Rechtsprechung
BSG, 03.03.1999 - B 6 KA 51/97 R |
Volltextveröffentlichungen (6)
- lexetius.com
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Vergütung - Präventionsleistung im Rahmen der Schwangerschafts- und Mutterschaftsvorsorge - Bildung von separatem Teilbudget oder gesonderten Honorartopf
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Arzt - Vertragsarzt - Vertragsärztliche Versorgung - Vergütung - Quartal - Frauenheilkunde - Geburtshilfe - Präventivmaßnahmen - Präventiv - Leistung - Früherkennung - Betreuung - Schwangerschaft - Punktwert - Zuschlagspunktwert - Honorar - Honorarverteilungsmaßstab - ...
- Judicialis
SGB V § 85 Abs 3a Satz 7
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Bildung von separatem Teilbudgets bei der Honorarverteilung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Stuttgart, 21.05.1997 - S 5 Ka 1341/95
- BSG, 03.03.1999 - B 6 KA 51/97 R
Wird zitiert von ... (29) Neu Zitiert selbst (2)
- BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 61/94
Anwendbarkeit von § 96 SGG auf Folgebescheide in vertragsärztlichen …
Auszug aus BSG, 03.03.1999 - B 6 KA 51/97 R
Sie entspreche den gesetzlichen Vorgaben insbesondere des § 85 Abs. 4 und Abs. 4a SGB V. Dies ergebe sich aus den vom BSG in seinen Urteilen vom 7. Februar 1996 (6 RKa 42/95 und 6 RKa 61/94) dargelegten Grundsätzen zur Honorarverteilung für Leistungen des ambulanten Operierens.Ebenso habe es das BSG in seinem Urteil vom 7. Februar 1996 (BSGE 77, 279, 284 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 10 S 59) gesehen, das der KÄV, die einen gesonderten Vergütungstopf für die Leistungen des ambulanten Operierens gebildet hatte, bescheinigt habe, den so bereitgestellten Vergütungsanteil "wie vorgeschrieben" für die Honorierung dieser Leistungen verwendet zu haben.
Der Senat hat zu dem entsprechenden Problem bei der Förderung des ambulanten Operierens (§ 85 Abs. 3a Satz 6, Abs. 4a Satz 3 erster Halbsatz SGB V) im einzelnen ausgeführt (Urteile vom 7. Februar 1996, BSGE 77, 279, 284 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 10 S 59 ff und BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 78 ff), daß die KÄVen bei der Honorarverteilung entweder ein separates Teilbudget für die zu fördernden Leistungen bilden und diesem die Zuschläge hinzufügen konnten.
Die in den genannten Entscheidungen bei der Erörterung des Modells eines separaten Teilbudgets verwendete Formulierung "wie vorgeschrieben" (BSGE 77, 279, 284 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 10 S 59 und BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 78) bezieht sich, wie der Kontext deutlich macht, lediglich darauf, daß der zusätzlich bereitzustellende Anteil an der Gesamtvergütung für die zu fördernden Leistungen verwendet werden muß.
- BSG, 07.02.1996 - 6 RKa 42/95
Berücksichtigung von Folgebescheiden in vertragsärztlichen Honorarstreitigkeiten, …
Auszug aus BSG, 03.03.1999 - B 6 KA 51/97 R
Sie entspreche den gesetzlichen Vorgaben insbesondere des § 85 Abs. 4 und Abs. 4a SGB V. Dies ergebe sich aus den vom BSG in seinen Urteilen vom 7. Februar 1996 (6 RKa 42/95 und 6 RKa 61/94) dargelegten Grundsätzen zur Honorarverteilung für Leistungen des ambulanten Operierens.Der Senat hat zu dem entsprechenden Problem bei der Förderung des ambulanten Operierens (§ 85 Abs. 3a Satz 6, Abs. 4a Satz 3 erster Halbsatz SGB V) im einzelnen ausgeführt (Urteile vom 7. Februar 1996, BSGE 77, 279, 284 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 10 S 59 ff und BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 78 ff), daß die KÄVen bei der Honorarverteilung entweder ein separates Teilbudget für die zu fördernden Leistungen bilden und diesem die Zuschläge hinzufügen konnten.
Die in den genannten Entscheidungen bei der Erörterung des Modells eines separaten Teilbudgets verwendete Formulierung "wie vorgeschrieben" (BSGE 77, 279, 284 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 10 S 59 und BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 78) bezieht sich, wie der Kontext deutlich macht, lediglich darauf, daß der zusätzlich bereitzustellende Anteil an der Gesamtvergütung für die zu fördernden Leistungen verwendet werden muß.
- BSG, 08.03.2000 - B 6 KA 7/99 R
Praxisbudgets der Kassenärztlichen Vereinigung, Gestaltungsfreiheit bei der …
Im übrigen hat der Senat in seinem Urteil vom 3. März 1999 - B 6 KA 51/97 R - im Anschluß an die Urteile vom 7. Februar 1996 (…BSGE 77, 279, 284 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 10 S 59 ff und BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 12 S 78 ff - ambulantes Operieren -) ausgeführt, daß der KÄV zur Umsetzung der Verpflichtung aus § 85 Abs. 3a Satz 7 SGB V iVm § 85 Abs. 4a Satz 3 SGB V ein Gestaltungsspielraum zur Verfügung steht, der es ausschließt, sie zu einer bestimmten Form der Honorierung zu verpflichten. - LSG Niedersachsen-Bremen, 08.11.2006 - L 3 KA 449/03
Rechtmäßigkeit der Höhe des Punktwertes bei der Vergütung von Primärkassenfällen; …
Diese so genannte "Prämienlösung" (zu deren Zulässigkeit: BSG-Urteil vom 03. März 1999 - B 6 KA 51/97 R) führt - im Gegensatz zu der bis 1994 von der Beklagten angewandten "Separationslösung" (…zu den Unterschieden vgl. im Einzelnen BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 10) - zu einer honorarmäßigen Besserstellung der Operations- und Anästhesieleistungen gegenüber den anderen ärztlichen Leistungen, wobei die vom Gesetzgeber gewünschte Mengenausweitung durch Verlagerung von Operationen aus dem stationären in den ambulanten Bereich damit (auch) aus dem allgemeinen Vergütungsaufkommen für die vertragsärztliche Versorgung finanziert wird (…BSG a.a.O.). - LSG Hessen, 18.11.2015 - L 4 KA 27/12
Quotierte Vergütung von ärztlichen Vorwegleistungen
Solche sog. Honorartöpfe seien bisher von der Rechtsprechung als zulässig angesehen worden (Hinweis auf BSG…, Urteil vom 7. Februar 1996, 6 RKa 68/94, Juris Rn. 18 ff.; BSG, Urteil vom 3. März 1999, B 6 KA 51/97 R, Juris Rn. 14 m.w.N.).
- SG Marburg, 18.04.2012 - S 12 KA 780/10
Vertragsärztliche Versorgung - Regelleistungsvolumen - Bewertungsausschuss - …
Solche sog. Honorartöpfe sind bisher von der Rechtsprechung als zulässig angesehen worden (…vgl. BSG, Urt. v. 07.02.1996 - 6 RKa 68/94 - SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 = BSGE 77, 288 = USK 9686 = NZS 1996, 636 = MedR 1997, 40 = NJW 1997, 822, juris Rdnr. 18 ff.; BSG, Urt. v. 03.03.1999 - B 6 KA 51/97 R - USK 99101, juris Rdnr. 14 m.w.N.). - LSG Baden-Württemberg, 24.10.2012 - L 5 KA 3046/12 Dies habe das Bundessozialgericht bereits als zulässig angesehen (vgl. BSG…, Urteil vom 29.09.1993 - 6 RKa 65/91 -" in: Juris, Rn. 19 und 24; BSG…, Urteil vom 07.02.1996 - 6 RKa 68/94 -" in: Juris, Rn. 17ff; BSG, Urteil vom 03.03.1999 - B 6 KA 51/97 R -" in: juris, Rn. 14 m.w.N).
- SG Marburg, 16.11.2011 - S 12 KA 614/10
Kassenärztliche Vereinigung Hessen - Honorarverteilungsvertrag - Ermächtigung des …
Eine solche Veränderung geht z. B. mit der Bildung von Honorartöpfen mit unterschiedlichen Punktwerten einher, die bisher von der Rechtsprechung als zulässig angesehen worden sind (…vgl. BSG, Urt. v. 07.02.1996 - 6 RKa 68/94 - SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 = BSGE 77, 288 = USK 9686 = NZS 1996, 636 = MedR 1997, 40 = NJW 1997, 822, juris Rdnr. 18 ff.; BSG, Urt. v. 03.03.1999 - B 6 KA 51/97 R - USK 99101, juris Rdnr. 14 m.w.N.). - SG Düsseldorf, 17.04.2002 - S 33 KA 264/00
Rechtmäßigkeit einer Begrenzung eines abrechenbaren Punktzahlvolumens i.R.d. …
Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts wird das dem Gleichheitssatz innewohnende Differenzierungsgebot, das auch Bestandteil des Grundsatzes der Honorarverteilungsgerechtigkeit ist, verletzt, wenn ein HVM bei der Begrenzung von Vergütungsansprüchen auf das in der Vergangenheit abgerechnete Punktzahlvolumen abstellt und dabei Praxen mit unterdurchschnittlicher Fallzahl genauso wie durchschnittlich bzw. überdurchschnittlich große Praxen behandelt (BSG, Urteile vom 21.10.1998 - B 6 KA 51/97 und 65/97 R -). - SG Marburg, 01.10.2019 - S 12 KA 833/16 Eine solche Veränderung geht z. B. mit der Bildung von Honorartöpfen mit unterschiedlichen Punktwerten einher, die bisher von der Rechtsprechung als zulässig angesehen worden sind (…vgl. BSG, Urt. v. 07.02.1996 - 6 RKa 68/94 - BSGE 77, 288 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11, juris Rdnr. 18 ff.; BSG, Urt. v. 03.03.1999 - B 6 KA 51/97 R - USK 99101, juris Rdnr. 14 m.w.N.).
- SG Marburg, 11.04.2018 - S 12 KA 95/15
Vertragsarztrecht
Eine solche Veränderung geht z. B. mit der Bildung von Honorartöpfen mit unterschiedlichen Punktwerten einher, die bisher von der Rechtsprechung als zulässig angesehen worden sind (…vgl. BSG, Urt. v. 07.02.1996 - 6 RKa 68/94 - BSGE 77, 288 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 11, juris Rdnr. 18 ff.; BSG, Urt. v. 03.03.1999 - B 6 KA 51/97 R - USK 99101, juris Rdnr. 14 m.w.N.). - LSG Hessen, 28.09.2016 - L 4 KA 37/13
Vertragsarzt; Honorarverteilung; freie Leistungen
Solche sog. Honorartöpfe seien bisher von der Rechtsprechung als zulässig angesehen worden (Hinweis auf: BSG, Urteil vom 7. Februar 1996 - 6 RKa 68/94 - SozR 3-2500 § 85 Nr. 11 = BSGE 77, 288 [BSG 07.02.1996 - 6 RKa 68/94] = USK 9686 = NZS 1996, 636 = MedR 1997, 40 = NJVV 1997, 822, juris Rdnr. 18 ff.; BSG, Urteil vom 3. März 1999 - B 6 KA 51/97 R - USK 99101, juris Rdnr. 14 m.w.N.). - SG Stuttgart, 25.04.2012 - S 20 KA 4919/11
Vertragsärztliche Versorgung - freie Leistungen - quotierte Vergütung - …
- SG Marburg, 04.02.2015 - S 12 KA 208/13
1. Fachärzte für Humangenetik können Regelleistungsvolumina unterworfen werden …
- SG Marburg, 15.05.2013 - S 11 KA 615/11
- SG Marburg, 04.01.2021 - S 12 KA 3/18
Vertragsarztrecht
- LSG Berlin-Brandenburg, 28.06.2006 - L 7 KA 32/01 25
Streit um ein höheres Honorar einer im Beitrittsgebiet bestehenden ärztlich …
- LSG Berlin-Brandenburg, 28.06.2006 - L 7 KA 32/01
- LSG Berlin-Brandenburg, 15.03.2006 - L 7 KA 48/01
Anspruch auf höheres Honorar für kinderärztliche Präventionsleistungen und …
- SG Düsseldorf, 10.07.2002 - S 33 KA 7/02
Rechtmäßigkeit einer Honorarfestsetzung für ein Quartal hinsichtlich der …
- BSG, 25.11.1998 - B 6 KA 21/98 B
Honorarverteilung beim ambulanten Operieren
- SG Marburg, 16.11.2011 - S 12 KA 212/10
Aufnahme von außerhalb des Regelleistungsvolumens zu vergütenden Leistungen in …
- LSG Berlin-Brandenburg, 28.06.2006 - L 7 KA 28/01 25
Streit um das Bestehen eines Anspruchs auf erneute Bescheidung vertragsärztlicher …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 32/01
Honorierung im Beitrittsgebiet ärztlich geleiteter freigemeinnütziger …
- SG Marburg, 01.10.2019 - S 12 KA 551/17
- BSG, 28.10.2009 - B 6 KA 21/08 B
- LSG Berlin-Brandenburg, 28.06.2006 - L 7 KA 28/01
Kassenärztliche Vereinigung - kein gesondertes Honorarkontingent für Impf- und …
- SG Marburg, 16.11.2011 - S 12 KA 446/07
Kassenärztliche Vereinigung Hessen - Honorarverteilungsvertrag - besondere …
- LSG Berlin-Brandenburg, 29.03.2006 - L 7 KA 48/01
Praxisbudgets - Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilung - …
- SG Marburg, 30.01.2013 - S 12 KA 416/11
Kassenärztliche Vereinigung Hessen - Fallwert - Regelleistungsvolumen der …
- SG Marburg, 16.11.2011 - S 12 KA 241/08
Kassenärztliche Vereinigung Hessen - Honorarverteilungsvertrag - besondere …