Weitere Entscheidung unten: LSG Baden-Württemberg, 09.06.2004

Rechtsprechung
   LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2004 - L 1 AL 51/04   

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https://dejure.org/2004,3340
LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2004 - L 1 AL 51/04 (https://dejure.org/2004,3340)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.09.2004 - L 1 AL 51/04 (https://dejure.org/2004,3340)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. September 2004 - L 1 AL 51/04 (https://dejure.org/2004,3340)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Minderung des Arbeitslosengeldes wegen verspäteter Arbeitssuchendmeldung; Weite Auslegung des Begriffs der "Unverzüglichkeit" in der sozialrechtlichen Verwaltungspraxis; Entwicklung von Obliegenheiten aus den als Nebenpflichten des Sozialrechtsverhältnisses angesehenen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Keine Leistungskürzung bei unverschuldeter Unkenntnis des Leistungsbewerbers von der Pflicht zur unverzüglichen Arbeitslosmeldung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2005, 443
  • AuR 2005, 158
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 17.10.1990 - 1 BvR 283/85

    Verfassungsmäßigkeit der anwaltlichen Gebührenbegrenzung in sozialrechtlichen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2004 - L 1 AL 51/04
    Es ist in dem allgemein als hochkomplex und außerordentlich unübersichtlich bezeichneten Recht der sozialen Sicherheit üblich, Bürgerinnen und Bürger über ihre sozialen Rechte und Pflichten in vielfältiger Hinsicht zu beraten und aufzuklären (BVerfG NJW 1991, 555).
  • BSG, 11.05.2000 - B 7 AL 54/99 R

    Kein unmittelbarer Anschluß nach Abschluß der Bildungsmaßnahme für

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2004 - L 1 AL 51/04
    Es war bisher in Rechtsprechung (BSG BSGE 86, 147 = info also 2001, 30; BSG NZS 2004, 275) und Literatur (ua Mrozynski, SGB I, § 60 RdNr 1 ff mwN) nicht umstritten, dass eine Obliegenheitsverletzung ein dem Leistungsbewerber - allerdings ggf typisierend - zurechenbares Fehlverhalten voraussetzt (BSG info also 2001, 30) und dies zu verneinen ist, wenn der Leistungsbewerber in nicht vorwerfbarer Unkenntnis der Obliegenheit handelt, er also nicht in zurechenbarer Weise gegen die Obliegenheitspflicht verstößt (BSG aaO).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.10.2001 - L 9 AL 70/00
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2004 - L 1 AL 51/04
    Das LSG NRW (Urt v 4.10.2001 - L 9 AL 70/00) hat es sogar für erforderlich gehalten, dass die Obliegenheitsverletzung auf einem erheblichen Verschulden beruhen müsse.
  • BSG, 27.05.2003 - B 7 AL 4/02 R

    Arbeitslosengeld - Sperrzeit - Arbeitsaufgabe - wichtiger Grund - Zuzug zum

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2004 - L 1 AL 51/04
    Es war bisher in Rechtsprechung (BSG BSGE 86, 147 = info also 2001, 30; BSG NZS 2004, 275) und Literatur (ua Mrozynski, SGB I, § 60 RdNr 1 ff mwN) nicht umstritten, dass eine Obliegenheitsverletzung ein dem Leistungsbewerber - allerdings ggf typisierend - zurechenbares Fehlverhalten voraussetzt (BSG info also 2001, 30) und dies zu verneinen ist, wenn der Leistungsbewerber in nicht vorwerfbarer Unkenntnis der Obliegenheit handelt, er also nicht in zurechenbarer Weise gegen die Obliegenheitspflicht verstößt (BSG aaO).
  • SG Mannheim, 14.05.2004 - S 11 AL 3775/03

    Minderung des Arbeitslosengeldes - frühzeitige Arbeitssuche - verspätete Meldung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2004 - L 1 AL 51/04
    Die Auffassung der Bundesagentur für Arbeit (BA), die in § 140 enthaltene Sanktion der Verletzung der Pflicht aus § 37 b müsse auch eintreten, wenn der Betroffene nicht gewusst habe, dass eine entsprechende Pflicht zur unverzüglichen Meldung bestand (DA 140.17), findet weder im Wortlaut der Norm noch in den Materialien (BT-Drucks 15/25 S 27) eine Stütze (so im Ergebnis SG Duisburg 29.6. 2004 - S 12 AL 369/03 nv; SG Mannheim 14.5. 2004 - S 11 AL 3775/03 nv; SG Freiburg 15.4. 2004 - S 9 AL 3989/03 jurisPR - SozR 27/2004; SG Berlin info also 2004, 111 ff; Geiger SGb 2004, 342; aA LSG BaWü 9.6. 2004 - L 3 AL 1276/04 nv; Kruse in Gagel § 37 b, Anm 8).
  • BSG, 23.03.1972 - 5 RJ 63/70

    Pflicht zur Schadensverhütung - Vollständige Auskunftspflicht -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2004 - L 1 AL 51/04
    Diese hat das BSG als Ausdruck des Grundsatzes, dass Sozialleistungsträger und Sozialleistungsberechtigte gleichermaßen das ihnen Zumutbare tun müssen, um einander vor vermeidbarem Schaden zu bewahren, bezeichnet (BSG BSGE 34, 124).
  • SG Duisburg, 29.06.2004 - S 12 AL 369/03

    Minderung des Arbeitslosengeldes wegen verspäteter Meldung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2004 - L 1 AL 51/04
    Die Auffassung der Bundesagentur für Arbeit (BA), die in § 140 enthaltene Sanktion der Verletzung der Pflicht aus § 37 b müsse auch eintreten, wenn der Betroffene nicht gewusst habe, dass eine entsprechende Pflicht zur unverzüglichen Meldung bestand (DA 140.17), findet weder im Wortlaut der Norm noch in den Materialien (BT-Drucks 15/25 S 27) eine Stütze (so im Ergebnis SG Duisburg 29.6. 2004 - S 12 AL 369/03 nv; SG Mannheim 14.5. 2004 - S 11 AL 3775/03 nv; SG Freiburg 15.4. 2004 - S 9 AL 3989/03 jurisPR - SozR 27/2004; SG Berlin info also 2004, 111 ff; Geiger SGb 2004, 342; aA LSG BaWü 9.6. 2004 - L 3 AL 1276/04 nv; Kruse in Gagel § 37 b, Anm 8).
  • SG Freiburg, 15.04.2004 - S 9 AL 3989/03

    Arbeitslosengeld - keine Leistungsminderung bei Unkenntnis von der Pflicht zur

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2004 - L 1 AL 51/04
    Die Auffassung der Bundesagentur für Arbeit (BA), die in § 140 enthaltene Sanktion der Verletzung der Pflicht aus § 37 b müsse auch eintreten, wenn der Betroffene nicht gewusst habe, dass eine entsprechende Pflicht zur unverzüglichen Meldung bestand (DA 140.17), findet weder im Wortlaut der Norm noch in den Materialien (BT-Drucks 15/25 S 27) eine Stütze (so im Ergebnis SG Duisburg 29.6. 2004 - S 12 AL 369/03 nv; SG Mannheim 14.5. 2004 - S 11 AL 3775/03 nv; SG Freiburg 15.4. 2004 - S 9 AL 3989/03 jurisPR - SozR 27/2004; SG Berlin info also 2004, 111 ff; Geiger SGb 2004, 342; aA LSG BaWü 9.6. 2004 - L 3 AL 1276/04 nv; Kruse in Gagel § 37 b, Anm 8).
  • BAG, 29.09.2005 - 8 AZR 571/04

    Kein Schadensersatzanspruch des Arbeitnehmers wegen unterlassener Aufklärung

    Diese Frage ist im Sozialrecht umstritten (vgl. SG Dortmund 14. Juli 2004 - S 33 AL 169/04 - 26. Juli 2004 - S 33 AL 127/04 - SG Aachen 22. September 2004 - S 11 AL 32/04 - AuR 2005, 157; 24. September 2004 - S 8 AL 81/04 - SG Berlin 29. November 2004 - S 77 AL 3781/04 - SG Stuttgart 26. Januar 2005 - S 15 AL 6053/04 - SG Münster 23. Februar 2005 - S 5 AL 209/04 - SG Mannheim 3. März 2005 - S 5 AL 3437/04 - vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen 21. September 2004 - L 1 AL 51/04 - AuR 2005, 158; Winkler in Gagel SGB III Stand Mai 2005 § 37b Rn. 8, 12; Zieglmeier DB 2004, 1830, 1832; vgl. in diesem Zusammenhang die geplante Änderung des Gesetzeswortlauts BR-Drucks. 320/05; dazu Kreutz AuR 2005, 217) 'Außerdem ist in Fällen, in denen befristete Arbeitsverträge jeweils kurzfristig verlängert werden, problematisch, wann und unter welchen Umständen eine sozialrechtliche Meldepflicht des Versicherten besteht, weil dann ggf. das Unterlassen einer Meldung unverschuldet ist (vgl. hierzu SG Duisburg 29. Juni 2004 - S 12 AL 369/03 - Kreutz AuR 2005, 217) 'Das Sozialgericht Frankfurt/Oder hat schließlich (1. April 2004 - S 7 AL 42/04 - AuR 2005, 155; Aktenzeichen BVerfG - 1 BvL 6/04 -) dem Bundesverfassungsgericht die Frage vorgelegt, ob die Minderung des Arbeitslosengeldes wegen verspäteter Meldung verfassungsgemäß ist.
  • BAG, 29.09.2005 - 8 AZR 49/05

    Kein Schadensersatzanspruch des Arbeitnehmers wegen unterlassener Aufklärung

    Diese Frage ist im Sozialrecht umstritten (vgl. SG Dortmund 14. Juli 2004 - S 33 AL 169/04 - 26. Juli 2004 - S 33 AL 127/04 - SG Aachen 22. September 2004 - S 11 AL 32/04 - AuR 2005, 157; 24. September 2004 - S 8 AL 81/04 - SG Berlin 29. November 2004 - S 77 AL 3781/04 - SG Stuttgart 26. Januar 2005 - S 15 AL 6053/04 - SG Münster 23. Februar 2005 - S 5 AL 209/04 - SG Mannheim 3. März 2005 - S 5 AL 3437/04 - vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen 21. September 2004 - L 1 AL 51/04 - AuR 2005, 158; Winkler in Gagel SGB III Stand Mai 2005 § 37b Rn. 8, 12; Zieglmeier DB 2004, 1830, 1832; vgl. in diesem Zusammenhang die geplante Änderung des Gesetzeswortlauts BRDrucks. 320/05; dazu Kreutz AuR 2005, 217).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.04.2005 - L 1 AL 9/05

    Arbeitslosenversicherung

    In dieser Weise hat der erkennende Senat die Vorschrift des § 37 b SGB III im Falle des Beendigung eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses ausgelegt (Urteil vom 21.09.2004, L 1 AL 51/04, ArbuR 2005, 158; ebenso LSG Baden-Württemberg Urteil vom 18.11.2004, L 12 AL 2249/04, a. A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 09.06.2003, L 3 AL 1267/04).

    Dementsprechend kann regelmäßig nicht auf die in § 37 b SGB III normierte Kenntnis der Pflicht zur unverzüglichen Meldung geschlossen werden ( vgl. LSG NRW Urteil vom 21.09.2004, L 1 AL 51/04 a.a.O).

  • LSG Hessen, 25.09.2009 - L 7 AL 199/08

    Minderung des Arbeitslosengeldes wegen verspäteter Meldung - frühzeitige

    Auch wenn den Entscheidungsgründen des SG folgend die Klägerin die spätere ab dem 31. Dezember 2005 greifende Rechtsänderungen im maßgeblichen Zeitpunkt nicht kennen konnte, ist es gerichtsbekannt, dass im damaligen Zeitraum jedenfalls bis zu den klärenden höchstrichterlichen Entscheidungen des BSG vom 20.10.2005 - B 7 AL 28/05 R und B 7a AL 50/05 R - der Bedeutungsgehalt des in § 37b S. 2 SGB III F. 2003 bestimmte 3-Monatszeitraum in Literatur und Rechtsprechung äußerst umstritten gewesen ist (vgl. nur: SG Dortmund 14. Juli 2004 - S 33 AL 169/04 - 26. Juli 2004 - S 33 AL 127/04 - SG Aachen 22. September 2004 - S 11 AL 32/04 - AuR 2005, 157; 24. September 2004 - S 8 AL 81/04 - ; SG Berlin 29. November 2004 - S 77 AL 3781/04 - SG Stuttgart 26. Januar 2005 - S 15 AL 6053/04 - SG Münster 23. Februar 2005 - S 5 AL 209/04 - SG Mannheim 3. März 2005 - S 5 AL 3437/04 - vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen 21. September 2004 - L 1 AL 51/04 - AuR 2005, 158; Winkler in Gagel SGB III Stand Mai 2005 § 37b Rdnrn. 8, 12; Zieglmeier DB 2004, 1830, 1832; vgl. in diesem Zusammenhang die geplante Änderung des Gesetzeswortlauts BR-Drucks. 320/05; dazu Kreutz AuR 2005, 217).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2011 - L 1 R 603/09
    Weiter verweist die Klägerin auf die Urteile des LSG Nordrhein-Westfalen vom 9. Mai 2005 (Az: L 19 AL 22/05) vom 12. April 2005 (Az: L 1 AL 9/05) und vom 21. September 2004 (Az: L 1 AL 51/04).
  • SG Aachen, 18.05.2005 - S 9 AL 59/05

    Arbeitslosenversicherung

    Aus der Verwendung der Begriffe "unverzüglich" (also: Ohne schuldhaftes Zögern, vgl. § 121 Abs. 1 BGB) und "Pflichtverletzung" in § 140 SGB III ergibt sich aber, dass nicht schon bloße objektive Verspätung eine Anspruchsminderung begründet, sondern dass die Kürzungsvorschriften ein Verschuldenselement enthalten, also eine Kürzung nur bei vorwerfbarem Verhalten erfolgen kann (Landessozialgericht - LSG - NRW, Urteil vom 21.09.2004, L 1 AL 51/04).
  • SG Aachen, 13.04.2005 - S 11 AL 1/05

    Arbeitslosenversicherung

    Entgegen seinem Wortlaut enthält § 37 b Satz 1 SGB III keine echte Rechtspflicht, sondern eine Obliegenheit (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.09.2004 - L 1 AL 51/04; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.11.2004 - L 12 AL 2249/04; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 09.06.2004 - L 3 AL 1267/04), denn die Vorschrift verlangt dem Versicherten bereits im Stadium vor dem eigentlichen Leistungsverhältnis ein Verhalten ab, das die Versichertengemeinschaft vor dem vermeidbaren Schaden bewahren soll, der durch verzögerte Aufnahme der Vermittlungsbemühungen typischerweise entsteht (SG Berlin, Urteile vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03 und 108/04, info also 2004, S. 111 f und 112 (113 f); Geiger, SGB 2004, 342, 343).
  • SG Aachen, 19.01.2005 - S 11 AL 93/04

    Arbeitslosenversicherung

    Hierauf lässt sich aber jedenfalls dann keine Leistungsminderung stützen, wenn der Versicherten seine Obliegenheit zur unverzüglichen Meldung als arbeitsuchend weder kannte noch infolge grober Fahrlässigkeit nicht kannte (näher zu diesem Erfordernis bei der Beendigung unbefristeter Versicherungspflichtverhältnisse LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.09.2004, L 1 AL 51/04).
  • SG Aachen, 12.01.2005 - S 11 AL 69/04

    Arbeitslosenversicherung

    Entgegen seinem Wortlaut enthält § 37 b Satz 1 SGB III keine echte Rechtspflicht, sondern eine Obliegenheit (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.09.2004 - L 1 AL 51/04; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.11.2004 - L 12 AL 2249/04; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 09.06.2004 - L 3 AL 1267/04), denn die Vorschrift verlangt dem Versicherten bereits im Stadium vor dem eigentlichen Leistungsverhältnis ein Verhalten ab, das die Versichertengemeinschaft vor dem vermeidbaren Schaden bewahren soll, der durch verzögerte Aufnahme der Vermittlungsbemühungen typischerweise entsteht (SG Berlin, Urteile vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03 und 108/04, info also 2004, S. 111 f und 112 (113 f); Geiger, SGb 2004, 342, 343).
  • SG Aachen, 19.10.2005 - S 11 AL 123/04

    Arbeitslosenversicherung

    Entgegen seinem Wortlaut enthält § 37 b Satz 1 SGB III keine echte Rechtspflicht, sondern eine Obliegenheit (BSG, Urteil vom 25.05.2005, B 11a/11 AL 81/04 R; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.09.2004, L 1 AL 51/04; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.11.2004, L 12 AL 2249/04; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 09.06.2004, L 3 AL 1267/04), denn die Vorschrift verlangt dem Versicherten bereits im Stadium vor dem eigentlichen Leistungsverhältnis ein Verhalten ab, das die Versichertengemeinschaft vor dem vermeidbaren Schaden bewahren soll, der durch verzögerte Aufnahme der Vermittlungsbemühungen typischerweise entsteht (SG Berlin, Urteile vom 26.03.2004, S 58 AL 6603/03 und 108/04, info also 2004, S. 111 f und 112 (113 f); Geiger, SGb 2004, 342, 343).
  • SG Aachen, 10.03.2005 - S 9 AL 18/04

    Arbeitslosenversicherung

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Rechtsprechung
   LSG Baden-Württemberg, 09.06.2004 - L 3 AL 1267/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,2676
LSG Baden-Württemberg, 09.06.2004 - L 3 AL 1267/04 (https://dejure.org/2004,2676)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09.06.2004 - L 3 AL 1267/04 (https://dejure.org/2004,2676)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 (https://dejure.org/2004,2676)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Arbeitslosenversicherung

  • Wolters Kluwer

    Minderung des Arbeitslosengeldes wegen verspäteter Meldung; Unkenntnis von der Neuregelung zur "frühzeitigen Arbeitssuche"; Auslegung des Begriffs der Unverzüglichkeit; Verstoß des Arbeitgebers gegen die Informationspflicht; Höhe des Minderungsbetrages

  • ra.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Belehrungspflicht bei Kündigung

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Verspätete Meldung nach § 37b S. 1 SGB III

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • AuR 2005, 158
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (1)

  • ArbG Verden, 27.11.2003 - 3 Ca 1567/03

    Anspruch auf Schadensersatz wegen vertraglicher Pflichtverletzung des

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 09.06.2004 - L 3 AL 1267/04
    Eine mit Konsequenzen für die Frage des Verschuldens versehene Form der "Rechtsfolgenbelehrung" durch den Arbeitgeber anstelle der Beklagten ist dem Arbeitsförderungsrecht systemfremd und würde diesen dann bei Fehlern gegebenenfalls zivilrechtlichen Schadensersatzansprüchen aussetzen, die ersichtlich nicht vom Gesetzgeber gewollt waren (vgl. z.B. Arbeitsgericht Verden vom 27.11.2003; 3 Ca 1567/03, welches unter Hinweis auf den Soll-Charakter sowie Wortlaut und Aufbau der Vorschrift des § 2 SGB III keinen Schadensersatzanspruch des Arbeitnehmers bei unterlassener Aufklärung durch den Arbeitgeber zuerkannte; ablehnend zu Schadensersatzansprüchen auch Spellbrink in Hennig, SGB III, § 37b, Rz. 31), denn die Vorschrift ist als nicht staatlich durchsetzbar ausgestaltet (vgl. GK-SGB III/Rademacher, § 37b, Rdnr. 29).
  • BAG, 29.09.2005 - 8 AZR 571/04

    Kein Schadensersatzanspruch des Arbeitnehmers wegen unterlassener Aufklärung

    Diese Frage ist im Sozialrecht umstritten (vgl. SG Dortmund 14. Juli 2004 - S 33 AL 169/04 - 26. Juli 2004 - S 33 AL 127/04 - SG Aachen 22. September 2004 - S 11 AL 32/04 - AuR 2005, 157; 24. September 2004 - S 8 AL 81/04 - SG Berlin 29. November 2004 - S 77 AL 3781/04 - SG Stuttgart 26. Januar 2005 - S 15 AL 6053/04 - SG Münster 23. Februar 2005 - S 5 AL 209/04 - SG Mannheim 3. März 2005 - S 5 AL 3437/04 - vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen 21. September 2004 - L 1 AL 51/04 - AuR 2005, 158; Winkler in Gagel SGB III Stand Mai 2005 § 37b Rn. 8, 12; Zieglmeier DB 2004, 1830, 1832; vgl. in diesem Zusammenhang die geplante Änderung des Gesetzeswortlauts BR-Drucks. 320/05; dazu Kreutz AuR 2005, 217) 'Außerdem ist in Fällen, in denen befristete Arbeitsverträge jeweils kurzfristig verlängert werden, problematisch, wann und unter welchen Umständen eine sozialrechtliche Meldepflicht des Versicherten besteht, weil dann ggf. das Unterlassen einer Meldung unverschuldet ist (vgl. hierzu SG Duisburg 29. Juni 2004 - S 12 AL 369/03 - Kreutz AuR 2005, 217) 'Das Sozialgericht Frankfurt/Oder hat schließlich (1. April 2004 - S 7 AL 42/04 - AuR 2005, 155; Aktenzeichen BVerfG - 1 BvL 6/04 -) dem Bundesverfassungsgericht die Frage vorgelegt, ob die Minderung des Arbeitslosengeldes wegen verspäteter Meldung verfassungsgemäß ist.

    Von der Verfassungsmäßigkeit der Sanktion geht dagegen das Landessozialgericht Baden-Württemberg (3. November 2004 - L 5 AL 3835/04 - 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 - AuR 2005, 158) aus.

  • LSG Baden-Württemberg, 03.11.2004 - L 5 AL 3812/04

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

    Fahrlässig handle nach § 276 Abs. 1 S. 2 BGB derjenige, der die im Rechtsverkehr erforderliche Sorgfalt außer acht lasse (mit Hinweis auf Urteil des LSG Baden-Württemberg, 3. Senat, vom 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04).

    Im Übrigen werde vollumfänglich auf die Entscheidung des LSG vom 9. Juni 2004 (L 3 AL 1267/04) Bezug genommen.

    Unverzüglich bedeutet, dass die persönliche Meldung ohne schuldhaftes Zögern (§ 121 Abs. 1 BGB) zu erfolgen hat, nachdem die versicherungspflichtige Person vom Zeitpunkt der Beendigung des Versicherungsverhältnisses Kenntnis erlangt hat (vgl. auch Voelzke, Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts Rdnr. 492; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom. 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 - Revision beim BSG - B 11 AL 47/04 R -).

    Der Annahme, der Kläger habe sich nicht unverzüglich arbeitsuchend gemeldet, steht nicht entgegen, dass er die zum 1. Juli 2003 in Kraft getretene gesetzliche Regelung nicht kannte (ebenso LSG Baden-Württemberg, Urteil vom. 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 - Revision beim BSG - B 11 AL 47/04 R -).

    Des Weiteren steht der Annahme, der Kläger habe sich nicht unverzüglich arbeitsuchend gemeldet, nicht entgegen, dass der Arbeitgeber es entgegen § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB III unterlassen hat, den Arbeitnehmer über die Meldepflicht zu informieren (ebenso LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 - Revision beim BSG - B 11 AL 47/04 R -).

  • LSG Baden-Württemberg, 22.09.2004 - L 5 AL 1986/04

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

    Unverzüglich bedeutet, dass die persönliche Meldung ohne schuldhaftes Zögern (§ 121 Abs. 1 BGB) zu erfolgen hat, nachdem die versicherungspflichtige Person vom Zeitpunkt der Beendigung des Versicherungsverhältnisses Kenntnis erlangt hat (vgl. auch Voelzke, Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts Rdnr. 492; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom. 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 - Revision beim BSG - B 11 AL 47/04 R -).

    Der Annahme, der Kläger habe sich nicht unverzüglich arbeitsuchend gemeldet, steht nicht entgegen, dass er die zum 1. Juli 2003 in Kraft getretene gesetzliche Regelung nicht kannte (ebenso LSG Baden-Württemberg,. Urteil vom. 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 - Revision beim BSG - B 11 AL 47/04 R -).

    Des Weiteren steht der Annahme, der Kläger habe sich nicht unverzüglich arbeitsuchend gemeldet, nicht entgegen, dass der Arbeitgeber es entgegen § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB III unterlassen hat, den Arbeitnehmer über die Meldepflicht zu informieren (ebenso LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 - Revision beim BSG - B 11 AL 47/04 R -).

  • LSG Baden-Württemberg, 03.11.2004 - L 5 AL 3835/04

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

    Unverzüglich bedeutet, dass die persönliche Meldung ohne schuldhaftes Zögern (§ 121 Abs. 1 BGB) zu erfolgen hat, nachdem die versicherungspflichtige Person vom Zeitpunkt der Beendigung des Versicherungsverhältnisses Kenntnis erlangt hat (vgl. auch Voelzke, Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts Rdnr. 492; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom. 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 - Revision beim BSG - B 11 AL 47/04 R -).

    Der Annahme, die Klägerin habe sich nicht unverzüglich arbeitsuchend gemeldet, steht nicht entgegen, dass sie die zum 1. Juli 2003 in Kraft getretene gesetzliche Regelung nicht kannte (ebenso LSG Baden-Württemberg, Urteil vom. 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 - Revision beim BSG - B 11 AL 47/04 R -).

    Des Weiteren steht der Annahme, die Klägerin habe sich nicht unverzüglich arbeitsuchend gemeldet, nicht entgegen, dass der Arbeitgeber es entgegen § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB III unterlassen hat, den Arbeitnehmer über die Meldepflicht zu informieren (ebenso LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 - Revision beim BSG - B 11 AL 47/04 R -).

  • SG Stuttgart, 27.09.2004 - S 18 AL 3419/04

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

    Diese hat auch im Öffentlichen Recht Geltung (Heinrichs, in Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 63. Auflage, München 2004, § 121, Rn. 3; für das Sozialrecht: LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 24.01.2002, L 12 AL 1886/01; Urt. v. 09.06.2004, L 3 AL 1267/04; LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 10.01.2001, L 12 AL 38/00; für das Arbeitsrecht: Landesarbeitsgericht Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 02.02.1983, 5 Sa 1122/82).

    Daraus folgt, dass eine Verletzung der in § 37 b SGB III normierten Meldeobliegenheit nur dann angenommen werden kann, wenn diese schuldhaft, also zumindest fahrlässig i. S. v. § 276 Abs. 2 BGB, herbeigeführt wird (so auch Spellbrink, in Hennig, SGB III, Arbeitsförderung, § 37 b, Rd. 46f.; 3. Senat des LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 09.06.2004, L 3 AL 1267/04; a. A. wohl der 5. Senat des LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 22.09.2004, L 5 AL 1986/04).

    b) Der Kläger kann sich nicht darauf berufen, er habe deshalb nicht schuldhaft gezögert, weil er die Pflicht aus § 37 b SGB III nicht kannte (vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 09.06.2004, L 3 AL 1267/04; Urt. v. 22.09.2004, L 5 AL 1986/04; SG Stuttgart, Urt. v. 30.09.2004, S 17 AL 3359/04; SG Reutlingen, Urt. v. 21.05.2004, S 12 AL 850/04; Spellbrink, in Hennig, SGB III, Arbeitsförderung, § 37 b, Rd. 25 ff.; Voelzke, in Kassler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts, § 12, Rd. 501; i. E. so auch Coseriu/Jakob, SGB III-Arbeitsförderung, § 37 b, Rd. 22).

    Im Fall der §§ 140, 37 b SGB III hält die Kammer gemessen am Risiko der maximalen Minderung von dreißig Tagen eine Handlungsfrist von sieben Kalendertagen für angemessen, da die Dringlichkeit der Meldung nicht derart fortgeschritten ist, dass schon das Verstreichen der ersten Meldemöglichkeit die pauschale Rechtsfolge des § 140 SGB III rechtfertigen könnte (a. A. wohl der 3. Senat des LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 09.06.2004, L 3 AL 1267/04; Spellbrink Hennig, SGB III-Arbeitsförderung, Kommentar, § 37 b, Rd. 51; Coseriu/Jakob, in Wissing/Mutschler, SGB III, § 37 b, Rd. 8; Voelzke, in Spellbrink, Kassler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts, § 12, Rd. 492).

  • LSG Baden-Württemberg, 18.11.2004 - L 12 AL 2249/04

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

    Dabei ist für die Frage, ob Fahrlässigkeit vorliegt ein - im Sozialrecht allgemein üblicher (vgl. nur § 45 Abs. 2 Satz 3 Nr. 2, 3 SGB X) - subjektiver Sorgfaltsmaßstab zugrunde zu legen (a.A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 9.6.2003, L 3 AL 1267/04).

    Die gegenteilige Auffassung (vgl. u.a. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 22.9.2004, L 5 AL 1986/04; Urteil vom 9.6.2004, L 3 AL 1267/04, jeweils m.w.N.), nach der gerade die (unverschuldete) Unkenntnis von der Verpflichtung den Arbeitnehmer nicht entlasten soll, verkennt, dass der Gesetzgeber mit seiner Wortwahl einen Verschuldenstatbestand im Bereich des Sozialrechts, mit dem dort üblichen subjektiven Sorgfaltsmaßstab einführte.

  • LAG Düsseldorf, 29.09.2004 - 12 Sa 1323/04

    Schadensersatz bei Nichtbeachtung der Informationsobliegenheit nach § 2 Abs. 2

    Ob dem Arbeitnehmer nach § 37b SGB III dessen Rechtsunkenntnis schon bei erster Arbeitslosigkeit nach der neuen Gesetzeslage (ab 01.07.2003) vorgeworfen werden kann, ist in der Instanzrechtsprechung der Sozialgerichte und der Literatur umstritten (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 09.06.2004, L 3 AL 1267/04 [BSG B 11 AL 47/04 R], SG Freiburg, Urteil vom 02.06 2004, S 3 AL 382/04, Gagel/Kruse, SGB III, § 37b Rz. 8, Zieglmeier, DB 2004, 1832 f.; ferner HWK/Peters-Lange, § 37b SGB III, Rz. 5).
  • BAG, 29.09.2005 - 8 AZR 49/05

    Kein Schadensersatzanspruch des Arbeitnehmers wegen unterlassener Aufklärung

    Von der Verfassungsmäßigkeit der Sanktion geht dagegen das Landessozialgericht Baden-Württemberg (3. November 2004 - L 5 AL 3835/04 - 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 - AuR 2005, 158) aus.
  • SG Düsseldorf, 22.12.2004 - S 7 AL 169/04

    Arbeitslosenversicherung

    Diese Definition gilt über § 216 Abs. 2 ZPO (Zivilprozessordnung) und § 23 Abs. 2 Satz 1 und Satz 3 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) nach allgemeiner Meinung im gesamten öffentlichen Recht (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3.2.1992, Az.: 18 A 226/92.A; LSG Baden-Württemberg, Az.: L 3 AL 1267/04, Urteil v. 9.6.2004; Palandt-Heinrichs, § 121 BGB, Rn. 3, 62. Auflage 2003).

    Auch § 276 BGB gilt für das gesamte öffentliche Recht (LSG Baden-Württemberg, Az.: L 3 AL 1267/04, Urteil vom 9.6.2004; Gagel § 37 b SGB III, Rn. 15, Palandt/Heinrichs, § 276 BGB Rn. 4).

    Entgegen der Ansicht des LSG Baden-Württemberg (Urteil vom 9.6.2004 - S 3 AL 1267/04) geht das Gericht nicht davon aus, dass diese verschärfte Regelung im ersten Halbjahr des Jahres 2003 Gegenstand so vieler Medienberichte war, als dass der besonnene und gewissenhafte Angehörige des in Betracht kommenden Verkehrskreises hierauf hätte aufmerksam werden und darüber Bescheid wissen müssen.

  • LAG Schleswig-Holstein, 15.06.2005 - 3 Sa 63/05

    Schadensersatz, Kündigung, Hinweispflicht, Informationspflicht,

    Bestätigt wird dieses noch dadurch, dass es sich nach dem Wortlaut des § 2 Abs. 2 Ziff. 3 SGB III hinsichtlich der Verpflichtung des Arbeitgebers lediglich um eine "Sollvorschrift" handelt (vgl. LSG Baden - Württemberg vom 9.6.2004 - L 1267/04 in AuR 2005, 158 ff (159) m.w.N.).
  • SG Münster, 17.09.2004 - S 5 AL 76/04

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Mannheim, 28.07.2004 - S 9 AL 832/04

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

  • SG Düsseldorf, 08.08.2005 - S 7 AL 154/05

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Düsseldorf, 08.08.2005 - S 7 AL 41/05

    Arbeitslosenversicherung

  • LAG Hamm, 23.12.2004 - 11 Sa 1210/04

    Keine Schadensersatzpflicht des Arbeitgebers wegen fehlender Information des

  • SG Düsseldorf, 16.11.2005 - S 25 (13) AL 344/04

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Ulm, 08.06.2005 - S 6 AL 921/04

    Minderung des Arbeitslosengeldes wegen verspäteter Meldung - frühzeitige

  • LSG Baden-Württemberg, 12.05.2005 - L 7 AL 753/05

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

  • SG Münster, 23.02.2005 - S 5 AL 209/04

    Arbeitslosenversicherung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.04.2005 - L 1 AL 9/05

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Duisburg, 10.08.2004 - S 12 AL 49/04

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Aachen, 30.07.2004 - S 11 AL 4/04

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Aachen, 13.04.2005 - S 11 AL 1/05

    Arbeitslosenversicherung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2005 - L 7 B 105/04
  • SG Aachen, 12.01.2005 - S 11 AL 69/04

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Heilbronn, 29.07.2004 - S 3 AL 1047/04

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

  • SG Aachen, 19.10.2005 - S 11 AL 123/04

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Oldenburg, 14.04.2005 - S 4 AL 643/04
  • SG Oldenburg, 07.04.2005 - S 4 AL 516/04
  • SG Oldenburg, 15.03.2005 - S 4 AL 494/04
  • SG Oldenburg, 11.03.2005 - S 4 AL 546/04
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