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   BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 391/79   

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BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 391/79 (https://dejure.org/1983,329)
BAG, Entscheidung vom 23.03.1983 - 7 AZR 391/79 (https://dejure.org/1983,329)
BAG, Entscheidung vom 23. März 1983 - 7 AZR 391/79 (https://dejure.org/1983,329)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schadenstragung - Gefahrgeneigte Arbeit - Vorsatz - GrobeFahrlässigkleit - Betriebsrisiko - Risikosphäre - Schadensersatz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB §§ 611, 254

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 42, 130
  • NJW 1983, 1693
  • ZIP 1983, 599
  • VersR 1983, 940
  • DB 1983, 1207
  • JR 1984, 308
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (18)

  • BAG, 03.11.1970 - 1 AZR 228/70

    Haftung des Arbeitnehmers

    Auszug aus BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 391/79
    An diesem Haftungssystem hat das Bundesarbeitsgericht im Grundsatz in der Folgezeit (vgl. BAG Urteile vom 28. April 1970 - 1 AZR 146/69 -, 7. Juli 1970 - 1 AZR 505/69 -, 3. November 1970 - 1 AZR 228/70 -, 11. September 1975 - 3 AZR 561/74 - und 11. November 1976 - 3 AZR 266/75- AP Nr. 55, 58, 61, 78 und 80 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) festgehalten.

    Die Begründung der Haftungsbeschränkung mit der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers wird vom neueren Schrifttum mit teilweise unterschiedlicher Begründung abgelehnt (vgl. etwa Canaris, RdA 1966, 41, 45; Gamillscheg/ Hanau, Die Haftung des Arbeitnehmers, 2. Aufl., S. 44 ff.; Gick, JuS 1980, 393, 398; Rieger, Anm. zu BAG AP Nr. 61 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers; Söllner, Arbeitsrecht, 7. Aufl., § 30, Abschn. 1, S. 212).

    In der neueren Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. BAG Urteile vom 28. April 1970 - 1 AZR 146/69 -, 7. Juli 1970 - 1 AZR 505/69 -, 3. November 1970 - 1 AZR 228/70 - und 22. Februar 1972 - 1 AZR 223/71 - AP Nr. 55, 58, 61 und 70 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) wurde in zunehmendem Maße darauf abgestellt, das Betriebsrisiko des Arbeitgebers sei ein verschuldensunabhängiger haftungsrechtlicher Zurechnungsfaktor.

    In Fortführung dieser Rechtsprechung hat der Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts in den Entscheidungen vom 7. Juli 1970 (AP Nr. 58 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers, zu 3 a der Gründe) sowie vom 3. November 1970 (AP Nr. 61 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers, zu II 2 a der Gründe) klargestellt, daß das Betriebsrisiko des Arbeitgebers als verschuldensunabhängiger Haftungszurechnungsgrund in analoger Anwendung des § 254 BGB zu berücksichtigen sei.

    Eine fallbezogene Betriebsrisikozurechnung, wie sie bislang in ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. etwa BAG Urteil vom 3. November 1970 - 1 AZR 228/70 - AP Nr. 61 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) bei normaler Fahrlässigkeit des Arbeitnehmers vorgenommen worden ist, stellt nach Ansicht des Senats angesichts der mit der technologischen Entwicklung verbundenen Vergrößerung der Haftungsrisiken keine sachgerechte Ausgestaltung der Arbeitnehmerhaftung mehr dar.

  • BAG, 28.04.1970 - 1 AZR 146/69

    Schadensgeneigte Arbeit - Schuldhafte Handlung - Verschulden des Arbeitgebers -

    Auszug aus BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 391/79
    An diesem Haftungssystem hat das Bundesarbeitsgericht im Grundsatz in der Folgezeit (vgl. BAG Urteile vom 28. April 1970 - 1 AZR 146/69 -, 7. Juli 1970 - 1 AZR 505/69 -, 3. November 1970 - 1 AZR 228/70 -, 11. September 1975 - 3 AZR 561/74 - und 11. November 1976 - 3 AZR 266/75- AP Nr. 55, 58, 61, 78 und 80 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) festgehalten.

    In der neueren Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. BAG Urteile vom 28. April 1970 - 1 AZR 146/69 -, 7. Juli 1970 - 1 AZR 505/69 -, 3. November 1970 - 1 AZR 228/70 - und 22. Februar 1972 - 1 AZR 223/71 - AP Nr. 55, 58, 61 und 70 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) wurde in zunehmendem Maße darauf abgestellt, das Betriebsrisiko des Arbeitgebers sei ein verschuldensunabhängiger haftungsrechtlicher Zurechnungsfaktor.

    Grundlegend für diese neue Entwicklung in der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ist die Entscheidung des Ersten Senats vom 28. April 1970 (AP Nr. 55 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers, zu II 1 der Gründe).

  • BAG, 07.07.1970 - 1 AZR 505/69

    Verschuldensgrad - Beurteilungsspielraum - Verschuldensbegriff - Schadenersatz

    Auszug aus BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 391/79
    An diesem Haftungssystem hat das Bundesarbeitsgericht im Grundsatz in der Folgezeit (vgl. BAG Urteile vom 28. April 1970 - 1 AZR 146/69 -, 7. Juli 1970 - 1 AZR 505/69 -, 3. November 1970 - 1 AZR 228/70 -, 11. September 1975 - 3 AZR 561/74 - und 11. November 1976 - 3 AZR 266/75- AP Nr. 55, 58, 61, 78 und 80 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) festgehalten.

    In der neueren Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. BAG Urteile vom 28. April 1970 - 1 AZR 146/69 -, 7. Juli 1970 - 1 AZR 505/69 -, 3. November 1970 - 1 AZR 228/70 - und 22. Februar 1972 - 1 AZR 223/71 - AP Nr. 55, 58, 61 und 70 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) wurde in zunehmendem Maße darauf abgestellt, das Betriebsrisiko des Arbeitgebers sei ein verschuldensunabhängiger haftungsrechtlicher Zurechnungsfaktor.

    In Fortführung dieser Rechtsprechung hat der Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts in den Entscheidungen vom 7. Juli 1970 (AP Nr. 58 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers, zu 3 a der Gründe) sowie vom 3. November 1970 (AP Nr. 61 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers, zu II 2 a der Gründe) klargestellt, daß das Betriebsrisiko des Arbeitgebers als verschuldensunabhängiger Haftungszurechnungsgrund in analoger Anwendung des § 254 BGB zu berücksichtigen sei.

  • BAG, 13.03.1968 - 1 AZR 362/67

    Gefahrgeneigte Arbeit - Lastkraftwagen

    Auszug aus BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 391/79
    Dabei hat es berücksichtigt, daß nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. BAG Urteile vom 3. März 1960 - 2 AZR 377/58 -, 13. März 1968 - 1 AZR 362/67 - und 7. Juli 1970 - 1 AZR 507/69 - AP Nr. 22, 42 und 59 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) die Tätigkeit eines Kraftfahrers in der Regel gefahrgeneigt ist.

    Das Verhalten eines Berufskraftfahrers ist dann als grob fahrlässig zu werten, wenn die Umstände des Unfalles Anhaltspunkte dafür hergeben, die die Annahme rechtfertigen, der Arbeitnehmer habe die ihm als Verkehrsteilnehmer obliegende Sorgfaltspflicht in einem ungewöhnlich hohen Grade verletzt und eine auch subjektiv schlechthin unentschuldbare Pflichtverletzung begangen, die das gewöhnliche, nach § 276 BGB bestimmte Maß erheblich übersteigt (vgl. BAG Urteile vom 13. März 1968 - 1 AZR 362/67 -, 18. Januar 1972 - 1 AZR 125/71 -, 22. Februar 1972 - 1 AZR 223/71 -, 20. März 1973 - 1 AZR 337/72 - und 24. Januar 1974 - 3 AZR 488/72- AP Nr. 42, 69, 70, 72 und 74 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers).

    Auch die Revision hat gegen diese Würdigung, die sich im Rahmen des den Tatsachengerichten bei der Bewertung des Verschuldensgrades zustehenden Beurteilungsspielraumes hält (vgl. BAG Urteil vom 13. März 1968 - 1 AZR 362/67 - AP Nr. 42 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers), keine Bedenken geäußert.

  • BAG, 19.03.1959 - 2 AZR 402/55

    Gefahrengeneigte Arbeit - Arbeitspflichtverletzung - Fahrlässigkeitsbegriff

    Auszug aus BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 391/79
    Diese Erweiterung des von der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. grundlegend BAG 7, 290 = AP Nr. 8 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) bislang nur bei leichtester Fahrlässigkeit anerkannten Haftungsausschlusses auf Fälle der sog. normalen oder mittleren Fahrlässigkeit ist nach der Auffassung des Senats aus folgenden Erwägungen geboten:.

    Eine Unterteilung in drei Fahrlässigkeitsgrade wurde erstmals vom Zweiten Senat des Bundesarbeitsgerichts im Urteil vom 19. März 1959 (BAG 7, 290 = AP Nr. 8 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) vorgenommen.

    Die Frage, bei welchem Verschuldensgrad des Arbeitnehmers bei gefahrgeneigter Arbeit seine Haftung entfällt, nur anteilig entfällt oder seine Haftung in vollem Umfang bestehen bleibt, hat der Zweite Senat in der grundlegenden Entscheidung vom 19. März 1959 (aaO) wie folgt entschieden: Schäden, die ein Arbeitnehmer bei gefahrgeneigter Arbeit grob fahrlässig verursache, müsse er in aller Regel allein tragen.

  • BAG, 22.02.1972 - 1 AZR 223/71

    Haftung des Arbeitnehmers - Unfall - Grobe Fahrlässigkeit - Subjektive Umstände -

    Auszug aus BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 391/79
    Das Verhalten eines Berufskraftfahrers ist dann als grob fahrlässig zu werten, wenn die Umstände des Unfalles Anhaltspunkte dafür hergeben, die die Annahme rechtfertigen, der Arbeitnehmer habe die ihm als Verkehrsteilnehmer obliegende Sorgfaltspflicht in einem ungewöhnlich hohen Grade verletzt und eine auch subjektiv schlechthin unentschuldbare Pflichtverletzung begangen, die das gewöhnliche, nach § 276 BGB bestimmte Maß erheblich übersteigt (vgl. BAG Urteile vom 13. März 1968 - 1 AZR 362/67 -, 18. Januar 1972 - 1 AZR 125/71 -, 22. Februar 1972 - 1 AZR 223/71 -, 20. März 1973 - 1 AZR 337/72 - und 24. Januar 1974 - 3 AZR 488/72- AP Nr. 42, 69, 70, 72 und 74 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers).

    In der neueren Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. BAG Urteile vom 28. April 1970 - 1 AZR 146/69 -, 7. Juli 1970 - 1 AZR 505/69 -, 3. November 1970 - 1 AZR 228/70 - und 22. Februar 1972 - 1 AZR 223/71 - AP Nr. 55, 58, 61 und 70 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) wurde in zunehmendem Maße darauf abgestellt, das Betriebsrisiko des Arbeitgebers sei ein verschuldensunabhängiger haftungsrechtlicher Zurechnungsfaktor.

  • BAG, 25.09.1957 - GS 4/56

    Grundsatz des innerbetrieblichen Schadensausgleichs

    Auszug aus BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 391/79
    Der Große Senat des Bundesarbeitsgerichts hat sich in seinem Beschluß vom 25. September 1957 - GS 4/56 - (BAG 5, 1, 7 ff. = AP Nr. 4 zu §§ 898, 899 RVO, zu III der Gründe) der vom Reichsarbeitsgericht (aaO) entwickelten und vom Bundesgerichtshof (aaO) übernommenen Lehre von der Haftungsbeschränkung des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber bei gefahrgeneigter Arbeit angeschlossen.

    c) Der Senat steht in Anknüpfung an die Entscheidung des Großen Senats des Bundesarbeitsgerichts vom 25. September 1957 (BAG 5, 1, 18) auf dem Standpunkt, daß das Betriebsrisiko des Arbeitgebers in den Fällen einer "nicht schweren Schuld" des Arbeitnehmers seine Verschuldenshaftung in entsprechender Anwendung des § 254 BGB ausschließt.

  • BAG, 11.11.1976 - 3 AZR 266/75

    Haftung des Arbeitnehmers: Gefahrgeneigte Tätigkeit

    Auszug aus BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 391/79
    An diesem Haftungssystem hat das Bundesarbeitsgericht im Grundsatz in der Folgezeit (vgl. BAG Urteile vom 28. April 1970 - 1 AZR 146/69 -, 7. Juli 1970 - 1 AZR 505/69 -, 3. November 1970 - 1 AZR 228/70 -, 11. September 1975 - 3 AZR 561/74 - und 11. November 1976 - 3 AZR 266/75- AP Nr. 55, 58, 61, 78 und 80 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) festgehalten.
  • BAG, 11.09.1975 - 3 AZR 561/74

    Haftung des Arbeitnehmers: Irrtümliche Annahme einer Handlungspflicht,

    Auszug aus BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 391/79
    An diesem Haftungssystem hat das Bundesarbeitsgericht im Grundsatz in der Folgezeit (vgl. BAG Urteile vom 28. April 1970 - 1 AZR 146/69 -, 7. Juli 1970 - 1 AZR 505/69 -, 3. November 1970 - 1 AZR 228/70 -, 11. September 1975 - 3 AZR 561/74 - und 11. November 1976 - 3 AZR 266/75- AP Nr. 55, 58, 61, 78 und 80 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) festgehalten.
  • OLG Stuttgart, 19.12.1979 - 1 U 88/79
    Auszug aus BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 391/79
    e) Aufgrund der dargelegten Rechtsgrundsätze bedarf es im Entscheidungsfalle keiner Stellungnahme des Senats zu der im Schrifttum und von den Instanzgerichten vertretenen Auffassung, der Arbeitgeber sei aufgrund der Fürsorgepflicht zum Abschluß einer Kfz-Vollkaskoversicherung verpflichtet (vgl. Gamillscheg/Hanau, aaO, S. 109 ff.; Hanau, SAE 1973, 9; Wichmann, AuR 1973, 105 ff.; LAG Niedersachsen, Urteil vom 6. September 1982 - 14 Sa 65/82 - DB 1982, 2628; OLG Stuttgart, Urteil vom 19. Dezember 1979 - 1 U 88/79 - EzA Nr. 26 zu § 611 BGB Fürsorgepflicht; ArbG Münster, Urteil vom 23. August 1973 - 2 Ca 366/73 - DB 1973, 2200).
  • BAG, 18.01.1972 - 1 AZR 125/71

    Grobe Fahrlässigkeit - Subjektive Umstände - Arbeitnehmer - Schadenszufügung

  • ArbG Münster, 23.08.1973 - 2 Ca 366/73
  • BAG, 03.03.1960 - 2 AZR 377/58

    Gefahrengeneigt - Kraftfahrertätigkeit

  • LAG Niedersachsen, 06.09.1982 - 14 Sa 65/82

    Schuldhafte Verletzung einer arbeitsvertraglichen Pflicht; Vorwurf grob

  • BAG, 07.07.1970 - 1 AZR 507/69

    Haftung des Lehrlings - Allgemeine Haftungsgrundsätze - Gefahrgeneigte Tätigkeit

  • BAG, 20.03.1973 - 1 AZR 337/72

    Haftung des Arbeitnehmers - Normale Fahrlässigkeit - Grobe Fahrlässigkeit -

  • BAG, 24.01.1974 - 3 AZR 488/72

    Bewerbung - Probefahrt mit Möbelwagen - Grobe Fahrlässigkeit - Schaden durch

  • BGH, 10.01.1955 - III ZR 153/53

    Rechtsmittel

  • BAG, 24.11.1987 - 8 AZR 66/82

    Schadensersatzforderungen auf Grund eines Verkehrsunfalls - Verschulden an einem

    Das Berufungsgericht ist damit der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts gefolgt, nach der die Arbeit eines Kraftfahrers in der Regel gefahrgeneigt ist, wenn nicht besondere Umstände vorliegen, die ausnahmsweise eine andere Beurteilung rechtfertigen können (vgl. BAG Urteile vom 3. März 1960 - 2 AZR 377/58 - AP Nr. 22 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers; vom 13. März 1968 - 1 AZR 362/67 - AP Nr. 42 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers; vom 7. Juli 1970 - 1 AZR 507/69 - AP Nr. 59 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers; vom 23. März 1983 - 7 AZR 391/79 - BAGE 42, 130 [BAG 23.03.1983 - 7 AZR 391/79] = AP Nr. 82 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers und vom 21. Oktober 1983 - 7 AZR 488/80 - BAGE 44, 170 = AP Nr. 84 zu § 611 BGR Haftung des Arbeitnehmers).

    Der Meinung des Siebten Senats, der Arbeitnehmer hafte für Schaden, die er in Ausübung gefahrgeneigter Arbeit weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt hat, überhaupt nicht (vgl. Urteile vom 23. März 1983 - 7 AZR 391/79 - BAGE 42, 130 [BAG 23.03.1983 - 7 AZR 391/79] = AP Nr. 82 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers, und vom 21. Oktober 1983 - 7 AZR 488/80 - BAGE 44, 170 = AP Nr. 84 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers), vermag der erkennende Senat nicht zu folgen.

  • BAG, 24.11.1987 - 8 AZR 524/82

    Haftung des Arbeitnehmers bei Verursachung von Schäden im Rahmen gefahrgeneigter

    Schäden, die ein Arbeitnehmer bei gefahrgeneigter Arbeit nicht grob fahrlässig verursacht, sind bei normaler Schuld (auch normale, leichte oder mittlere Fahrlässigkeit oder mittleres Verschulden genannt) in aller Regel zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu teilen, wobei die Gesamtumstände von Schadensanlaß und Schadensfolgen nach Billigkeitsgrundsätzen und Zumutbarkeitsgesichtspunkten gegeneinander abzuwägen sind (wie BAG Urteile vom 19. März 1959 - 2 AZR 402/55 BAGE 7, 290; vom 21. November 1959 - 2 AZR 547/58 - vom 29. Juni 1964 - 1 AZR 434/63 - vom 28. April 1970 - 1 AZR 146/69 - vom 7. Juli 1970 - 1 AZR 505/69 - vom 3. November 1970 - 1 AZR 228/70 - vom 11. September 1975 - 3 AZR 561/74 und vom 11. November 1976 - 3 AZR 266/75 - AP Nr. 8, 14, 33, 55, 58, 61, 78 und 80 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers; Abweichung von BAGE 42, 130 [BAG 23.03.1983 - 7 AZR 391/79] und 44, 170 = AP Nr. 82 und 84 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers).

    Das Berufungsgericht ist damit der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts gefolgt, nach der die Arbeit eines Kraftfahrers in der Regel gefahrgeneigt ist, wenn nicht besondere Umstände vorliegen, die ausnahmsweise eine andere Beurteilung rechtfertigen können (vgl. BAG Urteile vom 3. März 1960 - 2 AZR 377/58 - AP Nr. 22 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers; vom 13. März 1968 - 1 AZR 362/68 - AP Nr. 42 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers; vom 7. Juli 1970 - 1 AZR 507/69 - AP Nr. 59 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers; vom 23. März 1983 BAGE 42, 130 [BAG 23.03.1983 - 7 AZR 391/79] = AP Nr. 82 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers und vom 21. Oktober 1983 BAGE 44, 170 = AP Nr. 84 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers).

    Allerdings hat, worauf der Beklagte hinweist, der Siebte Senat des Bundesarbeitsgerichts im Urteil vom 23. März 1983 (BAGE 42, 130 [BAG 23.03.1983 - 7 AZR 391/79] = AP Nr. 82 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers) die bisherigen Rechtsprechungsgrundsätze über die Haftung des Arbeitnehmers bei gefahrgeneigter Arbeit geändert.

    ff) Die Frage, ob ein Arbeitnehmer bei Schäden, die er weder vorsätzlich noch grob fahrlässig verschuldet hat, ganz von der Haftung freizustellen ist, blieb auch nach den beiden genannten Gesetzentwürfen aus dem Jahr 1977 und insbesondere nach der Entscheidung des Siebten Senats des Bundesarbeitsgerichts vom 23. März 1983 (aaO) umstritten.

  • BAG, 12.10.1989 - 8 AZR 276/88

    Arbeitnehmer; Gefahrgeneigte Tätigkeit

    Zutreffend hat das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAGE 42, 130 ff. [BAG 23.03.1983 - 7 AZR 391/79] = AP Nr. 82 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers, zu II 2 der Gründe, m. w. N.) geprüft, ob subjektive Umstände in der Person des Beklagten den Vorwurf der groben Fahrlässigkeit ausschließen.
  • BGH, 05.12.1983 - II ZR 252/82

    Freistellung eines ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieds von

    Es kann insoweit auf den im Arbeitsrecht entwickelten Gedanken zurückgegriffen werden, daß der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer nicht eine Belastung mit solchen Schäden und Schadensersatzansprüchen zumuten darf, die letztlich aus der besonderen Gefahr der übertragenen Arbeit folgen und als solche auch dann zum typischen, vom Unternehmen zu tragenden Betriebsrisiko gehören können, wenn sie im Einzelfall vom Arbeitnehmer schuldhaft herbeigeführt worden sind (BGHZ 16, 111, 116 [BGH 10.01.1955 - III ZR 153/53]; BAG, Urt. v. 23.3.1983 - 7 AZR 391/79, ZIP 1983, 599).
  • BGH, 29.11.1990 - I ZR 45/89

    Entscheidung über nicht (mehr) zur Entscheidung gestellte Ansprüche; Haftung für

    Die Abweisung der auf abgetretenes Recht gestützten Klage gegen den Beklagten zu 3 kann aber auch deshalb keinen Bestand haben, weil das Berufungsgericht bei seiner Entscheidung im Anschluß an eine frühere Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAGE 42, 130 [BAG 23.03.1983 - 7 AZR 391/79]) davon ausgegangen ist, daß ein Arbeitnehmer bei gefahrgeneigter Arbeit im Verhältnis zum Arbeitgeber jedenfalls dann nicht für einen Schaden hafte, wenn er ihn weder vorsätzlich noch grob fahrlässig verursacht habe.
  • BAG, 11.08.1988 - 8 AZR 721/85

    Zusage des Ausgleichs des Lohnausfalls eines Arbeitnehmers durch einen

    Grobe Fahrlässigkeit ist dann gegeben, wenn gegen die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße verstoßen wird; erforderlich ist dabei eine besonders grobe und auch subjektiv unentschuldbare Pflichtverletzung, die das gewöhnliche Maß der Fahrlässigkeit im Sinne des § 276 Abs. 1 Satz 2 BGB erheblich übersteigt; der Schädiger muß das außer acht gelassen haben, was in der gegebenen Situation jedem einleuchtet (BAGE 42, 130, 136 [BAG 23.03.1983 - 7 AZR 391/79] = AP Nr. 82 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers, zu II 2 der Gründe, m.w.N.; BGH NJW 1980, 887, 888).
  • BAG, 10.08.1983 - 7 AZR 904/79
    Der Streitfall erfordert daher keine Stellungnahme zu der auch in dem Urteil des Senats vom 23. März 1983 - 7 AZR 391/79 - (zur Veröffentlichung bestimmt) offengelassenen Frage, ob es geboten ist, im Wege richterlicher Rechtsfortbildung unter Aufgabe oder Fortentwicklung der Rechtsfigur der gefahrgeneigten Arbeit bereits dann eine - dem jeweiligen Verschuldensgrad des Arbeitnehmers angepaßte - Haftungsfreistellung oder Haftungsrainderung des Arbeitnehmers anzunehmen, wenn ein Schaden in Ausführung einer betrieblichen Tätigkeit entstanden ist (vgl. hierzu Mayer-Maly, Festschrift für Hilger/Stumpf, 1983, S. M67 ff.) .

    Bei seiner erneuten Würdigung wird das Berufungsgericht die vom Senat in dem Urteil vom 23. März 1983 - 7 AZR 391/79 - (zur Veröffeatlichung bestimmt) aufgestellten Rechtsgrundsätze zu beachten haben.

    Die bislang von der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts vertretene Dreiteilung der Fahrlässigkeit in grobe, mittlere und leichteste Fahrlässigkeit hat der Senat in dem Urteil vom 23. März 1983 (aaO) aufgegeben.

  • BGH, 26.09.1985 - III ZR 61/84

    Beschränkung des beamtenrechtlichen Rückgriffanspruchs auf die

    Denn zu einer Haftungsmilderung führen sie in Fällen schwerer Schuld - also etwa bei grober Fahrlässigkeit - nur in besonderen Ausnahmefällen (BAGE 7, 291 [BAG 19.03.1959 - 2 AZR 402/55]; 5, 1, 8/9; zuletzt BAG NJW 1983, 1693).
  • BGH, 11.03.1996 - II ZR 230/94

    Haftungsmaßstab des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber

    Daß ein Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber nur für vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachte Schäden haftet, ist zwar vorübergehend vom 7. Senat des Bundesarbeitsgerichts vertreten worden (Urt. v. 23. März 1983 und 21. Oktober 1983, BAGE 42, 130 und 44, 170, 173).
  • BAG, 24.11.1987 - 8 AZR 590/82

    Haftung eines Arbeitnehmers für Schäden an Arbeitsmitteln - Voraussetzung des

    Das Berufungsgericht ist damit der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts gefolgt, nach der die Arbeit eines Kraftfahrers in der Regel gefahrgeneigt ist, wenn nicht besondere Umstände vorliegen, die ausnahmsweise eine andere Beurteilung rechtfertigen können (vgl. BAG Urteile vom 3. März 1960 - 2 AZR 377/58 - AP Nr. 22 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers; vom 13. März 1968 - 1 AZR 362/67 - AP Nr. 42 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers; vom 7. Juli 1970 - 1 AZR 507/69 - AP Nr. 59 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers; vom 23. März 1983 - 7 AZR 391/79 - BAGE 42, 130 [BAG 23.03.1983 - 7 AZR 391/79] = AP Nr. 82 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers und vom 21. Oktober 1983 - 7 AZR 488/80 - BAGE 44, 170 = AP Nr. 84 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers).

    Der Meinung des Siebten Senats, der Arbeitnehmer hafte für Schäden, die er in Ausübung gefahrgeneigter Arbeit weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt hat, überhaupt nicht (vgl. Urteile vom 23. März 1983 - 7 AZR 391/79 - BAGE 42, 130 [BAG 23.03.1983 - 7 AZR 391/79] = AP Nr. 82 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers, und vom 21. Oktober 1983 - 7 AZR 488/80 - BAGE 44, 170 = AP Nr. 84 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers), vermag der erkennende Senat nicht zu folgen.

  • BAG, 12.02.1985 - 3 AZR 487/80

    Beschränkung der Schadenshaftung des Arbeitnehmers

  • BAG, 24.11.1987 - 8 AZR 332/82

    Haftung des Arbeitnehmers für Schäden, die in Ausübung gefahrgeneigter Arbeit

  • LAG Hessen, 22.05.1985 - 10 Sa 1110/84

    Beschränkte Arbeitnehmer-Haftung bei gefahrengeneigter Arbeit; Betriebsrisiko des

  • LAG Baden-Württemberg, 04.11.1986 - 14 Sa 42/86

    Haftungsgrundsätze bei gefahrgeneigter Arbeit; Grobe Fahrlässigkeit

  • BAG, 21.10.1983 - 7 AZR 488/80

    Arbeitnehmerhaftung

  • ArbG Wetzlar, 13.02.1985 - 2 Ca 126/84

    Vereinbarung eines gewerbsmäßigen Autotausches zwischen Autohändlern;

  • BAG, 16.03.1995 - 8 AZR 898/93

    Zur Haftung des Berufskraftfahrers gegenüber seinem Arbeitgeber bei Motorschaden

  • LAG Hamm, 05.07.2001 - 17 Sa 455/01

    Ausführen von Arbeiten während der gesetzlich vorgeschriebenen

  • LAG Hamm, 26.10.2000 - 17 Sa 1109/00

    Arbeitnehmerhaftung für Schäden des Arbeitgebers; Diebstahl von Geld und

  • BAG, 12.12.1989 - 8 AZR 382/88

    Arbeitnehmer: Haftung bei grober Fahrlässigkeit im Straßenverkehr trotz

  • ArbG Aachen, 13.12.2006 - 9 (5) (6) Ca 3797/03

    Regressansprüche wegen ärztlicher Behandlungsfehler im Vorfeld der Geburt eines

  • BAG, 23.06.1994 - 8 AZR 599/92

    Anforderungen an die Haftung des Arbeitnehmers nach dem Manteltarifvertrag -

  • LAG Hamburg, 10.01.1991 - 7 Sa 79/90

    Arbeitsvertrag; Lohnanspruch; Gehaltsanspruch; Schadensersatz; Tarifvertrag;

  • ArbG Kassel, 08.02.2006 - 5 Ca 536/05
  • BAG, 17.10.1991 - 8 AZR 230/90

    Schadensersatz wegen fahrlässiger Beschädigung eines Lkw - Haftung des

  • BAG, 10.05.1990 - 8 AZR 400/88

    Führen eines hoch beladenen Gabelstaplers auf dem Betriebsgelände als

  • LAG Berlin, 27.11.1987 - 5 Sa 64/87

    Gefahrgeneigte Arbeit; Haftung; Verhältnismäßigkeit; Schaden

  • LAG Hessen, 13.11.1985 - 10 Sa 42/85

    Aufwendungsersatz bei der Verwendung des eigenen Kraftfahrzeugs für betriebliche

  • BAG, 12.12.1989 - 8 AZR 203/86

    Arbeitnehmer: Haftung für Schäden infolge einfacher Fahrlässigkeit

  • LG Bonn, 10.04.1995 - 10 O 390/94

    Haftungsprivileg eines Arbeitnehmers auch für Geschäftsführer eines eingetragenen

  • LAG Schleswig-Holstein, 30.07.1984 - 5 Sa 64/83

    Klage eines Arbeitnehmers (Baggerfahrer) gegen den Arbeitgebers auf Zahlung von

  • ArbG Aachen, 20.02.2004 - 9 (5) (6) Ca 3797/03

    Regressansprüche wegen ärztlicher Behandlungsfehler im Zusammenhang mit der

  • BAG, 28.09.1989 - 8 AZR 523/86

    Haftung des Arbeitnehmers: Kraftfahrer - gefahrgeneigte Tätigkeit - Ausnahmen

  • LAG Hessen, 19.03.1986 - 10 Sa 511/85

    Grobe Fahrlässigkeit des Arbeitnehmers; Mitverschulden der Arbeitgeberin;

  • BAG, 15.12.1988 - 8 AZR 420/86
  • OLG München, 25.10.1983 - 25 U 1955/83

    Umfang der Haftung des Leiharbeiters (Baggerführer); Umfang der Haftung des

  • BAG, 11.05.1983 - 7 AZR 841/79
  • ArbG Stade, 03.07.1991 - 2 Ca 310/90

    Schadensersatzanspruch des Arbeitgebers gegen einen Berufskraftfahrer wegen der

  • AG Bochum, 06.09.1988 - 63 C 92/88

    Schadensereignis während ehrenamtlicher Tätigkeit für einen Verein; Umwandlung

  • LAG Hessen, 11.05.1983 - 10 Sa 1170/81
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