Rechtsprechung
   BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,2853
BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R (https://dejure.org/2008,2853)
BSG, Entscheidung vom 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R (https://dejure.org/2008,2853)
BSG, Entscheidung vom 22. April 2008 - B 1 KR 5/07 R (https://dejure.org/2008,2853)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,2853) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com

    Krankenversicherung - Berechnung der Belastungsgrenze - Nichtberücksichtigung von Kindergeldzahlungen auch ab 1. 1. 2004

  • openjur.de

    Krankenversicherung; Berechnung der Belastungsgrenze; Nichtberücksichtigung von Kindergeldzahlungen auch ab 1.1.2004; Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt; Schutz des finanziellen Existenzminimums; keine Zugrundelegung von fiktiven Bruttoeinnahmen; Verfassungsmäßigkeit ...

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Befreiung von der Zuzahlungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung aufgrund einer Überschreitung der Belastungsgrenze; Leistung von Zuzahlungen bis zur Belastungsgrenze durch den Versicherten während des Kalenderjahres; Freistellung von Zuzahlungen über die ...

  • Judicialis

    SGB V § 61; ; SGB V F: 14.11.2003 § 62 Abs 1 S 1; ; SGB V F: 14.11.2003 § 62 Abs 1 S ... 2; ; SGB V § 62 Abs 2 S 1; ; SGB V § 62 Abs 2 S 2; ; SGB V § 62 Abs 2 S 3; ; SGB V § 62 Abs 2 S 4; ; SGB V § 62 Abs 2 S 5; ; SGB V § 62 Abs 2 S 6; ; SGB V § 264;; ; AsylbLG § 1; ; AsylbLG § 3; ; GG Art 3 Abs 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung von Kindergeldzahlungen ab 1.1.2004 bei der Berechnung der Belastungsgrenze

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Krankenversicherung - Welche Regelungen gelten bei der Befreiung von Zuzahlungen?

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2009, 280 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 1/07 R

    Krankenversicherung - Berechnung der Belastungsgrenze für Zuzahlungen -

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R
    Abzustellen ist auf das Kalenderjahr, für das die Belastungsgrenze zu berechnen ist (vgl dazu grundlegend BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R - RdNr 11 mwN, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Wie der erkennende Senat bereits entschieden hat, folgt das Begriffsverständnis der "Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt" im Wesentlichen der Rechtsprechung des BSG zu § 180 Abs. 4 Reichsversicherungsordnung und der daran anknüpfenden späteren Rechtsprechung zu § 61 SGB V aF (vgl BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R - RdNr 13 ff).

    c) § 62 SGB V lässt es nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats - entgegen der Ansicht der Beklagten - nicht zu, in Fällen fehlenden Bruttoeinkommens zum Lebensunterhalt fiktive Bruttoeinnahmen zugrunde zu legen (vgl BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R -RdNr 18 zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Es liegt in derartigen Fällen nicht in der Hand der Rechtsprechung, solche - im Tatsächlichen extrem seltene Konstellationen betreffende - Entscheidungen des Gesetzgebers zu korrigieren, indem richterrechtlich eigenständig Mindestbruttoeinnahmen der Versicherten ohne gesetzliche Grundlage fingiert werden (vgl BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R - RdNr 18).

  • BSG, 26.06.2007 - B 1 KR 41/06 R

    Krankenversicherung - Belastungsgrenze - Berücksichtigung - Freibetrag für im

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R
    Der hierauf gerichtete Anspruch ist grundsätzlich im Wege einer kombinierten Anfechtungs- und Leistungsklage durchzusetzen (vgl BSG SozR 3-2500 § 61 Nr. 7 S 32; BSG SozR 4-2500 § 62 Nr. 2 RdNr 8).

    Damit trägt § 62 Abs. 2 Satz 3 SGB V dem in § 1 Abs. 1 SGB I formulierten Ziel Rechnung, wonach das Recht des SGB auch dazu beitragen soll, "die Familie zu schützen und zu fördern" (BSG SozR 4-2500 § 62 Nr. 2 RdNr 12, mwN).

    Die gesamten Bruttoeinnahmen sind um 15.291 Euro zu vermindern, nämlich um die Familienfreibeträge für die Ehefrau in Höhe von 4.347 Euro sowie für die Kinder in Höhe von 10.944 Euro (vgl § 62 Abs. 2 Satz 2 und 3 SGB V und hierzu BSG SozR 4-2500 § 62 Nr. 2 RdNr 10 ff).

  • BSG, 16.12.2003 - B 1 KR 26/01 R

    Krankenversicherung - Härtefallregelung - kindererziehende Versicherte - Höhe der

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R
    Kindergeldzahlungen sind auch ab 1.1.2004 bei der Berechnung der Belastungsgrenze für Zuzahlungen gemäß § 62 SGB V nicht als Einnahmen zu berücksichtigen (Fortführung von BSG vom 16.12.2003 - B 1 KR 26/01 R = BSGE 92, 46 = SozR 4-2500 § 61 Nr. 1).

    Weil es danach lediglich um solche Einnahmen geht, die der typischen Funktion des Arbeitsentgelts beim Pflichtversicherten entsprechen, gehören zweckgebundene Zuwendungen wie das Kindergeld nicht hierzu (vgl Entwurf der Fraktionen CDU/CSU und FDP eines Gesetzes zur Strukturreform im Gesundheitswesen , BT-Drucks 11/2237 S 187 zu § 69 Abs. 2 und 3; ähnlich auch Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung, BT-Drucks 11/3480 S 57 zu § 69 Abs. 2 und 3; ebenso BSGE 92, 46 RdNr 27 ff = SozR 4-2500 § 61 Nr. 1 RdNr 28 ff zu § 61 SGB V in der bis 31.12.2003 geltenden Fassung).

  • BVerfG, 14.06.2007 - 1 BvR 154/05

    Berücksichtigung eines Hinzuverdienstes bei Leistung einer

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R
    Der Gesetzgeber darf danach bei der Ordnung von Massenerscheinungen - wie sie besonders im Bereich der Sozialversicherung auftreten - typisierende Regelungen treffen (vgl BVerfGE 75, 108, 162), wenn die damit verbundenen Härten nicht besonders schwer wiegen und nur unter Schwierigkeiten vermeidbar wären (vgl BVerfGE 111, 115, 137; BVerfG SozR 4-2600 § 96a Nr. 10 RdNr 15 mwN).
  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R
    Zuzahlungen sollen nicht dazu führen, dass das aus dem Familieneinkommen zu bestreitende, den unterhaltsberechtigten Kindern von Verfassungs wegen zustehende und ua durch steuerliche Freibeträge geschützte finanzielle Existenzminimum gefährdet wird (vgl dazu BVerfGE 82, 60, 85 = SozR 3-5870 § 10 Nr. 1 S 9; BVerfGE 99, 246, 259 ff; vgl auch BSG, Urteil vom 22.4.2008 - B 1 KR 10/07 R - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BVerfG, 08.04.1987 - 2 BvR 909/82

    Künstlersozialversicherungsgesetz

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R
    Der Gesetzgeber darf danach bei der Ordnung von Massenerscheinungen - wie sie besonders im Bereich der Sozialversicherung auftreten - typisierende Regelungen treffen (vgl BVerfGE 75, 108, 162), wenn die damit verbundenen Härten nicht besonders schwer wiegen und nur unter Schwierigkeiten vermeidbar wären (vgl BVerfGE 111, 115, 137; BVerfG SozR 4-2600 § 96a Nr. 10 RdNr 15 mwN).
  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R
    Bei der Ordnung von Massenerscheinungen ist er allerdings grundsätzlich berechtigt, typisierende und pauschalierende Regelungen zu treffen, ohne allein wegen der damit verbundenen Härten gegen den allgemeinen Gleichheitssatz zu verstoßen (vgl BVerfGE 87, 234, 255; 100, 59, 90; 103, 392, 397 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 39, stRspr).
  • BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 10/07 R

    Krankenversicherung - Belastungsgrenze - Arbeitslosengeld-II-Bezieher -

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R
    Zuzahlungen sollen nicht dazu führen, dass das aus dem Familieneinkommen zu bestreitende, den unterhaltsberechtigten Kindern von Verfassungs wegen zustehende und ua durch steuerliche Freibeträge geschützte finanzielle Existenzminimum gefährdet wird (vgl dazu BVerfGE 82, 60, 85 = SozR 3-5870 § 10 Nr. 1 S 9; BVerfGE 99, 246, 259 ff; vgl auch BSG, Urteil vom 22.4.2008 - B 1 KR 10/07 R - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvL 42/93

    Kinderexistenzminimum I

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R
    Zuzahlungen sollen nicht dazu führen, dass das aus dem Familieneinkommen zu bestreitende, den unterhaltsberechtigten Kindern von Verfassungs wegen zustehende und ua durch steuerliche Freibeträge geschützte finanzielle Existenzminimum gefährdet wird (vgl dazu BVerfGE 82, 60, 85 = SozR 3-5870 § 10 Nr. 1 S 9; BVerfGE 99, 246, 259 ff; vgl auch BSG, Urteil vom 22.4.2008 - B 1 KR 10/07 R - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BVerfG, 28.04.1999 - 1 BvL 22/95

    Rentenüberleitung II

    Auszug aus BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R
    Bei der Ordnung von Massenerscheinungen ist er allerdings grundsätzlich berechtigt, typisierende und pauschalierende Regelungen zu treffen, ohne allein wegen der damit verbundenen Härten gegen den allgemeinen Gleichheitssatz zu verstoßen (vgl BVerfGE 87, 234, 255; 100, 59, 90; 103, 392, 397 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 39, stRspr).
  • BVerfG, 22.05.2001 - 1 BvL 4/96

    Freiwillig versicherte Selbständige

  • BVerfG, 23.06.2004 - 1 BvL 3/98

    Zur Begrenzung der berücksichtigungsfähigen Arbeitsentgelte und Arbeitseinkommen

  • BSG, 09.06.1998 - B 1 KR 17/96 R

    Befreiung von der Zuzahlungspflicht - lebensnotwendiges Arzneimittel (hier:

  • BSG, 10.05.2007 - B 10 KR 1/06 R

    Krankenversicherung der Landwirte - Berechnung der Belastungsgrenze für

  • BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 20/07 R

    Krankenversicherung - Belastungsgrenze - tatsächliche Bruttoeinnahmen zum

    Zu den Einnahmen, die der typischen Funktion des Arbeitsentgelts beim Pflichtversicherten entsprechen, gehören nämlich nicht zweckgebundene Zuwendungen zB zur Abdeckung eines Mehrbedarfs wie Pflegegeld, Blindenzulage oder Kindergeld (vgl BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R - RdNr 13 mwN; vgl näher BSG, Urteil vom 22.4.2008 - B 1 KR 5/07 R -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 17/08 R

    Krankenversicherung - Ermittlung der Belastungsgrenze für Zuzahlungen - Minderung

    Der 1. Senat hat hieran in seiner Rechtsprechung angeknüpft und insgesamt auf die Entscheidung des 10. Senats verwiesen, ohne von einer Abweichung auszugehen (vgl BSG SozR 4-2500 § 62 Nr. 5 RdNr 10).

    So mag zwar die Folge der Regelung bisweilen als rechtspolitisch unbefriedigend empfunden werden, weil die Entlastung für den ersten im gemeinsamen Haushalt lebenden Angehörigen des Versicherten (2004: 4.347 Euro) niedriger ausfällt als diejenige für ein Kind (2004: 5.808 Euro), wobei hinzukommt, dass nach der Rechtsprechung des BSG (SozR 4-2500 § 62 Nr. 5) das Kindergeld bei der Einkommensberechnung unberücksichtigt bleibt.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2008 - L 16 KR 48/08

    Berücksichtigung von Zuzahlungen zu Leistungen der gesetzlichen

    Zutreffend hat das SG allerdings die Klage nicht, wie vom Kläger ursprünglich beantragt, als reine Anfechtungsklage nach § 54 Abs. 1 Satz 1 SGG (zur Auslegung von Prozessanträgen: Keller, in Meyer/Ladewig/Keller/Leitherer, 9. Auflage, Vor § 60 Randnummer (Rn) 11a), sondern als kombinierte Anfechtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 4 SGG) ausgelegt (wie hier: Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R - Urteilssammlung für die gesetzliche Krankenversicherung (USK) 2008-9; Urteil vom 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R - Sozialrecht (SozR) 4-2500 § 62 Nr. 3; vom 26.06.2007 - B 1 KR 41/06 R - SozR 4-2500 § 62 Nr. 2; jeweils mit weiteren Nachweisen (mwN)).

    Zur Frage, auf welches Jahr bei den "jährlichen Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt" für die Ermittlung der Belastungsgrenze abzustellen ist, hat das BSG (Urteil vom 10.05.2007 - B 10 KR 1/06 R - SozR 4-2500 § 62 Nr. 1; vom 22.04.2008, aaO) bereits entschieden, dass es die Einnahmen des jeweiligen Kalenderjahres sind.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.06.2020 - L 16 KR 223/20

    Kostenübernahme für das Arzneimittel Zolgensma zur Behandlung einer spinalen

    Das BSG hat dies bereits vor der mit Wirkung ab dem 01. Januar 2012 durch das GKV-Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VStG vom 22. Dezember 2011) vorgenommenen parlamentsgesetzlichen Regelung in § 2 Abs. 1a SGB V auf der Grundlage der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur grundrechtsorientierten Auslegung leistungsrechtlicher Regelungen der GKV ( BVerfG, Beschluss vom 06. Dezember 2005 - 1 BvR 347/98 uw, "Nikolaus-Beschlüsse" ) angenommen ( BSG, Urteil vom 04. April 2006 - B 1 KR 5/07 R ) und dies nachgehend - unter Beweis auch auf die Entstehungsgeschichte des Gesetzes - mehrfach bestätigt ( BSG, Urteile vom 13. Dezember 2016 - B 1 KR 10/16 R Rn 18ff; 11. September 2018 - B 1 KR 36/17 R Rn 15 ff ).
  • SG Karlsruhe, 20.09.2019 - S 6 KR 3579/17

    Krankenversicherung - Zuzahlung - Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft

    Sie hat von dem Einkommen der Klägerin in Form des Übergangsgeldes (zur fehlenden Einkommensqualität des daneben für die Tochter bezogenen Kindergeldes: BSG, Urt. v. 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R; zum rückwirkenden Ruhen des Anspruchs auf Alg I infolge des Übergangsgeldbezugs s. § 156 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Sozialgesetzbuch Drittes Buch (SGB III)) einen Freibetrag für ihre Tochter abgezogen (§ 62 Abs. 2 Satz 3 SGB V) und bei der chronisch erkrankten Klägerin einen ermäßigten Prozentsatz von nur 1 vom Hundert der jährlichen Bruttoeinnahmen zugrunde gelegt (§ 62 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 2 SGB V).

    Zwar wird in nichtehelichen Lebensgemeinschaften häufig ebenfalls gemeinsam gewirtschaftet, doch ist die Unterscheidung von rechtlich konstituierten, durch Unterhaltspflichten geprägten Gemeinschaften einerseits und nichtehelichen Lebensgemeinschaften andererseits von der Typisierungsbefugnis des Gesetzgebers bei der Ordnung von Massensachverhalten, wozu auch die Ermittlung der Belastungsgrenze zählt (dazu BSG, Urt. v. 29.06.1994 - 1 RK 47/93; BSG, Urt. v. 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R), noch gedeckt.

  • LSG Baden-Württemberg, 14.02.2007 - L 5 KR 4134/05

    Krankenversicherung - keine Befreiung der Zuzahlungspflicht für bestimmte Gruppen

    Zu den anzurechnenden Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt zählen auch die Grundleistungen nach § 3 Asylbewerberleistungsgesetz; Revision anhängig unter B 1 KR 5/07 R.
  • LSG Hamburg, 21.02.2019 - L 1 KR 83/18
    Nach der Rechtsprechung des BSG gehören zu den "Einnahmen zum Lebensunterhalt" nur diejenigen persönlichen Einnahmen, die der typischen Funktion des Arbeitsentgelts bei Pflichtversicherten entsprechen; zweckgebundene Zuwendungen wie z.B. Kindergeld sollten keine berücksichtigungsfähigen Einnahmen sein (vgl. BSG, Urt. v. 16.12.2003 - B 1 KR 26/01 R, Rn. 30; Urt. v. 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R, Rn. 15 mwN).
  • LSG Baden-Württemberg, 15.07.2015 - L 5 R 2631/13

    Erstattung der Kosten für selbst beschaffte Hörgeräte

    Sie müsse den Leistungsanspruch anhand aller Rechtsgrundlagen prüfen, die in der konkreten Bedarfssituation für Rehabilitationsträger vorgesehen seien (BSG, Urt. v. 20.10.2009, - B 1 KR 5/07 R - Urt. v. 21.08.2008, - B 13 R 33/07 R - Urt. v. 26.06.2007, - B 1 KR 34/06 R -).
  • SG Hannover, 20.01.2012 - S 38 KR 976/09

    Arbeitslosengeld; Festzuschuss; Fiktives Bruttoeinkommen

    Die damit geschaffenen typisierenden und pauschalierenden Regelungen sind hinnehmbar und verstoßen nicht gegen das Gleichbehandlungsgebot (vgl. zu § 62 SGB V: BSG, Urt. v. 22.04.2008, Az.: B 1 KR 5/07 R; LSG Rheinland-Pfalz, a.a.O.).
  • SG Hannover, 25.01.2012 - S 38 KR 976/09
    Die damit geschaffenen typisierenden und pauschalierenden Regelungen sind hinnehmbar und verstoßen nicht gegen das Gleichbehandlungsgebot (vgl. zu § 62 SGB V: BSG, Urt. v. 22.04.2008, Az.: B 1 KR 5/07 R; LSG Rheinland-Pfalz, a.a.O.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.03.2017 - L 4 KR 474/15
  • LSG Baden-Württemberg, 26.08.2009 - L 5 KR 3710/07
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht