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   BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R   

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BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R (https://dejure.org/1998,2602)
BSG, Entscheidung vom 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R (https://dejure.org/1998,2602)
BSG, Entscheidung vom 09. September 1998 - B 13 RJ 41/97 R (https://dejure.org/1998,2602)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Anhörung Beteiligter - Umdeutung eines Verwaltungsakts - Rücknahme eines Verwaltungsakts - Ermessenserwägungen - Ermessensreduzierung auf Null

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückforderung einer überzahlten Witwenrente; Mitteilungspflichten bei Einkommensänderung; Umdeutung eines Ermessens- Verwaltungsaktes

  • Judicialis

    SGB X § 24; ; SBG X § 45

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB X § 24, § 43, § 45 Abs. 2 S. 3 Nr. 2, § 48
    Anhörung von Beteiligten, Umdeutung bei der Rücknahme von Verwaltungsakten, Ausübung von Ermessen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93

    Bewilligungsbescheid - Verfahrensmangel - Heilung - Erstattungsansprüche

    Auszug aus BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R
    Die zunächst vor Erlaß des Feststellungsbescheides vom 28. April 1994 und des Rückforderungsbescheides vom 5. Mai 1994 fehlerhaft unterbliebene Anhörung ist im Widerspruchsverfahren nachgeholt worden (Schreiben der Beklagten vom 1. Februar 1995); der Verfahrensmangel ist damit gemäß § 41 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 SGB X geheilt worden (BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 11).

    Die Anhörung erfordert grundsätzlich, daß die Behörde alle entscheidungserheblichen Tatsachen mitteilt, auf die es nach materiell-rechtlicher Ansicht der Behörde objektiv ankommt (vgl BSGE 69, 247, 252 f = BSG SozR 3-1300 § 24 Nr. 4; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 11).

  • BSG, 30.10.1997 - 4 RA 71/96

    Rechtswidrigkeit eines Rücknahmebescheides bei fehlender Ermessensentscheidung

    Auszug aus BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R
    Auf dem Gebiet der Sozialversicherung sind Ermessenserwägungen jedoch grundsätzlich erforderlich (vgl BSGE 67, 232, 234 = SozR 3-4100 § 155 Nr. 2; BSG SozR 3-1300 § 50 Nr. 16; BSG, Urteil vom 30. Oktober 1997 - 4 RA 71/96 -).

    Eine solche Ermessensreduzierung auf Null kann nur dann in Betracht gezogen werden, wenn ermessensrelevante Gesichtspunkte weder vom Kläger geltend gemacht noch sonstwie ersichtlich sind (vgl dazu BSG, Urteil vom 30. Oktober 1997 - 4 RA 71/96 -).

  • BSG, 26.09.1990 - 9b/7 RAr 30/89

    Ermessensausübung bei der rückwirkenden Aufhebung von Verwaltungsakten, Betrug,

    Auszug aus BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R
    Auf dem Gebiet der Sozialversicherung sind Ermessenserwägungen jedoch grundsätzlich erforderlich (vgl BSGE 67, 232, 234 = SozR 3-4100 § 155 Nr. 2; BSG SozR 3-1300 § 50 Nr. 16; BSG, Urteil vom 30. Oktober 1997 - 4 RA 71/96 -).

    Zum einen ist nach den Feststellungen des LSG nicht davon auszugehen, daß hier ein Fall betrügerischer Leistungserschleichung vorliegt (vgl dazu BSGE 67, 232 = SozR 3-4100 § 155 Nr. 2).

  • BSG, 25.01.1994 - 4 RA 16/92

    Belastender Bescheid - Ermessensfehler

    Auszug aus BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R
    Der Senat schließe sich der Rechtsprechung des 4. Senats des Bundessozialgerichts (BSG) vom 25. Januar 1994 an, wonach kein Ermessen auszuüben sei, wenn einerseits der Leistungsempfänger in einer das gewöhnliche Maß weit überschreitenden Weise schuldhaft gehandelt habe und andererseits keine Gesichtspunkte zu seinen Gunsten, insbesondere kein Mitverschulden der Behörde, ersichtlich seien (Bezug auf BSG SozR 3-1300 § 50 Nr. 16).

    Auf dem Gebiet der Sozialversicherung sind Ermessenserwägungen jedoch grundsätzlich erforderlich (vgl BSGE 67, 232, 234 = SozR 3-4100 § 155 Nr. 2; BSG SozR 3-1300 § 50 Nr. 16; BSG, Urteil vom 30. Oktober 1997 - 4 RA 71/96 -).

  • BSG, 26.09.1991 - 4 RK 4/91

    Anhörung bei Massenverwaltungsakten, Widerspruchseinlegung, Nachholung,

    Auszug aus BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R
    Die Anhörung erfordert grundsätzlich, daß die Behörde alle entscheidungserheblichen Tatsachen mitteilt, auf die es nach materiell-rechtlicher Ansicht der Behörde objektiv ankommt (vgl BSGE 69, 247, 252 f = BSG SozR 3-1300 § 24 Nr. 4; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 11).
  • BSG, 13.12.1994 - 9 RVs 1/94

    Rücknahme - GdB-Herabsetzung - Ermessensentscheidung - Ermessensreduzierung auf

    Auszug aus BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R
    Zwar hat das BSG auf dem Gebiet des Versorgungsrechts mehrfach entschieden, daß im Rahmen des § 45 Abs. 1 SGB X in der Regel kein Spielraum für eine Ermessensentscheidung bleibe, wenn die Tatbestandsvoraussetzungen im engeren Sinne erfüllt seien (vgl BSGE 60, 147, 150 f = SozR 1300 § 45 Nr. 24; BSG SozR 1300 § 45 Nr. 46; BSG, Urteile vom 23. Juni 1993 - 9/9a RVs 1/92 -, 13. Dezember 1994 - 9 RVs 1/94 - und 5. November 1997 - 9 RV 20/96 - anders BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 18).
  • BSG, 19.03.1998 - B 7 AL 86/96 R

    Arbeitslosengeldbemessung - Vorbezug von Unterhaltsgeld - Feststellungswirkung -

    Auszug aus BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R
    Unabhängig davon, ob § 43 SGB X auch im Gerichtsverfahren unmittelbar Anwendung finden kann (vgl dazu BSG SozR 3-3660 § 1 Nr. 1; BSG SozR 1300 § 43 Nr. 1 und § 48 Nr. 25; BVerwGE 48, 81 ff; 82, 235, 242; offengelassen in BSG, Urteil vom 19. März 1998 - B 7 AL 86/96 R -, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen), ist das Gericht jedenfalls gehalten, entsprechend § 43 SGB X zu prüfen, ob ein angefochtener Verwaltungsakt unter Heranziehung einer anderen Rechtsgrundlage gehalten werden kann.
  • BSG, 10.08.1993 - 9 BV 4/93

    Verschulden - Dritter - Entlastung - Ermessen

    Auszug aus BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R
    Zwar hat das BSG auf dem Gebiet des Versorgungsrechts mehrfach entschieden, daß im Rahmen des § 45 Abs. 1 SGB X in der Regel kein Spielraum für eine Ermessensentscheidung bleibe, wenn die Tatbestandsvoraussetzungen im engeren Sinne erfüllt seien (vgl BSGE 60, 147, 150 f = SozR 1300 § 45 Nr. 24; BSG SozR 1300 § 45 Nr. 46; BSG, Urteile vom 23. Juni 1993 - 9/9a RVs 1/92 -, 13. Dezember 1994 - 9 RVs 1/94 - und 5. November 1997 - 9 RV 20/96 - anders BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 18).
  • BSG, 05.11.1997 - 9 RV 20/96

    Vertrauensschutz bei der Rücknahme eines rechtswidrigen begünstigenden

    Auszug aus BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R
    Zwar hat das BSG auf dem Gebiet des Versorgungsrechts mehrfach entschieden, daß im Rahmen des § 45 Abs. 1 SGB X in der Regel kein Spielraum für eine Ermessensentscheidung bleibe, wenn die Tatbestandsvoraussetzungen im engeren Sinne erfüllt seien (vgl BSGE 60, 147, 150 f = SozR 1300 § 45 Nr. 24; BSG SozR 1300 § 45 Nr. 46; BSG, Urteile vom 23. Juni 1993 - 9/9a RVs 1/92 -, 13. Dezember 1994 - 9 RVs 1/94 - und 5. November 1997 - 9 RV 20/96 - anders BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 18).
  • BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73

    Umdeutung gebundener Verwaltungsakte; Flächennutzungsplan als öffentlicher Belang

    Auszug aus BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R
    Unabhängig davon, ob § 43 SGB X auch im Gerichtsverfahren unmittelbar Anwendung finden kann (vgl dazu BSG SozR 3-3660 § 1 Nr. 1; BSG SozR 1300 § 43 Nr. 1 und § 48 Nr. 25; BVerwGE 48, 81 ff; 82, 235, 242; offengelassen in BSG, Urteil vom 19. März 1998 - B 7 AL 86/96 R -, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen), ist das Gericht jedenfalls gehalten, entsprechend § 43 SGB X zu prüfen, ob ein angefochtener Verwaltungsakt unter Heranziehung einer anderen Rechtsgrundlage gehalten werden kann.
  • BSG, 12.04.1984 - 7 RAr 34/83
  • BSG, 09.04.1987 - 5b RJ 36/86

    Rente wegen Berufsunfähigkeit - Arbeitslosengeld - Rücknahme eines rechtswidrigen

  • BSG, 25.06.1986 - 9a RVg 2/84

    Notwehr - Rücknahme eines rechtswidrigen Verwaltungsaktes - Ermessen

  • BSG, 29.09.1987 - 7 RAr 22/86
  • BSG, 23.11.1988 - 7 RAr 126/87
  • BSG, 10.02.1993 - 9a RV 43/91

    Ausgleichsrente - Minderung - Anlage des Vermögens

  • BSG, 06.09.1989 - 9a RVs 17/87

    Ermessensausübung im Rahmen von § 45 SGB X

  • BVerwG, 18.07.1989 - 5 C 28.85

    Ausbildungsförderung - Bewilligungsbescheid - Förderungsantrag - Anspruchsgründe

  • BSG, 23.06.1993 - 9a RVs 1/92

    Rücknahme - fehlende Ermessensentscheidung - Anhörung - Heilung - Verwaltungsakt

  • LSG Baden-Württemberg, 16.06.2016 - L 10 R 3153/13

    Rücknahme eines Bescheides wegen Anrechnung von Einkommen auf eine Witwenrente -

    Selbst das Vorliegen von "Bösgläubigkeit" des Leistungsempfängers rechtfertigt - sofern nicht die Qualität betrügerischen Handelns erreicht wird - im Sozialversicherungsrecht nicht die Annahme einer Ermessensreduzierung auf Null (s. z.B. BSG, Urteil vom 09.09.1998, B 13 RJ 41/97 R, juris; zu den Fällen einer angenommenen Ermessensreduzierung s. Steinwedel in KassKomm, Sozialversicherungsrecht, § 45 Rdnr. 60 f.).
  • BSG, 20.01.2021 - B 13 R 13/19 R

    Anspruch auf Hinterbliebenenrente

    Eine angesichts des Fehlens spezieller Regelungen wie § 330 SGB III oder § 40 SGB II hierfür erforderliche Ermessensreduzierung "auf null" kann nur dann in Betracht gezogen werden, wenn ermessensrelevante Gesichtspunkte weder vom Betroffenen geltend gemacht noch sonst wie ersichtlich sind (vgl BSG Urteil vom 9.9.1998 - B 13 RJ 41/97 R - juris RdNr 39; BSG Urteil vom 20.5.2014 - B 10 EG 2/14 R - SozR 4-7837 § 2 Nr. 27 RdNr 29) .
  • BSG, 20.05.2014 - B 10 EG 2/14 R

    Elterngeld - im Inland zu versteuernde Einkünfte - Änderung der

    Ein Bescheid wegen wesentlicher Änderung der rechtlichen Verhältnisse kann ausnahmsweise in einen Rücknahmebescheid wegen anfänglicher Rechtswidrigkeit umgedeutet werden, wenn das Rücknahmeermessen der Behörde auf Null reduziert ist (Anschluss an BSG Urteil vom 9.9.1998 - B 13 RJ 41/97 R = SozSich 1999, 137).

    Eine solche Ermessensreduzierung auf null kann nur dann in Betracht gezogen werden, wenn ermessensrelevante Gesichtspunkte weder vom Kläger geltend gemacht noch sonst wie ersichtlich sind (vgl BSG Urteil vom 9.9.1998 - B 13 RJ 41/97 R - Juris sowie BSG Urteil vom 30.10.1997 - 4 RA 71/96) .

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