Weitere Entscheidung unten: BSG, 10.12.2002

Rechtsprechung
   BSG, 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R   

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BSG, 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R (https://dejure.org/2004,3605)
BSG, Entscheidung vom 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R (https://dejure.org/2004,3605)
BSG, Entscheidung vom 18. August 2004 - B 8 KN 1/03 U R (https://dejure.org/2004,3605)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Unfallversicherung

  • lexetius.com

    Übergangsrecht - ehemaliges DDR-Recht - bundesdeutsches Recht - Berufskrankheit - haftungsausfüllende Kausalität - ionisierende Strahlung - Kehlkopfkrebs

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Übergangsrecht - ehemaliges DDR-Recht - bundesdeutsches Recht - Berufskrankheit - Kehlkopfkrebs

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anerkennung eines Kehlkopfkarzinoms nach Einwirkung ionisierender Strahlen als Berufskrankheit; Geltung der Reichsversicherungsordnung (RVO); Kenntnis eines Trägers der Unfallversicherung im Beitrittsgebiet; Verspäteter Antrag auf Anerkennung als Berufskrankheit; ...

  • Judicialis

    SGB VII § 9 Abs 1; ; BK-Liste zur BKVO-DDR Nr 92

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kehlkopfkrebs als Berufskrankheit

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rentenberater.de (Kurzinformation)

    Berufskrankheit DDR

  • 123recht.net (Pressemeldung, 18.8.2004)

    Uran-Bergarbeiter können mit Entschädigung rechnen // Gericht erkennt Krebserkrankung als Berufskrankheit an

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 93, 149
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (24)

  • BSG, 27.06.2000 - B 2 U 29/99 R

    Anerkennung der Parkinson-Erkrankung als Berufskrankheit, objektive Beweislast

    Auszug aus BSG, 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R
    Zum anderen muss die vorliegende Erkrankung konkret-individuell durch entsprechende Einwirkungen wesentlich verursacht bzw verschlimmert worden und diese Einwirkungen müssen wesentlich durch die versicherte Tätigkeit verursacht worden sein (vgl BSG Urteile vom 27. März 1958 - 5 RKn 32/56 - BSGE 7, 89, 97 und vom 27. Juni 2000 - B 2 U 29/99 R - HVBG-INFO 2000, 2811, 2815 mwN).

    bb) Die in der Revisionsbegründung angeführten Urteile des 2. Senats des BSG vom 31. Januar 1984 (2 RU 67/82 - SozSich 1984, RsprNr 3827), vom 27. Juni 2000 (B 2 U 29/99 R - HVBG-INFO 2000, 2811) und vom 4. Juni 2002 (B 2 U 20/01 R, veröffentlicht in JURIS) geben für die Auffassung der Beklagten nichts her.

    In dem Fall, der dem Urteil des 2. Senats vom 27. Juni 2000 (aaO HVBG-INFO 2000, 2811) zu Grunde lag, ging es allerdings nicht - wie hier - um eine BK nach Nr. 2402, sondern um die Anerkennung eines Morbus Parkinson als BK gemäß Nr. 1302 der Anlage 1 zur BKVO ("Erkrankungen durch Halogenkohlenwasserstoffe").

  • BSG, 18.03.2003 - B 2 U 13/02 R

    Berufskrankheit - BKV Anl 1 Nr 2108 - Bestimmtheitsgrundsatz -

    Auszug aus BSG, 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R
    Der Verordnungsgeber hat die Fassung der BK Nr. 2402 in den nachfolgenden Änderungen bzw Neufassungen der BK-Liste bislang nicht verändert (vgl Nr. 2402 der Anlage zur Berufskrankheiten-Verordnung - BKV - vom 31. Oktober 1997 idF der BKV-ÄndV vom 5. September 2002 ; zur Aufgabe des Verordnungsgebers, nach Einführung einer neuen BK zu prüfen, ob nach den gesammelten Erkenntnissen eine Konkretisierung, Einschränkung, Ausweitung oder Klarstellung der Fassung der BK notwendig oder angezeigt ist, vgl BSG Urteile vom 2. Mai 2001 - B 2 U 16/00 R - SozR 3-2200 § 551 Nr. 16 S 82 f und vom 18. März 2003 - B 2 U 13/02 R - BSGE 91, 23 RdNr 11 = SozR 4-2700 § 9 Nr. 1 RdNr 11).

    Abgesehen davon, dass der Nachweis einer gegenüber der übrigen Bevölkerung besonderen Gefährdung bestimmter Personengruppen bereits im Rahmen des § 551 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 RVO nicht auf epidemiologische Untersuchungen beschränkt ist (vgl dazu BSG Urteile vom 29. Oktober 1981 - 8/8a RU 82/80 - BSGE 52, 272, 275 = SozR 2200 § 551 Nr. 20 und vom 23. März 1999 - B 2 U 12/98 R - BSGE 84, 30, 33 ff = SozR 3-2200 § 551 Nr. 12 S 37 ff; zum Beurteilungsspielraum des Verordnungsgebers vgl auch BSG Urteil vom 18. März 2003 - B 2 U 13/02 R - BSGE 91, 23 = SozR 4-2700 § 9 Nr. 1), geht es vorliegend nicht um die Anerkennung einer Quasi-BK.

  • BSG, 02.05.2001 - B 2 U 16/00 R

    Berufskrankheit - Tatbestandsmerkmal - arbeitstechnische Voraussetzung -

    Auszug aus BSG, 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R
    Das Merkblatt ist zwar kein Bestandteil der BKVO; es stellt aber den vom Sachverständigenbeirat ermittelten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und ärztlichen Erfahrungen dar und lässt sich insoweit als Interpretationshilfe und Wiedergabe des bei seiner Herausgabe aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisstandes heranziehen (vgl dazu BSG Beschluss vom 4. August 1987 - 2 BU 109/87 - veröffentlicht in JURIS; BSG Urteile vom 23. September 1997 - 2 RU 10/96 - SozR 3-5670 Anl 1 Nr. 2401 Nr. 1 S 3, vom 22. August 2000 - B 2 U 34/99 R - SozR 3-5670 Anl 1 Nr. 2108 Nr. 2 S 5 und vom 2. Mai 2001 - B 2 U 16/00 R - SozR 3-2200 § 551 Nr. 16 S 85 f mwN).

    Der Verordnungsgeber hat die Fassung der BK Nr. 2402 in den nachfolgenden Änderungen bzw Neufassungen der BK-Liste bislang nicht verändert (vgl Nr. 2402 der Anlage zur Berufskrankheiten-Verordnung - BKV - vom 31. Oktober 1997 idF der BKV-ÄndV vom 5. September 2002 ; zur Aufgabe des Verordnungsgebers, nach Einführung einer neuen BK zu prüfen, ob nach den gesammelten Erkenntnissen eine Konkretisierung, Einschränkung, Ausweitung oder Klarstellung der Fassung der BK notwendig oder angezeigt ist, vgl BSG Urteile vom 2. Mai 2001 - B 2 U 16/00 R - SozR 3-2200 § 551 Nr. 16 S 82 f und vom 18. März 2003 - B 2 U 13/02 R - BSGE 91, 23 RdNr 11 = SozR 4-2700 § 9 Nr. 1 RdNr 11).

  • BSG, 23.03.1999 - B 2 U 12/98 R

    Berufskrankheit - bandscheibenbedingte Erkrankung - Lendenwirbelsäule -

    Auszug aus BSG, 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R
    Abgesehen davon, dass der Nachweis einer gegenüber der übrigen Bevölkerung besonderen Gefährdung bestimmter Personengruppen bereits im Rahmen des § 551 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 RVO nicht auf epidemiologische Untersuchungen beschränkt ist (vgl dazu BSG Urteile vom 29. Oktober 1981 - 8/8a RU 82/80 - BSGE 52, 272, 275 = SozR 2200 § 551 Nr. 20 und vom 23. März 1999 - B 2 U 12/98 R - BSGE 84, 30, 33 ff = SozR 3-2200 § 551 Nr. 12 S 37 ff; zum Beurteilungsspielraum des Verordnungsgebers vgl auch BSG Urteil vom 18. März 2003 - B 2 U 13/02 R - BSGE 91, 23 = SozR 4-2700 § 9 Nr. 1), geht es vorliegend nicht um die Anerkennung einer Quasi-BK.

    Denn dies würde seinen ihm gesetzlich zuerkannten Beurteilungsspielraum praktisch beseitigen (vgl BSG aaO BSGE 84, 30, 33 ff = SozR 3-2200 § 551 Nr. 12 S 37 ff).

  • BSG, 04.12.2001 - B 2 U 35/00 R

    Übergangsrecht - ehemalige DDR - Anerkennung einer Berufskrankheit - DDR-Recht -

    Auszug aus BSG, 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R
    Die Erkrankung kann daher nur dann als BK anerkannt werden, wenn die Voraussetzungen dafür sowohl nach dem im Beitrittsgebiet geltenden Recht als auch nach der RVO erfüllt sind (vgl Begründung zum Entwurf eines Gesetzes zur Herstellung der Rechtseinheit in der gesetzlichen Renten- und Unfallversicherung, BT-Drucks 12/405 S 116 Buchst b sowie S 154 zu § 1150 RVO; BSG Urteil vom 4. Dezember 2001 - B 2 U 35/00 R - SozR 3-8440 Nr. 50 Nr. 1 S 2 f).

    Wie der Senat in dem oben genannten Urteil weiter dargelegt hat, ist ferner unerheblich, dass - worauf sich die Beklagte berufen hat - in der Verwaltungspraxis der DDR extrapulmonale Krebserkrankungen von Wismut-Beschäftigten nicht als BK anerkannt wurden, und es besteht insoweit auch kein Widerspruch zu dem von der Beklagten angeführten Urteil des 2. Senats des BSG vom 4. Dezember 2001 (B 2 U 35/00 R - SozR 3-8440 Nr. 50 Nr. 1 - zur Anerkennung einer Lärmschwerhörigkeit als BK nach Listen-Nr. 50 BKVO-DDR ) und der darin herangezogenen Rechtsprechung.

  • BSG, 04.06.2002 - B 2 U 20/01 R

    Quasi-Berufskrankheit - gruppentypische Risikoerhöhung: Einwirkungshäufigkeit -

    Auszug aus BSG, 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R
    bb) Die in der Revisionsbegründung angeführten Urteile des 2. Senats des BSG vom 31. Januar 1984 (2 RU 67/82 - SozSich 1984, RsprNr 3827), vom 27. Juni 2000 (B 2 U 29/99 R - HVBG-INFO 2000, 2811) und vom 4. Juni 2002 (B 2 U 20/01 R, veröffentlicht in JURIS) geben für die Auffassung der Beklagten nichts her.
  • BSG, 31.01.1984 - 2 RU 67/82

    Einordnung einer Lungenfibrose bei Elektroschweißern als Berufskrankheit -

    Auszug aus BSG, 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R
    bb) Die in der Revisionsbegründung angeführten Urteile des 2. Senats des BSG vom 31. Januar 1984 (2 RU 67/82 - SozSich 1984, RsprNr 3827), vom 27. Juni 2000 (B 2 U 29/99 R - HVBG-INFO 2000, 2811) und vom 4. Juni 2002 (B 2 U 20/01 R, veröffentlicht in JURIS) geben für die Auffassung der Beklagten nichts her.
  • BSG, 29.01.1974 - 7 RU 18/72

    Leukämie - Strahleneinwirkung - Kausalität - Umkehr der Beweislast

    Auszug aus BSG, 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R
    Da es sich nach den Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft bei einer Krebserkrankung einerseits um ein multifaktorielles Geschehen handelt, bei dem auch andere Faktoren zur Auslösung (Initiation) und Entwicklung (Promotion) eines Tumors beitragen, und Körpergewebe bzw -organe nicht von gleicher Strahlenempfindlichkeit sind (vgl Schönberger/Mehrtens/Valentin, Arbeitsunfall und Berufskrankheit, 7. Aufl 2003, 1145, 1256), andererseits die Bevölkerung auch außerberuflich einer Strahlenbelastung ausgesetzt ist (natürliche Strahlung, medizinische Behandlung mit Röntgen- und anderen ionisierenden Strahlen), kommt es für den ursächlichen Zusammenhang zwischen der bei A. unstreitig gegebenen beruflichen Strahleneinwirkung und dem bei ihm aufgetretenen Larynxkarzinom darauf an, ob die bei ihm festgestellte berufliche Strahleneinwirkung nach Art und Dosis ausreichte, um nach der im Recht der Unfallversicherung geltenden Kausalitätslehre als wesentliche Bedingung für diese Erkrankung angesehen zu werden (vgl BSG Urteil vom 29. Januar 1974 - 8/7 RU 18/72 - SozR 2200 § 551 Nr. 1 zur Frage des ursächlichen Zusammenhangs einer berufsbedingten Strahlenerkrankung mit einer Erkrankung an Leukämie; Krasney, Die Kausalgrundsätze des geltenden Berufskrankheitenrechts, in Süddeutsche Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft Mainz, Kolloquium Krebserkrankungen und berufliche Tätigkeit, 1988, S 67, 68 f).
  • LSG Sachsen, 01.02.2001 - L 6 KN 59/98

    Zustand nach Kehlkopfteilresektion; Voraussetzungen der Anerkennung von

    Auszug aus BSG, 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R
    Der Senat sieht auch keinen Widerspruch zum Beschluss des 2. Senats des BSG vom 18. Juni 2001 (B 2 U 104/01 B - veröffentlicht in JURIS) über die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 1. Februar 2001 (L 6 KN 59/98 U).
  • BSG, 18.06.2001 - B 2 U 104/01 B

    Voraussetzungen für die Berufskrankheiten gem BKVO Anl 1 Nr. 2402 und gem

    Auszug aus BSG, 18.08.2004 - B 8 KN 1/03 U R
    Der Senat sieht auch keinen Widerspruch zum Beschluss des 2. Senats des BSG vom 18. Juni 2001 (B 2 U 104/01 B - veröffentlicht in JURIS) über die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 1. Februar 2001 (L 6 KN 59/98 U).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.02.2004 - L 13 KN 1768/00

    Berufskrankheit - haftungsausfüllende Kausalität - generelle Geeignetheit -

  • BSG, 23.09.1997 - 2 RU 10/96

    Durch UV-Strahlung verursachte Linsentrübung als Berufskrankheit

  • LSG Berlin, 14.01.2003 - L 2 U 7/98

    Anerkennung einer Berufskrankheit (BK) nach Nr. 2402 der Anlage 1 zur BKVO;

  • BSG, 14.11.1996 - 2 RU 9/96

    Neue Erkenntnisse - Unfallversicherung - Stichtag - Festlegung

  • BSG, 12.11.2003 - B 8 KN 2/03 R

    Qualifikationsgruppeneinstufung - Ausübung einer der jeweiligen

  • BSG, 22.08.2000 - B 2 U 34/99 R

    Berufskrankheit, Tatbestandsmerkmal der Aufgabe aller Tätigkeiten

  • BSG, 29.04.1997 - 8 RKnU 1/96

    Berufskrankheit Nr. 70 der Ersten Durchführungsbestimmung zur Liste der

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.05.1998 - L 17 U 24/94

    Keine Anerkennung der Leukämie als Berufskrankheit; Versagung einer

  • LSG Sachsen, 29.06.2000 - L 2 KN 28/96
  • BSG, 05.02.1980 - 2 RU 63/78
  • BSG, 27.03.1958 - 5 RKn 32/56
  • BSG, 12.06.1990 - 2 RU 21/89

    Aufgenommene Krankheiten; Krankheit; Straßenbauarbeiter

  • BSG, 04.08.1987 - 2 BU 109/87
  • Drs-Bund, 23.04.1991 - BT-Drs 12/405
  • BSG, 27.06.2017 - B 2 U 17/15 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit Nr 3102 - forstwirtschaftlicher

    Das Recht knüpft damit an den medizinischen Diagnosebegriff und die dazu entwickelten Kriterien an, die die überwiegende Mehrheit der Fachmediziner, die auf dem jeweils in Betracht kommenden Gebiet über spezielle Erfahrungen und Kenntnisse verfügen, wissenschaftlich fundiert vertreten ( s BSG Urteil vom 18.8.2004 - B 8 KN 1/03 U R - BSGE 93, 149 = SozR 4-5670 Anl 1 Nr. 2402 Nr. 1, RdNr 15, zum Kehlkopfkarzinom nach ionisierenden Strahlen ; vgl zuletzt BSG Urteile vom 23.4.2015 - B 2 U 6/13 R - SozR 4-5671 Anl 1 Nr. 2108 Nr. 7 RdNr 22 und vom 27.6.2006 - B 2 U 20/04 R - BSGE 96, 291 = SozR 4-2700 § 9 Nr. 7, RdNr 20) .

    Die Merkblätter sind zur Ermittlung des aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisstands und als Interpretationshilfe heranzuziehen (BSG Urteile vom 23.4.2015 - B 2 U 20/14 R - BSGE 118, 267 = SozR 4-5671 Anl 1 Nr. 2108 Nr. 8 RdNr 15, vom 12.4.2005 - B 2 U 6/04 R - SozR 4-2700 § 9 Nr. 5 RdNr 8, vom 2.5.2001 - B 2 U 16/00 R - SozR 3-2200 § 551 Nr. 16 S 85; BSG Urteil vom 18.8.2004 - B 8 KN 1/03 U R - BSGE 93, 149 = SozR 4-5670 Anl 1 Nr. 2402 Nr. 1, RdNr 17 mwN) , auch wenn sie weder verbindliche Konkretisierungen der Tatbestandsvoraussetzungen der BK noch antizipierte Sachverständigengutachten oder eine Dokumentation des Standes der einschlägigen Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft sind (BSG Beschluss vom 11.8.1998 - B 2 U 261/97 B - HVBG-INFO 1999, 1373) , was auch das LSG nicht verkannt hat.

  • BSG, 23.04.2015 - B 2 U 20/14 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2108 -

    Den Merkblättern kommt zwar keine rechtliche Verbindlichkeit zu (BSG vom 12.4.2005 - B 2 U 6/04 R - SozR 4-2700 § 9 Nr. 5 RdNr 15) , sie sind jedoch als Interpretationshilfe und zur Ermittlung des aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisstands heranzuziehen (BSG vom 18.8.2004 - B 8 KN 1/03 U R - BSGE 93, 149 = SozR 4-5670 Anl 1 Nr. 2402 Nr. 1 RdNr 17 mwN).
  • BSG, 17.12.2015 - B 2 U 11/14 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2106 -

    Ein solcher Ausschluss kann sich nur aus den Verordnungsmaterialien oder der wissenschaftlich festgestellten und allgemein anerkannten Wirkungsweise bestimmter Belastungen oder Expositionen ergeben (vgl Becker in Becker/Burchardt/Krasney/Kruschinsky/Heinz, SGB VII, § 9 RdNr 149 f) .Dabei genügt es nicht, diejenigen Erkenntnisse zugrundezulegen, die den Verordnungsgeber zur Aufnahme der Krankheit in die BK-Liste bewogen haben, sondern es sind die fortschreitenden Erkenntnisse der Wissenschaft hinsichtlich der Wirkungsweise der genannten Einwirkung zur Bestimmung des Schutzbereichs zugrundezulegen (s BSG vom 18.8.2004 - B 8 KN 1/03 U R - BSGE 93, 149 = SozR 4-5670 Anl 1 Nr. 240 Nr. 1, RdNr 15, zum Kehlkopfkarzinom nach ionisierenden Strahlen) .

    Sie sind jedoch als Interpretationshilfe und zur Ermittlung des aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisstands heranzuziehen (zuletzt BSG vom 23.4.2015 - B 2 U 20/14 R - SozR 4-5671 Anl 1 Nr. 2108 Nr. 8 RdNr 15; BSG vom 12.4.2005 - B 2 U 6/04 R - SozR 4-2700 § 9 Nr. 5 RdNr 15; BSG vom 18.8.2004 - B 8 KN 1/03 U R - BSGE 93, 149 = SozR 4-5670 Anl 1 Nr. 2402 Nr. 1, RdNr 17 mwN; BSG vom 2.5.2001 - B 2 U 16/00 R - SozR 3-2200 § 551 Nr. 16 S 85 = NZS 2001, 605, 606; s auch BSG vom 22.8.2000 - B 2 U 34/99 R - SozR 3-5670 Anl 1 Nr. 2108 Nr. 2) .

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Rechtsprechung
   BSG, 10.12.2002 - B 8 KN 1/03 R   

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https://dejure.org/2002,34696
BSG, 10.12.2002 - B 8 KN 1/03 R (https://dejure.org/2002,34696)
BSG, Entscheidung vom 10.12.2002 - B 8 KN 1/03 R (https://dejure.org/2002,34696)
BSG, Entscheidung vom 10. Dezember 2002 - B 8 KN 1/03 R (https://dejure.org/2002,34696)
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Wird zitiert von ... (2)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.01.2024 - L 3 U 156/22

    Berufskrankheit Nr. 4106 - Aluminium und seine Verbindungen - Lungenfibrose -

    Den Merkblättern kommt dabei zwar keine rechtliche Verbindlichkeit zu (BSG, Urteil vom 12. April 2005 - B 2 U 6/04 R -, Rn. 15, Juris, m. w. n.), sie sind allerdings als Interpretationshilfe und zur Wiedergabe des bei seiner Herausgabe aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisstands heranzuziehen (BSG, Urteile vom 17. Dezember 2015 - B 2 U 11/14 R -, Rn. 16 ff., und vom 18. August 2004 - B 8 KN 1/03 R -, Rn. 24, jeweils in Juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.12.2015 - L 2 U 214/11

    NVA-Wehrpflichtiger - Arbeitsunfall - die dem Wehrdienst eigentümlichen

    Der ursächliche Zusammenhang als Voraussetzung der Entschädigungspflicht ist dagegen nach der auch sonst im Sozialrecht geltenden Lehre von der wesentlichen Bedingung zu bestimmen, so dass hierfür grundsätzlich die (hinreichende) Wahrscheinlichkeit - nicht allerdings die bloße Möglichkeit - ausreicht (vgl. hierzu Urteile des BSG vom 29. Januar 1974, A/7 RU 18/72, in: SozR 2200 § 551 Nr. 1; vom 02. Mai 2001, B 2 U 16/00 R, in: SozR 3-2200 § 551 Nr. 16 m. w. N.; vom 18. August 2004, B 8 KN 1/03 R, in: SozR 4-5670 Anl. 1 Nr. 2402 Nr. 1; vom 12. April 2005, B 2 U 11/04 R in: BSGE 94, 262, RdNr. 5; vom 12. April 2005, B 2 U 27/04 R in: BSGE 94, 269, RdNr. 5; vom 9. Mai 2006, B 2 U 1/05 R in: BSGE 96, 196, 198 RdNr. 10; vom 4. September 2007, B 2 U 24/06 R in: SozR 4-2700 § 8 Nr. 24).
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