Rechtsprechung
BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R |
Volltextveröffentlichungen (13)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Vertragsarztangelegenheiten
- lexetius.com
Vertragsärzte - Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit garantiert kein gleichmäßiges Einkommen - Berücksichtigung von Einnahmen aus privatärztlicher oder sonstiger Tätigkeit bei Beurteilung über zu niedrige Höhe der Vergütung einer Arztgruppe
- openjur.de
Vertragsärzte; Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit garantiert kein gleichmäßiges Einkommen; Berücksichtigung von Einnahmen aus privatärztlicher oder sonstiger Tätigkeit bei Beurteilung über zu niedrige Höhe der Vergütung einer Arztgrupp ...
- rechtsprechung-im-internet.de
§ 72 Abs 2 SGB 5, § 85 Abs 4 S 6 SGB 5 vom 14.11.2003, § 85 Abs 4 S 7 SGB 5 vom 14.11.2003, § 85 Abs 4 S 8 SGB 5 vom 14.11.2003, § 85 Abs 4a S 1 SGB 5 vom 14.11.2003
Vertragsärzte - Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit garantiert kein gleichmäßiges Einkommen - Berücksichtigung von Einnahmen aus privatärztlicher oder sonstiger Tätigkeit bei Beurteilung über zu niedrige Höhe der Vergütung einer Arztgruppe - Rechtmäßigkeit der ... - IWW
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten hat keinen Anspruch auf Vergütung seiner Leistungen mit einem Punktwert von 5,11 Cent; Anspruch auf Vergütung von Leistungen mit einem Punktwert von 5,11; Benachteiligung der Fachgruppe; Beobachtungs- und Reaktionspflicht der ...
- rewis.io
Vertragsärzte - Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit garantiert kein gleichmäßiges Einkommen - Berücksichtigung von Einnahmen aus privatärztlicher oder sonstiger Tätigkeit bei Beurteilung über zu niedrige Höhe der Vergütung einer Arztgruppe - Rechtmäßigkeit der ...
- ra.de
- rewis.io
Vertragsärzte - Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit garantiert kein gleichmäßiges Einkommen - Berücksichtigung von Einnahmen aus privatärztlicher oder sonstiger Tätigkeit bei Beurteilung über zu niedrige Höhe der Vergütung einer Arztgruppe - Rechtmäßigkeit der ...
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Vergütung vertragsärztlicher Leistungen einer Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten; Benachteiligung der Fachgruppe; Beobachtungs- und Reaktionspflicht der KÄV bei einem Punktwertabfall
- datenbank.nwb.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Bundessozialgericht (Terminbericht)
Angelegenheiten der Vertragsärzte; Angelegenheiten des Vertragsarztrechts
- aerztezeitung.de (Pressemeldung)
Ungleiche Praxen rechtfertigen ungleichen GKV-Gewinn
Verfahrensgang
- SG Marburg, 04.06.2008 - S 12 KA 546/07
- LSG Hessen, 26.08.2009 - L 4 KA 55/08
- BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R
Papierfundstellen
- NZS 2011, 716 (Ls.)
Wird zitiert von ... (76) Neu Zitiert selbst (22)
- BSG, 12.09.2001 - B 6 KA 58/00 R
Vertragsarzt - psychotherapeutische Leistung - Honorierung der von 1993-1998 …
Auszug aus BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R
Zwar muss nach dieser Rechtsprechung im Hinblick auf den Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit ein in einer voll ausgelasteten Praxis unter vollem Einsatz seiner Arbeitskraft tätiger Psychotherapeut die Chance haben, einen Überschuss aus seiner vertragspsychotherapeutischen Tätigkeit zu erzielen, der demjenigen anderer Arztgruppen entspricht (…grundlegend BSGE 83, 205 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29; BSGE 89, 1, 2 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 41 S 328;… zuletzt BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 36 RdNr 10).Nur die Kombination von Genehmigungsbedürftigkeit und Zeitgebundenheit unterscheidet die Leistungen der großen Psychotherapie so deutlich von anderen vertragsärztlichen Leistungen, dass eine Sonderbehandlung bei der Honorarverteilung geboten ist (BSGE 89, 1, 11 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 41 S 338) .
- BSG, 28.01.2004 - B 6 KA 52/03 R
Bewertungsausschuss - Rechtswidrigkeit des Beschlusses vom 16. 2. 2000 zur …
Auszug aus BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R
Zur Begründung eines Anspruchs beruft sich die Klägerin zu Unrecht auf die Rechtsprechung des Senats zur Beobachtungs- und Reaktionspflicht der KÄV bei einer Punktwertdifferenz von 15 % zwischen den aus einem Honorartopf vergüteten Leistungen und dem größten Teil der sonstigen Leistungen (…grundlegend BSGE 83, 1, 4 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 26 S 186 ff; daran anknüpfend BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 30 S 232, bestätigt durch BVerfG Beschluss vom 30.3.2001 - 1 BvR 1491/99 - BSGE 92, 87 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 8, RdNr 32 f;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 17 RdNr 23 f).Zum anderen stellt der Senat eine optimal ausgelastete psychotherapeutische Praxis einer lediglich durchschnittlichen Praxis der Vergleichsgruppe gegenüber, was bereits eine immanente Begrenzung der Vergütungsansprüche bedeutet (BSGE 92, 87 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 8 RdNr 33).
- BSG, 09.09.1998 - B 6 KA 55/97 R
Honorarverteilungsmaßstab - Honorartopf für überweisungsgebundene Leistungen - …
Auszug aus BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R
Zur Begründung eines Anspruchs beruft sich die Klägerin zu Unrecht auf die Rechtsprechung des Senats zur Beobachtungs- und Reaktionspflicht der KÄV bei einer Punktwertdifferenz von 15 % zwischen den aus einem Honorartopf vergüteten Leistungen und dem größten Teil der sonstigen Leistungen (grundlegend BSGE 83, 1, 4 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 26 S 186 ff;… daran anknüpfend BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 30 S 232, bestätigt durch BVerfG Beschluss vom 30.3.2001 - 1 BvR 1491/99 - BSGE 92, 87 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 8, RdNr 32 f;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 17 RdNr 23 f).Die grundlegende Entscheidung (BSGE 83, 1 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 26) betraf die Vergütung überweisungsgebundener Leistungen von Ärzten für Radiologie aus einem gesonderten Honorarkontingent.
- BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 5/04 R
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Arztgruppen - keine …
Auszug aus BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R
SG und LSG haben zu Recht darauf hingewiesen, dass nach der Rechtsprechung des Senats ein subjektives Recht auf höheres Honorar aus § 72 Abs. 2 SGB V iVm Art. 12 Abs. 1 GG erst dann in Betracht kommt, wenn in einem fachlichen und/oder örtlichen Teilbereich kein ausreichender finanzieller Anreiz mehr besteht, vertragsärztlich tätig zu werden, und deshalb in diesem Bereich die Funktionsfähigkeit der vertragsärztlichen Versorgung gefährdet ist (…vgl BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, RdNr 127 f, 140;… BSGE 93, 258 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 12, RdNr 24 ff; BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 17 RdNr 23 ff;… BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, RdNr 21;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 26 RdNr 27).Zur Begründung eines Anspruchs beruft sich die Klägerin zu Unrecht auf die Rechtsprechung des Senats zur Beobachtungs- und Reaktionspflicht der KÄV bei einer Punktwertdifferenz von 15 % zwischen den aus einem Honorartopf vergüteten Leistungen und dem größten Teil der sonstigen Leistungen (…grundlegend BSGE 83, 1, 4 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 26 S 186 ff;… daran anknüpfend BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 30 S 232, bestätigt durch BVerfG Beschluss vom 30.3.2001 - 1 BvR 1491/99 - BSGE 92, 87 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 8, RdNr 32 f; BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 17 RdNr 23 f).
- BSG, 20.10.2004 - B 6 KA 30/03 R
Honorarverteilung - unterschiedliche Regelungen für zugelassene und ermächtigte …
Auszug aus BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R
SG und LSG haben zu Recht darauf hingewiesen, dass nach der Rechtsprechung des Senats ein subjektives Recht auf höheres Honorar aus § 72 Abs. 2 SGB V iVm Art. 12 Abs. 1 GG erst dann in Betracht kommt, wenn in einem fachlichen und/oder örtlichen Teilbereich kein ausreichender finanzieller Anreiz mehr besteht, vertragsärztlich tätig zu werden, und deshalb in diesem Bereich die Funktionsfähigkeit der vertragsärztlichen Versorgung gefährdet ist (…vgl BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, RdNr 127 f, 140; BSGE 93, 258 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 12, RdNr 24 ff;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 17 RdNr 23 ff;… BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, RdNr 21;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 26 RdNr 27).Auch in der Entscheidung vom 20.10.2004, mit der die Rechtsprechung zur Beobachtungs- und Reaktionspflicht weiterentwickelt wurde, hat der Senat die Anknüpfung an frühere Quartale bei der Bildung von Honorarkontingenten gebilligt (BSGE 93, 258 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 12).
- BSG, 20.01.1999 - B 6 KA 46/97 R
Vertragsarzt - Bewertung - psychotherapeutische Gesprächsleistung - Verletzung - …
Auszug aus BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R
Zwar muss nach dieser Rechtsprechung im Hinblick auf den Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit ein in einer voll ausgelasteten Praxis unter vollem Einsatz seiner Arbeitskraft tätiger Psychotherapeut die Chance haben, einen Überschuss aus seiner vertragspsychotherapeutischen Tätigkeit zu erzielen, der demjenigen anderer Arztgruppen entspricht (grundlegend BSGE 83, 205 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29;… BSGE 89, 1, 2 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 41 S 328;… zuletzt BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 36 RdNr 10). - BSG, 23.05.2007 - B 6 KA 27/06 B
Vergütung vertragsärztlicher Leistungen, Beurteilung einer flächendeckend …
Auszug aus BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R
Bei der Beurteilung, ob eine gegen den Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit verstoßende flächendeckend unzureichende Vergütung vertragsärztlicher Leistungen einer bestimmten Arztgruppe vorliegt, sind neben den Einnahmen aus vertragsärztlicher Tätigkeit auch die Einnahmen aus privatärztlicher sowie sonstiger Tätigkeit zu berücksichtigen (Beschlüsse vom 23.5.2007 - B 6 KA 27/06 B - sowie vom 31.8.2005 - B 6 KA 22/05 B -: Chirurgen mit Einnahmen aus berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren; die gegen den Beschluss vom 31.8.2005 erhobene Verfassungsbeschwerde wurde nicht zur Entscheidung angenommen: BVerfG Beschluss vom 14.3.2006 - 1 BvR 2293/05 -). - BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 23/07 R
Vertragspsychotherapeut - Ermittlung des Mindestpunktwertes zur angemessenen …
Auszug aus BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R
Zwar muss nach dieser Rechtsprechung im Hinblick auf den Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit ein in einer voll ausgelasteten Praxis unter vollem Einsatz seiner Arbeitskraft tätiger Psychotherapeut die Chance haben, einen Überschuss aus seiner vertragspsychotherapeutischen Tätigkeit zu erzielen, der demjenigen anderer Arztgruppen entspricht (…grundlegend BSGE 83, 205 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29;… BSGE 89, 1, 2 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 41 S 328; zuletzt BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 36 RdNr 10). - BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 67/04 R
Kassenärztliche Vereinigung - Punktwertstützung von bestimmten fachärztlichen …
Auszug aus BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R
So hat der Senat in einem Urteil vom 22.3.2006 (BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 24 RdNr 16) dargelegt, die gesetzlich vorgeschriebene strikte Trennung der Honorarkontingente für die hausärztliche und die fachärztliche Versorgung führe zwangsläufig dazu, dass sich die Punktwerte für die hausärztlichen Leistungen unabhängig von denjenigen für die fachärztlichen Leistungen entwickelten. - BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 22/05 B
Gerichtliche Überprüfung der Höhe der Gesamtvergütung, Rechtfertigung von …
Auszug aus BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R
Bei der Beurteilung, ob eine gegen den Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit verstoßende flächendeckend unzureichende Vergütung vertragsärztlicher Leistungen einer bestimmten Arztgruppe vorliegt, sind neben den Einnahmen aus vertragsärztlicher Tätigkeit auch die Einnahmen aus privatärztlicher sowie sonstiger Tätigkeit zu berücksichtigen (Beschlüsse vom 23.5.2007 - B 6 KA 27/06 B - sowie vom 31.8.2005 - B 6 KA 22/05 B -: Chirurgen mit Einnahmen aus berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren; die gegen den Beschluss vom 31.8.2005 erhobene Verfassungsbeschwerde wurde nicht zur Entscheidung angenommen: BVerfG Beschluss vom 14.3.2006 - 1 BvR 2293/05 -). - BSG, 17.03.2010 - B 6 KA 41/08 R
Vertragsärztliche Versorgung - Privilegierung von Gemeinschaftspraxen gegenüber …
- BSG, 03.03.1999 - B 6 KA 8/98 R
Vertragsärztliche Versorgung - Honorarverteilungsmaßstab - radiologische Leistung …
- BVerfG, 30.03.2001 - 1 BvR 1491/99
Zur Auslegung und Anwendung der SGB 5 §§ 71, 72, 85, 87 im Rahmen der Honorierung …
- BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R
Vertragsärztliche Versorgung - Honorarrechtsstreit - keine Überprüfung der …
- BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 26/09 R
Honorierung vertragsärztlicher Leistungen; Zulässigkeit der Einbeziehung von …
- SG Marburg, 02.07.2008 - S 12 KA 445/07
Honorarverteilungsmaßstab - Individualbudget - Anknüpfen an frühere Quartale - …
- BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 28/09 R
Honorierung vertragsärztlicher Leistungen; Zulässigkeit der Einbeziehung von …
- BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 27/09 R
Honorarverteilungsvertrag - Regelung über Einbeziehung von Leistungen in das …
- BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 16/09 R
Honorierung vertragsärztlicher Leistungen; Zulässigkeit der Einbeziehung von …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für …
- BSG, 23.05.2007 - B 6 KA 2/06 R
Bewertungsausschuss - Begrenzung des 24-prozentigen Aufschlags auf …
- BSG, 06.09.2006 - B 6 KA 29/05 R
Vertragsärztliche Versorgung - Verfassungsmäßigkeit der getrennten Verteilung der …
- SG Marburg, 16.11.2011 - S 12 KA 212/10
Aufnahme von außerhalb des Regelleistungsvolumens zu vergütenden Leistungen in …
Der HVV enthält damit ein Instrumentarium zur Gewährleistung eines Punktwertes mit einer nicht mehr als 15%igen Schwankungsbreite über alle von den RLV betroffenen Facharztgruppen (vgl. BSG, Urt. v. 08.12.2010 B 6 KA 42/09 R - USK 2010-174, [...] Rdnr. 23).Bei der Beurteilung, ob die Vergütung der vertragsärztlichen Leistungen einer Arztgruppe unangemessen niedrig ist, sind auch die Einnahmen aus privatärztlicher oder sonstiger Tätigkeit zu berücksichtigen (vgl. BSG, Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - USK 2010-174;… s. a. LSG Hessen, Urt. v. 17.11.2010 - L 4 KA 69/08 - www.sozialgerichtsbarkeit.de = [...], Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch BSG, Beschl. v. 17.08.2011 - B 6 KA 10/11 B - BeckRS 2011, 76241).
Die Kammer hält die Regelungen zur Bildung von Regelleistungsvolumina, soweit sie hier streitbefangen sind, grundsätzlich für rechtmäßig (vgl. BSG, Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - a.a.O.., Rdnr. 14 ff.).
Soweit die Beklagte für die Leistungen innerhalb des Regelleistungsvolumens keinen festen, im Vorhinein fest vereinbarten Punktwert vergütet hat, war dies von der Kammer nicht zu beanstanden (vgl. a. LSG Hessen, Urt. v. 26.08.2009 - L 4 KA 55/08 -www.sozialgerichtsbarkeit.de = [...] = www.lareda.hessenrecht.de, und die hierzu ergangene Revisionsentscheidung, BSG, Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - a.a.O.., Rdnr. 15).
Vielmehr beschränkt sich der Anspruch des Vertragsarztes auf die Teilnahme an der Honorarverteilung und nicht auf einen bestimmten Honoraranspruch ( § 85 Abs. 4 SGB V ) (vgl. BSG, Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - a.a.O.., Rdnr. 16).
Das Bundessozialgericht hat hierzu zwischenzeitlich entschieden, wovon abzuweichen die Kammer hier keine Veranlassung sieht, dass die Privilegierung von Gemeinschaftspraxen (Berufsausübungsgemeinschaften) gegenüber Einzelpraxen bei der Höhe des Ordinationskomplexes und der Regelleistungsvolumina in dem ab dem 01.04.2005 geltenden vertragsärztlichen Vergütungssystem rechtmäßig ist (vgl. BSG, Urt. v. 17.03.2010 - B 6 KA 41/08 R - BSG, Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - a.a.O.., Rdnr. 18).
Ein subjektives Recht auf höheres Honorar aus § 72 Abs. 2 SGB V i.V.m. Art. 12 Abs. 1 GG kommt erst dann in Betracht, wenn in einem fachlichen und/oder örtlichen Teilbereich kein ausreichender finanzieller Anreiz mehr besteht, vertragsärztlich tätig zu werden, und deshalb in diesem Bereich die Funktionsfähigkeit der vertragsärztlichen Versorgung gefährdet ist (vgl. BSG, Urt. v. 08.12.2010 - a.a.O.. Rdnr. 20 m.w.N.).
- SG Marburg, 16.11.2011 - S 12 KA 241/08
Kassenärztliche Vereinigung Hessen - Honorarverteilungsvertrag - besondere …
Der HVV enthält damit ein Instrumentarium zur Gewährleistung eines Punktwertes mit einer nicht mehr als 15 %igen Schwankungsbreite über alle von den RLV betroffenen Facharztgruppen (vgl. BSG, Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - USK 2010-174, juris Rdnr. 23).Bei der Beurteilung, ob die Vergütung der vertragsärztlichen Leistungen einer Arztgruppe unangemessen niedrig ist, sind auch die Einnahmen aus privatärztlicher oder sonstiger Tätigkeit zu berücksichtigen (vgl. BSG, Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - USK 2010-174;… s. a. LSG Hessen, Urt. v. 17.11.2010 - L 4 KA 69/08 - www.sozialgerichtsbarkeit.de = juris, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch BSG, Beschl. v. 17.08.2011 - B 6 KA 10/11 B - BeckRS 2011, 76241).
Die Kammer hält die Regelungen zur Bildung von Regelleistungsvolumina, soweit sie hier streitbefangen sind, grundsätzlich für rechtmäßig (vgl. BSG, Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - aaO., Rdnr. 14 ff.).
Soweit die Beklagte für die Leistungen innerhalb des Regelleistungsvolumens keinen festen, im Vorhinein fest vereinbarten Punktwert vergütet hat, war dies von der Kammer nicht zu beanstanden (vgl. a. LSG Hessen, Urt. v. 26.08.2009 - L 4 KA 55/08 -www.sozialgerichtsbarkeit.de = juris = www.lareda.hessenrecht.de, und die hierzu ergangene Revisionsentscheidung, BSG, Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - aaO., Rdnr. 15).
Vielmehr beschränkt sich der Anspruch des Vertragsarztes auf die Teilnahme an der Honorarverteilung und nicht auf einen bestimmten Honoraranspruch (§ 85 Abs. 4 SGB V) (vgl. BSG, Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - aaO., Rdnr. 16).
Das Bundessozialgericht hat hierzu zwischenzeitlich entschieden, wovon abzuweichen die Kammer hier keine Veranlassung sieht, dass die Privilegierung von Gemeinschaftspraxen (Berufsausübungsgemeinschaften) gegenüber Einzelpraxen bei der Höhe des Ordinationskomplexes und der Regelleistungsvolumina in dem ab dem 01.04.2005 geltenden vertragsärztlichen Vergütungssystem rechtmäßig ist (vgl. BSG, Urt. v. 17.03.2010 - B 6 KA 41/08 R - BSG, Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - aaO., Rdnr. 18).
Ein subjektives Recht auf höheres Honorar aus § 72 Abs. 2 SGB V i.V.m. Art. 12 Abs. 1 GG kommt erst dann in Betracht, wenn in einem fachlichen und/oder örtlichen Teilbereich kein ausreichender finanzieller Anreiz mehr besteht, vertragsärztlich tätig zu werden, und deshalb in diesem Bereich die Funktionsfähigkeit der vertragsärztlichen Versorgung gefährdet ist (vgl. BSG, Urt. v. 08.12.2010 - aaO. Rdnr. 20 m.w.N.).
- LSG Baden-Württemberg, 26.09.2012 - L 5 KA 2198/11 Der Kläger ist als Facharzt für Pathologie von der Anwendung der Regelleistungsvolumina ausgenommen, da die Pathologen in der vom Bewertungsausschuss durch Beschluss vom 29.10.2004 (DÄBl. 2004, A 3129) festgelegten Liste (Anlage 1 zum Teil III des Beschlusses) der in die Regelleistungsvolumina einbezogenen Arztgruppen nicht aufgeführt sind (vgl. auch BSG, Urt. v. 8.12.2010, - B 6 KA 42/09 R - zur Zulässigkeit der Ausnahmen von den Regelleistungsvolumina noch im Folgenden).
Der Beschluss ist indessen durch Beschluss des Bewertungsausschusses vom 29.10.2004 (DÄBl. 2004, A 3129), der die Nichtanwendung des früheren Beschlusses bestimmte, gegenstandslos geworden, weshalb der Kläger die Vergütung seiner Leistungen mit dem genannten Punktwert nicht beanspruchen kann (BSG, Urt. v. 8.12.2010, - B 6 KA 42/09 R -).
Anspruch auf höheres Honorar aus § 72 Abs. 2 SGB V in Verbindung mit Art. 12 Abs. 1 GG kommt nach der Rechtsprechung des BSG (…dazu grundlegend Urt. v. 9.12.2004 - B 6 KA 44/03 R juris Rn 153;… Urt. v. 20.10.2004 - B 6 KA 30/03 R;… Urt. v. 23.05.2007 - B 6 KA 27/06 B; Beschluss v. 23.05.2007 - B 6 KA 85/06 B sowie Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R) erst dann in Betracht, wenn in einem fachlich und/oder örtlichen Teilbereich kein ausreichender finanzieller Anreiz besteht, vertragsärztlich tätig zu werden und deshalb in diesem Bereich die Funktionsfähigkeit der vertragsärztlichen Versorgung gefährdet ist.
Es ist auch nicht ersichtlich oder stichhaltig geltend gemacht, dass die optimal ausgelastete Praxis eines Pathologen nicht das durchschnittliche Honorar vergleichbarer Facharztgruppen erwirtschaften könnte (zu alledem BSG, Urt. v. 8.12.2010, - B 6 KA 42/09 R -).
- BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 6/11 R
Kassenärztliche Vereinigung - Individualbudgets - keine den gesetzlich …
Das Ziel, den Vertragsärzten Kalkulationssicherheit zu geben, charakterisiert (und rechtfertigt) jedoch unter der Geltung einer Budgetierung der Gesamtvergütungen jegliche Form von Honorarbegrenzungsregelungen (…vgl zu Individualbudgets: BSGE 83, 52, 56 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 28 S 205;… BSGE 92, 10 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 5, RdNr 11;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 45 RdNr 29; zu Praxisbudgets: BSGE 86, 16, 17 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 23 S 116 sowie BSG Urteil vom 8.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 61 RdNr 26;… zu Teilbudgets: BSG Urteil vom 29.6.2011 - B 6 KA 17/10 R - RdNr 20, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen;… zu Fallzahlzuwachs-Begrenzungsregelungen: BSGE 89, 173, 182 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 45 S 378;… zu progressiven Honorareinbehalten: BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 28 RdNr 14;… zu Richtgrößen- und Umsatzregelungen: BSGE 96, 1 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 22, RdNr 28 ff;… zur Vorgabe gleich hoher Budgets für alle (Zahn-)Ärzte: BSGE 96, 53 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 23, RdNr 24).So hat auch der Senat eingeräumt, dass ein gewisses Floaten der Punktwerte nicht zu vermeiden ist, das System der RLV bei begrenzter Gesamtvergütung vielmehr eine Quotierung voraussetze (BSG Urteil vom 8.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 61 RdNr 16) .
- SG Marburg, 25.01.2017 - S 16 KA 393/14
Vertragsarztrecht
Die Beklagte verweist im Wesentlichen auf die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts mit seinem Urteil vom 08.12.2010 (B 6 KA 42/09 R), seinen Urteilen vom 03.02.2010 (B 6 KA 1/09 R sowie B 6 KA 31/08) sowie seinem Urteil vom 18.08.2010 (B 6 KA 26/09 R) und bekräftigt, dass sie sich im Rahmen der Vergütung an die gesetzlichen Vorgaben und diejenigen des Bewertungsausschusses gehalten habe.Reicht dabei der zur Verfügung stehende Anteil am Verteilungsbetrag in einer Honorar(unter)gruppe zur Honorierung der angeforderten Leistungen nicht aus, erfolgt eine Quotierung aller Honorarforderungen innerhalb des Regelleistungsvolumens und damit des Punktwertes von 4 Cent" Die damit begründete Abweichung vom Wortlaut des § 85 Abs. 4 SGB V, nämlich eine Quotierung des Punktwerts auch innerhalb des Regelleistungsvolumens, hat das BSG ausdrücklich, nämlich bezogen auf den auch hier relevanten HVV-Wortlaut, gebilligt (Urteil vom 08.12.2010, B 6 KA 42/09 R).
Das BSG sah insbesondere dann eine Reaktionspflicht, wenn sich bei einer Arztgruppe ein auf das Honorar mindernd auswirkender dauerhafter Punktwertabfall von mehr als 15 % unter das sonstige Durchschnittsniveau ergab, von dem Punktwertverfall ein wesentlicher Leistungsbereich betroffen ist, die dem Punktwertverfall zugrunde liegende Mengenausweitung nicht von der Arztgruppe selbst zu verantworten ist und die Honorarrückgänge in dem wesentlichen Leistungsbereich nicht durch andere Effekte kompensiert werden (vgl. beispielsweise das klägerseits zitierte Urteil des BSG vom 29.08.2007, B 6 KA 43/06 R oder das Urteil vom 08.12.2010, B 6 KA 42/09 R, beide zurückgehend auf das Urteil vom 09.09.1998, B 6 KA 55/97 R).
Gleichwohl hat das BSG in Ansehung dieser eigenen Rechtsprechung gebilligt, dass diese geforderte Korrekturmaßnahme bereits sinngemäß in den HVV implementiert wird (vgl. das bereits oben zitierte Urteil vom 08.12.2010, B 6 KA 42/09 R).
- LSG Baden-Württemberg, 24.10.2012 - L 5 KA 5424/10 Der Beschluss ist indessen durch Beschluss des Bewertungsausschusses vom 29.10.2004 (DÄBl. 2004, A 3129), der die Nichtanwendung des früheren Beschlusses bestimmte, gegenstandslos geworden, weshalb die Klägerin die Vergütung ihrer Leistungen mit dem genannten Punktwert nicht beanspruchen kann (BSG, Urt. v. 8.12.2010, - B 6 KA 42/09 R -).
Anspruch auf höheres Honorar aus § 72 Abs. 2 SGB V in Verbindung mit Art. 12 Abs. 1 GG kommt nach der Rechtsprechung des BSG (…dazu grundlegend Urt. v. 9.12.2004 - B 6 KA 44/03 R juris Rn 153;… Urt. v. 20.10.2004 - B 6 KA 30/03 R;… Urt. v. 23.05.2007 - B 6 KA 27/06 B; Beschluss v. 23.05.2007 - B 6 KA 85/06 B sowie Urt. v. 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R) erst dann in Betracht, wenn in einem fachlich und/oder örtlichen Teilbereich kein ausreichender finanzieller Anreiz besteht, vertragsärztlich tätig zu werden und deshalb in diesem Bereich die Funktionsfähigkeit der vertragsärztlichen Versorgung gefährdet ist.
Es ist nach dem vorstehend Gesagten nichts dafür ersichtlich, dass die optimal ausgelastete Praxis eines Strahlentherapeuten nicht das durchschnittliche Honorar vergleichbarer Facharztgruppen erwirtschaften könnte (zu alledem BSG, Urt. v. 8.12.2010, - B 6 KA 42/09 R -).
- BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 3/11 R
Höhe des vertragsärztlichen Honorars; Rechtmäßigkeit des …
Das Ziel, den Vertragsärzten Kalkulationssicherheit zu geben, charakterisiert (und rechtfertigt) jedoch unter der Geltung einer Budgetierung der Gesamtvergütungen jegliche Form von Honorarbegrenzungsregelungen (…vgl zu Individualbudgets: BSGE 83, 52, 56 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 28 S 205;… BSGE 92, 10 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 5, RdNr 11;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 45 RdNr 29; zu Praxisbudgets: BSGE 86, 16, 17 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 23 S 116 sowie BSG Urteil vom 8.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 61 RdNr 26;… zu Teilbudgets: BSG Urteil vom 29.6.2011 - B 6 KA 17/10 R - RdNr 20, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen;… zu Fallzahlzuwachs-Begrenzungsregelungen: BSGE 89, 173, 182 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 45 S 378;… zu progressiven Honorareinbehalten: BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 28 RdNr 14;… zu Richtgrößen- und Umsatzregelungen: BSGE 96, 1 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 22, RdNr 28 ff;… zur Vorgabe gleich hoher Budgets für alle (Zahn-)Ärzte: BSGE 96, 53 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 23, RdNr 24).So hat auch der Senat eingeräumt, dass ein gewisses Floaten der Punktwerte nicht zu vermeiden ist, das System der RLV bei begrenzter Gesamtvergütung vielmehr eine Quotierung voraussetze (BSG Urteil vom 8.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 61 RdNr 16) .
- LSG Baden-Württemberg, 26.09.2012 - L 5 KA 2743/11 Zudem sehe der HVM-V in § 5 Nr. 10.6 ein Instrumentarium zur Punktwertstützung vor (vgl. dazu BSG, Urt. v. 8.12.2010, - B 6 KA 42/09 R -), das (auch) den Pathologen bereits im Quartal 1/08 zugutegekommen sei.
Die Pathologen sind in der vom Bewertungsausschuss durch Beschluss vom 29.10.2004 (DÄBl. 2004, A 3129) festgelegten Liste (Anlage 1 zum Teil III des Beschlusses) der in die Regelleistungsvolumina einbezogenen Arztgruppen nicht aufgeführt (vgl. auch BSG, Urt. v. 8.12.2010, - B 6 KA 42/09 R - zur Zulässigkeit der Ausnahmen von den Regelleistungsvolumina noch im Folgenden).
Es ist nicht ersichtlich und auch nicht stichhaltig geltend gemacht, dass die optimal ausgelastete Praxis eines Pathologen bzw. pathologische Leistungen erbringenden (Haut-)Arztes nicht das durchschnittliche Honorar vergleichbarer Facharztgruppen erwirtschaften könnte (zu alledem BSG, Urt. v. 8.12.2010, - B 6 KA 42/09 R -).
- BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 4/11 R
Höhe des vertragsärztlichen Honorars; Rechtmäßigkeit des …
Das Ziel, den Vertragsärzten Kalkulationssicherheit zu geben, charakterisiert (und rechtfertigt) jedoch unter der Geltung einer Budgetierung der Gesamtvergütungen jegliche Form von Honorarbegrenzungsregelungen (…vgl zu Individualbudgets: BSGE 83, 52, 56 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 28 S 205;… BSGE 92, 10 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 5, RdNr 11;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 45 RdNr 29; zu Praxisbudgets: BSGE 86, 16, 17 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 23 S 116 sowie BSG Urteil vom 8.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 61 RdNr 26;… zu Teilbudgets: BSG Urteil vom 29.6.2011 - B 6 KA 17/10 R - RdNr 20, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen;… zu Fallzahlzuwachs-Begrenzungsregelungen: BSGE 89, 173, 182 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 45 S 378;… zu progressiven Honorareinbehalten: BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 28 RdNr 14;… zu Richtgrößen- und Umsatzregelungen: BSGE 96, 1 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 22, RdNr 28 ff;… zur Vorgabe gleich hoher Budgets für alle (Zahn-)Ärzte: BSGE 96, 53 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 23, RdNr 24).So hat auch der Senat eingeräumt, dass ein gewisses Floaten der Punktwerte nicht zu vermeiden ist, das System der RLV bei begrenzter Gesamtvergütung vielmehr eine Quotierung voraussetze (BSG Urteil vom 8.12.2010 - B 6 KA 42/09 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 61 RdNr 16) .
- SG Marburg, 25.01.2017 - S 16 KA 61/13
Vertragsarztrecht
Reicht dabei der zur Verfügung stehende Anteil am Verteilungsbetrag in einer Honorar(unter)gruppe zur Honorierung der angeforderten Leistungen nicht aus, erfolgt eine Quotierung aller Honorarforderungen innerhalb des Regelleistungsvolumens und damit des Punktwertes von 4 Cent" Die damit begründete Abweichung vom Wortlaut des § 85 Abs. 4 SGB V, nämlich eine Quotierung des Punktwerts auch innerhalb des Regelleistungsvolumens, hat das BSG ausdrücklich, nämlich bezogen auf den auch hier relevanten HVV-Wortlaut, gebilligt (Urteil vom 08.12.2010, B 6 KA 42/09 R).Das BSG sah insbesondere dann eine Reaktionspflicht, wenn sich bei einer Arztgruppe ein auf das Honorar mindernd auswirkender dauerhafter Punktwertabfall von mehr als 15 % unter das sonstige Durchschnittsniveau ergab, von dem Punktwertverfall ein wesentlicher Leistungsbereich betroffen ist, die dem Punktwertverfall zugrunde liegende Mengenausweitung nicht von der Arztgruppe selbst zu verantworten ist und die Honorarrückgänge in dem wesentlichen Leistungsbereich nicht durch andere Effekte kompensiert werden (vgl. beispielsweise das klägerseits zitierte Urteil des BSG vom 29.08.2007, B 6 KA 43/06 R oder das Urteil vom 08.12.2010, B 6 KA 42/09 R, beide zurückgehend auf das Urteil vom 09.09.1998, B 6 KA 55/97 R).
Gleichwohl hat das BSG in Ansehung dieser eigenen Rechtsprechung gebilligt, dass diese geforderte Korrekturmaßnahme bereits sinngemäß in den HVV implementiert wird (vgl. das bereits oben zitierte Urteil vom 08.12.2010, B 6 KA 42/09 R).
- BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 5/11 R
Höhe des vertragsärztlichen Honorars; Rechtmäßigkeit des …
- LSG Hamburg, 19.08.2015 - L 5 KA 63/13
- LSG Nordrhein-Westfalen, 19.02.2014 - L 11 KA 44/12
Streit über die Höhe vertragsärztlicher Honorare und die Rechtmäßigkeit des der …
- SG Hamburg, 21.08.2013 - S 27 KA 153/09
- BSG, 09.05.2012 - B 6 KA 24/11 R
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsvertrag - Vergütungsmodell - …
- BSG, 09.05.2012 - B 6 KA 30/11 R
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsvertrag - Vergütungsmodell - …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2022 - L 11 KA 56/18
Vergütung vertragsärztlicher Leistungen; Rechtmäßigkeit der Einführung von …
- LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2016 - L 4 KA 47/14
- LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2016 - L 4 KA 46/14
Vertragsärztliche Versorgung - Regelleistungsvolumen (RLV) - gerichtliche Prüfung …
- LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2016 - L 4 KA 49/14
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2012 - L 11 KA 77/11
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 17.08.2011 - B 6 KA 10/11 B
- LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2016 - L 4 KA 48/14
- LSG Baden-Württemberg, 29.08.2012 - L 5 KA 5415/10
- SG Marburg, 16.11.2011 - S 12 KA 446/07
Kassenärztliche Vereinigung Hessen - Honorarverteilungsvertrag - besondere …
- LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2016 - L 4 KA 50/14
- LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2016 - L 4 KA 51/14
- LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2016 - L 4 KA 44/14
Vertragsärztliche Versorgung - Regelleistungsvolumen (RLV) - gerichtliche Prüfung …
- LSG Hessen, 26.08.2009 - L 4 KA 55/08
Vertragsarzt - II. Quartal 2005 - kein Vergütungsanspruch mit festem Punktwert …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2012 - L 11 KA 85/11
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 17.08.2011 - B 6 KA 11/11 B
- LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2016 - L 4 KA 40/14
Vertragsarzthonorar; Höhe des Regelleistungsvolumens; Anforderungen an die …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2012 - L 11 KA 79/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2012 - L 11 KA 92/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 02.04.2012 - L 11 KA 81/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2012 - L 11 KA 83/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2012 - L 11 KA 76/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2015 - L 11 KA 83/13
Vertragsärztliche Versorgung und Vergütung
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2012 - L 11 KA 82/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2012 - L 11 KA 78/11
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Marburg, 05.04.2017 - S 12 KA 546/14
Die Honorarverteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen in den Quartalen …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2012 - L 11 KA 86/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 09.05.2012 - L 11 KA 90/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2012 - L 11 KA 80/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.10.2016 - L 11 KA 83/15
Vertragsarztrecht; Sachlich-rechnerische Richtigstellung von Abrechnungen; …
- SG Dresden, 07.09.2022 - S 25 KA 173/17
Neurologin wehrt sich erfolgreich gegen erhebliche Honorarkürzung wegen …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2015 - L 11 KA 48/15
Vertragsärztliche Vergütung
- SG Marburg, 01.10.2019 - S 12 KA 833/16
- BSG, 08.08.2018 - B 6 KA 76/17 B
Neuberechnung eines vertragsärztlichen Honorars
- SG Marburg, 11.04.2018 - S 12 KA 95/15
Vertragsarztrecht
- LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2016 - L 4 KA 42/14
Vertragsarzthonorar
- BSG, 15.07.2020 - B 6 KA 2/19 B
Mengensteuerung durch Regelleistungsvolumen
- LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2016 - L 4 KA 41/14
Vertragsarzthonorar; Höhe des Regelleistungsvolumens; Praxisbesonderheiten; …
- SG Düsseldorf, 17.08.2016 - S 2 KA 195/12
- LSG Baden-Württemberg, 05.10.2016 - L 5 KA 332/13
- SG Marburg, 04.01.2021 - S 12 KA 3/18
Vertragsarztrecht
- LSG Schleswig-Holstein, 08.11.2016 - L 4 KA 43/14
- SG Marburg, 01.10.2019 - S 12 KA 551/17
- SG Düsseldorf, 04.08.2014 - S 2 KA 286/14
Voraussetzung für die Rechtswidrigkeit eines auf einer unrichtigen …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2012 - L 11 KA 73/10
- SG Stuttgart, 25.04.2012 - S 20 KA 4919/11
Vertragsärztliche Versorgung - freie Leistungen - quotierte Vergütung - …
- SG Düsseldorf, 14.11.2012 - S 2 KA 291/10
Rechtmäßigkeit von Honorareinbehalten unter Kieferorthopäden im Bereich der …
- SG Düsseldorf, 18.03.2015 - S 33 KA 416/11
- SG Magdeburg, 18.09.2013 - S 1 KA 36/10
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilung - Berechnung des arzt- bzw …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 12.12.2018 - L 3 KA 97/15
- SG Marburg, 01.06.2016 - S 12 KA 171/15
Vertragsarztrecht
- LSG Baden-Württemberg, 26.10.2011 - L 5 KA 4867/09
- SG Marburg, 01.06.2016 - S 12 KA 85/16
Vertragsarztrecht
- SG Marburg, 01.06.2016 - S 12 KA 160/15
Vertragsarztrecht
- SG Marburg, 30.01.2013 - S 12 KA 416/11
Kassenärztliche Vereinigung Hessen - Fallwert - Regelleistungsvolumen der …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2016 - L 3 KA 58/13
- SG Marburg, 01.06.2016 - S 12 KA 623/14
Vertragsarztrecht
- SG Marburg, 13.10.2014 - S 12 KA 564/12
Berichtigung der Honorarbescheide eines Facharztes im Hinblick auf eine …
- SG München, 01.10.2014 - S 38 KA 917/13
Keine Leistungsvergütung außerhalb des Regelleistungsvolumina für …
- SG München, 16.03.2022 - S 38 KA 170/20
Gestaltungsspielraum bei Festlegung des Honorarverteilungsmaßstabes
- SG Marburg, 12.05.2016 - S 12 KA 210/15
Vertragsarztrecht