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   BSG, 10.03.1999 - B 13 RJ 81/98 R   

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https://dejure.org/1999,5312
BSG, 10.03.1999 - B 13 RJ 81/98 R (https://dejure.org/1999,5312)
BSG, Entscheidung vom 10.03.1999 - B 13 RJ 81/98 R (https://dejure.org/1999,5312)
BSG, Entscheidung vom 10. März 1999 - B 13 RJ 81/98 R (https://dejure.org/1999,5312)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Zugehörigkeit zum deutschen Sprach- und Kulturkreis - Beherrschung der deutschen Schriftsprache

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zugehörigkeit zum deutschen Sprach- und Kulturkreis (dSK) ; Beherrschen der deutschen Schriftsprache; Ständiger Gebrauch der deutschen Sprache; Beherrschen der deutschen Sprache wie eine Muttersprache in Fällen der Mehrsprachigkeit; Alle Formen der sprachlichen ...

  • Judicialis

    RVO § 1249; ; RVO § 1250; ; FRG § 15; ; FRG § 16

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beherrschung der deutschen Schriftsprache für die Zugehörigkeit zum deutschen Sprach- und Kulturkreis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 05.11.1980 - 11 RA 74/79

    Zugehörigkeit zum deutschen Sprach- und Kulturkreis - Muttersprache -

    Auszug aus BSG, 10.03.1999 - B 13 RJ 81/98 R
    Dieser Betrachtungsweise hat sich das BSG in ständiger Rechtsprechung angeschlossen (vgl zB BSG SozR 5070 § 20 Nr. 2; BSGE 50, 279 = SozR 5070 § 20 Nr. 3; BSG SozR 5070 § 20 Nrn 5, 13; BSG SozR 3-5070 § 20 Nr. 1).

    Sie gilt nicht nur für die Begründung, sondern auch für die Fortdauer einer Zugehörigkeit zum dSK (vgl zB BSGE 50, 279, 281 f = SozR 5070 § 20 Nr. 3 S 9).

    Allerdings vermittelt der Gebrauch der deutschen Sprache im persönlichen Lebensbereich dann nicht (mehr) die der deutschen Sprache eigene Denk- und Gefühlswelt, wenn sich der Betreffende bewußt von der deutschen Kultur ab- und einer fremden Kultur zugewandt hat (vgl BGH RzW 1970, 503, 505; 1973, 266; 1974, 247; dazu auch BSGE 50, 279, 281 f = SozR 5070 § 20 Nr. 3 S 9; BSG SozR 5070 § 20 Nr. 5 S 18).

    In Fällen, in denen sich der Gebrauch der deutschen Sprache im persönlichen Bereich aus anderen Gründen (zB Heirat eines nicht deutschsprachigen Ehegatten) in rechtserheblichem Umfang verringert hat, geht die Zugehörigkeit jedenfalls dann, wenn Deutsch die Muttersprache ist, erst nach einer Übergangszeit verloren, deren Dauer sich nach den Verhältnissen des Einzelfalles richtet (vgl BSGE 50, 279, 282 = SozR 5070 § 20 Nr. 3; BSG SozR 5070 § 20 Nrn 5, 13; BSG SozR 3-5070 § 20 Nr. 1).

  • BVerwG, 08.03.1988 - 1 C 55.86

    Einordnung - Deutsche Lebensverhältnisse - Einbürgerung - Kenntnisse der

    Auszug aus BSG, 10.03.1999 - B 13 RJ 81/98 R
    Was die im maßgeblichen Zeitpunkt vorhandenen Deutschkenntnisse anbelangt, so gehört das Beherrschen der Schriftsprache nicht zu den objektiven Mindestanforderungen einer Zugehörigkeit zum dSK (zur ähnlichen Problematik bei der Einbürgerung von Ehegatten deutscher Staatsangehöriger vgl BVerwGE 79, 94, 99).
  • BSG, 17.11.1992 - 4 RA 2/91

    Anspruch auf Altersruhegeld (ARG) aus der deutschen Rentenversicherung -

    Auszug aus BSG, 10.03.1999 - B 13 RJ 81/98 R
    Dies hängt vornehmlich davon ab, ob er eine deutsche Schule besuchen oder zumindest schulischen Deutschunterricht erhalten konnte (vgl BSG, Urteil vom 28. Juni 1990 - 4 RA 40/88 - Umdr S 9 f; Urteil vom 16. August 1990 - 4 RA 18/89 - Umdr S 9 f; Urteil vom 17. Dezember 1992 - 4 RA 2/91 - Umdr S 9; allgemein dazu auch von Schenckendorff, Vertriebenen- und Flüchtlingsrecht, § 6 BVFG Anm 4d).
  • BSG, 16.08.1990 - 4 RA 18/89
    Auszug aus BSG, 10.03.1999 - B 13 RJ 81/98 R
    Dies hängt vornehmlich davon ab, ob er eine deutsche Schule besuchen oder zumindest schulischen Deutschunterricht erhalten konnte (vgl BSG, Urteil vom 28. Juni 1990 - 4 RA 40/88 - Umdr S 9 f; Urteil vom 16. August 1990 - 4 RA 18/89 - Umdr S 9 f; Urteil vom 17. Dezember 1992 - 4 RA 2/91 - Umdr S 9; allgemein dazu auch von Schenckendorff, Vertriebenen- und Flüchtlingsrecht, § 6 BVFG Anm 4d).
  • BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 8.96

    Vertriebenenrecht - Verhältnis der Bestätigungsmerkmale Sprache, Erziehung,

    Auszug aus BSG, 10.03.1999 - B 13 RJ 81/98 R
    Zwar weist die Beklagte zutreffend darauf hin, daß das Erlernen der Schrift einen erweiterten Zugang zu der durch die Sprache vermittelten Kultur eröffnet, der Begriff des dSK unterscheidet jedoch nicht danach, welche Schicht des kulturellen Lebens sich der Angehörige der Sprachgemeinschaft durch den Gebrauch der Sprache erschließt (vgl BGH RzW 1980, 22, 23; BSG SozR 5070 § 20 Nr. 4 S 15; allgemein dazu auch BVerwGE 102, 214, 220).
  • BSG, 28.06.1990 - 4 RA 40/88
    Auszug aus BSG, 10.03.1999 - B 13 RJ 81/98 R
    Dies hängt vornehmlich davon ab, ob er eine deutsche Schule besuchen oder zumindest schulischen Deutschunterricht erhalten konnte (vgl BSG, Urteil vom 28. Juni 1990 - 4 RA 40/88 - Umdr S 9 f; Urteil vom 16. August 1990 - 4 RA 18/89 - Umdr S 9 f; Urteil vom 17. Dezember 1992 - 4 RA 2/91 - Umdr S 9; allgemein dazu auch von Schenckendorff, Vertriebenen- und Flüchtlingsrecht, § 6 BVFG Anm 4d).
  • BSG, 13.09.1990 - 5 RJ 3/90
    Auszug aus BSG, 10.03.1999 - B 13 RJ 81/98 R
    Insofern hat der 5. Senat des BSG zu Recht Zweifel an der Zugehörigkeit zum dSK geäußert, wenn jemand für persönliche Aufzeichnungen und den Schriftverkehr eine andere Sprache als Deutsch benutzt hat (vgl BSG, Urteil vom 13. September 1990 - 5 RJ 3/90 -, Umdr S 6).
  • BSG, 15.11.1988 - 4 RA 14/88

    Deutsche Sprache - Kulturkreiszugehörigkeit - Persönlicher Bereich -

    Auszug aus BSG, 10.03.1999 - B 13 RJ 81/98 R
    Zu fordern ist daher ein ständiger Gebrauch im persönlichen Bereich, wozu neben Ehe und Familie auch der Freundes- und Bekanntenkreis gehört (vgl BSG SozR 5070 § 20 Nr. 13 S 49 f).
  • BSG, 20.10.1977 - 11 RA 88/76

    Vertriebener Verfolgter - Abwendung von deutschen Volkstum - Dem deutschen

    Auszug aus BSG, 10.03.1999 - B 13 RJ 81/98 R
    Dieser Betrachtungsweise hat sich das BSG in ständiger Rechtsprechung angeschlossen (vgl zB BSG SozR 5070 § 20 Nr. 2; BSGE 50, 279 = SozR 5070 § 20 Nr. 3; BSG SozR 5070 § 20 Nrn 5, 13; BSG SozR 3-5070 § 20 Nr. 1).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.07.2001 - L 3 RJ 256/98

    Rentenversicherung

    Dazu können neben dem mündlichen Austausch in der Familie sowie im Freundes- und Bekanntenkreis auch die Lektüre von Büchern und Zeitschriften, das Verfassen persönlicher Aufzeichnungen sowie der Briefwechsel mit Verwandten und Bekannten gehören (BSG, Urteile vom 10.03.1999 - B 13 RJ 87/97 R -, B 13 RJ 25/98 R, B 13 RJ 65/98, B 13 RJ 81/98 sowie B 13 RJ 83/98; BSG, Urteil vom 11.05.1999 - B 13 RJ 11/99 - BSG, Urteil vom 23.03.2000, - B 13 RJ 59/99 R -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.04.2001 - L 3 RJ 25/99

    Rentenversicherung

    Die dSK-Zugehörigkeit mehrsprachiger Verfolgter wie der Klägerin setzt nach der auch vom Senat zugrunde gelegten Rechtsprechung des BSG qualitativ die Beherrschung der deutschen Sprache gleich einer Muttersprache und quantitativ deren überwiegenden Gebrauch im persönlichen Bereich voraus (u.a. BSG B 13 RJ 81/98, 12/98, 102/99, jeweils Urteile vom 10.03.1999 und m. w. N., B 13 RJ 59/99 R, Urteil vom 23.03.2000 m. w. N).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.11.2000 - L 3 RJ 95/99

    Rentenversicherung

    Bei diesem weiteren Merkmal sind grundsätzlich alle Formen der sprachlichen Kommunikation in Betracht zu ziehen und der mündliche Austausch sowohl in der Familie, als auch im Freundes- und Bekanntenkreis, weiterhin die Lektüre von Büchern und Zeitschriften, das Verfassen persönlicher Aufzeichnung sowie der Briefwechsel mit Verwandten und Bekannten zu berücksichtigen (u.a. Urteile des BSG vom 10.03.1999 B 13 RJ 87/97 R, B 13 RJ 25/98 R, B 13 RJ 65/98, B 13 RJ 81/98 sowie B 13 RJ 83/98); Urteil des Senats vom 18.09.2000, L 3 RJ 116/99).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.02.2000 - L 3 RJ 135/98

    Rentenversicherung

    Die dSK-Zugehörigkeit mehrsprachiger Verfolgter wie des Klägers setzt nach der auch vom Senat zugrundegelegten Rechtsprechung des BSG qualitativ die Beherrschung der deutschen Sprache wie einer Muttersprache und quantitativ deren überwiegenden Gebrauch im persönlichen Bereich voraus (BSG B 13 RJ 81/98, 12/98, 102/99, jeweils vom 10.03.1999 und m.w.N.).
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