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   VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357, Au 3 K 07.1358   

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VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357, Au 3 K 07.1358 (https://dejure.org/2008,74904)
VG Augsburg, Entscheidung vom 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357, Au 3 K 07.1358 (https://dejure.org/2008,74904)
VG Augsburg, Entscheidung vom 10. Juni 2008 - Au 3 K 07.1357, Au 3 K 07.1358 (https://dejure.org/2008,74904)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 19.10.2006 - 3 C 33.05

    Linienverkehrsgenehmigung; eigenwirtschaftlicher Verkehr; gemeinwirtschaftlicher

    Auszug aus VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357
    Dabei ist als wesentliches Kriterium darauf abzustellen, welcher der Konkurrenten die bessere Verkehrsbedienung anbietet (vgl. zum Ganzen: BVerwG vom 19.10.2006, BVerwGE 127, 42/52 ff.; vom 28.7.1989, BVerwGE 82, 260; BayVGH vom 6.3.2008, a.a.O.; VGH BW vom 1.2.2006, a.a.O.; vom 27.11.2003, DVBl. 2004, 83 (Leitsatz), juris (Volltext); Bidinger, a.a.O., Anm. 36 zu § 13; Heinze, a.a.O., Anm. 10 Nr. 1 b zu § 13).

    Dies bedeutet, dass dem Altunternehmer gegenüber dem Neubewerber ein Schutz zukommt, der nur durch gewichtige Gründe bzw. durch ein überzeugend besseres Angebot überwunden werden kann (BVerwG vom 19.10.2006, a.a.O.; vom 2.7.2003, BayVBl 2004, 248; vom 6.4.2000, DVBl 2000, 1617; NdsOVG von 16.9.2004, 7 LB 3545/01, juris; VGH BW vom 20.5.1992, NVwZ-RR 1993, 292; VG Koblenz vom 26.1.2006, 6 K 835/05.KO, juris; Bidinger, a.a.O., Anm. 72 zu § 13; Heinze, a.a.O., Anm. 14 zu § 13 PBefG).

    Sinn und Zweck der Regelungen zur Erteilung von Linienverkehrsgenehmigungen ist es in erster Linie, einen Ausgleich zu schaffen zwischen der angestrebten Optimierung der Verkehrsbedienung, welche durch einen Wettbewerb unter den Anbietern gefördert wird, und der andererseits im Lichte von Art. 12 des Grundgesetzes (GG) notwendigen Gewährleistung eines Besitzstandsschutzes für den Konzessionsinhaber (vgl. BVerwG vom 19.10.2006, a.a.O., unter Verweis auf BVerwG vom 25.10.1968, Buchholz 442.1 § 13 PBefG Nr. 15).

  • VG Koblenz, 26.01.2006 - 6 K 835/05

    Klage einer Mitbewerberin auf Genehmigung für den Omnibusverkehr der Linie 660

    Auszug aus VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357
    Dies bedeutet, dass dem Altunternehmer gegenüber dem Neubewerber ein Schutz zukommt, der nur durch gewichtige Gründe bzw. durch ein überzeugend besseres Angebot überwunden werden kann (BVerwG vom 19.10.2006, a.a.O.; vom 2.7.2003, BayVBl 2004, 248; vom 6.4.2000, DVBl 2000, 1617; NdsOVG von 16.9.2004, 7 LB 3545/01, juris; VGH BW vom 20.5.1992, NVwZ-RR 1993, 292; VG Koblenz vom 26.1.2006, 6 K 835/05.KO, juris; Bidinger, a.a.O., Anm. 72 zu § 13; Heinze, a.a.O., Anm. 14 zu § 13 PBefG).

    Mit der Möglichkeit der Ergänzung ist dem Zweck des § 13 PBefG, nämlich der optimalen Bedienung der öffentlichen Verkehrsinteressen ohne nicht in § 8 Abs. 4 S. 2 PBefG genannte Zuwendungen von öffentlicher Seite am besten gedient (vgl. zum ganzen: VG Koblenz vom 26.1.2006, 6 K 835/05.KO; BayVGH vom 6.3.2008, a.a.O.).

  • BVerwG, 28.07.1989 - 7 C 39.87

    Verpflichtungsklage - Genehmigung eines Linienverkehrs - Sach- und Rechtslage -

    Auszug aus VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357
    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage für die Verpflichtungsklage ist der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung des Gerichts und für die Anfechtungsklage der Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung, da das Personenbeförderungsgesetz keine Abweichung von diesen allgemeinen Grundsätzen gebietet (BVerwG vom 6.4.2000, NVwZ 2001, 322; vom 28.7.1989, BVerwGE 82, 260).

    Dabei ist als wesentliches Kriterium darauf abzustellen, welcher der Konkurrenten die bessere Verkehrsbedienung anbietet (vgl. zum Ganzen: BVerwG vom 19.10.2006, BVerwGE 127, 42/52 ff.; vom 28.7.1989, BVerwGE 82, 260; BayVGH vom 6.3.2008, a.a.O.; VGH BW vom 1.2.2006, a.a.O.; vom 27.11.2003, DVBl. 2004, 83 (Leitsatz), juris (Volltext); Bidinger, a.a.O., Anm. 36 zu § 13; Heinze, a.a.O., Anm. 10 Nr. 1 b zu § 13).

  • BVerwG, 06.04.2000 - 3 C 6.99

    Konkurrentenklage; Linienverkehrsgenehmigung; finanzielle Leistungsfähigkeit des

    Auszug aus VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357
    Derjenige Bewerber, der selbst einen Anspruch auf eine Linienverkehrsgenehmigung geltend macht und dem durch die Erteilung einer entsprechenden Genehmigung an einen Dritten die Wahrnehmung dieses Anspruchs praktisch verhindert wird, unterfällt ebenso dem Schutzbereich der Norm, weshalb auch in diesem Fall § 13 Abs. 2 Nr. 2 PBefG drittschützende Wirkung zukommt (BVerwG vom 6.4.2000, NVwZ 2001, 322; VGH BW vom 1.2.2006, VBlBW 2006, 240).

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage für die Verpflichtungsklage ist der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung des Gerichts und für die Anfechtungsklage der Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung, da das Personenbeförderungsgesetz keine Abweichung von diesen allgemeinen Grundsätzen gebietet (BVerwG vom 6.4.2000, NVwZ 2001, 322; vom 28.7.1989, BVerwGE 82, 260).

  • BVerwG, 06.04.2000 - 3 C 7.99

    Verordnung (EWG) Nr. 1191/69 - Betreiben von Liniendiensten im Stadt-, Vorort-

    Auszug aus VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357
    Greifen die dort vorgesehenen gesetzlichen Versagungsgründe nicht ein, hat der Antragsteller einen Anspruch auf Erteilung der Genehmigung (BVerwG vom 6.4.2000, a.a.O.; BayVGH vom 13.4.1987, VRS 1987, 477; Bidinger, PBefG, Anm. 3 zu § 2; Heinze, PBefG, 1. Auflage 2007, Anm. 1 zu § 13).

    Dies bedeutet, dass dem Altunternehmer gegenüber dem Neubewerber ein Schutz zukommt, der nur durch gewichtige Gründe bzw. durch ein überzeugend besseres Angebot überwunden werden kann (BVerwG vom 19.10.2006, a.a.O.; vom 2.7.2003, BayVBl 2004, 248; vom 6.4.2000, DVBl 2000, 1617; NdsOVG von 16.9.2004, 7 LB 3545/01, juris; VGH BW vom 20.5.1992, NVwZ-RR 1993, 292; VG Koblenz vom 26.1.2006, 6 K 835/05.KO, juris; Bidinger, a.a.O., Anm. 72 zu § 13; Heinze, a.a.O., Anm. 14 zu § 13 PBefG).

  • VGH Bayern, 22.11.2007 - 11 C 07.2942
    Auszug aus VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357
    Dieser Wert ist nicht nur für die Verpflichtungsklage auf Erteilung einer solchen Genehmigung heranzuziehen, sondern auch für die Drittanfechtungsklage eines Konkurrenten (BayVGH vom 6.8.2007, 11 ZB 06.298, vom 22.11.2007, 11 C 07.2942).
  • VGH Bayern, 06.08.2007 - 11 ZB 06.298
    Auszug aus VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357
    Dieser Wert ist nicht nur für die Verpflichtungsklage auf Erteilung einer solchen Genehmigung heranzuziehen, sondern auch für die Drittanfechtungsklage eines Konkurrenten (BayVGH vom 6.8.2007, 11 ZB 06.298, vom 22.11.2007, 11 C 07.2942).
  • OVG Niedersachsen, 16.09.2004 - 7 LB 3545/01

    Prüfung der künftigen Finanzierung von beantragtem Linienverkehr im Rahmen eines

    Auszug aus VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357
    Dies bedeutet, dass dem Altunternehmer gegenüber dem Neubewerber ein Schutz zukommt, der nur durch gewichtige Gründe bzw. durch ein überzeugend besseres Angebot überwunden werden kann (BVerwG vom 19.10.2006, a.a.O.; vom 2.7.2003, BayVBl 2004, 248; vom 6.4.2000, DVBl 2000, 1617; NdsOVG von 16.9.2004, 7 LB 3545/01, juris; VGH BW vom 20.5.1992, NVwZ-RR 1993, 292; VG Koblenz vom 26.1.2006, 6 K 835/05.KO, juris; Bidinger, a.a.O., Anm. 72 zu § 13; Heinze, a.a.O., Anm. 14 zu § 13 PBefG).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.05.1992 - 14 S 650/90

    Genehmigung eines allgemeinen Linienverkehrs

    Auszug aus VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357
    Dies bedeutet, dass dem Altunternehmer gegenüber dem Neubewerber ein Schutz zukommt, der nur durch gewichtige Gründe bzw. durch ein überzeugend besseres Angebot überwunden werden kann (BVerwG vom 19.10.2006, a.a.O.; vom 2.7.2003, BayVBl 2004, 248; vom 6.4.2000, DVBl 2000, 1617; NdsOVG von 16.9.2004, 7 LB 3545/01, juris; VGH BW vom 20.5.1992, NVwZ-RR 1993, 292; VG Koblenz vom 26.1.2006, 6 K 835/05.KO, juris; Bidinger, a.a.O., Anm. 72 zu § 13; Heinze, a.a.O., Anm. 14 zu § 13 PBefG).
  • VGH Bayern, 06.03.2008 - 11 B 04.2449

    Drittanfechtung einer Linienverkehrsgenehmigung; Auswahlentscheidung; Ermessen

    Auszug aus VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1357
    Entsprechend ist die Abgrenzung zwischen § 13 Abs. 2 Nr. 2 lit. c PBefG, der einen Konkurrenzantrag während der Geltungsdauer einer Genehmigung betrifft, und § 13 Abs. 3 PBefG zu treffen, der für den Fall einer "offenen" Linie zur Anwendung kommt (vgl. zum Ganzen: BayVGH vom 6.3.2008, 11 B 04.2449).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.02.2006 - 3 S 2407/05

    Konkurrentenstreit über Zulassung zum Linienverkehr; Finanzierungsvereinbarung;

  • VG Augsburg, 10.06.2008 - Au 3 K 07.1358

    Linienverkehrsgenehmigung; Konkurrentenantrag; vorhandener Unternehmer;

    Die Verwaltungsstreitsachen Au 3 K 07.1357 und Au 3 K 07.1358 werden zur gemeinsamen Entscheidung verbunden.

    im Verfahren Au 3 K 07.1357:den Beklagten unter Aufhebung des Bescheids der Regierung von ... vom 18. September 2007 zu verpflichten, der Klägerin die beantragte Genehmigung zur Durchführung eines Linienverkehrs mit Bussen von ... nach ... (Linie ...) zu erteilen,.

    Die unter dem Aktenzeichen Au 3 K 07.1357 geführte ist als Verpflichtungsklage zulässig und überwiegend begründet, die unter dem Aktenzeichen Au 3 K 07.1358 geführte Klage ist als Anfechtungsklage zulässig und in vollem Umfang begründet.

    Die Klägerin erstrebt die Genehmigung der Linie mit der von ihr erhobenen Verpflichtungsklage (Au 3 K 07.1357) und geht gleichzeitig mit einer Anfechtungsklage (Au 3 K 07.1358) gegen die (Weiter-)Genehmigung der Linie ... der Beigeladenen zu 1 durch die Regierung vor.

  • VG Halle, 25.10.2010 - 7 A 1/10

    Konkurrentenstreitverfahren bei der Vergabe von Linienverkehrsgenehmigungen

    Maßgeblich für die Anfechtungsklage gegen die Ablehnung und die erteilte Genehmigung für die Beigeladenen ist die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung (so BVerwG, Urt. v. 29. Oktober 2009 - 3 C 1.09 und v. 6. April 2000 - 3 C 6.99 - OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 7. April 1998 - A 4 S 191/97 -, jeweils zit. nach JURIS), die Beurteilung des Verpflichtungsantrages der Klägerin richtet sich hingegen nach der Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz (so OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 7. April 1998 - A 4 S 191/97 - VG Augsburg, Urt. v. 10. Juni 2008 - Au 3 K 07.1357, Au 3 K 07.1358 - VG Gießen, Urt. v. 12. Juni 2007 - 6 E 49/06 - vgl. BVerwG, Urt. v. 28. Juli 1989 - 7 C 39.87 - unklar: BVerwG, Urt. v. 6. April 2000 - 3 C 6.99 - jeweils zit. nach JURIS; wohl a.M.: Heinze, PBefG, 2007, § 13 S. 255 f.).

    Eine schematische Betrachtungsweise verbietet sich dabei, auch muss es sich bei dem Antrag des Neubewerbers nicht zwingend um "gewichtige Gründe bzw. ein überzeugend besseres Angebot" handeln (vgl. auch VG Minden, Beschl. v. 15. Juni 2007 - 7 L 226/07 - vgl. weiter VGH Bayern, Urt. v. 6. März 2008 - 11 B 04.2449 -, jeweils zit. nach JURIS; a.M.: OVG Niedersachsen, Urt. v. 16. September 2004 - 7 LB 3545/01 - VG Koblenz, Urt. v. 26. Januar 2006 - 6 K 835/05.KO - VG Augsburg, Urt. v. 10. Juni 2008 - Au 3 K 07.1357 u.a. - VG Ansbach, Urt. v. 22. Februar 2010 - AN 10 K 08.01303 u.a. -, jeweils zit. nach JURIS; Bauer, PBefG, 2010, § 13 Rdnr. 42).

  • VG Augsburg, 24.06.2008 - Au 3 K 07.1310

    Zustimmung; Fahrplanänderung; Parallelverkehr; Beurteilungsmaßstab;

    Es ist allerdings zu betonen, dass der Behörde hier kein Ermessensspielraum auf der Rechtsfolgenseite eingeräumt ist, der nur bei der Auswahl zwischen konkurrierenden Genehmigungsanträgen zum Tragen kommen kann (BVerwG vom 19.10.2006, BVerwGE 127, 42; BayVGH vom 6.3.2008, 11 B 04.2449; VG Augsburg vom 10.6.2008, Au 3 K 07.1357/1358).
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