06.2005 - 11 B 2465/05; VG Düsseldorf, Beschl. v. 20.06.2005 - 20 L 1113/05.A; VG Braunschweig, Beschl. v. 03.05.2005 - 6 B 190/05).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.04.2005 - 13 A 654/05

    Widerruf, Serbien und Montenegro, Kosovo, Albaner, Flüchtlingsanerkennung,

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.11.2005 - A 2 K 10331/05
    Diese Norm ist, ohne dass das Gesetz dies ausdrücklich vorgeben würde, aus gesetzessystematischen Gründen nur auf Widerrufsfälle, die nach dem Inkrafttreten der Regelung eingetreten sind, anzuwenden (vgl. nur Hess. VGH, Beschl. v. 01.08.2005 - 7 UE 1364/05.A; Bay. VGH, Urt. v. 10.05.2005 - 23 B 05.30217; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 14.04.2005 - 13 A 654/05 .A -, AuAS 2005, 175 ff.), da ansonsten vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nachträglich Prüfschritte verlangt würden und daran Rechtsfolgen geknüpft würden, welche zum Zeitpunkt des Ergehens oder Nichtergehens einer Entscheidung nicht vorhersehbar gewesen wären.
  • VG Lüneburg, 21.06.2005 - 2 B 24/05

    Asylantrag, Kinder, in Deutschland geborene Kinder, Antragsfiktion,

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.11.2005 - A 2 K 10331/05
    Die Anwendbarkeit der Norm wird auch von weiteren Gerichten unter Betonung des Gesetzeszwecks der Verhinderung einer sukzessiven Asylantragstellung zur Verlängerung der Aufenthaltszeit bejaht (VG Lüneburg, Beschl. v. 21.06.2005 - 2 B 24/05; VG Gera, Beschl. v. 16.06.2005 - 1 E 20074/05.GE; VG Minden, Beschl. v. 14.06.2005 - 11 L 359/05; vgl. auch Hess. VGH, Beschl. v. 03.08.2005 - 4 ZU 1961/05.A).
  • VG Stuttgart, 15.09.2005 - A 8 K 12592/05

    Zur Anwendbarkeit des § 14a Abs 2 AsylVfG 1992

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.11.2005 - A 2 K 10331/05
    Weiter wird argumentiert, dass eine Anwendung des § 14a Abs. 2 AsylVfG nur auf Fälle der Geburt oder Einreise ab 01.01.2005 nunmehr dazu führte, dass Asylbewerberkinder nunmehr bis zu 16 Jahre Zeit für einen Antrag auf Familienasyl hätten, was schwerlich die Absicht des Gesetzgebers gewesen sein könne (VG Stuttgart, Urt. v. 15.09.2005 - A 8 K 12592/05 -, VENSA; VG Karlsruhe, Beschl. v. 27.06.2005 - A 4 K 10611/05 -, VENSA).
  • VG Braunschweig, 08.07.2005 - 6 A 151/05

    Asyl; Asylantrag; Asylantragsteller; Asylbewerber; Ausländer; Einreise; Fiktion;

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.11.2005 - A 2 K 10331/05
    Diese Ansicht stützt sich im Wesentlichen darauf, dass der Gesetzgeber in § 14a AsylVfG durchweg Präsens-Formulierungen verwendet habe und damit von dem Sprachgebrauch derjenigen Regelungen des Zuwanderungsgesetzes und des AsylVfG abweiche, bei denen an vor dem Inkrafttreten entstandene Sachverhalte angeknüpft werde (VG Braunschweig, Urt. v. 08.07.2005 - 6 A 151/05; VG Göttingen, Beschl. v. 17.03.2005 - 3 B 272/05 -, AuAS 2005, 117).
  • VGH Hessen, 01.08.2005 - 7 UE 1364/05

    Altfall, Dreijahresfrist, Ermessen, Prüfungspflicht, Rückwirkung,

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.11.2005 - A 2 K 10331/05
    Diese Norm ist, ohne dass das Gesetz dies ausdrücklich vorgeben würde, aus gesetzessystematischen Gründen nur auf Widerrufsfälle, die nach dem Inkrafttreten der Regelung eingetreten sind, anzuwenden (vgl. nur Hess. VGH, Beschl. v. 01.08.2005 - 7 UE 1364/05.A; Bay. VGH, Urt. v. 10.05.2005 - 23 B 05.30217; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 14.04.2005 - 13 A 654/05 .A -, AuAS 2005, 175 ff.), da ansonsten vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nachträglich Prüfschritte verlangt würden und daran Rechtsfolgen geknüpft würden, welche zum Zeitpunkt des Ergehens oder Nichtergehens einer Entscheidung nicht vorhersehbar gewesen wären.
  • VG Göttingen, 17.03.2005 - 3 B 272/05

    Anerkennung ausländischer Flüchtlinge; Anerkennung als Asylberechtigte; Fiktion

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.11.2005 - A 2 K 10331/05
    Diese Ansicht stützt sich im Wesentlichen darauf, dass der Gesetzgeber in § 14a AsylVfG durchweg Präsens-Formulierungen verwendet habe und damit von dem Sprachgebrauch derjenigen Regelungen des Zuwanderungsgesetzes und des AsylVfG abweiche, bei denen an vor dem Inkrafttreten entstandene Sachverhalte angeknüpft werde (VG Braunschweig, Urt. v. 08.07.2005 - 6 A 151/05; VG Göttingen, Beschl. v. 17.03.2005 - 3 B 272/05 -, AuAS 2005, 117).
  • VG Karlsruhe, 07.06.2005 - A 11 K 10380/05

    Zum Anwendungsbereich des § 14a Abs 2 AsylVfG 1992

  • VGH Bayern, 10.05.2005 - 23 B 05.30217

    Irak, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Abschiebungsschutz, Gesetzesänderung,

  • VG Gießen, 17.08.2005 - 8 G 1802/05

    Fiktionswirkung eines Asylantrages für im Bundesgebiet vor dem 1. 1.2005 geborene

  • VG Gera, 16.06.2005 - 1 E 20074/05

    Offensichtlich unbegründet, Asylantrag, Antragsfiktion, Anzeigepflicht, Kinder,

  • VG Braunschweig, 03.05.2005 - 6 B 190/05
  • VG Karlsruhe, 27.06.2005 - A 4 K 10611/05

    Asylantragsfiktion für vor dem 01.01.2005 geborene oder eingereiste Kinder

  • BVerfG, 14.06.2006 - 2 BvR 626/06

    Prozesskostenhilfe bei höchstrichterlich noch nicht geklärter Rechtsfrage

    Die entscheidungserhebliche Frage, ob § 14 a Abs. 2 AsylVfG auch auf vor dem 1. Januar 2005 geborene oder eingereiste Kinder Anwendung findet, war zum damaligen Zeitpunkt weder in der Rechtsprechung des zuständigen Obergerichts noch gar in der des Bundesverwaltungsgerichts geklärt und konnte, wie sich in der ausgeprägten Uneinheitlichkeit der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zeigt (vgl. einerseits Hess. VGH, Beschluss vom 3. August 2005 - 4 UZ 1961/05.A -, VG Gießen, Beschluss vom 17. August 2005 - 8 G 1802/05.A -, VG Gera, Beschluss vom 15. Juni 2005 - 1 E 20074/05 Ge -, VG Lüneburg, Beschluss vom 21. Juni 2005 - 2 B 24/05 -, VG Minden, Beschluss vom 14. Juni 2005 - 11 L 359/05.A -, VG Karlsruhe, Beschluss vom 27. Juni 2005 - A 4 K 10611/05 -, VG Stuttgart, Urteil vom 15. September 2005 - A 8 K 12592/05 -, VG Augsburg, Urteil vom 14. Februar 2006 - Au 6 K 05.30432 - andererseits OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 1. Februar 2006 - 3 B 35.05 -, VG Oldenburg, Beschluss vom 22. Juni 2005 - 11 B 2465/05 -, VG Braunschweig, Urteil vom 8. Juli 2005 - 6 A 151/05 -, VG Hannover, Beschluss vom 16. September 2005 - 6 B 5284/05 -, VG Göttingen, Beschlüsse vom 17. März 2005 - 3 B 272/05 - und vom 24. November 2005 - 2 B 507/05 -, sowie Urteil vom 18. Januar 2006 - 2 A 506/05 -, VG Düsseldorf, Urteil vom 20. Februar 2006 - 1 K 5590/05.A -, VG des Saarlandes, Beschluss vom 11. November 2005 - 10 F 30/05.A -, VG Karlsruhe, Urteil vom 7. Juni 2005 - A 11 K 10380/05 -, VG Sigmaringen, Urteil vom 17. November 2005 - A 2 K 10331/05 -, alle zitiert nach JURIS) nicht als einfach und eindeutig beantwortbar erachtet werden.
  • VG Gießen, 15.02.2006 - 2 E 12/06

    Herstellung der Familieneinheit bei vor dem 01. Januar 2005 im Bundesgebiet

    Darüber hinaus wurden die Vergleichbarkeit mit der durch Art. 3 Nr. 46 Buchstabe b des Zuwanderungsgesetzes neu eingeführten, fristgebundenen Prüfungspflicht nach § 73 Abs. 2a AsylVfG sowie das Fehlen einer ausdrücklich die Anwendung anordnenden Übergangsregelung angeführt (vgl. Verwaltungsgericht Sigmaringen, Urteil vom 17. November 2005 - A 2 K 10331/05 - ).
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