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   OLG Dresden, 13.11.1997 - 4 U 1392/97   

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https://dejure.org/1997,6224
OLG Dresden, 13.11.1997 - 4 U 1392/97 (https://dejure.org/1997,6224)
OLG Dresden, Entscheidung vom 13.11.1997 - 4 U 1392/97 (https://dejure.org/1997,6224)
OLG Dresden, Entscheidung vom 13. November 1997 - 4 U 1392/97 (https://dejure.org/1997,6224)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Art. 5 Abs. 1 GG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit des Wahrheitsbeweises in der Presse bei Freispruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Leipzig - 10 O 933/96
  • OLG Dresden, 13.11.1997 - 4 U 1392/97

Papierfundstellen

  • afp 1998, 410
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BAG, 30.03.1973 - 3 AZR 34/72

    Ruhegehalt - Geldentwertung - Beamtenversorgung - Lebensversicherung -

    Auszug aus OLG Dresden, 13.11.1997 - 4 U 1392/97
    Für diesen ist aber anerkannt, dass er die Berichterstattung über seine Tat als sog. relative Person der Zeitgeschichte hinnehmen muß, solange diese aktuell ist, danach aber das Recht hat, "alleingelassen zu werden" ("right of privacy", Bundesverfassungsgericht NJW 1973, 1296, vgl. ferner Wenzel, aaO., Rn. 10.179 m.w.N.).
  • KG, 31.03.1992 - 9 U 3070/91
    Auszug aus OLG Dresden, 13.11.1997 - 4 U 1392/97
    Sein Vorleben kann ggf. in die Presseveröffentlichung einbezogen werden, wenn und soweit es in unmittelbarer Beziehung zur Tat steht und für deren Bewertung als wesentlich erscheint (vgl. KG AfP 1992, 302).
  • BGH, 09.07.1985 - VI ZR 214/83

    Sondereinheit 'Nachtigall' - Allgemeines Persönlichkeitsrecht, § 823 Abs. 2 BGB

    Auszug aus OLG Dresden, 13.11.1997 - 4 U 1392/97
    Manches spricht dafür, die Bestimmung genauso auf das Zivilrecht zu transponieren, wie es für den in S. 1 geregelten umgekehrten Fall der höchstrichterlichen Rechtsprechung entspricht (BGH AfP 1985, 204).
  • OLG Stuttgart, 08.02.2017 - 4 U 166/16

    Einstweiliges Verfügungsverfahren gegen eine identifizierende Berichterstattung

    Auch wenn sich die Frage, ob § 190 S. 2 StGB ebenso wie § 190 S. 1 StGB (insoweit bejahend BGH NJW 1985, 2644, 2646) und die Beweisregel des § 186 StGB über § 823 Abs. 2 BGB in das Zivilrecht zu transformieren ist (dazu Wenzel/Burkhardt, a.a.O., Kap. 5 Rn. 230; OLG Dresden, AfP 1998, 410 und OLG München, NJW-RR 2002, 1045, 1046), nicht stellt, weil es sich nicht um den Freispruch eines deutschen Gerichtes gehandelt hat, so scheitert eine Rechtfertigung der angegriffenen Äußerung dennoch bereits daran, dass mit dem rechtskräftigen Freispruch eines Angeklagten eine weitere Berichterstattung i. d. R. unzulässig wird (Soehring/Hoene, a.a.O., § 19 Tz. 37a).
  • OLG Brandenburg, 05.02.2003 - 1 U 18/02

    Grenzen der identifizierbaren Darstellung von Personen in der

    Die Berichterstattung über laufende Strafverfahren unter namentlicher Erwähnung des Angeklagten/Beschuldigten ist daher nur dann zulässig, wenn und solange ein überwiegendes öffentliches Interesse auch an der Namensnennung besteht, eine (mutmaßliche) Straftat von erheblicher öffentlicher Bedeutung in Frage steht, genügende Verdachtsmomente vorliegen und die Person und Stellung des mutmaßlichen Täters sowie die Aktualität der Sache es rechtfertigen (s. BVerfG NJW 1973, S. 1226, 1230 f., NJW 1993, S. 1463, 1464, BGHZ 143, S. 199, 203 f., 207 = NJW 2000, S. 1036 f., 1038, BGH NJW 1994, S. 1950, 1951 f., OLG Frankfurt am Main, NJW 1980, S. 597, 598, NJW-RR 1996, S. 1490, 1491, OLG Köln, AfP 1989, S. 683, 685 f., OLG Oldenburg, AfP 1988, S. 138, 139, OLG Dresden, AfP 1998, S. 410, KG NJW 1989, S. 397 f., Palandt/Thomas, BGB, 61. Aufl. 2002, § 823 Rdn. 189 c, Damm/Rehbock, Widerruf, Unterlassung und Schadensersatz in Presse und Rundfunk, 2. Aufl. 2001, S. 21 f., 23 ff., Soehring, Presserecht, 3 Aufl. 2000, § 391 ff, Prinz/Peters, Medienrecht, 1999, § 99 ff, 241 ff, Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 4. Aufl. 1994, S. 299, 436 ff, 446 ff., Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts, 4. Aufl. 2000, S. 335 ff.).

    Nur unter diesen Voraussetzungen kann der Beschuldigte als "relative Person der Zeitgeschichte" angesehen werden, über die unter Namensnennung und Abbildung berichtet werden darf (§ 23 Abs. 1 Nr. 1 KunstUrhG, s. zur Frage der Bildveröffentlichung etwa BVerfG NJW 1973, S. 1226, 1230 f, NJW 1993, S. 1463, 1464, OLG Dresden, AfP 1998, S. 410, Senat, OLG-NL 1995, S. 73, 74 f= NJW 1995, S. 886, 888, Damm/Rehbock, aaO., S. 22 f., 84 ff, Prinz/Peters, aaO., S. 572 ff., Wenzel, aaO., S. 356 f, 448, Soehring, aaO., S. 433 f., 434 f.).

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