Rechtsprechung
   OVG Sachsen-Anhalt, 27.06.2001 - A 3 S 461/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,1782
OVG Sachsen-Anhalt, 27.06.2001 - A 3 S 461/98 (https://dejure.org/2001,1782)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 27.06.2001 - A 3 S 461/98 (https://dejure.org/2001,1782)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 27. Juni 2001 - A 3 S 461/98 (https://dejure.org/2001,1782)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,1782) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines Staatenlosen auf Anerkennung als Flüchtling ; Voraussetzungen eines Abschiebungsverbots; (Mittelbare) Gruppenverfolgung eines Staatenlosen in seinem Ursprungsland; Streitgegenstand der Flüchtlingsanerkennung ; Kriterien für die Qualifizierung eines Landes ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AuslG § 51 Abs. 1; AuslG § 53 Abs. 4
    Syrien, Kurden, Jesiden, Kurdische Volksunion, Sympathisanten, Haft, Folter, Spitzeltätigkeit, Gewöhnlicher Aufenthalt, Flüchtlingsbegriff, Einreiseverweigerung, Glaubwürdigkeit, Abschiebungsandrohung, Rechtswidrigkeit, Zielstaatsbezeichnung, Rechtliche Unmöglichkeit, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1985, 956
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 24.10.1995 - 9 C 3.95

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 27.06.2001 - A 3 S 461/98
    Streitgegenstand der sog. Flüchtlingsanerkennung ist grundsätzlich die Frage, ob dem betroffenen Ausländer in seinem Heimatstaat, mithin im Staat, dessen Staatsbürgerschaft er regelmäßig besitzt, oder bei Staatenlosigkeit im Land des gewöhnlichen Aufenthalts, für den Fall seiner Wiedereinreise eine politische Verfolgung droht (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.10.1995- 9 C 3.95-, NVwZ-RR 1996, 602, 603).

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, dass "Aussperrungen" und "Ausgrenzungen" in Gestalt von Rückkehrverweigerungen (ebenfalls) politische Verfolgung im Sinne von Art. 16 a Abs. 1 GG darstellen können, wenn sie wegen asylerheblicher Merkmale des Betroffenen erfolgen (BVerwG, Urt. v. 24.10.1995 - 9 C 3.95 -, NVwZ-RR 1996, 602 zur Ausbürgerung von türkischen Staatsangehörigen yezidischen Glaubens wegen Wehrdienstentziehung).

  • BVerwG, 26.06.1984 - 9 C 196.83

    Asylanerkennung - Asylbewerber - Abschiebung - Inhaftierung

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 27.06.2001 - A 3 S 461/98
    Ausgangspunkt für die Beurteilung eines jeden Asylanspruchs, der erst dann entstehen kann, wenn der aus einem auswärtigen Staat kommende Asylsuchende das Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland erreicht hat (vgl. BVerwGE 69, 323 = NJW 1984, 2782), ist dabei die in die Zukunft gerichtete Prüfung der Frage, ob er im Falle seiner Rückkehr politischer Verfolgung - erstmals oder erneut - ausgesetzt sein würde.
  • BVerwG, 15.10.1985 - 9 C 30.85

    Drohen einer politischen Verfolgung eines staatenlosen Palästinensers aus dem

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 27.06.2001 - A 3 S 461/98
    Ist dies nicht der Fall und wird einem Ausländer, dem die Wiedereinreise durch denjenigen Staat, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt oder in dem er sich mit dessen Billigung bisher ständig aufhalten konnte, aus Gründen versagt, die mit den nach Art. 16 a GG asylerheblichen Merkmalen in keinem Zusammenhang stehen, kann er nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urt. v. 15.10.1985 - C 30.85 - NVwZ 1986, 759 zu Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG a.F.) somit auch dann nicht als Asylberechtigter anerkannt werden, wenn ihm in seinem bisherigen Aufenthaltsstaat die Gefahr politischer Verfolgung droht.
  • OVG Niedersachsen, 27.03.2001 - 2 L 2505/98

    Grundsätzliche Deckung des in § 51 Abs. 1 Ausländergesetz (AuslG) geregelten

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 27.06.2001 - A 3 S 461/98
    Nach der aktuellen Erkenntnislage ist davon auszugehen, dass Kurden, die aufgrund der 1962 durch syrischen Staat vollzogenen Ausbürgerung staatenlos geworden sind, ebenso wie ihre Nachfahren, die seit ihrer Geburt staatenlos sind, keine rechtliche oder tatsächliche Möglichkeit haben, nach Syrien zurückzukehren, wenn sie das Land ohne eine Erlaubnis verlassen haben (vgl. ebenso Niedersächs. OVG, Urt. v. 27.3.2001 - 2 L 2505/98).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.09.2001 - A 2 S 26/98

    Syrien: keine Wiedereinreise für staatenlose kurdische Yeziden

    Sie sind unabhängig davon weder asylberechtigt i.S.v. Art. 16a Abs. 1 GG noch politisch verfolgt i.S.v. § 51 Abs. 1 AuslG (grundlegend: BVerwG, Urt. v. 24. Oktober 1995, 9 C 3.95, NVwZ-RR 1996, 602 = DVBl. 1996, 205; zu staatenlosen kurdischen Yeziden aus Syrien: Nieders. OVG, Urt. v. 27. März 2001, 2 L 2505/98; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 27.6.2001, A 3 S 461/98).

    Gehört der Kläger zu diesem Personenkreis, ist eine Wiedereinreise nach Syrien nicht möglich, zumal er Syrien illegal verlassen hat, wie er und seine Mutter in der mündlichen Verhandlung noch einmal bestätigt haben (vgl. AA vom 26.4.2001 an VG Saarlouis und vom 30.1.2001 an VG Aachen sowie Lagebericht vom 8.2.2001; Nieders. OVG, Urt. v. 27. März 2001, 2 L 2505/98; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 27.6.2001, A 3 S 461/98).

    Art. 31 StlÜbk gewährleistet diesen Personen einen besonderen Ausweisungs- und Abschiebungsschutz (grundlegend: BVerwG, Urt. v. 24. Oktober 1995, 9 C 3.95, NVwZ-RR 1996, 602 = DVBl 1996, 205; zu staatenlosen kurdischen Yeziden aus Syrien: Nieders. OVG, Urt. v. 27. März 2001, 2 L 2505/98; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 27.6.2001, A 3 S 461/98).

    Grundsätzlich führt die tatsächliche und rechtliche Unmöglichkeit der Abschiebung nicht zur Rechtswidrigkeit der Zielstaatsbestimmung, sondern (nur) zu einem Duldungsgrund nach § 55 Abs. 2 AuslG (vgl. BVerwG, Beschl. v. 1.9.1998, 1 B 41.98, InfAuslR 1999, 73; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 27.6.2001, A 3 S 461/98).

    Das Verfahren dürfte auch insoweit gegenstandslos geworden sein, weil eine Rückkehr des Klägers nach Syrien ausgeschlossen ist (so zu staatenlosen kurdischen Yeziden aus Syrien: OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 27.6.2001, A 3 S 461/98).

    Dafür spricht jedenfalls, dass in der aktuellen oberverwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung eine Gruppenverfolgung der Yeziden in Syrien einhellig verneint wird (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 27.6.2001, A 3 S 461/98; Nieders. OVG, Urt. v. 27. März 2001, 2 L 2505/98 und 2 L 5117/97; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 15.2.2001, 9 A 630/01.A; OVG Saarland, Urt. v. 19.1.2001, 3 Q 151/99 und Beschl. v. 21.1.2000, 3 Q 142/98).

  • OVG Saarland, 13.09.2002 - 3 R 3/02

    Syrien, Kurden, Staatenlose, Illegale Ausreise, Einreiseverweigerung,

    VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 13.9.2001 - A 2 S 26/98-; OVG Lüneburg, Urteil vom 27.3.2001 -2 L 2505/98-; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 27.6.2001 -A 3 S 461/98-; Auskunft des Auswärtigen Amtes vom 26.4.2001 -508 (514)- 516.80/1906- an das Verwaltungsgericht des Saarlandes; Auswärtiges Amt, Auskunft vom 30.1.2001 516.50/DOR-, an das Verwaltungsgericht Aachen; Auswärtiges Amt,.

    VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 13.9.2001 - A 2 S 26/98-; OVG Lüneburg, Urteil vom 27.3.2001 -2 L 2505/98-; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 27.6.2001 -A 3 S 461/98-.

    Allgemein ohne Bezug zu Syrien BVerwG, Urteil vom 16.7.1996 -1 C 30.93-, DVBl. 1997, 177; 179; speziell zu syrischen Staatenlosen OVG Sachsen- Anhalt, Urteil vom 27.6.2001 -A 3 S 461/98-, S. 16 des amtl.

    zu diesem Schutz OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 27.6.2001 -A 3 S 461/98-, S. 15/16 des amtl.

    OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 27.6.2001 - A 3 S 461/98-, S. 15/16 des amtl.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.03.2006 - 3 L 327/03

    Staatenlose Kurden aus Syrien

    1996, 205 und - 9 C 75.95 -, Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 181; s. auch Urteil d. Senats v. 27.6.2001 - A 3 S 461/98 -).

    Ob es sich bei den Betroffenen um Staatenlose handelt und ob bei ihnen ein Verlust des Landes ihres gewöhnlichen Aufenthaltes eingetreten ist, muss vom Gericht mit der in Asylverfahren auch ansonsten maßgebenden, nach § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO gebotenen vollen Überzeugungsgewissheit festgestellt werden; es reicht demgegenüber nicht aus, wenn dies aufgrund des festgestellten Sachverhalts lediglich wahrscheinlich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.2.2005 - 1 C 29.03 - BVerwG, Urt. v. 15.10.1985, a. a. O.; BVerwG, Urt. v. 16.4.1985 - 9 C 109.84 -, Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 32 = DVBI. 1985, 956 = NVwZ 1985, 658; Urteil d. Senats v. 27.6.2001 - A 3 S 461/98 -).

    Diese Einschätzung entspricht auch der inzwischen übereinstimmenden Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 2.8.2004 - 2 LA 342/03 - AuAS 2004, 271 f.; Urt. v. 27.5.2003 - 2 L 2040/98 - Juris; Beschl. v. 10.10.2003 - 2 L.A 347/03; Urt. v. 9.12.2002 - 2 L 3490/96 - Juris; Urt. v. 27.3.2001 - 2 L 2505/98 -' Asylmagazin Nr. 7 - 8 /2002, S. 32; OVG d. Saarlandes, Beschl. v. 13.9.2002 - 3 R 3/02 - Juris; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.9.2001 - 2 S 26/98 - Sächs. OVG, Urt. v. 22.8.2003 - A 3 B 849/03 -' Asylmagazin Nr. 1 - 2 / 2004, S. 30 = InfAusIR 2004, 173 (174); OVG LSA, Urt. v. 27.6.2001 - A 3 S 461/98 -, Asylmagazin Nr. 11/2001, S. 39 (43 f.); Beschl. v. 21.7.2003 - A 3 S 389/99 - Urt. v. 22.10.2003 - 3 L 344/01 -).

  • VG Düsseldorf, 04.04.2003 - 21 K 1216/03

    Asylanspruch eines Kurden aus Syrien bei politischer Verfolgung im Heimatland;

    Dies setzt einen Staat voraus, in den sie in rechtlich zulässiger Weise zurückkehren können, vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27.03.2001 - 2 L 2505/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02; VGH Mannheim, Beschluss vom 13.09.2001 - A 2 S 26/98; OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98.

    Eine Rückkehr ist damit rechtlich nicht möglich, sodass die Kläger auch nicht darauf verwiesen werden können, vgl. OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98; OVG Lüneburg, Urteil vom 27.03.2001 - 2 L 2505/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02.

    Bei der Einreiseverweigerung, die Folge der Ausreise aus dem ursprünglichen Land des gewöhnlichen Aufenthaltes des Staatenlosen ist, handelt es sich daher um keine gezielte Ausgrenzung, vgl. OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02.

    Unter asylerheblichen Gesichtspunkten ebenso wie im Hinblick auf § 51 Abs. 1 AuslG ist es folglich unerheblich, ob den staatenlosen Klägern im früheren Aufenthaltsland politische Verfolgung droht, vgl. BVerwG, Urteil v. 24.10.1995 - 9 C 3/95; OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02; OVG Lüneburg, Urteil vom 27.03.2001 - 2 L 2505/98; VGH Mannheim, Beschluss vom 13.09.2001 - A 2 S 26/98.

    Mithin ist der formale Bestand der zugrundeliegenden Abschiebungsandrohung vom Gesetzgeber von der Unmöglichkeit der Vollziehung ausdrücklich getrennt, vgl. BVerwG, Beschluss v. 01. September 1998 - 1 B 41/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02; OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.11.2006 - 3 L 315/03

    Syrien, Kurden, Staatenlose, gewöhnlicher Aufenthalt, Staatsangehörigkeit,

    1996, 205 und - 9 C 75.95 -, Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 181; s. auch Urteil d. Senats v. 27.6.2001 - A 3 S 461/98 -).

    Ob es sich bei den Betroffenen um Staatenlose handelt und ob bei ihnen ein Verlust des Landes ihres gewöhnlichen Aufenthaltes eingetreten ist, muss vom Gericht mit der in Asylverfahren auch ansonsten maßgebenden, nach § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO gebotenen vollen Überzeugungsgewissheit festgestellt werden; es reicht demgegenüber nicht aus, wenn dies aufgrund des festgestellten Sachverhalts lediglich wahrscheinlich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.2.2005 - 1 C 29.03 - BVerwG, Urt. v. 15.10.1985, a. a. O.; BVerwG, Urt. v. 16.4.1985 - 9 C 109.84 -, Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 32 = DVBI. 1985, 956 = NVwZ 1985, 658; Urteil d. Senats v. 27.6.2001 - A 3 S 461/98 -).

    OVG, Urt. v. 22.8.2003 - A 3 B 849/03 -, Asylmagazin Nr. 1 - 2/2004, S. 30 = InfAusIR 2004, 173 (174); OVG LSA, Urt. v. 27.6.2001 - A 3 S 461/98 - .Asylmagazin Nr. 11/2001, S. 39 (43 f.); Beschl. v. 21.7.2003 -A 3 S 389/99 - Urt. v. 22.10.2003 - 3 L 344/01 -).

  • VG Düsseldorf, 19.09.2003 - 21 K 4786/01

    Anforderungen an das Vorliegen des Anspruchs eines kurdischen Volkszugehörigen

    Dies setzt einen Staat voraus, in den er in rechtlich zulässiger Weise zurückkehren kann, vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27.03.2001 - 2 L 2505/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02; VGH Mannheim, Beschluss vom 13.09.2001 - A 2 S 26/98; OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98.

    Eine Rückkehr wäre damit rechtlich nicht möglich, sodass die Kläger nicht auf sie verwiesen werden könnten, vgl. OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98; OVG Lüneburg, Urteil vom 27.03.2001 - 2 L 2505/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02.

    Bei der Einreiseverweigerung, die Folge der Ausreise aus dem ursprünglichen Land des gewöhnlichen Aufenthaltes des Staatenlosen ist, handelt es sich daher um keine gezielte Ausgrenzung, vgl. OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02.

    Unter asylerheblichen Gesichtspunkten ebenso wie im Hinblick auf § 51 Abs. 1 AuslG ist es folglich unerheblich, ob den staatenlosen Klägern im früheren Aufenthaltsland politische Verfolgung droht, vgl. BVerwG, Urteil v. 24.10.1995 - 9 C 3.95; OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02; OVG Lüneburg, Urteil vom 27.03.2001 - 2 L 2505/98; VGH Mannheim, Beschluss vom 13.09.2001 - A 2 S 26/98.

  • VG Düsseldorf, 17.02.2003 - 21 K 622/02

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Abschiebung eines syrischen Staatsangehörigen

    Dies setzt einen Staat voraus, in den er in rechtlich zulässiger Weise zurückkehren kann, vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27.03.2001 - 2 L 2505/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02; VGH Mannheim, Beschluss vom 13.09.2001 - A 2 S 26/98; OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98.

    Eine Rückkehr ist damit rechtlich nicht möglich, sodass der Kläger nicht darauf verwiesen werden kann, vgl. OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98; OVG Lüneburg, Urteil vom 27.03.2001 - 2 L 2505/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02.

    Bei der Einreiseverweigerung, die Folge der Ausreise aus dem ursprünglichen Land des gewöhnlichen Aufenthaltes des Staatenlosen ist, handelt es sich daher um keine gezielte Ausgrenzung, vgl. OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02.

    Unter asylerheblichen Gesichtspunkten ebenso wie im Hinblick auf § 51 Abs. 1 AuslG ist es folglich unerheblich, ob dem staatenlosen Kläger im früheren Aufenthaltsland politische Verfolgung droht, vgl. BVerwG, Urteil v. 24.10.1995 - 9 C 3.95; OVG Magdeburg, Urteil v. 27.06.2001 - A 3 S 461/98; OVG Saarlouis, Urteil v. 13.09.2002 - 13 R 3/02; OVG Lüneburg, Urteil vom 27.03.2001 - 2 L 2505/98; VGH Mannheim, Beschluss vom 13.09.2001 - A 2 S 26/98.

  • OVG Niedersachsen, 22.06.2004 - 2 L 6129/96

    Abschiebung; Abschiebungsandrohung; Abschiebungshindernis; Abschiebungsschutz;

    2.2.3.2 Nach der st. Rechtsprechung des Senats (vgl. etwa Urt. v. 27.3.2001, aaO; Beschl. v. 10.10.2003 - 2 LA 347/03), an der angesichts der Auskunftslage festzuhalten ist, aber auch nach der Rechtsprechung anderer Oberverwaltungsgerichte (s. z. B. OVG LSA, Urt. v. 27.6.2001 - A 3 S 461/98 -, Asylmagazin Nr. 11/2001, S. 39 (43f.); Beschl. v. 21.7.2003 - A 3 S 389/99 - Urt. v. 22.10.2003 - 3 L 344/01 - Saarländisches OVG, Beschl. v. 13.9.2002 - 3 R 3/02 - VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.9.2001, 2 S 26/98 - Sächs. OVG, Urt. v. 22.8.2003 - A 4 B 849/03 -, Asylmagazin Nr. 1 - 2/2004, S. 30 =.

    (s. z. B. OVG NRW, Urt. v. 21.4.1998 - 9 A 6587/95.A - Bremisches OVG, Urt. v. 4.11.1998 - OVG 2 BA 4/97 - Saarländisches OVG, Urt. v. 28.5.1999 - 3 R 74/98 - OVG LSA, Urt. v. 27.6.2001 - A 3 S 461/98 -, Urt. v. 9.10.2002 - A 3 S 518/98 - Urt. v. 29.1.2003 - A 3 S 398/99 - ), dass die Angehörigen der yezidischen Religionsgemeinschaft in Syrien nicht (mehr) verfolgt werden; dies gilt auch für den Nordosten Syriens und damit den Bezirk Hassake, aus dem der Kläger stammt.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.12.2006 - 3 B 19.05

    Anerkennung als asylberechtigter staatenloser Kurde yezidischen Glaubens aus

    Somit ist für alle Gruppen von staatenlosen Kurden, die ihren Aufenthalt in Syrien hatten, eine Wiedereinreise (rechtlich) regelmäßig unmöglich (vgl. außerdem Auskünfte des Auswärtigen Amtes vom 20. Oktober 2005 an das Verwaltungsgericht Stuttgart und vom 30. Januar 2001 an das Verwaltungsgericht Aachen; Gutachten des Deutschen Orient-Instituts vom 5. November 2002; s. a. Information der Beklagten "Syrien: Staatenlose Kurden", Februar 2002, S. 8 f.; OVG Lüneburg, Urteil vom 27. März 2001 - 2 L 2505/98 - OVG Madgeburg, Urteil vom 27. Juni 2001 - A 3 S 461/98 -).

    Eine Anknüpfung an asylerhebliche Merkmale ist damit aber nicht verbunden (vgl. OVG Saarlouis, Beschluss vom 13. September 2002 - 3 R 3/02 - ; OVG Magdeburg, Urteil vom 27. Juni 2001 - A 3 S 461/98 - ).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 09.11.2005 - 3 L 264/03

    Syrien, Kurden, Staatenlose, gewöhnlicher Aufenthalt, Einreiseverbot,

    Dies entspricht auch der inzwischen übereinstimmenden Einschätzung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 2.8.2004 - 2 LA 342/03 - AuAS 2004, 271 f.; Urt. v. 27.5.2003 - 2 L 2040/98 - juris; Beschl. v. 10.10.2003 - 2 LA 347/03; Urt. v. 9.12.2002 - 2 L 3490/96 - juris; Urt. v. 27.3.2001 - 2 L 2505/98 -, Asylmagazin Nr. 7 - 8/2002, S. 32; OVG d. Saarlandes, Beschl. v. 13.9.2002 - 3 R 3/02 - juris; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.9.2001 - 2 S 26/98 - Sächs. OVG, Urt. v. 22.8.2003 - A 3 B 849/03 -, Asylmagazin Nr. 1-2/2004, S. 30 = InfAuslR 2004, 173 (174); OVG LSA, Urt. v. 27.6.2001 - A 3 S 461/98 -, Asylmagazin Nr. 11/2001, S. 39 (43 f.); Beschl. v. 21.7.2003 - A 3 S 389/99 - ; Urt. v. 22.10.2003 - 3 L 344/01 -).

    Das Wiedereinreiseverbot für die genannte Personengruppe nach illegaler Ausreise lässt sich nämlich nicht auf die in § 60 Abs. 1 AufenthG aufgeführten politischen Gründe zurückführen (ebenso OVG d. Saarlandes, Beschl. v. 13.9.2002 - 3 R 3/02 - juris; OVG Nds., Urt. v. 27.5.2003 - 2 L 2040/98 - juris; Urteil d. Senats v. 27.6.2001 - A 3 S 461/98 -).

  • VG Düsseldorf, 26.10.2004 - 2 K 1372/02

    Irak, Iran, Faili-Kurden, Schiiten, Staatenlose, Gruppenverfolgung, gewöhnlicher

  • VG Düsseldorf, 14.05.2003 - 21 K 3482/01

    Anforderungen an die Substantiierung eines Abschiebungshindernisses;

  • BVerwG, 30.05.2002 - 1 B 13.02

    Erfolgsaussichten einer Nichtzulassungsbeschwerde - Ausbürgerung von Kurden in

  • OVG Niedersachsen, 02.08.2004 - 2 LA 342/03

    Abschiebungsschutz; Asylbewerber; Asylerheblichkeit; Aussperrung; Divergenz;

  • OVG Saarland, 11.03.2002 - 3 Q 79/01

    Geltendmachung der Grundsatzbedeutung einer Rechtssache unter dem Gesichtspunkt

  • OVG Saarland, 27.02.2002 - 3 Q 230/00

    Grundsatzrüge im asylrechtlichen Berufungszulassungsverfahren; Gruppenverfolgung

  • OVG Niedersachsen, 27.05.2003 - 2 L 2040/98

    Abschiebungsschutz; Asyl; Ausgrenzung; Aussperrung; Ehegattenasyl;

  • OVG Sachsen, 22.08.2003 - A 4 B 849/02

    Inlaufsetzen der Klagefrist bei nicht ordnungsgemäßer Zustellung eines

  • OVG Niedersachsen, 19.02.2003 - 2 LA 5/02

    Abschiebungshindernis; Asyl; Existenzgefährdung; Kurde; Syrien;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.08.2005 - 3 A 3339/03

    Anforderungen an eine hinreichende Darlegung einer Abweichung i.S.v. § 78 Abs. 3

  • VG Stade, 10.09.2004 - 6 A 722/04

    Anerkennung ausländischer Flüchtlinge; Anspruch auf Anerkennung als

  • VG Braunschweig, 14.03.2002 - 6 A 209/00

    Abschiebungsandrohung; Abschiebungshindernis; Abschiebungsverbot; Abwanderung;

  • OVG Sachsen, 05.06.2012 - A 5 A 414/09

    Asyl, Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft, Abschiebungsschutz, Asyl,

  • VG Oldenburg, 08.09.2004 - 11 A 4960/02

    Aufenthaltsbefugnis; Ausländerregister; Ausreise; eingetragene Kurden; Kurden aus

  • VG Braunschweig, 18.09.2003 - 6 A 204/01

    Asylantrag; doppelte Staatsangehörigkeit; Gruppenverfolgung; Hassake; politische

  • VG Magdeburg, 30.01.2003 - 9 A 155/02

    Syrien, Kurden, Staatenlose, Nichtregistrierte, Glaubwürdigkeit,

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2003 - 3 A 4718/01

    Begründung eines Abschiebungshindernisses

  • VG Braunschweig, 06.02.2002 - 6 A 169/01

    Abschiebung; Abschiebungsandrohung; Staatenlosigkeit; subjektive

  • VG Braunschweig, 05.10.2001 - 6 B 170/01

    Abschiebungsandrohung; Staatenlosigkeit; Staatsangehörigkeit; Syrien;

  • OVG Sachsen, 01.08.2003 - A 4 B 863/02

    Syrien, Kurden, Jesiden, Familienangehörige, Schwester, Entführung, Blutrache,

  • VG Düsseldorf, 11.04.2003 - 21 K 8155/01

    Türkei, Yeziden, Kurden, Staatsangehörigkeit, Staatenlose, Einreiseverweigerung,

  • VG Magdeburg, 14.06.2004 - 9 A 371/03

    Syrien, Kurden, Jesiden, Staatenlose, Illegale Ausreise, Einreiseverweigerung,

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht