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   OLG München, 14.05.2007 - 31 Wx 87/06   

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OLG München, 14.05.2007 - 31 Wx 87/06 (https://dejure.org/2007,4315)
OLG München, Entscheidung vom 14.05.2007 - 31 Wx 87/06 (https://dejure.org/2007,4315)
OLG München, Entscheidung vom 14. Mai 2007 - 31 Wx 87/06 (https://dejure.org/2007,4315)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Deutsches Notarinstitut

    UmwG §§ 5, 15; SpruchG § 12; FGG § 20
    Keine bare Zuzahlung bei nur geringfügiger Abweichung des vom Sachverständigen ermittelten Umtauschverhältnisses von dem des Verschmelzungsvertrages

  • Judicialis

    FGG § 20; ; SpruchG § 12; ; UmwG § 5; ; UmwG § 15

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UmwG § 5 § 15; SpruchG § 12; FGG § 20
    Beschwerde im Spruchverfahren um bare Zuzahlung nach Verschmelzung - kein Barausgleich bei geringfügiger Abweichung des Umtauschverhältnisses - Berücksichtigung des Börsenkurses bei Bestimmung der Verschmelzungswertrelation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Antrag auf bare Zuzahlung nach einer Verschmelzung zweier privat werbefinanzierter Fernsehsender; Angemessenheit des im Verschmelzungsvertrag festgesetzten Umtauschverhältnisses; Bestimmung der Unternehmenswerte der beteiligten Unternehmen im Wege der Schätzung; ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FGPrax 2007, 197
  • AG 2007, 701
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (10)

  • BayObLG, 18.12.2002 - 3Z BR 116/00

    Beschwerdebefugnis im Spruchverfahren - gemeinsamer Vertreter außenstehender

    Auszug aus OLG München, 14.05.2007 - 31 Wx 87/06
    Das Umtauschverhältnis ist dann angemessen, wenn der Wert der Anteile am untergegangenen übertragenden Rechtsträger dem Wert der neuen Anteile am übernehmenden Rechtsträger entspricht (vgl. BayObLGZ 2002, 400/403 m.w.N.).

    Darüber hinaus fehlt es jedenfalls bei der Verschmelzung gleichberechtigter Gesellschaften an dem Interessengegensatz zwischen Mehrheitsaktionären und außenstehenden Aktionären, der bei dem Abschluss eines Beherrschungsvertrages, der Eingliederung und dem Ausschluss der Minderheitsaktionäre gegeben ist (BayObLGZ 2002, 400/407ff; Widmann/Mayer § 5 Rn. 100).

    Eine Berücksichtigung des Börsenkurses scheidet folglich regelmäßig aus, wenn - wie hier - an der Verschmelzung auch ein Unternehmen beteiligt ist, dessen Anteile nicht börsennotiert sind (vgl. OLG Stuttgart AG 2006, 420/427; OLG Karlsruhe AG 2006, 463/464; OLG Düsseldorf AG 2003, 329/334; BayObLGZ 2002, 400/403; Piltz ZGR 2001, 185/209 f.; a.A. Puszkajler BB 2003, 1692/1694).

  • OLG Stuttgart, 08.03.2006 - 20 W 5/05

    Unternehmensverschmelzung: Angemessenheit des Umtauschverhältnisses

    Auszug aus OLG München, 14.05.2007 - 31 Wx 87/06
    Die Funktion des Umtauschverhältnisses ist es, für alle Mitgliedschaften die Beteiligungsquote an dem aus der Verschmelzung hervorgegangenen Rechtsträger festzustellen (vgl. OLG Stuttgart AG 2006, 420/421 m.w.N.).

    Eine Berücksichtigung des Börsenkurses scheidet folglich regelmäßig aus, wenn - wie hier - an der Verschmelzung auch ein Unternehmen beteiligt ist, dessen Anteile nicht börsennotiert sind (vgl. OLG Stuttgart AG 2006, 420/427; OLG Karlsruhe AG 2006, 463/464; OLG Düsseldorf AG 2003, 329/334; BayObLGZ 2002, 400/403; Piltz ZGR 2001, 185/209 f.; a.A. Puszkajler BB 2003, 1692/1694).

  • BVerfG, 27.04.1999 - 1 BvR 1613/94

    Bei dem Ausgleich oder der Abfindung für Aktionäre darf der Börsenkurs der Aktien

    Auszug aus OLG München, 14.05.2007 - 31 Wx 87/06
    Der Börsenkurs bildet regelmäßig bei der Festsetzung der Abfindung bei Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen (§ 305 AktG), der Eingliederung (§ 320 b AktG) und dem Ausschluss der Minderheitsaktionäre (§ 327 a AktG) die Untergrenze für die Bewertung (vgl. BVerfGE 100, 289/305 ff; WM 2007, 73; BGHZ 147, 108/115 ff; Senatsbeschluss vom 11.7.2006 ZIP 2006, 1722/1723).
  • BGH, 08.05.2006 - II ZR 27/05

    Aktionärsklage auf Abfindung gegen die Jenoptik AG abgewiesen

    Auszug aus OLG München, 14.05.2007 - 31 Wx 87/06
    Es kann hier dahinstehen, ob eine rechtsgeschäftliche Übertragung des Zuzahlungsanspruchs möglich ist (ablehnend Megede aaO; zum Abfindungsanspruch vgl. BGH ZIP 2006, 1392/1394), denn diese hat entsprechend § 265 Abs. 2 ZPO auf das Verfahren keinen Einfluss (vgl. Gude aaO; Lutter/Bork aaO m.w.N.).
  • BGH, 12.03.2001 - II ZB 15/00

    Ausgleichsansprüche außenstehender Aktionäre bei Eingliederung in die herrschende

    Auszug aus OLG München, 14.05.2007 - 31 Wx 87/06
    Der Börsenkurs bildet regelmäßig bei der Festsetzung der Abfindung bei Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen (§ 305 AktG), der Eingliederung (§ 320 b AktG) und dem Ausschluss der Minderheitsaktionäre (§ 327 a AktG) die Untergrenze für die Bewertung (vgl. BVerfGE 100, 289/305 ff; WM 2007, 73; BGHZ 147, 108/115 ff; Senatsbeschluss vom 11.7.2006 ZIP 2006, 1722/1723).
  • OLG Karlsruhe, 10.01.2006 - 12 W 136/04

    Unternehmenszusammenschluss: Bewertung von Vorzugsaktien bei der Bemessung des

    Auszug aus OLG München, 14.05.2007 - 31 Wx 87/06
    Eine Berücksichtigung des Börsenkurses scheidet folglich regelmäßig aus, wenn - wie hier - an der Verschmelzung auch ein Unternehmen beteiligt ist, dessen Anteile nicht börsennotiert sind (vgl. OLG Stuttgart AG 2006, 420/427; OLG Karlsruhe AG 2006, 463/464; OLG Düsseldorf AG 2003, 329/334; BayObLGZ 2002, 400/403; Piltz ZGR 2001, 185/209 f.; a.A. Puszkajler BB 2003, 1692/1694).
  • BVerfG, 29.11.2006 - 1 BvR 704/03

    Bemessung der Abfindungshöhe für im Rahmen von Eingliederungsmaßnahmen (§§ 319 ff

    Auszug aus OLG München, 14.05.2007 - 31 Wx 87/06
    Der Börsenkurs bildet regelmäßig bei der Festsetzung der Abfindung bei Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen (§ 305 AktG), der Eingliederung (§ 320 b AktG) und dem Ausschluss der Minderheitsaktionäre (§ 327 a AktG) die Untergrenze für die Bewertung (vgl. BVerfGE 100, 289/305 ff; WM 2007, 73; BGHZ 147, 108/115 ff; Senatsbeschluss vom 11.7.2006 ZIP 2006, 1722/1723).
  • OLG Düsseldorf, 31.01.2003 - 19 W 9/00

    Ermittlung des Börsenwertes einer einzugliedernden Aktiengesellschaft

    Auszug aus OLG München, 14.05.2007 - 31 Wx 87/06
    Eine Berücksichtigung des Börsenkurses scheidet folglich regelmäßig aus, wenn - wie hier - an der Verschmelzung auch ein Unternehmen beteiligt ist, dessen Anteile nicht börsennotiert sind (vgl. OLG Stuttgart AG 2006, 420/427; OLG Karlsruhe AG 2006, 463/464; OLG Düsseldorf AG 2003, 329/334; BayObLGZ 2002, 400/403; Piltz ZGR 2001, 185/209 f.; a.A. Puszkajler BB 2003, 1692/1694).
  • BGH, 25.11.2002 - II ZR 133/01

    Zum regulären Delisting einer börsennotierten Aktiengesellschaft

    Auszug aus OLG München, 14.05.2007 - 31 Wx 87/06
    Aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs zum Delisting (BGHZ 153, 47/54) ergibt sich nichts anderes.
  • OLG München, 30.11.2006 - 31 Wx 59/06

    Anwendung von Bewertungsgrundsätzen für Zeiträume vor deren Inkrafttreten -

    Auszug aus OLG München, 14.05.2007 - 31 Wx 87/06
    Es ist jedoch nicht ersichtlich, dass ausschließlich sie geeignet wäre, Unterschieden in der Kapitalstruktur Rechnung zu tragen, zumal auch die schematische Heranziehung des CAPM Bedenken begegnet (vgl. Senatsbeschluss vom 30.11.2006 - 31 Wx 059/06; Reuter AG 2007, 1/5; WP-Handbuch S. 74).
  • OLG Stuttgart, 14.10.2010 - 20 W 16/06

    Unternehmensverschmelzung: Überprüfung der Angemessenheit des

    Bewertungsgegenstand ist bei der Verschmelzung im Grundsatz nicht der verkehrsfähige Anteil, sondern das jeweilige Unternehmen (OLG Stuttgart AG 2006, 421; OLG München AG 2007, 701, 702; Welf Müller in Festschrift Röhricht, 2005, S. 1029 f.; Hügel, Verschmelzung und Einbringung, 1993, S. 196; vgl. auch Hüffer/Schmidt-Aßmann/Weber, Anteilseigentum, Unternehmenswert und Börsenkurs, 2005, S. 23 ff.).

    Maßgeblich ist vielmehr, dass die erhaltenen Anteile im Wesentlichen den Wert der hingegeben Anteile erreichen (OLG München AG 2007, 701, 702; OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 03.09.2010 - 5 W 57/09 [juris Rn. 26]; Lutter/Drygala in Lutter, a.a.O., § 5 Rn. 20 a.E.).

    Eine Berücksichtigung des Börsenkurses scheidet folglich regelmäßig aus, wenn - wie hier - an der Verschmelzung auch ein Unternehmen beteiligt ist, dessen Anteile nicht börsennotiert sind (vgl. OLG Stuttgart AG 2006, 421, 427; OLG Karlsruhe AG 2006, 463, 464; OLG Düsseldorf AG 2003, 329, 334; 2009, 873, 875; BayObLGZ 2002, 400, 403; OLG München AG 2007, 701, 705; Piltz ZGR 2001, 185, 203 f., 209 f.; Hüttemann ZGR 2001, 454, 464; Lutter/Drygala in Lutter, a.a.O., § 5 Rn. 29; Wilsing/Kruse DStR 2001, 991, 994; Bungert/Eckert BB 2000, 1845, 1846 f.; Welf Müller in Festschrift Röhricht, a.a.O., S. 1015, 1030; vgl. auch BGHZ 147, 108, 121 f.; a.A. Puszkajler BB 2003, 1692, 1693 f.; Paschos ZIP 2003, 1017, 1021 f.; Weiler/Meyer NZG 2003, 669, 671; für Konzernverschmelzungen auch Martens in Festschrift Röhricht, a.a.O., S. 989 f.).

  • OLG Frankfurt, 03.09.2010 - 5 W 57/09

    Unternehmensverschmelzung: Überprüfung der Angemessenheit des

    Diesem Unterschied, der für die Wertzumessung eine wichtige Rolle spiele, müsse dadurch Rechnung getragen werden, dass die zu fordernde Vergleichsrendite entsprechend höher anzusetzen sei, als bei hoch liquiden Staatsanleihen (vgl. Barthel, DB 2003, 1181; ablehnend OLG München, Beschluss vom 14.05.2007 - 31 Wx 87/06 -, Juris Rdn. 30; Großfeld, Recht der Unternehmensbewertung, 5. Aufl., Rdn. 920 ff.).
  • OLG Stuttgart, 14.02.2008 - 20 W 9/06

    Schlossgartenbau-AG: Spruchverfahren wegen Beherrschungs- und

    In Übereinstimmung damit ist auch der Senat der Ansicht, dass stattdessen die Frist von im Regelfall drei Monaten vor Bekanntgabe der Maßnahme heranzuziehen ist (OLG Stuttgart NZG 2007, 302, 303 ff; AG 2007, 705, 710; vgl. auch KG NZG 2007, 71 = ZIP 2007, 75; BVerfG ZIP 2007, 175, 178; für den Sonderfall der Verschmelzung eines börsennotierten auf ein nicht börsennotiertes Unternehmen OLG München AG 2007, 701, 705; die oft in dem Zusammenhang angeführte Entscheidung des OLG Frankfurt AG 2003, 581, 582 verweist dagegen auf § 5 Abs. 1 WpÜG-AngVO nur wegen der Umsatzgewichtung der Kurse aus einem Dreimonatszeitraum, den es aber mit dem BGH vor der Hauptversammlung enden lässt).
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