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   VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - A 9 S 1466/98   

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VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - A 9 S 1466/98 (https://dejure.org/1999,8001)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.07.1999 - A 9 S 1466/98 (https://dejure.org/1999,8001)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. Juli 1999 - A 9 S 1466/98 (https://dejure.org/1999,8001)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Keine gesonderte Zulassung einer Anschlußberufung; Algerien - Verfolgungseinschätzung wegen exilpolitischer Betätigung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Durchführung eines weiteren Asylverfahrens; Neues tatsächliches Vorbringen zur Begründung eines Asylfolgeantrags; Begründung eines Asylfolgeantrags wegen der Gefahr politischer Verfolgung auf Grund der Mitgliedschaft im Exilverein "Espoir"; Erörterungen zum ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 19.11.1996 - 1 C 6.95

    Ausländerrecht - Anforderungen an das Ausweisungsermessen, Abschiebungsandrohung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - A 9 S 1466/98
    Denn der Begriff der Behandlung im Sinne von Art. 3 EMRK setzt ein geplantes, vorsätzliches, auf eine bestimmte Person gerichtetes Handeln voraus (BVerwG, Urt. vom 17.10.1995 - 9 C 15.95 -, BVerwGE 99, 331 (333f.); Urt. vom 19.11.1996 - 1 C 6.95 -, BVerwGE 102, 249 (254); Urt. vom 15.04.1997 - 9 C 38.96 -, BVerwGE 104, 265; Urt. vom 02.09.1997 - 9 C 40.96 -, BVerwGE 105, 187 (188)).

    In diesen Fällen ist das durch § 53 Abs. 6 Satz 1 AuslG eingeräumte Ermessen gleichzeitig rechtlich gebunden und muß der gefährliche Staat in der Abschiebungsandrohung - in erweiternder Auslegung des § 50 Abs. 3 Sätze 2 und 3 AuslG - als mögliches Zielland der Abschiebung ausgeschlossen werden (BVerwG, Urt. vom 19.11.1996 - 1 C 6.95 -, BVerwGE 102, 249 (257)).

    Damit bedarf auch keiner Entscheidung, ob der Süden oder Osten Algeriens von derartigen Gewalttaten weitgehend frei ist (vgl. hierzu BVerwG, Urt. vom 17.10.1995, a.a.O.; Urt. vom 19.11.1996, a.a.O.; Urt. vom 02.09.1997 - 9 C 40.96 -, BVerwGE 105, 187 (193f.)).

  • BVerwG, 17.10.1995 - 9 C 9.95

    Abschiebungsschutz für Flüchtlinge

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - A 9 S 1466/98
    Einen Anspruch auf eine Ermessensbetätigung der obersten Landesbehörde hat der Ausländer nicht (BVerwG, Urt. vom 17.10.1995 - 9 C 9.95 -, BVerwGE 99, 324; Urt. vom 29.03.1996 - 9 C 116.95 -, DVBl 1996, 1257 = Buchholz 402.240 § 53 AuslG 1990 Nr. 3).

    Das ist aber nur dann anzunehmen, wenn eine extreme allgemeine Gefahrenlage besteht, die jeden einzelnen Ausländer im Falle seiner Abschiebung gleichsam sehenden Auges dem sicheren Tod - oder doch mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Tod - oder schwersten Verletzungen ausliefern würde, die obersten Landesbehörden aber gleichwohl von ihrer Ermessensbetätigung aus § 54 AuslG keinen Gebrauch gemacht und keinen generellen Abschiebestopp verfügt haben (BVerwG, Urt. vom 17.10.1995 - 9 C 9.95 -, BVerwGE 99, 324; Urt. vom 29.03.1996, a.a.O.).

    Damit bedarf auch keiner Entscheidung, ob der Süden oder Osten Algeriens von derartigen Gewalttaten weitgehend frei ist (vgl. hierzu BVerwG, Urt. vom 17.10.1995, a.a.O.; Urt. vom 19.11.1996, a.a.O.; Urt. vom 02.09.1997 - 9 C 40.96 -, BVerwGE 105, 187 (193f.)).

  • BVerwG, 02.09.1997 - 9 C 40.96

    Gefahrenquelle und Staatlichkeit der Mißhandlung nach Art. 3 EMRK;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - A 9 S 1466/98
    Denn der Begriff der Behandlung im Sinne von Art. 3 EMRK setzt ein geplantes, vorsätzliches, auf eine bestimmte Person gerichtetes Handeln voraus (BVerwG, Urt. vom 17.10.1995 - 9 C 15.95 -, BVerwGE 99, 331 (333f.); Urt. vom 19.11.1996 - 1 C 6.95 -, BVerwGE 102, 249 (254); Urt. vom 15.04.1997 - 9 C 38.96 -, BVerwGE 104, 265; Urt. vom 02.09.1997 - 9 C 40.96 -, BVerwGE 105, 187 (188)).

    Damit bedarf auch keiner Entscheidung, ob der Süden oder Osten Algeriens von derartigen Gewalttaten weitgehend frei ist (vgl. hierzu BVerwG, Urt. vom 17.10.1995, a.a.O.; Urt. vom 19.11.1996, a.a.O.; Urt. vom 02.09.1997 - 9 C 40.96 -, BVerwGE 105, 187 (193f.)).

  • BVerwG, 29.03.1996 - 9 C 116.95

    Ausländerrecht: Voraussetzungen für die Annahme eines Abschiebungsschutzes nach §

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - A 9 S 1466/98
    Einen Anspruch auf eine Ermessensbetätigung der obersten Landesbehörde hat der Ausländer nicht (BVerwG, Urt. vom 17.10.1995 - 9 C 9.95 -, BVerwGE 99, 324; Urt. vom 29.03.1996 - 9 C 116.95 -, DVBl 1996, 1257 = Buchholz 402.240 § 53 AuslG 1990 Nr. 3).

    Das ist aber nur dann anzunehmen, wenn eine extreme allgemeine Gefahrenlage besteht, die jeden einzelnen Ausländer im Falle seiner Abschiebung gleichsam sehenden Auges dem sicheren Tod - oder doch mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Tod - oder schwersten Verletzungen ausliefern würde, die obersten Landesbehörden aber gleichwohl von ihrer Ermessensbetätigung aus § 54 AuslG keinen Gebrauch gemacht und keinen generellen Abschiebestopp verfügt haben (BVerwG, Urt. vom 17.10.1995 - 9 C 9.95 -, BVerwGE 99, 324; Urt. vom 29.03.1996, a.a.O.).

  • BVerwG, 17.10.1995 - 9 C 15.95

    Abschiebungshindernis - Menschenrechte - Gefährdung - Naturkatastrophen -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - A 9 S 1466/98
    Denn der Begriff der Behandlung im Sinne von Art. 3 EMRK setzt ein geplantes, vorsätzliches, auf eine bestimmte Person gerichtetes Handeln voraus (BVerwG, Urt. vom 17.10.1995 - 9 C 15.95 -, BVerwGE 99, 331 (333f.); Urt. vom 19.11.1996 - 1 C 6.95 -, BVerwGE 102, 249 (254); Urt. vom 15.04.1997 - 9 C 38.96 -, BVerwGE 104, 265; Urt. vom 02.09.1997 - 9 C 40.96 -, BVerwGE 105, 187 (188)).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1999 - 10 A 11912/96

    Asylfolgeantrag; Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - A 9 S 1466/98
    auch OVG Rheinland-Pfalz, Urt. vom 22.01.1999 - 10 A 11912/96 -, NVwZ 1999, Beilage Nr. 5, S. 45).
  • OVG Saarland, 20.05.1999 - 1 R 10/99

    Ehemalige FIS-Mitgliedern; Gewalttätigkeit; Gewaltbereitschaft; Asylrelevante

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - A 9 S 1466/98
    An dieser Sachlage hat sich seither nichts geändert (ebenso OVG Rheinland-Pfalz, Urt. vom 22.01.1999 - 10 A 13079/97; OVG Saarland, Urt. vom 20.05.1999 - 1 R 10/99).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.01.1999 - A 9 S 50/99

    Asylverfahren: abgelehnte Zulassung der Berufung - keine grundsätzlich

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - A 9 S 1466/98
    Dies gilt auch in Ansehung der hier in Rede stehenden Feststellung zu § 53 AuslG: Führt ein Asylfolgeantrag nicht zur Durchführung eines weiteren Asylverfahrens, so kann der Asylbewerber eine erneute sachliche Prüfung und Entscheidung des Bundesamtes über das Vorliegen von Abschiebungshindernissen im Sinne von § 53 AuslG nur dann verlangen, wenn insofern die Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG vorliegen (Senat, Beschluß vom 19.01.1999 - A 9 S 50/99 -, VBlBW 1999, 232 = AuAS 1999, 17).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1999 - 10 A 13079/97

    Asylbewerber; Algerien; FIS

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - A 9 S 1466/98
    An dieser Sachlage hat sich seither nichts geändert (ebenso OVG Rheinland-Pfalz, Urt. vom 22.01.1999 - 10 A 13079/97; OVG Saarland, Urt. vom 20.05.1999 - 1 R 10/99).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.03.1996 - A 13 S 2248/93

    Algerien: kein Abschiebungshindernis wegen Asylbeantragung und illegalen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.07.1999 - A 9 S 1466/98
    Das hat der 13. Senat des erkennenden Verwaltungsgerichtshofs bereits für Anfang 1996 festgestellt (VGH Bad.-Württ., Urt. vom 19.03.1996 - A 13 S 2248/93).
  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 38.96

    Gefahrenquelle und Staatlichkeit der Mißhandlung bei Art. 3 EMRK -

  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.1992 - 5 S 173/91

    Normenkontrolle einer Landschaftsschutzverordnung - Wiederaufleben einer

  • BVerwG, 08.12.1995 - 8 C 11.94

    Unselbständige Anschlußberufung - Identität der Gegenstände von (Haupt-)Berufung

  • VGH Baden-Württemberg, 20.07.1998 - 7 S 1125/98

    Anschlußrechtsmittel: Zulassungsfragen; Streitgegenstand

  • VGH Bayern, 03.05.1995 - 11 AE 95.32300
  • BVerwG, 18.03.1996 - 9 C 64.95

    Verwaltungsprozeßrecht: Zulässigkeit der Anschlußberufung bei Zulassungsberufung

  • BVerfG, 26.11.1986 - 2 BvR 1058/85

    Nachfluchttatbestände

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.02.1997 - 25 A 3389/95

    Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge; Abschiebungshindernisse;

  • VG Berlin, 14.05.1996 - 33 X 488.95

    Einstweiliger Rechtsschutzantrag auf Untersagung der Abschiebung bis zur

  • BVerwG, 21.03.2000 - 9 C 41.99

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernisse nach § 53 AuslG;

    Mit dieser Auffassung befindet sich der erkennende Senat im Ergebnis in Übereinstimmung mit der obergerichtlichen Rechtsprechung und der Literatur (vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 22. Januar 1999 - 10 A 11912/96 - VGH Mannheim, Urteil vom 27. Juli 1999 - VGH A 9 S 1466/98 - allerdings zu Unrecht mit der Beschränkung auf § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG - VGH Kassel, Beschluß vom 22. Dezember 1999 - 6 UE 3557/98.A - Renner, Kommentar zum Ausländerrecht, 7. Aufl. 1999, § 42 AsylVfG Rn. 5 und § 71 AsylVfG Rn. 42; GK-AsylVfG, Stand Dezember 1999, § 42 Rn. 54 ff. und § 71 Rn. 149.3; Hailbronner, Kommentar zum Ausländerrecht, Stand August 1999, § 31 AsylVfG Rn. 47 ff. und § 71 Rn. 90, 94, Marx, Kommentar zum Asylverfahrensgesetz, 4. Aufl. 1999, § 71 Rn. 36 f.).
  • OVG Sachsen, 11.07.2001 - A 4 B 4197/99

    Algerien, Berber, Einberufung, Wehrdienstentziehung, Strafverfolgung, Verfolgung

    Die weiteren im Schreiben vom 4.6.1996 angegebenen Vorfälle können schon deshalb nicht als glaubhaft gemacht angesehen werden, weil sie der Kläger bei seiner Anhörung am 11.4.1996 nicht erwähnt hat.Auch ist ausgeschlossen, dass die Asylantragstellung des Klägers vom algerischen Staat als missliebiges Verhalten gewertet wird und eine Verfolgungsgefahr nach sich zieht (vgl. nur VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 27.7.1999 - A 9 S 1466/98 -, Lagebericht des Auswärtigen Amtes vom 20.11.2000).
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