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   BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R   

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https://dejure.org/2008,3331
BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R (https://dejure.org/2008,3331)
BSG, Entscheidung vom 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R (https://dejure.org/2008,3331)
BSG, Entscheidung vom 22. April 2008 - B 1 KR 20/07 R (https://dejure.org/2008,3331)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com

    Krankenversicherung - Belastungsgrenze - tatsächliche Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt - Nichtberücksichtigung - Kindergeld - Verfassungsmäßigkeit der differenzierenden Gesamtregelung des § 62 SGB V

  • openjur.de

    Krankenversicherung; Belastungsgrenze; tatsächliche Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt; Nichtberücksichtigung; Kindergeld; Verfassungsmäßigkeit der differenzierenden Gesamtregelung des § 62 SGB 5

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung eines fiktiven Regelsatzes nach dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG) bei der Berechnung einer Belastungsgrenze unabhängig von tatsächlichen Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt; Rechtsanspruch eines Sozialhilfeempfängers auf Erstattung von Aufwendungen für ...

  • Judicialis

    SGB V § 62; ; SGB V § 62 Abs 2 Satz 5

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ermittlung der Belastungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung, Verfassungsmäßigkeit

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    Krankenversicherung - Welche Regelungen gelten bei der Befreiung von Zuzahlungen?

  • 123recht.net (Pressemeldung, 24.4.2008)

    Keine Arznei-Zuzahlungen bei geringem Einkommen // Befreiung auch bei ergänzender Sozialhilfe

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 1/07 R

    Krankenversicherung - Berechnung der Belastungsgrenze für Zuzahlungen -

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R
    Abzustellen ist auf das Kalenderjahr, für das die Belastungsgrenze zu berechnen ist (vgl dazu grundlegend BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R - RdNr 11, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Zu den Einnahmen, die der typischen Funktion des Arbeitsentgelts beim Pflichtversicherten entsprechen, gehören nämlich nicht zweckgebundene Zuwendungen zB zur Abdeckung eines Mehrbedarfs wie Pflegegeld, Blindenzulage oder Kindergeld (vgl BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R - RdNr 13 mwN; vgl näher BSG, Urteil vom 22.4.2008 - B 1 KR 5/07 R -, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    b) § 62 SGB V lässt es jedoch entgegen der Ansicht der Beklagten nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats nicht zu, fiktive Bruttoeinnahmen zugrunde zu legen (vgl BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R - RdNr 18, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Das entspricht nicht nur - wie dargelegt - der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R - RdNr 13 ff), sondern auch den Gesetzesmaterialien, nach denen es bei der bisherigen Orientierung der Überforderungsklausel am Familieneinkommen bleibt (vgl Gesetzentwurf eines GMG der Fraktionen SPD, CDU/CSU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, BT-Drucks 15/1525, S 95 zu Nr. 40 - § 62 SGB V -, linke Spalte).

    Es liegt in derartigen Fällen nicht in der Hand der Rechtsprechung, solche - im Tatsächlichen extrem seltene Konstellationen betreffende - Entscheidungen des Gesetzgebers zu korrigieren, indem richterrechtlich eigenständig Mindestbruttoeinnahmen der Versicherten ohne gesetzliche Grundlage fingiert werden (vgl BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R - RdNr 18).

  • BSG, 26.06.2007 - B 1 KR 41/06 R

    Krankenversicherung - Belastungsgrenze - Berücksichtigung - Freibetrag für im

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R
    Der hierauf gerichtete Anspruch ist im Wege einer kombinierten Anfechtungs- und Leistungsklage durchzusetzen (vgl BSG SozR 3-2500 § 61 Nr. 7 S 32; BSG SozR 4-2500 § 62 Nr. 2 RdNr 8).

    Damit trägt § 62 Abs. 2 Satz 3 SGB V dem in § 1 Abs. 1 SGB I formulierten Ziel Rechnung, wonach auch das Sozialrecht dazu beitragen soll, "die Familie zu schützen und zu fördern" (BSG SozR 4-2500 § 62 Nr. 2 RdNr 12, mwN; vgl auch BSGE 92, 46 RdNr 34 f = SozR 4-2500 § 61 Nr. 1 RdNr 35 f).

    Denn diese gesamten Bruttoeinnahmen sind um 11.643 Euro zu vermindern, nämlich um die Familienfreibeträge für die Ehefrau in Höhe von 4.347 Euro sowie für die Kinder in Höhe von 7.296 Euro (vgl § 62 Abs. 2 Satz 2 und 3 SGB V und hierzu BSG SozR 4-2500 § 62 Nr. 2 RdNr 10 ff).

  • BVerfG, 08.04.1987 - 2 BvR 909/82

    Künstlersozialversicherungsgesetz

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R
    Der Gesetzgeber darf danach bei der Ordnung von Massenerscheinungen - wie sie besonders im Bereich der Sozialversicherung auftreten - typisierende Regelungen treffen (vgl BVerfGE 75, 108, 162), wenn die damit verbundenen Härten nicht besonders schwer wiegen und nur unter Schwierigkeiten vermeidbar wären (vgl BVerfGE 111, 115, 137; BVerfG SozR 4-2600 § 96a Nr. 10 RdNr 15 mwN).
  • BVerfG, 23.06.2004 - 1 BvL 3/98

    Zur Begrenzung der berücksichtigungsfähigen Arbeitsentgelte und Arbeitseinkommen

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R
    Der Gesetzgeber darf danach bei der Ordnung von Massenerscheinungen - wie sie besonders im Bereich der Sozialversicherung auftreten - typisierende Regelungen treffen (vgl BVerfGE 75, 108, 162), wenn die damit verbundenen Härten nicht besonders schwer wiegen und nur unter Schwierigkeiten vermeidbar wären (vgl BVerfGE 111, 115, 137; BVerfG SozR 4-2600 § 96a Nr. 10 RdNr 15 mwN).
  • BVerfG, 22.05.2001 - 1 BvL 4/96

    Freiwillig versicherte Selbständige

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R
    Bei der Ordnung von Massenerscheinungen ist er allerdings grundsätzlich berechtigt, typisierende und pauschalierende Regelungen zu treffen, ohne allein wegen der damit verbundenen Härten gegen den allgemeinen Gleichheitssatz zu verstoßen (vgl BVerfGE 87, 234, 255; 100, 59, 90; 103, 392, 397 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 39, stRspr).
  • BVerfG, 14.06.2007 - 1 BvR 154/05

    Berücksichtigung eines Hinzuverdienstes bei Leistung einer

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R
    Der Gesetzgeber darf danach bei der Ordnung von Massenerscheinungen - wie sie besonders im Bereich der Sozialversicherung auftreten - typisierende Regelungen treffen (vgl BVerfGE 75, 108, 162), wenn die damit verbundenen Härten nicht besonders schwer wiegen und nur unter Schwierigkeiten vermeidbar wären (vgl BVerfGE 111, 115, 137; BVerfG SozR 4-2600 § 96a Nr. 10 RdNr 15 mwN).
  • BVerfG, 28.04.1999 - 1 BvL 22/95

    Rentenüberleitung II

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R
    Bei der Ordnung von Massenerscheinungen ist er allerdings grundsätzlich berechtigt, typisierende und pauschalierende Regelungen zu treffen, ohne allein wegen der damit verbundenen Härten gegen den allgemeinen Gleichheitssatz zu verstoßen (vgl BVerfGE 87, 234, 255; 100, 59, 90; 103, 392, 397 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 39, stRspr).
  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R
    Bei der Ordnung von Massenerscheinungen ist er allerdings grundsätzlich berechtigt, typisierende und pauschalierende Regelungen zu treffen, ohne allein wegen der damit verbundenen Härten gegen den allgemeinen Gleichheitssatz zu verstoßen (vgl BVerfGE 87, 234, 255; 100, 59, 90; 103, 392, 397 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 39, stRspr).
  • BSG, 09.06.1998 - B 1 KR 17/96 R

    Befreiung von der Zuzahlungspflicht - lebensnotwendiges Arzneimittel (hier:

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R
    Der hierauf gerichtete Anspruch ist im Wege einer kombinierten Anfechtungs- und Leistungsklage durchzusetzen (vgl BSG SozR 3-2500 § 61 Nr. 7 S 32; BSG SozR 4-2500 § 62 Nr. 2 RdNr 8).
  • BSG, 10.05.2007 - B 10 KR 1/06 R

    Krankenversicherung der Landwirte - Berechnung der Belastungsgrenze für

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R
    Bei Berechnung der Belastungsgrenze für Zuzahlungen sind die Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt des laufenden Kalenderjahres zugrunde zu legen (vgl BSG SozR 4-2500 § 62 Nr. 1, Leitsatz und RdNr 10).
  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvL 42/93

    Kinderexistenzminimum I

  • BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 10/07 R

    Krankenversicherung - Belastungsgrenze - Arbeitslosengeld-II-Bezieher -

  • BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R

    Krankenversicherung - Berechnung der Belastungsgrenze - Nichtberücksichtigung von

  • BSG, 16.12.2003 - B 1 KR 26/01 R

    Krankenversicherung - Härtefallregelung - kindererziehende Versicherte - Höhe der

  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

  • LSG Rheinland-Pfalz, 20.03.2014 - L 5 KR 246/13

    Krankenversicherung - Zahnersatz - doppelter Festzuschuss - unzumutbare Belastung

    Vielmehr sei der Gesetzgeber berechtigt, typisierende und pauschalierende Regelungen zu treffen, ohne allein wegen der damit verbundenen Härten gegen den allgemeinen Gleichheitssatz zu verstoßen (Hinweis auf BSG 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R).

    Die Beschränkung auf diese Gruppe der Leistungsbezieher verstößt auch nicht gegen das Gleichheitsgebot des Artikel 3 GG (vgl. BSG 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2013 - L 1 KR 158/12
    Als Rechtsgrundlage für ein solches Begehren kommt § 62 SGB V i.V.m. dem allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch in Betracht (BSG, Urteil vom 22.04.2008, B 1 KR 20/07 R, Juris Rn. 9).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2008 - L 20 SO 65/06

    Sozialhilfe

    Er darf danach bei der Ordnung von Massenerscheinungen - wie sie besonders im Bereich der Sozialversicherung auftreten - typisierende Regelungen treffen, wenn die damit verbundenen Härten nicht besonders schwer wiegen und nur unter Schwierigkeiten vermeidbar wären (vgl. zu alledem in Bezug auf die typisierenden (Zuzahlungs-) Regelung des § 62 SGB V zuletzt BSG, Urteil vom 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R mit Nachweisen zur Rechtsprechung des BVerfG).
  • SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17

    Krankenversicherung - Zuzahlung - Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft

    Die Gesetzesbegründung beschreibt den Normzweck mit dem Schutz "der Leistungsempfänger" vor einer Überlastung (BT-Drs. 15/1525, S. 95; s. a. BSG, Urt. v. 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R), was gegen die Erstreckung dieser Berechnungsregel auf nicht selbst leistungsberechtigte Bedarfsgemeinschaftsmitglieder sprechen könnte.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.03.2017 - L 4 KR 474/15
    Das SG hat das Urteil des Bundessozialgerichts vom 22.04.2008, Az: B 1 KR 20/07 R, Rn. 22, zitiert, nach dem eine von den gesetzlichen Krankenkassen zugunsten der Versicherten angewendete Berechnungsmethode unzulässig sei.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.04.2007 - L 1 B 5/07
    Die Klägerin hat dagegen Berufung eingelegt - L 1 KR 20/07 -.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.10.2008 - L 1 KR 162/07
    Rechtsgrundlage für das von der Klägerin geltend gemachte Begehren auf höhere Erstattung geleisteter Zuzahlungen ist § 62 SGB V in seiner ab 1. Januar 2004 gültig gewesenen Neufassung durch Art. 1 Nr. 40 des Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung, GKV-Modernisierungsgesetz -GMG- vom 14. November 2003, BGBl I 2190, geändert mit Wirkung vom 6. August 2004 durch Art. 4 Nr. 1 des Kommunalen Optionsgesetzes von 30. Juli 2004, BGBl I 2014 i.V.m. mit dem allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch (vgl. nur: BSG, Urteil vom 22. April 2008, B 1 KR 20/07 R).
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