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   BGH, 10.10.1995 - VI ZR 396/94   

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BGH, 10.10.1995 - VI ZR 396/94 (https://dejure.org/1995,5804)
BGH, Entscheidung vom 10.10.1995 - VI ZR 396/94 (https://dejure.org/1995,5804)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 1995 - VI ZR 396/94 (https://dejure.org/1995,5804)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • AGS 1997, 141
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 30.09.1981 - IVb ZR 694/80

    Rückwirkende Bewilligung von Armenrecht (Prozesskostenhilfe) - Bewilligung von

    Auszug aus BGH, 10.10.1995 - VI ZR 396/94
    Wird über einen Prozeßkostenhilfeantrag aus Gründen der Prozeßökonomie erst zugleich mit der Nichtannahme der Revision entschieden, so wirkt allerdings nach ständiger Rechtsprechung die Bewilligung der Prozeßkostenhilfe auf den Zeitpunkt des Antragseingangs zurück, sofern schon zu dieser Zeit alle Voraussetzungen für die Bewilligung der Prozeßkostenhilfe erfüllt waren (BGH, Beschlüsse vom 30. September 1981 - IV b ZR 694/80 - NJW 1982, 446 [BGH 30.09.1981 - IVb ZR 694/80] f; vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 223/83 - NJW 1985, 921 f; vom 8. Oktober 1991 - XI ZR 174/90 - NJW 1992, 839 f und vom 13. November 1991 - a.a.O.).

    Sie würde dem Antragsprinzip widersprechen (vgl. BGH, Beschluß vom 30. September 1981 - a.a.O.; s. auch Zöller/Philippi, ZPO 19. Aufl., § 119 Rdn. 41).

  • BGH, 13.11.1991 - VIII ZR 187/90

    Erstattungsanspruch des beigeordneten Anwalts bei Nichtannahme der Revision und

    Auszug aus BGH, 10.10.1995 - VI ZR 396/94
    Der Vergütungsanspruch des im Wege der Prozeßkostenhilfe beigeordneten Rechtsanwalts gegenüber der Staatskasse erfaßt allein diejenigen Tätigkeiten, die der Anwalt nach dem Wirksamwerden seiner Beiordnung geleistet hat, nicht aber auch etwaige Tätigkeiten aus der vorangegangenen Zeit als Wahlanwalt (BGH, Beschlüsse vom 16. Februar 1970 - III ZR 207/68 - NJW 1970, 757 f und vom 13. November 1991 - VIII ZR 187/90 - NJW 1992, 840 f).

    Wird über einen Prozeßkostenhilfeantrag aus Gründen der Prozeßökonomie erst zugleich mit der Nichtannahme der Revision entschieden, so wirkt allerdings nach ständiger Rechtsprechung die Bewilligung der Prozeßkostenhilfe auf den Zeitpunkt des Antragseingangs zurück, sofern schon zu dieser Zeit alle Voraussetzungen für die Bewilligung der Prozeßkostenhilfe erfüllt waren (BGH, Beschlüsse vom 30. September 1981 - IV b ZR 694/80 - NJW 1982, 446 [BGH 30.09.1981 - IVb ZR 694/80] f; vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 223/83 - NJW 1985, 921 f; vom 8. Oktober 1991 - XI ZR 174/90 - NJW 1992, 839 f und vom 13. November 1991 - a.a.O.).

  • BGH, 16.02.1970 - III ZR 207/68

    Bewilligung des Armenrechts - Festsetzung einer Verhandlungsgebühr - Erstattung

    Auszug aus BGH, 10.10.1995 - VI ZR 396/94
    Der Vergütungsanspruch des im Wege der Prozeßkostenhilfe beigeordneten Rechtsanwalts gegenüber der Staatskasse erfaßt allein diejenigen Tätigkeiten, die der Anwalt nach dem Wirksamwerden seiner Beiordnung geleistet hat, nicht aber auch etwaige Tätigkeiten aus der vorangegangenen Zeit als Wahlanwalt (BGH, Beschlüsse vom 16. Februar 1970 - III ZR 207/68 - NJW 1970, 757 f und vom 13. November 1991 - VIII ZR 187/90 - NJW 1992, 840 f).
  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 223/83

    Rückwirkung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe - Bewilligung von

    Auszug aus BGH, 10.10.1995 - VI ZR 396/94
    Wird über einen Prozeßkostenhilfeantrag aus Gründen der Prozeßökonomie erst zugleich mit der Nichtannahme der Revision entschieden, so wirkt allerdings nach ständiger Rechtsprechung die Bewilligung der Prozeßkostenhilfe auf den Zeitpunkt des Antragseingangs zurück, sofern schon zu dieser Zeit alle Voraussetzungen für die Bewilligung der Prozeßkostenhilfe erfüllt waren (BGH, Beschlüsse vom 30. September 1981 - IV b ZR 694/80 - NJW 1982, 446 [BGH 30.09.1981 - IVb ZR 694/80] f; vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 223/83 - NJW 1985, 921 f; vom 8. Oktober 1991 - XI ZR 174/90 - NJW 1992, 839 f und vom 13. November 1991 - a.a.O.).
  • BGH, 13.10.1969 - III ZR 186/66

    Erforderlichkeit eines Antrags auf Klageabweisung

    Auszug aus BGH, 10.10.1995 - VI ZR 396/94
    Er hat in dieser Zeit weder einen auf die Sache bezogenen Antrag angekündigt, noch auf seinen früheren, auf Zurückweisung der Revision gerichteten und deshalb im Sinne von § 32 Abs. 1 BRAGO als Sachantrag anzusehenden Antrag (vgl. BGHZ 52, 385, 387 ff) oder auf die Revisionserwiderung ausdrücklich Bezug genommen.
  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 174/90

    Wirksamwerden des Beschlusses über die Gewährung von Prozesskostenhilfe - Zur

    Auszug aus BGH, 10.10.1995 - VI ZR 396/94
    Wird über einen Prozeßkostenhilfeantrag aus Gründen der Prozeßökonomie erst zugleich mit der Nichtannahme der Revision entschieden, so wirkt allerdings nach ständiger Rechtsprechung die Bewilligung der Prozeßkostenhilfe auf den Zeitpunkt des Antragseingangs zurück, sofern schon zu dieser Zeit alle Voraussetzungen für die Bewilligung der Prozeßkostenhilfe erfüllt waren (BGH, Beschlüsse vom 30. September 1981 - IV b ZR 694/80 - NJW 1982, 446 [BGH 30.09.1981 - IVb ZR 694/80] f; vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 223/83 - NJW 1985, 921 f; vom 8. Oktober 1991 - XI ZR 174/90 - NJW 1992, 839 f und vom 13. November 1991 - a.a.O.).
  • BAG, 16.02.2012 - 3 AZB 34/11

    Prozesskostenhilfe für Vergleichsmehrwert

    Soweit die Voraussetzungen einer rückwirkenden Bewilligung vorliegen, sind aus der Staatskasse Tätigkeiten des beigeordneten Rechtsanwalts zu vergüten, die dieser auf die Hauptsache bezogen bei oder nach dem Eingang des Prozesskostenhilfeantrags erbracht hat (BGH 10. Oktober 1995 - VI ZR 396/94 - zu II 1 der Gründe, AGS 1997, 141) .
  • BGH, 09.07.2015 - IX ZB 68/14

    Insolvenzeröffnungsverfahren: Rückwirkende Verfahrenskostenstundung

    Sie widerspricht dem Antragsprinzip (BGH, Beschluss vom 30. September 1981 - IVb ZR 694/80, NJW 1982, 446; vom 10. Oktober 1995 - VI ZR 396/94, AGS 1997, 141).
  • BAG, 05.12.2012 - 3 AZB 40/12

    Prozesskostenhilfe - beendeter Rechtsstreit

    Soweit die Voraussetzungen für eine rückwirkende Bewilligung vorliegen, sind aus der Staatskasse die Tätigkeiten des beigeordneten Rechtsanwalts zu vergüten, die dieser auf die Hauptsache bezogen bei oder nach dem Eingang des Prozesskostenhilfeantrags erbracht hat (BGH 10. Oktober 1995 - VI ZR 396/94 - zu II 1 der Gründe, AGS 1997, 141) .
  • KG, 11.03.2008 - 1 W 332/06

    Terminsgebühr bei Erlass eines Versäumnisurteils im schriftlichen Vorverfahren

    Für solche Tätigkeiten, die er vor dem Wirksamwerden seiner Beiordnung geleistet hat, steht dem im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten Rechtsanwalt gegenüber der Staatskasse kein Vergütungsanspruch zu (BGH AGS 1997, 141; OLGR Celle, 2001, 273 f.; Senat Rpfleger 1978, 390 f.).
  • LAG Köln, 17.11.2015 - 12 Ta 298/15

    Zulässigkeit der rückwirkenden Bewilligung der Prozesskostenhilfe

    Soweit die Voraussetzungen für eine rückwirkende Bewilligung vorliegen, sind aus der Staatskasse die Tätigkeiten des beigeordneten Rechtsanwalts zu vergüten, die dieser auf die Hauptsache bezogen bei oder nach dem Eingang des Prozesskostenhilfeantrags erbracht hat (BGH 10. Oktober 1995 - VI ZR 396/94 - zu II 1 der Gründe, AGS 1997, 141) .
  • LAG Baden-Württemberg, 23.09.2004 - 3 Ta 137/04

    Anspruch des beigeordneten Rechtsanwalts gegen die Staatskasse auf eine volle

    Die aus der Staatskasse zu zahlende Vergütung des Rechtsanwalts hängt deshalb in solchen Fällen davon ab, ob und welche auf die Sache bezogene Tätigkeit der Anwalt bei oder nach dem Eingang seines Prozesskostenhilfegesuchs erbracht hat (vgl. BGH, Beschluss vom 10. Oktober 1995 VI ZR 396/94 AGS 1997, 141).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 15.05.2015 - 10 Ta 765/15

    Hinweispflichten des Gerichts - Prozesskostenhilfe nach Ende der Instanz

    Soweit die Voraussetzungen für eine rückwirkende Bewilligung vorliegen, sind aus der Staatskasse die Tätigkeiten des beigeordneten Rechtsanwalts zu vergüten, die dieser auf die Hauptsache bezogen bei oder nach dem Eingang des Prozesskostenhilfeantrags erbracht hat (BGH 10. Oktober 1995 - VI ZR 396/94 - zu II 1 der Gründe, AGS 1997, 141).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00

    Gebühr für den im Berufungsverfahren beigeordneten Anwalt unabhängig vom

    Vielmehr wirkt der Beschluss über die Beiordnung auch bei Fehlen einer ausdrücklichen Bestimmung auf den Zeitpunkt der nach Vorlage der gemäß § 117 ZPO erforderlichen Unterlagen vollständigen und damit entscheidungsfähigen Antragstellung zurück (vgl. BGH, Beschluss vom 10.10.1995 - VI ZR 396/94 -, AGS 1997, 114; BVerwG, Beschluss vom 29.11.1994 - 11 KSt 1.94 -, NVwZ-RR 1995, 545; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 07.06.1989 - 9 S 680/89 -, Justiz 1990, 142; Olbertz in: Schoch u.a. , VwGO, § 166 RdNr. 56; Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 2. Aufl. 1999, RdNr. 503 ff.; Wax in: Münchener Kommentar zur ZPO, 2. Aufl. 2000, § 119 RdNr. 47, 50 f.; Stein/Jonas/Bork, ZPO, 21. Aufl. 1994, § 119 RdNr. 30; Zöller-Philippi, ZPO, 21. Aufl. 1999, § 119 RdNr. 39 f.; Musielak/Fischer, ZPO, 1999, § 119 RdNr. 10, jeweils m.w.N.; so wohl auch Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl. 2000, § 166 RdNr. 14 mit Fn. 17; a.A. Neumann in: Sodan/Ziekow , VwGO, § 166 RdNr. 203).
  • OVG Sachsen, 26.08.2015 - 3 D 39/15

    Prozesskostenhilfe; rückwirkende Bewilligung; Antragstellung; Bewilligungsreife

    Für die Zeit nach der Antragstellung wird Prozesskostenhilfe mithin ab dem Zeitpunkt der Bewilligungsreife gewährt (BGH, Beschl. v. 10. Oktober 1995 - VI ZR 396/94 -, juris Rn. 5; LAG Hamburg, Beschl. v. 6. August 2015 - 5 Ta 18/15 -, juris Rn. 13; Geimer in: Zöller, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 119 Rn. 39).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.10.2014 - 6 K 85.14

    Erinnerung; Beschwerde; Verfahrensgebühr; Post- und

    Dabei hat es zwar zutreffend angenommen, dass der Vergütungsanspruch des im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten Rechtsanwalts gegenüber der Staatskasse allein diejenigen Tätigkeiten erfasst, die der Anwalt nach dem Wirksamwerden seiner Beiordnung geleistet hat, nicht aber auch etwaige Tätigkeiten aus der vorangegangenen Zeit als Wahlanwalt (BGH, Beschluss vom 10.Oktober 1995 - VI ZR 396/94 -, AGS 1997, S. 141, Rn. 5 bei juris m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.10.2014 - 6 K 85.14

    Erinnerung; Beschwerde; Verfahrensgebühr; Post- und

  • BGH, 08.12.1997 - II ZR 255/96

    Umfang des Vergütungsanspruchs des beigeordneten Rechtsanwalts

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