Rechtsprechung
   BFH, 20.07.1988 - X R 8/80   

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BFH, 20.07.1988 - X R 8/80 (https://dejure.org/1988,852)
BFH, Entscheidung vom 20.07.1988 - X R 8/80 (https://dejure.org/1988,852)
BFH, Entscheidung vom 20. Juli 1988 - X R 8/80 (https://dejure.org/1988,852)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1967 § 15 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Vorsteuerbeträge - Aufteilung - Errichtung eines Gebäudes - Gemischte Nutzung - Verhältnis der Nutzflächen - Überdurchschnittlicher Bauaufwand - Verwendung des Gebäudes - Fremdenpension - Nutzung von der Familie

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG (1967) § 15 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Aufteilung von Vorsteuerbeträgen aus der Errichtung eines Gebäudes, dessen Räume teils privat, teils unternehmerisch und teils wechselnd bzw. zeitgleich "gemischt" genutzt werden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 255
  • BB 1988, 2311
  • BB 1989, 202
  • BStBl II 1988, 1012
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 18.12.1986 - V R 176/75

    Zum Vorsteuerabzug für eine Schwimmanlage, die zeitweise privat genutzt und

    Auszug aus BFH, 20.07.1988 - X R 8/80
    - der zeitgleich unterschiedlichen - entweder nur unternehmerischen oder nur unternehmensfremden - Nutzung einzelner Teile eines angeschafften Gegenstandes (hier: des Gebäudes); in diesem Falle kommt eine räumlich-reale Aufteilung des Gebäudes in zwei Funktionseinheiten in Betracht (vorstehend zu a: Urteil in BFHE 148, 361, BStBl II 1987, 233; BFH-Urteil vom 18. Dezember 1986 V R 176/75, BFHE 149, 78, 82, BStBl II 1987, 350).

    Die Entscheidung über die Zuordnung hat im letztgenannten Fall der Unternehmer zu treffen (ausführlich hierzu BFH-Urteil in BFHE 149, 78, 83, BStBl II 1987, 350).

    Dem nichtunternehmerischen Bereich sind dabei die Grundflächen auch derjenigen Räume zuzuordnen, deren Nutzung für das Unternehmen eine nur unwesentliche Bedeutung hat (Urteil in BFHE 149, 78, BStBl II 1987, 350).

    Gegenstand der Vermietung sind die Schwimmhalle als Gebäude einerseits und das Schwimmbecken samt Zusatzeinrichtungen (Sauna, Duschen, Umkleidekabinen) als Betriebsvorrichtungen andererseits (vgl. Urteile in BFHE 132, 119, BStBl II 1981, 228; BFHE 149, 78, 86, BStBl II 1987, 350).

  • BFH, 21.05.1987 - V S 11/85

    Voraussetzungen für einen Vorsteuerabzug - Aufteilung der auf Bauleistungen

    Auszug aus BFH, 20.07.1988 - X R 8/80
    In einem solchen Falle sind die auf den ausschließlich als Privatwohnung genutzten Gebäudeteil entfallenden Vorsteuerbeträge entweder nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 oder nach § 15 Abs. 2 Nr. 1 UStG 1967 deswegen vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen, weil insoweit steuerfreier Eigenverbrauch vorliegt (§ 1 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b i.V. m. § 4 Nr. 12 Buchst. a UStG 1967; vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. Dezember 1986 V R 57/76, BFHE 148, 361, 367 f., BStBl II 1987, 233; zuletzt Beschluß vom 21. Mai 1987 V S 11/85, BFH/NV 1987, 536, mit weiteren Nachweisen).

    Die Anwendung dieses Aufteilungsmaßstabes führt indes zu umsatzsteuerrechtlich unzutreffenden Ergebnissen, wenn die Ausstattung der unterschiedlich genutzten (verwendeten) Räume erheblich abweicht (BFH in BFH/NV 1987, 536, 538 unter 2. a).

    Eine Berechnung nach §§ 42 ff. der Verordnung über wohnungswirtschaftliche Berechnungen (Zweite Berechnungsverordnung - II. BVO - in der Fassung vom 14. Dezember 1970, BGBl I 1970, 1682, BStBl I 1971, 48) kommt nicht in Betracht (vgl. BFH in BFH/NV 1987, 536, 538, unter 2. c).

    Im übrigen sind die einzelnen Grundflächen eines Gebäudes, die sich hiernach nicht eindeutig einem bestimmten Zweck zuordnen lassen (Flure, Treppen, Zubehörräume, Wirtschaftsräume), im Verhältnis der den einzelnen Nutzungszwecken eindeutig dienenden Flächen (Urteil in BFH/NV 1987, 536, 538) oder nach anderen vertretbaren Maßstäben - insbesondere unter Berücksichtigung des Verhältnisses der Eigen- zur Fremdnutzung - aufzuteilen.

  • BFH, 16.10.1980 - V R 51/76

    Anteilige Steuerbefreiung für Gebäudeüberlassung bei Vermietung eines

    Auszug aus BFH, 20.07.1988 - X R 8/80
    Hiervon geht auch das BFH-Urteil vom 16. Oktober 1980 V R 51/76 (BFHE 132, 119, BStBl II 1981, 228) aus.

    Gegenstand der Vermietung sind die Schwimmhalle als Gebäude einerseits und das Schwimmbecken samt Zusatzeinrichtungen (Sauna, Duschen, Umkleidekabinen) als Betriebsvorrichtungen andererseits (vgl. Urteile in BFHE 132, 119, BStBl II 1981, 228; BFHE 149, 78, 86, BStBl II 1987, 350).

  • BFH, 11.12.1986 - V R 57/76

    1. Miteigentümer kann auf gemeinschaftlichem Grundstück Bauwerk für sein

    Auszug aus BFH, 20.07.1988 - X R 8/80
    In einem solchen Falle sind die auf den ausschließlich als Privatwohnung genutzten Gebäudeteil entfallenden Vorsteuerbeträge entweder nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 oder nach § 15 Abs. 2 Nr. 1 UStG 1967 deswegen vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen, weil insoweit steuerfreier Eigenverbrauch vorliegt (§ 1 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b i.V. m. § 4 Nr. 12 Buchst. a UStG 1967; vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. Dezember 1986 V R 57/76, BFHE 148, 361, 367 f., BStBl II 1987, 233; zuletzt Beschluß vom 21. Mai 1987 V S 11/85, BFH/NV 1987, 536, mit weiteren Nachweisen).

    - der zeitgleich unterschiedlichen - entweder nur unternehmerischen oder nur unternehmensfremden - Nutzung einzelner Teile eines angeschafften Gegenstandes (hier: des Gebäudes); in diesem Falle kommt eine räumlich-reale Aufteilung des Gebäudes in zwei Funktionseinheiten in Betracht (vorstehend zu a: Urteil in BFHE 148, 361, BStBl II 1987, 233; BFH-Urteil vom 18. Dezember 1986 V R 176/75, BFHE 149, 78, 82, BStBl II 1987, 350).

  • BFH, 28.02.1980 - V R 138/72

    Behandlung der auf Privatfahrt angefallenen Unfallkosten bei der Bemessung des

    Auszug aus BFH, 20.07.1988 - X R 8/80
    Die Bemessungsgrundlage ist auf die Quote der auf die Betriebsvorrichtungen entfallenden Kosten beschränkt, die dem Verhältnis des Eigenverbrauchs zur Gesamtnutzung entsprechen (BFH-Urteil vom 28. Februar 1980 V R 138/72, BFHE 130, 111, BStBl II 1980, 309).
  • BFH, 12.11.1987 - V R 141/83

    Zur Vorsteueraufteilung bei einem Gebäude, das nach Fertigstellung teilweise

    Auszug aus BFH, 20.07.1988 - X R 8/80
    Im Regelfall entspricht die Aufteilung nach dem Verhältnis der vorsteuerabzugsschädlich genutzten zu den insgesamt verwendeten Nutzflächen dem durch § 15 Abs. 4 Nr. 2 UStG 1967 verfolgten Zweck einer wirtschaftlichen Zuordnung der Vorsteuer zu den entsprechenden Verwendungsumsätzen (ständige Rechtsprechung, zuletzt BFH-Urteil vom 12. November 1987 V R 141/83, BFHE 152, 274, 278 f., BStBl II 1988, 468).
  • BFH, 25.03.1971 - V R 96/67

    Vermietung eines Grundstücks - Steuerfreiheit - Rechte des Mieters - Beschränkte

    Auszug aus BFH, 20.07.1988 - X R 8/80
    Die Vermietung eines Grundstücks (§ 4 Nr. 12 Satz 1 Buchst. a UStG 1967) ist eine zeitweise entgeltliche Gebrauchsüberlassung im Sinne von §§ 535 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - (BFH-Urteil vom 25. März 1971 V R 96/67, BFHE 102, 165, BStBl II 1971, 473).
  • BFH, 10.08.2016 - XI R 31/09

    Vorsteueraufteilung bei gemischt genutzten Gebäuden

    Er ist "sachgerecht" i.S. des § 15 Abs. 4 Satz 2 UStG (vgl. BFH-Urteile vom 20. Juli 1988 X R 8/80, BFHE 154, 255, BStBl II 1988, 1012, unter 1.c, Rz 18 f.; vom 12. März 1992 V R 70/87, BFHE 168, 447, BStBl II 1992, 755, unter 2.b aa, Rz 35; in BFHE 245, 416, UR 2014, 531, MwStR 2014, 444, Rz 31; BFH-Beschlüsse vom 21. Mai 1987 V S 11/85, BFH/NV 1987, 536, unter 2.a, Rz 15; in BFHE 245, 447, UR 2014, 651, MwStR 2014, 547, Rz 49, 50; Abschn. 15.17 Abs. 7 Satz 4 UStAE; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 2. Januar 2014 IV D 2-S 7300/12/10002:001, 2013/1156482, BStBl I 2014, 119, unter I.3.).

    cc) Die Vorsteuerbeträge sind aber dann nicht nach dem Verhältnis der Flächen aufzuteilen (und der Flächenschlüssel ist nicht sachgerecht i.S. des § 15 Abs. 4 Satz 2 UStG), wenn die Nutzflächen nicht miteinander vergleichbar sind, etwa wenn die Ausstattung der den unterschiedlichen Zwecken dienenden Räume (z.B. Höhe der Räume, Dicke der Wände und Decken, Innenausstattung) erhebliche Unterschiede aufweist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 154, 255, BStBl II 1988, 1012, unter 1.c, Rz 19; in BFHE 168, 447, BStBl II 1992, 755, unter 2.b aa, Rz 35; in BFHE 245, 416, UR 2014, 531, MwStR 2014, 444, Rz 32; Abschn. 15.17 Abs. 7 Sätze 6 und 7 UStAE).

    Das gilt im umgekehrten Fall entsprechend (vgl. z.B. BFH-Urteil in BFHE 154, 255, BStBl II 1988, 1012, unter 1.c, Rz 19).

  • BFH, 05.06.2014 - XI R 31/09

    EuGH-Vorlage zu Fragen der Bestimmung der abziehbaren Vorsteuerbeträge aus

    aa) Nach Auffassung des BFH kommt bei der Herstellung eines gemischt genutzten Gebäudes ein objektbezogener Flächenschlüssel regelmäßig gegenüber einem objektbezogenen Umsatzschlüssel zu einer präziseren Vorsteueraufteilung (vgl. BFH-Urteile vom 20. Juli 1988 X R 8/80, BFHE 154, 225, BStBl II 1988, 1012, unter 1.c; vom 12. März 1992 V R 70/87, BFHE 168, 447, BStBl II 1992, 755, unter 2.b aa; vom 7. Mai 2014 V R 1/10, zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2014, 1162, Rz 31; Abschn. 15.17.

    bb) Anderes gilt allerdings, wenn die Nutzflächen nicht miteinander vergleichbar sind, etwa wenn die Ausstattung der den unterschiedlichen Zwecken dienenden Räume (z.B. Höhe der Räume, Dicke der Wände und Decken, Innenausstattung) erhebliche Unterschiede aufweist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 154, 225, BStBl II 1988, 1012, unter 1.c; in BFHE 168, 447, BStBl II 1992, 755, unter 2.b aa; in DStR 2014, 1162, Rz 32; Abschn. 15.17.

  • BFH, 07.05.2014 - V R 1/10

    Vorsteueraufteilung bei gemischt genutzten Gebäuden

    c) Die Vorsteuerbeträge sind aber nicht nach dem Verhältnis der Flächen aufteilbar, wenn die Ausstattung der Räumlichkeiten, die verschiedenen Zwecken dienen (z.B. wegen der Höhe der Räume, der Dicke der Wände und Decken oder in Bezug auf die Innenausstattung) erhebliche Unterschiede aufweist (vgl. BFH-Urteil vom 12. März 1992 V R 70/87, BFHE 168, 447, BStBl II 1992, 755; vgl. hierzu auch BFH-Beschluss vom 21. Mai 1987 V S 11/85, BFH/NV 1987, 536, unter II.2.; BFH-Urteil vom 20. Juli 1988 X R 8/80, BFHE 154, 255, BStBl II 1988, 1012, Abschn. 208 Abs. 2 Satz 9 der Umsatzsteuer-Richtlinien 2000 und Abschn. 15.17.
  • BFH, 19.04.2007 - V R 56/04

    Vorsteuerabzug bei privater Nutzung einer Wohnung im Unternehmensgebäude -

    Nach der Rechtsprechung zur Auslegung des Begriffs der "Kosten" i.S. des § 10 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 UStG 1999 (z.B. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1996 XI R 12/96, BFHE 182, 395, BStBl II 1997, 374; vom 20. Juli 1988 X R 8/80, BFHE 154, 255, BStBl II 1988, 1012; vom 15. September 1994 XI R 82/92, BFH/NV 1995, 645), der auch die Literatur (vgl. z.B. Schuhmann in Rau/Dürrwächter/ Flick/Geist, Umsatzsteuergesetz, § 10 Rz 539; Handzik in Offerhaus/Söhn/Lange, § 10 UStG Rz 186) und die Verwaltung folgten (vgl. Abschn. 155 Abs. 2 Satz 2 UStR), ist grundsätzlich von den bei der Einkommensteuer zugrunde gelegten Kosten auszugehen, d.h. bezüglich der Herstellungskosten von einer jährlichen Abschreibung nach § 7 Abs. 4 EStG in Höhe von 2 v.H. Danach berechnen sich die Kosten wie folgt: 2 v.H. von 212 011, 47 DM = 4 240, 23 DM, im Streitjahr für zwei Monate, d.h. 2/12 = 706, 70 DM.
  • BFH, 11.12.1991 - II R 14/89

    Schwimmbecken sind bei Hotelbetrieben keine Betriebsvorrichtung

    Soweit der Senat von den zur Umsatzsteuer ergangenen Entscheidungen vom 18. Dezember 1986 V R 176/75 (BFHE 149, 78, 86, BStBl II 1987, 350) und vom 20. Juli 1988 X R 8/80 (BFHE 154, 255, 259, BStBl II 1988, 1012) abweichen sollte, hat der V. Senat, auf den insofern die Zuständigkeit wieder zurückgefallen ist, der Abweichung zugestimmt.
  • BFH, 18.12.1996 - XI R 12/96

    Frage der "inneren Verknüpfung" zwischen Darlehensgewährung zur Finanzierung der

    c) Bei der Einbeziehung der auf die Dauer der Nutzung entfallenden Absetzungen für Abnutzung - AfA - (BFH-Urteile vom 20. Juli 1988 X R 8/80, BFHE 154, 255, BStBl II 1988, 1012, unter 4. b; vom 15. September 1994 XI R 82/92, BFH/NV 1995, 645; EuGH-Urteil in BStBl II 1993, 812) steht es dem Unternehmer frei, welche der ertragsteuerlich zulässigen Methoden er für die Kostenermittlung zugrunde legt (so auch Abschn. 158 Abs. 3 UStR 1996).
  • BFH, 08.10.1991 - V R 46/88

    - Überlassung von Wasser- und Landliegeplätzen für Sportboote als Vermietung von

    Auch ein bloßer Mitgebrauch kann den Tatbestand der Miete erfüllen (Staudinger/Emmerich, a. a. O., Rz. 20, 9; vgl. auch BFH-Urteil vom 20. Juli 1988 X R 8/80, BFHE 154, 255, BStBl II 1988, 1012, unter 3. a; ferner RFH-Urteil vom 31. Oktober 1930 V A 602/30, RFHE 27, 260, RStBl 1931, 162).
  • FG Münster, 13.03.1997 - 5 K 1915/95
    Der hiergegen eingelegte Einspruch wurde im wesentlichen mit der Begründung zurückweisen, daß entsprechend dem BFH_Urteil vom 20.07.1988 (BStBl. II 1988, 1012) eine Aufteilung der abzugsfähigen Vorsteuer nach dem gewerblichen Nutzflächenanteil sachgerecht sei, zumal die Marktpreise für Kaufwohnungen an dem Ort in 1994 .

    Nach der BFH-Rechtsprechung (siehe Urteil in BStBl. II 1988, 1012) ist ein Gebäude, das teils ausschließlich für Abzugs- und teils ausschließlich für Ausschlußumsätze verwendet wird, räumlich-real in die umsatzsteuerrechtlich unterschiedlichen Verwendungsbereiche aufzuteilen und die für das Gebäude angefallene Vorsteuer entsprechend den unterschiedlichen Verwendungsbereichen zuzuordnen.

    Die Berufung auf das BFH-Urteil in BStBl. II 1988, 1012 geht insoweit fehl.

  • BFH, 11.06.1997 - XI R 65/95

    Vermietung von Strandhäusern durch Gemeinde

    Denn ausschlaggebend für die Zuordnungsentscheidung ist die beim Leistungsbezug vorgesehene Verwendung (vgl. BFH-Urteil vom 20. Juli 1988 X R 8/80, BFHE 154, 255, BStBl II 1988, 1012; BFH-Beschluß vom 21. Juni 1990 V B 27/90, BFHE 161, 201, BStBl II 1990, 801).
  • BFH, 26.01.1996 - XI B 147/95

    Vorsteuerabzug bei gemischter Verwendung von Eingangsleistungen

    Dies bringe der Bundesfinanzhof (BFH) in dem Urteil vom 20. Juli 1988 X R 8/80 (BFHE 154, 255, BStBl II 1988, 1012) eindeutig dadurch zum Ausdruck, daß er als "tatsächliche erstmalige Verwendung" die "planmäßig verwirklichte" Verwendung ansehe.

    Entgegen der Auffassung des Antragstellers kann dem BFH-Urteil in BFHE 154, 255, BStBl II 1988, 1012 nicht entnommen werden, daß die tatsächliche Verwendung -- anders als hier vom FG und vom erkennenden Senat angenommen -- nach den Vorstellungen und Absichten des Unternehmers zu bestimmen sei.

  • BFH, 19.02.2002 - V B 52/01

    Grundsätzliche Bedeutung; Vorsteuerabzug; Rüge der fehlerhaften Beweiswürdigung

  • BFH, 23.01.1991 - X R 105/88

    Selbstgenutzte Einfamilienhäuser als Betriebsvermögen eines gewerblichen

  • BFH, 08.10.1991 - V R 89/86

    Die Überlassung von Abstellflächen in einem Bootshaus ist von der Umsatzsteuer

  • FG Sachsen, 13.10.2004 - 7 K 375/01

    Vorsteuerberichtigung bei teilweisem Verkauf des einzigen Betriebsgrundstücks an

  • BFH, 21.02.1990 - X R 174/87

    Behandlung eigenbetrieblich genutzter Grundstücksteile von untergeordneter

  • FG Baden-Württemberg, 17.09.2003 - 2 K 270/01

    Aufteilung der Vorsteuern aus den Herstellungskosten eines teilweise

  • FG Baden-Württemberg, 26.11.2002 - 11 K 195/98

    Rechtmäßigkeit des Abzuges von Vorsteuern aus der Übertragung der

  • BFH, 15.09.1994 - XI R 82/92

    Grenzen des Zuordnungswahlrechts im Fall eines Demonstrationsobjektes

  • BFH, 23.01.1991 - X R 107/88

    Einfamilienhaus - Grundstückhandel - Betriebsvermögen

  • BFH, 29.04.1993 - V R 46/89

    Steuerliche Wirkungen der Vermietung einer Wohnung an einen Unternehmer zur

  • BFH, 21.04.1993 - XI R 106/90

    Unterstellung von Unternehmereigenschaften bei der Tätigkeitsausübung als

  • FG Düsseldorf, 23.02.2000 - 5 K 2245/96

    Vorsteuerabzug; Leistungsbezug für Unternehmen; vorübergehende

  • BFH, 02.11.1993 - V B 137/93

    Anforderungen an die Begründetheit einer Nichtzulassungsbeschwerde

  • FG Niedersachsen, 23.07.1998 - V 87/95

    Voraussetzungen für einen Vorsteuerabzug; Ermittlung der Bemessungsgrundlage für

  • FG Niedersachsen, 12.06.1997 - V 453/96

    Berechtigung zum Vorsteuerabzug bei Verwendung eines ursprünglich

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Rechtsprechung
   BFH, 27.07.1988 - I R 130/84   

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https://dejure.org/1988,1072
BFH, 27.07.1988 - I R 130/84 (https://dejure.org/1988,1072)
BFH, Entscheidung vom 27.07.1988 - I R 130/84 (https://dejure.org/1988,1072)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 129; KStG 1968 § 1 Abs. 1 Nr. 4; EStG § 49 Abs. 1 Nrn. 2, 3, 6 und 9, § 50a Abs. 4 Buchst. b und Abs. 5

  • Wolters Kluwer

    Sonstige juristische Person des privaten Rechts im Sinne des Körperschaftssteuergesetzes (KStG)

  • Wolters Kluwer

    Sonstige juristische Person des privaten Rechts - Liechtenstein - Inländischer Vergütungsschuldner - Haftungsbescheid - Rechtmäßigkeit - Einkommensteuer - Körperschaftsteuer - Vergütung - Lizenzzahlungen

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 227
  • BFHE 154, 228
  • BB 1988, 2311
  • BB 1989, 37
  • DB 1988, 2612
  • BStBl II 1989, 101
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 06.11.1980 - IV R 182/77

    Gewinn aus der Veräußerung von Sonderbetriebsvermögen eines Gesellschafters einer

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 130/84
    Eine Anstalt liechtensteinischen Rechts ist keine natürliche Person, sondern sonstige juristische Person des privaten Rechts i.S. des § 1 Abs. 1 Nr. 4 KStG 1968 (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. November 1980 IV R 182/77, BFHE 132, 93, BStBl II 1981, 220).
  • BGH, 02.02.1973 - I ZR 85/71

    Cinzano

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 130/84
    Das Recht des Zeicheninhabers "erschöpft" sich jedoch mit dem ersten Inverkehrsetzen der Ware (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 22. Januar 1964 Ib ZR 92/62, BGHZ 41, 84, und vom 2. Februar 1973 I ZR 85/71, BGHZ 60, 185; Baumbach/Hefermehl, Warenzeichenrecht, 12. Aufl., § 15 WZG Anm. 46).
  • BFH, 22.10.1986 - I R 107/82

    Haftungsanspruch - Nichtabgeführte Kapitalertragsteuer - Geltendmachung -

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 130/84
    Schließlich kann die Änderung nach § 129 AO 1977 aus Verjährungsgründen ausgeschlossen sein (vgl. BFH-Urteil vom 22. Oktober 1986 I R 107/82, BFHE 148, 507, BStBl II 1987, 293).
  • BFH, 20.06.1984 - I R 283/81

    Einkommensteuer - Konzertdirektion - Beschränkte Steuerpflicht - Ausland

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 130/84
    Von den zuletzt genannten Vorschriften scheidet die Anwendung des § 49 Abs. 1 Nrn. 2 und 3 EStG 1971/1975 im Streitfall ohne weiteres aus, weil die liechtensteinische Anstalt im Inland keine Betriebsstätte und keinen ständigen Vertreter unterhielt und hier auch keine selbständige Arbeit ausüben und verwerten konnte (vgl. BFH-Urteile vom 4. März 1970 I R 140/66, BFHE 98, 420, BStBl II 1970, 428; vom 20. Februar 1974 I R 217/71, BFHE 111, 503, BStBl II 1974, 511; vom 1. Dezember 1982 I R 238/81, BFHE 137, 320, BStBl II 1983, 213; vom 20. Juni 1984 I R 283/81, BFHE 142, 35, BStBl II 1984, 828).
  • BFH, 04.03.1970 - I R 140/66

    Einordnung der Überlassung von Erfahrungen im Rahmen eines Gewerbebetriebs an

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 130/84
    Von den zuletzt genannten Vorschriften scheidet die Anwendung des § 49 Abs. 1 Nrn. 2 und 3 EStG 1971/1975 im Streitfall ohne weiteres aus, weil die liechtensteinische Anstalt im Inland keine Betriebsstätte und keinen ständigen Vertreter unterhielt und hier auch keine selbständige Arbeit ausüben und verwerten konnte (vgl. BFH-Urteile vom 4. März 1970 I R 140/66, BFHE 98, 420, BStBl II 1970, 428; vom 20. Februar 1974 I R 217/71, BFHE 111, 503, BStBl II 1974, 511; vom 1. Dezember 1982 I R 238/81, BFHE 137, 320, BStBl II 1983, 213; vom 20. Juni 1984 I R 283/81, BFHE 142, 35, BStBl II 1984, 828).
  • BFH, 20.02.1974 - I R 217/71

    Kapitalgesellschaft - Beschränkte Steuerpflicht - Erzielung von Einkünften -

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 130/84
    Von den zuletzt genannten Vorschriften scheidet die Anwendung des § 49 Abs. 1 Nrn. 2 und 3 EStG 1971/1975 im Streitfall ohne weiteres aus, weil die liechtensteinische Anstalt im Inland keine Betriebsstätte und keinen ständigen Vertreter unterhielt und hier auch keine selbständige Arbeit ausüben und verwerten konnte (vgl. BFH-Urteile vom 4. März 1970 I R 140/66, BFHE 98, 420, BStBl II 1970, 428; vom 20. Februar 1974 I R 217/71, BFHE 111, 503, BStBl II 1974, 511; vom 1. Dezember 1982 I R 238/81, BFHE 137, 320, BStBl II 1983, 213; vom 20. Juni 1984 I R 283/81, BFHE 142, 35, BStBl II 1984, 828).
  • BFH, 01.12.1982 - I R 238/81

    Ausländische Kapitalgesellschaft - Grundsatz der isolierenden Betrachtungsweise -

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 130/84
    Von den zuletzt genannten Vorschriften scheidet die Anwendung des § 49 Abs. 1 Nrn. 2 und 3 EStG 1971/1975 im Streitfall ohne weiteres aus, weil die liechtensteinische Anstalt im Inland keine Betriebsstätte und keinen ständigen Vertreter unterhielt und hier auch keine selbständige Arbeit ausüben und verwerten konnte (vgl. BFH-Urteile vom 4. März 1970 I R 140/66, BFHE 98, 420, BStBl II 1970, 428; vom 20. Februar 1974 I R 217/71, BFHE 111, 503, BStBl II 1974, 511; vom 1. Dezember 1982 I R 238/81, BFHE 137, 320, BStBl II 1983, 213; vom 20. Juni 1984 I R 283/81, BFHE 142, 35, BStBl II 1984, 828).
  • BGH, 22.01.1964 - Ib ZR 92/62

    Erschöpfung des Zeichenrechts und Territorialitätsgrundsatz

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 130/84
    Das Recht des Zeicheninhabers "erschöpft" sich jedoch mit dem ersten Inverkehrsetzen der Ware (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 22. Januar 1964 Ib ZR 92/62, BGHZ 41, 84, und vom 2. Februar 1973 I ZR 85/71, BGHZ 60, 185; Baumbach/Hefermehl, Warenzeichenrecht, 12. Aufl., § 15 WZG Anm. 46).
  • FG Münster, 26.11.1970 - II 680/70
    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - I R 130/84
    Das Alleinvertriebsrecht ist ein immaterielles Wirtschaftsgut, das derjenige, der zum Alleinvertrieb berechtigt wird, als eigenen Vermögensgegenstand erwirbt (vgl. FG Münster, Urteil vom 26. November 1970 II 680/70 E, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1971, 279; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 6 EStG, Anm. 854 "Alleinvertriebsrecht").
  • BFH, 19.12.2012 - I R 81/11

    Rechtmäßigkeit eines Nacherhebungsbescheides i. S. d. § 167 AO - Steuerabzug für

    Das FA hat auch ausdrücklich "den Steuerabzug" festgesetzt, was als Oberbegriff die gegenüber X festzusetzende Steuerart der Körperschaftsteuer umfasst und angesichts der näheren Beschreibung der Grundlage der Abzugsteuerpflicht bei der Klägerin keine Ungewissheit über den objektiven Erklärungsgehalt aufkommen lassen konnte (s. insoweit Senatsbeschluss vom 22. Mai 1997 I B 114/96, BFH/NV 1997, 826); eine Festsetzung von Einkommensteuer gegenüber einer Körperschaft (Senatsurteil vom 27. Juli 1988 I R 130/84, BFHE 154, 227, BStBl II 1989, 101, dort auch unter Hinweis auf die Korrekturmöglichkeit des § 129 AO) ist im Streitfall nicht ersichtlich.
  • BFH, 20.01.1989 - X R 10/86

    Zur Aktivierung und Abschreibung eines entgeltlich erworbenen

    Die Rechtslage ist vergleichbar mit der entgeltlichen Überlassung bestehender Geschäftsbeziehungen, etwa durch Einräumung eines Bierlieferungsrechts (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1975 I R 72/73, BFHE 115, 243, 245, BStBl. II 1976, 13) oder eines "Alleinvertretungsrechts" (vgl. BFH-Urteil vom 27. Juli 1988 I R 130/84, BFHE 154, 227, BStBl. II 1989, 101).
  • BFH, 27.02.2002 - I R 62/01

    Beschränkte Steuerpflicht; Lizenzzahlungen für Computerprogramme

    Tatsächlich gehe es jedoch um die entgeltliche Anschaffung eines originären und in der Person der S-GmbH begründeten Alleinvertriebsrechts, welche nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats von § 21 Abs. 1 Nr. 3 EStG nicht umfasst werde (vgl. Senatsurteile vom 27. Juli 1988 I R 130/84, BFHE 154, 227, BStBl II 1989, 101, und I R 87/85, BFH/NV 1989, 393).
  • BFH, 17.02.1993 - X R 47/91

    Begriff der ähnlichen offenbaren Unrichtigkeiten bei der Berichtigung von

    Die tatsächlichen Voraussetzungen für den Erlaß eines Berichtigungsbescheides nach § 129 AO 1977 können im Revisionsverfahren nicht festgestellt werden (BFH-Urteil vom 27. Juli 1988 I R 130/84, BFHE 154, 227, 229, BStBl II 1989, 101).
  • BFH, 18.03.2009 - I B 210/08

    Abzugsteuer - Nacherhebungsbescheid - Verletzung der Abzugspflicht bei

    Das FA hat auch ausdrücklich "den Steuerabzug" festgesetzt, was als Oberbegriff die gegenüber X festzusetzende Steuerart der Körperschaftsteuer umfasst und angesichts der näheren Beschreibung der Grundlage der Abzugsteuerpflicht bei der Antragstellerin keine Ungewissheit über den objektiven Erklärungsgehalt aufkommen lassen konnte (s. insoweit Senatsbeschluss vom 22. Mai 1997 I B 114/96, BFH/NV 1997, 826); eine Festsetzung von Einkommensteuer gegenüber einer Körperschaft (Senatsurteil vom 27. Juli 1988 I R 130/84, BFHE 154, 227, BStBl II 1989, 101 - dort auch unter Hinweis auf die Korrekturmöglichkeit des § 129 AO) ist im Streitfall nicht ersichtlich.
  • FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00

    Steuerabzug für beschränkt steuerpflichtige Künstler verfassungs- und

    Zur ausreichenden Konkretisierung der Abzugssteuer gehört deshalb auch deren richtige Bezeichnung (BFH-Urteil vom 27. Juli 1988 I R 130/84 BFHE 154, 227, BStBl II 1989, 101; Frotscher in Frotscher, EStG, Kommentar, Rz. 30 zu § 50a).
  • FG Hamburg, 15.10.2008 - 2 K 216/07

    Steuerabzugsfähigkeit der von einer deutschen Konzertagentur für ausländische

    Der BFH hat eine unzutreffende Angabe der Steuerart (Einkommensteuer statt Körperschaftsteuer) als schädlich angesehen (BFH Urteil vom 27.07.1988 I R 130/84, BStBl II 1989, 101; vgl. a. Urteil FG Hamburg vom 26.07.2001 II 377/00 EFG 2001, 1553 für den umgekehrten Fall); entsprechend wurde teilweise auch die fehlende Bezeichnung der Steuerart als schädlich betrachtet (FG München Urteil vom 25.10.1989 I 279/84 E, EFG 1990, 244; weniger eng FG Hamburg Beschluss vom 14.05.1998 II 51/97, EFG 1998, 1412; vgl. a. BFH Beschluss vom 22.05.1997 I B 114/96, NV 1997, 826: "Steuer vom Ertrag" ggf. ausreichend).
  • BFH, 19.12.2012 - I R 80/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 19. 12. 2012 I R 81/11 -

    Das FA hat auch ausdrücklich "den Steuerabzug" festgesetzt, was als Oberbegriff die gegenüber X festzusetzende Steuerart der Körperschaftsteuer umfasst und angesichts der näheren Beschreibung der Grundlage der Abzugsteuerpflicht bei der Klägerin keine Ungewissheit über den objektiven Erklärungsgehalt aufkommen lassen konnte (s. insoweit Senatsbeschluss vom 22. Mai 1997 I B 114/96, BFH/NV 1997, 826); eine Festsetzung von Einkommensteuer gegenüber einer Körperschaft (Senatsurteil vom 27. Juli 1988 I R 130/84, BFHE 154, 227, BStBl II 1989, 101, dort auch unter Hinweis auf die Korrekturmöglichkeit des § 129 AO) ist im Streitfall nicht ersichtlich.
  • BFH, 18.03.2009 - I B 229/08

    Abzugsteuer - Nacherhebungsbescheid - Verletzung der Abzugspflicht bei

    Das FA hat auch ausdrücklich "den Steuerabzug" festgesetzt, was als Oberbegriff die gegenüber X festzusetzende Steuerart der Körperschaftsteuer umfasst und angesichts der näheren Beschreibung der Grundlage der Abzugsteuerpflicht bei der Antragstellerin keine Ungewissheit über den objektiven Erklärungsgehalt aufkommen lassen konnte (s. insoweit Senatsbeschluss vom 22. Mai 1997 I B 114/96, BFH/NV 1997, 826); eine Festsetzung von Einkommensteuer gegenüber einer Körperschaft (Senatsurteil vom 27. Juli 1988 I R 130/84, BFHE 154, 227, BStBl II 1989, 101 - dort auch unter Hinweis auf die Korrekturmöglichkeit des § 129 AO) ist im Streitfall nicht ersichtlich.
  • FG Hamburg, 17.01.1997 - II 97/96

    Aufteilung des Entgelts einerseits zwischen künstlerischer Darbietung und

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  • BFH, 27.02.2007 - X B 184/06

    Vorliegen einer offenbaren Unrichtigkeit; Anforderungen an die Darlegung einer

  • BFH, 08.05.1991 - I R 14/90

    Haftung für Steuern auf Vergütungen, die dem Gläubiger der Vergütungen zufließen

  • FG München, 23.05.2001 - 1 K 3026/97

    Beschränkte Steuerpflicht einer Schweizer AG durch Lizenzzahlungen einer

  • BFH, 22.05.1997 - I B 114/96

    Zulässigkeit der Auslegung von Verwaltungsakten

  • FG Niedersachsen, 22.11.2006 - 2 K 414/01

    Einkünfte aus Tierzucht und Tierhaltung einschließlich einer ersten

  • FG Hamburg, 17.06.1996 - II 40/96

    Voraussetzungen für eine Festsetzung von Steuerabzugsbeträgen bei beschränkt

  • FG Hamburg, 14.05.1998 - II 51/97

    Beanspruchung der Aussetzung der Vollziehung eines Haftungsbescheides;

  • FG Münster, 16.03.1999 - 6 K 5165/96
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Rechtsprechung
   BFH, 03.08.1988 - II R 39/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,484
BFH, 03.08.1988 - II R 39/86 (https://dejure.org/1988,484)
BFH, Entscheidung vom 03.08.1988 - II R 39/86 (https://dejure.org/1988,484)
BFH, Entscheidung vom 03. August 1988 - II R 39/86 (https://dejure.org/1988,484)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Deutsches Notarinstitut

    GG Art. 3 Abs. 1; ErbStG 1974 § 7 Abs. 1 Nr. 1, § 12 Abs. 2, 3

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 3 Abs. 1; ErbStG 1974 § 7 Abs. 1 Nr. 1, § 12 Abs. 2, 3; ErbStRG 1974 Art. 10 § 3; BewÄndG 1965 Art. 2 Abs. 1 Satz 3; BewG 1965 § 21, § 27

  • Wolters Kluwer

    Erbschaftsteuer - Grundstücksschenkung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur mittelbaren Grundstücksschenkung

  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    - Gegenstand einer Schenkung, wenn der Bedachte mit Mitteln des Schenkers ein Gebäude auf einem ihm bereits gehörenden Grundstück errichtet - Zur Vorlage an das BVerfG wegen verfassungswidriger Begünstigung durch Ansatz der Einheitswerte 1964

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 383
  • NJW 1989, 1110
  • BB 1988, 2311
  • BB 1989, 57
  • DB 1988, 2493
  • BStBl II 1988, 1025
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 06.03.1985 - II R 19/84

    Schenkung eines zu errichtenden Gebäudes

    Auszug aus BFH, 03.08.1988 - II R 39/86
    Sie steht im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. u.a. das Senatsurteil vom 6. März 1985 II R 19/84, BFHE 143, 291, BStBl II 1985, 382).

    Die dort vertretene Auffassung, die bereits durch das Urteil in BFHE 143, 291, BStBl II 1985, 382 Einschränkungen erfahren hat, wird hiermit ausdrücklich aufgegeben.

    Liegt nach allem eine mittelbare Grundstücksschenkung in der Form einer Schenkung des Mietwohnhauses vor, so ist diese Schenkung gemäß § 12 Abs. 2, 3 des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz (ErbStG 1974) mit 140 v.H. des Teiles des maßgebenden Einheitswertes zu bewerten, der auf das Gebäude entfällt (BFHE 143, 291, BStBl II 1985, 382).

  • BFH, 27.04.1977 - II R 131/71

    Wohngebäude - Geschäftsgebäude - Errichtung auf eigenem Grund und Boden -

    Auszug aus BFH, 03.08.1988 - II R 39/86
    Eine mittelbare Grundstücksschenkung kann auch dann vorliegen, wenn die Bebauung des der Klägerin bereits gehörenden Grundstückes mit einem Mietwohnhaus durch ihre Eltern finanziert wird (Aufgabe von BFHE 122, 539, BStBl II 1977, 731).

    Mit den vorstehenden Ausführungen steht allerdings das Senatsurteil vom 27. April 1977 II R 131/71 (BFHE 122, 539, BStBl II 1977, 731) nicht im Einklang.

  • BVerfG, 10.02.1987 - 1 BvL 18/81

    Einheitswerte I

    Auszug aus BFH, 03.08.1988 - II R 39/86
    Daß die oben wiedergegebenen Ausführungen des BVerfG auch den vorliegenden Fall erfassen, wird im übrigen durch sein Urteil vom 10. Februar 1987 1 BvL 18/81 und 20/82 (BVerfGE 74, 182, 199, BStBl II 1987, 240) bestätigt.
  • BVerfG, 24.01.1984 - 1 BvL 7/82

    Anforderungen an die Zuläsigkeit einer Richtervorlage

    Auszug aus BFH, 03.08.1988 - II R 39/86
    Solange der Gesetzgeber einer Personengruppe Begünstigung gewährt, haben die Angehörigen dieser Gruppe einen gesetzlichen Anspruch hierauf, den sie nicht dadurch verlieren, daß einer anderen Gruppe die Vergünstigungen nicht gewährt worden sind (vgl. BVerfGE 66, 100, 106) oder diese durch die Begünstigungen zugleich benachteiligt wird.
  • BVerfG, 18.07.1984 - 1 BvL 3/81

    Unzulässigkeit der Richtervorlage bei Grundrechtsbeeinträchtigung von

    Auszug aus BFH, 03.08.1988 - II R 39/86
    Die Unzulässigkeit einer Richtervorlage ergibt sich aus dem Beschluß des BVerfG vom 18. Juli 1984 1 BvL 3/81 - BVerfGE 67, 239, 244 - (vgl. hierzu auch Aretz, Juristenzeitung 1984, 918, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 1985, 472).
  • BFH, 11.06.1986 - II B 49/83

    Einheitsbewertung von Grundbesitz - Verfassungsmäßigkeit - Hauptfeststellung für

    Auszug aus BFH, 03.08.1988 - II R 39/86
    Keine Auswirkungen auf die zu treffende Entscheidung ergeben sich daraus, daß die Rechtslage auf dem Gebiet der Einheitsbewertung des Grundbesitzes nach Auffassung des erkennenden Senats seit dem 1. Januar 1980 nicht mehr im Einklang mit Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) steht (vgl. den Beschluß vom 11. Juni 1986 II B 49/83, BFHE 146, 474, BStBl II 1986, 782).
  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Unter Hinweis insbesondere auf Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH, BStBl II 1986 S. 782 ff.; BStBl II 1988 S. 1025 ff.) hebt das Gericht hervor, es entspreche inzwischen allgemeiner Ansicht, daß die Einheitswerte in willkürlicher Weise um ein Mehrfaches niedriger als die gemeinen Werte nicht einheitswertgebundenen Vermögens festgestellt würden und daher wegen Verstoßes gegen Art. 3 Abs. 1 GG verfassungswidrig seien.
  • FG Niedersachsen, 26.04.1995 - III 211/90

    Anforderungen an eine Richtervorlage; Darstellung der Problematik sowie Ausmaß

    Eine mittelbare Grundstücksschenkung soll sogar dann vorliegen, wenn allein ein Geldbetrag zur Abdeckung der Herstellungskosten für ein Gebäude, das auf bereits vorhandenem Grund und Boden errichtet werden soll, geschenkt wird (so BFH vom 3.8.1988 II R 39/86, BStBl. II 1988, 1025; vgl. dazu die Kritik von MOENCH, DStR 1990, 335; TIPKE, Die Steuerrechtsordnung, 3 Bände, 1993, 758).

    Der Bundesfinanzhof beschrieb dann in der Folgezeit - wegen der anhaltenden Untätigkeit des Gesetzgebers - mehrfach die "verfassungswidrige Privilegierung des Grundbesitzes" und die insoweit "eindeutige Verfassungslage" (etwa BFH vom 11.6.1986 II B 49/83, BStBl. II 1986, 782, 784; vom 3.8.1988 II R 39/86, BStBl. II 1988, 1025).

    Denn einmal wird durch die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (etwa Urteil vom 3.8.1988 II R 39/86, BStBl. II 1988, 1025) die praktische Abgrenzbarkeit zwischen Geld- und Grundstücksschenkung durch Aufweichung der Grenzziehung immer weiter verkompliziert.

    Es ist im übrigen rechtsdogmatisch nicht leicht verständlich, warum der Bundesfinanzhof den Kreis der (mittelbaren) Grundbesitz-Erwerber ausdehnt, obwohl er in demselben Urteil vom 3.8.1988 (a.a.O.) deren Steuerbegünstigung durch die niedrigen Grundbesitz-Einheitswerte für verfassungswidrig erklärt.

    Daneben drängt sich der weg zum Bundesverfassungsgericht über die Richtervorlage (Art. 100 Abs. 1 GG) - gerade im Hinblick auf Art. 10 § 3 ErbStRG 1974 - immer wieder auf (vgl. dazu BFH vom 3.8.1988 II R 39/86, BStBl. II 1988, 1025, 1026 f.; BFH vom 26.9.1990 II R 50/88, BStBl. II 1991, 32; BFH vom 9.11.1994 II R 87/92, BStBl. II 1995, 83).

    Geht entsprechend mit der verfassungsrechtlich notwendigen Aufgabe der Unterbewertung des Grundbesitzes eine allgemeine Erhöhung der Freibeträge und/oder eine Herabsetzung der Steuersätze einher, erfahren die Geldvermögenserwerber zwar unmittelbar keine Veränderungen der Bewertungen ihrer Vermögensgegenstände, sie werden jedoch durch die erforderlichen Korrekturen der sonstigen Besteuerungsgrundlagen weniger Erbschaft- und Schenkungsteuern zu zahlen haben (in diesem Sinne schon BFH vom 3.8.1988 II R 39/86, BStBl. II 1988, 1025, 1026 f., der damals die "Beschwer" der Erwerber sonstigen Vermögens in der verfassungwidrig zu hohen Erbschaft- und Schenkungsteuerbelastung erkannte).

  • BFH, 22.06.2010 - II R 40/08

    Bewertung von schenkweise zugewendeten und anschließend verkauften Anteilen an

    Dies gilt nicht nur für die Fälle der mittelbaren Grundstücksschenkung (vgl. BFH-Urteil in BFHE 180, 174, BStBl II 1996, 548, sowie BFH-Urteile vom 12. Dezember 1979 II R 157/78, BFHE 129, 507, BStBl II 1980, 260; vom 3. August 1988 II R 39/86, BFHE 154, 383, BStBl II 1988, 1025), sondern generell bei mittelbarer Schenkung aller als Zuwendungsobjekt in Betracht kommenden Gegenstände oder Rechte (vgl. zum Gesellschaftsanteil als Zuwendungsobjekt: Meincke, Erbschaftsteuergesetz, 15. Aufl., § 7 Rz 18; Moench/Weinmann, Erbschaftsteuergesetz, § 7 Rz 24).
  • BFH, 04.12.2002 - II R 75/00

    Schenkungsteuer bei mittelbarer Grundstücksschenkung

    Ob Gegenstand einer freigebigen Zuwendung i.S. des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG das zum Kauf eines Grundstücks oder zur Errichtung eines Gebäudes hingegebene Geld oder das Grundstück bzw. Gebäude selbst ist, bestimmt sich danach, was nach der Schenkungsabrede oder dem Willen des Zuwendenden geschenkt werden sollte, sofern der Wille tatsächlich vollzogen worden ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 6. März 1985 II R 19/84, BFHE 143, 291, BStBl II 1985, 382; vom 3. August 1988 II R 39/86, BFHE 154, 383, BStBl II 1988, 1025, sowie vom 9. November 1994 II R 87/92, BFHE 176, 53, BStBl II 1995, 83).

    Soll mit dem Geld die Errichtung eines Gebäudes auf einem dem Beschenkten schon gehörenden oder einem gleichzeitig zu diesem Zweck aufgrund eines einheitlichen Vertrages geschenkten Grundstück finanziert werden, ist die Zuwendung mit der Fertigstellung des Gebäudes ausgeführt (vgl. zur bloßen mittelbaren Gebäudeschenkung BFH in BFHE 154, 383, BStBl II 1988, 1025, sowie Crezelius in Juristenzeitung --JZ-- 1989, 303).

  • FG Hessen, 27.06.1995 - 1 K 4657/92

    Abgrenzung von Geldschenkung und mittelbarer Grundstücksschenkung; Bewertung von

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  • BFH, 13.03.1996 - II R 51/95

    Teilfinanzierter Anbau als mittelbare Grundstücksschenkung

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats kann daher in der Hingabe von Geld zum Erwerb eines Grundstücks oder eines Teilgrundstücks sowie zur Errichtung eines Gebäudes auf einem dem Beschenkten bereits gehörenden Grundstück eine Grundstücksschenkung (sog. mittelbare Grundstücksschenkung) gesehen werden (BFH-Urteile vom 12. Dezember 1979 II R 157/78, BFHE 129, 507, BStBl II 1980, 260; vom 3. August 1988 II R 39/86, BFHE 154, 383, BStBl II 1988, 1025).

    Denn die eine freigebige Zuwendung kennzeichnende Bereicherung des Bedachten hat nicht zur Voraussetzung, daß das Zuwendungsobjekt als solches auch nach der Ausführung der Zuwendung rechtlich selbständig bleibt (vgl. BFH in BFHE 154, 383, BStBl II 1988, 1025).

  • BFH, 26.09.1990 - II R 150/88

    - Ausführung einer Grundstücksschenkung - Annahme einer Grundstücksschenkung

    a) Insbesondere ist die dem Streitfall zugrunde liegende Rechtsgestaltung nicht deshalb als Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts (§ 42 Satz 1 der Abgabenordnung - AO 1977 -) zu beurteilen, weil zwischen der Bewertung nach § 12 Abs. 2 ErbStG 1974 und der nach § 12 Abs. 1 ErbStG 1974 eine erhebliche Diskrepanz besteht; der Senat bleibt bei der im Urteil vom 17. April 1974 II R 4/67 (BFHE 112, 414, BStBl II 1974, 521) vertretenen Rechtsauffassung (vgl. auch BFH-Urteil vom 3. August 1988 II R 39/86, BFHE 154, 383, BStBl II 1988, 1025 zu 2. der Gründe).
  • FG Niedersachsen, 26.04.1995 - III 62/93

    Übertragung von Bankguthaben und Wertpapiere nach dem Tode; Abgrenzung zwischen

    Der BFH hat bislang die Auffassung vertreten, daß die bestehende Rechtslage auf dem Gebiet der Einheitsbewertung des Grundbesitzes dem Gleichheitssatz (Art. 3 GG) widerspricht (BFH-Beschluß vom 11. Juni 1986 II B 49/83, BStBl II 1986, 782; Urteil vom 3. August 1988 II R 39/86, BStBl II 1988, 1025; zur früheren Rechtslage nach § 23 ErbStG vgl. bereits BFH-Beschluß vom 18. Dezember 1972, BStBl II 1973, 329).

    Mit Rücksicht auf die Rechtsprechung des BVerfG (dazu nachfolgend) hat es der BFH in seinem Urteil vom 3. August 1988 (a.a.O.) jedoch als unzulässig angesehen, die seiner Auffassung nach verfassungswidrigen Bestimmungen im Fall der durch sie eintretenden erbschaft - und schenkungsteuerlichen Begünstigung im Wege der Vorlage an das BVerfG gemäß Art. 100 Abs. 1 GG auf ihre Verfassungsmäßigkeit hin überprüfen zu lassen.

    Einen Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG sieht der Senat darin, daß der Ansatz von Geldvermögen mit dem Nennwert (§ 12 Abs. 1 ErbStG i.V.m. § 12 Abs. 1 BewG) im Vergleich zu dem Ansatz von Grundvermögen mit dem Lediglich um 40 v.H. erhöhten Einheitswert (§ 12 Abs. 2 bis 4 ErbStG i.V.m. §§ 19, 68 ff, 121 a BewG und Art. 2 ErbStRG) zu Wertverzerrungen und in der Folge - im Zusammenhang mit der Anwendung der §§ 16 und 19 ErbStG - zu erbschaft- und schenkungsteuerlichen Belastungsverzerrungen zu Lasten des Geldvermögens führt (ebenso BFH-Beschluß vom 11. Juni 1986, BStBl II 1986, 782; BFH-Urteil vom 3. August 1988, BStBl II 1988, 1025).

  • BFH, 27.08.2008 - II R 19/07

    Gemischte teils unmittelbare, teils mittelbare Schenkung eines Grundstücks im

    Eine mittelbare Grundstücksschenkung kann jedoch auch darin bestehen, dass der Bedachte mit dem ihm zur Verfügung gestellten Geld auf einem ihm bereits gehörenden Grundstück ein Gebäude errichten oder fertig stellen soll (BFH-Urteil vom 3. August 1988 II R 39/86, BFHE 154, 383, BStBl II 1988, 1025).

    Ob Gegenstand der freigebigen Zuwendung i.S. des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG das zum Kauf des Grundstücks oder zur Errichtung bzw. Fertigstellung des Gebäudes hingegebene Geld oder das Grundstück bzw. das Gebäude selbst ist, bestimmt sich danach, was nach der Schenkungsabrede oder dem Willen des Zuwendenden geschenkt werden sollte, sofern dieser Wille tatsächlich vollzogen worden ist (so BFH-Urteile vom 6. März 1985 II R 19/84, BFHE 143, 291, BStBl II 1985, 382, sowie in BFHE 154, 383, BStBl II 1988, 1025).

  • BFH, 22.09.2004 - II R 88/00

    Vollständig saniertes Gebäude: Zeitpunkt der Ausführung der Schenkung

    Eine Schenkung oder freigebige Zuwendung ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ausgeführt, wenn der Bedachte das erhalten hat, was ihm nach der Schenkungsabrede, im Fall der freigebigen Zuwendung nach dem Willen des Zuwendenden verschafft werden soll; danach richtet sich auch der Gegenstand der Schenkung, sofern der Wille des Zuwendenden tatsächlich vollzogen wurde (vgl. BFH-Urteile vom 6. März 1985 II R 19/84, BFHE 143, 291, BStBl II 1985, 382; vom 3. August 1988 II R 39/86, BFHE 154, 383, BStBl II 1988, 1025; vom 9. November 1994 II R 87/92, BFHE 176, 53, BStBl II 1995, 83, und vom 4. Dezember 2002 II R 75/00, BFHE 200, 406, BStBl II 2003, 273).

    Die Rechtsprechungsgrundsätze zur Ausführung einer mittelbaren Grundstücks-/Gebäudeschenkung (vgl. BFH-Urteile in BFHE 154, 383, BStBl II 1988, 1025, und in BFHE 200, 406, BStBl II 2003, 273, sowie BFH-Beschlüsse vom 7. Mai 2003 II B 89/02, BFH/NV 2003, 1186, und vom 5. Juni 2003 II B 74/02, BFH/NV 2003, 1425) gelten hier sinngemäß (so auch: R 23 Abs. 2 Satz 5 i.V.m. Satz 3 der Erbschaftsteuer-Richtlinien 2003).

  • BFH, 13.03.1996 - II R 98/93

    Annahme einer Schenkungssteuer für jede freigebige Zuwendung unter Lebenden,

  • FG Köln, 04.11.2008 - 9 K 4186/07

    Freigebige Zuwendung eines Elternteils unter der Auflage des Erwerbs einer

  • BFH, 17.06.1998 - II R 51/96

    Grundsätze der mittelbaren Grundstücksschenkung übertragbar

  • BFH, 13.03.1996 - II R 50/95

    Teilfinanzierter Anbau als mittelbare Grundstücksschenkung

  • BAG, 17.12.1997 - 5 AZR 78/97

    Vereinbarung untertariflicher Vergütung von Arbeitnehmern in Maßnahmen nach §

  • BFH, 22.10.2018 - II B 39/18

    Befangenheitsanträge und gesetzlicher Richter

  • BFH, 05.10.2005 - II R 48/03

    Keine mittelbare Grundstücksschenkung bei Abtretung einer Forderung

  • FG Münster, 17.08.2000 - 3 K 4284/97

    Zeitpunkt der Steuerentstehung und Umfang der Bereicherung bei mittelbarer

  • FG München, 21.02.2018 - 4 K 1464/15

    Mittelbare Grundstücksschenkung, Schenkungsteuerbescheid, Bundesfinanzhof,

  • BFH, 05.04.1989 - II R 45/86

    Maßgeblichkeit der Schenkungsabrede und der rechtlich endgültigen Verfügung für

  • FG Baden-Württemberg, 20.09.2001 - 3 K 203/98

    Bewertung von mit Weihnachtsbaumkulturen belegten Flächen; Einheitswert für den

  • FG Baden-Württemberg, 12.12.2000 - 3 K 63/97

    Bewertung eines besonders ausgestatteten Zweifamilienhauses im Sachwertverfahren

  • FG Düsseldorf, 29.08.1995 - 4 K 253/90

    Teilweise Aufhebung eines Schenkungssteuerbescheides; Unterschiedliche

  • FG Hessen, 22.01.2007 - 1 K 1041/04

    Voraussetzungen einer mittelbaren Grundstücksschenkung (in Abgrenzung zur

  • FG Baden-Württemberg, 03.03.2000 - 3 K 61/96

    Verfassungsmäßigkeit der Festhaltung an den Wertverhältnissen vom 1.1.1964 für

  • FG München, 21.07.1999 - 4 K 1628/95

    Mittelbare Grundstücksschenkung bei Schenkung einer zum Verkauf bestimmten

  • FG München, 28.01.1998 - 4 K 2475/94

    Mittelbare Grundstücksschenkung durch Baukostenfinanzierung

  • FG Köln, 08.03.2001 - 15 K 8501/98

    Anspruch auf abweichende Steuerfestsetzung im Zusammenhang mit dem Vorkostenabzug

  • FG Düsseldorf, 31.01.1995 - 5 V 5495/94

    Keine Minderung von Anschaffungskosten durch Erfüllung durch einen am

  • FG Rheinland-Pfalz, 20.06.1996 - 4 K 2681/95

    Anwendbarkeit der Grundsätze zur mittelbaren Grundstücksschenkung auf erst im

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Rechtsprechung
   BFH, 15.06.1988 - II R 165/85   

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https://dejure.org/1988,1059
BFH, 15.06.1988 - II R 165/85 (https://dejure.org/1988,1059)
BFH, Entscheidung vom 15.06.1988 - II R 165/85 (https://dejure.org/1988,1059)
BFH, Entscheidung vom 15. Juni 1988 - II R 165/85 (https://dejure.org/1988,1059)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 380
  • NJW 1989, 1696
  • FamRZ 1989, 276
  • BB 1988, 2311
  • BB 1989, 135
  • DB 1988, 2546
  • BStBl II 1988, 1006
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BAG, 28.09.1977 - 5 AZR 303/76

    Entgeltung von geleisteten Diensten durch testamentarische Erbeinsetzung -

    Auszug aus BFH, 15.06.1988 - II R 165/85
    Mangelt es aber an einer (und sei es auch nichtigen) Rechtsgrundabrede für die von Frau W erbrachten Dienstleistungen, kann ein Anspruch aus § 612 Abs. 1, 2 BGB auf Gewährung taxmäßiger bzw. üblicher Vergütung wegen Scheiterns des beabsichtigten Ausgleichs (vgl. hierzu z.B. BAG-Urteil vom 28. September 1977 5 AZR 303/76, NJW 1978, 444) nicht entstehen.
  • BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 83/81

    Belohnung für geschlechtliche Hingabe als einziger Zweck eines Vermächtnisses -

    Auszug aus BFH, 15.06.1988 - II R 165/85
    Ein Abzug als Nachlaßverbindlichkeit kann auch nicht etwa deshalb erfolgen, weil die Klägerin möglicherweise glaubte, eine moralische Verpflichtung (vgl. dazu BGH-Urteil vom 10. November 1982 IVa ZR 83/81, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht - FamRZ - 1983, 53, 55 unter III.4.) erfüllen zu müssen.
  • BGH, 11.11.1981 - IVa ZR 182/80

    Begriff der Schenkung - Belohnung

    Auszug aus BFH, 15.06.1988 - II R 165/85
    Denn wenn die Klägerin Frau W für deren Einsatz gegenüber dem Erblasser ohne Bestehen einer Rechtspflicht "belohnte" (zur belohnenden Schenkung vgl. BGH-Urteil vom 11. November 1981 IVa ZR 182/80, NJW 1982, 436), so beruhte das auf ihrem eigenen Entschluß und bedeutete Gebrauchmachen von der vermögensmäßigen Stellung, die ihr aufgrund des Erwerbes von Todes wegen zugefallen war.
  • BAG, 19.07.1973 - 5 AZR 46/73

    Ehemann - OHG - Ehefrau - Vergütungsanspruch - Arbeitsverhältnis - Ausdrückliche

    Auszug aus BFH, 15.06.1988 - II R 165/85
    Allein die tatsächliche Erbringung von Dienstleistungen genügt nicht, um ein durch schlüssiges Verhalten zustandegekommenes Dienstverhältnis anzunehmen (vgl. Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 19. Juli 1973 5 AZR 46/73, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1974, 380).
  • OLG Frankfurt, 23.10.1981 - 17 W 29/81

    Keine Ausgleichsansprüche bei Auflösung einer "eheähnlichen" Lebensgemeinschaft

    Auszug aus BFH, 15.06.1988 - II R 165/85
    Dazu tritt, daß sich ganz allgemein die Beziehung zwischen Frau W und dem Erblasser nicht als Dienstverhältnis charakterisieren läßt und das langjährige eheähnliche Zusammenleben der beiden Partner auch die Vermutung ausschließt, die Pflege- und Betreuungstätigkeit werde dienstvertraglich geschuldet und sei nur gegen leistungsentsprechendes Entgelt übernommen (vgl. dazu Oberlandesgericht - OLG - Frankfurt, Beschluß vom 23. Oktober 1981 17 W 29/81, NJW 1982, 1885; Derleder, Vermögenskonflikte zwischen Lebensgefährten bei Auflösung ihrer Gemeinschaft, NJW 1980, 545 ff., 548; Scholz, Die nichteheliche Lebensgemeinschaft in der Praxis, Bonn 1982, S. 51; de Witt/ Huffmann, Nichteheliche Lebensgemeinschaft, 2. Aufl., München 1986, Rdnr. 350).
  • BGH, 01.10.1985 - IX ZR 155/84

    Begründung eines Austauschverhältnisses

    Auszug aus BFH, 15.06.1988 - II R 165/85
    Schließlich kann ein Anspruch auf Wertersatz in Form der üblichen bzw. angemessenen Vergütung (§ 818 Abs. 2 BGB; vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 1. Oktober 1985 IX ZR 155/84, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht 1986, 155) auch nicht aus § 812 Abs. 1 Satz 2 zweite Alternative BGB entstanden sein; danach besteht die Verpflichtung zur Herausgabe des Erlangten auch dann, wenn der mit einer Leistung nach dem Inhalt des Rechtsgeschäfts bezweckte Erfolg nicht eintritt.
  • BFH, 26.02.2014 - II B 125/13

    Abziehbarkeit von Pflegeaufwendungen als Nachlassverbindlichkeit

    Dies sind nur die aus Rechtsgründen bestehenden Erblasserschulden (BFH-Urteil vom 15. Juni 1988 II R 165/85, BHFE 154, 380, BStBl II 1988, 1006).

    Mangelt es an einer --und sei es auch unwirksamen-- Dienstleistungsvereinbarung für die vom Erben erbrachten Pflegeleistungen, kommt auch ein Anspruch des Erben auf die übliche Vergütung nach § 612 Abs. 1 i.V.m. Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) nicht in Betracht (vgl. BFH-Urteil in BHFE 154, 380, BStBl II 1988, 1006).

    Leistungen des Erben, die dieser aufgrund einer von ihm angenommenen moralischen Verpflichtung erbringt, sind nicht gemäß § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG als Nachlassverbindlichkeiten abziehbar (BFH-Urteile in BHFE 154, 380, BStBl II 1988, 1006, und in BFH/NV 1995, 598; BFH-Beschluss vom 29. Juni 2009 II B 149/08, BFH/NV 2009, 1655).

  • BFH, 09.11.1994 - II R 110/91

    Vergütung für Unterhalt oder Pflege des Erblassers durch Erbeinsetzung bei

    Dies entspricht den erbschaftsteuerrechtlichen Anforderungen, denn § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG 1974 erfaßt nur aus Rechtsgründen bestehende Erblasserschulden (BFH-Urteil vom 15. Juni 1988 II R 165/85, BFHE 154, 380, BStBl II 1988, 1006).

    Aus dem Versprechen der Erbeinsetzung oder sonstiger Vorteile ergibt sich hierfür nichts (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 154, 380, BStBl II 1988, 1006).

    Auch der Umstand, daß die Klägerin, wie sie vorträgt, Leistungen tatsächlich erbracht hat, genügt nicht, ein durch schlüssiges Verhalten zustande gekommenes Dienstverhältnis anzunehmen (BAG in NJW 1974, 380; BFH-Urteil vom 15. Juni 1988 II R 165/85, BFHE 154, 380, BStBl II 1988, 1006).

  • BFH, 29.06.2009 - II B 149/08

    Aufwendungen zum Unterhalt eines zum Nachlass gehörenden Hundes keine

    Leistungen des Erben, die dieser aufgrund einer von ihm angenommenen moralischen Verpflichtung erbringt, sind nicht gemäß § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG als Nachlassverbindlichkeiten abziehbar (BFH-Urteile vom 15. Juni 1988 II R 165/85, BFHE 154, 380, BStBl II 1988, 1006; vom 9. November 1994 II R 110/91, BFHE 176, 48, BStBl II 1995, 62).
  • FG Niedersachsen, 26.04.1995 - III 62/93

    Übertragung von Bankguthaben und Wertpapiere nach dem Tode; Abgrenzung zwischen

    Eine tatsächlich erbrachte Arbeitsleistung allein genügt nicht, um ein durch schlüssiges verhalten zustande gekommenes Arbeitsverhältnis anzunehmen (BAG-Urteil v. 19. Juli 1973 - 5 AZR 46/73 -, NJW 1974, 380; BFH-Urteil vom 15. Juni 1988 II R 165/85 BStBl II 1988, 1006; BFH-Urteil vom 9. November 1994 II R 110/91, BStBl II 1995, 62).

    Im übrigen schließt auch ein Langjähriges eheähnliches Zusammenleben - wie im Streitfall gegeben - die Vermutung aus, daß die hier von der Klägerin erbrachten Pflege- und Betreuungsleistungen dienstvertraglich geschuldet und nur gegen ein Leistungsentsprechendes Entgelt übernommen wurden (BFH-Urteil vom 15. Juni 1988, a.a.O.).

    Das genügt indes nicht den Anforderungen, die an die Entgeltlichkeit einer Zuwendung zu stellen sind (BFH-Urteil vom 15. Juni 1988, a.a.O.).

  • BFH, 09.11.1994 - II R 111/91

    Unterhalts- und Pflegeaufwendungen als Nachlaßverbindlichkeiten

    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts -- BAG -- (Urteil vom 19. Juli 1973 5 AZR 46/73, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1974, 380), der sich der BFH in seinem Urteil vom 15. Juni 1988 II R 165/85 (BFHE 154, 380, BStBl II 1988, 1006) angeschlossen habe, setze die Annahme eines durch schlüssiges Verhalten zustandegekommenen Dienstverhältnisses voraus, daß der Dienstberechtigte die erbrachte Leistung des Dienstverpflichteten als eine ihm geschuldete Dienstleistung entgegengenommen habe.

    Nach der genannten Vorschrift sind die vom Erblasser herrührenden Schulden als Nachlaßverbindlichkeiten abzugsfähig; das sind die aus Rechtsgründen bestehenden Erblasserschulden (BFH-Urteil in BFHE 154, 380, BStBl II 1988, 1006).

    Die tatsächlich von ihr erbrachten Leistungen genügen nicht, ein durch schlüssiges Verhalten zustandegekommenes Vertragsverhältnis anzunehmen (BAG in NJW 1974, 380; BFH-Urteil in BFHE 154, 380, BStBl II 1988, 1006); unbehelflich ist insbesondere auch die Erwägung des FG, daß unter den gegebenen Umständen ab 1. August 1981 auszuschließen sei, daß kein Dienstvertrag abgeschlossen worden sei, weil damit keine der Tatbestandsvoraussetzungen belegt wird, aus denen sich ein schuldrechtlicher Vertrag ergeben würde.

  • BFH, 01.09.2021 - II R 8/20

    Kosten für ein Grabdenkmal als Nachlassverbindlichkeiten

    c) Leistungen des Erben, die dieser aufgrund einer von ihm angenommenen moralischen Verpflichtung erbringt, sind nicht gemäß § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG als Nachlassverbindlichkeiten abziehbar (BFH-Urteile vom 15.06.1988 - II R 165/85, BFHE 154, 380, BStBl II 1988, 1006, Rz 13, und in BFH/NV 1995, 598, unter II.3.c; BFH-Beschlüsse vom 29.06.2009 - II B 149/08, BFH/NV 2009, 1655, unter a, und in BFH/NV 2014, 699, Rz 6).
  • BFH, 28.06.1995 - II R 80/94

    Kein Freibetrag nach § 13 Abs. 1 Nr. 9 ErbStG, wenn Vergütung für Pflege des

    Das Finanzgericht (FG) hat der Klage mit im wesentlichen folgender Begründung stattgegeben: Ein Abzug der geltend gemachten Fahrtkosten gemäß § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG scheide zwar aus, weil es an einer rechtsgeschäftlichen Grundlage im Sinne der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteil vom 15. Juni 1988 II R 165/85, BFHE 154, 380, BStBl II 1988, 1006) fehle.

    Zwar hat das FG unter Bezugnahme auf das Senatsurteil in BFHE 154, 380, BStBl II 1988, 1006 ausgeführt, daß ein Abzug der geltend gemachten Fahrtkosten gemäß § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG 1974 ausscheide, weil es an einer rechtsgeschäftlichen Grundlage fehle.

  • FG Köln, 27.10.2011 - 14 K 1612/10

    Keine Eigenheimzulage für eine gegen Pflege- und Unterhaltsleistungen und ein

    Der Umstand, dass die Klägerin, wie sie vorträgt, tatsächlich Pflegeleistungen erbracht hat, genügt nicht, ein durch schlüssiges Verhalten zustande gekommenes Dienstverhältnis anzunehmen (vgl. BFH-Urteil vom 15.06.1988 II R 165/85, BStBl II 1988, 1006); eine (bloß) sittliche oder moralische Verpflichtung, die durch diese Aussage gedeckt ist, reicht nicht aus.
  • FG Saarland, 08.11.2012 - 1 K 1217/11

    Ansprüche des Erben gegen den Erblasser als Nachlassverbindlichkeit nur bei

    Denn § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG betreffe nur aus Rechtsgründen bestehende Erblasserschulden (BFH vom 15. Juni 1988 II R 165/85).
  • FG München, 14.04.1999 - 4 K 442/95

    Erbschaftsteuerpflichtiger Erwerb einer Lebensversicherung bei Beitragsleistungen

    Selbst wenn der Kl die Versicherungsbeiträge aus eigenen Mitteln für den Unterhalt geleistet haben sollte, wobei die bloße Bestätigung seiner Einzahlungen nichts über die Mittelherkunft aussagt, fehlt die ausdrückliche Vereinbarung eines Austauschverhältnisses mit der Erblin zum Zeitpunkt der Erbringung der Leistungen, was in eheähnlich geführten Lebensgemeinschaften besonders vorausgesetzt wird, weil in solchen Gemeinschaften rechtlich verbindliche Geschäfte die Ausnahme sind (s. Bundesfinanzhof -BFH-Urteil vom 15. Juni 1988 II R 165, 85, BStBl II 1988, 1006 ).
  • FG München, 26.04.1995 - 4 K 3200/91

    Umfang der Abzugsmöglichkeiten von Nachlassverbindlichkeiten; Begriff der

  • FG Rheinland-Pfalz, 19.12.1996 - 4 K 1748/96

    Betreuungsaufwand als bereicherungsmindernde Nachlassverbindlichkeit; Erfordernis

  • FG München, 18.01.1995 - 4 K 3921/93

    Abziehbarkeit des Pflegeaufwandes vom Erwerb; Abziehbarkeit des Pflegeaufwandes

  • FG München, 25.03.1998 - 4 K 2574/94
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Rechtsprechung
   BFH, 13.09.1988 - V R 46/83   

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BFH, 13.09.1988 - V R 46/83 (https://dejure.org/1988,1459)
BFH, Entscheidung vom 13.09.1988 - V R 46/83 (https://dejure.org/1988,1459)
BFH, Entscheidung vom 13. September 1988 - V R 46/83 (https://dejure.org/1988,1459)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1973 § 4 Nr. 12, § 15 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Überlassung von Räumen - Saison-Arbeitnehmer - Kost und Logis - Vorübergehende Beherbergung

  • rechtsportal.de

    UStG (1973) § 4 Nr. 12, § 15 Abs. 2

  • datenbank.nwb.de

    Steuerpflicht, wenn dieselben Räume wahlweise zur vorübergehenden Beherbergung von Gästen oder zur Unterbringung von Saison-Personal bereitgehalten werden

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 280
  • BB 1988, 2311
  • BB 1989, 133
  • BStBl II 1988, 1021
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 07.10.1987 - V R 2/79

    Überlassung einer Werkdienstwohnung an Arbeitnehmer umsatzsteuerfrei

    Auszug aus BFH, 13.09.1988 - V R 46/83
    Wie der Senat mehrfach entschieden hat, kann die arbeitsvertragliche Überlassung von Räumen an Arbeitnehmer (Gewährung von Unterkunft und Verpflegung als Barlohn) eine nach § 4 Nr. 12 Buchst. a UStG 1973 steuerfreie Wohnungsvermietung sein - sog. Werkdienstwohnung - (vgl. BFH-Urteile vom 7. Oktober 1987 V R 2/79, BFHE 151, 228, BStBl II 1988, 88; und vom 30. Juli 1986 V R 99/76, BFHE 147, 284, BStBl II 1986, 877).

    Nach den Feststellungen des FG hat die Klägerin (anders als in den beiden Urteilsfällen in BFHE 151, 228, BStBl II 1988, 88, und in BFHE 147, 284, BStBl II 1986, 877) nicht Personalwohnungen als solche errichtet, die also grundsätzlich zur Überlassung an ihre Arbeitnehmer vorgesehen waren; vielmehr handelte es sich bei den hier maßgeblichen Räumen um zwei Zimmer des Pensions-Anbaus, die wahlweise von Anfang an entweder der Vermietung an Fremde oder der Unterbringung von Saisonarbeitnehmern dienen sollten.

  • BFH, 20.04.1988 - X R 5/82

    Steuerpflicht, wenn dieselben Räume wahlweise zur lang- oder kurzfristigen

    Auszug aus BFH, 13.09.1988 - V R 46/83
    Die Überlassung von Räumen einer Pension an Saison-Arbeitnehmer (Kost und Logis) ist dann nach § 4 Nr. 12 Satz 2 UStG 1967 steuerpflichtig, wenn diese Räume wahlweise zur vorübergehenden Beherbergung von Gästen oder zur Unterbringung des Saison-Personals bereitgehalten werden (Anschluß an BFH, Urteil vom 20. April 1988 X R 5/82, BFHE 153, 451, BStBl II 1988, 795).

    Im Urteil vom 20. April 1988 X R 5/82 (BFHE 153, 451, BStBl II 1988, 795) hat der BFH die Vorschrift des § 4 Nr. 12 UStG 1973 dahingehend ausgelegt, daß sie die unterschiedliche Behandlung verschiedener Räume in ein und demselben Gebäude zuläßt, und zwar je nachdem, ob bestimmte Räume zur vorübergehenden oder zur nicht nur vorübergehenden Beherbergung von Fremden bereitgehalten werden.

  • BFH, 30.07.1986 - V R 99/76

    Überlassung einer Werkdienstwohnung an Arbeitnehmer umsatzsteuerfrei

    Auszug aus BFH, 13.09.1988 - V R 46/83
    Wie der Senat mehrfach entschieden hat, kann die arbeitsvertragliche Überlassung von Räumen an Arbeitnehmer (Gewährung von Unterkunft und Verpflegung als Barlohn) eine nach § 4 Nr. 12 Buchst. a UStG 1973 steuerfreie Wohnungsvermietung sein - sog. Werkdienstwohnung - (vgl. BFH-Urteile vom 7. Oktober 1987 V R 2/79, BFHE 151, 228, BStBl II 1988, 88; und vom 30. Juli 1986 V R 99/76, BFHE 147, 284, BStBl II 1986, 877).

    Nach den Feststellungen des FG hat die Klägerin (anders als in den beiden Urteilsfällen in BFHE 151, 228, BStBl II 1988, 88, und in BFHE 147, 284, BStBl II 1986, 877) nicht Personalwohnungen als solche errichtet, die also grundsätzlich zur Überlassung an ihre Arbeitnehmer vorgesehen waren; vielmehr handelte es sich bei den hier maßgeblichen Räumen um zwei Zimmer des Pensions-Anbaus, die wahlweise von Anfang an entweder der Vermietung an Fremde oder der Unterbringung von Saisonarbeitnehmern dienen sollten.

  • BFH, 27.10.1993 - XI R 69/90

    Umsatzsteuer; Kurzfristige Beherbergung von Fremden (§ 4 UStG )

    Dabei kommt es nicht auf die tatsächliche Dauer der Vermietung an, sondern auf die aus den äußeren Umständen ableitbare Absicht des Vermieters (BFH-Urteile vom 20. April 1988 X R 5/82, BFHE 153, 451, BStBl II 1988, 795, und vom 13. September 1988 V R 46/83, BFHE 154, 280, BStBl II 1988, 1021).
  • BFH, 26.10.1989 - V R 88/86

    Ablehnung der Aussetzung der Vollziehung der angefochtenen

    Der BFH hat z. B. in den Urteilen vom 20. April 1988 X R 5/82 (BFHE 153, 451, BStBl II 1988, 795) und vom 13. September 1988 V R 46/83 (BFHE 154, 280, BStBl II 1988, 1021) die Vorschrift des § 4 Nr. 12 Satz 2 UStG 1967 dahingehend ausgelegt, daß es nicht auf die tatsächliche Dauer der Vermietung ankommt, sondern daß vielmehr die aus äußeren Umständen ableitbare Absicht des Unternehmers, die Räume zur vorübergehenden Beherbergung bereitzuhalten, entscheidend ist.
  • BFH, 09.12.1993 - V R 38/91

    Flüchtlingen - Asylbewerbern - Vermietung - Aufenthaltsdauer

    Bei der Gewährung von "Kost und Logis" gegen Entgelt liegen regelmäßig zwei selbständige Umsätze vor, wie der Senat wiederholt für die Arbeitnehmerunterbringung entschieden hat (vgl. Urteile vom 13. September 1988 V R 46/83, BFHE 154, 280, BStBl II 1988, 1021; vom 24. November 1988 V R 30/83, BFHE 155, 210, BStBl II 1989, 210).
  • FG Bremen, 01.12.1998 - 298086K 4

    Inanspruchnahme des Vorsteuerabzugs; Bau- und Nebenkosten einer

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  • FG Hessen, 05.08.1997 - 6 K 2777/94

    Kurzfristige Vermietung an Arbeitnehmer

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  • BFH, 30.11.1994 - XI R 3/94

    Die nicht nur vorübergehende Nutzung einer vollständig eingerichteten Wohnung,

    Diese Regelung zeigt, daß die Vermietung von Wohn- und Schlafräumen nur dann in die Besteuerung - mit der Möglichkeit der Vorsteuerentlastung beim Vermieter - einbezogen wird, wenn die Räume einer dem Hotelgewerbe ähnlichen Verwendung dienen (vgl. Art. 13 Teil B Buchst. b Nr. 1 der Sechsten Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG; wegen der Abgrenzung im einzelnen wird auf die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. April 1988 X R 5/82 (BFHE 153, 451, BStBl II 1988, 795) und vom 13. September 1988 V R 46/83 (BFHE 154, 280, BStBl II 1988, 1021) Bezug genommen.

    Da aber die Wohnung zusätzlich an Geschäftsfreunde überlassen worden sein soll, hat das FG noch der Frage nachzugehen, ob die Mieterin von vornherein die Wohnung gemäß § 4 Nr. 12 Satz 2 UStG 1980 wahlweise zu einer "gemischten Nutzung" im Sinne der Rechtsprechung bereitgehalten hat; eine Aufteilung nach Maßgabe der tatsächlichen Nutzung wäre in diesem Fall nicht möglich (BFHE 154, 280, BStBl II 1988, 1021).

  • BFH, 21.09.1989 - V R 170/84

    Steuerfreiheit bei Vermietung und Verpachtung von Grundstücken

    Zum Ausschluß der Steuerfreiheit durch Satz 2 der erörterten Vorschrift hat der BFH auf Grund der Gesetzesfassungen des UStG 1967 bzw. 1973 dahin erkannt, daß es insoweit nicht auf die tatsächliche Dauer der Vermietung ankommt, sondern entscheidend die aus den äußeren Umständen ableitbare Absicht des Unternehmers ist, die in Frage stehenden Räumlichkeiten nur zur vorübergehenden Beherbergung bereitzuhalten (vgl. BFH-Urteile in BFHE 147, 284, BStBl II 1986, 877, unter II B 1 c, und in BFHE 153, 451, BStBl II 1988, 795, unter 1 a, sowie vom 13. September 1988 V R 46/83, BFHE 154, 280, BStBl II 1988, 1021).

    Bietet ein Unternehmer dieselben Räume wahlweise zur lang- oder kurzfristigen Anmietung an, so sind sämtliche Umsätze steuerpflichtig (vgl. BFH-Urteile in BFHE 153, 451, BStBl II 1988, 795, unter 1 b und c, und in BFHE 154, 280, BStBl II 1988, 1021).

  • BFH, 29.09.2010 - XI S 23/10

    Keine umsatzteuerfreie Vermietung bei nur kurzfristiger Überlassung von Wohnungen

    Das entspricht auch der Rechtsprechung des BFH beispielsweise in den Urteilen vom 20. April 1988 X R 5/82 (BFHE 153, 451, BStBl II 1988, 795), vom 13. September 1988 V R 46/83 (BFHE 154, 280, BStBl II 1988, 1021), und vom 26. Oktober 1989 V R 88/86 (BFH/NV 1990, 810).
  • FG Hessen, 07.04.2014 - 6 K 1612/11

    Umsatzsteuerliche Behandlung von Leistungen eines Landwirts an seine Erntehelfer

    Zum einen ist die höchstrichterliche Finanzrechtsprechung allerdings schon frühzeitig dann von einer generellen Umsatzsteuerpflicht ausgegangen, wenn dieselben Räume wahlweise zur vorübergehenden Beherbergung von Gästen oder zur Unterbringung von Saisonpersonal bereitgehalten wurden (Urteile des BFH vom 20.04.1988 X R 5/82, BFHE 153, 451 und vom 13.09.1988 V R 46/83, BFHE 154, 280, BStBl II 1988, 1021), zum anderen sah auch der BFH es seit dem Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) vom 12.02.1998 (Rs. C-346/95 - Elisabeth Blasi), aber auch schon zuvor als maßgebliches Abgrenzungskriterium für eine kurz- bzw. langfristige Vermietung an, ob das konkrete Mietverhältnis nach den Vorstellungen des Vermieters nicht länger als sechs Monate dauern sollte (Urteil des BFH vom 27.10.1993 XI R 69/90, BFH/NV 1994, 744 und vom 06.08.1998 V R 26/98, BFH/NV 1999, 84).
  • BFH, 26.03.1992 - V R 71/87

    Vorsteuerabzugsbegehren für die laufende Unterhaltung der Personalunterkünfte

    Der Anwendbarkeit dieser Vorschrift steht nicht entgegen, daß es sich um die Überlassung von Räumen an Arbeitnehmer des Klägers handelte (Senatsurteile vom 30. Juli 1986 V R 99/76, BFHE 147, 284, BStBl II 1986, 877; vom 7. Oktober 1987 V R 2/79, BFHE 151, 228, BStBl II 1988, 88, und vom 13. September 1988 V R 46/83, BFHE 154, 280, BStBl II 1980, 1021).

    Maßgebend sind die Verhältnisse im Erstjahr der Ingebrauchnahme (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. April 1988 X R 5/82, BFHE 153, 451, BStBl II 1988, 795; in BFHE 154, 280, BStBl II 1988, 1021).

  • FG Baden-Württemberg, 04.11.1998 - 12 K 138/98

    Steuerfreiheit der Vermietung und Verpachtung von Grundstücken und die Ausnahme

  • FG Baden-Württemberg, 17.12.1993 - 9 K 62/92

    Bereitstellung von Unterkunftsplätzen an Aussiedler und Übersiedler; Trennung

  • BFH, 03.11.1993 - V B 118/93

    Anforderungen an die Darlegung einer Rechtssache von grundsätzlicher Bedeutung

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Rechtsprechung
   BFH, 27.07.1988 - X R 40/82   

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https://dejure.org/1988,1638
BFH, 27.07.1988 - X R 40/82 (https://dejure.org/1988,1638)
BFH, Entscheidung vom 27.07.1988 - X R 40/82 (https://dejure.org/1988,1638)
BFH, Entscheidung vom 27. Juli 1988 - X R 40/82 (https://dejure.org/1988,1638)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1973 § 1 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1, § 3 Abs. 1, § 10 Abs. 1 Satz 4

  • Wolters Kluwer

    Gebrauchtwagen - Erlasse des BMF - Mustervertrag - Eigengeschäft des Vermittlers - Erhöhter Erlös - Unterbliebene Mitteilung

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Zur Frage, wann bei einem als "reine" Agentur formulierten Vermittlungsauftrag ein Eigengeschäft vorliegen kann. Die Besteuerung dieses Eigengeschäftes verstößt nicht gegen Art. 3 Abs. 1 oder Art. 12 Abs. 1 GG

  • juris (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 264
  • BB 1988, 2311
  • BB 1988, 2449
  • BStBl II 1988, 1017
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 29.09.1987 - X R 13/81

    Begrenzte Garantie bei Gebrauchtwagengeschäften agenturunschädlich

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - X R 40/82
    Werden Gebrauchtwagen unter Verwendung der den Erlassen des BMF vom 19. März 1968 IV A/2 - S 7.110 - 4/67 (USt-Kart. § 3 S 7.110 Karte 1), und vom 12. Dezember 1969 IV A/2 - S 7.110 - 8/69 (USt-Kart. § 3 S 7.110 Karte 3) als Anlage beigefügten Musterverträge ("Auftrag zur Vermittlung eines Kraftfahrzeug-Verkaufs", "Kaufvertrag für Agenturen") verkauft, so liegt - vom Fall der Inzahlungnahme abgesehen - kein Eigengeschäft des Vermittlers vor, wenn dieser dem Gebrauchtwagenverkäufer die Höhe des über den vereinbarten Mindestverkaufspreis hinaus erzielten Erlöses nicht mitteilt (Anschluß an Urteil des Senats vom 29. September 1987 X R 13/81, BFHE 151, 469, BStBl II 1988, 153).

    Hinsichtlich der für die Unterscheidung zwischen Eigen- und Agenturgeschäft maßgebenden umsatzsteuerrechtlichen Grundsätze verweist der Senat auf sein Urteil vom 29. September 1987 X R 13/81 (BFHE 151, 469, BStBl II 1988, 153, dort unter 2., 3. und 5.).

    Soweit indes bisher zur Frage der Kennzeichnung des Vermittlers durch die Tatbestandsmerkmale "in fremdem Namen und für fremde Rechnung" auf § 5 Abs. 3 UStG 1951 (jetzt gleichlautend: § 10 Abs. 1 Satz 4 UStG 1967/1973/1980) Bezug genommen wurde (z.B. Urteile in BFHE 73, 620, 622, BStBl III 1961, 492; HFR 1966, 93), ist dem nicht mehr zu folgen (Urteil des Senats in BFHE 151, 469, BStBl II 1988, 153, dort unter 4.).

    Eine Inzahlungnahme gegen sofortige und endgültige Anrechnung eines vereinbarten Mindestverkaufspreises würde zu einem Eigengeschäft führen (vgl. BFH-Urteile vom 20. Februar 1986 V R 133/75, BFH/NV 1986, 311; vom 25. Juni 1987 V R 78/79, BFHE 150, 205, BStBl II 1987, 657; in BFHE 151, 469, BStBl II 1988, 153, unter 5.).

    Allerdings können weder die Übernahme einer gegenständlich und zeitlich begrenzten Garantie gegenüber dem Gebrauchtwagenverkäufer (Urteil des Senats in BFHE 151, 469, BStBl II 1988, 153) noch die fehlende Agenturabrechnung - jeweils für sich genommen - dazu führen, daß die umsatzsteuerrechtlichen Leistungsbeziehungen abweichend vom bürgerlich-rechtlichen Zuordnungsprinzip des § 164 Abs. 1 BGB zu beurteilen sind.

  • BFH, 24.08.1961 - V 98/59 U

    Verlust der Vermittlereigenschaft eines Zwischenhändlers bei fehlender

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - X R 40/82
    Der Beklagte und Revisionskläger (das Finanzamt - FA -) vertrat die Auffassung, der Kläger habe nicht "für fremde Rechnung" gehandelt, da hierfür die Offenlegung des tatsächlich erzielten Verkaufserlöses unabdingbar sei (Bezugnahme auf die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. August 1961 V 98/59 U, BFHE 73, 620, BStBl III 1961, 492; vom 30. November 1967 V 131/64, BFHE 91, 320, BStBl II 1968, 330; vom 11. November 1965 V 127/62, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1966, 93).

    Das angefochtene Urteil stehe im Widerspruch zu der bisherigen Verwaltungspraxis sowie zu dem Urteil in BFHE 73, 620, BStBl III 1961, 492.

    Es hebt damit darauf ab, daß der BFH die Vermittlungstätigkeit des Gebrauchtwagenhändlers dann als Agenturgeschäft beurteilt hat, wenn dieser den Vertrag im Namen und "für Rechnung" des Gebrauchtwagenverkäufers geschlossen hat (vgl. Urteile in BFHE 73, 620, 622, BStBl III 1961, 492; in HFR 1966, 93).

    Soweit indes bisher zur Frage der Kennzeichnung des Vermittlers durch die Tatbestandsmerkmale "in fremdem Namen und für fremde Rechnung" auf § 5 Abs. 3 UStG 1951 (jetzt gleichlautend: § 10 Abs. 1 Satz 4 UStG 1967/1973/1980) Bezug genommen wurde (z.B. Urteile in BFHE 73, 620, 622, BStBl III 1961, 492; HFR 1966, 93), ist dem nicht mehr zu folgen (Urteil des Senats in BFHE 151, 469, BStBl II 1988, 153, dort unter 4.).

  • BFH, 30.11.1967 - V 131/64

    Vermittlereigenschaft - Kraftfahrzeughändler - Gebrauchtwagen - Neuwagenkunde -

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - X R 40/82
    Der Beklagte und Revisionskläger (das Finanzamt - FA -) vertrat die Auffassung, der Kläger habe nicht "für fremde Rechnung" gehandelt, da hierfür die Offenlegung des tatsächlich erzielten Verkaufserlöses unabdingbar sei (Bezugnahme auf die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. August 1961 V 98/59 U, BFHE 73, 620, BStBl III 1961, 492; vom 30. November 1967 V 131/64, BFHE 91, 320, BStBl II 1968, 330; vom 11. November 1965 V 127/62, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1966, 93).

    Diese Urteile haben es für das Handeln "auf fremde Rechnung" als wesentlich angesehen, daß der Steuerpflichtige die Verpflichtung zur Veräußerung des Gebrauchtwagens als Agent seinen Kunden gegenüber durch Angaben insbesondere über den tatsächlich erzielten Verkaufspreis ordnungsgemäß (§ 675 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - i.V. m. § 666 BGB) abrechnet (vgl. Urteil in BFHE 91, 320, 322, BStBl II 1968, 330).

  • BVerfG, 30.10.1961 - 1 BvR 833/59

    Schankerlaubnissteuer

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - X R 40/82
    Auch Art. 12 Abs. 1 GG ist mangels objektiv berufsregelnder Tendenz der hier einschlägigen umsatzsteuerrechtlichen Normen nicht verletzt (vgl. hierzu Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 30. Oktober 1961 1 BvR 833/59, BVerfGE 13, 181, 185 f. - Schankerlaubnissteuer - vom 11. April 1975 1 BvR 270/74, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 34 Abs. 4 - ab 1955 -, Rechtsspruch 51; vom 18. Januar 1979 1 BvR 531/77, Umsatzsteuer-Rundschau 1979, 63; vom 2. Oktober 1984 1 BvR 419/82, HFR 1984, 587).
  • BVerfG, 02.10.1984 - 1 BvR 419/82
    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - X R 40/82
    Auch Art. 12 Abs. 1 GG ist mangels objektiv berufsregelnder Tendenz der hier einschlägigen umsatzsteuerrechtlichen Normen nicht verletzt (vgl. hierzu Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 30. Oktober 1961 1 BvR 833/59, BVerfGE 13, 181, 185 f. - Schankerlaubnissteuer - vom 11. April 1975 1 BvR 270/74, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 34 Abs. 4 - ab 1955 -, Rechtsspruch 51; vom 18. Januar 1979 1 BvR 531/77, Umsatzsteuer-Rundschau 1979, 63; vom 2. Oktober 1984 1 BvR 419/82, HFR 1984, 587).
  • BFH, 26.04.1979 - V R 46/72

    Automobilfabrik - Werksangehörigenrabatt - Verkaufssperrfrist - Erwerb eines

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - X R 40/82
    Die Besonderheit des Vertriebs durch einen umsatzsteuerrechtlichen Unternehmer mittels Eigengeschäften rechtfertigt die Erhebung der Umsatzsteuer bei jedem in dieser Weise verwirklichten Verkehrsvorgang (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1979 V R 46/72, BFHE 128, 110, BStBl II 1979, 530).
  • BVerfG, 18.01.1979 - 1 BvR 531/77
    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - X R 40/82
    Auch Art. 12 Abs. 1 GG ist mangels objektiv berufsregelnder Tendenz der hier einschlägigen umsatzsteuerrechtlichen Normen nicht verletzt (vgl. hierzu Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 30. Oktober 1961 1 BvR 833/59, BVerfGE 13, 181, 185 f. - Schankerlaubnissteuer - vom 11. April 1975 1 BvR 270/74, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 34 Abs. 4 - ab 1955 -, Rechtsspruch 51; vom 18. Januar 1979 1 BvR 531/77, Umsatzsteuer-Rundschau 1979, 63; vom 2. Oktober 1984 1 BvR 419/82, HFR 1984, 587).
  • BVerfG, 11.04.1975 - 1 BvR 270/74
    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - X R 40/82
    Auch Art. 12 Abs. 1 GG ist mangels objektiv berufsregelnder Tendenz der hier einschlägigen umsatzsteuerrechtlichen Normen nicht verletzt (vgl. hierzu Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 30. Oktober 1961 1 BvR 833/59, BVerfGE 13, 181, 185 f. - Schankerlaubnissteuer - vom 11. April 1975 1 BvR 270/74, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 34 Abs. 4 - ab 1955 -, Rechtsspruch 51; vom 18. Januar 1979 1 BvR 531/77, Umsatzsteuer-Rundschau 1979, 63; vom 2. Oktober 1984 1 BvR 419/82, HFR 1984, 587).
  • BGH, 25.06.1969 - IV ZR 793/68

    Nichtigkeit eines Maklervertrags wegen Sittenwidrigkeit und Wuchers - Pflicht des

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - X R 40/82
    In derartigen Fällen werde auch zivilrechtlich eine Offenlegung des erzielten Veräußerungspreises gegenüber dem Auftraggeber gefordert (Bezugnahme auf Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 25. Juni 1969 IV ZR 793/68, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1969, 1628).
  • BGH, 05.04.1978 - VIII ZR 83/77

    Inzahlungnahme des alten Wagens i.R.e. Neuwagenkaufs bei einem

    Auszug aus BFH, 27.07.1988 - X R 40/82
    Eine solche liegt dann vor, wenn die getroffenen Vereinbarungen nicht dahin ausgelegt werden können, daß der "Vermittler" auf eine einseitige Beendigung des Auftragsverhältnisses - es sei denn aus wichtigem Grunde - verzichtet und damit das Kaufpreisrisiko übernommen hat (vgl. BGH-Urteil vom 24. November 1980 VIII ZR 339/79, Lindenmaier/Möhring [LM], Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, Nr. 56 zu § 433 BGB, betreffend die Vermittlung von Jahreswagen in Abgrenzung u.a. zum BGH-Urteil vom 5. April 1978 VIII ZR 83/77, NJW 1978, 1.482).
  • BFH, 25.06.1987 - V R 78/79

    Keine Vermittlungsleistungen bei sog. Minusgeschäften eines Kraftfahrzeughändlers

  • BFH, 20.02.1986 - V R 133/75

    Anforderungen an die Besteuerung eines Unternehmers - Umsatzsteuerliche

  • BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 339/79

    Formularvertrag - Gebrauchtwagen - Gebrauchtwagenkauf - Verdeckter Kaufvertrag -

  • BFH, 11.11.1965 - V 127/62
  • FG Baden-Württemberg, 13.06.2001 - 12 K 221/96

    Gebrauchtwagenvertrieb als Agentur- oder Eigengeschäft; Umsatzsteuer 1987 und

    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 29. September 1987 X R 13/81, BStBl II 1988, 153 , Urteil vom 27. Juli 1988 X R 40/82, BStBl II 1988, 1017 und Beschluss vom 2. Oktober 1989 V B 58/89, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1989, 812) reicht es allerdings für die Annahme eines umsatzsteuerlichen Vermittlungsgeschäfts nicht aus, dass der Gebrauchtwagenverkäufer - im Streitfall etwa die Jahreswagenverkäufer - die Zwischenperson - im Streitfall die Klin - mit der Vermittlung des Verkaufs beauftragt hat.

    Für die Frage, ob im Gebrauchtwagenhandel Vermittlungsleistungen oder Eigengeschäfte bewirkt werden, stellt die Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 29. September 1987 X R 13/88 und vom 27. Juli 1988 X R 40/82 sowie Beschluss vom 2. Oktober 1989 V B 58/89) bei sog. "reinen Agenturgeschäften" maßgeblich darauf ab, ob trotz der Vereinbarung eines Agenturverhältnisses eine Lieferung des Gebrauchtwagenverkäufers an den Händler deswegen anzunehmen ist, weil der "Vermittler" auf eine einseitige Beendigung des Auftragsverhältnisses - es sei denn aus wichtigem Grund - verzichtet und damit das Kaufpreisrisiko übernommen hat (vgl. auch Sölch/Ringleb, USt-Kommentar, § 3 Rn 212).

    Ob der "Vermittler" in diesen Fällen das Kaufpreisrisiko übernommen hat, ist nach der vorgenannten Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 29. September 1987 X R 13/88 und vom 27. Juli 1988 X R 40/82) aufgrund einer Gesamtwürdigung des jeweiligen Verkaufsgeschäfts unter Beachtung der Interessenlagen und der tatsächlichen Vertragsdurchführung unter Berücksichtigung der für die bürgerlich-rechtliche Einordnung maßgebenden Interessenlage zu entscheiden (vgl. BFH-Beschluss vom 2. Oktober 1989 V B 58/98 und Sölch/Ringleb, a.a.O., § 3 Rn 212 und 214 m.w.N.).

    Andererseits war die Klin als KFZ-Händlerin, wenn sie bereits bei Abschluss des Vermittlungsauftrages (Agenturvertrages) den Mindestkaufpreis ohne Absicherung eines Rückzahlungsanspruchs bezahlt hatte, typischerweise nach den Erfahrungen des Lebens daran interessiert, Zug um Zug das Eigentum an dem jeweiligen KFZ zu erhalten (vgl. BFH-Urteil vom 27. Juli 1988 X R 40/82).

  • BFH, 30.09.2004 - IV B 42/03

    GbR: Unterbrechung des Klageverfahrens gegen Gewinnfeststellungsbescheid wegen

    Hat das FG in Unkenntnis des Insolvenzverfahrens gleichwohl ein Urteil erlassen, ist dieses den Beteiligten gegenüber unwirksam (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. Juli 1988 X R 40/82, BFH/NV 1989, 238; Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 9. Juni 1977 III C 82.76, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1978, 390).
  • BFH, 21.09.1989 - V R 99/85

    Vermittlung von Gebrauchtwagen - Umsatzsteuerliche Risiken beim Agenturgeschäft

    Eine derartige Beurteilung wäre im Streitfall gerechtfertigt, wenn der Kläger die Gebrauchtwagen beim Verkauf der Neuwagen gegen sofortige und endgültige Anrechnung der vereinbarten Mindestverkaufspreise in Zahlung genommen hätte; die Verkäufe der Gebrauchtwagen wären dem Kläger als Lieferungen (sog. Eigengeschäfte) zuzurechnen (vgl. Urteile in BFH/NV 1986, 311; in BFHE 150, 205, BStBl II 1987, 657; vom 29. September 1987 X R 13/81, BFHE 151, 469, BStBl II 1988, 153, und vom 27. Juli 1988 X R 40/82, BFHE 154, 264, BStBl II 1988, 1017).

    Der Senat bezieht sich insoweit auf die Ausführungen im Urteil in BFHE 154, 264, BStBl II 1988, 1017 unter 5. Die vom FG vorgenommene pauschale Gleichstellung mit den Fällen der Agenturgeschäfte im Zusammenhang mit dem Verkauf von Neuwagen ist nicht vertretbar.

  • BFH, 02.10.1989 - V B 58/89

    Einordnung von Gebrauchtwagengeschäfte als sog. Eigengeschäfte - Voraussetzungen

    Mit der Beschwerde beruft sich das FA auf die BFH-Urteile vom 29. September 1987 X R 13/81 (BFHE 151, 469, BStBl II 1988, 153) und X R 15/82 (BFH/NV 1988, 333), sowie vom 27. Juli 1988 X R 40/82 (BFHE 154, 264, BStBl II 1988, 1017).

    Diese Auszahlung indiziere die sofortige Übereignung des Fahrzeugs, da einerseits der Händler nach den verwendeten Vertragsformularen nicht zu einer Vorleistung verpflichtet sei, er aber andererseits, wenn er bereits bei Abschluß des "Agenturvertrages" den "Mindestverkaufspreis" zahle, typischerweise Zug um Zug (§ 320 BGB) das Eigentum am Kraftfahrzeug erhalten möchte (Urteile in BFHE 151, 469, BStBl II 1988, 153, und in BFHE 154, 264, BStBl II 1988, 1017).

  • BFH, 30.06.2004 - II R 30/02

    Unterbrechung des Revisionsverfahrens mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens

    Der Gerichtsbescheid vom 17. März 2004 durfte während der Unterbrechung nicht ergehen; er ist den Beteiligten gegenüber unwirksam und daher aus Gründen der Rechtsklarheit aufzuheben (vgl. m.w.N. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. Juli 1988 X R 40/82, BFH/NV 1989, 238, sowie vom 9. Februar 1989 V R 185/84, BFH/NV 1990, 707).
  • BFH, 14.09.1989 - V R 131/84

    Beurteilung einer Zwischenperson als Vermittler oder Eigenhändler bei

    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH zur Beurteilung von Gebrauchtwagengeschäften (Urteile vom 20. Februar 1986 V R 133/75, BFH / NV 1986, 311; vom 25. Juni 1987 V R 78/79, BFHE 150, 205, BStBl II 1987, 657; vom 29. September 1987 X R 13/81, BFHE 151, 469, BStBl II 1988, 153, und vom 27. Juli 1988 X R 40/82, BFHE 154, 264, BStBl II 1988, 1017) entscheidet sich die Frage, ob die Zwischenperson (der Händler) als Vermittler oder als sog. Eigenhändler zu beurteilen ist, nach den umsatzsteuerrechtlichen Leistungsbeziehungen, also danach, ob eine entgeltliche Lieferung des Gebrauchtwagens durch die Zwischenperson an den Abnehmer vorliegt, oder ob die Zwischenperson lediglich eine (entgeltliche) Geschäftsbesorgung - als Vermittler - erbringt.
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Rechtsprechung
   BFH, 26.07.1988 - X R 50/82   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1628
BFH, 26.07.1988 - X R 50/82 (https://dejure.org/1988,1628)
BFH, Entscheidung vom 26.07.1988 - X R 50/82 (https://dejure.org/1988,1628)
BFH, Entscheidung vom 26. Juli 1988 - X R 50/82 (https://dejure.org/1988,1628)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 390
  • BB 1988, 2311
  • BB 1989, 132
  • DB 1989, 92
  • BStBl II 1988, 1015
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 18.12.1986 - V R 176/75

    Zum Vorsteuerabzug für eine Schwimmanlage, die zeitweise privat genutzt und

    Auszug aus BFH, 26.07.1988 - X R 50/82
    Nach der Rechtsprechung des V. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) erfasse § 15 Abs. 2 UStG 1967 nur steuerbare Umsätze (Urteil vom 18. Dezember 1986 V R 176/75, BFHE 149, 78, BStBl II 1987, 350).

    Sie beruft sich für ihre Auffassung auf das Urteil in BFHE 149, 78, 86, BStBl II 1987, 350 (s. auch Urteil vom 29. Oktober 1987 V R 155/78, BFHE 151, 243, 246, BStBl II 1988, 90).

  • BFH, 11.11.1987 - X R 62/81

    Berlin - Kürzungsanspruch - Herstellung von Gegenständen in Berlin - Westdeutsche

    Auszug aus BFH, 26.07.1988 - X R 50/82
    Der Senat hat entschieden, daß der Werbezweck der Annahme von (unentgeltlichen) Lieferungen nicht entgegensteht (Urteil vom 11. November 1987 X R 62/81, BFHE 151, 488, BStBl II 1988, 194).
  • BFH, 12.11.1987 - V R 141/83

    Zur Vorsteueraufteilung bei einem Gebäude, das nach Fertigstellung teilweise

    Auszug aus BFH, 26.07.1988 - X R 50/82
    Der mögliche Wortsinn des § 15 Abs. 2 UStG gestattet jedoch auch die Auslegung, daß Tatbestandsverwirklichung im Sinne dieser Vorschrift (erstmalige) Verwendung durch Umsätze erfordert (so auch der V. Senat, z.B. in dem Urteil vom 12. November V R 141/83, BFHE 152, 274, 276, BStBl II 1988, 468, 469, li. Sp. a.E.).
  • BFH, 01.08.1984 - V R 12/78

    Vorsteuerabzugsberechtigung - Teilung des Grundeigentums - Sondereigentum -

    Auszug aus BFH, 26.07.1988 - X R 50/82
    Der erkennende Senat geht - insoweit übereinstimmend mit dem V. Senat - davon aus, daß § 15 UStG von dem Prinzip der wirtschaftlichen Zuordnung der Leistungsbezüge und der mit ihrer Hilfe ausgeführten Umsätze beherrscht wird (BFH-Urteile vom 15. Dezember 1983 V R 169/75, BFHE 140, 354, BStBl II 1984, 388, und vom 1. August 1984 V R 12/78, BFHE 141, 362, BStBl II 1984, 728).
  • BFH, 15.12.1983 - V R 169/75

    Zum Vorsteuerabzug bei sog. Zwischenmietverhältnissen

    Auszug aus BFH, 26.07.1988 - X R 50/82
    Der erkennende Senat geht - insoweit übereinstimmend mit dem V. Senat - davon aus, daß § 15 UStG von dem Prinzip der wirtschaftlichen Zuordnung der Leistungsbezüge und der mit ihrer Hilfe ausgeführten Umsätze beherrscht wird (BFH-Urteile vom 15. Dezember 1983 V R 169/75, BFHE 140, 354, BStBl II 1984, 388, und vom 1. August 1984 V R 12/78, BFHE 141, 362, BStBl II 1984, 728).
  • BFH, 29.10.1987 - V R 155/78

    Unentgeltliche Wohnraumüberlassung an Gesellschafter als steuerfreier

    Auszug aus BFH, 26.07.1988 - X R 50/82
    Sie beruft sich für ihre Auffassung auf das Urteil in BFHE 149, 78, 86, BStBl II 1987, 350 (s. auch Urteil vom 29. Oktober 1987 V R 155/78, BFHE 151, 243, 246, BStBl II 1988, 90).
  • BFH, 20.01.1988 - X R 48/81

    Personenhandelsgesellschaft ist, soweit sie an anderen Gesellschaften beteiligt

    Auszug aus BFH, 26.07.1988 - X R 50/82
    Ein Vorsteuerabzug ist nur zu gewähren, soweit ein sachlicher Zusammenhang mit dem durch § 1 Abs. 1 UStG umschriebenen "Steuergegenstand" vorliegt (vgl. Urteil des Senats vom 20. Januar 1988 X R 48/81, BFHE 152, 556, BStBl II 1988, 557, unter II.3.c).
  • BFH, 04.03.1993 - V R 73/87

    Vorsteuern eines Kreditinstitutes aus den Herstellungs- und Unterhaltskosten

    Leistungsbezüge, die gegenständlich in unentgeltliche Leistungen des Unternehmers eingehen, werden wirtschaftlich den Ausgangsumsätzen des Unternehmers zugerechnet und daher für diese verwendet (Anschluß an BFH-Urteil vom 26. Juli 1988 X R 50/82, BFHE 154, 390, BStBl II 1988, 1015).

    Vorbezüge (hier z. B. die Bauleistungen für das Parkhaus), die gegenständlich in diese unentgeltlichen Leistungen (Überlassung der Parkplätze) eingehen, sind deshalb wirtschaftlich den Ausgangsumsätzen (§ 1 Abs. 1 Nrn. 1 bis 3 UStG 1980) zuzurechnen (so bereits für Werbeartikel BFH-Urteil vom 26. Juli 1988 X R 50/82, BFHE 154, 390, 392, BStBl II 1988, 1015, 1016).

  • BFH, 30.06.1993 - XI R 62/90

    Umsatzsteuer - Vermietung

    Der Sachverhalt läßt sich insoweit nicht mit den vom FG herangezogenen Beispielen der Hingabe von Werbeartikeln (vgl. BFH-Urteil vom 26. Juli 1988 X R 50/82, BFHE 154, 390, BStBl II 1988, 1015) oder der Bereithaltung eines Kundenparkplatzes durch eine Bank vergleichen: Der Umsatz, für den geworben wird, erfolgt nicht anläßlich der Hingabe der Werbeartikel und das Bankgeschäft wird nicht anläßlich des Parkens getätigt.
  • BFH, 04.03.1993 - V R 68/89

    Vorsteuern eines Kreditinstitutes aus den Anschaffungskosten von geringwertigen

    Das Finanzgericht (FG), dessen Urteil in den Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1989, 433 veröffentlicht worden ist, folgte dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. Juli 1988 X R 50/82 (BFHE 154, 390, BStBl II 1988, 1015), wonach der mit der Weitergabe der Werbeartikel unmittelbar angestrebte steuerbare Verwendungsumsatz durch steuerfreie Bankgeschäfte (§ 4 Nr. 8 UStG) den Vorsteuerabzug ausschließe (§ 15 Abs. 2 UStG 1973).
  • FG Hamburg, 14.08.1991 - VII 38/90

    Umsatzsteuer; Vorsteuerabzug bei Verwertung von Sicherungsgut

    Daß letztlich die Verwertung des Sicherungsguts und damit auch die Erstlieferung der GmbH dem Bankgeschäft der Klägerin diente, bildet nur einen mittelbaren Zusammenhang und nicht den für den Vorsteuerausschluß nach § 15 Abs. 2 UStG erforderlichen notwendigen Zusammenhang (vgl. BFH, Urteil vom 26.7.1988 X R 50/82, BStBl 1988 11, 1015).
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Rechtsprechung
   BFH, 28.09.1988 - I R 91/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,2288
BFH, 28.09.1988 - I R 91/87 (https://dejure.org/1988,2288)
BFH, Entscheidung vom 28.09.1988 - I R 91/87 (https://dejure.org/1988,2288)
BFH, Entscheidung vom 28. September 1988 - I R 91/87 (https://dejure.org/1988,2288)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 370
  • BB 1988, 2311
  • BStBl II 1989, 13
  • BStBl II 1989, 370
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 20.04.1988 - I R 41/82

    Negative Zwischeneinkünfte einer Untergesellschaft i. S. von § 14 Abs. 1 AStG

    Auszug aus BFH, 28.09.1988 - I R 91/87
    Der Senat hält an seiner im Urteil vom 20. April 1988 I R 41/82 vertretenen Auffassung fest, daß § 14 Abs. 1 AStG auch die Zurechnung negativer Zwischeneinkünfte vorschreibt.

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 20. April 1988 I R 41/82 (BFHE 153, 530, BStBl II 1988, 868) u.a. entschieden, daß die negativen Zwischeneinkünfte einer Untergesellschaft gemäß § 14 Abs. 1 AStG der Obergesellschaft zuzurechnen sind.

  • BFH, 06.02.1985 - I R 11/83

    Feststellungsbescheid - Hinzurechnungsbescheid - Gesonderte Feststellung -

    Auszug aus BFH, 28.09.1988 - I R 91/87
    Zur Begründung nimmt der Senat auf sein Urteil vom 6. Februar 1986 I R 11/83 (BFHE 143, 340, BStBl II 1985, 410, unter II.B.2.) Bezug.
  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

    Auszug aus BFH, 28.09.1988 - I R 91/87
    Sie ist gemäß § 10 Abs. 3 Satz 1 AStG, § 6 Abs. 1 KStG 1969 und § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG erfolgsneutral zu behandeln (vgl. Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348).
  • FG Hamburg, 06.04.1987 - V 361/85
    Auszug aus BFH, 28.09.1988 - I R 91/87
    Es beantragt, das Urteil des FG Hamburg vom 6. April 1987 V 361/85 aufzuheben und die Klage abzuweisen.
  • BFH, 09.07.2003 - I R 82/01

    Hinzurechnungsbesteuerung nach dem AStG

    e) Dieser Beurteilung steht nicht, wie das FA annimmt, das Urteil des Senats vom 28. September 1988 I R 91/87 (BFHE 154, 370, BStBl II 1989, 13) entgegen.
  • FG Baden-Württemberg, 28.10.2004 - 6 K 170/02

    Irische Kapitalgesellschaft (ISFC Dublin Docks) und Niedrigbesteuerung nach § 8

    Dieser Beurteilung steht das Urteil des BFH vom 28. September 1988 I R 91/87 (BFHE 154, 370, BStBl II 1989, 13) nicht entgegen.
  • FG Hessen, 05.06.2020 - 4 K 90/15

    Hinzurechnungsbesteuerung als verfassungskonform und europarechtskonform i.R.d.

    Auch die Zurechnung erfolgt im Zeitpunkt ihrer Entstehung, also in der letzten logischen Sekunde vor Ablauf des Wirtschaftsjahrs der Untergesellschaft (vgl. dazu BFH-Urteil vom 28. September 1988, BStBl II 1989, 13).
  • BFH, 05.10.2009 - I B 35/09

    Kürzung von Zurechnungsbeträgen gemäß § 14 Abs. 2 AStG im Wirtschaftsjahr 2000

    Sie erfasst daher nicht die im Streitfall vorliegende Konstellation, in der eine nachgeschaltete Zwischengesellschaft --hier: die E-GmbH-- im Wirtschaftsjahr 2000 Einkünfte erzielt hat und diese Einkünfte der vorgeschalteten Zwischengesellschaft --hier: der E-AG-- nach § 14 AStG zugerechnet werden; denn die derart zugerechneten Einkünfte sind der vorgeschalteten Gesellschaft im Zeitpunkt ihrer Entstehung zuzurechnen (Senatsurteile vom 20. April 1988 I R 41/82, BFHE 153, 530, 538, BStBl II 1988, 868, 872; vom 28. September 1988 I R 91/87, BFHE 154, 370, 372, BStBl II 1989, 13, 14; Wassermeyer in Flick/Wassermeyer/Baumhoff, Außensteuerrecht, § 14 AStG Rz 87; Hauswirth in Strunk/Kaminski/Köhler, Außensteuergesetz, Doppelbesteuerungsabkommen, § 14 AStG Rz 57; Uterhark in Haase, Außensteuergesetz, Doppelbesteuerungsabkommen, § 14 AStG Rz 62) und daher bei jener Gesellschaft im Wirtschaftsjahr 2000 "entstanden".
  • FG München, 06.04.1995 - 7 K 2392/93

    Behandlung der mit Gesellschafter-Geschäftsführern vereinbarten Vergütungen als

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Rechtsprechung
   BFH, 27.09.1988 - VII R 181/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,2563
BFH, 27.09.1988 - VII R 181/85 (https://dejure.org/1988,2563)
BFH, Entscheidung vom 27.09.1988 - VII R 181/85 (https://dejure.org/1988,2563)
BFH, Entscheidung vom 27. September 1988 - VII R 181/85 (https://dejure.org/1988,2563)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 406
  • BB 1988, 2311
 
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Wird zitiert von ... (14)

  • FG Saarland, 24.05.2017 - 2 K 1082/14

    Steuerfreiheit von Fahrtkostenerstattungen - Anforderungen an die

    Die Annahme von Verwirkung setzt daher ein bestimmtes Verhalten der Finanzbehörde voraus, aufgrund dessen der Steuerpflichtige bei objektiver Betrachtung annehmen darf, die Behörde werde den Anspruch nicht oder nicht mehr geltend machen (BFH vom 27. September 1988 VII R 181/85, BFHE 154, 406).
  • BFH, 21.01.2015 - X R 16/12

    Ordnungsgemäße Zustellung mit Zustellungsurkunde - Rechtserheblichkeit einer

    Das bloße Untätigbleiben der Finanzbehörde vermag einen Vertrauenstatbestand in der Regel nicht zu schaffen (BFH-Urteil vom 27. September 1988 VII R 181/85, BFHE 154, 406).
  • BFH, 07.07.2004 - X R 24/03

    Tatsächliche Verständigung - Keine Bindungswirkung für unbeteiligtes FA

    Als weiterer Ausfluss des Grundsatzes von Treu und Glauben und Anwendungsfall des Verbots widersprüchlichen Tuns (venire contra factum proprium) setzt die Annahme von Verwirkung ein bestimmtes Verhalten der Finanzbehörde voraus, aufgrund dessen der Steuerpflichtige bei objektiver Betrachtung annehmen darf, die Behörde werde den Anspruch nicht oder nicht mehr geltend machen (BFH-Urteil vom 27. September 1988 VII R 181/85, BFHE 154, 406, unter 4., insoweit n.v.).
  • FG Düsseldorf, 04.03.1998 - 4 K 1463/96

    Rechtmäßigkeit eines Steueränderungsbescheids; Entstehung einer Zollschuld;

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  • BFH, 18.03.2014 - VII R 12/13

    Keine Steuerbegünstigung für den Konzerngesellschaften ohne Erlaubnis zur

    Denn die Annahme einer Verwirkung setzt ein bestimmtes Verhalten der Finanzbehörde voraus, aufgrund dessen der Steuerpflichtige bei objektiver Betrachtung annehmen darf, die Behörde werde den Anspruch nicht mehr geltend machen (Senatsurteil vom 27. September 1988 VII R 181/85, BFHE 154, 406).
  • FG Niedersachsen, 16.09.2010 - 16 K 295/09

    Verwirkung einer Steuerfestsetzung bei Grundlagenbescheiden; Umsatzsteuerfreiheit

    Verwirkung setzt voraus, dass sich der Verpflichtete nach dem gesamten Verhalten des Berechtigten bei objektiver Betrachtung darauf verlassen durfte und verlassen hat, dass dieser das bestehende Recht in Zukunft nicht geltend machen werde (vgl. BFH, Urteil vom 14.10.2003 VIII R 56/01, BFHE 203, 472, BStBl II 2004, 123; Urteil vom 14.01.2010 V R 86/06, BFH /NV 2010, 1096; Urteil vom 27. September 1988 VII R 181/85, BFHE 154, 406, unter 4., insoweit n.v.).
  • FG Brandenburg, 16.05.2001 - 4 K 1152/00

    Präferenzgewährung für aus Estland eingeführte Butter; Bindung des FG an die

    Im Übrigen war auch die erste derartige Regelung - die Nacherhebungsverordnung - nicht auf Verfahren anwendbar, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung schon eingeleitet waren (vgl. BFH Urteil vom 27.9.1988 VII R 181/85, BFHE 154, 406 mit Verweis auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs Rechtssache 212-217/80 EuGHE 1981, 2735, 2753).
  • FG Köln, 22.05.2003 - 10 K 7006/98

    Keine Bindungswirkung einer tatsächlichen Verständigung für ein an der

    Die Verwirkung eines Steueranspruchs setzt u.a. ein bestimmtes Verhalten der Finanzbehörden voraus, aufgrund dessen der Steuerpflichtige bei objektiver Beurteilung annehmen darf, die Behörde werde den Anspruch nicht oder nicht mehr geltend machen (BFH-Urteil vom 27. September 1998 VII R 181/85, BFHE 154, 406, BB 1988, 2311).
  • FG München, 22.01.2003 - 3 K 646/00

    Reimport von Kraftfahrzeugen ohne gültigen Präferenznachweis; Absehen von der

    Vorliegender Sachverhalt ist deshalb auch nicht vergleichbar mit dem vom BFH im Urteil vom 27. September 1988 VII R 181/85 (BFHE 154, 406) entschiedenen Fall, wonach die NacherhebungsVO (EWG) Nr. 1967/79 keinerlei Rückwirkung auf früher eingeleitete Verfahren haben könne.
  • FG Düsseldorf, 11.06.2014 - 4 K 1226/13

    Voraussetzungen für die Nacherhebung von Antidumping-Zoll nach Art. 220 Abs. 1 S.

    Denn die Bindungswirkung von Ursprungszeugnissen entfällt, wenn die Behörden des Ausfuhrstaates keine Verwaltungshilfe leisten (dazu allgemein Wolffgang, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, ZK, Art. 27 Rn. 166; zu altem Recht so auch BFH, Urteil vom 27. September 1988 VII R 181/85, BFHE 154, 406).
  • FG Hamburg, 15.04.2010 - 4 K 398/07

    Erlass von Einfuhrabgaben aus Billigkeitsgründen - Keine Pflicht eines

  • FG Düsseldorf, 05.05.2000 - 4 K 2781/98

    Einfuhrzoll; Nacherhebung; Festsetzungsverjährung - Verjährung bei Einspruch

  • FG München, 22.01.2003 - 3 K 650/00

    Reimport von Kraftfahrzeugen ohne gültigen Präferenznachweis; Absehen von der

  • FG München, 22.01.2003 - 3 K 647/00

    Reimport von Kraftfahrzeugen ohne gültigen Präferenznachweis; Absehen von der

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