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   BSG, 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B   

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https://dejure.org/2019,22744
BSG, 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B (https://dejure.org/2019,22744)
BSG, Entscheidung vom 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B (https://dejure.org/2019,22744)
BSG, Entscheidung vom 04. Juni 2019 - B 3 KR 48/18 B (https://dejure.org/2019,22744)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • rewis.io

    Krankenversicherung - Weitergewährung von Krankengeld - Anzeige der Arbeitsunfähigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    SGB V § 49 Abs. 1 Nr. 5 ; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1
    Krankengeldrechtlicher Beginn der Meldefrist bei sich zeitlich überschneidenden Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen

  • datenbank.nwb.de

    Krankenversicherung - Weitergewährung von Krankengeld - Anzeige der Arbeitsunfähigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 12.11.1985 - 3 RK 35/84

    Meldung der Arbeitsunfähigkeit bzw Arbeitsfähigkeit - Prüfung der ärztlichen

    Auszug aus BSG, 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B
    Die von der Beklagten angeführte Entscheidung des BSG, in der in einer Folgebescheinigung nicht die weitere AU, sondern die Arbeitsfähigkeit festgestellt wurde (BSG Urteil vom 12.11.1985 - 3 RK 35/84 - SozR 2200 § 216 Nr. 8) , kann zur Entscheidung der vorliegenden Rechtsfrage nicht beitragen.

    Die in der Kommentarliteratur gebräuchliche Formulierung, der Fristbeginn setze erst mit der ärztlichen Feststellung der AU ein, ist allein dem Umstand geschuldet, dass die Rechtsfolge des "Ruhens" des Krg-Anspruchs erst eintreten kann, wenn alle Voraussetzungen des Krg-Anspruchs kumulativ vorliegen, also auch die ärztliche Feststellung der AU (vgl zB Berchtold in BeckOK SozR, 12. Ed 1.12.2008, § 49 SGB V RdNr 26 f; sowie Tischler in BeckOK SozR, 52. Ed. 1.3.2019, § 49 SGB V RdNr 26; Joussen in Becker/Kingreen, SGB V, 6. Aufl 2018 § 49 RdNr 7: bei ausnahmsweise zulässiger nachträglicher ärztlicher Feststellung beginnt die Wochenfrist erst mit deren Vorliegen; hierzu auch BSG SozR 4-2500 § 46 Nr. 1 RdNr 28; BSG SozR 2200 § 216 Nr. 8 S 24) .

  • BSG, 10.05.2012 - B 1 KR 20/11 R

    Krankenversicherung - Krankengeld - Prüfung der leistungsrechtlichen

    Auszug aus BSG, 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B
    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG muss die AU der Krankenkasse jedoch vor jeder erneuten Inanspruchnahme von Krg auch dann angezeigt werden, wenn sie seit ihrem Beginn ununterbrochen bestanden hat und wegen der Befristung der bisherigen Attestierung der AU über die Weitergewährung von Krg neu zu befinden ist (BSG Urteil vom 8.2.2000 - B 1 KR 11/99 R - BSGE 85, 271, 275 f = SozR 3-2500 § 49 Nr. 4 S 15; BSG Urteil vom 10.5.2012 - B 1 KR 20/11 R - BSGE 111, 18 = SozR 4-2500 § 46 Nr. 4 RdNr 18) .
  • BSG, 25.09.2002 - B 7 AL 142/02 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus BSG, 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B
    Der Zulassungsgrund der grundsätzlichen Bedeutung erfordert eine klärungsbedürftige und für den zu entscheidenden Fall erhebliche, über den Einzelfall hinausgehende Rechtsfrage mit Breitenwirkung (stRspr vgl nur BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 34 S 70 mwN) .
  • BSG, 08.11.2005 - B 1 KR 30/04 R

    Krankenversicherung - rückwirkender Anspruch auf Krankengeld bei fehlerhafter

    Auszug aus BSG, 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B
    Die in der Kommentarliteratur gebräuchliche Formulierung, der Fristbeginn setze erst mit der ärztlichen Feststellung der AU ein, ist allein dem Umstand geschuldet, dass die Rechtsfolge des "Ruhens" des Krg-Anspruchs erst eintreten kann, wenn alle Voraussetzungen des Krg-Anspruchs kumulativ vorliegen, also auch die ärztliche Feststellung der AU (vgl zB Berchtold in BeckOK SozR, 12. Ed 1.12.2008, § 49 SGB V RdNr 26 f; sowie Tischler in BeckOK SozR, 52. Ed. 1.3.2019, § 49 SGB V RdNr 26; Joussen in Becker/Kingreen, SGB V, 6. Aufl 2018 § 49 RdNr 7: bei ausnahmsweise zulässiger nachträglicher ärztlicher Feststellung beginnt die Wochenfrist erst mit deren Vorliegen; hierzu auch BSG SozR 4-2500 § 46 Nr. 1 RdNr 28; BSG SozR 2200 § 216 Nr. 8 S 24) .
  • BSG, 08.02.2000 - B 1 KR 11/99 R

    Weiterbestehen der Arbeitsunfähigkeit nach Arbeitslosmeldung

    Auszug aus BSG, 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B
    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG muss die AU der Krankenkasse jedoch vor jeder erneuten Inanspruchnahme von Krg auch dann angezeigt werden, wenn sie seit ihrem Beginn ununterbrochen bestanden hat und wegen der Befristung der bisherigen Attestierung der AU über die Weitergewährung von Krg neu zu befinden ist (BSG Urteil vom 8.2.2000 - B 1 KR 11/99 R - BSGE 85, 271, 275 f = SozR 3-2500 § 49 Nr. 4 S 15; BSG Urteil vom 10.5.2012 - B 1 KR 20/11 R - BSGE 111, 18 = SozR 4-2500 § 46 Nr. 4 RdNr 18) .
  • SG Düsseldorf, 07.10.2019 - S 9 KR 589/19

    Krankengeld: Wochenfrist ist richtig zu berechnen

    Das Gericht sieht sich mit dieser Auffassung auch im Einklang mit der Rechtsprechung des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 08.03.2018 - L 16 KR 842/17 - und darauf folgend mit dem BSG, Beschluss vom 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B - sowie mit der jüngsten Kommentarliteratur (vgl. Schifferdecker, aaO, § 49 Rn. 44a).
  • SG Speyer, 10.07.2020 - S 19 KR 580/17

    Krankenversicherung - Ruhen des Krankengeldanspruchs - kein Erfordernis einer

    Maßgeblich für den Fristbeginn sei auf das vom Arzt bestätigte "voraussichtlich-bis-Datum" abzustellen (Hinweis auf BSG, Urteil vom 26.06.2017 - B 1 KR 2/07 R - Urteil vom 10.05.2012 - B 1 KR 20/11 R - und Urteil vom 04.03.2014 - B 1 KR 17/13 R - sowie Beschluss vom 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B -).

    Lediglich eine Entscheidung des 3. Senats des BSG (Beschluss vom 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B -) enthält Anhaltspunkte für die Rechtslage nach der Änderung des § 46 Satz 1 Nr. 2 SGB V. Der 3. Senat führt insofern aus, die Wochenfrist des § 49 Abs. 1 Nr. 5 SGB V beginne erst mit dem Ablauf der Befristung der bisher attestierten AU bzw. mit dem Beginn der "weiteren" AU.

    Das Ausstellungsdatum der weiteren AU-Bescheinigung sei dabei ebenso irrelevant, wie bei einer Erstbescheinigung (BSG, Beschluss vom 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B -, Rn. 11, juris).

    Die einzige hierzu bislang ersichtliche Entscheidung, die sich mit der Rechtslage nach dem Wegfall des sog. Karenztages befasst, ist der Beschluss des 3. Senats des BSG (Beschluss vom 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B -).

  • SG Berlin, 21.10.2021 - S 56 KR 358/21

    Arbeitsunfähigkeit, Festestellung der Arbeitsunfähigkeit, Meldefrist, Meldung der

    Das Bundessozialgericht (BSG) führt zur Fristberechnung bei vorfristigen Folgefeststellungen der AU für den Bezug von Krankengeld (Krg) aus (Beschluss vom 4. Juni 2019 - B 3 KR 48/18 B, Rn. 11 - 12):.

    (2) Für die Anwendung des § 187 Abs. 2 BGB spricht die benannte Entscheidung des BSG, in welcher der 3. Senat ausführt (Beschluss vom 04. Juni 2019 - B 3 KR 48/18 B, Rn.11):.

    Bereits bei der Erstfeststellung weicht die Rechtsprechung - dem Telos der Norm folgend - vom Wortlaut des Gesetzes ab und berechnet die Frist nicht ab dem Tag der tatsächlichen AU, sondern ab dem Tag ihrer ärztlichen Feststellung (vgl. m.w.N. BSG, Beschluss vom 4. Juni 2019 - B 3 KR 48/18 B, Rn. 11 ff.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.08.2020 - L 9 KR 234/19

    Krankengeld; Ruhen; Wochenfrist; Schließung der Geschäftsstelle; Nachsendeauftrag

    In Betracht kommen der Tag der ärztlichen Feststellung, der Beginn der festgestellten Arbeitsunfähigkeit oder der Tag, für den erstmalig Krankengeld (nach Entgeltfortzahlung) gezahlt werden kann (für den 18. Oktober 2017 festgestellt durch die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom 5. Oktober 2017, vgl. zum "Beginn" bei einer (verfrühten) neuen ärztlichen Feststellung, Brinkhoff in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, 4. Aufl., § 49 SGB V (Stand: 15.06.2020), Rn. 65 unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 4. Juni 2019 - B 3 KR 48/18 B - juris Rn. 11; LSG NRW, Urteil vom 11. März 2020 - L 9 KR 420/17; zum Fristbeginn bei überlappenden Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, Urteil des Senats vom 11. März 2020 - L 9 KR 420/17).
  • LSG Schleswig-Holstein, 29.11.2022 - L 10 KR 18/19

    (Krankenversicherung - Krankengeldanspruch - Meldeobliegenheit einer

    Dann beginnt aber auch die Wochenfrist der Meldeobliegenheit erst mit dem Ablauf der Befristung der bisher attestierten Arbeitsunfähigkeit bzw mit dem Beginn der "weiteren" Arbeitsunfähigkeit; das konkrete Ausstellungsdatum der (Folge-)Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist dabei ebenso irrelevant, wie bei einer erstbescheinigten Arbeitsunfähigkeit (vgl hierzu BSG, Beschluss vom 4. Juni 2019 - B 3 KR 48/18 B - juris) .

    Teilweise wird in Bezug auf die höchstrichterliche Rspr vertreten, dass bei einer (Folge-)Arbeitsunfähigkeit die Wochenfrist erst mit dem Ablauf der Befristung der bisher attestierten Arbeitsunfähigkeit bzw mit der "weiteren" Arbeitsunfähigkeit beginnt (so ausdrücklich BSG, Beschluss vom 4. Juni 2019 - B 3 KR 48/18 B - juris Rn 11) .

  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.02.2021 - L 28 KR 236/19

    Krankengeld - Ruhen - Folgearbeitsunfähigkeit - verspätete Meldung - Frist -

    Offenbleiben kann vorliegend, ob auch im Falle ausgestellter Folgearbeitsunfähigkeitsbescheinigungen für den Beginn der Meldefrist des § 49 Abs. 1 Nr. 5 2. Halbsatz SGB V im Sinne einer sogenannten Ereignisfrist diese nach § 26 Abs. 1 und 3 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X) i.V.m. den §§ 187 Abs. 1, 188 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB; vgl. BSG, Beschluss vom 4. Juni 2019 - B 3 KR 48/18 B - juris Rn. 11; LSG Berlin-Brandenburg, a.a.O. Rn. 18) zu berechnen ist oder nach § 187 Abs. 2 BGB (vgl. LSG Hessen, Urteil vom 8. Februar 2018 - L 1 KR 333/17 - juris Rn. 24), wozu der Senat neigt, sodass er hier davon ausgeht, dass die Wochenfrist des § 49 Abs. 1 Nr. 5 2. Halbsatz SGB V nicht mit der Folge eingehalten worden ist, dass nach dem Wortlaut des Gesetzes das Ruhen des Krankengeldanspruchs eingetreten ist.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2020 - L 9 KR 204/19

    Krankenversicherung - Krankengeldanspruch - Übersendung der

    Das Ausstellungsdatum der weiteren Bescheinigung ist dabei ebenso irrelevant, wie bei einer Erstbescheinigung (BSG, Beschluss vom 4. Juni 2019 - B 3 KR 48/18 B -, Rn. 11, juris, so auch Urteil des Senats vom 11. März 2020 - L 9 KR 420/17 -, Rn. 20 , juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.07.2023 - L 14 KR 273/22

    Meldeobliegenheit - Ruhen - Arbeitsunfähigkeit - Krankengeld

    Denn bei fortbestehender Arbeitsunfähigkeit beginnt die Wochenfrist des § 49 Abs. 1 Nr. 5 SGB V erst mit Ablauf der Befristung der bisher attestierten Arbeitsunfähigkeit (BSG, Beschluss vom 4. Juni 2019 - B 3 KR 48/18 B).
  • LSG Baden-Württemberg, 28.02.2023 - L 11 KR 1735/21

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zustellung eines Gerichtsbeschlusses durch

    Die Meldeobliegenheit tritt erst ein, wenn alle Voraussetzungen des Krankengeldanspruchs kumulativ vorliegen (vgl. BSG 07.04.2022, B 3 KR 9/21 R, juris, Rn. 16; BSG 04.06.2019, B 3 KR 48/18 B, juris Rn. 13; LSG Hamburg 26.08.2020, L 1 KR 76/19, juris Rn. 17).
  • LSG Hamburg, 26.08.2020 - L 1 KR 76/19
    Diese Notwendigkeit ergibt sich auch aus der neusten Entscheidung des BSG zu dieser Frage (vgl. BSG, Beschl. v. 04.06.2019 - B 3 KR 48/18 B, Rn. 13).
  • LSG Bayern, 11.05.2020 - L 4 KR 5/20

    Krankenversicherung: Krankengeld bei Lücken in AU-Bescheinigungen

  • SG Saarbrücken, 15.07.2020 - S 1 KR 824/19

    Krankenversicherung - Ruhen des Krankengeldes - Meldung der Arbeitsunfähigkeit -

  • SG Gießen, 22.03.2022 - S 7 KR 635/21
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