Weitere Entscheidung unten: BSG, 01.06.2002

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   BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R   

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BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R (https://dejure.org/2002,1031)
BSG, Entscheidung vom 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R (https://dejure.org/2002,1031)
BSG, Entscheidung vom 25. Juni 2002 - B 11 AL 55/01 R (https://dejure.org/2002,1031)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Arbeitslosenversicherung

  • lexetius.com

    Arbeitslosengeld - Bemessungsentgelt - Leistungsentgelt - gewöhnlich anfallende gesetzliche Abzüge - Kirchensteuer-Hebesatz - konfessionsloser Arbeitnehmer - Verfassungsmäßigkeit - Rechtsänderung - Übergangsvorschrift

  • Wolters Kluwer

    Höhe des Arbeitslosengeldes - Berücksichtigung des Kirchensteuerhebesatzes - Berechnung des Arbeitslosengeldes - Konfessionslosigkeit - Versicherungspflichtige Beschäftigung - Bemessungsentgeld - Leistungsgruppe - Nettolohnersatzquote - Typisierende Betrachtung - ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2002, 439
  • NZS 2003, 439
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 21.03.2002 - B 7 AL 18/01 R

    Höhe der Arbeitslosenhilfe - gewöhnlich anfallende gesetzliche Abzüge -

    Auszug aus BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R
    Sie ist der Auffassung, nach der vom 7. Senat des BSG im Verfahren - B 7 AL 18/01 R - eingeholten Auskunft könne auch weiterhin davon ausgegangen werden, dass eine deutliche Mehrheit der Arbeitnehmer einer die Kirchensteuer erhebenden Kirche angehöre.

    Dies haben unter Auswertung der Auskunft des BMA vom 6. November 2001 der erkennende Senat (Urteil vom 8. November 2001 - B 11 AL 43/01 R -) und der 7. Senat (Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -) in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (vgl nur BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 = DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG; BSG, Urteil vom 10. August 2000 - B 11 AL 37/00 R = DBlR Nr. 4638 zu § 111 AFG) ausdrücklich entschieden.

    Unter Zugrundelegung eines Differenzbetrages von 8 Prozentpunkten zum Jahresende 1995 und einem Anteil von 65, 6 % Kirchenmitgliedern an der Gesamtbevölkerung zum Jahresende 1999 errechnet sich ein Anteil von 57, 6 % Kirchenmitgliedern (vgl auch im Einzelnen die Darstellung bei BSG, Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -).

  • BVerfG, 23.03.1994 - 1 BvL 8/85

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung der kirchensteuerlichen Hebesatzes bei

    Auszug aus BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R
    Bei seiner Rechtsprechung ist das BSG von dem Beschluss des BVerfG vom 23. März 1994 (BVerfGE 90, 226 ff = SozR 3-4100 § 111 Nr. 6) ausgegangen, das entschieden hat, § 111 Abs. 2 Satz 2 AFG sei mit dem GG, insbesondere den Art. 3, 4 und 14 vereinbar.

    Die Beobachtungs- und Handlungspflicht des Gesetzgebers hat das BVerfG daraus hergeleitet, dass es mit dem vom Gesetzgeber selbst gewählten Ansatz und dem Gebot der Normklarheit nicht mehr vereinbar wäre, die Kirchensteuer bei der Berechnung des Nettolohnes auch dann noch als "gewöhnlich" anfallenden gesetzlichen Abzug in Ansatz zu bringen, wenn die Zugehörigkeit zu einer Kirche, die Kirchensteuer erhebt, nicht mehr als für Arbeitnehmer typisch angesehen werden könnte, wenn also nicht mehr eine deutliche Mehrheit von Arbeitnehmern einer solchen Kirche angehörte (BVerfGE 90, 226, 238 = SozR 3-4100 § 111 Nr. 6 S 29).

  • BSG, 08.11.2001 - B 11 AL 43/01 R

    Arbeitslosengeld - Bemessungsentgelt - Zeitfaktor - Mehrarbeit - tarifliche

    Auszug aus BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R
    Da der erstgenannte Anspruch auf Alg am 1. Juli 1997, also vor dem 1. Januar 1998, entstanden war, findet, wie das Übergangsrecht ergibt, grundsätzlich noch § 112 AFG Anwendung (vgl BSG vom 8. November 2001 - B 11 AL 43/01 R -).

    Dies haben unter Auswertung der Auskunft des BMA vom 6. November 2001 der erkennende Senat (Urteil vom 8. November 2001 - B 11 AL 43/01 R -) und der 7. Senat (Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -) in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (vgl nur BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 = DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG; BSG, Urteil vom 10. August 2000 - B 11 AL 37/00 R = DBlR Nr. 4638 zu § 111 AFG) ausdrücklich entschieden.

  • BSG, 16.06.1999 - B 1 KR 4/98 R

    Krankenversicherung - Kostenübernahme - Auslandsbehandlung hier: Manualtherapie

    Auszug aus BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R
    Bei einer derartigen Konstellation ist die Revisionsinstanz berechtigt, durch Ermittlung und Feststellung der allgemeinen Tatsachen die Einheitlichkeit der Rechtsprechung sicherzustellen und so die Rechtseinheit zu wahren (vgl BSGE 84, 90, 94 = SozR 3-2500 § 18 Nr. 4; BSG SozR 3-2500 § 18 Nr. 6 jeweils mwN).
  • BSG, 10.11.1993 - 11 RAr 47/93

    Altersübergangsgeld - Leistungssätze - Revision

    Auszug aus BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R
    Dies haben unter Auswertung der Auskunft des BMA vom 6. November 2001 der erkennende Senat (Urteil vom 8. November 2001 - B 11 AL 43/01 R -) und der 7. Senat (Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -) in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (vgl nur BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 = DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG; BSG, Urteil vom 10. August 2000 - B 11 AL 37/00 R = DBlR Nr. 4638 zu § 111 AFG) ausdrücklich entschieden.
  • BSG, 14.02.2001 - B 1 KR 29/00 R

    Allgemein anerkannter Stand der medizinischen Erkenntnisse bei Auslandsbehandlung

    Auszug aus BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R
    Bei einer derartigen Konstellation ist die Revisionsinstanz berechtigt, durch Ermittlung und Feststellung der allgemeinen Tatsachen die Einheitlichkeit der Rechtsprechung sicherzustellen und so die Rechtseinheit zu wahren (vgl BSGE 84, 90, 94 = SozR 3-2500 § 18 Nr. 4; BSG SozR 3-2500 § 18 Nr. 6 jeweils mwN).
  • BSG, 04.11.1999 - B 7 AL 76/98 R

    Keine Neuberechnung der Anschluß-Arbeitslosenhilfe ab 1.1.1997

    Auszug aus BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R
    Etwas anderes gilt nach § 427 Abs. 5 Satz 1 SGB III nur, wenn die Festsetzung auf Grund eines Sachverhaltes erforderlich ist, der nach dem 31. Dezember 1997 eingetreten ist (vgl dazu BSGE 85, 123, 131 = SozR 3-4100 § 136 Nr. 11).
  • BSG, 27.06.1996 - 11 RAr 1/96

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf höheres Arbeitslosengeld (Alg) - Abzug von

    Auszug aus BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R
    Dies haben unter Auswertung der Auskunft des BMA vom 6. November 2001 der erkennende Senat (Urteil vom 8. November 2001 - B 11 AL 43/01 R -) und der 7. Senat (Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -) in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (vgl nur BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 = DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG; BSG, Urteil vom 10. August 2000 - B 11 AL 37/00 R = DBlR Nr. 4638 zu § 111 AFG) ausdrücklich entschieden.
  • BSG, 15.09.1994 - 11 RAr 97/93

    Gleichbehandlung - Altersübergangsgeld - Kirchensteuer - Arbeitslosengeld

    Auszug aus BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R
    Dies haben unter Auswertung der Auskunft des BMA vom 6. November 2001 der erkennende Senat (Urteil vom 8. November 2001 - B 11 AL 43/01 R -) und der 7. Senat (Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -) in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (vgl nur BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 = DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG; BSG, Urteil vom 10. August 2000 - B 11 AL 37/00 R = DBlR Nr. 4638 zu § 111 AFG) ausdrücklich entschieden.
  • BSG, 10.08.2000 - B 11 AL 37/00 R

    Berücksichtigung der Kirchensteuer bei der Berechnung des Arbeitslosengeldes

    Auszug aus BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R
    Dies haben unter Auswertung der Auskunft des BMA vom 6. November 2001 der erkennende Senat (Urteil vom 8. November 2001 - B 11 AL 43/01 R -) und der 7. Senat (Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -) in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (vgl nur BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 = DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG; BSG, Urteil vom 10. August 2000 - B 11 AL 37/00 R = DBlR Nr. 4638 zu § 111 AFG) ausdrücklich entschieden.
  • LSG Sachsen, 07.08.2003 - L 3 AL 10/03
    Der Anteil der Arbeitnehmer, die Kirchensteuer zahlen, lässt sich jedoch nur über die Auswertung der in dreijährigem Turnus zu erstellenden Lohn- und Einkommenssteuerstatistik ermitteln, welche jeweils erst nach Ablauf der Frist zur Abgabe der Einkommenssteuererklärungen erstellt werden kann, so dass die maßgeblichen Zahlen erst gut drei Jahre nach Ablauf des Jahres vorliegen, auf das sie sich beziehen ( BSG, Urteil vom 25. Juni 2002, Az.: B 11 AL 55/01 R , JURIS, S. 3).

    Dann kann zukünftig nicht mehr von einer deutlichen Mehrheit von Arbeitnehmern gesprochen werden, die einer Kirchensteuer erhebenden Kirche angehören (BSG vom 25. Juni 2002, a.a.O., S. 4).

    Dies gilt jedenfalls, so lange eine deutliche Mehrheit der Arbeitnehmer konfessionell gebunden ist (so auch BSG, Urteil vom 25. Juni 2002, Az.: B 11 AL 55/01 R und Urteil vom 21. März 2002, Az.: B 7 AL 18/01 R ).

    Die vom Gesetzgeber bezweckte Verwaltungsvereinfachung rechtfertigt nach Auffassung des Gerichts die Beschränkung des Eigentums, solange keine Daten vorliegen, aus denen sich ergibt, dass keine deutliche Mehrheit der Arbeitnehmer einer Kirchensteuer erhebenden Religionsgemeinschaft angehört (in diesem Sinne auch BSG, Urteil vom 25. Juni 2002, Az.: B 11 AL 55/01 R und Urteil vom 21. März 2002, Az.: B 7 AL 18/01 R ).

  • BAG, 29.07.2003 - 9 AZR 450/02

    Altersteilzeit - Aufstockungsbetrag - Kirchensteuer

    Der Verordnungsgeber war nicht gehalten, mit Wirkung zum 1. Januar 2000 oder einem späteren Zeitpunkt des Jahres 2000 die Kirchensteuer aus dem für die Bemessung des Aufstockungsbetrags nach § 3 Abs. 1 ATG maßgeblichen Nettoentgelts als gewöhnlichen Steuerabzug außer Ansatz zu lassen (BSG 25. Juni 2002 - B 11 AL 55/01 R - SozR 3-4300 § 136 Nr. 1 mwN).

    Der Anteil der betroffenen Arbeitnehmer betrug zu dieser Zeit nach den vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung ausgewerteten Lohnsteuer- und Einkommensteuerstatistik, die im Turnus von drei Jahren erhoben wird und deren Ergebnisse für die Zwischenjahre in Anlehnung an den Anteil der Bevölkerung ermittelt werden, die einer steuererhebenden Kirche angehören, 57, 6 % (vgl. BSG 25. Juni 2002 - B 11 AL 55/01 R - aaO).

  • LSG Thüringen, 10.10.2002 - L 3 AL 165/02
    Ferner verweist die Beklagte auf das Urteil des Bundessozialgerichts vom 25. Juni 2002 (B 11 AL 55/01 R).

    Nach § 136 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 SGB III ist bei der Beurteilung der pauschalen Entgeltabzüge, "die bei Arbeitnehmern gewöhnlich anfallen", für die Kirchensteuer die Steuer nach dem im Vorjahr in den Ländern geltenden niedrigsten Kirchensteuerhebesatz zugrunde zu legen (vgl. BSG, Urteil vom 25. Juni 2002, Az.: B 11 AL 55/01 R).

    Ausweislich der vom Senat im Verfahren eingeholten Auskunft des Statistischen Bundesamtes werden die Ergebnisse des Anteils der kirchensteuerpflichtigen Arbeitnehmer für das Jahr 1998 erst im Frühjahr 2003 vorliegen (in dem o. g. Verfahren des BSG vom 25. Juni 2002, a. a. O., ging man noch vom Sommer 2002 aus).

    Erst sobald Zahlen vorliegen, wonach der Anteil derjenigen Arbeitnehmer, die einer steuererhebenden Kirche angehören, unter 55 % gesunken ist, kann also nicht mehr von einer deutlichen Mehrheit von Arbeitnehmern gesprochen werden, die einer kirchensteuererhebenden Kirche angehören (vgl. hierzu BSG vom 25. Juni 2002, a. a. O.).

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BSG, Entscheidung vom 01.06.2002 - B 11 AL 55/01 R (https://dejure.org/2002,35992)
BSG, Entscheidung vom 01. Juni 2002 - B 11 AL 55/01 R (https://dejure.org/2002,35992)
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