Rechtsprechung
   BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,2280
BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R (https://dejure.org/2002,2280)
BSG, Entscheidung vom 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R (https://dejure.org/2002,2280)
BSG, Entscheidung vom 11. September 2002 - B 6 KA 36/01 R (https://dejure.org/2002,2280)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,2280) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit einer Disziplinarmaßnahme - Zulassung als Praktischer Arzt zur vertragsärztlichen Versorgung - Ankündigung der Budgetüberschreitung und Überweisung der Patienten an andere Ärzte - Ankündigung der Verweigerung weiterer Behandlungen - Gröbliche Verletzung ...

  • Judicialis

    SGG § 144 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Disziplinarbescheide gegenüber Vertragsärzten, Berufungsausschluss

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Drohen ist erlaubt - Leistungen verweigern ist verboten!

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Kein Disziplinarverfahren wegen zu häufig abgerechneter Präventionsleistungen

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2003, 547 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 08.03.2000 - B 6 KA 62/98 R

    Disziplinarmaßnahmen gegen Vertragsärzte

    Auszug aus BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R
    Dies ergibt sich aus dem Charakter der Disziplinarmaßnahme, bei der - ungeachtet der jeweils ausgesprochenen konkreten Einzelmaßnahme - die Reaktion der dem Sicherstellungsauftrag verpflichteten KÄV (§ 75 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch ) auf die Verletzung vertragsärztlicher Pflichten, verbunden mit dem Hinwirken auf eine zukünftig ordnungsgemäße Tätigkeit des Vertragsarztes, im Vordergrund steht (vgl bereits Urteil des Senats vom 8. März 2000 - SozR 3-2500 § 81 Nr. 6 S 20).

    Bei diesem abgestuften Katalog von Disziplinarmaßnahmen knüpft die Verhängung einer Einzelnahme mithin jeweils an die Intensität des vertragsärztlichen Pflichtenverstoßes an (vgl zum Ganzen BSG SozR 3-2500 § 81 Nr. 6 S 24).

    Die mithin statthafte Berufung der Beklagten hat in der Sache keinen Erfolg, denn das SG hat den angefochtenen Disziplinarbescheid im Ergebnis zu Recht aufgehoben (zur Rechtsgrundlage von Disziplinarbescheiden vgl zuletzt BSG SozR 3-2500 § 81 Nr. 6 S 22 und Nr. 7 S 29).

    Der Bescheid des Disziplinarausschusses muss insbesondere die Feststellung des Sachverhalts sowie Ausführungen zur Auswahl und ggf Höhe der Disziplinarahndung enthalten (vgl zu letzterem bereits BSGE 15, 161, 167 = SozR Nr. 4 zu § 368n RVO; 62, 127, 129 = SozR 2200 § 368m Nr. 3 S 3 f; SozR 3-2500 § 81 Nr. 6 S 26, 27 und Nr. 7 S 38).

  • BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 54/00 R

    Kassenärztliche Vereinigung - Satzungsbestimmung - Rechtswidrigkeit - Arzt -

    Auszug aus BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R
    Sie werden vielfach im Hinblick auf den verfassungsrechtlichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit - je nach Schwere der Verstöße - vorgeschaltet, bevor mit dem Mittel der Zulassungsentziehung gegen den Vertragsarzt vorgegangen wird (vgl dazu BSGE 88, 20, 25 = SozR 3-2500 § 75 Nr. 12 S 71; s zB auch BSGE 66, 6, 8 = SozR 2200 § 368a Nr. 24 S 82 f; BSGE 61, 1, 2 ff = SozR aaO Nr. 16 S 58 ff; BSGE 60, 76, 78 f = SozR aaO Nr. 15 S 56; vgl ferner BVerfGE 69, 233, 247 = SozR 2200 § 368a Nr. 12 S 32).

    In die Abwägung zusätzlich einzubeziehen war zudem der Aspekt, dass das vom Kläger in seinen Schreiben angekündigte Verhalten - nämlich die budgetierten Leistungen nicht mehr zu erbringen - eine schwere Verletzung vertragsärztlicher Pflichten bedeutet hätte (zur Pflicht der Leistungserbringung s BSGE 88, 20, 30 f = SozR 3-2500 § 75 Nr. 12 S 76 ff).

  • BSG, 03.09.1987 - 6 RKa 30/86

    Vorwurf gegen Kassenarzt - Rechtmäßigkeit eines Disziplinarbescheides - Teilweise

    Auszug aus BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R
    Der Bescheid des Disziplinarausschusses muss insbesondere die Feststellung des Sachverhalts sowie Ausführungen zur Auswahl und ggf Höhe der Disziplinarahndung enthalten (vgl zu letzterem bereits BSGE 15, 161, 167 = SozR Nr. 4 zu § 368n RVO; 62, 127, 129 = SozR 2200 § 368m Nr. 3 S 3 f; SozR 3-2500 § 81 Nr. 6 S 26, 27 und Nr. 7 S 38).

    In Fällen, in denen - wie vorliegend - die Bewertung eines Verhaltens als Pflichtverstoß eine grundrechtliche Abwägung erfordert und die Beurteilung als rechtmäßig oder rechtswidrig nicht eindeutig ist, muss der Disziplinarausschuss auch hierzu in seinem Bescheid Stellung nehmen (insofern anders gelagert, weil keinen Zweifelsfall betreffend, BSGE 62, 127, 128 = SozR 2200 § 368m Nr. 3 S 3).

  • BSG, 30.01.2002 - B 6 KA 12/01 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung eines Krankenhausradiologen auf

    Auszug aus BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R
    Die Kostenentscheidung beruht auf § 193 Abs. 1 und 4 SGG in der bis zum 1. Januar 2002 geltenden und hier noch anzuwendenden Fassung (vgl BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 24 S 115 ff).
  • BVerfG, 05.12.2001 - 2 BvR 527/99

    Rehabilitierung bei Abschiebungshaft

    Auszug aus BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R
    Damit läge eine Rechtsschutzgestaltung vor, deren Sachgerechtigkeit fraglich erschiene (vgl BVerfGE 104, 220, 231 f mwN zu Art. 19 Abs. 4 GG) und tendenziell dem Gebot sachgemäßer Rechtsschutzgewährung widerspräche.
  • BVerfG, 14.02.2000 - 1 BvR 390/95

    Verletzung von GG Art 5 Abs 1 S 1 durch berufsgerichtliche Verurteilung eines

    Auszug aus BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R
    Der sich daraus ergebenden Vermutung für die Rechtmäßigkeit der Äußerungen (vgl aaO RdNr 168 aE) waren indessen die durch §§ 75, 77 ff SGB V geschützten Belange - Verwaltungseffizienz der KÄV, möglichst geringe Störung ihrer Verwaltungsabläufe sowie die damit zusammenhängende Funktionsfähigkeit des vertragsärztlichen Systems - gegenüberzustellen (vgl dazu die berufsgerichtlichen Entscheidungen betr Ärzte zB BVerfG , NJW 1991, 1529; NJW 1994, 2413 = MedR 1994, 151; NJW 2000, 3413 = MedR 2000, 526).
  • BVerfG, 08.12.1965 - 1 BvR 662/65

    Verfassungsmäßigkeit des § 546 ZPO

    Auszug aus BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R
    Zahlreiche andere Prozessordnungen haben bis vor einiger Zeit vergleichbare Regelungen - mit demselben Zweck - enthalten (vgl zB - bis zum 31. Dezember 1996 - § 131 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Verwaltungsgerichtsordnung idF des Art. 1 Nr. 31 des Gesetzes vom 17. Dezember 1990, BGBl I 2809, bis zur Neufassung vom 1. November 1996, BGBl I 1626; s auch - bis zum 31. Dezember 2001 - § 546 Abs. 1 Satz 1 Zivilprozessordnung idF des Art. 1 Nr. 40 des Gesetzes vom 17. Dezember 1990, BGBl I 2847, bis zur Neufassung durch Art. 2 Abs. 1 Nr. 72 des Gesetzes vom 27. Juli 2001, BGBl I 1887; vgl dazu BVerfGE 19, 323, 326 f).
  • BVerfG, 24.09.1993 - 1 BvR 1491/89

    Meinungsfreiheit und persönlicher Ehrenschutz

    Auszug aus BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R
    Der sich daraus ergebenden Vermutung für die Rechtmäßigkeit der Äußerungen (vgl aaO RdNr 168 aE) waren indessen die durch §§ 75, 77 ff SGB V geschützten Belange - Verwaltungseffizienz der KÄV, möglichst geringe Störung ihrer Verwaltungsabläufe sowie die damit zusammenhängende Funktionsfähigkeit des vertragsärztlichen Systems - gegenüberzustellen (vgl dazu die berufsgerichtlichen Entscheidungen betr Ärzte zB BVerfG , NJW 1991, 1529; NJW 1994, 2413 = MedR 1994, 151; NJW 2000, 3413 = MedR 2000, 526).
  • BSG, 15.04.1986 - 6 RKa 6/85

    Kassenarzt

    Auszug aus BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R
    Sie werden vielfach im Hinblick auf den verfassungsrechtlichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit - je nach Schwere der Verstöße - vorgeschaltet, bevor mit dem Mittel der Zulassungsentziehung gegen den Vertragsarzt vorgegangen wird (vgl dazu BSGE 88, 20, 25 = SozR 3-2500 § 75 Nr. 12 S 71; s zB auch BSGE 66, 6, 8 = SozR 2200 § 368a Nr. 24 S 82 f; BSGE 61, 1, 2 ff = SozR aaO Nr. 16 S 58 ff; BSGE 60, 76, 78 f = SozR aaO Nr. 15 S 56; vgl ferner BVerfGE 69, 233, 247 = SozR 2200 § 368a Nr. 12 S 32).
  • BSG, 19.11.1996 - 1 RK 18/95

    Klage auf Befreiung von der Zuzahlungspflicht nach § 61 Abs. 1 SGB V , Zulassung

    Auszug aus BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 36/01 R
    Mit dieser Regelung hat der Gesetzgeber das Ziel verfolgt, in vermögensrechtlichen Streitigkeiten von geringerem Wert - so genannten Bagatellfällen - die höhere Instanz nur über den Weg der Rechtsmittelzulassung zu eröffnen (s BT-Drucks 12/1217 S 51 f; Bernsdorff in Hennig, SGG, Stand April 2002, § 144 RdNr 2; vgl auch BSG SozR 3-1500 § 158 Nr. 1 S 4 mwN).
  • BVerfG, 19.12.1990 - 1 BvR 389/90

    Wertungsfehler bei Einstufung einer Meinungsäußerung als Tatsachenbehauptung,

  • BSG, 25.10.1989 - 6 RKa 28/88

    Entziehung der Zulassung des Arztes bei gröblicher Verletzung der

  • BSG, 24.10.1961 - 6 RKa 18/60
  • BSG, 29.10.1986 - 6 RKa 4/86

    Entziehung der Kassenzulassung - Verletzung kassenärztlicher Pflichten -

  • BVerfG, 28.03.1985 - 1 BvR 1245/84

    Sozialgerichtsverfahren - Sofortvollzug - Krankenversicherung - Kassenarzt -

  • BSG, 20.10.2004 - B 6 KA 67/03 R

    Vertragsarzt - Zulassungsentziehung - Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 11. September 2002 (SozR 3-2500 § 81 Nr. 8 S 43 f) im Rahmen der Überprüfung eines Disziplinarbescheides näher ausgeführt, dass sich der Vertragsarzt bei der Abgabe von Erklärungen und Mitteilungen im Zusammenhang mit der Durchführung der vertragsärztlichen Versorgung auf das Grundrecht der Meinungsäußerungsfreiheit nach Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG berufen kann und der Disziplinarausschuss jeweils zu prüfen hat, ob Meinungsäußerungen vorliegen, die berechtigt oder wegen entgegenstehender Rechtsvorschriften iS des Art. 5 Abs. 2 GG rechtswidrig waren (vgl dazu näher Clemens in: v.Wulffen/Krasney, Festschrift 50 Jahre Bundessozialgericht, 2004, S 373, 374 ff, 388 ff, sowie Steinhilper/Schiller, MedR 2003, 661, 664 ff).
  • BSG, 06.10.2011 - B 9 SB 45/11 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Danach sollen die Berufungsgerichte von vermögensrechtlichen Streitsachen von geringem Wert (sog Bagatellfälle) entlastet werden (vgl BT-Drucks 12/1217, S 52, 71; BT-Drucks 16/7716, S 21; BSG SozR 3-1500 § 144 Nr. 16 S 45; BSG SozR 3-2500 § 81 Nr. 8 S 40).
  • BSG, 09.02.2011 - B 6 KA 49/10 B

    Vertragszahnärztliche Versorgung - Wiederzulassung nach vorangegangener

    Diesen Anforderungen entspricht die Beschwerdebegründung des Klägers nicht, soweit er rügt, die Entscheidung des LSG weiche von dem Urteil des BSG vom 11.9.2002 (- B 6 KA 36/01 R - SozR 3-2500 § 81 Nr. 8) ab.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht