Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 16.07.2008 - 12 W 16/02   

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OLG Karlsruhe, 16.07.2008 - 12 W 16/02 (https://dejure.org/2008,8427)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16.07.2008 - 12 W 16/02 (https://dejure.org/2008,8427)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16. Juli 2008 - 12 W 16/02 (https://dejure.org/2008,8427)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ermittlung des Unternehmenswerts im Spruchverfahren

  • Betriebs-Berater

    Verwendung von Zinsstrukturkurven nach Svensson - Verfahren auch für frühere Bewertungsstichtage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ermittlung des Unternehmenswerts im Spruchverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2009, 625
  • AG 2009, 47
  • NZG 2008, 791 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (59)Neu Zitiert selbst (20)

  • OLG Stuttgart, 26.10.2006 - 20 W 14/05

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Ergänzende Heranziehung der im Laufe des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.07.2008 - 12 W 16/02
    18 BGH AG 1978, 196, 199; OLG Celle AG 1979, 230, 232; OLG Düsseldorf ZIP 1988, 1555, 1559; OLG Stuttgart AG 2000, 428 und AG 2007, 128.

    25 Prüfungsbericht ... vom 10.01.1997, S. 23, 24; Zur Ermittlung des Basiszinssatzes: BGH NJW 1982, 575 ; OLG Düsseldorf ZIP 1988, 1560 und AG 1992, 200, 204; OLG Stuttgart AG 2007, 128.

    27 BGH NJW 1982, 575 ; OLG Stuttgart AG 2007, 128.

    30 Abzurufen unter: http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_zeitreihen.php?func=list&tr=www_s300_it03,: unter der Dateibezeichnung wt3201 bis wt3206; siehe auch OLG Stuttgart AG 2007, 128 (Rn. 43).

    34 Zum Meinungsstand in Rspr. und Lit.: Siehe OLG Stuttgart AG 2007, 128 , Rn. 43 sowie BayObLG AG 2006, 41 (Rn. 20, 21).

    38 OLG Stuttgart AG 2007, 128 (Rn. 44); Gutachten ... vom 20.10.2006, S. 19.

    45 OLG Stuttgart AG 2007, 128 (Rn. 46 ff); Bayr. ObLG AG 2006, 41 (Rn. 20 ff) und AG 2003, 329 (Rn. 97; Rieger, aaO., Anh. § 11 Rn. 21; Peemöller, Praxishandbuch der Unternehmensbewertung, 3. Aufl., S. 239 Rn. 130.

    60 OLG Düsseldorf NZG 2000, 293; OLG Stuttgart AG 2007, 128 ; Großfeld, aaO., S. 102ff; Riegger, aaO., Anh. § 11 Rn. 24.

    66 OLG Stuttgart AG 2007, 128 (Rn. 57); Riegger, aaO., Anh. § 11 Rn. 23, Großfeld, aaO., S. 146 ff.

  • BayObLG, 28.10.2005 - 3Z BR 71/00

    Richterliches Schätzungsermessen bei Bestimmung angemessener Aktionärsabfindung -

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.07.2008 - 12 W 16/02
    8 Bayr. ObLG AG 2006, 41 (Rn. 17).

    34 Zum Meinungsstand in Rspr. und Lit.: Siehe OLG Stuttgart AG 2007, 128 , Rn. 43 sowie BayObLG AG 2006, 41 (Rn. 20, 21).

    36 OLG Stuttgart ZIP 2004, 712 ; BayObLG AG 2006, 41.

    45 OLG Stuttgart AG 2007, 128 (Rn. 46 ff); Bayr. ObLG AG 2006, 41 (Rn. 20 ff) und AG 2003, 329 (Rn. 97; Rieger, aaO., Anh. § 11 Rn. 21; Peemöller, Praxishandbuch der Unternehmensbewertung, 3. Aufl., S. 239 Rn. 130.

    47 Bayr. ObLG - AG 2006, 41 - hat die Anwendung des CAPM abgelehnt: Es ging um eine Unternehmensbewertung aus dem Jahre 1989 und die Anwendung von HFA 2/1983 oder ... S1 vom 28.06.2000 und damit erst viel später entwickelten Unternehmensbewertungsstandards.

    51 Bayr.ObLG AG 2006, 41 (Rn. 22); OLG München BB 2008, 1056 (Rn. 28 ff).

  • OLG Düsseldorf, 31.01.2003 - 19 W 9/00

    Ermittlung des Börsenwertes einer einzugliedernden Aktiengesellschaft

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.07.2008 - 12 W 16/02
    45 OLG Stuttgart AG 2007, 128 (Rn. 46 ff); Bayr. ObLG AG 2006, 41 (Rn. 20 ff) und AG 2003, 329 (Rn. 97; Rieger, aaO., Anh. § 11 Rn. 21; Peemöller, Praxishandbuch der Unternehmensbewertung, 3. Aufl., S. 239 Rn. 130.

    64 OLG Düsseldorf WM 1988, 1052 (Rn. 92, 93); NZG 2003, 588 (Rn. 101 ff); Riegger, aaO., Anh. § 11 Rn. 23; Großfeld, .a.O., S. 148.

    65 OLG Düsseldorf NZG 2003, 588 ; Riegger, aaO., Anhang § 11 Rn. 23.

    94 Senat Beschluss vom 30.07.2004 - 12 W 12/01; OLG Düsseldorf NZG 2003, 588 ; Kallmeyer, Kom.

  • BGH, 29.09.2015 - II ZB 23/14

    Spruchverfahren zur gerichtlichen Nachprüfung einer Barabfindung für

    (5) Der Rechtsgedanke von Art. 170 EGBGB zur Anwendung intertemporalen Rechts steht der Anwendung einer neuen Berechnungsweise nicht entgegen (OLG Karlsruhe, AG 2009, 47, 50; aA BayObLG, AG 2006, 41, 43; OLG München, AG 2007, 411, 412).
  • LG München I, 31.07.2015 - 5 HKO 16371/13

    Höhere Barabfindung für Aktionäre

    Dabei ist es nicht möglich, einen mathematisch exakten oder "wahren" Unternehmenswert zum Stichtag zu ermitteln, da dieser angesichts der Zukunftsorientiertheit und der damit zwangsläufig verbundenen Ungenauigkeiten vom Gericht nur geschätzt werden kann und somit eine Bandbreite von Werten angemessen sein muss (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 6.4.2011, Az. 26 W 2/06 (AktG); OLG Karlsruhe NZG 2008, 791 Ls; BayObLG NZG 2006, 156, 157 = AG 2006, 41, 42 - Pilkington; LG München I, Beschluss vom 27.6.2014, Az. 5HK O 7819/09).
  • OLG Karlsruhe, 21.01.2011 - 12 W 77/08

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Gültigkeit des Stichtagsprinzips; Ermittlung

    Die Ermittlung des Werts nach der Ertragswertmethode entspricht der nahezu durchgängigen Praxis der Gerichte(Senat - Beschluss vom 16.07.2008 - 12 W 16/02 - BGH AG 2003, 627; OLG Düsseldorf AG 2001, 189; BayObLG AG 2006, 41 (Rn. 16)).

    Kann die Geschäftsführung auf dieser Grundlage vernünftigerweise annehmen, ihre Planung sei realistisch, darf diese Planung nicht durch andere - letztlich ebenfalls nur vertretbare - Annahmen des Gerichts ersetzt werden(Bayr. ObLG AG 2006, 390; OLG Stuttgart AG 2006, 420, 425; OLG Stuttgart NZG 2007, 130 (Rn. 28 zitiert nach juris); Senat - Beschluss vom 16.07.2008 - 12 W 16/02).

    Die bislang höchstrichterlich nicht entschiedene Frage, ob im Laufe eines sich häufig über mehrere Jahre erstreckenden Spruchverfahrens ständig neue wirtschaftswissenschaftliche Erkenntnisse, neue Bewertungsmethoden oder neue Theorien bei in der Vergangenheit liegenden Stichtagen berücksichtigt werden müssen oder dürfen, braucht auch im vorliegenden Fall nicht abschließend entschieden werden(Zum Meinungsstand in Rspr. und Lit.: Siehe OLG Stuttgart AG 2007, 128, Rn. 43 sowie BayObLG AG 2006, 41 (Rn. 20, 21); Senat - Beschluss vom 16.07.2008 - 12 W 16/02 - S. 22).

    Das CAPM ist trotz teils nicht ganz unberechtigter Einwände in der internationalen Bewertungspraxis die Standardmethode zur Bestimmung der Marktrisikoprämie(Siehe hierzu OLG Düsseldorf ZIP 2009, 2003; Senat, Beschluss vom 16.07.2008 - 12 W 16/02).

    Der Senat sieht sich deshalb nicht gehindert, die nunmehr nach IDW S 1 n. F.(IDW S 1 vom 18.10.2005 - dort Tz. 124 ff) geltenden Bewertungsmaßstäbe zur Überprüfung der Angemessenheit des Unternehmenswertes - hier des Basiszinssatzes/Risikozuschlags - ergänzend heranzuziehen(Siehe Beschluss des Senats vom 16.07.2008 - 12 W 16/02 -, S. 22, 23).

    Diesem Vorgehen steht auch nicht Art. 170 EGBGB (analog) entgegen, weil es sich bei den in den IDW- Standard genannten Bewertungskriterien nicht um Rechtsnormen handelt(Senat - Beschluss vom 16.07.2008 - 12 W 16/02 -, S. 23).

  • OLG Frankfurt, 03.09.2010 - 5 W 57/09

    Unternehmensverschmelzung: Überprüfung der Angemessenheit des

    aa) Entgegen der Auffassung der Antragsgegnerin sowie entgegen teilweise - allerdings jeweils für den Fall der Verschmelzung gleichberechtigter Unternehmen - in diese Richtung zu verstehender Stellungnahmen in der Rechtsprechung (vgl. OLG Karlsruhe AG 2009, 47, 48; OLG Stuttgart, Beschluss vom 8. März 2006 - 20 W 5/05 -, Juris Rdn. 68 ff.) und in der Literatur (vgl. Stilz, FS Mailänder, 2006, 423, 435 f.) war das Landgericht nicht an die von den beteiligten Verschmelzungspartnern gewählte Unternehmensbewertungsmethode bei der Überprüfung des Umtauschverhältnisses gebunden.

    Insbesondere steht nicht in Abrede, dass die von den Vertragspartnern gewählte Ertragswertmethode ihrerseits eine angemessene, d.h. geeignete und vertretbare (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 8. März 2006 - 20 W 5/05 -, Juris Rdn. 66), Methode zur Unternehmensbewertung darstellt (vgl. etwa BGH, AG 2003, 627 f.; OLG Karlsruhe, NZG 2008, 791; KK/Simon, UmwG, § 12 Rdn. 16; Lutter, UmwG, 4 Aufl., § 12 Rdn. 4).

    Dies führt aber gleichwohl nicht dazu, dass entgegen der herrschenden Meinung (so implizit OLG Stuttgart, Beschluss vom 22. September 2009 - 20 W 20/06 -, Juris; Stichtag 17.7.2001; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16. Juli 2008 - 12 W 16/02 -, Juris Rdn. 99; ausdrücklich Stratz, in: Schmitt/Hörtnagel/Stratz, UmwG, 3. Aufl., § 15 Rdn. 10 mwNachw) der Bewertungsstichtag mit dem Verschmelzungsstichtag zusammen fallen müsste.

  • OLG Karlsruhe, 15.11.2012 - 12 W 66/06

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Pflicht zur Begründung des Rechtsmittels;

    Die Ermittlung des Werts nach der Ertragswertmethode entspricht der nahezu durchgängigen Praxis der Gerichte(Senat - Beschluss vom 16.07.2008 - 12 W 16/02 - BGH AG 2003, 627; OLG Düsseldorf AG 2001, 189; BayObLG AG 2006, 41 (Rn. 16)).

    Gegebenenfalls ist noch ein Wachstumsabschlag in der ewigen Rente vorzunehmen(Senat - Beschluss vom 16.08.2008 - 12 W 16/02 - Faktoren des Kapitalisierungszinssatzes).

    Die Heranziehung von Zinsstrukturkurven für den Stichtag 30.08.2002 begegnet somit keinen rechtlichen Bedenken(Senat - Beschluss vom 16.07.2008 - 12 W 16/02 = NZG 2008, 791; OLG Stuttgart AG 2008, 510 und NZG 2007, 112; Großfeld, a.a.O., 6. Aufl., Rn. 586).

    Die Bestimmung des Basiszinssatzes anhand von Zinsstrukturkurven hat der Senat schon in einem früheren Spruchverfahren (12 W 16/02) für vertretbar erachtet.

    Der Senat ist auch nicht deshalb an einer Billigung des Vorschlags des Sachverständigen zur Marktrisikoprämie gehindert, weil er in dem Beschluss vom 16. Juli 2008(12 W 16/02, AG 2009, 47) eine vom dort tätigen Sachverständigen vorgeschlagene Marktrisikoprämie von 5% gebilligt hat.

  • OLG Düsseldorf, 28.08.2014 - 26 W 9/12

    Maßgeblicher Standard für die Ermittlung des Unternehmenswerts im Spruchverfahren

    Die Zinsstrukturkurve ist hierbei eine rechnerisch sinnvolle Methode, um den Basiszins zu ermitteln (vgl. zur vorzugswürdigen Berechnung des Basiszinssatzes anhand der Zinsstrukturkurve: OLG Düsseldorf, Beschlüsse vom 21.12.2011, I-26 W 2/11 (AktE), I-26 W 3/11 (AktE), AG 2012, 459 und zit. nach juris; OLG Frankfurt, 21 W 3/11, Beschluss vom 02.05.2011, zit. nach juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 15.02.2010, 5 W 52/09, AG 2010, 798; OLG Stuttgart, Beschluss vom 19.01.2011, 20 W 3/09, AG 2011, 205; Großfeld, Unternehmensbewertung, 7. Auflage, Rdnr. 649 ff; so jetzt ausdrücklich IDW S1 2005, Tz. 127; vgl. rückwirkende Geltung Zinsstrukturkurve: OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16.7.2008, 12 W 16/02, AG 2009, 47).
  • LG Kiel, 21.04.2015 - 16 O 75/12

    Damp Holding AG: Spruchverfahren wegen Squeeze-out beendet - keine höhere

    Als Basiszinssatz ist der "landesübliche Zinssatz" für eine (quasi-)risikofreie Anlage am Kapitalmarkt zu wählen (Ziffer 7.2.4.1. IDW S1 2008; OLG Frankfurt a.M. NZG 2013, 69; OLG Karlsruhe AG 2009, 47; OLG Celle NZG 1998, 987).

    Dabei kann für Unternehmen mit unbegrenzter Dauer wie der D... auf öffentliche Anleihen mit langen Restlaufzeiten zurückgegriffen werden und der hier maßgebende Zinssatz aus der aktuellen Zinsstrukturkurve bzw. der Zinsentwicklung der Vergangenheit entnommen werden (Ziffer 7.2.4.1. IDW S1 2008; OLG Frankfurt a.M. NZG 2013, 69; OLG Karlsruhe AG 2009, 47).

    Deshalb kommt es für den Basiszinssatz nicht auf die aktuell zu erzielende Rendite an, sondern auf die aus der Sicht des Stichtags auf Dauer zu erzielenden Rendite (Verzinsung) öffentlicher Anleihen (OLG Karlsruhe AG 2009, 47).

    Deshalb ist der Ansatz eines Risikozuschlags vertretbar (vgl. Ziffer 6.2. IDW S1 2008; OLG Frankfurt a.M. NZG 2013, 69; OLG Karlsruhe AG 2009, 47).

    IDW S1 2008, sondern wird zurzeit in der Rechtsprechung vorwiegend gebilligt (vgl. OLG Frankfurt a.M. NZG 2013, 69; OLG Karlsruhe AG 2009, 47).

  • LG Frankfurt/Main, 27.01.2010 - 8 O 294/02

    Squeeze-out Pirelli Deutschland AG

    ZIP 2000, 858 f., AG 2006, 41, OLG Stuttgart ZIP 2004, 712, 714; AG 2008, 783, 784 und OLG Karlsruhe AG 2009, 47 ff.) zu überprüfen.

    Vielmehr bleiben für die Plausibilitätskontrolle grundsätzlich einzig und allein die auf den Stichtag bezogenen Prognosen im Bericht der Hauptaktionärin maßgebend, solange sie auf zutreffenden Informationen und realistischen Annahmen aufbauen und in sich widerspruchsfrei sind (OLG Stuttgart AG 2007, 596, 597 und NZG 2007, 112 116; OLG Karlsruhe NZG 2008, 791).

    Allerdings kann der spätere, tatsächliche Verlauf als Indiz für das am Stichtag "in der Wurzel" Angelegte herangezogen werden (OLG Karlsruhe AG 2009, 47, 52), wenn die Geschäftspolitik gleich geblieben ist ( Großfeld; Recht der Unternehmensbewertung 5. Auflage, R. 244 f.. und 247) und ein zeitlicher Bezug zum Stichtag gegeben ist.

    Vielmehr stellt jedes gutachterliche Ergebnis letztlich nur eine Schätzung des Unternehmenswert dar, was zur Folge hat, dass die Verfahrensbeteiligten es hinnehmen müssen, dass eine Bandbreite von unterschiedlichen Werten als angemessene Abfindung existiert (OLG Stuttgart AG 2008, 483, 484, BayObLG DB 2006, 39, 40; OLG Karlsruhe NZG 2008, 791).

    von 2 % für sachgerecht und einen über 2 % für besonders begründungsbedürftig erachtet (BayObLG AG 2006, 41, 44), weil die speziellen Risiken des zu bewertehden Unternehmens, insbesondere das operative Risiko und das Kapitalstrukturrisiko, mit Hilfe des Betafaktors transparenter dargestellt werden können (so auch OLG Stuttgart NZG 2007, 112, 116 f.; OLG Düsseldorf NZG 2006, 911, 913; OLG Celle ZIP 2007, 2025, OLG Karlsruhe AG 2009, 47, 51).

    Bewertungsgrundsätze sind nämlich nicht mit dem zum Stichtag geltenden Recht vergleichbar, sondern eher mit der zum Stichtag geltenden Rechtsprechung (so im Ergebnis auch OLG Stuttgart AG 2007, 128, 132 und OLG Karlsruhe AG 2009, 47, 50).

  • OLG Frankfurt, 28.03.2014 - 21 W 15/11

    Angemessenheit der nach § 305 II Nr. 3 AktG für Minderheitsaktionäre zu

    Demgegenüber befürworten andere Oberlandesgerichte tendenziell uneingeschränkt die Anwendung der jeweils neuesten betriebswirtschaftlichen Erkenntnisse (vgl. OLG Celle, ZIP 2007, 2025, 2027 (Stichtag: 1. Dezember 2000), wobei IDW S1 2005 - nicht entscheidungserheblich - befürwortet wird; OLG Karlsruhe, AG 2009, 47, 50 (Stichtag 25. Februar 1997), wobei die Zinsstrukturkurve und das CAPM herangezogen werden, es allerdings bei dem Abzug von 35 % Einkommensteuer (auch von dem Risikozuschlag) und damit bei einer Mischung von IDW S1 2000 und IDW S1 2005 verbleibt).
  • LG München I, 28.04.2017 - 5 HKO 26513/11

    Festsetzung einer angemessenen Barabfindung im Spruchverfahren

    Zwar muss im Ausgangspunkt davon ausgegangen werden, dass ein sich innerhalb gewisser Bandbreiten bewegender Ertragswert als angemessen anzusehen ist, weil es nicht möglich ist, einen mathematisch exakten oder "wahren" Unternehmenswert zum Stichtag zu ermitteln, nachdem dieser angesichts seiner Zukunftsorientiertheit und der damit verbundenen Ungenauigkeit vom Gericht nur geschätzt werden kann und folglich eine Bandbreite von Werten angemessen sein muss (vgl. OLG Stuttgart AG 2011, 205, 210 f.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 6.4.2011, Az. 26 W 2/06 (AktG); OLG Karlsruhe NZG 2008, 791 Ls; BayObLG NZG 2006, 156, 157 = AG 2006, 41, 42 - Pilkington; LG München I, Beschluss vom 27.6.2014, Az. âµHK O 7819/09; Beschluss vom 31.7.2015, Az. âµHK O 16371/13; Beschluss vom 2.12.2016, Az. âµHK O 5781/15).
  • LG Köln, 12.07.2019 - 82 O 135/07

    Spruchverfahren zum Squeeze-out bei der AXA Konzern AG: Barabfindung auf EUR

  • LG Frankfurt/Main, 13.03.2009 - 5 O 57/06

    Spruchverfahren: Anspruch auf bare Zuzahlung aufgrund der Unangemessenheit eines

  • OLG Zweibrücken, 02.10.2017 - 9 W 3/14

    Barwertermittlung nach Squeeze-Out: Gerichtlicher Überprüfungsmaßstab von

  • OLG München, 14.12.2021 - 31 Wx 190/20

    Maßgeblichkeit des Börsenkurses für die Ermittlung der Barabfindung und der

  • OLG Karlsruhe, 06.05.2016 - 12a W 2/15

    Spruchverfahren nach Squeeze-out: Gerichtliche Festsetzung einer angemessenen

  • LG München I, 30.05.2018 - 5 HKO 10044/16

    Festsetzung von Barabfindung an Aktionäre bei Verschmelzung

  • LG Frankfurt/Main, 25.11.2014 - 5 O 43/13

    Unter besonderen Umständen kann sich die Schätzung des Gerichts im

  • OLG Karlsruhe, 23.07.2015 - 12a W 4/15

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Gerichtliche Bestimmung einer angemessenen

  • LG München I, 08.02.2017 - 5 HK 7347/15

    Festsetzung einer Barabfindung nach Verschmelzung

  • LG Frankfurt/Main, 07.05.2010 - 5 O 283/08

    Beherrschungsvertrag DBV Winterthur Holding AG

  • OLG Karlsruhe, 30.04.2013 - 12 W 5/12

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Überprüfung der Angemessenheit einer

  • LG Stuttgart, 05.11.2012 - 31 O 55/08

    Entscheidung im Spruchverfahren wegen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag

  • OLG Düsseldorf, 02.07.2018 - 26 W 6/16

    Spruchverfahren zum Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen

  • OLG München, 07.01.2022 - 31 Wx 399/18

    Angemessenheit einer Barabfindung nach Ausschluss der Minderheitsaktionäre im

  • OLG Stuttgart, 14.09.2011 - 20 W 4/10

    Formwechsel einer GmbH in eine AG: Ermittlung der Barabfindung

  • OLG Frankfurt, 09.02.2010 - 5 W 33/09

    Spruchverfahren nach Verschmelzung: Angemessenheit des Umtauschverhältnisses

  • LG München I, 25.04.2016 - 5 HK 9122/14

    Festsetzung einer angemessenen Barabfindung nach verschmelzungsrechtlichem

  • OLG Düsseldorf, 21.02.2019 - 26 W 5/18

    Beschluss vom 21.2.2019 - I-26 W 5/18

  • OLG Düsseldorf, 21.02.2019 - 26 W 4/18

    Gerichtliche Überprüfung der in einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag

  • OLG München, 30.07.2018 - 31 Wx 122/16

    Spruchverfahren zum Squeeze-out abgeschlossen

  • LG München I, 21.12.2015 - 5 HKO 24402/13

    W.E.T. Automotive Systems AG: Spruchverfahren nach Squeeze-out - Entscheidung des

  • LG München I, 28.06.2013 - 5 HKO 18685/11

    Squeeze-out A. Moksel

  • LG Köln, 23.02.2018 - 82 O 66/11

    Zahlungsanspruch der Minderheitsaktionäre auf eine angemessene Barabfindung je

  • LG München I, 25.04.2016 - 5 HKO 20672/14

    Rente, Gesellschaft, Marke, Leistungen, Abfindung, Versorgung, Eintragung,

  • LG München I, 02.12.2016 - 5 HK 5781/15

    Ermittlung der Barabfindung nach Squeeze-out

  • LG Frankfurt/Main, 27.05.2014 - 5 O 34/13

    MCS Modulare Computer und Software Systeme AG: Spruchverfahren wegen Squeeze-out

  • LG München I, 29.08.2018 - 5 HK 16585/15

    Unternehmensbewertung

  • OLG Zweibrücken, 02.07.2020 - 9 W 1/17

    Aktienrechtliches Spruchverfahren bei Squeeze-out: Wert der Beschwer für die

  • LG München I, 31.05.2016 - 5 HKO 14376/13

    Bemessung der Barabfindung nach Squeeze-Out

  • LG München I, 20.11.2015 - 5 HKO 5593/14

    Squeeze-out GBW AG

  • LG Stuttgart, 05.11.2012 - 31 O 173/09

    Spruchverfahren zum Squeeze-out abgeschlossen

  • OLG Zweibrücken, 23.11.2020 - 9 W 1/18

    Höhe des Abfindungsbetrags für Minderheitsaktionäre im Squeeze-out-Verfahren

  • LG München I, 28.06.2013 - 5 HK 9122/14
  • LG Köln, 14.07.2017 - 82 O 137/07

    Squeeze-out bei der AXA Lebensversicherung Aktiengesellschaft: Landgericht legt

  • OLG Düsseldorf, 09.01.2014 - 26 W 22/12

    Auch Spruchverfahren zum Beherrschungsvertrag mit der Keramag AG abgeschlossen

  • FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 43/09

    Bewertung und Verwirkung von Schenkungssteuer nach überlanger Einspruchsdauer

  • LG Frankfurt/Main, 27.01.2012 - 5 O 102/05

    Squeeze-out Höchst AG

  • LG Köln, 30.06.2017 - 82 O 137/07

    Squeeze-out AXA Lebensversicherung AG

  • LG München I, 04.06.2009 - 5 HKO 591/09

    Aktienrecht: Rechtmäßigkeit eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages;

  • LG Frankfurt/Main, 06.10.2009 - 5 O 188/07

    Delisting Piper Generalvertretung Deutschland AG

  • LG München I, 30.03.2012 - 5 HKO 11296/06

    Squeeze-out Regentalbahn AG

  • LG Köln, 12.05.2017 - 82 O 79/03
  • LG Stuttgart, 29.06.2011 - 31 O 179/08

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Antragsfrist und Anforderungen an

  • LG Frankfurt/Main, 15.02.2011 - 5 O 362/09

    Squeeze-out Corealcredit Bank AG

  • LG Stuttgart, 28.01.2014 - 31 O 155/08

    Squeeze-out Allianz Lebensversicherungs AG

  • LG Frankfurt/Main, 04.09.2013 - 8 O 170/02
  • KG, 31.10.2011 - 2 W 119/06

    Gewinnabführungsvertrag Deutscher Eisenhandel

  • LG Hannover, 07.08.2013 - 22 AktE 63/09

    Squeeze-out LINOS AG

  • LG Bremen, 26.08.2011 - 11 O 141/07

    Squeeze-out Bremer Wollkämmerei

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