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   BSG, 18.03.1999 - B 12 KR 13/98 R   

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BSG, 18.03.1999 - B 12 KR 13/98 R (https://dejure.org/1999,3159)
BSG, Entscheidung vom 18.03.1999 - B 12 KR 13/98 R (https://dejure.org/1999,3159)
BSG, Entscheidung vom 18. März 1999 - B 12 KR 13/98 R (https://dejure.org/1999,3159)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Krankenversicherung - Familienversicherung - Beamtin - Anspruch auf Krankheitsfürsorge in entsprechender Anwendung der Beihilferegelungen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gesetzliche Krankenversicherung - Familienversicherung - Aufnahme der Ehefrau - Beamtin im Erziehungsurlaub - Beihilfeanspruch

  • Judicialis

    SGB V § 10; ; SGB V § 6 Abs 1 Nr 2; ; LBG § 85a; ; LBG § 86; ; GG Art 2 Abs 1; ; GG Art 20 Abs 1; ; GG Art 3 Abs 1; ; GG Art 6 Abs 1, 4; ; GG Art 33 Abs 5

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Familienversicherung einer mit einem gesetzlich Krankenversicherten verheirateten Beamtin während des Erziehungsurlaubs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1999, 782
  • NZS 2000, 32
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BSG, 29.06.1993 - 12 RK 91/92

    Verheiratete Beamtin - Versicherungsfreiheit - Erziehungsurlaub -

    Auszug aus BSG, 18.03.1999 - B 12 KR 13/98 R
    Sie berief sich für den Vorrang des Beihilfeanspruchs auf die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) zum Verhältnis von Familienversicherung und Beihilfe während des Erziehungsurlaubs in BSGE 72, 298 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 3 (Widerspruchsbescheid vom 29. Januar 1997).

    Mit Urteil vom 29. Juni 1993 (BSGE 72, 298 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 3) hat der Senat entschieden, daß eine Beamtin auch dann iS des § 6 Abs. 1 Nr. 2 SGB V versicherungsfrei und deswegen nach § 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB V nicht familienversichert ist, wenn sie während des Erziehungsurlaubs zwar keine Dienstbezüge erhält, aber beihilfeberechtigt ist.

    Der Senat hat jedoch bereits entschieden, daß die Subsidiarität der Familienversicherung gegenüber dem Anspruch auf Beihilfe oder Krankheitsfürsorge in entsprechender Anwendung der beihilferechtlichen Vorschriften während des Erziehungsurlaubs auch dann besteht, wenn ein solcher Zuschuß im Beamtenrecht nicht vorgesehen ist (BSGE 72, 298, 300 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 3 S 10).

  • BSG, 23.10.1996 - 4 RK 1/96

    Familienversicherung einer versicherungsfreien Beamtin

    Auszug aus BSG, 18.03.1999 - B 12 KR 13/98 R
    Diese Auffassung des erkennenden 12. Senats ist mit dem Urteil des 4. Senats vom 23. Oktober 1996 (BSGE 79, 184 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8) vereinbar.

    Der 4. Senat hat zur Begründung seiner Entscheidung ausgeführt, die Fürsorgepflicht des Dienstherrn sei während einer Zeit der Beurlaubung aus familiären Gründen wesentlich gemindert und daher nachrangig (BSGE 79, 184, 188 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8 S 40/41).

    Ob eine Beschränkung des Beihilfeanspruchs bei einer möglichen Familienversicherung im SGB V selbst wirksam angeordnet werden könnte und ob eine entsprechende Regelung nicht für den Erziehungsurlaub verfassungsrechtlich bedenklich wäre (vgl hierzu das Urteil des 4. Senats in BSGE 79, 184, 189 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8 S 42), kann offenbleiben.

  • BSG, 26.03.1998 - B 12 KR 45/96 R

    Freiwillige Krankenversicherung - Überschreitung - Jahresarbeitsentgeltgrenze -

    Auszug aus BSG, 18.03.1999 - B 12 KR 13/98 R
    Die Krankenkassen können von ihnen zur Aufrechterhaltung der freiwilligen Versicherung die ständige Beitragsentrichtung wie eine private Krankenversicherung verlangen (BSG SozR 3-2500 § 224 Nr. 7).
  • BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 35.04

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

    Das System der gesetzlichen Krankenversicherung und das System privater Vorsorge einschließlich ergänzender Beihilfe sind nicht "gleich", sondern "gleichwertig" (vgl. BSG, Urteile vom 17. Juli 1997 12 RK 16/96 SozR 3 4100 § 155 AFG Nr. 5, vom 18. März 1999 B 12 KR 13/98 R SozR 3 2500 § 10 SGB V Nr. 14 und vom 28. März 2000 B 8 KN 10/98 KR R SozR 3 2500 § 10 SGB V Nr. 18; auch BVerfG, Beschluss vom 7. November 2002 2 BvR 1053/98 BVerfGE 106, 225 ).
  • BSG, 28.03.2000 - B 8 KN 10/98 KR R

    Rangfolge von beamtenrechtlicher Sicherung und Familienversicherung

    Eine mit dem gesetzlich Krankenversicherten verheiratete Beamtin ist während ihres Erziehungsurlaubs auch dann nicht familienversichert, wenn eine Regelung im Beamtenrecht vorsieht, daß der grundsätzlich gegebene Beihilfeanspruch bei Bestehen eines "Anspruchs auf Familienhilfe" (betrifft die Familienversicherung) entfällt (BSG vom 18. März 1999 - B 12 KR 13/98 R -, SozR 3-2500 § 10 Nr. 14; Fortführung von BSGE 72, 298 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 3; Abgrenzung zu BSGE 79, 184 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8).

    Der (Bundes-)Gesetzgeber geht sowohl in der Krankenversicherung für versicherungspflichtige Arbeitnehmer als grundsätzlich auch im Beihilferecht für Beamte davon aus, daß während des Erziehungsurlaubs dasselbe Sicherungssystem zuständig ist wie vorher während der Ausübung der entgeltlichen Beschäftigung oder des Dienstes mit Dienstbezügen (BSG vom 18. März 1999 aaO S 60); dies gilt unbeschadet des Ausfalls von Entgelt bzw Dienstbezügen in dieser Phase (vgl BSG vom 29. Juni 1993, BSGE 72, 298, 300 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 3).

    Von einer solchen Systementscheidung, daß beide Sicherungssysteme einander entsprechen, ist bei der Anwendung des § 10 SGB V grundsätzlich auszugehen (BSG vom 18. März 1999, aaO S 60).

    Für eine solche Durchbrechung der Systementscheidung fehlt es indessen an einer gesetzlichen Grundlage im SGB V. Der erkennende Senat schließt sich insoweit der Auffassung des 12. Senats des BSG an (BSG vom 18. März 1999, aaO S 60).

    Wie der 12. Senat des BSG (Urteil vom 18. März 1999, aaO S 61) in Abgrenzung zum Urteil des 4. Senats vom 23. Oktober 1996 (BSGE 79, 184 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8) bereits dargelegt hat, gilt etwas anderes für die (nach dem Erziehungsurlaub liegende) Zeit einer Beurlaubung aus familiären Gründen.

  • VG Köln, 25.05.2018 - 23 L 2854/17
    vgl. so auch die Auslegung zur Versicherung in der Familienversicherung über den Ehepartner BSG, Urteil vom 18. März 1999 - B 12 KR 13/98 R - juris Rn 12-13.

    Soweit sich die Antragsgegnerin auf die Entscheidung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 18. März 1999, Az. B 12 KR 13/98 R) beruft, vermag dies nicht zu überzeugen.

    Für eine solche systemwidrige Lösung bedürfte es einer deutlichen Regelung im SGB V." vgl. BSG, Urteil vom 18. März 1999 - B 12 KR 13/98 R - juris Rn 14.

    Nach dem SGB V richtet sich auch, ob dieses Gesetz eine beamtenrechtliche Regelung hinnimmt, die einen Anspruch nur subsidiär gegenüber der Familienversicherung einräumen will." vgl. BSG, Urteil vom 18. März 1999 - B 12 KR 13/98 R - juris Rn 14.

  • LSG Bayern, 16.03.2023 - L 4 KR 384/22

    Krankenversicherung: Höchstalter für Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung

    Im Hinblick auf den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz nach Art. 3 Abs. 1 GG bestehen grundlegende Strukturunterschiede zwischen der privaten und der gesetzlichen Krankenversicherung (siehe hierzu bereits BVerwG, Urteil v. 15.12.2005, 2 C 35/04 - BVerwGE 125, 21 ff - juris Rn. 33, ergangen zum Beihilfeanspruch; BSG, Urt. v. 17.07.1997, ">155%20AFG%20Nr.%205#0 | " style="color:red" title="');">SozR 3-4100 § 155 AFG Nr. 5; Urteil v. 18.03.1999, B 12 KR 13/98 R - juris; Urteil v. 28.03.2000, B 8 KN 10/98 KR - juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.01.2019 - 1 B 916/18

    Einstufung einer Ehefrau als berücksichtigungsfähige Angehörige nach Maßgabe des

    BSG, Urteil vom 18. März 1999 - B 12 KR 13/98 R -, juris, Rn. 12 ff., 17.
  • VG Saarlouis, 16.05.2012 - 6 K 521/11

    Subsidiarität der Beihilfe im Falle der Mitgliedschaft des Beihilfeberechtigten

    Das System der gesetzlichen Krankenversicherung und das System privater Vorsorge einschließlich ergänzender Beihilfe sind nicht "gleich", sondern "gleichwertig" (vgl. BSG, Urteile vom 17. Juli 1997 - 12 RK 16/96 - SozR 3-4100 § 155 AFG Nr. 5, vom 18. März 1999 - B 12 KR 13/98 R-SozR 3-2500 § 10 SGB V Nr. 14 und vom 28. März 2000 - B 8 KN 10/98 KR R-SozR 3-2500 § 10 SGB V Nr. 18; auch BVerfG, Beschluss vom 7. November 2002 - 2 BvR 1053/98 - BVerfGE 106, 225 ).
  • SG Aachen, 10.10.2002 - S 6 KR 70/02
    Im Hinblick auf den, von der Stadt A als Dienstherrn unter dem 11.12.2001 bescheinigten Beihilfeanspruch der Klägerin beendete die Beklagte mit den oben genannten Bescheiden die Familienversicherung zum 13.01.2002 unter Hinweis auf die BSG-Urteile vom 09.02.1989 - 3/8 RK 33/87 -, v. 10.05.1999 - 12/3 RK 5/88 -, v. 29.06.1993 - 12 RK 91/92 - und v. 18.03.1999 - B 12 KR 13/98 R -.
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