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   BAG, 19.08.1986 - 4 AZB 15/86   

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BAG, 19.08.1986 - 4 AZB 15/86 (https://dejure.org/1986,1440)
BAG, Entscheidung vom 19.08.1986 - 4 AZB 15/86 (https://dejure.org/1986,1440)
BAG, Entscheidung vom 19. August 1986 - 4 AZB 15/86 (https://dejure.org/1986,1440)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Urteilsverkündung - Verkündung eines Urteils - Arbeitsgerichtliches Verfahren - Anfechtung eines Urteils - Rechtsmittel - Nachholung der Rechtsmittelzulassung - Berichtigungsbeschluß - Aufnahme in die Entscheidungsgründe

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 52, 375
  • NJW 1987, 1221
  • MDR 1987, 168
  • NZA 1986, 843
  • BB 1986, 2420
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (20)

  • BAG, 23.05.1973 - 4 AZR 364/72

    Rechtsmittelzulassung - Verkündung - Berichtigungsbeschluß - Bindungswirkung des

    Auszug aus BAG, 19.08.1986 - 4 AZB 15/86
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. BAG Urteil vom 23- Mai 1973 - 4 AZR 364/72 -, AP Nr. 17 zu § 319 ZPO mit weiteren Nachweisen) muß bei der Verkündung des Urteils offenbar sein, in welchem Umfang die Entscheidung anfechtbar ist.

    Im Falle der Abwesenheit beider Parteien bei der Verkündung des Urteils - wie vorliegend - reicht es nicht aus, die Berufung (bzw. Revision) lediglich in der schriftlichen Urteilsbegründung zuzulassen oder durch Berichtigungsbeschluß nachzuholen; denn auch in diesem Falle muß bereits bei der Verkündung des Berufungsurteils Klarheit über die Zulassungsentscheidung bestehen (vgl. BAG Urteil vom 9. März 1968 - 5 AZR 252/67 -, AP Nr. 1H zu § 319 ZPO; BAG 25, 9, 10 = AP Nr. 2 zu § 566 ZPO, zu 1 der Gründe; BAG Urteil vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 -, AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; bezüglich der Rechtsbeschwerde gemäß § 92 ArbGG: BAG Beschluß vom 21. März 1974 - 1 ABR 19/74 -, AP Nr. 13 zu § 92 ArbGG 1953).

    Daran wird deutlich, daß die Unrichtigkeit des Urteils für diese anderen Richter ohne weiteres erkennbar sein muß (BAG vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 -, AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; BGHZ 78, 22 = AP Nr. 19 zu § 319 ZPO).

    Ein vom Berufungsgericht erlassener Berichtigungsbeschluß, der die gesetzlichen Voraussetzungen nicht erfüllt, kann die Statthaftigkeit eines Rechtsmittels nicht herbeiführen; ein derartiger Mangel ist auch vom Revisionsgericht zu beachten (BAG vom 4. Juni 1969 - 4 AZR 418/68 -, AP Nr. 15 zu § 319 ZPO; BAG Urteil vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 -, AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; BAG Beschluß vom 19. November 1985, aaO; BGHZ 20, 188, 190; a. A. Grunsky, ArbGG, 4. Aufl., § 72 Rz 21 mit weiteren Nachweisen).

    Dieser Zweck wird ins Gegenteil verkehrt , wenn durch die Bindungswirkung eines offensichtlich unrichtigen Berichtigungsbeschlusses, der noch nach Jahr und Tag ergehen könnte, der Instanzenzug eröffnet würde (BAG vom 23 Mai 1973 - 4 AZR 364/72 -, AP Nr. 17 zu § 319 ZPO).

    147; BAG 2, 358, 361; BAG vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 -, AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; Pohle, Anm.

  • BGH, 08.03.1956 - III ZR 265/54

    Zulassung der Revision in Urteilsberichtigung

    Auszug aus BAG, 19.08.1986 - 4 AZB 15/86
    § 318 ZPO darf nach herrschender Meinung nur in den Fällen der Unstimmigkeit zwischen Willen und Erklärung durchbrochen werden, bei denen die Unrichtigkeit der niedergelegten Erklärung offenbar ist, d. h. sich selbst für den Außenstehenden aus dem Zusammenhang des Urteils oder aus den Vorgängen bei Erlaß und Verkündung ohne weiteres ergibt (BGHZ 20, 188, 192; BGHZ 78, 22 r AP Nr. 19 zu § 319 ZPO; BAG 22, 5 3, 56 = AP Nr. 15 zu § 319 ZPO; BAG 9, 205, 208 ff. = AP Nr. 4 zu § 319 ZPO).

    Ein vom Berufungsgericht erlassener Berichtigungsbeschluß, der die gesetzlichen Voraussetzungen nicht erfüllt, kann die Statthaftigkeit eines Rechtsmittels nicht herbeiführen; ein derartiger Mangel ist auch vom Revisionsgericht zu beachten (BAG vom 4. Juni 1969 - 4 AZR 418/68 -, AP Nr. 15 zu § 319 ZPO; BAG Urteil vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 -, AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; BAG Beschluß vom 19. November 1985, aaO; BGHZ 20, 188, 190; a. A. Grunsky, ArbGG, 4. Aufl., § 72 Rz 21 mit weiteren Nachweisen).

    Hierzu besteht kein Anlaß, da die insoweit abweichende Auffassung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 20, 188, 189; BGH vom 10. März 1956 - IV ZR 268/55 -, NJW 1956, 8 3 U auf der Entbehrlichkeit der Verkündung der Entscheidungsgründe (§ 311 Abs. 3 ZPO) in der allgemeinen Zivilgerichtsbarkeit beruht." Diese den Wortlaut des § 64 Abs. 2 ArbGG einengende Auslegung durch die -Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ist auch verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, da das Verkündungserfordernis den Besonderheiten des arbeitsgerichtlichen Verfahrens Rechnung trägt und dem Grundsatz der besonderen Verfahrensbeschleunigung dient (vgl. BVerfG Beschluß vom 27. April 1976 - 2 BvR 342/74 -, AP Nr. 15 zu § 92 ArbGG 1953).

  • BGH, 08.07.1980 - VI ZR 176/78

    Revisionszulassung durch Berichtigungsbeschluß

    Auszug aus BAG, 19.08.1986 - 4 AZB 15/86
    § 318 ZPO darf nach herrschender Meinung nur in den Fällen der Unstimmigkeit zwischen Willen und Erklärung durchbrochen werden, bei denen die Unrichtigkeit der niedergelegten Erklärung offenbar ist, d. h. sich selbst für den Außenstehenden aus dem Zusammenhang des Urteils oder aus den Vorgängen bei Erlaß und Verkündung ohne weiteres ergibt (BGHZ 20, 188, 192; BGHZ 78, 22 r AP Nr. 19 zu § 319 ZPO; BAG 22, 5 3, 56 = AP Nr. 15 zu § 319 ZPO; BAG 9, 205, 208 ff. = AP Nr. 4 zu § 319 ZPO).

    Daran wird deutlich, daß die Unrichtigkeit des Urteils für diese anderen Richter ohne weiteres erkennbar sein muß (BAG vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 -, AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; BGHZ 78, 22 = AP Nr. 19 zu § 319 ZPO).

  • BAG, 19.11.1985 - 1 AZR 1154/79

    Verkündung der Zulassung der Revision - Verkündung von Entscheidungsgründen -

    Auszug aus BAG, 19.08.1986 - 4 AZB 15/86
    Dies haben zuletzt der Zweite Senat des Bundesarbeitsgerichts durch Beschluß vom 2. April 1986 - 2 AZR 288/85 - (unveröffentlicht), der Fünfte Senat des Bundesarbeitsgerichts durch Beschluß vom 21. März 1986 - 5 AZB 19/85 - (unveröffentlicht) und Urteil vom 24. März 1982 - 5 AZR 1183/79 - (unveröffentlicht) und der Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts durch Beschluß vom 19. November 1985 - 1 AZR 1154/79 - (unveröffentlicht) entschieden.

    Ein vom Berufungsgericht erlassener Berichtigungsbeschluß, der die gesetzlichen Voraussetzungen nicht erfüllt, kann die Statthaftigkeit eines Rechtsmittels nicht herbeiführen; ein derartiger Mangel ist auch vom Revisionsgericht zu beachten (BAG vom 4. Juni 1969 - 4 AZR 418/68 -, AP Nr. 15 zu § 319 ZPO; BAG Urteil vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 -, AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; BAG Beschluß vom 19. November 1985, aaO; BGHZ 20, 188, 190; a. A. Grunsky, ArbGG, 4. Aufl., § 72 Rz 21 mit weiteren Nachweisen).

  • BAG, 02.11.1956 - 1 AZR 330/55

    Arbeitsgerichtsverfahren: Zulässigkeit der nachträglichen Berichtigung der

    Auszug aus BAG, 19.08.1986 - 4 AZB 15/86
    Eine Zulassung der Revision in den Gründen ist nur dann ausreichend, wenn die Zulassung auch verkündet worden ist (ständige Rechtsprechung des BAG: vgl. BAG 3, 146 ,.
  • BGH, 12.03.1980 - IV ZR 102/78

    Zuständigkeit der Gerichte für Ansprüche aus dem ehelichen Güterrecht

    Auszug aus BAG, 19.08.1986 - 4 AZB 15/86
    Beide Vorschriften bezwecken, die Revisionsgerichte selbst bei Rechtsirrtum der Berufungsgerichte Uber die Zulassungsvoraussetzungen an die Zulassung zu binden (BGHZ 76, 305, 311? Grunsky, ArbGG, 4. Aufl., § 72 Rz 19).
  • BAG, 13.04.1956 - 1 AZR 192/55

    Sitzungsniederschrift - Mündliche Eröffnung der Entscheidungsgründe - Negative

    Auszug aus BAG, 19.08.1986 - 4 AZB 15/86
    147; BAG 2, 358, 361; BAG vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 -, AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; Pohle, Anm.
  • BGH, 10.03.1956 - IV ZR 268/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BAG, 19.08.1986 - 4 AZB 15/86
    Hierzu besteht kein Anlaß, da die insoweit abweichende Auffassung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 20, 188, 189; BGH vom 10. März 1956 - IV ZR 268/55 -, NJW 1956, 8 3 U auf der Entbehrlichkeit der Verkündung der Entscheidungsgründe (§ 311 Abs. 3 ZPO) in der allgemeinen Zivilgerichtsbarkeit beruht." Diese den Wortlaut des § 64 Abs. 2 ArbGG einengende Auslegung durch die -Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ist auch verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, da das Verkündungserfordernis den Besonderheiten des arbeitsgerichtlichen Verfahrens Rechnung trägt und dem Grundsatz der besonderen Verfahrensbeschleunigung dient (vgl. BVerfG Beschluß vom 27. April 1976 - 2 BvR 342/74 -, AP Nr. 15 zu § 92 ArbGG 1953).
  • BAG, 05.05.1960 - 2 AZR 511/58

    Beschlossene Rechtsmittelzulassung - Nicht verkündete Rechtsmittelzulassung -

    Auszug aus BAG, 19.08.1986 - 4 AZB 15/86
    § 318 ZPO darf nach herrschender Meinung nur in den Fällen der Unstimmigkeit zwischen Willen und Erklärung durchbrochen werden, bei denen die Unrichtigkeit der niedergelegten Erklärung offenbar ist, d. h. sich selbst für den Außenstehenden aus dem Zusammenhang des Urteils oder aus den Vorgängen bei Erlaß und Verkündung ohne weiteres ergibt (BGHZ 20, 188, 192; BGHZ 78, 22 r AP Nr. 19 zu § 319 ZPO; BAG 22, 5 3, 56 = AP Nr. 15 zu § 319 ZPO; BAG 9, 205, 208 ff. = AP Nr. 4 zu § 319 ZPO).
  • BAG, 04.06.1969 - 4 AZR 418/68

    Berichtigungsbeschluß - Zulassung eines Rechtsmittels - Bundungswirkung -

    Auszug aus BAG, 19.08.1986 - 4 AZB 15/86
    Ein vom Berufungsgericht erlassener Berichtigungsbeschluß, der die gesetzlichen Voraussetzungen nicht erfüllt, kann die Statthaftigkeit eines Rechtsmittels nicht herbeiführen; ein derartiger Mangel ist auch vom Revisionsgericht zu beachten (BAG vom 4. Juni 1969 - 4 AZR 418/68 -, AP Nr. 15 zu § 319 ZPO; BAG Urteil vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 -, AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; BAG Beschluß vom 19. November 1985, aaO; BGHZ 20, 188, 190; a. A. Grunsky, ArbGG, 4. Aufl., § 72 Rz 21 mit weiteren Nachweisen).
  • BAG, 19.01.1973 - 2 AZR 551/72

    Statthaftigkeit der Revision - Zweites Versäumnisurteil des Landesarbeitsgerichts

  • BAG, 02.04.1986 - 2 AZR 288/85

    Statthaftigkeit der Revision

  • BAG, 21.03.1974 - 1 ABR 19/74

    Rechtsbeschwerde - Divergenz - Beschlußformel des Landesarbeitsgerichts -

  • BAG, 09.03.1968 - 5 AZR 252/67

    Berichtigungsbeschluß - Landesarbeitsgericht - Nachträgliche Zulassung der

  • BVerfG, 24.06.1981 - 1 BvR 57/81

    Verfassungsmäßigkeit der Vorschriften des ArbGG über das Revisionsverfahren

  • OLG Köln, 25.04.1980 - 4 U 234/76
  • BVerfG, 27.04.1976 - 2 BvR 342/74
  • BAG, 09.12.1980 - 4 AZR 345/79
  • BAG, 21.03.1986 - 5 AZB 19/85
  • BAG, 24.03.1982 - 5 AZR 1183/79
  • BAG, 23.11.1994 - 4 AZR 528/92

    Zulassung der Revision in den Entscheidungsgründen

    Ausnahmsweise ist die Revisionszulassung jedoch auch dann wirksam, wenn sie vom Gericht beschlossen, aber versehentlich nicht verkündet und dies in den Entscheidungsgründen zum Ausdruck gebracht worden ist (Abweichung von der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, z.B. Urteil vom 25. Juni 1986 - 4 AZR 206/85 - BAGE 52, 242, 247 = AP Nr. 122 zu §§ 22, 23 BAT 1975; Beschluß vom 19. August 1986 - 4 AZB 15/86 - BAGE 52, 375, 376 = AP Nr. 20 zu § 319 ZPO; Urteil vom 19. November 1985 - 1 AZR 1154/79 -, n.v.; Urteil vom 2. April 1986 - 2 AZR 288/85 -, n.v.; Urteil vom 21. August 1990 - 3 AZR 429/89 - BAGE 66, 1, 4 [BAG 21.08.1990 - 3 AZR 429/89] = AP Nr. 1 zu § 1 BetrAVG Unverfallbarkeit, zu A der Gründe; Urteil vom 24. März 1982 - 5 AZR 1183/79 -, n.v.; Urteil vom 7. Dezember 1990 - 7 AZR 268/90 -, n.v.; Urteil vom 12. Dezember 1991 - 8 AZR 43/91 -, n.v.).

    Nur ausnahmsweise könne die nicht verkündete Revisionszulassung durch Berichtigungsbeschluß nach § 319 ZPO nachgeholt werden, wenn die Tatsache, daß sie beschlossen und nur versehentlich nicht mitverkündet worden sei, für Außenstehende erkennbar aus dem Zusammenhang des verkündeten Urteils selbst oder aus Vorgängen bei seinem Erlaß oder seiner Verkündung nach außen hervorgetreten sei (z. B. Urteil vom 19. November 1985 - 1 AZR 1154/79 -, n. v.; Urteil vom 2. April 1986 - 2 AZR 288/85 -, n. v.; Urteil vom 24. März 1982 - 5 AZR 1183/79 -, n. v.; Urteil vom 7. Dezember 1990 - 7 AZR 268/90 -, n. v.; Urteil vom 25. Juni 1986, BAGE 52, 242, 247 = AP Nr. 122 zu §§ 22, 23 BAT 1975; Beschluß vom 19. August 1986, BAGE 52, 375, 376 ff. = AP Nr. 20 zu § 319 ZPO; kritisch zu dieser Rechtsprechung z. B. Germelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, § 72 Rz 27; Grunsky, ArbGG, 6. Aufl., § 72 Rz 23, jeweils m. w. N.).

    Der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Januar 1992 (- 1 BvR 1140/86 - BB, aaO) hatte nämlich (auch) den Beschluß des Bundesarbeitsgerichts vom 19. August 1986 (BAGE 52, 375, 376 ff. = AP Nr. 20 zu § 319 ZPO) zum Gegenstand, in dem die Gründe für die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts erneut ausgeführt worden waren und der sich dabei auch auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 27. April 1976 (AP, aaO) berufen hatte.

  • BAG, 20.10.1993 - 4 AZR 47/93

    Eingruppierung: Weinkontrolleur

    Hierbei handelte es sich nämlich angesichts der vorangegangenen Verkündung der Revisionszulassung um eine offenbare Unrichtigkeit des Urteils, die das Landesarbeitsgericht durch Beschluß nach § 319 ZPO nachträglich berichtigen konnte (vgl. BAGE 52, 375, 376 ff. = AP Nr. 20 zu § 319 ZPO, m.w.N.; BGHZ 78, 22 [BGH 08.07.1980 - VI ZR 176/78]).
  • BAG, 07.12.1990 - 7 AZR 268/90

    Möglichkeit der Nachholung der Revisionszulassung durch Berichtigungsbeschluss -

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. Urteil vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 - AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; BAGE 52, 375 = AP Nr. 20 zu § 319 ZPO, mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen) muß bei der Verkündung des Urteils offenbar sein, in welchem Umfang die Entscheidung anfechtbar ist.

    Ein vom Berufungsgericht erlassener Berichtigungsbeschluß, der die gesetzlichen Voraussetzungen des § 319 ZPO nicht erfüllt, kann die Statthaftigkeit der Revision nicht herbeiführen (BAGE 22, 53; 52, 375 = AP Nr. 15 und 20 zu § 319 ZPO; BAG Urteil vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 - AP Nr. 17 zu § 319 ZPO).

    Dieser Grundsatz darf aber nur in solchen Fällen der Unstimmigkeit zwischen Willen und Erklärung des Gerichts durchbrochen werden, bei denen die Unrichtigkeit der Erklärung offenkundig ist, d.h. sich selbst für Außenstehende aus dem Zusammenhang des Urteils oder aus den Vorgängen bei dessen Erlaß oder Verkündung ohne weiteres ergibt (BAGE 52, 375 = AP Nr. 20 zu § 319 ZPO, mit weiteren Nachweisen).

  • BAG, 07.12.1990 - 7 AZR 267/90

    Revisionszulassung durch Berichtigungsbeschluss - Revision gegen Endurteile des

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. Urteil vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 - AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; BAGE 52, 375 = AP Nr. 20 zu § 319 ZPO, mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen) muß bei der Verkündung des Urteils offenbar sein, in welchem Umfang die Entscheidung anfechtbar ist.

    Ein vom Berufungsgericht erlassener Berichtigungsbeschluß, der die gesetzlichen Voraussetzungen des § 319 ZPO nicht erfüllt, kann die Statthaftigkeit der Revision nicht herbeiführen (BAGE 22, 53; 52, 375 = AP Nr. 15 und 20 zu § 319 ZPO; BAG Urteil vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 - AP Nr. 17 zu § 319 ZPO).

    Dieser Grundsatz darf aber nur in solchen Fällen der Unstimmigkeit zwischen Willen und Erklärung des Gerichts durchbrochen werden, bei denen die Unrichtigkeit der Erklärung offenkundig ist, d.h. sich selbst für Außenstehende aus dem Zusammenhang des Urteils oder aus den Vorgängen bei dessen Erlaß oder Verkündung ohne weiteres ergibt (BAGE 52, 375 = AP Nr. 20 zu § 319 ZPO, mit weiteren Nachweisen).

  • BAG, 11.12.1998 - 6 AZB 48/97

    Zulassung der Berufung in den Entscheidungsgründen

    Grundsätzlich sei es auch nicht zulässig, die zwar beschlossene, aber versehentlich nicht verkündete Rechtsmittelzulassung durch Berichtigungsbeschluß gemäß § 319 ZPO nachzuholen, es sei denn, aus dem Urteil selbst oder aus den Umständen bei Verkündung ergebe sich auch für Außenstehende, daß das Rechtsmittel zugelassen, diese Entscheidung aber versehentlich nicht verkündet wurde (BAG Urteile vom 5. Mai 1960 - 2 AZR 511/58 - BAGE 9, 205 = AP Nr. 4 zu § 319 ZPO; vom 9. März 1968 - 5 AZR 252/67 - AP Nr. 14 zu § 319 ZPO; vom 4. Juni 1969 - 4 AZR 418/68 - BAGE 22, 53 = AP Nr. 15 zu § 319 ZPO; vom 19. Januar 1973 - 2 AZR 551/72 - BAGE 25, 9 = AP Nr. 2 zu § 566 ZPO; vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 - AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; Beschluß vom 21. März 1974 - 1 ABR 19/74 - AP Nr. 13 zu § 92 ArbGG 1953; Urteile vom 24. März 1982 - 5 AZR 1183/79 - n.v.; vom 19. November 1985 - 1 AZR 1154/79 - n.v.; Beschluß vom 21. März 1986 - 5 AZB 19/85 - n.v.; Urteile vom 2. April 1986 - 2 AZR 288/85 - n.v.; vom 25. Juni 1986 - 4 AZR 206/85 - BAGE 52, 242 = AP Nr. 122 zu §§ 22, 23 BAT 1975; Beschluß vom 19. August 1986 - 4 AZB 15/86 - BAGE 52, 375 = AP Nr. 20 zu § 319 ZPO; Urteil vom 30. September 1987 - 4 AZR 233/87 - BAGE 56, 179 = AP Nr. 33 zu § 611 BGB Bühnenengagementsvertrag).
  • BAG, 21.08.1990 - 3 AZR 429/89

    Unverfallbarkeit einer Versorgungsanwartschaft

    Damit ist dem Erfordernis, daß die Revisionszulassung mitverkündet sein muß, Genüge getan (statt aller: BAGE 52, 375 = AP Nr. 20 zu § 319 ZPO und BAGE 56, 179 = AP Nr. 33 zu § 611 BGB Bühnenengagementsvertrag).
  • BAG, 19.06.1998 - 6 AZB 48/97

    Zulassung der Berufung - Anfrage wegen Divergenz

    Grundsätzlich sei es auch nicht zulässig, die zwar beschlossene, aber versehentlich nicht verkündete Rechtsmittelzulassung durch Berichtigungsbeschluß gemäß § 319 ZPO nachzuholen, es sei denn, daß sich aus dem Urteil selbst oder aus den Umständen bei Verkündung auch für Außenstehende ergebe, daß das Rechtsmittel zugelassen, aber diese Entscheidung versehentlich nicht verkündet wurde (BAG Urteile vom 5. Mai 1960 - 2 AZR 511/58 - AP Nr. 4 zu § 319 ZPO; vom 9. März 1968 - 5 AZR 252/67 - AP Nr. 14 zu § 319 ZPO; vom 4. Juni 1969 - 4 AZR 418/68 - AP Nr. 15 zu § 319 ZPO; vom 19. Januar 1973 - 2 AZR 551/72 - BAGE 25, 9 = AP Nr. 2 zu § 566 ZPO; vom 23. Mai 1973 - 4 AZR 364/72 - AP Nr. 17 zu § 319 ZPO; Beschluß vom 21. März 1974 - 1 ABR 19/74 - AP Nr. 13 zu § 92 ArbGG 1953; Urteile vom 24. März 1982 - 5 AZR 1183/79 - n.v.; vom 19. November 1985 - 1 AZR 1154/79 - n.v.; Beschluß vom 21. März 1986 - 5 AZB 19/85 - n.v.; Urteile vom 2. April 1986 - 2 AZR 288/85 - n.v.; vom 25. Juni 1986 - 4 AZR 206/85 - BAGE 52, 242 = AP Nr. 122 zu §§ 22, 23 BAT 1975; Beschluß vom 19. August 1986 - 4 AZB 15/86 - BAGE 52, 375 = AP Nr. 20 zu § 319 ZPO; Urteil vom 30. September 1987 - 4 AZR 233/87 - BAGE 56, 179 = AP Nr. 33 zu § 611 BGB Bühnenengagementsvertrag).
  • BAG, 26.04.1995 - 7 AZR 984/93

    Altersgrenze bei Zusage beamtenrechtlicher Versorgung

    Ein vom Berufungsgericht erlassener Berichtigungsbeschluß, der diese Voraussetzungen nicht erfüllt, kann dementsprechend die Statthaftigkeit der Revision nicht herbeiführen (vgl. z. B. neben der oben angeführten Rechtsprechung BAGE 22, 53; 52, 375 = AP Nr. 15 und 20 zu § 319 ZPO).
  • LAG Sachsen, 16.07.1998 - 9 Ta 197/98

    Voraussetzung für die Berichtigung eines bereits verkündeten Urteils

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  • BAG, 10.12.1986 - 4 AZR 384/86

    Rechtsmittelbelehrung - Anfechtbarkeit - Anfechtung eines Urteils -

    Diese Gesetzesnorm regelt nämlich erschöpfend, unter welchen rechtlichen Voraussetzungen gegen ein landesarbeitsgerichtliches Urteil Revision eingelegt werden kann, wobei nach der Novellierung dieser Bestimmung durch das ArbGG 1979 nunmehr hierfür - abgesehen von dem besonderen Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren - zwingend und ausschließlich die der Mitverkündung bedürftige (vgl. Beschluß des erkennenden Senats vom 19. August 1986 - 4 AZB 15/86 -, BAGE 52, 375 mit weiteren Nachweisen) Zulassung des Rechtsmittels durch das Landesarbeitsgericht gefordert wird.
  • BAG, 06.05.1987 - 5 AZR 317/85

    Zulassung eines Rechtsstreits zur Berufung oder zur Sprungrevision durch das

  • BAG, 06.05.1987 - 5 AZR 316/85

    Zur Zulassung einer Berufung oder einer Sprungrevision durch das Arbeitsgericht -

  • BAG, 25.02.1987 - 4 AZR 239/86
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