Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 07.10.1997

Rechtsprechung
   BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93   

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BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93 (https://dejure.org/1997,2318)
BVerfG, Entscheidung vom 28.11.1997 - 1 BvR 324/93 (https://dejure.org/1997,2318)
BVerfG, Entscheidung vom 28. November 1997 - 1 BvR 324/93 (https://dejure.org/1997,2318)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Anwaltsblatt

    Art 12 GG

  • BRAK-Mitteilungen

    Pflichtmitgliedschaft im Versorgungswerk

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 12 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1 GG
    Verfassungsbeschwerde gegen die unvollständige Rückzahlung von in das Rechtsanwaltsverworgungswerk einbezahlten Beiträgen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1999, 134
  • AnwBl 1998, 162
  • AnwBl 1998, 282
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 10.03.1992 - 1 BvR 454/91

    Akademie-Auflösung

    Auszug aus BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93
    Art. 12 Abs. 1 GG schützt auch die Entscheidung, seinen Beruf an einem bestimmten Ort auszuüben (BVerfGE 84, 133 [146]; 85, 360 [373]; 92, 140 [150]).

    Bei einer Gesamtabwägung zwischen der Schwere eines Eingriffs in diese Wahl des Arbeitsplatzes und dem Gewicht sowie der Dringlichkeit der ihn rechtfertigenden Gründe müssen die Grenzen der Zumutbarkeit gewahrt sein (BVerfGE 85, 360 [377]).

  • BVerfG, 02.07.1969 - 1 BvR 669/64

    Unterhalt II

    Auszug aus BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93
    Ein Verstoß gegen den Gleichheitssatz liegt nicht bereits dann vor, wenn sich aus typisierenden Regelung geringfügige Ungleichbehandlungen, gewisse Härten oder Ungerechtigkeiten ergeben (BVerfGE 26, 265 [275]; 71, 39 [50]; st Rspr).
  • BVerfG, 26.04.1978 - 1 BvL 29/76

    Lohnfortzahlung

    Auszug aus BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93
    Die maßgeblichen verfassungsrechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Errichtung von und der Pflichtmitgliedschaft in berufsständischen Versorgungswerken sind geklärt (BVerfGE 48, 227 [234]).
  • BVerfG, 15.10.1985 - 2 BvL 4/83

    Verfassungsmäßigkeit der Regelung über den Ortszuschlag bei teilzeitbeschäftigten

    Auszug aus BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93
    Ein Verstoß gegen den Gleichheitssatz liegt nicht bereits dann vor, wenn sich aus typisierenden Regelung geringfügige Ungleichbehandlungen, gewisse Härten oder Ungerechtigkeiten ergeben (BVerfGE 26, 265 [275]; 71, 39 [50]; st Rspr).
  • BVerfG, 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90

    Abwicklung von DDR-Einrichtungen

    Auszug aus BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93
    Art. 12 Abs. 1 GG schützt auch die Entscheidung, seinen Beruf an einem bestimmten Ort auszuüben (BVerfGE 84, 133 [146]; 85, 360 [373]; 92, 140 [150]).
  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 1693/92

    Verfassungsbeschwerde betreffend einen Mietrechtsstreit erfolglos

    Auszug aus BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93
    Die in BVerfGE 90, 22 [25] näher dargelegten Voraussetzungen hierfür sind nicht erfüllt.
  • BVerfG, 12.10.1994 - 1 BvL 19/90

    Vorlage zur Frage der Heranziehung des Schiffseigners neben dem Charterer des

    Auszug aus BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93
    Im Hinblick auf die Eigentumsgarantie hat das Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß Art. 14 GG nicht gegen die Auferlegung von Geldleistungspflichten schützt (vgl. nur BVerfGE 91, 207 [220]).
  • BVerfG, 21.02.1995 - 1 BvR 1397/93

    Sonderkündigung

    Auszug aus BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93
    Art. 12 Abs. 1 GG schützt auch die Entscheidung, seinen Beruf an einem bestimmten Ort auszuüben (BVerfGE 84, 133 [146]; 85, 360 [373]; 92, 140 [150]).
  • BVerfG, 24.07.1963 - 1 BvL 11/61

    Waisenrente I

    Auszug aus BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93
    Der Gesetz- bzw. Satzunggeber hat einen weiten Gestaltungsspielraum bei der Regelung von Befreiungstatbeständen (BVerfGE 17, 1 [23]), dessen Grenzen allerdings bei willkürlicher Diskriminierung und Privilegierung erreicht sind (BVerfGE 44, 70 [91]).
  • BVerfG, 09.02.1977 - 1 BvL 11/74

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Pflichtversicherung für Landwirte

    Auszug aus BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93
    Der Gesetz- bzw. Satzunggeber hat einen weiten Gestaltungsspielraum bei der Regelung von Befreiungstatbeständen (BVerfGE 17, 1 [23]), dessen Grenzen allerdings bei willkürlicher Diskriminierung und Privilegierung erreicht sind (BVerfGE 44, 70 [91]).
  • BVerfG, 17.10.1984 - 1 BvL 18/82

    Zur Kostenerstattung für die Beförderung Schwerbehinderter durch private

  • BVerwG, 05.12.2000 - 1 C 11.00

    Berufsständisches Versorgungswerk; Beitrag; Mindestbeitrag; Beruf;

    Er kann verletzt sein, wenn durch eine Berufsausübungsregelung, die im Ganzen verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist, innerhalb der betroffenen Berufsgruppe nicht nur einzelne, aus dem Rahmen fallende Sonderfälle, sondern bestimmte Gruppen typischer Fälle ohne zureichenden Grund wesentlich stärker als andere belastet werden (BVerfG, Beschlüsse vom 17. Oktober 1984 - 1 BvL 18/82 u.a. - BVerfGE 68, 155 und vom 28. November 1997 - 1 BvR 324/93 - NJW-RR 1999, 134).

    Aus einer typisierenden Regelung folgende geringfügige Ungleichbehandlungen, gewisse Härten oder Ungerechtigkeiten sind allerdings hinzunehmen (BVerfG, Beschluss vom 28. November 1997, a.a.O.).

  • BVerwG, 23.01.2002 - 6 C 9.01

    Beitrag; Berufsfreiheit; Familienlastenausgleich; "generativer Beitrag";

    Bei zulässiger Einbeziehung in ein Pflichtversorgungssystem billigt das Bundesverfassungsgericht dem Gesetz- bzw. Satzungsgeber bei der Ausgestaltung und Abgrenzung von begünstigenden Ausnahme- oder Befreiungstatbeständen einen besonders weiten Spielraum zu, dessen Grenzen allerdings bei willkürlicher Diskriminierung und Privilegierung erreicht sind (BVerfG, Beschlüsse vom 28. November 1997 - 1 BvR 324/93 - NJW-RR 1999, 134 und vom 9. Februar 1977 - 1 BvL 11/74 u.a. - BVerfGE 44, 70 ; BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - BVerwG 5 C 69.79 - Buchholz 430.4.
  • BVerwG, 27.05.2009 - 8 CN 1.09

    Versorgung; Hinterbliebene; Hinterbliebenenversorgung; Versorgungsausschluss;

    Die Grenzen dieses Spielraums sind bei willkürlicher Diskriminierung und Privilegierung erreicht (BVerfG, Beschlüsse vom 28. November 1997 - 1 BvR 324/93 - NJW-RR 1999, 134 und vom 9. Februar 1977 - 1 BvL 11/74 u.a. - BVerfGE 44, 70 ; BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - BVerwG 5 C 69.79 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 11).
  • VG Ansbach, 24.06.2008 - AN 4 K 06.03836

    Pflichtmitgliedschaft im berufsständischen Versorgungswerk

    Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Errichtung von berufsständischen Versorgungswerken und der Pflichtmitgliedschaft von Berufsangehörigen in solchen Versorgungswerken, verbunden mit Pflichtbeiträgen, ist seit langer Zeit geklärt (vgl. z.B. BVerfG, Entscheidung vom 25.2.1960, Az. 1 BvR 239/52, BVerfGE 10, 354; BVerfG, Kammerbeschluss vom 28.11.1997, Az. 1 BvR 324, 93, NJW-RR 1999, 134, Juris-Fassung RdNr. 3; BayVerfGH, Entscheidung von 8.10.1987, Az. Vf 8-VII-86, BayVerfGHE 30, 113; BayVGH, Urteil vom 2.2.1988, Az. 9 B 86.02228, BayVBl 1988, 542).

    Das Satzungsermessen ist zwar, wie jedes Verwaltungsermessen, entsprechend allgemeinen rechtsstaatlichen Grundsätzen (Art. 20 Abs. 3 GG, Art. 3 Abs. 1 Satz 1 BV) pflichtgemäß auszuüben, es ist jedoch in der Rechtsprechung geklärt, dass es sich insoweit um ein weites Ermessen handelt, dessen Grenzen erst bei willkürlicher Diskriminierung oder Privilegierung erreicht sind (BVerfG, Kammerbeschluss vom 28.11.1997, Az. 1 BvR 324/99, NJW-RR 1999, 134, Juris-Fassung RdNr. 3 mit Verweis auf BVerfGE 44, 70 ).

    Auch unter den genannten, bei der Klägerin vorliegenden besonderen Umständen ist es nicht als sachwidrig und ermessensfehlerhaft zu beanstanden, wenn die Satzung des Versorgungswerks für die Pflichtmitgliedschaft an die Mitgliedschaft in einer Rechtsanwaltskammer in Bayern und damit an die entsprechende anwaltliche Berufstätigkeit in Bayern anknüpft, wie in Art. 22 Abs. 1, Art. 30 Abs. 1 VersoG vorgesehen, und wenn es die Satzung auch bei so genannten "älteren Neuzugängen", jedenfalls bei extremen Sonderfällen wie dem der Klägerin, bei dieser Regel belässt (vgl. etwa BVerfG, Kammerbeschluss vom 28.11.1997, Az. 1 BvR 324/93, NJW-RR 1999, 134; speziell zum Gesichtspunkt des geringen Berufseinkommens: BayVerfGH, Entscheidung vom 4.8.1999, Az. Vf. 12-VII-97, BayVBl 2000, 239, Juris RdNr. 25, 26; im Übrigen auch BayVGH, Beschluss vom 14.11.2005, Az. 9 ZB 04.2246; BayVG München, Urteil vom 26.11.2007, Az. M 3 K 06.3985; BayVG Regensburg, Urteile vom 17.3.2008, Az. RN 5 K 07.804 und RN 5 K 08.261; BayVG Augsburg, Beschluss vom 2.2.2006, Az. Au 4 K 05.1077).

    Auch in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist seit langem anerkannt, dass eine kollektive berufsständische Versorgung mit den oben angedeuteten Merkmalen wirtschaftlich nur durchführbar ist, wenn grundsätzlich alle Berufsangehörigen zur Teilnahme verpflichtet sind, gleichgültig, ob dies dem Einzelnen mehr oder weniger günstig erscheint (BVerfG, Entscheidung vom 25.2.1960, Az. 1 BvR 239/52, BVerfGE 10, 354, Juris-Fassung RdNr. 57; BVerfG, Entscheidung vom 4.4.1989, Az. 1 BvR 685/88, NJW 1990, 1653; BVerfG, Kammerbeschluss vom 28.11.1997, Az. 1 BvR 324/93, NJW-RR 1999, 134).

  • VGH Baden-Württemberg, 14.04.2016 - 9 S 2122/14

    Baden-Württemberg; Ärzteversorgung, Anhebung des allgemeinen Abgabensatzes

    Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit einer Pflichtversorgung für Angehörige freier Berufe als solche ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (z.B. Urteil vom 05.12.2000 - 1 C 11.00 -, NJW 2001, 1590), des Bundesverfassungsgerichts (z.B. Beschlüsse der 2. Kammer des Ersten Senats vom 04.04.1989 - 1 BvR 685/88 -, NJW 1990, 1653, und vom 28.11.1997 - 1 BvR 324/93 -, NJW-RR 1999, 134) wie auch des erkennenden Senats (Beschluss vom 17.01.2012 - 9 S 1817/11 - Urteil vom 16.11.1999 - 9 S 2176/98 - DVBl. 2000, 1064) geklärt.

    Er kann verletzt sein, wenn durch eine Berufsausübungsregelung, die im Ganzen verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist, innerhalb der betroffenen Berufsgruppe nicht nur einzelne, aus dem Rahmen fallende Sonderfälle, sondern bestimmte Gruppen typischer Fälle ohne zureichenden Grund wesentlich stärker als andere belastet werden (BVerfG, Beschlüsse vom 17.10.1984 - 1 BvL 18/82 u.a. -, BVerfGE 68, 155, 173, und vom 28.11.1997 - 1 BvR 324/93 -, NJW-RR 1999, 134).

    Aus einer typisierenden Regelung folgende geringfügige Ungleichbehandlungen, gewisse Härten oder Ungerechtigkeiten sind allerdings hinzunehmen (vgl. BVerwG, Urteil vom 05.12.2000, a.a.O., unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 28.11.1997, a.a.O.; siehe ferner BVerfG, Beschlüsse vom 02.07.1969 - 1 BvR 669/64 -, BVerfGE 26, 265, 275, und vom 15.10.1985 - 2 BvL 4/83 -, BVerfGE 71, 39, 50).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 12.02.2013 - 1 L 55/12

    Nachsichtgewährung bei Versäumung einer Ausschlussfrist

    Dem Gesetz- bzw. Satzungsgeber ist zudem im Bereich berufsständischer Versorgungseinrichtungen bei der Regelung von Befreiungstatbeständen ein weiter Gestaltungsspielraum zuzubilligen, dessen Grenzen erst bei einer willkürlichen Diskriminierung und Privilegierung erreicht sind (vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. November 1997 - 1 BvR 324/93 -, juris) .

    Auf Grund des dem Gesetz-/Satzungsgeber bei der Regelung von Befreiungstatbeständen im Bereich berufsständischer Versorgungseinrichtungen eingeräumten Gestaltungsspielraumes steht ihm ein gesetzes-/satzungspolitisches Ermessen zu, dessen Grenzen erst bei willkürlicher Diskriminierung und Privilegierung erreicht sind (vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. November 1997 - 1 BvR 324/93 -, juris) .

    Auch die dritte Frage lässt sich mit dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes vom 28. November 1997 (- 1 BvR 324/93 -, juris) bereits dahingehend beantworten, dass bei der Regelung von Befreiungstatbeständen der Gesetz- bzw. Satzungsgeber im Bereich berufsständischer Versorgungseinrichtungen einen weiten Gestaltungsspielraum hat, dessen Grenzen erst bei willkürlicher Diskriminierung und Privilegierung erreicht sind.

  • OVG Thüringen, 27.05.2003 - 2 KO 503/02

    Befreiung eines Anwalts vom monatlichen Pflichtbeitrag wegen bestehender

    Insoweit sind die maßgeblichen verfassungsrechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Errichtung und der Pflichtmitgliedschaft in berufsständischen Versorgungswerken geklärt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. November 1997 - 1 BvR 324/93 -, AnwBl 1998, 162).

    Die Grenzen werden allerdings dann überschritten, wenn entweder willkürliche Diskriminierung vorliegt oder eine nicht gerechtfertigte Privilegierung gegeben ist (BVerfG, Beschlüsse vom 28. November 1997 - 1 BvR 324/93 -, NJW-RR 1999, 134, und vom 9. Februar 1977 - 1 BvL 11/74 u. a. -, BVerfGE 44, 70 ; BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 5 C 69.79 - Buchholz 430.4. Versorgungsrecht Nr. 11, S. 10).

  • OVG Niedersachsen, 17.06.2015 - 8 LA 16/15

    Beendigung der freiwilligen Mitgliedschaft in einem berufsständischen

    Dabei geht der Senat davon aus, dass dem Satzungsgeber des beklagten Versorgungswerks - auch - insoweit ein gerichtlich nur beschränkt überprüfbarer Gestaltungsspielraum zusteht, dessen Grenzen erst bei willkürlicher Diskriminierung oder Privilegierung überschritten sind, und daher gerichtlich nicht zu überprüfen ist, ob der Satzungsgeber die zweckmäßigste, vernünftigste und gerechteste Lösung gefunden hat (vgl. BVerfG, Beschl. v. 28.11.1997 - 1 BvR 324/93 -, NJW-RR 1999, 134; BVerwG, Urt. v. 5.12.2000 - BVerwG 1 C 11.00 -, NJW 2001, 1590, 1591 f.; Senatsbeschl. v. 13.1.2011 - 8 PA 241/10 -, juris Rn. 11; Bayerischer VGH, Urt. v. 16.8.1999 - 9 B 96.2276 -, juris Rn. 35; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 27.11.1996 - 9 S 1152/96 -, NJW-RR 1997, 630).
  • BVerwG, 05.12.2000 - 1 C 12.00

    Prüfung der Rechtmäßigkeit eines Mindestbeitrags in Höhe von drei Zehnteln des

    Er kann verletzt sein, wenn durch eine Berufsausübungsregelung, die im Ganzen verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist, innerhalb der betroffenen Berufsgruppe nicht nur einzelne, aus dem Rahmen fallende Sonderfälle, sondern bestimmte Gruppen typischer Fälle ohne zureichenden Grund wesentlich stärker als andere belastet werden (BVerfG, Beschlüsse vom 17. Oktober 1984 - 1 BvL 18/82 u.a. - BVerfGE 68, 155 und vom 28. November 1997 - 1 BvR 324/93 - NJW-RR 1999, 134).

    Aus einer typisierenden Regelung folgende geringfügige Ungleichbehandlungen, gewisse Härten oder Ungerechtigkeiten sind allerdings hinzunehmen (BVerfG, Beschluss vom 28. November 1997, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 14.04.2021 - 9 S 5/19

    Pflicht zur rentenerhöhenden Berücksichtigung von Zeiten der Kindererziehung

    Aus typisierenden Regelungen folgende geringfügige Ungleichbehandlungen, gewisse Härten oder Ungerechtigkeiten im Einzelfall sind indes hinzunehmen (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 28.11.1997 - 1 BvR 324/93 -, NJW-RR 1999, 134, und vom 15.10.1985 - 2 BvL 4/83 -, BVerfGE 71, 39, 50; BVerwG, Urteil vom 05.12.2000 - 1 C 11.00 -, juris; Senatsurteile vom 15.03.2016 - 9 S 2223/14 - und vom 14.04.2016 - 9 S 2122/14 -, juris).
  • VG Köln, 21.06.2011 - 7 K 1562/10

    Keine vollständige oder teilweise Beitragsbefreiung für die

  • OVG Niedersachsen, 24.07.2012 - 8 LA 75/11

    Feststellung des Anspruchs auf Fortsetzung der freiwilligen Mitgliedschaft in der

  • VG Freiburg, 24.05.2018 - 9 K 8560/17

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung von Rundfunkbeiträgen

  • VG Regensburg, 21.11.2013 - RO 5 K 12.1283

    Zulässigkeit der Pflichtmitgliedschaft in der Bayerischen Rechtsanwalts- und

  • BVerwG, 14.08.2013 - 8 B 14.13

    Wiedereinsetzung bei Störung des Telefaxanschlusses des Senders; Gleichbehandlung

  • BVerwG, 20.08.2007 - 6 B 40.07

    Verfassungsmäßigkeit einer Pflichtversorgung für Angehörige freier Berufe

  • VGH Bayern, 18.12.2008 - 21 ZB 08.470

    Pflichtmitgliedschaft im berufsständischen Versorgungswerk für Rechtsanwälte

  • VG München, 05.04.2019 - M 12 K 16.2841

    Beitragspflicht zur Bayerischen Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung

  • VG Regensburg, 21.11.2013 - RO 5 K 12.1287

    Zulässigkeit der Pflichtmitgliedschaft in der Bayerischen Rechtsanwalts- und

  • VG Regensburg, 18.03.2010 - RO 5 K 08.2111

    Zusammensetzung des Verwaltungsrats eines berufsständischen Versorgungswerkes;

  • VG Oldenburg, 26.09.2008 - 7 A 5226/06

    Alterversorgungswerk; berufsständische Alterversorgung

  • VG Lüneburg, 10.02.2021 - 5 A 284/18

    Architekten; Befreiung; Mindestbeitrag; Pflichtmitgliedschaft;

  • VG München, 13.02.2014 - M 12 K 13.4954

    Pflichtversicherung; Patentanwältin; Staatsvertrag

  • OVG Niedersachsen, 30.07.2012 - 8 LA 149/11

    Verlust der Wirkung einer auf satzungsrechtlicher Grundlage durch Bescheid

  • VG München, 16.09.2010 - M 12 K 10.536

    Erhebung des Grundbeitrages; Verfassungsmäßigkeit

  • BSG, 20.04.1999 - B 1 KR 1/97 R

    Arbeitgeberausgleich - Lohnfortzahlungsversicherung - Beschränkung auf Arbeiter

  • VG Stuttgart, 11.01.2018 - 1 K 8893/17

    Bereitstellungsgebühren für die Vorhaltung der Wasserlieferung; Reserveanschluss

  • OVG Niedersachsen, 08.03.2006 - 8 LA 2/06

    Anspruch auf Befreiung von der Mitgliedschaft in einem berufsständischen

  • VG Trier, 24.06.2009 - 5 K 185/09

    Chefarzt; Befreiung von der Pflichtmitgliedschaft in einer Versorgungseinrichtung

  • VGH Bayern, 12.03.2021 - 21 ZB 19.1002

    Befreiung von Pflichtmitgliedschaft in Anwaltskammer

  • OVG Niedersachsen, 18.06.2015 - 8 LA 86/15

    Berufsständische Versorgung; betriebliches Darlehen; Einkünfte; Einkünfte aus

  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.07.2011 - 2 L 247/09

    Pflichtmitgliedschaft im berufsständischen Versorgungswerk für Rechtsanwälte

  • VG Stuttgart, 06.10.2020 - 4 K 6247/18

    Erfolglose Klage eines Rechtsanwalts auf die Zusicherung einer

  • OVG Rheinland-Pfalz, 01.12.2009 - 6 A 10799/09

    Verpflichtung der Befreiung eines Arztes von der Pflichtmitgliedschaft in einer

  • OVG Saarland, 15.07.2002 - 1 Q 30/01

    Ermittlung eines Beitragsrückstands des Rentenausschusses des anwaltlichen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.01.2016 - 12 M 69.15

    Prozesskostenhilfe; hinreichende Erfolgsaussicht; Prüfungsmaßstab;

  • VG Düsseldorf, 02.06.2014 - 20 K 1895/13
  • VG Augsburg, 15.10.2015 - Au 2 K 14.353

    Entstehen der gesetzlichen Mitgliedschaft in der Bayerischen Ärzteversorgung

  • VG München, 23.04.2015 - M 12 K 14.4462

    Pflichtmitgliedschaft in der Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung

  • VG Bayreuth, 07.07.2009 - B 1 K 07.803

    Bayerische Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung; Höchstbeitrag;

  • VG Berlin, 03.09.2021 - 12 K 2.20
  • VG München, 21.07.2011 - M 12 K 10.3971

    Pflichtmitgliedschaft; Verfassungsmäßigkeit; Pfändung

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 07.10.1997 - 9 S 1128/96   

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https://dejure.org/1997,4103
VGH Baden-Württemberg, 07.10.1997 - 9 S 1128/96 (https://dejure.org/1997,4103)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07.10.1997 - 9 S 1128/96 (https://dejure.org/1997,4103)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07. Oktober 1997 - 9 S 1128/96 (https://dejure.org/1997,4103)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Berufsständisches Versorgungswerk der Rechtsanwälte in Baden-Württemberg: Zulässigkeit einer Überversicherung aufgrund sog Umzulassungen

  • Anwaltsblatt

    § 209 BRAO

  • BRAK-Mitteilungen

    Mehrfache Teilnahme an Versorgungseinrichtungen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 853
  • VBlBW 1998, 67
  • DVBl 1998, 153 (Ls.)
  • DVBl 1998, 159 (Ls.)
  • AnwBl 1998, 162
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Baden-Württemberg, 22.12.1994 - 9 S 1347/92

    Nach RAVersorgG BW § 7 Abs 2 S 2 aufrechterhaltene Mitgliedschaft ist eine

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.10.1997 - 9 S 1128/96
    Nach dieser Vorschrift kann nämlich ein Antrag auf Befreiung von der Mitgliedschaft beim beklagten Versorgungswerk nur unter der Voraussetzung gestellt werden, daß an die andere berufsständische Versorgungseinrichtung Beiträge entsprechend § 11 RAVwS entrichtet werden, d.h. der Betroffene dort an einer Vollversorgung teilnimmt (siehe Beschluß des Senats vom 22.12.1994 - 9 S 1347/92 -).

    Die Leistungsfähigkeit einer kollektiven Versorgung ist nach dem Versicherungsprinzip des ''Gesetzes der großen Zahl'' (vgl. hierzu die Begründung zum Entwurf des Rechtsanwaltsversorgungsgesetzes, a.a.O., S. 13) um so höher, je mehr Mitglieder ihr angehören (ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, z.B. BVerfGE 44, 70; siehe auch Beschluß des Senats vom 22.12.1994, a.a.O., m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.04.1992 - 9 S 99/92

    Beiträge zum Versorgungswerk der Rechtsanwälte: sonstige öffentlich-rechtliche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.10.1997 - 9 S 1128/96
    Nach der Rechtsprechung des Senats handelt es sich zwar bei dem Beitrag zum Versorgungswerk um eine sonstige öffentlich-rechtliche Abgabe im Sinne von § 12 Kommunalabgabengesetz - KAG -, auf die die in § 3 KAG genannten Bestimmungen der AO (u.a. auch § 42 AO) sinngemäß anwendbar sind (siehe Beschluß des Senats vom 02.04.1992 - 9 S 99/92 -).
  • BVerfG, 09.02.1977 - 1 BvL 11/74

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Pflichtversicherung für Landwirte

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.10.1997 - 9 S 1128/96
    Die Leistungsfähigkeit einer kollektiven Versorgung ist nach dem Versicherungsprinzip des ''Gesetzes der großen Zahl'' (vgl. hierzu die Begründung zum Entwurf des Rechtsanwaltsversorgungsgesetzes, a.a.O., S. 13) um so höher, je mehr Mitglieder ihr angehören (ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, z.B. BVerfGE 44, 70; siehe auch Beschluß des Senats vom 22.12.1994, a.a.O., m.w.N.).
  • BGH, 10.01.1980 - III ZR 116/78

    Vorliegen einer unzulässigen Rechtsausübung - Fehlen der Schädigung eines anderen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.10.1997 - 9 S 1128/96
    Dem Kläger kann auch nicht entgegengehalten werden, daß er die Mitgliedschaft beim Beklagten rechtsmißbräuchlich erworben hat und ihrer Ausnutzung deshalb der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung entgegensteht (BGH, Urteil vom 10.01.1980, MDR 80, 561).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.02.2001 - 9 S 902/00

    Beiträge zum Versorgungswerk für Rechtsanwälte während Mutterschutz - und

    Denn es ist zumindest wegen der damit erreichten Rechtssicherheit sinnvoll und auch üblich, das Bestehen oder Nichtbestehen von Mitgliedschaften, zumal beitragsfreier, in der berufsständischen Versorgung durch förmlichen Verwaltungsakt festzustellen (vgl. z.B. Senatsurteil vom 07.10.1997 - 9 S 1128/96 - und Senatsbeschluss vom 19.10.1999 - 9 S 1312/99 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.01.2001 - 9 S 902/00

    Anspruch von Rechtsanwälten auf beitragsfreie Mitgliedschaft bei einem

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  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1999 - 9 S 1312/99

    Rechtsanwaltsversorgungswerk: Antrag auf Aufrechterhaltung der Mitgliedschaft

    Im vorliegenden Fall gilt entgegen der Ansicht des Beklagten nicht deshalb etwas anderes, weil dieser seiner Verpflichtung aus dem zwischen den Beteiligten ergangenen Urteil des Senats vom 07.10.1997 - 9 S 1128/96 - jedenfalls zum Zeitpunkt der Rücknahmeerklärung im November 1997 noch nicht nachgekommen war.
  • OVG Sachsen, 18.10.2021 - 6 A 1256/19

    Ermächtigungsgrundlage zur Feststellung der Pflichtmitgliedschaft in der

    Das wird nicht weiter begründet, erscheint aber vor dem Hintergrund, dass die Befreiungsvorschrift des § 2 Abs. 3 Satz 1 SächsHKaG von der Zulässigkeit von Doppel- und Mehrfachmitgliedschaften ausgeht (vgl. VGH BW, Urt. v. 7. Oktober 1997 - 9 S 1128/96 -, juris Rn. 27; vgl. zu Doppelmitgliedschaften auch BVerwG, Beschl. v. 11. Juli 2016 - 10 B 1.15 -, juris Rn. m. w. N.) keineswegs zwingend.
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