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   BSG, 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R   

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BSG, 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R (https://dejure.org/2002,2964)
BSG, Entscheidung vom 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R (https://dejure.org/2002,2964)
BSG, Entscheidung vom 20. Juni 2002 - B 7 AL 108/01 R (https://dejure.org/2002,2964)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Arbeitslosenversicherung

  • lexetius.com

    Arbeitslosengeldanspruch - Ruhen - Arbeitsentgeltanspruch - faktische Beschäftigungslosigkeit am Beginn des Arbeitsverhältnisses - rückwirkende Begründung des Arbeitsverhältnisses - Rücknahme - Aufhebungsbescheid - Erstattungsbescheid - Erstattungsanspruch nach ...

  • Wolters Kluwer

    Aufhebung - Arbeitslosengeld - Rücknahme - Erstattung - Arbeitsaufnahme - Arbeitsbeginn - Beschäftigungslosigkeit - Gleichwohlgewährung - Arbeitsentgelt - Ruhen

  • Judicialis

    SGB X § 44 Abs 1; ; SGB X § 48 Abs 1 Nr 2; ; SGG § 128 Abs 1 Satz 1; ; SGB III § 25 Abs 1; ; SGB III § 143 Abs 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld nach § 143 Abs. 1 SGB III , rückwirkende Begründung des Arbeitsverhältnisses

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA 2003, 92
  • NZS 2003, 546 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93

    Bewilligungsbescheid - Verfahrensmangel - Heilung - Erstattungsansprüche

    Auszug aus BSG, 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R
    Denn ein Leistungsfall nach § 143 Abs. 3 Satz 1 SGB III (ehemals § 117 Abs. 1 Satz 1 AFG) liege nur dann vor, wenn die Bundesanstalt für Arbeit davon ausgehen könne, dass Ansprüche gegen den Arbeitgeber be- oder entstehen könnten (Hinweis auf Bundessozialgericht SozR 3-4100 § 117 Nr. 11); diese Leistung ziehe auch die Anzeige des Forderungsübergangs an den Arbeitgeber nach sich.

    Die Vorschrift regelt nicht nur Vorgänge anlässlich der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses - also solche Fälle, in denen der Arbeitslose noch Arbeitsentgelt aus jenem Arbeitsverhältnis erhält oder zu beanspruchen hat, das die Grundlage der Beschäftigung bildete, deren Verlust die Arbeitslosigkeit begründet hat (so jedoch das herkömmliche Verständnis der Norm, deutlich zB bei Winkler in: Gagel, SGB III, § 143 RdNr 4, Stand: 1999; im Ergebnis ebenso Valgolio in: Hauck/Noftz, SGB III, K § 143, RdNr 11; Düe in: Niesel, SGB III, 1998, § 143 RdNr 7, 12; ganz entsprechend auch für die Vorgängervorschrift des § 117 Abs. 1 AFG Gagel in: Gagel, AFG, § 117 RdNr 27, Stand: 1998; Masuch in: GemeinschaftsKomm zum AFG, § 117 RdNr 20, Stand: 1997; vgl zB auch die - insoweit nicht tragende - Formulierung im Senatsurteil vom 14. Juli 1994, SozR 3-4100 § 117 Nr. 11 S 71, wonach § 117 Abs. 1 AFG Fälle der faktischen Beschäftigungslosigkeit "während des Fortbestandes und bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses" erfasst habe).

    Die Vorschrift des § 143 Abs. 1 SGB III regelt den Fall der Zahlung von (oder des Anspruchs auf) Arbeitsentgelt trotz Arbeitslosigkeit, dh bei faktischer Beschäftigungslosigkeit (zur Vorgängervorschrift des § 117 Abs. 1 AFG vgl BSGE 73, 90, 94 ff = SozR 3-4100 § 101 Nr. 4; BSGE 73, 126, 128 ff = SozR 3-4100 § 101 Nr. 5; BSG 7. Senat vom 14. Juli 1994, SozR 3-4100 § 117 Nr. 11 S 71); sie setzt das Bestehen eines Arbeitsverhältnisses voraus.

    Diese Rechtsprechung hat auch der Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung zur Vorgängervorschrift des § 143 Abs. 1 SGB III, der Bestimmung des § 117 Abs. 1 AFG (s hierzu bereits oben unter 1.) aufgenommen (Senatsurteil vom 14. Juli 1994, SozR 3-4100 § 117 Nr. 11 S 75).

    Vielmehr ist jeweils nur anhand der objektiven Gegebenheiten zu entscheiden, ob die Voraussetzungen dieser Vorschrift erfüllt sind: Das nach § 143 Abs. 3 Satz 1 SGB III (früher: § 117 Abs. 4 Satz 1 AFG) gewährte Alg ist kein anderes Alg als das, auf das der Arbeitslose nach den §§ 117 ff SGB III (früher: §§ 100 ff AFG) Anspruch hat und das an sich nach § 143 Abs. 1 oder 2 SGB III ruht (vgl Senatsurteile vom 24. Juli 1986, BSGE 60, 168, 171 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; vom 14. Juli 1994, SozR 3-4100 § 117 Nr. 11 S 71; vom 3. Dezember 1998, SozR 3-4100 § 117 Nr. 17 S 118 f).

  • BSG, 21.06.2001 - B 7 AL 62/00 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Ruhen - Urlaubsabgeltung - Schadensersatz -

    Auszug aus BSG, 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R
    Denn diese Vorschrift beschränkt ihren Anwendungsbereich auf "Arbeitsentgelt" und bezieht, anders als zB § 143a Abs. 1 SGB III, keine "ähnlichen Leistungen" ein (s zum früheren § 117 Abs. 1 AFG als Vorgängervorschrift des § 143 Abs. 1 SGB III: Senatsurteil vom 10. Dezember 1981 - 7 RAr 55/80, EzS 2/10 S 80; entsprechend zu § 117 Abs. 1a AFG ausführlich Senatsurteil vom 21. Juni 2001, SozR 3-4100 § 117 Nr. 24 S 172).

    Dies hat die Rechtsprechung zu § 117 Abs. 1 AFG (jetzt: § 143 Abs. 1 SGB III) daraus hergeleitet, dass zum Ruhen des Alg-Anspruchs auch nach dieser Vorschrift Arbeitsentgelt nicht nur dann führt, wenn der Arbeitnehmer diese Leistung "zu beanspruchen", sondern ebenso dann, wenn er sie "erhalten" hat (Senatsurteil vom 23. Januar 1997, SozR 3-4100 § 117 Nr. 14 S 97 f unter Bezugnahme auf die entsprechende Formulierung in § 117 Abs. 1a AFG und die hierzu ergangene Rechtsprechung: BSG vom 29. Juli 1993 - 11 RAr 17/92, EzA § 117 AFG Nr. 9; zu dieser Rechtsprechung s auch Senatsurteil vom 21. Juni 2001, SozR 3-4100 § 117 Nr. 24 S 173 f).

  • BSG, 24.07.1986 - 7 RAr 4/85

    Minderung der Anspruchsdauer - Arbeitslosengeld - Bundesanstalt für Arbeit

    Auszug aus BSG, 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R
    Vielmehr ist jeweils nur anhand der objektiven Gegebenheiten zu entscheiden, ob die Voraussetzungen dieser Vorschrift erfüllt sind: Das nach § 143 Abs. 3 Satz 1 SGB III (früher: § 117 Abs. 4 Satz 1 AFG) gewährte Alg ist kein anderes Alg als das, auf das der Arbeitslose nach den §§ 117 ff SGB III (früher: §§ 100 ff AFG) Anspruch hat und das an sich nach § 143 Abs. 1 oder 2 SGB III ruht (vgl Senatsurteile vom 24. Juli 1986, BSGE 60, 168, 171 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; vom 14. Juli 1994, SozR 3-4100 § 117 Nr. 11 S 71; vom 3. Dezember 1998, SozR 3-4100 § 117 Nr. 17 S 118 f).
  • BSG, 23.01.1997 - 7 RAr 72/94

    Ruhen des Arbeitslosengeld-Anspruchs bei Urlaubsabgeltung

    Auszug aus BSG, 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R
    Dies hat die Rechtsprechung zu § 117 Abs. 1 AFG (jetzt: § 143 Abs. 1 SGB III) daraus hergeleitet, dass zum Ruhen des Alg-Anspruchs auch nach dieser Vorschrift Arbeitsentgelt nicht nur dann führt, wenn der Arbeitnehmer diese Leistung "zu beanspruchen", sondern ebenso dann, wenn er sie "erhalten" hat (Senatsurteil vom 23. Januar 1997, SozR 3-4100 § 117 Nr. 14 S 97 f unter Bezugnahme auf die entsprechende Formulierung in § 117 Abs. 1a AFG und die hierzu ergangene Rechtsprechung: BSG vom 29. Juli 1993 - 11 RAr 17/92, EzA § 117 AFG Nr. 9; zu dieser Rechtsprechung s auch Senatsurteil vom 21. Juni 2001, SozR 3-4100 § 117 Nr. 24 S 173 f).
  • BSG, 29.07.1993 - 11 RAr 17/92

    Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld - Urlaubsabgeltung wegen Beendigung des

    Auszug aus BSG, 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R
    Dies hat die Rechtsprechung zu § 117 Abs. 1 AFG (jetzt: § 143 Abs. 1 SGB III) daraus hergeleitet, dass zum Ruhen des Alg-Anspruchs auch nach dieser Vorschrift Arbeitsentgelt nicht nur dann führt, wenn der Arbeitnehmer diese Leistung "zu beanspruchen", sondern ebenso dann, wenn er sie "erhalten" hat (Senatsurteil vom 23. Januar 1997, SozR 3-4100 § 117 Nr. 14 S 97 f unter Bezugnahme auf die entsprechende Formulierung in § 117 Abs. 1a AFG und die hierzu ergangene Rechtsprechung: BSG vom 29. Juli 1993 - 11 RAr 17/92, EzA § 117 AFG Nr. 9; zu dieser Rechtsprechung s auch Senatsurteil vom 21. Juni 2001, SozR 3-4100 § 117 Nr. 24 S 173 f).
  • BSG, 03.12.1998 - B 7 AL 34/98 R

    Bemessung des Arbeitslosengeldes - Gleichwohlgewährung - Wiederbewilligung -

    Auszug aus BSG, 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R
    Vielmehr ist jeweils nur anhand der objektiven Gegebenheiten zu entscheiden, ob die Voraussetzungen dieser Vorschrift erfüllt sind: Das nach § 143 Abs. 3 Satz 1 SGB III (früher: § 117 Abs. 4 Satz 1 AFG) gewährte Alg ist kein anderes Alg als das, auf das der Arbeitslose nach den §§ 117 ff SGB III (früher: §§ 100 ff AFG) Anspruch hat und das an sich nach § 143 Abs. 1 oder 2 SGB III ruht (vgl Senatsurteile vom 24. Juli 1986, BSGE 60, 168, 171 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; vom 14. Juli 1994, SozR 3-4100 § 117 Nr. 11 S 71; vom 3. Dezember 1998, SozR 3-4100 § 117 Nr. 17 S 118 f).
  • BSG, 28.05.1997 - 10 RKg 25/95

    Sozialleistung - Unrechtmäßig - Entziehung - Rücknahme - Erstattungsbescheid

    Auszug aus BSG, 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R
    Abschließend sei für den Fall, dass sich die tatsächlichen Verhältnisse im streitigen Zeitraum nicht hinreichend aufklären lassen, auf die im Verfahren nach § 44 Abs. 1 SGB X geltenden Beweislastregeln hingewiesen: Wendet sich der Betroffene gegen eine bindend gewordene Leistungsentziehung, geht der fehlende Nachweis des Vorliegens der materiellen Leistungsvoraussetzungen - beim Alg zB der Beschäftigungslosigkeit iS des § 118 Abs. 1 und 2 SGB III - zu seinen Lasten (BSG vom 10. Dezember 1985, SozR 5870 § 2 Nr. 44; s auch Senatsurteil vom 22. März 1989, SozR 1300 § 44 Nr. 38 S 107 f); anders allenfalls, wenn vertrauensschützende Normen des Verwaltungsverfahrensrechts verletzt sind (vgl BSG vom 28. Mai 1997 und vom 4. Februar 1998, SozR 3-1300 § 44 Nr. 21 und Nr. 24).
  • BSG, 22.03.1989 - 7 RAr 122/87

    Umfang der Bindungswirkung von Bewilligungsbescheiden, Zugunstenverfahren nach §

    Auszug aus BSG, 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R
    Abschließend sei für den Fall, dass sich die tatsächlichen Verhältnisse im streitigen Zeitraum nicht hinreichend aufklären lassen, auf die im Verfahren nach § 44 Abs. 1 SGB X geltenden Beweislastregeln hingewiesen: Wendet sich der Betroffene gegen eine bindend gewordene Leistungsentziehung, geht der fehlende Nachweis des Vorliegens der materiellen Leistungsvoraussetzungen - beim Alg zB der Beschäftigungslosigkeit iS des § 118 Abs. 1 und 2 SGB III - zu seinen Lasten (BSG vom 10. Dezember 1985, SozR 5870 § 2 Nr. 44; s auch Senatsurteil vom 22. März 1989, SozR 1300 § 44 Nr. 38 S 107 f); anders allenfalls, wenn vertrauensschützende Normen des Verwaltungsverfahrensrechts verletzt sind (vgl BSG vom 28. Mai 1997 und vom 4. Februar 1998, SozR 3-1300 § 44 Nr. 21 und Nr. 24).
  • BSG, 10.12.1985 - 10 RKg 14/85

    Beweislastregel - Verfahrenslastregel - Aufenthalt eines Kindes - Kindergeld -

    Auszug aus BSG, 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R
    Abschließend sei für den Fall, dass sich die tatsächlichen Verhältnisse im streitigen Zeitraum nicht hinreichend aufklären lassen, auf die im Verfahren nach § 44 Abs. 1 SGB X geltenden Beweislastregeln hingewiesen: Wendet sich der Betroffene gegen eine bindend gewordene Leistungsentziehung, geht der fehlende Nachweis des Vorliegens der materiellen Leistungsvoraussetzungen - beim Alg zB der Beschäftigungslosigkeit iS des § 118 Abs. 1 und 2 SGB III - zu seinen Lasten (BSG vom 10. Dezember 1985, SozR 5870 § 2 Nr. 44; s auch Senatsurteil vom 22. März 1989, SozR 1300 § 44 Nr. 38 S 107 f); anders allenfalls, wenn vertrauensschützende Normen des Verwaltungsverfahrensrechts verletzt sind (vgl BSG vom 28. Mai 1997 und vom 4. Februar 1998, SozR 3-1300 § 44 Nr. 21 und Nr. 24).
  • BSG, 10.12.1981 - 7 RAr 55/80

    Rückforderungsanspruch von bereits gezahltem Arbeitslosengeld - Voraussetzungen

    Auszug aus BSG, 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R
    Denn diese Vorschrift beschränkt ihren Anwendungsbereich auf "Arbeitsentgelt" und bezieht, anders als zB § 143a Abs. 1 SGB III, keine "ähnlichen Leistungen" ein (s zum früheren § 117 Abs. 1 AFG als Vorgängervorschrift des § 143 Abs. 1 SGB III: Senatsurteil vom 10. Dezember 1981 - 7 RAr 55/80, EzS 2/10 S 80; entsprechend zu § 117 Abs. 1a AFG ausführlich Senatsurteil vom 21. Juni 2001, SozR 3-4100 § 117 Nr. 24 S 172).
  • BSG, 09.09.1993 - 7 RAr 96/92

    Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses - Arbeitslosigkeit - Beurteilung nach

  • BAG, 17.04.1986 - 2 AZR 308/85

    Anspruch auf Rückerstattung von Arbeitslosengeld - Eintritt in die

  • BAG, 15.12.1988 - 2 AZR 189/88

    Beendigungsmöglichkeiten für das Lohnzahlungsklageverfahren - Beendigung durch

  • BSG, 28.09.1993 - 11 RAr 69/92

    Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe

  • BSG, 23.11.1995 - 1 RK 5/95

    Auslandsbehandlung - Möglichkeit der Inlandsbehandlung - Erfolgsaussicht

  • BSG, 16.09.1999 - B 7 AL 80/98 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Arbeitslosigkeit - Verfügbarkeit -

  • BAG, 28.06.2000 - 7 AZR 904/98

    Wiedereinstellungsanspruch nach betriebsbedingter Kündigung und

  • BAG, 16.03.1989 - 2 AZR 407/88

    Bestehen des Arbeitsverhältnisses "ohne Unterbrechung länger als sechs Monate" (§

  • BSG, 14.02.1978 - 7 RAr 57/76
  • BSG, 12.05.2021 - B 11 AL 6/20 R

    Ruhen des Arbeitslosengeldanspruchs - Rechtsreferendar - Zweites Juristisches

    Das BSG hat bereits zu § 117 Abs. 1 AFG in der vom 1.7.1969 bis 31.12.1997 geltenden Fassung und zu § 143 Abs. 1 SGB III in der vom 1.1.1998 bis zum 31.3.2012 geltenden Fassung, den Vorgängernormen zu § 157 Abs. 1 SGB III in der seit dem 1.4.2012 geltenden Fassung, die Auffassung vertreten, dass diese Normen nur den Fall der Zahlung von oder des Anspruchs auf Arbeitsentgelt trotz Arbeitslosigkeit, dh bei faktischer Beschäftigungslosigkeit, regeln, aber das Bestehen eines Arbeitsverhältnisses voraussetzen (BSG vom 14.2.1978 - 7 RAr 57/76 - BSGE 46, 20 [29] = SozR 4100 § 117 Nr. 2 S 18 f - juris RdNr 67 zu § 117 Abs. 1 AFG; BSG vom 20.6.2002 - B 7 AL 108/01 R - SozR 3-4300 § 143 Nr. 4 S 9 - juris RdNr 26 zu § 143 Abs. 1 SGB III aF; ebenso etwa Voelzke in Spellbrink/Eicher, Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts, 2003, § 12 RdNr 156).

    Aus dem Umstand, dass Arbeitsentgelt in der Regel nur für Zeiträume gezahlt wird, in denen noch ein Arbeitsverhältnis bestand, hat das BSG jedoch gefolgert, dass § 117 Abs. 1 AFG und § 143 Abs. 1 SGB III aF nur Zeiträume erfassen könnten, in denen noch (BSG vom 14.2.1978 - 7 RAr 57/76 - BSGE 46, 20 [29] = SozR 4100 § 117 Nr. 2 S 18 f - juris RdNr 67; BSG vom 21.9.1995 - 11 RAr 41/95 - BSGE 76, 294 [297] = SozR 3-4100 § 117 Nr. 12 S 82 - juris RdNr 23) oder schon ein Arbeitsverhältnis besteht (BSG vom 20.6.2002 - B 7 AL 108/01 R - SozR 3-4300 § 143 Nr. 4 S 7 f, 9 - juris RdNr 21 f, 26; vgl auch Voelzke in Spellbrink/Eicher, Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts, 2003, § 12 RdNr 156) .

    Der Arbeitslose soll nicht Leistungen der Versichertengemeinschaft erhalten, solange er keinen Lohnausfall hat (BSG vom 12.12.1984 - 7 RAr 87/83 - SozR 4100 § 117 Nr. 13 S 59 - juris RdNr 22 zu § 117 AFG; BSG vom 21.9.1995 - 11 RAr 41/95 - BSGE 76, 294 [296] = SozR 3-4100 § 117 Nr. 12 S 81 f - juris RdNr 23 zu § 117 AFG; BSG vom 20.6.2002 - B 7 AL 108/01 R - SozR 3-4300 § 143 Nr. 4 S 8 - juris RdNr 24 zu § 143 Abs. 1 SGB III aF) .

  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.11.2019 - L 18 AL 109/17

    Erstattungsanspruch der Arbeitsagentur gegenüber dem Arbeitgeber bei dessen

    Denn dieses hat eine Umdeutung der zu Unrecht auf die §§ 45 ff SGB X gestützten Aufhebungsentscheidung und der ebenfalls zu Unrecht mit § 50 SGB X begründeten Erstattungsentscheidung in eine solche nach § 157 Abs. 3 Satz 2 SGB III (seinerzeit § 117 Abs. 4 Satz 2 Arbeitsförderungsgesetz) allein deshalb - und insoweit auch zutreffend - ausgeschlossen, weil die Voraussetzungen der letztgenannten Vorschrift - anders als hier - nicht erfüllt waren (vgl zur möglichen Umdeutung auch Bundessozialgericht , Urteil vom 20. Juni 2002 - B 7 AL 108/01 R = SozR 3-4300 § 143 Nr. 4 - Rn 36, wonach jeweils nur anhand der objektiven Gegebenheiten zu entscheiden ist, ob die Voraussetzungen dieser Vorschrift erfüllt sind).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.02.2019 - L 20 AL 249/16

    Anspruch auf Arbeitslosengeld

    Das faktische Beschäftigungsverhältnis muss also beendet sein, während das entgeltliche Arbeitsverhältnis fortbesteht (vgl. zur Notwendigkeit eines bestehenden Arbeitsverhältnisses trotz faktischer Beschäftigungslosigkeit im Rahmen der § 157 Abs. 1 SGB III entsprechenden Vorgängerregelung des § 143 SGB III BSG, Urteil vom 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R Rn. 26; ferner BSG, Urteil vom 05.02.2004 - B 11 AL 39/03 R Rn. 23 zu § 143 SGB III; ebenso u.a. Düe in Brand, SGB III, 8. Aufl. 2018, § 157 Rn. 12; vgl. ferner ausführlich Winkler in Gagel, SGB II und SGB III, Loseblattsammlung, § 157 Rn. 9).

    § 157 Abs. 1 SGB III beruht auf der Erwägung, dass der Arbeitslose keiner Leistungen der Versichertengemeinschaft bedarf, solange er keinen Lohnausfall hat (BSG, Urteil vom 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R Rn. 24 zu der wortgleichen Vorgängervorschrift des § 143 Abs. 1 SGB III).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.07.2020 - L 7 AL 121/18

    Bewilligung von Arbeitslosengeld; Zahlung einer Unterhaltsbeihilfe für einen

    Hinsichtlich dieser Zahlung greift für den Streitzeitraum die Ruhensregelung gemäß § 157 Abs. 1 SGB III nicht, weil sich diese nur auf Zeiträume bezieht, für die ein Arbeitsloser Arbeitsentgelt erhält oder zu beanspruchen hat, mit dem Zweck, dass Leistungen der Versichertengemeinschaft nicht gewährt werden, solange zwar Arbeitslosigkeit vorliegt, aber bei fortbestehendem sozialversicherungsrechtlichem Beschäftigungsverhältnis ohne tatsächlich auszugleichendem Lohnausfall noch Ansprüche auf Arbeitsentgelt bestehen, z.B. in den Fällen der sozial nicht gerechtfertigten Kündigung oder der Einstellung des Betriebs (vgl. zu den Vorgängerregelungen: Bundessozialgericht, Urteil vom 20. Juni 2002 - B 7 AL 108/01 R - SozR 3-4300 § 143 Nr. 4).

    § 157 SGB III erfasst jedoch nur Ansprüche, die sich auf Zeiträume beziehen, in denen faktisch keine Beschäftigung ausgeübt wird, jedoch rechtlich ein Arbeitsverhältnis besteht, während vom Arbeitgeber für die Zeit nach der rechtlichen Beendigung eines Arbeitsverhältnisses erbrachte Leistungen nur zu einem Ruhenstatbestand gemäß § 158 SGB III führen können (vgl. Valgolio in: Hauck/Noftz, SGB III, Lfg. 4/16 - VI/16, § 157 Rn 9 und 28; vgl. zu den wortgleichen Vorgängervorschriften in § 143 Abs. 1 SGB III in der bis zum 31. März 2012 geltenden Fassung bzw. in § 117 Abs. 1 Arbeitsförderungsgesetz (AFG): Bundessozialgericht, Urteil vom 20. Juni 2002 - B 7 AL 108/01 R -, SozR 3-4300 § 143 Nr. 4 und Urteil vom 23. Juni 1981 - 7 RAr 29/80 -, SozR 4100 § 117 Nr. 7).

  • LSG Bayern, 19.09.2017 - L 10 AL 239/16

    Unterhaltsbeihilfe eines Rechtsreferendars

    Die Ruhensregelung beruht auf der Erwägung, dass der Arbeitslose nicht der Leistungen der Versichertengemeinschaft bedarf, solange er keinen Lohnausfall hat (so zu den Vorgängerregelungen: BSG, Urteil vom 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R - SozR 3-4300 § 143 Nr. 4 - mwN).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2011 - L 11 AL 47/08

    Zulässigkeit einer Verlängerung der Anspruchsdauer auf Arbeitslosengeld durch

    Für derartige Konstellationen ist in der Rechtsprechung (Urteile vom 11. Juni 1987, 7 RAr 40/86, SozR 4100 § 117 Nr. 19; 29. September 1987, 7 RAr 59/86, SozR 4100 § 117 Nr. 20; 22. Oktober 1998, B 7 AL 106/97 R, SozR 3-4100 § 117 Nr. 16; 3. Dezember 1998, B 7 AL 34/98 R, SozR 3-4100 § 117 Nr. 17; 20. Juni 2002, B 7 AL 108/01 R, SozR 3-4300 § 143 Nr. 4) des Bundessozialgerichts (BSG), der sich der Senat nach Überprüfung und in Übereinstimmung mit der arbeitsförderungsrechtlichen Literatur anschließt (vgl. Hünecke in Gagel SGB II / SGB III, § 124 SGB III Rn 13; Söhngen in Eicher/Schlegel, SGB III, § 124 Rn 28; Keller in Mutschler u.a., SGB 111, 3. Aufl., § 143 Rn 52; Brand in Niesel, SGB 111, 5. Aufl., § 124 Rn 2; Voelzke in Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts, München 2003, § 12 Rn 83 ff; differenzierend Valgolio ebenda, § 10 Rn 16 und in Hauck/Noftz, SGB III § 124 Rn 21 - die Voraussetzungen der von ihm angenommenen Ausnahme liegen hier aber nicht vor), seit langem anerkannt, dass sich die nachträgliche Anerkennung von Arbeitszeiten im arbeitsgerichtlichen Verfahren - entgegen der Auffassung des Klägers - nicht auf die Dauer des Anspruchs auf Alg auswirkt, sondern die Dauer des Bezugs nur um die Zeit nach hinten verschiebt, für die im Nachhinein die Aufwendungen der Bundesagentur durch den Arbeitgeber oder den Bezieher der Leistungen erstattet werden.

    Soweit der Kläger argumentiert, durch diese Vorschrift, die Möglichkeit verloren zu haben, für die Dauer des Kündigungsschutzprozesses auf eine Arbeitslosmeldung zu verzichten und so eventuell zu einem längeren Bezug von Alg zu gelangen, verkennt er den normativen Sinn von § 143 Abs. 1 und 3 SGB III. Sinn und Zweck dieser Regelungen ist es, sicher zu stellen, dass der Arbeitslose keine Leistungen der Versichertengemeinschaft erhält, solange er keinen Lohnausfall hat (BSG, Urteil vom 20. Juni 2002, a.a.O.; Rn 24).

  • LSG Sachsen, 25.06.2020 - L 3 AL 156/18
    Damit wird dem gesetzlichen Zweck der vorrangigen Existenzsicherung durch den Arbeitslosen mittels Durchsetzung ihm noch zustehender Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis Rechnung getragen (so zu den Vorgängerregelungen: BSG, Urteil vom 20. Juni 2002 - B 7 AL 108/01 R - SozR 3-4300 § 143 Nr. 4 = juris Rdnr. 24 m. w. N.; Düe, in: Brand/Düe/Hassel/Karmanski/Kühl, SGB III [8. Aufl., 2018], § 157 Rdnr. 2; Schmitz, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB III [2. Aufl., Stand: 15. Januar 2019] § 157 SGB III Rdnr. 6; Valgolio, in: Hauck/Noftz, SGB III [Stand: Erg.-Lfg. Stand 6/16], § 157 Rdnr. 4).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 09.11.2022 - L 5 AS 252/19

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Überprüfungsverfahren - Aufhebungs- und

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass § 44 Abs. 1 S. 1 SGB X entsprechend anwendbar ist, wenn die Rücknahme eines Aufhebungs- und Erstattungsbescheids begehrt wird (so etwa BSG, Urteil vom 12. Dezember 1996, B 11 RAr 31/96 [15]; Urteil vom 28. Mai 1997, 14/10 RKg 25/95 [13]; Urteil vom 20. Juni 2002, B 7 AL 108/01 R [Orientierungssatz 1.]; Urteil vom 13. Februar 2014, B 4 AS 19/13 R [14]).
  • BSG, 02.09.2011 - B 11 AL 74/11 B
    Eine Veranlassung, sich mit dieser Rechtsprechung zu befassen, hätte umso mehr bestanden, als sie (teilweise) bereits in den Urteilen des Sozialgerichts (SG) und des hierauf Bezug nehmenden Landessozialgerichts (LSG) zitiert ist und im Übrigen von der Klägerin in ihrer Beschwerdebegründung (unter II, S 14) selbst aufgeführt wird (vgl ua BSG, Urteil vom 12.12.1984 - 7 RAr 87/83 - SozR 4100 § 117 Nr. 13 sowie BSG SozR 3-4300 § 143 Nr. 4 mwN).

    Dem stünden die Urteile des BSG vom 9.11.1989 (11 RAr 75/88 - SozR 4100 § 128a Nr. 3), vom 20.6.2002 (B 7 AL 108/01 R - SozR 3-4300 § 143 Nr. 4) und vom 5.2.2004 (B 11 AL 39/03 R - SozR 4-4300 § 128 Nr. 1) entgegen, in denen ausgeführt sei, dass Grundvoraussetzung für das Eingreifen eines Ruhenstatbestands zumindest das rechtliche (Schon- oder Fort-)Bestehen eines Arbeitsverhältnisses sei, weil Arbeitsentgelt nur für solche Zeiträume iS von § 143 Abs. 1 SGB III gezahlt werden könne, in denen zumindest noch ein Arbeitsverhältnis rechtlich bestehe.

  • LSG Baden-Württemberg, 27.11.2015 - L 8 AL 5042/13
    Nach der Rechtsprechung des BSG (20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R - SozR 3-4300 § 143 Nr. 4 = SozR 3-7610 § 306 Nr. 1 = juris RdNr. 26) regelt § 143 Abs. 1 SGB III den Fall der Zahlung von (oder des Anspruchs auf) Arbeitsentgelt trotz Arbeitslosigkeit, d.h. bei faktischer Beschäftigungslosigkeit; sie setzt das Bestehen eines Arbeitsverhältnisses voraus.

    Wenn ein Anspruch auf Alg nach § 143 Abs. 1 SGB III für die Zeit ruht, für die der Arbeitslose Arbeitsentgelt erhält oder zu beanspruchen hat, so beruht dies auf der Erwägung, dass der Arbeitslose nicht der Leistungen der Versichertengemeinschaft bedarf, solange er keinen Lohnausfall hat (BSG 20.06.2002 - B 7 AL 108/01 R - SozR 3-4300 § 143 Nr. 4 = SozR 3-7610 § 306 Nr. 1 = juris RdNr. 24).

  • LSG Sachsen, 07.01.2021 - L 3 AL 5/19
  • LSG Baden-Württemberg, 25.03.2003 - L 13 AL 2473/02

    Arbeitslosengeldanspruch - Ruhen - Übergangsgeld - schweizerische

  • SG Dresden, 10.07.2008 - S 18 KR 62/06

    Streitigkeit über den Fortbestand eines versicherungsrechtlichen

  • SG Augsburg, 28.10.2008 - S 6 AS 844/08

    Anwendbarkeit des § 44 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X) für den Bereich des

  • LSG Baden-Württemberg, 21.09.2005 - L 5 AL 3941/04

    Rücknahme eines nicht begünstigenden rechtswidrigen Aufhebungsbescheides im

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.03.2012 - L 15 AS 278/10
  • BSG, 26.11.2008 - B 7 AL 73/08 B
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.11.2013 - L 11 AL 20/12
  • SG Duisburg, 29.08.2019 - S 12 AL 585/14
  • LSG Baden-Württemberg, 28.10.2014 - L 13 AL 1616/12
  • LSG Baden-Württemberg, 11.05.2011 - L 3 AL 1205/08
  • LSG Baden-Württemberg, 25.03.2014 - L 8 AL 4537/13
  • LSG Baden-Württemberg, 01.08.2012 - L 3 AL 2043/11
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.10.2009 - L 8 B 57/08
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Rechtsprechung
   BSG, 01.06.2002 - B 7 AL 108/01 R   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,37360
BSG, 01.06.2002 - B 7 AL 108/01 R (https://dejure.org/2002,37360)
BSG, Entscheidung vom 01.06.2002 - B 7 AL 108/01 R (https://dejure.org/2002,37360)
BSG, Entscheidung vom 01. Juni 2002 - B 7 AL 108/01 R (https://dejure.org/2002,37360)
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