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Rechtsprechung
   BFH, 04.10.1983 - VII R 16/82   

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BFH, 04.10.1983 - VII R 16/82 (https://dejure.org/1983,759)
BFH, Entscheidung vom 04.10.1983 - VII R 16/82 (https://dejure.org/1983,759)
BFH, Entscheidung vom 04. Oktober 1983 - VII R 16/82 (https://dejure.org/1983,759)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 139, 232
  • ZIP 1984, 636
  • NVwZ 1984, 824 (Ls.)
  • BB 1984, 459
  • BStBl II 1984, 167
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BAG, 20.01.1976 - 1 ABR 48/75

    Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats - Geschäftslokal - Berechtigung zur

    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 16/82
    Bedient sich jemand stets und ständig einer fremden Posteingangsstelle, so ist auch der Raum dieser Posteingangsstelle für ihn Geschäftslokal i. S. des § 184 Abs. 1 ZPO (vgl. Beschluß des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 20. Januar 1976 1 ABR 48/75, Der Betrieb - DB - 1976, 828, AP Nr. 2 zu § 47 BetrVG 1972).

    Deshalb kann Bediensteter i. S. des § 184 Abs. 1 ZPO auch ein in der Posteingangsstelle eines Dritten tätiger Arbeitnehmer sein, wenn dieser mit der Annahme der Post der Behörde usw. betraut ist (vgl. BAG-Beschluß in DB 1976, 828).

    Der vorliegende Fall entspricht damit im wesentlichen dem des BAG-Beschlusses in DB 1976, 828.

  • BFH, 15.10.1968 - II 53/63

    Rechtsgrundlage für die Änderung von Gesellschaftssteuerbescheiden zum Nachteil

    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 16/82
    Nach § 6 Abs. 2 Satz 2 KVStG ist ein solcher schriftlich zu erteilen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Oktober 1968 II 53/63, BFHE 94, 79, BStBl II 1969, 86); er wird nach § 91 Abs. 1, § 211 Abs. 1 und 3 AO erst mit seiner Zustellung an denjenigen wirksam, für den er nach seinem Inhalt bestimmt ist.
  • BFH, 08.04.1981 - II R 4/78

    Anschlußrevision - Revisionsbegründung - Zustellungstermin

    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 16/82
    Wenn der mit der Klage angefochtene Verwaltungsakt mehrere Veranlagungszeiträume oder mehrere Haftungsfälle zusammengefaßt hat und das FG-Urteil mit der Hauptrevision nur hinsichtlich eines dieser mehreren Veranlagungszeiträume oder Haftungsfälle angegriffen worden ist, kann mit der unselbständigen Anschlußrevision die Entscheidung hinsichtlich eines anderen Veranlagungszeitraumes oder Haftungsfalles nicht mehr angegriffen werden (vgl. BFH-Urteile vom 3. Juli 1979 VII R 53/76, BFHE 128, 158, BStBl II 1979, 655, und vom 8. April 1981 II R 4/78, BFHE 133, 155, BStBl II 1981, 534).
  • BFH, 03.02.1970 - VII R 67/67

    Vollziehung eines Steuerbescheids - Rückwirkende Aussetzung -

    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 16/82
    Wie der erkennende Senat mit Urteil vom 3. Februar 1970 VII R 67/67 (BFHE 98, 137, BStBl II 1970, 291) entschieden hat, ist die Einhaltung dieser Vorschrift keine unerläßliche Voraussetzung der Zwangsvollstreckung und berührt deren Wirksamkeit nicht.
  • BFH, 03.07.1979 - VII R 53/76

    Zulässigkeit der unselbständigen Anschlußrevision - Haftungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 16/82
    Wenn der mit der Klage angefochtene Verwaltungsakt mehrere Veranlagungszeiträume oder mehrere Haftungsfälle zusammengefaßt hat und das FG-Urteil mit der Hauptrevision nur hinsichtlich eines dieser mehreren Veranlagungszeiträume oder Haftungsfälle angegriffen worden ist, kann mit der unselbständigen Anschlußrevision die Entscheidung hinsichtlich eines anderen Veranlagungszeitraumes oder Haftungsfalles nicht mehr angegriffen werden (vgl. BFH-Urteile vom 3. Juli 1979 VII R 53/76, BFHE 128, 158, BStBl II 1979, 655, und vom 8. April 1981 II R 4/78, BFHE 133, 155, BStBl II 1981, 534).
  • LAG Hamm, 23.02.1978 - 8 Ta 191/77
    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 16/82
    Darunter sind diejenigen Räumlichkeiten zu verstehen, in denen die Arbeiten ausgeführt werden, die der gewerblichen, beruflichen oder amtlichen Tätigkeit dienen (vgl. Wieczorek, Zivilprozeßordnung und Nebengesetze, 2. Aufl., § 183 B I; Stein/Jonas, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, 19. Aufl., § 183 III; Urteil des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg vom 28. März 1958 IV Sa 114/57, Nachschlagewerk des Bundesarbeitsgerichts - Arbeitsrechtliche Praxis - (AP) Nr. 3 zu § 183 ZPO; Beschluß des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 23. Februar 1978 8 Ta 191/77, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1978, 606).
  • BVerwG, 09.10.1973 - V C 110.72

    Ersatzzustellung behördlicher Bescheide im Lastenausgleichsrecht - Zustellung an

    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 16/82
    Dazu gehören auch besondere Räume des Bürodienstes wie das Sekretariat und die Registratur einer Behörde (vgl. Stein/Jonas, a. a. O., § 184 I 4) und Räume für den Publikumsverkehr (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 9. Oktober 1973 V C 110/72, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1974, 123; Gräber, Finanzgerichtsordnung, § 53 Anm. 5 - II -, ZPO § 183 Anm. 3).
  • LAG Baden-Württemberg, 28.03.1958 - IV Sa 114/57
    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 16/82
    Darunter sind diejenigen Räumlichkeiten zu verstehen, in denen die Arbeiten ausgeführt werden, die der gewerblichen, beruflichen oder amtlichen Tätigkeit dienen (vgl. Wieczorek, Zivilprozeßordnung und Nebengesetze, 2. Aufl., § 183 B I; Stein/Jonas, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, 19. Aufl., § 183 III; Urteil des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg vom 28. März 1958 IV Sa 114/57, Nachschlagewerk des Bundesarbeitsgerichts - Arbeitsrechtliche Praxis - (AP) Nr. 3 zu § 183 ZPO; Beschluß des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 23. Februar 1978 8 Ta 191/77, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1978, 606).
  • BGH, 06.05.2004 - IX ZB 43/03

    Beweiswirkung der Zustellungsurkunde über die Ersatzzustellung; Geltendmachung

    Ein in der Posteingangsstelle tätiger Arbeitnehmer eines Dritten kann daher Bediensteter des Zustellungsempfängers sein, wenn es zu seinen Aufgaben gehört, auch die für diesen bestimmte Post entgegenzunehmen (BFH BB 1984, 459, 460; MünchKomm-ZPO/Wenzel, 2. Aufl. § 184 Rn. 3; Musielak/Wolst, ZPO 2. Aufl. § 184 Rn. 2).
  • BGH, 21.06.2001 - IX ZR 73/00

    Verjährung des sekundären Schadensersatzanspruchs bei Anmeldung durch einen

    Auch der Bundesfinanzhof hält auf der Grundlage des § 155 FGO - der u.a. auf § 556 ZPO verweist - mit gleichartiger Begründung eine selbständige Anschlußrevision für unzulässig, die einen anderen Steuerfall betrifft als die Revision (BFH BStBl. 1984 II S. 167, 169; 1985 II S. 69, 72, jew. m.w.Nachw.).
  • BFH, 30.03.1988 - I R 140/87

    Zustellung Aushilfskraft - Finanzgerichtsverfahren - Prozeßvollmacht - Revision -

    Korporation ist jede juristische Person, und Geschäftslokal sind die dem Bürodienst dienenden Geschäftsräume (BFH-Urteil vom 4. Oktober 1983 VII R 16/82, BFHE 139, 232, BStBl II 1984, 167).

    Bediensteter ist jede Person, die im Dienst der juristischen Person steht, sofern sie auch mit der Entgegennahme von Postsendungen betraut ist (BFHE 139, 232, BStBl II 1984, 167).

  • BSG, 13.10.1992 - 4 RA 40/91

    Landwirt - Selbständig - CSSR - Sondersystem - Auslegung - Ausländisches Recht -

    Auch das Bundesarbeitsgericht (BAG in: BAGE 40, 250) und der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung (zuletzt Urteil des 7. Senats vom 3. Mai 1990 - VII R 51/89 -, BFH/NV 1991, 194; vgl BFHE 139, 232; BFHE 128, 158) vertreten demgegenüber die Auffassung, daß bei einer Teilzulassung der Revision der nicht zugelassene Streitgegenstand auch nicht im Wege der unselbständigen Anschlußrevision dem Revisionsgericht zur Entscheidung vorgelegt werden kann (vgl schon Bundesgerichtshof - BGH - NJW 1968, 1446 f).
  • FG Düsseldorf, 22.07.2022 - 3 K 744/20

    Feststellung der Rechtswidrigkeit von Pfändungs- und Einziehungsverfügungen

    Eine Mahnung sei keine unerlässliche Voraussetzung der Vollstreckung und berühre daher die Wirksamkeit einer Vollstreckungsmaßnahme nicht (BFH, Urteil vom 04.10.1983 - VII R 16/82 und vom 03.02.1970 - VII R 67/67).
  • BGH, 18.01.2001 - IX ZR 73/00
    Auch der Bundesfinanzhof hält auf der Grundlage des § 155 FGO - der u. a. auf § 556 ZPO verweist - mit gleichartiger Begründung eine selbstständige Anschlussrevision für unzulässig, die einen anderen Steuerfall betrifft als die Revision (BFH BStBl. 1984 II S. 167, 169; 1985 II S. 69, 72, jew. m. w. Nachw.).
  • BFH, 09.11.1994 - XI R 33/93

    Ablehnung des Antrags auf Durchführung der Betriebsprüfung in den Geschäftsräumen

    Wenn Gegenstand der Vorentscheidung wie im Streitfall mehrere Verwaltungsakte sind und die Hauptrevision sich nur gegen einen Verwaltungsakt richtet, kann die Vorentscheidung daher hinsichtlich des anderen Verwaltungsaktes -- im Streitfall der Prüfungsanordnung selbst -- mit einer unselbständigen Anschlußrevision nicht mehr angegriffen werden (BFH- Urteil vom 4. Oktober 1983 VII R 16/82, BFHE 139, 232, BStBl II 1984, 167; Gräber/Ruban, a.a.O., § 120 Anm. 50).
  • BFH, 28.08.2006 - II B 86/04

    NZB: Beweisaufnahme, Zustellung durch PZU

    b) Der Senat vermag nicht zu erkennen, dass die Vorentscheidung vom BFH-Urteil vom 4. Oktober 1983 VII R 16/82 (BFHE 139, 232, BStBl II 1984, 167) abweicht.
  • FG Sachsen-Anhalt, 15.05.2013 - 3 K 1339/12

    Streitwert für Klageverfahren wegen Rücknahme eines Insolvenzantrags -

    Im Übrigen kann im Fall einer Vollstreckungsschutzklage nach § 258 AO der Streitwert auf lediglich 10 v.H. der Beträge bemessen werden, die Anlass der Vollstreckung waren (Ratschow in Gräber, FGO, 7. Aufl. 2010, vor § 135, Rz 110; BFH-Urteile vom 04. Oktober 1983 VII R 16/82, BStBl II 1984, 167, und vom 26. Juli 1983 VII R 166/82, nachgewiesen bei juris, BFH-Beschluss vom 02. Juni 1967 IV B 15/66 BStBl III 1967, 512).
  • BFH, 29.08.1984 - VII R 113/83
    Hält sich die unselbständige Anschlußrevision nicht innerhalb der Hauptrevision, ist sie unzulässig (vgl. BFH-Urteil vom 4.9.1983 VII R 16/82; hier: Klage gegen zwei verschiedene Verwaltungsakte --Auskunftsanordnung und Zwangsgeldandrohung--, Revision des FA hatte die Androhungsverfügung, die unselbständige Anschlußrevision die Anordnungsverfügung zum Gegenstand).4.
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Rechtsprechung
   BFH, 04.10.1983 - VII R 168/82   

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BFH, 04.10.1983 - VII R 168/82 (https://dejure.org/1983,984)
BFH, Entscheidung vom 04.10.1983 - VII R 168/82 (https://dejure.org/1983,984)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 139, 481
  • NJW 1984, 752 (Ls.)
  • BB 1984, 459
  • BStBl II 1984, 118
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 07.03.1978 - VII R 47/77

    Untersagung - Hilfeleistung - Verhältnismäßigkeit

    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 168/82
    Es ist zwar richtig, daß die Untersagung nach § 7 Abs. 1 StBerG eine Ermessensentscheidung der Verwaltung darstellt (vgl. Urteil des BFH vom 7. März 1978 VII R 47/77, BFHE 124, 569, BStBl II 1978, 418) und daß nicht begründete Ermessensentscheidungen der Verwaltung im Regelfall rechtsfehlerhaft sind (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493).

    Zu Unrecht beruft sich der Kläger für seine Gegenauffassung auf das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 124, 569, BStBl II 1978, 418.

    Im Falle des Urteils in BFHE 124, 569, BStBl II 1978, 418 lagen solche Anhaltspunkte deswegen vor, weil die Untersagungsverfügung in die Berufsausübung des dortigen Klägers in einschneidendem Maße eingriff.

  • BFH, 24.07.1973 - VII R 58/72

    Gemeinschaft von Eigenheimbesitzern - Siedlergemeinschaft - Berufsvertretung -

    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 168/82
    Mehrfache Ausübung kann ein Anzeichen für die Geschäftsmäßigkeit sein (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 24. Juli 1973 VII R 58/72, BFHE 110, 7, BStBl II 1973, 743; Gehre, Steuerberatungsgesetz, § 2 Anm. 3).

    Die Hilfeleistung darf also nur Gebiete betreffen, auf denen die Mitglieder durch gemeinsame Interessen verbunden sind (vgl. BFHE 110, 7, BStBl II 1973, 743).

  • BFH, 13.04.1978 - V R 109/75

    Haftungsbescheid - Zweigliedrige Entscheidung - Umfang der gerichtlichen

    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 168/82
    Solche sind hier nicht gegeben (vgl. auch BFH-Urteil vom 13. April 1978 V R 109/75, BFHE 125, 126, BStBl II 1978, 508).
  • BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78

    Ermessensentscheidung - Verwaltung

    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 168/82
    Es ist zwar richtig, daß die Untersagung nach § 7 Abs. 1 StBerG eine Ermessensentscheidung der Verwaltung darstellt (vgl. Urteil des BFH vom 7. März 1978 VII R 47/77, BFHE 124, 569, BStBl II 1978, 418) und daß nicht begründete Ermessensentscheidungen der Verwaltung im Regelfall rechtsfehlerhaft sind (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493).
  • BFH, 23.02.1979 - VI B 160/78

    Hilfeleistung in Lohnsteuerfragen - Deutsche Postgewerkschaft -

    Auszug aus BFH, 04.10.1983 - VII R 168/82
    Er nimmt als ein Haus- und Grundbesitzerverein in ähnlicher Weise wie eine Berufsvertretung die Interessen seiner Mitglieder auf einem bestimmten Gebiet, dem des Haus- und Grundbesitzes, wahr (vgl. BFH-Beschluß vom 23. Februar 1979 VI B 160/78, BFHE 127, 136, BStBl II 1979, 341; Gehre, a. a. O., § 4 Anm. 12 bis 14).
  • BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97

    Versagung der Tätigkeit eines Vereins bei Hilfeleistungen der Berufsvertretungen

    Die Untersagungsregelung umfaßt damit auch die Ausübung einer steuerberatenden Tätigkeit durch eine Person oder Vereinigung i.S. der §§ 3 oder 4 StBerG außerhalb ihres Aufgabengebietes (Urteil des erkennenden Senats vom 4. Oktober 1983 VII R 168/82, BFHE 139, 481, BStBl II 1984, 118, m.w.N.).

    Die Begrenzung der Befugnis zur Hilfeleistung in Steuersachen auf die berufsständischen oder ähnlichen Bereiche, die die Grundlage der Vereinigung bilden, gilt auch dann, wenn die Satzung insoweit keine oder abweichende Regelungen vorsieht (vgl. zum vorstehenden Absatz insgesamt: Urteile des erkennenden Senats vom 24. Juli 1973 VII R 58/72, BFHE 110, 7, BStBl II 1973, 743 -- Siedlergemeinschaft --; in BFHE 139, 481, BStBl II 1984, 118 -- Haus- und Grundbesitzerverein --; Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 23. Februar 1979 VI B 160/78, BFHE 127, 136, BStBl II 1979, 341 -- Postgewerkschaft --; Gehre, Steuerberatungsgesetz, 3. Aufl., § 4 Rdnr. 14; Meurers, a.a.O., § 4 Rdnr. 97 bis 99).

    Wie der erkennende Senat im Urteil in BFHE 139, 481, BStBl II 1984, 118 näher ausgeführt hat, wird durch die in den angegriffenen Verwaltungsakten ausführlich begründete Rechtsentscheidung der Verwaltung, daß der Kläger in der Vergangenheit die Voraussetzungen einer unbefugten Hilfeleistung in Steuersachen erfüllt hat, die daraus folgende Ermessensentscheidung, ihm für die Zukunft die unerlaubten Steuerberatungsleistungen zu untersagen, schon so vorgeprägt, daß es einer näheren Begründung der Ermessensausübung nur bedurft hätte, wenn Anhaltspunkte für das Vorliegen eines Ausnahmefalles vorlägen.

  • FG Sachsen, 23.07.2014 - 2 K 580/14

    Elektronische Übermittlung der monatlichen Umsatzsteuervoranmeldungen an das FA

    Der Senat kann daher nicht die Feststellung treffen, dass die Klägerin die elektronische Übermittlung unter Verwendung des DATAC-Programms nur aus Anlass eines besonderen Einzelfalles ausgeübt hat (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 4. Oktober 1983, BStBl II 1984, 118 m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 02.09.1997 - VI 535/93

    Umfang der Beratungsbefugnis für eine Berufsvertretung ; Rechtmäßigkeit einer

    Die gesetzliche Regelung umfaßt - trotz des mißverständlichen Wortlauts - auch die Ausübung einer steuerberatenden Tätigkeit durch eine Person oder Vereinigung im Sinne der §§ 3 oder 4 StBerG außerhalb ihres Aufgabengebietes (vgl. BFH-Urteil vom 4. Oktober 1983 VII R 168/82, BStBl II 1984, 118).

    § 4 Nr. 7 StBerG erlaubt eine geschäftsmäßige Hilfe in Steuersachen nach seinem Wortlaut ausdrücklich nur gegenüber den Mitgliedern der Vereinigung und zwar nur insoweit, als sie im Rahmen ihres Aufgabenbereichs tätig wird (vgl. BFH-Urteil vom 4. Oktober 1983 VII R 168/82, BStBl II 1984, 118).

    Was zum Aufgabenbereich gehört, bestimmen vielmehr die berufsständisch fachlichen Belange, also die gemeinsamen wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Mitglieder der Vereinigung (vgl. BFH-Urteil vom 4. Oktober 1983 VII R 168/82, BStBl II 1984, 118; Meurers in Kuhls/Meurers/Maxl/Schäfer/Goez, StBerG, § 4 Rdnr. 97 ff.; Gehre, StBerG, 3. Aufl., § 4 Rdnr. 14; Späth in Bonner Handbuch der Steuerberatung, § 4 Rdnr. B 72.4).

  • FG Baden-Württemberg, 17.07.2007 - 3 K 119/06

    Offenbarung von dem Steuergeheimnis unterliegenden Umständen an Bußgeldstelle

    Denn das Auftreten für seine Ehefrau sei nicht geschäftsmäßig, sondern aus Anlass eines Einzelfalles erfolgt (Hinweis auf BFH BStBl II 1984, 118); nach der ausdrücklichen Regelung des § 2 StBerG spiele für die Beurteilung der Geschäftsmäßigkeit der Hilfeleistung die Entgeltlichkeit keine Rolle.

    Ein geschäftsmäßiges Verhalten in diesem Sinne liegt nicht vor, wenn die Hilfeleistung nur ausnahmsweise und aus besonderen Gründen erfolgt (vgl. z. B. das BFH-Urteil vom 04. Oktober 1983 VII R 168/82, BStBl II 1984, 118).

  • BFH, 04.02.1999 - VII R 112/97

    Geschäftsmäßiger Erwerb von Steuererstattungsansprüchen

    Es nimmt einem Erwerb nicht den Charakter der Geschäftsmäßigkeit, wenn die (bei der Klägerin im übrigen gegebene) Absicht fehlt, einen Gewinn oder sonstigen Vorteil zu erzielen (vgl. Urteil des Senats vom 4. Oktober 1983 VII R 168/82, BFHE 139, 481, BStBl II 1984, 118), oder wenn --worauf die Ausführungen der Revision offenbar zielen-- der Erwerb nicht zur Erfüllung (oder Sicherung) eines Leistungsanspruches des Zessionars erfolgt, der in einem von dem Steuerrechtsverhältnis des Zedenten unabhängigen Lebenssachverhalt wurzelt, sondern lediglich einen Ausgleich für dem Zessionar anderweit (hier: arbeitsrechtlich) auferlegte steuerliche Lasten bewirken soll.
  • FG Düsseldorf, 26.08.1998 - 10 K 2626/98

    Vertretungsbefugnis eines Vereins für die steuerlichen Belange der

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  • FG Thüringen, 14.12.1999 - I 165/99

    Befugnis einer als Verein eingetragenen Selbsthilfeorganisation kleiner und

    Mitglieder einer Vereinigung im Sinne des § 4 Nr. 7 StBerG können zwar Angehörige verschiedener Berufe sein, sie müssen aber wie eine Berufsvertretung durch eine übereinstimmende Zielsetzung und ein gemeinsames Interesse verbunden sein, und zwar derart, dass dieses für die Mitglieder von ähnlicher wirtschaftlicher oder sozialer Bedeutung ist wie der Berufstand, dem sie angehören (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Oktober 1955 II 160/53 U, BFHE 61, 475, BStBl III 1955, 382, und vom 4. Oktober 1983 VII R 162/82, BFHE 139, 481 , BStBl II 1984, 118 ).

    So ist Grundbesitzer-, Hauseigentümer- (vgl. BFH-Urteil vom 4. Oktober 1983 VII R 162/82, BFHE 139, 481 , BStBl II 1984, 118 ) sowie Mietervereinen (vgl. BFH-Urteil vom 27. Oktober 1955 II 160/53 U, BFHE 61, 475, BStBl III 1955, 382), Siedlergemeinschaften (BFH-Urteil vom 24. Juli 1973 VII R 58/72, BFHE 110, 7 , BStBl II 1973, 743 ), Kriegsbeschädigtenvereinen (vgl. BFH-Urteil vom 27. Oktober 1955 II 160/53 U, BStBl III 1955, 382, BFHE 61, 475), Gewerkschaften (vgl. BFH-Urteil vom 23. Februar 1979 VI B 160/78, BStBl II 1979, 341 ) und Buchführungs- und Lohnstellen von Angehörigen der Heilberufe (vgl. BFH-Urteil vom 14. Mai 1969 VII R 11/66, BFHE 96, 33, BStBl II 1969, 713) die Befugnis nach § 4 Nr. 7 StBerG zugesprochen worden.

  • FG Hamburg, 07.03.2022 - 1 K 150/21

    Zurückweisung eines Bevollmächtigten: keine Hilfeleistung in Steuersachen aus

    Nicht geschäftsmäßig ist die Hilfeleistung dementsprechend nur dann, wenn sie unselbständig oder nur aus besonderem Anlass im Gelegenheitsfall ausgeübt wird (BFH, Urteil vom 4. Oktober 1983, VII R 168/82, BStBl. II 1984, 118, juris Rn. 6).
  • FG Sachsen-Anhalt, 05.09.2000 - 1 K 183/99

    Befugnis eines in den Niederlanden zugelassenen Belastingadviseurs zur

    Nicht geschäftsmäßig ist die Hilfeleistung nur dann, wenn sie aus Anlass eines besonderen Einzelfalles ausgeübt wird (Bundesfinanzhof Urteil vom 04. Oktober 1983 VII R 168/82, Bundessteuerblatt II 1984, Seite 118 ).
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