Rechtsprechung
   LSG Sachsen, 09.12.2010 - L 6 AS 438/10 B KO   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,11172
LSG Sachsen, 09.12.2010 - L 6 AS 438/10 B KO (https://dejure.org/2010,11172)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 09.12.2010 - L 6 AS 438/10 B KO (https://dejure.org/2010,11172)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 09. Dezember 2010 - L 6 AS 438/10 B KO (https://dejure.org/2010,11172)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Kein schriftlicher Vergleich im sozialgerichtlichen Verfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2011, 796
  • AGS 2011, 488
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (3)

  • SG Chemnitz, 17.05.2010 - S 35 SF 189/10
    Auszug aus LSG Sachsen, 09.12.2010 - L 6 AS 438/10
    Der Senat hält an dieser Rechtsprechung auch angesichts der hieran geäußerten Kritik (vgl. SG Chemnitz, Entscheidung vom 17.05.2010 - S 35 SF 189/10 E -) fest.

    In diesem Zusammenhang ist noch einmal auf die Frage der Anwendbarkeit von § 278 Abs. 6 ZPO zurückzukommen; das Sozialgericht Chemnitz meint in seiner zitierten Entscheidung vom 17.05.2010 (S 35 SF 189/10 E) mit Hinweis auf einige Kommentarstellen, dass die Rechtsansicht, wonach § 278 Abs. 6 ZPO in der Sozialgerichtsbarkeit keine Anwendung finde, sei "schlichtweg überholt".

  • LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07

    Bemessung der Rechtsanwaltsgebühr im sozialgerichtlichen Verfahren, besondere

    Auszug aus LSG Sachsen, 09.12.2010 - L 6 AS 438/10
    Vom Landessozialgericht NRW (a. a. O. m. w. N.) und vom Thüringer Landessozialgericht (- L 6 B 80/07 SF -) wird in erster Linie mit dem Gehorsam gegenüber dem Gesetzgeber argumentiert; der Wortlaut sei verbindlich, es fehle eine Regelungslücke, der Gesetzgeber habe offenbar einen zusätzlichen Gebührenanreiz für den Abschluss eines schriftlichen Vergleiches bei Verfahren mit Rahmengebühren nicht für notwendig erachtet, und schließlich könne man auch auf Grund des Gesetzgebungsverfahrens keineswegs von einem Redaktionsversehen ausgehen.
  • SG Berlin, 27.10.2005 - S 15 KN 23/03

    Terminsgebühr

    Auszug aus LSG Sachsen, 09.12.2010 - L 6 AS 438/10
    Es handelt sich hierbei nicht um ein Redaktionsversehen (vgl. hierzu auch SG Berlin, Entscheidung vom 27.10.2005 - S 15 KN 23/03 - RVGreport 2006, 106).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.07.2015 - L 7/14 AS 64/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Begriff des

    Denn in sozialgerichtlichen Verfahren habe es den schriftlichen Vergleich bis zur Einführung des § 101 Satz 2 SGG nicht gegeben, weshalb der Gesetzgeber auf die Nennung des schriftlichen Vergleichs in der Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 1 VV RVG verzichtet habe (so im Übrigen auch Sächsisches LSG, Beschluss vom 09.12.2010 - L 6 AS 438/10 B).

    Denn vor der Schaffung des § 101 Satz 2 SGG war es jedenfalls umstritten, ob ein schriftlicher gerichtlicher Vergleich im sozialgerichtlichen Verfahren nicht auch über § 202 SGG i.V.m. § 278 Abs. 6 ZPO in der gleichen Weise geschlossen werden konnte, wie in zivilgerichtlichen Verfahren (zustimmend Bayerisches LSG, Beschluss vom 11.03.2010 - L 9 AL 352/06; LSG Baden-Würtemberg, Urteil vom 17.07.2012 - L 13 AS 500/12; BSG, Urteil vom 12.12.2013 - B 4 AS 17/13 R; ablehnend z.B. Sächsisches LSG, Beschluss vom 09.12.2010 - L 6 AS 438/10 B; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.08.2013 - L 20 SO 50/12).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2018 - L 39 SF 302/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Anfall einer fiktiven

    Wenn dies verneint wird, ist der Gebührentatbestand nicht einschlägig (vgl. LSG Sachsen, Beschluss v. 9.12.2010, L 6 AS 438/10 B KO).

    Ob die Vorschrift des § 278 Abs. 6 ZPO im sozialgerichtlichen Verfahren nach § 202 Abs. 1 SGG entsprechend anwendbar ist, ist in Literatur (bejahend Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG 9. Auflage, § 202 Rz. 3) und Rechtsprechung umstritten (vgl. LSG Sachsen, Beschluss v. 9.12.2010, L 6 AS 438/10 B KO).

  • LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13

    Fiktive Terminsgebühr bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs -

    Mit Beschluss vom 28.11.2012 setzte die Urkundsbeamtin des SG die aus der Staatskasse zu zahlenden Gebühren und Auslagen wie folgt fest: Verfahrensgebühr (Nr. 3103 VV RVG) 170, 00 EUR Einigungs-/Erledigungsgebühr (Nr. 1006 VV RVG) 190, 00 EUR Auslagenpauschale (Nr. 7002 VV RVG) 20, 00 EUR Mehrwertsteuer (Nr. 7008 VV RVG) 72, 20 EUR Gesamtsumme 452, 20 EUR davon ½ 226, 10 EUR Die Terminsgebühr sei nach der Rechtsprechung des Sächsischen Landessozialgerichts (LSG) abzusetzen gewesen, da die Gebührenziffer Nr. 3104 des Vergütungsverzeichnisses (VV) zum Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) nicht anwendbar sei (vgl. Beschluss vom 09.12.2010 - L 6 AS 438/10 B KO - juris).

    Der mit Wirkung zum 26.07.2012 in § 202 Satz 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) eingefügte Verweis auf § 278 Abs. 5 und § 278a Zivilprozessordnung (ZPO) belege, dass entgegen der Auffassung des Sächsischen LSG in dessen Beschluss vom 09.12.2010 (L 6 AS 438/10 B KO - juris) dem SGG das Güteverfahren nach § 278 ZPO nicht unbekannt sei.

    Der Senat hält insoweit an der Rechtsprechung des vormaligen Kostensenats des Sächsischen LSG (vgl. Beschluss vom 09.02.2010 - L 6 AS 438/10 B KO - juris) im Ergebnis fest.

    Dahinstehen kann daher, ob die fehlende Erwähnung des schriftlichen Vergleichs in Nr. 3106 VV RVG (auch) darauf beruhte, dass es - bis zur Anfügung des § 101 Abs. 1 Satz 2 SGG durch das BUK-Neuordnungsgesetz vom 19.10.2013 (BGBl. I S. 3836) mit Wirkung vom 25.10.2013 - den schriftlichen Vergleich im sozialgerichtlichen Verfahren nicht gab; § 278 Abs. 6 ZPO also über § 202 SGG keine Anwendung fand (so Sächsisches LSG, Beschluss vom 09.02.2010 - L 6 AS 438/10 B KO RdNr. 41 ff.).

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