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   BSG, 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R   

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BSG, 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R (https://dejure.org/1998,3457)
BSG, Entscheidung vom 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R (https://dejure.org/1998,3457)
BSG, Entscheidung vom 09. Dezember 1998 - B 9 V 41/97 R (https://dejure.org/1998,3457)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Auslandsversorgung - ehemaliges Jugoslawien - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme - Ermessen - Änderung der Verhältnisse - rechtswidriger Bescheid mit Dauerwirkung - nachträglicher Eintritt der Leistungsvoraussetzungen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendung des Bundesversorgungsgesetzes (BVG) auf Kriegsopfer - Interessensabwägung und Ermessensentscheidung bei der Rücknahme von Verwaltungsakten - Doppelter Leistungsbezug

  • Judicialis

    SGB X § 45

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rücknahme von Verwaltungsakten mit Dauerwirkung für die Zukunft, Vertrauensschutz, Ermessen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 25.06.1986 - 9a RVg 2/84

    Notwehr - Rücknahme eines rechtswidrigen Verwaltungsaktes - Ermessen

    Auszug aus BSG, 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R
    Zwar hat der 9a-Senat in seinem Urteil vom 25. Juni 1986 (BSGE 60, 147, 151 = SozR 1300 § 45 Nr. 24; s auch BSG SozR 1300 § 45 Nr. 46) im Hinblick auf die Gesetzesgeschichte und die Rechtsprechung zu der - durch das SGB X aufgehobenen - Vorschrift des § 41 des Gesetzes über das Verwaltungsverfahren der Kriegsopferversorgung für das Versorgungsrecht angenommen, daß ein Spielraum für eine Ermessensentscheidung zum Vorteil des Begünstigten allgemein ausgeschlossen sei, wenn das Ergebnis der Interessenabwägung nach § 45 Abs. 2 SGB X einer Rücknahme des rechtswidrigen Verwaltungsakts nicht entgegenstehe.

    Bei Verwaltungsakten, mit denen Dauerleistungen bewilligt worden sind, ist das öffentliche Interesse an der Beseitigung des rechtswidrigen Zustandes in der Regel höher einzuschätzen als bei der Gewährung einmaliger Leistungen, weil eine Dauerleistung die Allgemeinheit regelmäßig stärker belastet als eine einmalige Leistung (vgl Steinwedel in: Kasseler Komm, § 45 SGB X RdNr 47; BSG SozR 1300 § 45 Nr. 9; BSGE 59, 157, 163 ff = SozR 1300 § 45 Nr. 19 S 58; BSGE 60, 147, 152 = SozR 1300 § 45 Nr. 24 S 77; BVerwGE 19, 188, 189 mwN).

    Das gilt jedenfalls für Dauerleistungen, die - wie hier - für sehr lange Zeit gewährt werden müßten (BSGE 60, 147, 152 = SozR 1300 § 45 Nr. 24 mwN).

    Aber selbst wenn das LSG aufgrund der nachzuholenden Feststellungen zu dem Ergebnis kommen sollte, daß der Kläger nicht schon nach § 45 Abs. 2 Satz 2 SGB X Vertrauensschutz genießt, können andere Umstände für die Annahme seiner Schutzwürdigkeit sprechen (vgl Senat in BSGE 60, 147, 152 f = SozR 1300 § 45 Nr. 24 S 77; BSG DRV 1985, 319 ff; BSGE 59, 206, 208 = SozR 1300 § 45 Nr. 20).

    So ist beispielsweise zugunsten des Klägers in Betracht zu ziehen, daß die etwaige Unrichtigkeit des Bewilligungsbescheides vom 31. Oktober 1991 allein in den Verantwortungsbereich des Beklagten fällt (vgl BSGE 60, 147, 153 = SozR 1300 § 45 Nr. 24; 59, 206, 208 = SozR 1300 § 45 Nr. 20; 59, 157, 164 = SozR 1300 § 45 Nr. 19, S 58 sowie BSG DRV 1985, 319 ff) und daß durch grobe Fehler der Verwaltung bei Erlaß des rechtswidrigen begünstigenden Verwaltungsakts das Vertrauen des Begünstigten in die Bestandskraft der Leistungsbewilligung nachhaltig gestärkt wird (BSGE 59, 157, 164 = SozR 1300 § 45 Nr. 19 S 58).

    Von Bedeutung kann ferner die wirtschaftliche Lage des Begünstigten sein (BSGE 59, 206, 208 = SozR 1300 § 45 Nr. 20 S 69; BSG SozR 1300 § 45 Nr. 9; sowie BSGE 60, 147, 153 = SozR 1300 § 45 Nr. 24 mwN).

    Schließlich wird das LSG bei seiner erneuten Entscheidung unter Umständen berücksichtigen müssen, daß der Bewilligungsbescheid vom 31. Oktober 1991 nach einem mehr als 3 1/2 Jahre dauernden Verwaltungsverfahren ergangen ist, in dessen Verlauf der Beklagte den Sachverhalt aufgeklärt und geprüft hat, und daß auch der zeitliche Abstand von etwa 1 1/2 Jahren zwischen Erlaß des Bewilligungsbescheides und Erlaß des Rücknahmebescheides ins Gewicht fällt (vgl dazu zurückhaltend: BSGE 60, 147, 153 = SozR 1300 § 45 Nr. 24).

  • BSG, 14.11.1985 - 7 RAr 123/84

    Rücknahme eines Verwaltungsaktes - Ausübung pflichtgemäßen Ermessens -

    Auszug aus BSG, 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R
    Dieser zeitliche und sachliche Vorrang der Vertrauensschutzprüfung vor einer etwaigen Ermessensentscheidung gilt sowohl nach der herrschenden Meinung zu § 45 SGB X (vgl dazu BSGE 59, 157, 163 = SozR 1300 § 45 Nr. 19 sowie BSG SozR 1300 § 45 Nr. 12; Wiesner in Schroeder-Printzen/Engelmann/Schmalz/Wiesner/von Wulffen, SGB X, 3. Aufl 1996, § 45 RdNr 3; Wallerath in Sozialrechtshandbuch , 2. Aufl 1996, B 12 RdNr 229) als auch nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats zu dieser Vorschrift.

    Bei Verwaltungsakten, mit denen Dauerleistungen bewilligt worden sind, ist das öffentliche Interesse an der Beseitigung des rechtswidrigen Zustandes in der Regel höher einzuschätzen als bei der Gewährung einmaliger Leistungen, weil eine Dauerleistung die Allgemeinheit regelmäßig stärker belastet als eine einmalige Leistung (vgl Steinwedel in: Kasseler Komm, § 45 SGB X RdNr 47; BSG SozR 1300 § 45 Nr. 9; BSGE 59, 157, 163 ff = SozR 1300 § 45 Nr. 19 S 58; BSGE 60, 147, 152 = SozR 1300 § 45 Nr. 24 S 77; BVerwGE 19, 188, 189 mwN).

    So ist beispielsweise zugunsten des Klägers in Betracht zu ziehen, daß die etwaige Unrichtigkeit des Bewilligungsbescheides vom 31. Oktober 1991 allein in den Verantwortungsbereich des Beklagten fällt (vgl BSGE 60, 147, 153 = SozR 1300 § 45 Nr. 24; 59, 206, 208 = SozR 1300 § 45 Nr. 20; 59, 157, 164 = SozR 1300 § 45 Nr. 19, S 58 sowie BSG DRV 1985, 319 ff) und daß durch grobe Fehler der Verwaltung bei Erlaß des rechtswidrigen begünstigenden Verwaltungsakts das Vertrauen des Begünstigten in die Bestandskraft der Leistungsbewilligung nachhaltig gestärkt wird (BSGE 59, 157, 164 = SozR 1300 § 45 Nr. 19 S 58).

    Vor allem wird man in die Abwägung mit einzubeziehen haben, ob der Entzug der Rente die Existenzgrundlage des Klägers so schmälert, daß er nunmehr in Armut leben muß (vgl BSGE 59, 157, 166 f = SozR 1300 § 45 Nr. 19, wo allerdings dieser Gesichtspunkt dem Ermessensbereich zugeordnet worden ist).

  • BSG, 28.11.1985 - 11b/7 RAr 128/84

    Vermögensdisposition - Verwaltungsakt - Disposition - Unterhaltsgeld

    Auszug aus BSG, 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R
    Aber selbst wenn das LSG aufgrund der nachzuholenden Feststellungen zu dem Ergebnis kommen sollte, daß der Kläger nicht schon nach § 45 Abs. 2 Satz 2 SGB X Vertrauensschutz genießt, können andere Umstände für die Annahme seiner Schutzwürdigkeit sprechen (vgl Senat in BSGE 60, 147, 152 f = SozR 1300 § 45 Nr. 24 S 77; BSG DRV 1985, 319 ff; BSGE 59, 206, 208 = SozR 1300 § 45 Nr. 20).

    So ist beispielsweise zugunsten des Klägers in Betracht zu ziehen, daß die etwaige Unrichtigkeit des Bewilligungsbescheides vom 31. Oktober 1991 allein in den Verantwortungsbereich des Beklagten fällt (vgl BSGE 60, 147, 153 = SozR 1300 § 45 Nr. 24; 59, 206, 208 = SozR 1300 § 45 Nr. 20; 59, 157, 164 = SozR 1300 § 45 Nr. 19, S 58 sowie BSG DRV 1985, 319 ff) und daß durch grobe Fehler der Verwaltung bei Erlaß des rechtswidrigen begünstigenden Verwaltungsakts das Vertrauen des Begünstigten in die Bestandskraft der Leistungsbewilligung nachhaltig gestärkt wird (BSGE 59, 157, 164 = SozR 1300 § 45 Nr. 19 S 58).

    Von Bedeutung kann ferner die wirtschaftliche Lage des Begünstigten sein (BSGE 59, 206, 208 = SozR 1300 § 45 Nr. 20 S 69; BSG SozR 1300 § 45 Nr. 9; sowie BSGE 60, 147, 153 = SozR 1300 § 45 Nr. 24 mwN).

  • BVerwG, 24.11.1989 - 4 C 41.88

    Fernstraßenrechtliche Planfeststellung - Längsgeteilte Bundesautobahn -

    Auszug aus BSG, 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R
    Ein Verwaltungsakt kann auch bei unrichtiger Begründung rechtmäßig sein (vgl dazu Stelkens in Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, Komm, 4. Aufl, München 1993, § 39 RdNr 11, § 45 RdNrn 29, 30 sowie BVerwGE 84, 123, 131; s auch Recht in Hauck, Sozialgesetzbuch SGB X/1, 2, Komm, K § 35 RdNr 10).
  • BSG, 23.11.1995 - 1 RK 11/95

    Anspruch auf Haushaltshilfe

    Auszug aus BSG, 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R
    In diesem Falle kann nur eine Entscheidung richtig sein (vgl dazu BSGE 77, 102, 107 = SozR 3-2500 § 38 Nr. 1 mwN; Kummer, DAngVers 1988, 27, 29 mwN), nämlich die Leistungsbewilligung zurückzunehmen.
  • BSG, 10.08.1993 - 9 BV 4/93

    Verschulden - Dritter - Entlastung - Ermessen

    Auszug aus BSG, 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R
    Es sind jedoch insoweit Ausnahmen denkbar (vgl zB BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 18).
  • BVerwG, 25.06.1986 - 1 WB 166.84

    Aufhebung des Gewährungsbescheids bei fehlerhafter Gewährung von Heimaturlaub

    Auszug aus BSG, 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R
    Denn für das Vorliegen von Vertrauen spricht eine Vermutung (vgl Kopp, VwVfG, 6. Aufl 1996, § 48 RdNrn 55 und insbesondere 56 unter Hinweis auf BVerwGE 83, 195, 198; BSG SozR 1300 § 45 Nr. 9 S 25 unten, wo der Grundsatz erwähnt wird, daß der Staatsbürger auf die Rechtmäßigkeit des Verwaltungshandelns vertrauen darf).
  • BVerwG, 24.08.1964 - VI C 27.62
    Auszug aus BSG, 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R
    Bei Verwaltungsakten, mit denen Dauerleistungen bewilligt worden sind, ist das öffentliche Interesse an der Beseitigung des rechtswidrigen Zustandes in der Regel höher einzuschätzen als bei der Gewährung einmaliger Leistungen, weil eine Dauerleistung die Allgemeinheit regelmäßig stärker belastet als eine einmalige Leistung (vgl Steinwedel in: Kasseler Komm, § 45 SGB X RdNr 47; BSG SozR 1300 § 45 Nr. 9; BSGE 59, 157, 163 ff = SozR 1300 § 45 Nr. 19 S 58; BSGE 60, 147, 152 = SozR 1300 § 45 Nr. 24 S 77; BVerwGE 19, 188, 189 mwN).
  • BSG, 26.09.1991 - 4 RK 4/91

    Anhörung bei Massenverwaltungsakten, Widerspruchseinlegung, Nachholung,

    Auszug aus BSG, 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R
    Damit hat der Beklagte die entscheidungserheblichen Tatsachen in einer Weise unterbreitet, daß der Kläger zu ihnen - gegebenenfalls nach ergänzenden Anfragen bei der Behörde - sachgerecht Stellung nehmen konnte (vgl BSGE 69, 247, 251f = SozR 3-1300 § 24 Nr. 4 sowie BSG SozR 1200 § 34 Nrn 1, 7, 13).
  • BSG, 06.09.1989 - 9a RVs 17/87

    Ermessensausübung im Rahmen von § 45 SGB X

    Auszug aus BSG, 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R
    Zwar hat der 9a-Senat in seinem Urteil vom 25. Juni 1986 (BSGE 60, 147, 151 = SozR 1300 § 45 Nr. 24; s auch BSG SozR 1300 § 45 Nr. 46) im Hinblick auf die Gesetzesgeschichte und die Rechtsprechung zu der - durch das SGB X aufgehobenen - Vorschrift des § 41 des Gesetzes über das Verwaltungsverfahren der Kriegsopferversorgung für das Versorgungsrecht angenommen, daß ein Spielraum für eine Ermessensentscheidung zum Vorteil des Begünstigten allgemein ausgeschlossen sei, wenn das Ergebnis der Interessenabwägung nach § 45 Abs. 2 SGB X einer Rücknahme des rechtswidrigen Verwaltungsakts nicht entgegenstehe.
  • BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83

    Nichtleistungsbescheid - Dauerwirkung eines Verwaltungsaktes - Vormerkung einer

  • BSG, 13.05.1987 - 9a RVi 4/85

    Rechtswidrige Anerkennung einer Gesundheitsstörung - Zweijahresfrist -

  • BSG, 08.10.1987 - 4b RV 47/86

    Anerkennung - Rücknahme - Gesundheitsstörung - Inkrafttreten

  • BSG, 19.08.1981 - 9 RV 37/80

    Revision - Verwaltungsakt - Zuständigkeit des Sozialgerichts - Versagung der

  • BSG, 25.11.1976 - 9 RV 188/75

    Anwendbarkeit des BVG - Kriegsopfer - Ansprüche gegen den französischen Staat

  • BVerwG, 08.07.2004 - 5 C 5.03

    Ersetzung als Beihilfe geleisteter Hilfe zum Lebensunterhalt durch eine

    Auf der Grundlage entsprechender Erwägungen hat auch das Bundessozialgericht in seinem Urteil vom 9. Dezember 1998 (B 9 V 41/97 R - HVBG-INFO 1999, 973) es als geboten angesehen, bei der Entscheidung über die Rücknahme einer rechtswidrigen Rentenbewilligung mit Wirkung für die Zukunft im Rahmen des Rücknahmeermessens nach § 45 Abs. 1 SGB X nicht außer Betracht zu lassen, dass zwischenzeitlich die Leistungsvoraussetzungen eingetreten sind, und hierzu ausgeführt:.
  • BSG, 16.03.2016 - B 9 V 4/15 R

    Soziales Entschädigungsrecht - Soldatenversorgung - beamtenrechtliche

    Dagegen und gegen die von der Versorgungsverwaltung auf der Grundlage dieser zutreffenden Vertrauensschutzprüfung angestellten Ermessenerwägungen (vgl BSG Urteil vom 9.12.1998 - B 9 V 41/97 R - Juris) zugunsten der Rücknahme hat die Revision Bedenken weder vorgebracht noch sind sie sonst ersichtlich.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.12.2005 - L 10 V 5/05

    Gewährung von Witwenrente nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG); Ursächlichkeit

    Zusätzliche Leistungen aus der Bundesrepublik Deutschland könnten im übrigen als Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Heimatstaates empfunden werden sowie zu einer unerwünschten Ungleichbehandlung von Kriegsopfern und einer damit unter Umständen verbundenen negativen Auswirkung auf das soziale Klima führen (BSG, Urteil vom 20.05.1992 - 9a RV 11/91 -, SozR 3-3100 § 7 BVG Nr. 1; Urteil vom 20.05.1992 - 9a RV 12/91 -,SozR 3-3100 § 7 BVG Nr. 2; Urteil vom 10.08.1993 - 9/9a RV 39/92 -, SozR 3-3100 § 7 BVG Nr. 3; Urteil vom 05.11.1997 - 9 RV 20/96 -, BSGE 81, 156ff; Beschluss vom 25.08.1998 - B 9 V 78/98 B - Urteil vom 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R - Urteil vom 28.07.1999 - B 9 V 19/98 R -, SozR 3-3100 § 7 BVG Nr. 6; Beschluss vom 09.12.1999 - B 9 V 61/99 B - Urteil vom 17.02.2000 - B 9 V 5/00 -).

    Das gilt auch dann, wenn die von dem dritten Staat gewährte Leistung nur gering ist (BSG, Urteil vom 05.11.1997 - 9 RV 20/96 -, a.a.O.; Urteil vom 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R -, a.a.O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.03.2004 - L 10 V 23/03

    Gewährung von Teilversorgung nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) an einen

    Zusätzliche Leistungen aus der Bundesrepublik Deutschland könnten im übrigen als Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Heimatstaates empfunden werden sowie zu einer unerwünschten Ungleichbehandlung von Kriegsopfern und einer damit unter Umständen verbundenen negativen Auswirkung auf das soziale Klima führen (BSG, Urteil vom 20.05.1992 - 9a RV 11/91 -, SozR 3-3100 § 7 BVG Nr. 1; Urteil vom 20.05.1992 - 9a RV 12/91 -,SozR 3-3100 § 7 BVG Nr. 2; Urteil vom 10.08.1993 - 9/9a RV 39/92, SozR 3-3100 § 7 BVG Nr. 3; Urteil vom 05.11.1997 - 9 RV 20/96 -, BSGE 81, 156ff; Beschluss vom 25.08.1998 - B 9 V 78/98 B - Urteil vom 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R - Urteil vom 28.07.1999 - B 9 V 19/98 R -, SozR 3-3100 § 7 BVG Nr. 6; Beschluss vom 09.12.1999 - B 9 V 61/99 B - Urteil vom 17.02.2000 - B 9 V 5/00 -).

    Das gilt auch dann, wenn die von dem dritten Staat gewährte Leistung nur gering ist (BSG, Urteil vom 05.11.1997 - 9 RV 20/96 -, a.a.O.; Urteil vom 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R -, a.a.O.).

  • VG Köln, 05.07.2004 - 16 L 850/04

    Rücknahme eines begünstigenden Verwaltungsaktes; Gewährung von

    Maßgebend für die Beurteilung der "Rechtswidrigkeit" des zurücknehmenden Bescheides im Sinne des § 45 SGB X ist dabei die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt seines Erlasses, vgl. Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 09.12.1998 - B 9 V 41/97 -.

    Diesem Grundsatz würde die Rücknahme eines Bescheides über eine langfristige wiederkehrende Leistung für einen Zeitraum, in dem dieselbe Leistung wegen der inzwischen eingetretenen Sach- und Rechtslage im selben oder gar weiteren Umfang doch gewährt werden müsste, so stark zuwiderlaufen, dass jede andere Art der Ermessensausübung als fehlerhaft angesehen werden müsste , vgl. hierzu BSG, Urteil vom 09.12.1998 - B 9 V 41/97 R -.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.09.2017 - L 11 AL 79/16
    Denn die Unrichtigkeit, die der Bewilligungsbescheid zum Zeitpunkt seines Erlasses aufwies, haftet ihm für alle Zukunft an und entfällt nicht durch später eingetretene Tatsachen oder Rechtsänderungen (BSG, Urteil vom 9. Dezember 1998 - B 9 V 41/97 R - juris Rn. 17, Padé in jurisPK-SGB X, 1. Aufl. 2013, § 45 Rn. 59).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.11.2016 - L 3 KA 10/14
    So hat das BSG in seiner Entscheidung vom 9. Dezember 1998 (B 9 V 41/97 R - juris; ebenso: Schütze aaO, Rn 33) ausgeführt, die Rücknahme einer rechtswidrigen Bewilligung sei für Zeiten ermessensfehlerhaft, für die aufgrund geänderter Umstände nunmehr ein Anspruch besteht.
  • VG Arnsberg, 07.07.2003 - 14 L 1008/03

    Rechtmäßigkeit der Rücknahme eines Bewilligungsbescheides über die Zahlung von

    vgl. Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 9. Dezember 1998 - B 9 V 41/97 F -, zitiert nach Juris Nr. KSRE006841509.
  • SG Düsseldorf, 09.09.2010 - S 17 SO 361/10

    Sozialhilfe

    Maßgebend für die Beurteilung der Rechtswidrigkeit des zurücknehmenden Bescheides nach § 45 SGB X ist dabei die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt seines Erlasses (BSG, Urteil vom 09.12.1998, B 9 V 41/97), hier als zum 23.03.2010.
  • VG Arnsberg, 26.08.2003 - 14 L 1329/03

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Rücknahme eines pflegerechtlichen

    vgl. Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 9. Dezember 1998 - B 9 V 41/97 F -, zitiert nach Juris Nr. KSRE006841509.
  • VG Arnsberg, 05.08.2003 - 14 L 1183/03

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Rücknahme eines Bewilligungsbescheides

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