Rechtsprechung
   BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R   

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BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R (https://dejure.org/2003,1180)
BSG, Entscheidung vom 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R (https://dejure.org/2003,1180)
BSG, Entscheidung vom 24. Januar 2003 - B 12 KR 6/00 R (https://dejure.org/2003,1180)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Erhöhung des Krankenversicherungsbeitrags; Unvereinbarkeit eines Risikostrukturausgleichs mit dem Grundgesetz; Grundlegende Veränderung der Rahmenbedingungen der gesetzlichen Krankenversicherung durch Einführung des Risikostrukturausgleichs als unverhältnismäßiger ...

  • Judicialis

    GG Art 2 Abs 1; ; GG Art 3 Abs 1; ; GG Art 20 Abs 1; ; GG Art 20 Abs 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beitragserhöhung durch Zahlungen der Krankenkasse in den Risikostrukturausgleich

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2004, 135
  • NZS 2004, 36
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 22.05.1985 - 12 RK 15/83

    Verfassungsmäßigkeit verschiedener Beitragssätze - Feststellungsklage -

    Auszug aus BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R
    Dementsprechend haben BVerfG und BSG wiederholt eine Klagebefugnis des einzelnen Versicherten angenommen, wenn er sich gegen die Höhe seiner Beiträge wandte und seine Klage auf die Behauptung stützte, die der Beitragsberechnung zu Grunde gelegten Normen seien verfassungswidrig (in Abgrenzung zu den og Urteilen: BSG SozR 3-1500 § 54 Nr. 1 zur Klage gegen eine Erhöhung des Beitragssatzes; s auch BSGE 58, 134 = SozR 2200 § 385 Nr. 14 zur Verfassungsmäßigkeit unterschiedlicher Beitragssätze in der GKV; nachgehend BVerfGE 89, 365 = SozR 3-2200 § 385 Nr. 4; BSG SozR 2200 § 1385 Nr. 16 zur Erhöhung des Beitragssatzes der Rentenversicherung und anschließender Kammerbeschluss des BVerfG SozR 2200 § 1385 Nr. 17; BSGE 81, 276 = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 zu versicherungsfremden Leistungen und anschließender Kammerbeschluss des BVerfG SozR 3-2600 § 158 Nr. 2).

    Der RSA ist vom BVerfG (BVerfGE 89, 365 = SozR 3-2200 § 385 Nr. 4) als geeignetes Mittel angesehen worden, um zusammen mit den Kassenwahlrechten die verfassungsrechtlich bedenklich hohen Beitragssatzunterschiede zu verringern, die der erkennende Senat in seinem Urteil vom 22. Mai 1985 (BSGE 58, 134 = SozR 2200 § 385 Nr. 14) aufgezeigt hatte.

  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 1237/85

    Verfassungsmäßigkeit ungleicher Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung

    Auszug aus BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R
    Dementsprechend haben BVerfG und BSG wiederholt eine Klagebefugnis des einzelnen Versicherten angenommen, wenn er sich gegen die Höhe seiner Beiträge wandte und seine Klage auf die Behauptung stützte, die der Beitragsberechnung zu Grunde gelegten Normen seien verfassungswidrig (in Abgrenzung zu den og Urteilen: BSG SozR 3-1500 § 54 Nr. 1 zur Klage gegen eine Erhöhung des Beitragssatzes; s auch BSGE 58, 134 = SozR 2200 § 385 Nr. 14 zur Verfassungsmäßigkeit unterschiedlicher Beitragssätze in der GKV; nachgehend BVerfGE 89, 365 = SozR 3-2200 § 385 Nr. 4; BSG SozR 2200 § 1385 Nr. 16 zur Erhöhung des Beitragssatzes der Rentenversicherung und anschließender Kammerbeschluss des BVerfG SozR 2200 § 1385 Nr. 17; BSGE 81, 276 = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 zu versicherungsfremden Leistungen und anschließender Kammerbeschluss des BVerfG SozR 3-2600 § 158 Nr. 2).

    Der RSA ist vom BVerfG (BVerfGE 89, 365 = SozR 3-2200 § 385 Nr. 4) als geeignetes Mittel angesehen worden, um zusammen mit den Kassenwahlrechten die verfassungsrechtlich bedenklich hohen Beitragssatzunterschiede zu verringern, die der erkennende Senat in seinem Urteil vom 22. Mai 1985 (BSGE 58, 134 = SozR 2200 § 385 Nr. 14) aufgezeigt hatte.

  • BVerfG, 14.12.1965 - 1 BvR 571/60

    Kirchensteuergesetz

    Auszug aus BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R
    Das Recht des Bürgers, nicht mit ungerechtfertigten Nachteilen belastet zu werden (vgl BVerfGE 19, 253, 257; 29, 402, 408), wird danach insbesondere durch die verfassungsmäßige Ordnung beschränkt.
  • BSG, 25.06.2002 - B 1 KR 10/01 R

    Krankenkassenverband - Mitgliedskasse - Umlagebescheid - Verwaltungsakt -

    Auszug aus BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R
    Das Fehlen eines entsprechenden Leistungsantrags lässt das Rechtsschutzbedürfnis für die Anfechtungsklage nicht entfallen (vgl Bundessozialgericht SozR 3-2500 § 217 Nr. 1).
  • BVerfG, 03.04.2001 - 1 BvR 2014/95

    Pflegeversicherung I

    Auszug aus BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R
    Dieser Grundsatz ist gewahrt, wenn für die getroffene Regelung legitime Gründe des Allgemeinwohls vorliegen, die gewählte Regelung zur Erreichung des verfolgten Zwecks geeignet und erforderlich ist sowie für den Betroffenen keine unangemessene Belastung darstellt (BVerfGE 103, 197 = SozR 3-1100 Art. 74 Nr. 4; stRspr).
  • BVerfG, 30.04.1986 - 1 BvR 218/85
    Auszug aus BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R
    Deshalb haben Versicherte aus dem Mitgliedschaftsverhältnis keine Klagebefugnis hinsichtlich der Unterlassung einer bestimmten Mittelverwendung, soweit nicht über die Beitragspflicht hinaus in ihre Grundrechte eingegriffen wird (BVerfGE 78, 320 = SozR 1500 § 54 Nr. 86; vgl auch BSGE 60, 248 = SozR 1500 § 54 Nr. 67; BSGE 57, 184 = SozR 2200 § 385 Nr. 10, Verfassungsbeschwerde nicht angenommen: BVerfG 1. Senat 2. Kammer 30. April 1986 - 1 BvR 218/85; jeweils zur Finanzierung nicht strafbarer Schwangerschaftsabbrüche durch die GKV).
  • BSG, 21.02.1990 - 12 RK 51/89

    Krankenversicherung - Beitragserhöhung - Zulässigkeit

    Auszug aus BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R
    Dementsprechend haben BVerfG und BSG wiederholt eine Klagebefugnis des einzelnen Versicherten angenommen, wenn er sich gegen die Höhe seiner Beiträge wandte und seine Klage auf die Behauptung stützte, die der Beitragsberechnung zu Grunde gelegten Normen seien verfassungswidrig (in Abgrenzung zu den og Urteilen: BSG SozR 3-1500 § 54 Nr. 1 zur Klage gegen eine Erhöhung des Beitragssatzes; s auch BSGE 58, 134 = SozR 2200 § 385 Nr. 14 zur Verfassungsmäßigkeit unterschiedlicher Beitragssätze in der GKV; nachgehend BVerfGE 89, 365 = SozR 3-2200 § 385 Nr. 4; BSG SozR 2200 § 1385 Nr. 16 zur Erhöhung des Beitragssatzes der Rentenversicherung und anschließender Kammerbeschluss des BVerfG SozR 2200 § 1385 Nr. 17; BSGE 81, 276 = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 zu versicherungsfremden Leistungen und anschließender Kammerbeschluss des BVerfG SozR 3-2600 § 158 Nr. 2).
  • BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 18/01 R

    Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung, Zulässigkeit der

    Auszug aus BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R
    Er hat sich in seinen Urteilen vom 24. Januar 2003 ua in den Sachen B 12 KR 16/01 R, B 12 KR 18/01 R und B 12 KR 19/01 R mit den von einzelnen Krankenkassen gegen die Durchführung des RSA vorgetragenen zahlreichen Bedenken sowie den verfassungs- und europarechtlichen Angriffen gegen die Vorschriften über den RSA auseinander gesetzt; der Senat nimmt hierauf Bezug.
  • BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 35/95 R

    Rentenversicherung - Höhe - Beitragssatz - Fremdlasten - "versicherungsfremde

    Auszug aus BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R
    Dementsprechend haben BVerfG und BSG wiederholt eine Klagebefugnis des einzelnen Versicherten angenommen, wenn er sich gegen die Höhe seiner Beiträge wandte und seine Klage auf die Behauptung stützte, die der Beitragsberechnung zu Grunde gelegten Normen seien verfassungswidrig (in Abgrenzung zu den og Urteilen: BSG SozR 3-1500 § 54 Nr. 1 zur Klage gegen eine Erhöhung des Beitragssatzes; s auch BSGE 58, 134 = SozR 2200 § 385 Nr. 14 zur Verfassungsmäßigkeit unterschiedlicher Beitragssätze in der GKV; nachgehend BVerfGE 89, 365 = SozR 3-2200 § 385 Nr. 4; BSG SozR 2200 § 1385 Nr. 16 zur Erhöhung des Beitragssatzes der Rentenversicherung und anschließender Kammerbeschluss des BVerfG SozR 2200 § 1385 Nr. 17; BSGE 81, 276 = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 zu versicherungsfremden Leistungen und anschließender Kammerbeschluss des BVerfG SozR 3-2600 § 158 Nr. 2).
  • BVerfG, 15.06.1988 - 1 BvR 1301/86

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung eines Unterlassungsanspruchs gegen die

    Auszug aus BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 6/00 R
    Deshalb haben Versicherte aus dem Mitgliedschaftsverhältnis keine Klagebefugnis hinsichtlich der Unterlassung einer bestimmten Mittelverwendung, soweit nicht über die Beitragspflicht hinaus in ihre Grundrechte eingegriffen wird (BVerfGE 78, 320 = SozR 1500 § 54 Nr. 86; vgl auch BSGE 60, 248 = SozR 1500 § 54 Nr. 67; BSGE 57, 184 = SozR 2200 § 385 Nr. 10, Verfassungsbeschwerde nicht angenommen: BVerfG 1. Senat 2. Kammer 30. April 1986 - 1 BvR 218/85; jeweils zur Finanzierung nicht strafbarer Schwangerschaftsabbrüche durch die GKV).
  • BSG, 01.07.1992 - 14a/6 RKa 1/90

    Sozialgerichtsverfahren - Urteil - Ergänzung - Krankenversicherung -

  • BVerfG, 18.04.1984 - 1 BvL 43/81

    Eintrittspflicht der Krankenkasse für medizinisch nicht notwendigen

  • BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 16/01 R

    Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung, Zulässigkeit der

  • BSG, 09.10.1984 - 12 RK 18/83

    Krankenversicherungsbeitrag - Arbeitgeber - Kürzung - Verfassungswidrige

  • BSG, 24.09.1986 - 8 RK 8/85

    Unterlassung gesetzlich vorgesehener Leistungen - Klage eines Versicherten -

  • BVerfG, 29.12.1999 - 1 BvR 679/98

    Krankenversicherung - Risikostrukturausgleich - Krankenkasse - Jahresausgleich -

  • BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 19/01 R
  • BVerfG, 15.12.1970 - 1 BvR 559/70
  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Die Zurückbehaltung des Beitrags oder eines Teils davon kann nur dann gerechtfertigt sein, wenn die seiner Bemessung zu Grunde liegenden Bestimmungen rechtswidrig sind (zu solchen Fällen s BSGE 58, 134 = SozR 2200 § 385 Nr. 14 zu unterschiedlichen Beitragssätzen in der Krankenversicherung; BSG SozR 2200 § 1385 Nr. 16 zum Beitragssatz in der Rentenversicherung; BSGE 81, 276 = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 zu versicherungsfremden Leistungen in der Rentenversicherung; BSG SozR 4-2500 § 266 Nr. 5 zum Risikostrukturausgleich).
  • BVerfG, 09.06.2004 - 2 BvR 1248/03

    Verfassungsbeschwerden gegen Risikostrukturausgleich erfolglos

    In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass das Bundessozialgericht in einer Parallelentscheidung ausdrücklich festgestellt hat, dass das einzelne Kassenmitglied unter Berufung auf das Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit die Regelungen des RSA einer verfassungsrechtlichen Prüfung zuführen kann, wenn seine Kasse aufgrund von Ausgleichsverpflichtungen gemäß §§ 266, 267 SGB V den Beitragssatz anheben muss (Urteil des Bundessozialgerichts vom 24. Januar 2003 - B 12 KR 6/00 R -, veröffentlicht in JURIS).
  • BSG, 29.02.2012 - B 12 KR 5/10 R

    Bundesagentur für Arbeit - Erstattung eines Aussteuerungsbetrages an den Bund in

    Die Auslegung der angefochtenen Bescheide der Beklagten ergibt, dass im hier geführten Rechtsstreit über die Ablehnung eines Antrags auf Erstattung zu Unrecht entrichteter Beitragsteile auch die (erstmalige) Festsetzung der - für das Jahr 2005 (tatsächlich) bereits gezahlten - Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und in diesem Zusammenhang die Beitragshöhe zu überprüfen ist (zur Notwendigkeit einer "Klage gegen die Beitragshöhe", wenn der Beitragsberechnung zugrunde gelegte Normen auf ihre Verfassungsmäßigkeit überprüft werden sollen, vgl BSGE 81, 276, 280 f = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 S 5 f und BSG SozR 4-2500 § 266 Nr. 5 RdNr 6, jeweils mwN) .

    Auch spätere Rechtsprechung des Senats (etwa BSG SozR 4-2500 § 266 Nr. 5 RdNr 6) nimmt in Fällen dieser Art eine "Aufteilung" von Klagebefugnis und/oder Rechtsschutzbedürfnis nach der Art der "materiell-rechtlichen Rügen" nicht vor (so zutreffend Bieback, Anmerkung zu dem im vorliegenden Revisionsverfahren angefochtenen SG-Urteil, juris PR-SozR 1/2010 Anm 4) .

    In der Folgezeit (vornehmlich in Anfechtungsprozessen) hat das BSG diesen vom BVerfG - im Kontext prozessrechtlicher Überlegungen aufgestellten - Grundsatz bei der Prüfung der Begründetheit des Klagebegehrens als "materiell-rechtlichen Maßstab" herangezogen, den Umfang der (gerichtlichen) Prüfung insoweit beschränkt und bei mit dem Hinweis auf Grundrechte begründeten Ansprüchen auf eine bestimmte Mittelverwendung deren (gerichtliche) Nachprüfbarkeit verneint (vgl etwa BSGE 57, 184, 185, 190 f = SozR 2200 § 385 Nr. 10 S 45 f; BSG SozR 3-1500 § 54 Nr. 1 S 2 f; BSGE 81, 276, 280 ff = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 S 5 f; BSG SozR 4-2500 § 266 Nr. 5 RdNr 10 ff) .

    Bei der Prüfung des Grundsatzes der Subsidiarität der Rechtssatzverfassungsbeschwerden hat es darüber hinaus die Inanspruchnahme fachgerichtlichen Rechtsschutzes für möglich und zumutbar gehalten und hierzu auf zwei Entscheidungen des BSG (BSGE 81, 276, 280 ff = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 S 5 ff; BSG SozR 4-2500 § 266 Nr. 5 RdNr 6) verwiesen (SozR 4-4200 § 46 Nr. 1 RdNr 35), in denen dieses seine Auffassung über die Rechtmäßigkeit von Beitragsbescheiden tragend auch darauf gestützt hatte, die - dort gerügte - Verwendung von Mitteln aus dem Beitragsaufkommen sei nicht verfassungswidrig.

  • BSG, 29.02.2012 - B 12 KR 10/11 R

    Arbeitslosenversicherung - Eingliederungsbeitrag - 2008 - Verfassungsmäßigkeit

    Die Auslegung der angefochtenen Bescheide der Beklagten ergibt, dass im hier geführten Rechtsstreit über die Ablehnung eines Antrags auf Erstattung zu Unrecht entrichteter Beitragsteile auch die (erstmalige) Festsetzung der - für das Jahr 2008 (tatsächlich) bereits gezahlten - Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und in diesem Zusammenhang die Beitragshöhe zu überprüfen ist (zur Notwendigkeit einer "Klage gegen die Beitragshöhe", wenn der Beitragsberechnung zugrunde gelegte Normen auf ihre Verfassungsmäßigkeit überprüft werden sollen, vgl BSGE 81, 276, 280 f = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 S 5 f und BSG SozR 4-2500 § 266 Nr. 5 RdNr 6, jeweils mwN) .

    Auch spätere Rechtsprechung des Senats (etwa BSG SozR 4-2500 § 266 Nr. 5 RdNr 6) nimmt in Fällen dieser Art eine "Aufteilung" von Klagebefugnis und/oder Rechtsschutzbedürfnis nach der Art der "materiell-rechtlichen Rügen" nicht vor (so zutreffend Bieback, Anmerkung zu dem im Revisionsverfahren B 12 KR 5/10 R angegriffenen SG-Urteil, juris PR-SozR 1/2010 Anm 4) .

    In der Folgezeit (vornehmlich in Anfechtungsprozessen) hat das BSG diesen vom BVerfG - im Kontext prozessrechtlicher Überlegungen aufgestellten - Grundsatz bei der Prüfung der Begründetheit des Klagebegehrens als "materiell-rechtlichen Maßstab" herangezogen, den Umfang der (gerichtlichen) Prüfung insoweit beschränkt und bei mit dem Hinweis auf Grundrechte begründeten Ansprüchen auf eine bestimmte Mittelverwendung deren (gerichtliche) Nachprüfbarkeit verneint (vgl etwa BSGE 57, 184, 185, 190 f = SozR 2200 § 385 Nr. 10 S 45 f: Feststellungsklage eines Arbeitgebers; BSG SozR 3-1500 § 54 Nr. 1 S 2 f; BSGE 81, 276, 280 ff = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 S 5 f; BSG SozR 4-2500 § 266 Nr. 5 RdNr 10 ff) .

    Bei der Prüfung des Grundsatzes der Subsidiarität der Rechtssatzverfassungsbeschwerden hat es darüber hinaus die Inanspruchnahme fachgerichtlichen Rechtsschutzes für möglich und zumutbar gehalten und hierzu auf zwei Entscheidungen des BSG (BSGE 81, 276, 280 ff = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 S 5 ff; BSG SozR 4-2500 § 266 Nr. 5 RdNr 6) verwiesen (SozR 4-4200 § 46 Nr. 1 RdNr 35) , in denen dieses seine Auffassung über die Rechtmäßigkeit von Beitragsbescheiden tragend auch darauf gestützt hatte, die - dort gerügte - Verwendung von Mitteln aus dem Beitragsaufkommen sei nicht verfassungswidrig.

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 84/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Die Zurückbehaltung des Beitrags oder eines Teils davon kann nur dann gerechtfertigt sein, wenn die seiner Bemessung zu Grunde liegenden Bestimmungen rechtswidrig sind (zu solchen Fällen s BSGE 58, 134 = SozR 2200 § 385 Nr. 14 zu unterschiedlichen Beitragssätzen in der Krankenversicherung; BSG SozR 2200 § 1385 Nr. 16 zum Beitragssatz in der Rentenversicherung; BSGE 81, 276 = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 zu versicherungsfremden Leistungen in der Rentenversicherung; BSG SozR 4-2500 § 266 Nr. 5 zum Risikostrukturausgleich).
  • BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 18/01 R

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen sog. versicherungsfremde Leistungen

    Diese können die Rechtmäßigkeit eines Beitragsbescheides vielmehr selbst daraufhin überprüfen lassen, ob der RSA verfassungsmäßig ist (Urteil des Senats vom 24. Januar 2003 - B 12 KR 6/00 R - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 3/02 R

    Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung, Zulässigkeit der

    Diese können die Rechtmäßigkeit eines Beitragsbescheides vielmehr selbst daraufhin überprüfen lassen, ob der RSA verfassungsmäßig ist (Urteil des Senats vom 24. Januar 2003 - B 12 KR 6/00 R - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 17/01 R

    Konjunkturzuschlag

    Diese können die Rechtmäßigkeit eines Beitragsbescheides vielmehr selbst daraufhin überprüfen lassen, ob der RSA verfassungsmäßig ist (Urteil des Senats vom 24. Januar 2003 - B 12 KR 6/00 R - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 16/01 R

    Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung, Zulässigkeit der

    Diese können die Rechtmäßigkeit eines Beitragsbescheides vielmehr selbst daraufhin überprüfen lassen, ob der RSA verfassungsmäßig ist (Urteil des Senats vom 24. Januar 2003 - B 12 KR 6/00 R - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BSG, 29.05.2008 - B 11a AL 61/06 R

    Insolvenzgeld-Umlage - Berechnung - Verfassungsmäßigkeit - Eigentumsgarantie -

    Die Verfassungswidrigkeit der der Mittelverwendung zugrunde liegenden Rechtsnormen (§§ 183 ff SGB III) wiederum ist von der Revision nicht gerügt worden (hierzu BSG SozR 4-2500 § 266 Nr. 5) und hätte in diesem Verfahren auch nicht gerügt werden können.
  • BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 52/07 B

    Erstattung der Kosten für Wachstumshormone durch die gesetzliche

  • BSG, 24.02.2004 - B 2 U 31/03 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Gefahrtarif - Beitrag - Altlasten - DDR -

  • BVerfG, 02.08.2010 - 1 BvR 2393/08

    Verfassungsbeschwerden von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gegen den

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 40/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 36/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 30/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 50/02 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 42/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 29/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 28/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 4/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 9/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 13/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 12/04 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 38/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 39/03 R

    Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 42/03
  • LSG Baden-Württemberg, 13.12.2010 - L 1 U 4395/10
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.02.2014 - L 16 KR 743/13
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.02.2014 - L 16 KR 747/13
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.11.2011 - L 4 KR 560/10
  • LSG Baden-Württemberg, 13.12.2010 - L 1 U 4396/10
  • LSG Baden-Württemberg, 13.12.2010 - L 1 U 4675/10
  • BSG, 24.01.2003 - B 12 KR 19/01 R
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