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   OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81   

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OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81 (https://dejure.org/1982,3033)
OLG Köln, Entscheidung vom 23.03.1982 - 15 U 113/81 (https://dejure.org/1982,3033)
OLG Köln, Entscheidung vom 23. März 1982 - 15 U 113/81 (https://dejure.org/1982,3033)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Schmerzensgeld wegen falscher Berichterstattung einer Boulevardzeitung; Schmerzensgeld wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechts bei einem unabweisbaren Bedürfnis eines geldwerten Ausgleichs und einer Genugtuung für erlittene seelische Belastung; Grenze zum ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Ehekrise bei Rudi Carell

    Art. 1, 2 GG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • afp 1982, 181
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Umfang der

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81
    Die Öffentlichkeit hat sich an Übertreibungen gewissermaßen gewöhnt (BGH NJW 1977, 626, (28) und wertet insofern Berichte auch so, wie sie zu verstehen sind, als überpointiert dargestellte Personality-Geschichten, die sich von den in wohlabgewogener Sprache verfaßten Berichten aus Politik, Wirtschaft und Kultur unterscheiden.

    Rechtsprechung und Teile der Literatur wenden sich zu Recht gegen eine Ausuferung der Zubilligung von Schmerzensgeld (vgl. BGH GRUR 1980, 813 (814) - Familienname - BGH NJW 1977, 626 (628) [BGH 07.12.1976 - VI ZR 272/75] , Larenz AfP 1973, 450 (452); Koppehele AfP 1981, 337 (340)).

    Einschränkung in der Höhe, um der bestehenden Tendenz überdimmensionaler Schmerzensgeldforderungen entgegenzuwirken, Einschränkungen dem Grunde nach, um nicht die Zubilligung von Schmerzensgeld umzufunktionieren in ein ausschließliches Vehikel der Bestrafung des Schädigers auf zivilrechtlichem Weg (vgl. BGH LM § 823 BGB (En) Nr. 32 = NJW 1977, 626 (628) [BGH 07.12.1976 - VI ZR 272/75] ).

  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81
    Nach der vom Bundesverfassungsgericht bestätigten Rechtssprechung des Bundesgerichtshofs kann ein Schmerzensgeld wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechts nur dann verlangt werden, wenn neben dem Erfordernis einer objektiv schweren Schadensfolge und einem subjektiv gravierenden Verschulden des Verletzers auch ein unabweisbares Bedürfnis eines geldwerten Ausgleichs und einer Genugtuung für erlittenen seelischen Unbill besteht, wenn also nur so eine dem Eingriff angemessene Wiedergutmachung des ideellen Schadens zu erreichen ist und die geschützte Persönlichkeitssphäre anderenfalls ohne ausreichenden Rechtsschutz bleiben müßte (vgl. BGHZ 35, 363 (367 ff) [BGH 19.09.1961 - VI ZR 259/60] = NJW 1961, 2059 (2060) [BGH 19.09.1961 - VI ZR 259/60] = GRUR 1962, 105 (106) - Ginseng - BGHZ 39, 124 (130) [BGH 05.03.1963 - VI ZR 55/62] NJW 1963, 902 (903) [BGH 05.03.1963 - VI ZR 55/62] = GRUR 1963, 490 (492) - Fernsehansagerin BGH LM § 823 (Ah) BGB Nr. 25 = GRUR 1965, 254 (256) - Exclusiv Interview (Soraya) - BGH LM Art. 5 GG Nr. 19 = GRUR 1966, 157 (158) - Wo ist mein Kind? - BGH LM § 823 Nr. 32 = NJW 1966 626 (628) BVerfGE 34, 269 ff = NJW 1973, 1221 ff [BVerfG 14.02.1973 - 1 BvR 112/65] = GRUR 1974, 44 ff AfP 1973, 435 ff).

    (BGH LM Nr. 9 zu § 23 KunstarLG = NJW 1966, 2353 (2355) [BGH 16.09.1966 - VI ZR 268/64] ; BSHAfP 1976 75 (84) - Panorama - BGH LM § 847 BGB Nr. 41 = NJW 1971, 698 (699) [BGH 26.01.1971 - VI ZR 95/70] - Pariser Lisbotropfen - m. v. Nw.; BGH LM § 847 Nr. 38 = NJW 1970, 1077 (1077) - Nochtigall - BVerfGE 34, 269 (287) [BVerfG 14.02.1973 - 1 BvR 112/65] - Soraya -).

  • BGH, 19.09.1961 - VI ZR 259/60

    Ginseng - Geldentschädigung für Persönlichkeitsrechtsverletzung

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81
    Nach der vom Bundesverfassungsgericht bestätigten Rechtssprechung des Bundesgerichtshofs kann ein Schmerzensgeld wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechts nur dann verlangt werden, wenn neben dem Erfordernis einer objektiv schweren Schadensfolge und einem subjektiv gravierenden Verschulden des Verletzers auch ein unabweisbares Bedürfnis eines geldwerten Ausgleichs und einer Genugtuung für erlittenen seelischen Unbill besteht, wenn also nur so eine dem Eingriff angemessene Wiedergutmachung des ideellen Schadens zu erreichen ist und die geschützte Persönlichkeitssphäre anderenfalls ohne ausreichenden Rechtsschutz bleiben müßte (vgl. BGHZ 35, 363 (367 ff) [BGH 19.09.1961 - VI ZR 259/60] = NJW 1961, 2059 (2060) [BGH 19.09.1961 - VI ZR 259/60] = GRUR 1962, 105 (106) - Ginseng - BGHZ 39, 124 (130) [BGH 05.03.1963 - VI ZR 55/62] NJW 1963, 902 (903) [BGH 05.03.1963 - VI ZR 55/62] = GRUR 1963, 490 (492) - Fernsehansagerin BGH LM § 823 (Ah) BGB Nr. 25 = GRUR 1965, 254 (256) - Exclusiv Interview (Soraya) - BGH LM Art. 5 GG Nr. 19 = GRUR 1966, 157 (158) - Wo ist mein Kind? - BGH LM § 823 Nr. 32 = NJW 1966 626 (628) BVerfGE 34, 269 ff = NJW 1973, 1221 ff [BVerfG 14.02.1973 - 1 BvR 112/65] = GRUR 1974, 44 ff AfP 1973, 435 ff).

    Anderenfalls besteht die Gefahr, daß der anfänglich eng umgrenzte Schmerzensgeldanspruch immer häufiger als schlichte Verdienstquelle ausgenutzt wird (vgl. BGH LM § 22 KUG Nr. 9 = NJW 1965, 1374 (1375) [BGH 15.01.1965 - Ib ZR 44/63] - Wie uns die anderen sehen - BGHZ 35, 363 (368) [BGH 19.09.1961 - VI ZR 259/60] = NJW 1961, 2059 (2060) [BGH 19.09.1961 - VI ZR 259/60] - Ginseng -).

  • BGH, 16.09.1966 - VI ZR 268/64

    Einstweilige Verfügung gegen eine Darstellung im Film - Einbeziehung von

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81
    (BGH LM Nr. 9 zu § 23 KunstarLG = NJW 1966, 2353 (2355) [BGH 16.09.1966 - VI ZR 268/64] ; BSHAfP 1976 75 (84) - Panorama - BGH LM § 847 BGB Nr. 41 = NJW 1971, 698 (699) [BGH 26.01.1971 - VI ZR 95/70] - Pariser Lisbotropfen - m. v. Nw.; BGH LM § 847 Nr. 38 = NJW 1970, 1077 (1077) - Nochtigall - BVerfGE 34, 269 (287) [BVerfG 14.02.1973 - 1 BvR 112/65] - Soraya -).
  • BGH, 17.03.1970 - VI ZR 151/68

    Klage auf Schmerzensgeld infolge Verletzung des Persönlichkeitsrechts -

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81
    Schon aus Rechtsgründen müssen entsprechend dem Grundsatz der Naturalrestitution weiterhin die primären Rechtsschutzmöglichkeiten im äußerungsrechtlichen Bereich wie Widerruf, Gegendarstellung und Unterlassungsanspruch den Vorrang haben vor dem erst dahinter eingreifenden Schmerzensgeldanspruch (BGH LM § 847 BGB Nr. 38 = NJW 1970, 1077 (1078) [BGH 17.03.1970 - VI ZR 151/68] - Nachtigal - BGH NJW 1979, 1041; OLG Düsseldorf AfP 1981, 292 (293); KG AfP 1974, 720 (723); OLG Köln AfP 1971, 170 (172)).
  • BGH, 15.01.1965 - Ib ZR 44/63

    Verletzung des Persönlichkeitsrechts - Klage auf Zubilligung eines angemessenen

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81
    Anderenfalls besteht die Gefahr, daß der anfänglich eng umgrenzte Schmerzensgeldanspruch immer häufiger als schlichte Verdienstquelle ausgenutzt wird (vgl. BGH LM § 22 KUG Nr. 9 = NJW 1965, 1374 (1375) [BGH 15.01.1965 - Ib ZR 44/63] - Wie uns die anderen sehen - BGHZ 35, 363 (368) [BGH 19.09.1961 - VI ZR 259/60] = NJW 1961, 2059 (2060) [BGH 19.09.1961 - VI ZR 259/60] - Ginseng -).
  • KG, 23.10.1973 - 9 U 344/73
    Auszug aus OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81
    Schon aus Rechtsgründen müssen entsprechend dem Grundsatz der Naturalrestitution weiterhin die primären Rechtsschutzmöglichkeiten im äußerungsrechtlichen Bereich wie Widerruf, Gegendarstellung und Unterlassungsanspruch den Vorrang haben vor dem erst dahinter eingreifenden Schmerzensgeldanspruch (BGH LM § 847 BGB Nr. 38 = NJW 1970, 1077 (1078) [BGH 17.03.1970 - VI ZR 151/68] - Nachtigal - BGH NJW 1979, 1041; OLG Düsseldorf AfP 1981, 292 (293); KG AfP 1974, 720 (723); OLG Köln AfP 1971, 170 (172)).
  • BGH, 30.01.1979 - VI ZR 163/77

    Schmerzensgeld für Verletzung des Persönlichkeitsrechts bei Mithaftung des

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81
    Schon aus Rechtsgründen müssen entsprechend dem Grundsatz der Naturalrestitution weiterhin die primären Rechtsschutzmöglichkeiten im äußerungsrechtlichen Bereich wie Widerruf, Gegendarstellung und Unterlassungsanspruch den Vorrang haben vor dem erst dahinter eingreifenden Schmerzensgeldanspruch (BGH LM § 847 BGB Nr. 38 = NJW 1970, 1077 (1078) [BGH 17.03.1970 - VI ZR 151/68] - Nachtigal - BGH NJW 1979, 1041; OLG Düsseldorf AfP 1981, 292 (293); KG AfP 1974, 720 (723); OLG Köln AfP 1971, 170 (172)).
  • BGH, 15.04.1980 - VI ZR 76/79

    Eingriff in das Persönlichkeitsrecht durch Presseberichterstattung; Betroffenheit

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81
    Rechtsprechung und Teile der Literatur wenden sich zu Recht gegen eine Ausuferung der Zubilligung von Schmerzensgeld (vgl. BGH GRUR 1980, 813 (814) - Familienname - BGH NJW 1977, 626 (628) [BGH 07.12.1976 - VI ZR 272/75] , Larenz AfP 1973, 450 (452); Koppehele AfP 1981, 337 (340)).
  • BGH, 26.01.1971 - VI ZR 95/70

    Persönlichkeitsrecht - Verletzung - Immaterieller Schaden - Genugtuung -

    Auszug aus OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81
    (BGH LM Nr. 9 zu § 23 KunstarLG = NJW 1966, 2353 (2355) [BGH 16.09.1966 - VI ZR 268/64] ; BSHAfP 1976 75 (84) - Panorama - BGH LM § 847 BGB Nr. 41 = NJW 1971, 698 (699) [BGH 26.01.1971 - VI ZR 95/70] - Pariser Lisbotropfen - m. v. Nw.; BGH LM § 847 Nr. 38 = NJW 1970, 1077 (1077) - Nochtigall - BVerfGE 34, 269 (287) [BVerfG 14.02.1973 - 1 BvR 112/65] - Soraya -).
  • BGH, 25.05.1965 - VI ZR 19/64

    Passivlegitimation des Verlags bei Veröffentlichung eines ehrverletzenden

  • BGH, 05.03.1963 - VI ZR 55/62

    Fernsehansagerin - 'ausgemolkene Ziege' - §§ 823 Abs. 1, 847, 31 BGB, § 253 BGB,

  • BGH, 08.12.1964 - VI ZR 201/63

    Verbreitung eines erdichteten Interview über private Angelegenheiten in der

  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

  • BVerfG, 13.05.1980 - 1 BvR 103/77

    Kunstkritik

  • BVerfG, 03.06.1980 - 1 BvR 185/77

    Eppler - Unterschieben von Äußerungen

  • BGH, 26.05.2009 - VI ZR 191/08

    Spielfilm über "Kannibalen von Rotenburg" darf gezeigt werden

    Nach der Rechtsprechung sowohl des Bundesverfassungsgerichts als auch des erkennenden Senats kann sich darüber hinaus niemand auf ein Recht zur Privatheit hinsichtlich solcher Tatsachen berufen, die er selbst der Öffentlichkeit preisgegeben hat (Senatsurteile vom 9. Dezember 2003 - VI ZR 373/02 und 404/02 - VersR 2004, 522, 524 und VersR 2004, 525, 526 , vom 19. Oktober 2004 - VI ZR 292/03 - VersR 2005, 84, 85 , vom 5. Dezember 2006 - VI ZR 45/05 - VersR 2007, 249, 251 und vom 14. Oktober 2008 - VI ZR 272/06 - VersR 2009, 78, 80; BVerfGE 101, 361, 385 ; vgl. auch OLG Köln, AfP 1982, 181, 182 f.).
  • OLG Köln, 07.12.2017 - 15 U 74/17

    Schutz des allgemeinen Persönlichkeitsrechts bei sogenannter Selbstöffnung des

    Das könnte zwar unter Umständen dann etwas anders gesehen werden, wenn beispielsweise ein Prominenter ohnehin stets als "Playboy" in der Öffentlichkeit auftritt und dabei in einer quasi symbiotischen Beziehung zur Boulevardpresse sein Privatleben und seine zahlreichen, letztlich fast austauschbaren Liebschaften umfassend auswertet (siehe nur OLG Stuttgart v. 22.04.1981 - 4 U 12/81, AfP 1981, 362; Senat v. 23.03.1982 - 15 U 113/81, AfP 1982, 181), doch ist jedenfalls die Selbstöffnung der Klägerin in ihrer Autobiografie damit ersichtlich schon im Ansatz nicht vergleichbar.
  • LG Berlin, 17.02.2005 - 27 O 877/04

    Kein Schmerzensgeld für Thomas Anders gegen Dieter Bohlen u.a.

    Die "Unterhaltungsöffentlichkeit" ist gewissermaßen gewöhnt an zuspitzende und übertreibende Berichte in der Unterhaltungspresse und wertet diese auch so wie sie zu verstehen sind, als überpointierte Personality-Geschichten, die sich von den in wohlabgewogener Sprache verfassten Berichten aus Politik, Wirtschaft und Kultur unterscheiden (so OLG Köln AfP 1982, 181, 182 m.w.N.).
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