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   BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B   

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BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B (https://dejure.org/1999,314)
BSG, Entscheidung vom 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B (https://dejure.org/1999,314)
BSG, Entscheidung vom 06. August 1999 - B 4 RA 25/98 B (https://dejure.org/1999,314)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Definition der Berechnungselemente für die Höhe des monatlichen Werts der Altersrente - Anforderungen an die Einstufung in eine höhere Leistungsgruppe - Anforderungen an die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision

  • Judicialis

    SGG § 201 Abs 1 Satz 1; ; SGG § 130 Satz 1 Regelung 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vollstreckung eines Grundurteils - Antrag auf Aussetzung der Vollstreckung in der Revisionsinstanz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (152)Neu Zitiert selbst (29)

  • BSG, 26.11.1991 - 1 RR 10/91
    Auszug aus BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B
    a) Es wird vertreten (siehe Beschlüsse des 1. Senats des BSG vom 26. November 1991 - 1 RR 10/91 - USK 91155 und vom 18. September 1987 - 1 RR 2/87 - USK 87159; in der Literatur Bley, in: Gesamtkommentar, Stand März 1995, § 199 Anm 6c; Meyer-Ladewig, aaO, § 199 RdNr 8; Peters/Sautter/Wolff, aaO, § 199 Anm 3 S III/110 -93; Zeihe, Zum Ermessen des Vorsitzenden nach § 199 Abs. 2 SGG, in: SGb 1994, S 505 ff; ders in Zeihe, SGG, Stand: Mai 1997, § 199 RdNr 9; Rohwer-Kahlmann, Aufbau und Verfahren der Sozialgerichtsbarkeit, Stand: Juli 1998, § 199 RdNr 16a und 17), bei der Aussetzung habe der Vorsitzende nach (pflichtgemäßem oder freiem) Ermessen zu entscheiden.

    Ebensowenig kommt es für die Aussetzung nach § 199 Abs. 2 SGG in der Revisionsinstanz auf die "Erfolgsaussichten des Rechtsmittels" an (aA Beschlüsse des 1. Senats vom 26. November 1991 aaO und vom 18. September 1987 aaO; Beschluß des 11. Senats vom 6. Mai 1960 - 11 RV 92/60 - BSGE 12, 138 = SozR Nr. 4 zu § 154 SGG; Bley in: Gesamtkommentar, Stand: März 1995, § 199 Anm 6c; Meyer-Ladewig, aaO, § 199 RdNr 8).

    Sofern die Ansicht vertreten wird, der Vorsitzende dürfe seine vom Gesetz vorgeschriebene Alleinentscheidungsbefugnis jedenfalls bei bedeutsamen Sachen oder bei unklarer "Erfolgsaussicht" aufheben, den Senat in der Besetzung mit drei Berufsrichtern (ohne Zuziehung der ehrenamtlichen Richter) zum gesetzlichen Richter ernennen und dessen Beschluß herbeiführen (vgl Beschluß des 1. Senats vom 26. November 1991 aaO; BSGE 27, 31, 32 = SozR Nr. 3 zu § 199 SGG; LSG Niedersachsen, Breithaupt 1962, 943, 945; Rohwer-Kahlmann, aaO, § 199 RdNr 15-15c), ist nicht ersichtlich, daß dieses Ergebnis mit § 199 Abs. 2 Satz 1 SGG und mit Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG im Einklang steht (ebenso Meyer-Ladewig, aaO, § 199 RdNr 7a; Peters/Sautter/Wolff, aaO, § 199 Anm 3 S III/110-93; kritisch zur Rechtsprechung des BSG ebenfalls Bley in: Gesamtkommentar, Stand: März 1995, § 199 Anm 6b).

    c) Trotz der hiermit vorliegenden Abweichungen (Ermessen, Erfolgsaussichten, Alleinentscheidungspflicht des Vorsitzenden) von den Entscheidungen des 1. Senats vom 26. November 1991 (aaO) und 18. September 1987 (aaO) und denen des 11. Senats vom 6. Mai 1960 (BSGE 12, 138 = SozR Nr. 4 zu § 154 SGG - 11 RV 62/60) und des 12. Senats vom 23. Juni 1967 (BSGE 27, 31 = SozR Nr. 3 zu § 199 SGG - 12 RJ 3408/66) bedarf es ua deswegen keiner Anfragen iS von § 41 Abs. 3 SGG, weil sogar unter Zugrundelegung der Rechtsansicht der anderen Senate die Entscheidung des Vorsitzenden im vorliegenden Fall zu keinem anderen Ergebnis führen könnte (und dürfte).

    Da es sich bei dem Verfahren nach § 199 Abs. 2 SGG im Verhältnis zu dem noch anhängigen Beschwerdeverfahren um ein selbständiges Verfahren handelt, auf das grundsätzlich alle Vorschriften und Rechtsgrundsätze Anwendung finden, die für selbständige Verfahren gelten, war über die Kosten dieses Verfahrens gesondert zu entscheiden (vgl Beschluß des 1. Senats des BSG vom 26. November 1991 aaO; Meyer-Ladewig, aaO, § 199 RdNr 7c; Bayerisches LSG, NZS 1997, 96).

  • BSG, 18.09.1987 - 1 RR 2/87
    Auszug aus BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B
    a) Es wird vertreten (siehe Beschlüsse des 1. Senats des BSG vom 26. November 1991 - 1 RR 10/91 - USK 91155 und vom 18. September 1987 - 1 RR 2/87 - USK 87159; in der Literatur Bley, in: Gesamtkommentar, Stand März 1995, § 199 Anm 6c; Meyer-Ladewig, aaO, § 199 RdNr 8; Peters/Sautter/Wolff, aaO, § 199 Anm 3 S III/110 -93; Zeihe, Zum Ermessen des Vorsitzenden nach § 199 Abs. 2 SGG, in: SGb 1994, S 505 ff; ders in Zeihe, SGG, Stand: Mai 1997, § 199 RdNr 9; Rohwer-Kahlmann, Aufbau und Verfahren der Sozialgerichtsbarkeit, Stand: Juli 1998, § 199 RdNr 16a und 17), bei der Aussetzung habe der Vorsitzende nach (pflichtgemäßem oder freiem) Ermessen zu entscheiden.

    Ebensowenig kommt es für die Aussetzung nach § 199 Abs. 2 SGG in der Revisionsinstanz auf die "Erfolgsaussichten des Rechtsmittels" an (aA Beschlüsse des 1. Senats vom 26. November 1991 aaO und vom 18. September 1987 aaO; Beschluß des 11. Senats vom 6. Mai 1960 - 11 RV 92/60 - BSGE 12, 138 = SozR Nr. 4 zu § 154 SGG; Bley in: Gesamtkommentar, Stand: März 1995, § 199 Anm 6c; Meyer-Ladewig, aaO, § 199 RdNr 8).

    c) Trotz der hiermit vorliegenden Abweichungen (Ermessen, Erfolgsaussichten, Alleinentscheidungspflicht des Vorsitzenden) von den Entscheidungen des 1. Senats vom 26. November 1991 (aaO) und 18. September 1987 (aaO) und denen des 11. Senats vom 6. Mai 1960 (BSGE 12, 138 = SozR Nr. 4 zu § 154 SGG - 11 RV 62/60) und des 12. Senats vom 23. Juni 1967 (BSGE 27, 31 = SozR Nr. 3 zu § 199 SGG - 12 RJ 3408/66) bedarf es ua deswegen keiner Anfragen iS von § 41 Abs. 3 SGG, weil sogar unter Zugrundelegung der Rechtsansicht der anderen Senate die Entscheidung des Vorsitzenden im vorliegenden Fall zu keinem anderen Ergebnis führen könnte (und dürfte).

  • BSG, 24.03.1987 - 4b RV 7/86

    Leistungsklage - Vorabentscheidung

    Auszug aus BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B
    Gleichwohl gilt sie auch bei den auf eine kombinierte Anfechtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 4 SGG) ergehenden Grundurteilen iS von § 130 Satz 1 Regelung 1 SGG (ebenso: LSG Baden-Württemberg, Breithaupt 1995, 806, 807 ff; Bayerisches LSG, Amtl Mitt LVA Rheinprovinz 1975, 178 f; Dahm, Die Vollstreckung aus sozialgerichtlichen Urteilen unter besonderer Berücksichtigung von vollstreckungsfähigem Inhalt und Aussetzungsanordnung gemäß § 199 Abs. 2 SGG, in: Die Sozialversicherung 1998, S 314, 315; Pawlak in: Hennig, SGG, Stand: September 1996, § 130 RdNr 69; Bley in: Gesamtkommentar, Stand: Oktober 1978, § 130 Anm 4d, Stand: März 1995, § 199 Anm 3a und Stand: Oktober 1987, § 201 Anm 2a; Peters/Sautter/Wolff, Kommentar zur Sozialgerichtsbarkeit, 4. Aufl, Anm zu § 201 S III/117; Bürck, Vollstreckung im Sozialrecht, in: DAngVers 1990, S 445, 447; Niesel, Der Sozialgerichtsprozeß, 3. Aufl 1996, RdNr 656 / offengelassen: BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 24 S 76; BSGE 61, 217, 222 f = SozR 3100 § 19 Nr. 18 S 58; BSG SozR 1750 § 307 Nr. 2 S 4 f; Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 1991, XIII RdNr 25; Behn, Präklusion und Rechtskraftwirkung beim Grundurteil im sozialgerichtlichen Verfahren in: ZfS 1983, S 275, 288 / ablehnend: Hessisches LSG, ABA 1959, 167, 168; Bayerisches LSG, Breithaupt 1959, 870, 871; Meyer-Ladewig, Sozialgerichtsgesetz, 6. Aufl 1998, § 130 RdNr 4a; § 198 RdNr 3a und § 201 RdNr 2; Heilemann, Die Zwangsvollstreckung gegen Behörden aus Grund- und Bescheidungsurteilen, in: SGb 1994, S 636, 637; Tannen, Höchstrichterliche Rechtsprechung in der gesetzlichen Rentenversicherung, in: Deutsche Rentenversicherung 1978, S 51, 55).

    Nicht vollstreckbar ist das auf eine reine Leistungsklage (§ 54 Abs. 5 SGG) ergehende Grundurteil (§ 130 Abs. 1 Regelung 2 SGG), das nach § 202 SGG iVm § 304 ZPO ein Zwischenurteil ist und nur hinsichtlich der Rechtsmittel einem Endurteil gleichsteht; denn hier ist ein gerichtliches Nachverfahren notwendig, so daß der Rechtsstreit bei dem Gericht bis zur Beendigung des Nachverfahrens durch Schlußurteil über die Höhe der Leistung anhängig bleibt (BSGE 61, 217, 221 f = SozR 3100 § 19 Nr. 18 S 58; BSGE 74, 36, 44 = SozR 3-1300 § 104 Nr. 8 S 24; LSG Baden-Württemberg, Breithaupt 1995, 806, 809; Bley in: Gesamtkommentar, Stand: Oktober 1978, § 130 Anm 4c und 4d): In dieser Hinsicht liegt es jedoch bei dem auf eine kombinierte Anfechtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 4 SGG) ergehenden Grundurteil (§ 130 Satz 1 Regelung 1 SGG) anders.

    Deswegen muß die Verwaltung entsprechend dem Konzept des SGG, das dieses "verwaltungsbehördliche Nachverfahren" als "Normalfall" (historisch vorgefunden und) vorausgesetzt hat, zur Ausführung des Grundurteils einen Verwaltungsakt erlassen (BSGE 61, 217, 222 = SozR 3100 § 19 Nr. 19 S 57; BSGE 27, 81, 83 = SozR Nr. 6 zu § 130 SGG).

  • BSG, 06.05.1960 - 11 RV 92/60
    Auszug aus BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B
    Ebensowenig kommt es für die Aussetzung nach § 199 Abs. 2 SGG in der Revisionsinstanz auf die "Erfolgsaussichten des Rechtsmittels" an (aA Beschlüsse des 1. Senats vom 26. November 1991 aaO und vom 18. September 1987 aaO; Beschluß des 11. Senats vom 6. Mai 1960 - 11 RV 92/60 - BSGE 12, 138 = SozR Nr. 4 zu § 154 SGG; Bley in: Gesamtkommentar, Stand: März 1995, § 199 Anm 6c; Meyer-Ladewig, aaO, § 199 RdNr 8).

    c) Trotz der hiermit vorliegenden Abweichungen (Ermessen, Erfolgsaussichten, Alleinentscheidungspflicht des Vorsitzenden) von den Entscheidungen des 1. Senats vom 26. November 1991 (aaO) und 18. September 1987 (aaO) und denen des 11. Senats vom 6. Mai 1960 (BSGE 12, 138 = SozR Nr. 4 zu § 154 SGG - 11 RV 62/60) und des 12. Senats vom 23. Juni 1967 (BSGE 27, 31 = SozR Nr. 3 zu § 199 SGG - 12 RJ 3408/66) bedarf es ua deswegen keiner Anfragen iS von § 41 Abs. 3 SGG, weil sogar unter Zugrundelegung der Rechtsansicht der anderen Senate die Entscheidung des Vorsitzenden im vorliegenden Fall zu keinem anderen Ergebnis führen könnte (und dürfte).

  • BSG, 23.06.1967 - 12 RJ 408/66

    Vollstreckungsaussetzung - Gerichtsvorsitzender - Herbeiführung eines

    Auszug aus BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B
    Sofern die Ansicht vertreten wird, der Vorsitzende dürfe seine vom Gesetz vorgeschriebene Alleinentscheidungsbefugnis jedenfalls bei bedeutsamen Sachen oder bei unklarer "Erfolgsaussicht" aufheben, den Senat in der Besetzung mit drei Berufsrichtern (ohne Zuziehung der ehrenamtlichen Richter) zum gesetzlichen Richter ernennen und dessen Beschluß herbeiführen (vgl Beschluß des 1. Senats vom 26. November 1991 aaO; BSGE 27, 31, 32 = SozR Nr. 3 zu § 199 SGG; LSG Niedersachsen, Breithaupt 1962, 943, 945; Rohwer-Kahlmann, aaO, § 199 RdNr 15-15c), ist nicht ersichtlich, daß dieses Ergebnis mit § 199 Abs. 2 Satz 1 SGG und mit Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG im Einklang steht (ebenso Meyer-Ladewig, aaO, § 199 RdNr 7a; Peters/Sautter/Wolff, aaO, § 199 Anm 3 S III/110-93; kritisch zur Rechtsprechung des BSG ebenfalls Bley in: Gesamtkommentar, Stand: März 1995, § 199 Anm 6b).

    c) Trotz der hiermit vorliegenden Abweichungen (Ermessen, Erfolgsaussichten, Alleinentscheidungspflicht des Vorsitzenden) von den Entscheidungen des 1. Senats vom 26. November 1991 (aaO) und 18. September 1987 (aaO) und denen des 11. Senats vom 6. Mai 1960 (BSGE 12, 138 = SozR Nr. 4 zu § 154 SGG - 11 RV 62/60) und des 12. Senats vom 23. Juni 1967 (BSGE 27, 31 = SozR Nr. 3 zu § 199 SGG - 12 RJ 3408/66) bedarf es ua deswegen keiner Anfragen iS von § 41 Abs. 3 SGG, weil sogar unter Zugrundelegung der Rechtsansicht der anderen Senate die Entscheidung des Vorsitzenden im vorliegenden Fall zu keinem anderen Ergebnis führen könnte (und dürfte).

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B
    Das Verfahrensgrundrecht des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG erschöpft sich nicht darin, demjenigen den Rechtsweg zu eröffnen, der geltend macht, durch die öffentliche Gewalt in eigenen Rechten verletzt zu sein; es garantiert auch effektiven (wirksamen) Rechtsschutz iS einer tatsächlich wirksamen gerichtlichen Kontrolle (st Rspr des BVerfG, zB BVerfGE 84, 34, 49; 61, 82, 111; 51, 268, 284; 40, 272, 275; 35, 382, 401).

    Dazu gehört vor allem, daß die Gerichte - bezogen auf das als verletzt behauptete Recht - über eine zureichende Entscheidungsmacht verfügen, um einer erfolgten oder drohenden Rechtsverletzung (auch faktisch) wirksam abhelfen zu können (BVerfGE 61, 82, 111).

  • BVerfG, 13.06.1979 - 1 BvR 699/77

    Vorläufiger Rechtsschutz bei Auflösung einer Grundschule

    Auszug aus BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B
    Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG enthält ein Grundrecht auf effektiven und möglichst lückenlosen richterlichen Rechtsschutz gegen Akte der öffentlichen Gewalt (st Rspr des BVerfG, zB BVerfGE 96, 27, 39; 67, 43, 58; 51, 268, 284).

    Das Verfahrensgrundrecht des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG erschöpft sich nicht darin, demjenigen den Rechtsweg zu eröffnen, der geltend macht, durch die öffentliche Gewalt in eigenen Rechten verletzt zu sein; es garantiert auch effektiven (wirksamen) Rechtsschutz iS einer tatsächlich wirksamen gerichtlichen Kontrolle (st Rspr des BVerfG, zB BVerfGE 84, 34, 49; 61, 82, 111; 51, 268, 284; 40, 272, 275; 35, 382, 401).

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B
    Das Verfahrensgrundrecht des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG erschöpft sich nicht darin, demjenigen den Rechtsweg zu eröffnen, der geltend macht, durch die öffentliche Gewalt in eigenen Rechten verletzt zu sein; es garantiert auch effektiven (wirksamen) Rechtsschutz iS einer tatsächlich wirksamen gerichtlichen Kontrolle (st Rspr des BVerfG, zB BVerfGE 84, 34, 49; 61, 82, 111; 51, 268, 284; 40, 272, 275; 35, 382, 401).

    Hierbei müssen die Ausgestaltung des Rechtsweges und die Intensität der gerichtlichen Kontrolle der Durchsetzung des materiellen Rechts wirkungsvoll dienen, für diesen Zweck also geeignet und angemessen sein (BVerfGE 84, 34, 49; 60, 253, 269).

  • BVerfG, 08.02.1967 - 2 BvR 235/64

    Freiwillige Gerichtsbarkeit

    Auszug aus BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B
    Denn es soll in jedem Einzelfall kein anderer als der Richter tätig werden und entscheiden, der in den allgemeinen Normen der Gesetze und der Geschäftsverteilungspläne der Gerichte dafür vorgesehen ist (so BVerfGE 21, 139, 145; BVerfG SozR 1500 § 160a Nr. 30 S 35; vgl auch BVerfGE 95, 322, 327 ff; 330); bei der Bestimmung des gesetzlichen Richters müssen subjektive Wertungen soweit wie möglich ausgeschlossen sein.
  • BVerfG, 08.04.1997 - 1 PBvU 1/95

    Spruchgruppen

    Auszug aus BSG, 06.08.1999 - B 4 RA 25/98 B
    Denn es soll in jedem Einzelfall kein anderer als der Richter tätig werden und entscheiden, der in den allgemeinen Normen der Gesetze und der Geschäftsverteilungspläne der Gerichte dafür vorgesehen ist (so BVerfGE 21, 139, 145; BVerfG SozR 1500 § 160a Nr. 30 S 35; vgl auch BVerfGE 95, 322, 327 ff; 330); bei der Bestimmung des gesetzlichen Richters müssen subjektive Wertungen soweit wie möglich ausgeschlossen sein.
  • LSG Bayern, 16.07.1996 - L 1 An 90/95

    Vollstreckung; Aussetzung; Kostenerstattung; Kostenentscheidung

  • BVerfG, 02.05.1984 - 2 BvR 1413/83

    Offensichtlich unbegründeter Asylantrag

  • BSG, 22.03.1995 - 10 RKg 10/89

    Vorliegen von rechtswirksamen Kindergeldbewilligungen mit Dauerwirkung -

  • BVerfG, 29.10.1975 - 2 BvR 630/73

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verwerfung einer Revision vor dem

  • BVerfG, 18.07.1973 - 1 BvR 23/73

    Ausländerausweisung

  • BVerwG, 07.02.1974 - III C 115.71
  • BSG, 26.09.1991 - 1 RA 33/90

    Verrechnung zwischen Leistungsträgern durch öffentlich-rechtlichen Vertrag,

  • BVerwG, 08.12.1965 - V C 21.64

    Möglichkeit der Verwaltungsbehörde zur Abänderung von bis zum Ablauf von drei

  • BVerfG, 30.04.1997 - 2 BvR 817/90

    Durchsuchungsanordnung I

  • BVerfG, 20.04.1982 - 2 BvL 26/81

    Anwaltsverschulden

  • BSG, 26.09.1991 - 4 RK 5/91

    Aufhebung von Beitragsbescheiden

  • BSG, 14.12.1994 - 4 RA 42/94

    Ermessensausübung bei Rehabilitationsleistungen - Kfz-Hilfe

  • BVerfG, 14.08.1996 - 2 BvR 2088/93

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Aufrechnung mit Verfahrenskosten gegen den

  • BSG, 25.01.1994 - 7 RAr 42/93

    Erstattungsanspruch nach § 104 SGB 10 - Fahrkostenzuschuß -

  • BSG, 22.11.1956 - 8 RV 23/55
  • BSG, 27.07.1967 - 12 RJ 92/64

    Charakter eines LSG-Urteils - Verurteilung zur grundsätzlichen Rentengewährung -

  • BSG, 01.12.1960 - 5 RKn 69/59
  • BSG, 12.12.1979 - 1 RA 91/78

    Ausführung eines gerichtlichen Anerkenntnisses - Leistungsklage -

  • BSG, 25.05.1988 - 9a RVg 1/87

    Erstattung der Heilbehandlungskosten nach § 19 BVG

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Die üblichen Auslegungskriterien für den Inhalt eines Urteils (vgl dazu nur BSG SozR 3-1500 § 199 Nr. 1 S 2 mwN), nach denen entscheidend darauf abzustellen ist, ob der Urteilstenor hineichend klar ist oder ggf durch die Entscheidungsgründe näher konkretisiert werden muss, müssen für die bezeichnete Übergangszeit einer Auslegung Platz machen, die danach fragt, wie das Gericht vernünftigerweise nach dem wahren Begehren hätte entscheiden müssen, es sei denn, die Entscheidung verneint ausdrücklich einen umfassenden Streitgegenstand.
  • BSG, 20.09.2012 - B 8 SO 4/11 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Anmietung einer

    Damit das materielle Recht umfassend und in angemessener Zeit auch tatsächlich verwirklicht (durchgesetzt) werden kann, muss eine richterliche Entscheidung nicht nur der Rechtskraft fähig, sondern (gleich bedeutsam) auch vollstreckbar sein (BSG SozR 3-1500 § 199 Nr. 1 S 5 f mwN) .
  • BSG, 10.12.2008 - B 6 KA 45/07 R

    Gesonderte Erstattung der Personalkosten über einheitlichen Bewertungsmaßstab für

    Die Statthaftigkeit einer Verpflichtung zur Neubescheidung unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts im Rahmen eines Grundurteils folgt unabhängig davon aus dem Umstand, dass ein Grundurteil auch dann ergehen kann, wenn lediglich die Höhe einer Leistung im Streit steht; in einer solchen Konstellation kann der Verwaltung die Rechtsauffassung des Gerichts zu einzelnen Merkmalen für die Bestimmung der Leistungshöhe zur Beachtung vorgegeben werden (BSG SozR 3-1500 § 199 Nr. 1 S 3; BSG SozR 4-2600 § 93 Nr. 3 RdNr 7; s auch Bolay, aaO, § 130 RdNr 7; Keller, aaO, § 130 RdNr 2d).

    Bei einem Grundurteil wird die rechtliche Verpflichtung der Behörde, einen weiteren Verwaltungsakt zu erlassen, ohnehin inzident vorausgesetzt und lediglich - üblicherweise - nicht gesondert tenoriert; gleichwohl ist ein solches Urteil inhaltlich ein "verkapptes Verpflichtungsbescheidungsurteil" (so BSG SozR 3-1500 § 199 Nr. 1 S 7) und kann deshalb entsprechend der für Bescheidungsurteile vorgesehenen Vorschrift des § 201 SGG vollstreckt werden.

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