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Rechtsprechung
   BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,31
BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93 (https://dejure.org/1994,31)
BGH, Entscheidung vom 20.10.1994 - IX ZR 116/93 (https://dejure.org/1994,31)
BGH, Entscheidung vom 20. Oktober 1994 - IX ZR 116/93 (https://dejure.org/1994,31)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Anwaltsverschulden - Unfertige Eigentumswohnung - Rücktritt statt Schadensersatz wegen Nichterfüllung - Ursachenzusammenhang bei Beratungsfehler - Schutzbereich der Beratungspflicht

  • rabüro.de

    Zur Anwaltshaftung im Rahmen des Erwerbs einer unfertigen Eigentumswohnung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675
    Beratungspflicht bei beabsichtigter Rückabwicklung eines Kaufvertrags

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675
    Verletzung der anwaltlichen Beratungspflicht im Rahmen der Rückabwicklung eines Kaufvertrages über eine Eigentumswohnung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • tintemann.de (Kurzinformation)

    Rechtsanwalt hat Beratungspflicht mit Weitblick

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Rechtsanwalt hat Beratungspflicht mit Weitblick

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Nicht fertiggestellte Eigentumswohnung: Rücktritt oder Schadensersatzverlangen des Erwerbers? (IBR 1995, 194)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Unfertige Eigentumswohnung: Falsche anwaltliche Beratung des Käufers (IBR 1995, 226)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 449
  • MDR 1995, 417
  • VersR 1995, 212
  • WM 1995, 398
  • BB 1995, 276
  • DB 1994, 2614
 
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Wird zitiert von ... (127)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 27.05.1993 - IX ZR 66/92

    Prüfungs- und Hinweispflichten bei Grundstückskauf - Stellvertretung und

    Auszug aus BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93
    Dieser erleichtert dem Auftraggeber den Beweis des haftungsausfüllenden Ursachenzusammenhangs zwischen der Pflichtverletzung seines Rechtsberaters und dem geltend gemachten Schaden, falls die Lebenserfahrung die tatsächliche Vermutung stützt, daß der Mandant bei sachgerechter Belehrung einen Rat, Hinweis oder eine Warnung befolgt hätte; der Rechtsberater hat eine solche Vermutung zu erschüttern, indem er Tatsachen darlegt und beweist, die darauf schließen lassen, daß der Mandant sich über einen vertragsgerechten Rat hinweggesetzt hätte (BGHZ 123, 311, 315 [BGH 30.09.1993 - IX ZR 73/93] = WM 1994, 78, 79 f; BGH, Urt. v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, WM 1993, 1513, 1516, jeweils m.w.N.).

    Der adäquate Ursachenzusammenhang zwischen dem Schaden und der Pflichtverletzung des Schädigers kann fehlen, wenn der Geschädigte in ungewöhnlicher und unsachgemäßer Weise in den Geschehensablauf eingreift und eine weitere Ursache auslöst, die den Schaden erst endgültig herbeiführt; diese Voraussetzung liegt nicht vor, wenn für die Zweithandlung des Geschädigten ein rechtfertigender Anlaß bestand oder diese durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche Reaktion auf das Ereignis darstellt (BGH, Urt. v. 28. Juni 1990 - IX ZR 209/89, WM 1990, 1917, 1922; v. 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92, WM 1993, 510, 513; v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, WM 1993, 1513, 1517; v. 17. Juni 1993 - IX ZR 206/92, WM 1993, 1798, 1800).

    Zu ersetzen sind nur solche Schadensfolgen, zu deren Abwendung die verletzte Vertragspflicht übernommen wurde (BGH, Urt. v. 18. März 1993 - IX ZR 120/92, WM 1993, 1376, 1379; v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, WM 1993, 1513, 1517; v. 17. Juni 1993 - IX ZR 206/92, WM 1993, 1798, 1800 f).

  • BGH, 17.06.1993 - IX ZR 206/92

    Anwaltshaftung wegen unterlassener Verjährungsunterbrechung - Verjährung und

    Auszug aus BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93
    Der adäquate Ursachenzusammenhang zwischen dem Schaden und der Pflichtverletzung des Schädigers kann fehlen, wenn der Geschädigte in ungewöhnlicher und unsachgemäßer Weise in den Geschehensablauf eingreift und eine weitere Ursache auslöst, die den Schaden erst endgültig herbeiführt; diese Voraussetzung liegt nicht vor, wenn für die Zweithandlung des Geschädigten ein rechtfertigender Anlaß bestand oder diese durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche Reaktion auf das Ereignis darstellt (BGH, Urt. v. 28. Juni 1990 - IX ZR 209/89, WM 1990, 1917, 1922; v. 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92, WM 1993, 510, 513; v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, WM 1993, 1513, 1517; v. 17. Juni 1993 - IX ZR 206/92, WM 1993, 1798, 1800).

    Zu ersetzen sind nur solche Schadensfolgen, zu deren Abwendung die verletzte Vertragspflicht übernommen wurde (BGH, Urt. v. 18. März 1993 - IX ZR 120/92, WM 1993, 1376, 1379; v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, WM 1993, 1513, 1517; v. 17. Juni 1993 - IX ZR 206/92, WM 1993, 1798, 1800 f).

  • BGH, 10.02.1982 - VIII ZR 27/81

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Kaufvertrages - Rücknahme einer

    Auszug aus BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93
    Mit der Ausübung des Rücktrittsrechts verlor die Klägerin den Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung (vgl. BGHZ 88, 46, 48; BGH, Urt. v. 10. Februar 1982 - VIII ZR 27/81, WM 1982, 512, 514; v. 22. Oktober 1987 - IX ZR 175/86, WM 1987, 1516, 1518; v. 6. Juli 1988 - VIII ZR 256/87, NJW 1988, 2877 [BGH 06.07.1988 - VIII ZR 256/87]), der Folgeschäden umfaßt, die bei einem Vertragsrücktritt nicht auszugleichen sind.

    Wollte die Klägerin die Wohnung nicht behalten, so konnte sie mit dem Schadensersatzanspruch - neben dem Ausgleich anderer adäquater Nachteile infolge des Vertragsbruchs des Verkäufers - gegen Rückgabe der Wohnung auch die Rückzahlung des Kaufpreises im wirtschaftlichen Ergebnis erreichen, da der Gläubiger einen entsprechenden Betrag als Mindestschaden geltend machen darf (RGZ 134, 83, 90; BGHZ 62, 119, 120; BGH, Urt. v. 10. Februar 1982 - VIII ZR 27/81, aaO.); auch ein Verspätungsschaden wurde Teil des Nichterfüllungsschadens, wenn der Berechnung des Schadens der Zeitpunkt des Verzugseintritts zugrunde gelegt wurde (RGZ 90, 423, 425; 94, 203, 206; 96, 158, 160).

  • BGH, 24.06.1983 - V ZR 113/82

    Anspruch auf Verzugsschaden nach Rücktritt vom Vertrag

    Auszug aus BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93
    Die Klägerin konnte mit einem Vertragsrücktritt die Rückzahlung des Kaufpreises Zug um Zug gegen Rückübereignung der Wohnung verlangen (§§ 327, 346 ff BGB) und Ersatz von Verzugsschäden fordern, die bis zum Rücktritt entstanden waren (vgl. BGHZ 88, 46, 48 f).

    Mit der Ausübung des Rücktrittsrechts verlor die Klägerin den Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung (vgl. BGHZ 88, 46, 48; BGH, Urt. v. 10. Februar 1982 - VIII ZR 27/81, WM 1982, 512, 514; v. 22. Oktober 1987 - IX ZR 175/86, WM 1987, 1516, 1518; v. 6. Juli 1988 - VIII ZR 256/87, NJW 1988, 2877 [BGH 06.07.1988 - VIII ZR 256/87]), der Folgeschäden umfaßt, die bei einem Vertragsrücktritt nicht auszugleichen sind.

  • BGH, 07.06.1988 - IX ZR 144/87

    Probleme der Kausalität im Anfechtungsrecht

    Auszug aus BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93
    Im Ergebnis ist unschädlich, daß das Berufungsgericht die Regeln des Anscheinsbeweises dahin eingeordnet hat, die Beklagten müßten eine schadensstiftende Reserveursache in einem hypothetischen Geschehensablauf beweisen (vgl. dazu BGHZ 104, 355, 359 f).
  • BGH, 18.03.1993 - IX ZR 120/92

    Anwaltshaftung bei Musterprozessen ohne Verjährungsunterbrechung bezüglich

    Auszug aus BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93
    Zu ersetzen sind nur solche Schadensfolgen, zu deren Abwendung die verletzte Vertragspflicht übernommen wurde (BGH, Urt. v. 18. März 1993 - IX ZR 120/92, WM 1993, 1376, 1379; v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, WM 1993, 1513, 1517; v. 17. Juni 1993 - IX ZR 206/92, WM 1993, 1798, 1800 f).
  • BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69

    Anwaltssozietät - §§ 611, 425 BGB

    Auszug aus BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93
    Zutreffend und unbeanstandet ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß für eine Schlechterfüllung des Anwaltsvertrages alle Beklagten als Gesamtschuldner haften (§§ 427, 714, 675 BGB; vgl. BGHZ 56, 355, 359 ff; 70, 247, 249; 124, 47, 48 f).
  • BGH, 08.02.1974 - V ZR 21/72

    Wirksamkeit eines Kaufvertrags über ein Grundstück; Baurechtliche Genehmigung für

    Auszug aus BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93
    Wollte die Klägerin die Wohnung nicht behalten, so konnte sie mit dem Schadensersatzanspruch - neben dem Ausgleich anderer adäquater Nachteile infolge des Vertragsbruchs des Verkäufers - gegen Rückgabe der Wohnung auch die Rückzahlung des Kaufpreises im wirtschaftlichen Ergebnis erreichen, da der Gläubiger einen entsprechenden Betrag als Mindestschaden geltend machen darf (RGZ 134, 83, 90; BGHZ 62, 119, 120; BGH, Urt. v. 10. Februar 1982 - VIII ZR 27/81, aaO.); auch ein Verspätungsschaden wurde Teil des Nichterfüllungsschadens, wenn der Berechnung des Schadens der Zeitpunkt des Verzugseintritts zugrunde gelegt wurde (RGZ 90, 423, 425; 94, 203, 206; 96, 158, 160).
  • BGH, 29.06.1989 - VII ZR 151/88

    Ausschluß der Sachmängelgewährleistung beim Erwerb einer Eigentumswohnung

    Auszug aus BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93
    Der Vertrag war - gemäß den zutreffenden und unbeanstandeten Ausführungen des Berufungsgerichts - bezüglich der Fertigstellungspflicht des Verkäufers nach Werkvertragsrecht zu beurteilen (vgl. BGHZ 108, 164, 167; BGH, Urt. v. 29. Juni 1981 - VII ZR 259/80, NJW 1981, 2344, 2345; v. 7. Mai 1987 - VII ZR 129/86, NJW 1987, 2373, 2374, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 06.07.1988 - VIII ZR 256/87

    Rücktrittserklärung durch Geltendmachung von Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93
    Mit der Ausübung des Rücktrittsrechts verlor die Klägerin den Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung (vgl. BGHZ 88, 46, 48; BGH, Urt. v. 10. Februar 1982 - VIII ZR 27/81, WM 1982, 512, 514; v. 22. Oktober 1987 - IX ZR 175/86, WM 1987, 1516, 1518; v. 6. Juli 1988 - VIII ZR 256/87, NJW 1988, 2877 [BGH 06.07.1988 - VIII ZR 256/87]), der Folgeschäden umfaßt, die bei einem Vertragsrücktritt nicht auszugleichen sind.
  • BGH, 28.06.1990 - IX ZR 209/89

    Zurückhalten von Sachvortrag durch den Prozeßbevollmächtigten; Haftung des

  • BGH, 05.11.1993 - V ZR 1/93

    Umfang des einer Anwaltssozietät erteilten Mandats

  • BGH, 07.05.1987 - VII ZR 129/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Gewährleistungsregelung der VOB/B

  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 73/93

    Anscheinsbeweis bei Rechtsberatungsvertrag

  • BGH, 24.01.1978 - VI ZR 264/76

    Haftung eines Scheinsozius

  • RG, 06.12.1918 - VII 211/18

    Schadensersatz wegen verspäteter Erfüllung neben Schadensersatz wegen

  • BGH, 26.05.1988 - III ZR 42/87

    Schadensminderungspflicht durch alsbaldige Behebung des Schadens

  • BGH, 22.10.1987 - IX ZR 175/86

    Abgrenzung von Beratung und Beurkundung bei einem Anwaltsnotar; Pflicht des

  • BGH, 20.01.1994 - IX ZR 46/93

    Zurechnung des Verschuldensbeitrags eines weiteren Rechtsanwalts als

  • BGH, 03.12.1992 - IX ZR 61/92

    Haftung des Beraters bei Ausscheiden eines Gesellschafter wegen fehlerhafter

  • BGH, 05.11.1992 - IX ZR 200/91

    Wirksamkeit der Teilkündigung eines Vertrages

  • BGH, 29.06.1981 - VII ZR 259/80

    Eigentumswohnungen: Sachmängelhaftung bei Veräußerung

  • RG, 25.09.1917 - II 100/17

    Bestimmung des Zeitpunkts hinsichtlich einer abstrakten Schadensberechnung

  • RG, 24.06.1919 - II 53/19

    Schadensberechnung; Maßgebender Zeitpunkt

  • RG, 22.10.1931 - VI 183/31

    1. Wann beginnt bei einem formnichtigen, jedoch nach § 313 Satz 2 BGB. geheilten

  • BGH, 19.06.2009 - V ZR 93/08

    Mangelbedingter Nutzungsausfall erfordert nicht das Vorliegen der

    Dieser bleibt nämlich nach ständiger Rechtsprechung gewahrt, wenn für das Verhalten des Geschädigten ein rechtfertigender Anlass bestand oder dieses durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und sich die Reaktion des Geschädigten auch nicht als ungewöhnlich oder gänzlich unangemessen erweist (dazu etwa BGHZ 103, 113, 119 ; BGH, Urt. v. 20. Oktober 1994, IX ZR 116/93, NJW 1995, 449, 451; Urt. v. 9. Januar 2003, III ZR 46/02, NJW-RR 2003, 563, 565).
  • BGH, 13.10.2016 - IX ZR 149/15

    Wohnraummiete: Einstweilige Verfügung auf Antrag des Mieters auf Einstellung von

    a) Der Zurechnungszusammenhang zwischen einem schädigenden Ereignis und dem Schaden bei eigenen selbstschädigenden Handlungen des Geschädigten bleibt bestehen, wenn die Handlung durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde oder für sie ein rechtfertigender Anlass im Sinne einer nicht als ungewöhnlich oder gänzlich unangemessen zu bewertenden Entschließung bestand (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1971 - VI ZR 125/70, BGHZ 57, 25, 29 f; vom 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92, NJW 1993, 1139, 1141; vom 4. Juli 1994 - II ZR 126/93, NJW 1995, 126, 127; vom 20. Oktober 1994 - IX ZR 116/93, NJW 1995, 449, 451; vom 17. Oktober 2000 - X ZR 169/99, NJW 2001, 512, 513; vom 18. Januar 2007 - IX ZR 122/04, WM 2007, 567 Rn. 12; vom 14. Juni 2012 - IX ZR 145/11, BGHZ 193, 297 Rn. 44; MünchKomm-BGB/Oetker, 7. Aufl., § 249 Rn. 167 ff; BeckOK-BGB/Schubert, März 2011, § 249 Rn. 64 und 88; Lange/Schiemann, Schadensersatz, 3. Aufl., Seite 136 f; für die Anwaltshaftung G. Fischer in G. Fischer/Vill/D. Fischer/ Rinkler/Chab, Handbuch der Anwaltshaftung, 4. Aufl., § 5 Rn. 46).
  • BGH, 15.01.2009 - IX ZR 166/07

    Aufklärungspflicht des Rechtsanwalts gegenüber seinem Mandanten über den Inhalt

    Auch hier sind nur solche Nachteile zu ersetzen, zu deren Abwendung die verletzte Vertragspflicht übernommen worden ist (BGH, Urt. v. 17. Juni 1993 - IX ZR 206/92, NJW 1993, 2797, 2799; v. 20. Oktober 1994 - IX ZR 116/93, NJW 1995, 449, 451; v. 26. Juni 1997 - IX ZR 233/96, NJW 1997, 2946, 2947; v. 6. Juni 2002 - III ZR 206/01, NJW 2002, 2459, 2460; v. 13. Februar 2003 - IX ZR 62/02, NJW-RR 2003, 1035 f; Fischer in Zugehör/ Fischer/Sieg/Schlee, Handbuch der Anwaltshaftung 2. Aufl. Rn. 1032 f).
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Rechtsprechung
   BGH, 05.10.1994 - XII ZB 90/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1553
BGH, 05.10.1994 - XII ZB 90/94 (https://dejure.org/1994,1553)
BGH, Entscheidung vom 05.10.1994 - XII ZB 90/94 (https://dejure.org/1994,1553)
BGH, Entscheidung vom 05. Oktober 1994 - XII ZB 90/94 (https://dejure.org/1994,1553)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Versäumnisverfahren - Einspruchsfrist - Fristanfang

  • rechtsportal.de

    ZPO § 310 Abs. 3, § 331 Abs. 3, § 339 Abs. 1
    Beginn der Frist zur Einlegung des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil im schriftlichen Vorverfahren

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 3359
  • MDR 1995, 308
  • BB 1995, 276
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 11.03.1982 - VII ZB 1/82

    Sorgfaltspflicht - Fristsachen - Zustellungszeitpunkt - Eigenverantwortliche

    Auszug aus BGH, 05.10.1994 - XII ZB 90/94
    Nach Inkrafttreten der Vereinfachungsnovelle hat der Bundesgerichtshof diesen Grundsatz mit Rücksicht auf § 310 Abs. 3 ZPO n.F. auch auf Versäumnisurteile gemäß § 331 Abs. 3 ZPO angewandt (Beschluß vom 11. März 1982 - VII ZB 1/82 - VersR 1982, 596, 597; offen noch BGH, Beschluß vom 25. Juni 1980 - VIII ZB 9/80 - VersR 1980, 928).

    Allerdings wurde ihm am 15. Februar 1994 eine vollstreckbare Ausfertigung erteilt, obwohl die erst einer Partei zugestellte und damit noch gar nicht nach außen wirksam gewordene Entscheidung nicht mit der Vollstreckungsklausel hätte versehen werden dürfen (vgl. BGH, Beschluß vom 11. März 1982 aaO.).

  • OLG Nürnberg, 22.12.1977 - 7 WF 129/77

    Geeignetheit der Zustellung zur Ingangsetzung der Rechtsmittelfrist; Einspruch

    Auszug aus BGH, 05.10.1994 - XII ZB 90/94
    Dieser Ansicht haben sich einige Instanzgerichte angeschlossen (OLG Nürnberg NJW 1978, 832 f. [OLG Nürnberg 22.12.1977 - 7 WF 129/77]; OLG Frankfurt NJW 1981, 291; a.A. LG Bückeburg NJW-RR 1986, 1508 [LG Bückeburg 12.03.1986 - 2 O 505/85] und wohl auch - ohne weitere Begründung - OLG München OLG-Report München 1992, 174).

    Das Schrifttum folgt ihr nahezu einhellig (Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht 15. Aufl. § 107 V. 2 c; Stein/Jonas/Leipold, ZPO 20. Aufl. § 310 Rdn. 23; MünchKomm/Prütting, ZPO § 331 Rdn. 51; Zöller/Herget, ZPO 18. Aufl. § 339 Rdn. 4 - a.A. noch Zöller/Stephan aaO. § 339 Anm. 1 bis zur 12. Aufl. - Baumbach/Hartmann, ZPO 52. Aufl. Rdn. 11; AK-ZPO/Wassermann § 310 Rdn. 9; AK-ZPO/Pieper § 339 Rdn. 1, Thomas/Putzo, ZPO 18. Aufl. § 310 Rdn. 3 und § 339 Rdn. 1; Zimmermann, ZPO 3. Aufl. § 310 Rdn. 5; Hartmann NJW 1978, 1457, 1462; Zugehör aaO. S. 2262; Schellhammer, Zivilprozeß, 5. Aufl. Rdn. 731; vgl. auch die Motive zur Vereinfachungsnovelle, BT-Dr. 7/2729 S. 80 zu Nr. 34; zweifelnd MünchKomm/Musielak, ZPO § 310 Rdn. 10; a.A. Schneider NJW 1978, 833 [OLG Nürnberg 22.12.1977 - 7 WF 129/77]).

  • BGH, 25.06.1980 - VIII ZB 9/80

    Rosenmontag, Fristen

    Auszug aus BGH, 05.10.1994 - XII ZB 90/94
    a) Grundsätzlich beginnt der Lauf einer Rechtsmittelfrist für jede Partei mit der an sie erfolgten Zustellung der Entscheidung (vgl. BGH, Beschluß vom 25. Juni 1980 - VIII ZB 9/80 - VersR 1980, 928 zur Berufungsfrist).

    Nach Inkrafttreten der Vereinfachungsnovelle hat der Bundesgerichtshof diesen Grundsatz mit Rücksicht auf § 310 Abs. 3 ZPO n.F. auch auf Versäumnisurteile gemäß § 331 Abs. 3 ZPO angewandt (Beschluß vom 11. März 1982 - VII ZB 1/82 - VersR 1982, 596, 597; offen noch BGH, Beschluß vom 25. Juni 1980 - VIII ZB 9/80 - VersR 1980, 928).

  • OLG Frankfurt, 07.10.1980 - 15 W 83/80

    Versäumnisurteil ; Schriftliches Vorverfahren; Beginn der Einspruchsfrist;

    Auszug aus BGH, 05.10.1994 - XII ZB 90/94
    Dieser Ansicht haben sich einige Instanzgerichte angeschlossen (OLG Nürnberg NJW 1978, 832 f. [OLG Nürnberg 22.12.1977 - 7 WF 129/77]; OLG Frankfurt NJW 1981, 291; a.A. LG Bückeburg NJW-RR 1986, 1508 [LG Bückeburg 12.03.1986 - 2 O 505/85] und wohl auch - ohne weitere Begründung - OLG München OLG-Report München 1992, 174).
  • BGH, 15.06.1960 - IV ZR 16/60

    Mangelhaftes schriftliches Verfahren

    Auszug aus BGH, 05.10.1994 - XII ZB 90/94
    Schon vor Inkrafttreten der Vereinfachungsnovelle hatte die höchstrichterliche Rechtsprechung angenommen, daß Urteile im schriftlichen Verfahren, die an Verkündungs Statt zuzustellen waren (vgl. § 310 Abs. 2 ZPO a.F.), erst durch die Zustellung an beiden Parteien existent würden, so daß erst mit der letzten Zustellung eine Rechtsmittelfrist in Lauf gesetzt werde (RGZ 123, 333, 336; BGHZ 32, 370, 371; Zugehör NJW 1992, 2261 [BGH 17.10.1991 - 4 StR 465/91] m.w.N.).
  • OLG München, 28.04.1992 - 18 U 6202/91

    Wirkung der Zustellung an Partei anstelle des Prozeßbevollmächtigten

    Auszug aus BGH, 05.10.1994 - XII ZB 90/94
    Dieser Ansicht haben sich einige Instanzgerichte angeschlossen (OLG Nürnberg NJW 1978, 832 f. [OLG Nürnberg 22.12.1977 - 7 WF 129/77]; OLG Frankfurt NJW 1981, 291; a.A. LG Bückeburg NJW-RR 1986, 1508 [LG Bückeburg 12.03.1986 - 2 O 505/85] und wohl auch - ohne weitere Begründung - OLG München OLG-Report München 1992, 174).
  • BGH, 16.10.1984 - VI ZB 25/83
    Auszug aus BGH, 05.10.1994 - XII ZB 90/94
    Insoweit kann dahinstehen, ob schon die erste Zustellung durch die Geschäftsstelle den Rechtsschein eines wirksamen Versäumnisurteils erzeugt, zu dessen Beseitigung die unterlegene Partei zulässigerweise Einspruch einlegen kann (Stein/Jonas/Schumann, ZPO 20. Aufl. § 339 Rdn. 8; Thomas/Putzo, ZPO 18. Aufl. § 339 Rdn. 1; Zugehör aaO. S. 2263; vgl. auch BGH, Beschluß vom 16. Oktober 1984 - VI ZR 25/83 - VersR 1984, 1192, 1193 m.N.), oder ob ein vor der letzten Amtszustellung eingelegter Einspruch als bedingt und daher unzulässig anzusehen ist (so wohl Baumbach/Hartmann, ZPO 52. Aufl. § 339 Rdn. 3; Unnützer NJW 1978, 985, 986).
  • LG Bückeburg, 12.03.1986 - 2 O 505/85
    Auszug aus BGH, 05.10.1994 - XII ZB 90/94
    Dieser Ansicht haben sich einige Instanzgerichte angeschlossen (OLG Nürnberg NJW 1978, 832 f. [OLG Nürnberg 22.12.1977 - 7 WF 129/77]; OLG Frankfurt NJW 1981, 291; a.A. LG Bückeburg NJW-RR 1986, 1508 [LG Bückeburg 12.03.1986 - 2 O 505/85] und wohl auch - ohne weitere Begründung - OLG München OLG-Report München 1992, 174).
  • BGH, 17.10.1991 - 4 StR 465/91

    Strafzumessung bei Vollrausch

    Auszug aus BGH, 05.10.1994 - XII ZB 90/94
    Schon vor Inkrafttreten der Vereinfachungsnovelle hatte die höchstrichterliche Rechtsprechung angenommen, daß Urteile im schriftlichen Verfahren, die an Verkündungs Statt zuzustellen waren (vgl. § 310 Abs. 2 ZPO a.F.), erst durch die Zustellung an beiden Parteien existent würden, so daß erst mit der letzten Zustellung eine Rechtsmittelfrist in Lauf gesetzt werde (RGZ 123, 333, 336; BGHZ 32, 370, 371; Zugehör NJW 1992, 2261 [BGH 17.10.1991 - 4 StR 465/91] m.w.N.).
  • RG, 21.02.1929 - IV 546/28

    1. Findet § 7 der Entlastungsverordnung vom 13. Mai 1924 auch auf Ehesachen

    Auszug aus BGH, 05.10.1994 - XII ZB 90/94
    Schon vor Inkrafttreten der Vereinfachungsnovelle hatte die höchstrichterliche Rechtsprechung angenommen, daß Urteile im schriftlichen Verfahren, die an Verkündungs Statt zuzustellen waren (vgl. § 310 Abs. 2 ZPO a.F.), erst durch die Zustellung an beiden Parteien existent würden, so daß erst mit der letzten Zustellung eine Rechtsmittelfrist in Lauf gesetzt werde (RGZ 123, 333, 336; BGHZ 32, 370, 371; Zugehör NJW 1992, 2261 [BGH 17.10.1991 - 4 StR 465/91] m.w.N.).
  • BGH, 19.05.2010 - IV ZR 14/08

    Heilung eines Zustellungsmangels bei Zustellung eines im Amtsbetrieb

    Im schriftlichen Vorverfahren gemäß § 331 Abs. 3 ZPO ergangene Versäumnisurteile sind an Verkündungs statt zuzustellen (§ 310 Abs. 3 ZPO) und werden erst durch die Zustellung an beide Parteien existent, so dass die Einspruchsfrist erst mit der letzten der von Amts wegen zu bewirkenden Zustellungen in Lauf gesetzt wird (BGH, Beschluss vom 5. Oktober 1994 - XII ZB 90/94 - NJW 1994, 3359 unter II a m.w.N.; Zöller/Herget, ZPO 28. Aufl. § 339 Rdn. 4).
  • BGH, 19.01.2017 - VII ZR 112/14

    Klage gegen englische Limited in Deutschland: Verlust der Partei- und

    Dementsprechend beginnt die Einspruchsfrist auch erst mit der letzten von Amts wegen zu bewirkenden Zustellung zu laufen (BGH, Urteil vom 19. Mai 2010 - IV ZR 14/08, FamRZ 2010, 1328 Rn. 9; Beschluss vom 5. Oktober 1994 - XII ZB 90/94, NJW 1994, 3359, 3360, juris Rn. 13 ff.).
  • BGH, 08.02.2012 - XII ZB 165/11

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Mindestanforderungen an die förmliche

    Nur in diesen Fällen, in denen die Verlautbarung der Entscheidung durch Zustellung erfolgt, beginnt die Rechtsmittelfrist erst mit der Zustellung an alle Parteien (Senatsbeschluss vom 5. Oktober 1994 - XII ZB 90/94 - NJW 1994, 3359, 3360).
  • BGH, 05.05.2008 - X ZB 36/07

    Zustellungsbevollmächtigter

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 32, 370, 371; BGH, Urt. v. 5.10.1994 - XII ZB 90/94, NJW 1994, 3359, 3360; Urt. v. 17.4.1995 - VIII ZR 108/95, NJW 1996, 1969, 1970) setzt die Wirksamkeit eines im schriftlichen Verfahren erlassenen Versäumnisurteils gemäß § 310 Abs. 3 ZPO die Zustellung an beide Parteien voraus.
  • BGH, 17.04.1996 - VIII ZR 108/95

    Zulässigkeit der Berufung gegen ein ein mangels Zustellung nicht existentes

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluß vom 11. März 1982 - VII ZB 1/82 - VersR 1982, 596, 597, Beschluß vom 5. Oktober 1994 - XII ZB 90/94 - NJW 1994, 3359 unter II a) setzt zwar die Wirksamkeit eines im schriftlichen Verfahren erlassenen Versäumnisurteils gemäß § 310 Abs. 3 ZPO die Zustellung an beide Parteien voraus.

    Nachdem es sowohl dem Klägervertreter als auch dem Beklagten persönlich zugestellt war, war - selbst für das erkennende Gericht - der Rechtsschein eines wirksamen Versäumnisurteils geschaffen, zu dessen Beseitigung die unterlegene Partei Einspruch einlegen kann (Beschluß vom 5. Oktober 1994 aaO. unter II b).

  • OLG Köln, 27.03.2008 - 15 U 175/07

    Autorecht; Verfahrensrecht - Einspruchsfrist bei einem im schriftlichen

    Während ein Versäumnisurteil grundsätzlich gemäß § 310 Abs. 1 und 2 ZPO mit der Verkündung rechtliche Existenz erlange, werde ein im schriftlichen Vorverfahren erlassenes Versäumnisurteil gemäß § 310 Abs. 3 ZPO erst mit der letzten Zustellung des Versäumnisurteils existent (BGH, NJW 1994, 3359 (3360); OLG Brandenburg, NJW-RR 1996, 766 (767); OLG Frankfurt, NJW 1981, 291 (291); OLG Nürnberg, NJW 1978, 832 (833); Thomas/Putzo-Reichold, ZPO, 28. Auflage, § 310 Rn. 3; Zöller-Herget, ZPO, 26. Auflage, § 339 Rn. 4; Münchener Kommentar - Prütting, ZPO, 3. Auflage, § 339 Rn. 6; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann-Hartmann, ZPO, 66. Auflage, § 310 Rn. 11; Zugehör NJW 1992, 2261 (2263)).
  • BGH, 17.01.2002 - IX ZR 100/99

    Wirkung und Umfang einer Vertretungsanzeige für die beklagte Partei

    Infolgedessen ist das Versäumnisurteil vom 20. Juli 1995 bislang mangels wirksamer Zustellung (§ 310 Abs. 3 ZPO) nicht existent geworden (vgl. BGH, Beschl. v. 5. Oktober 1994 - XII ZB 90/94, NJW 1994, 3359, 3360; Urt. v. 17. April 1996 - VIII ZR 108/95, NJW 1996, 1969, 1970).
  • BGH, 24.07.2000 - II ZB 20/99

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu Gunsten einer im Ausland wohnenden

    Sie begann - da es sich um ein im schriftlichen Vorverfahren erlassenes Versäumnisurteil handelte - mit der letzten der von Amts wegen zu bewirkenden Zustellungen an die Parteien, d.h. hier mit der Urteilszustellung an die Klägerin am 25. November 1998 (§§ 310 Abs. 3, 331 Abs. 3, 339 Abs. 1 ZPO; vgl. dazu BGH, Beschl. v. 5. Oktober 1994 - XII ZB 90/94, NJW 1994, 3359, 3360 m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 26.09.2011 - 5 U 85/11

    Versäumnisurteil im schriftlichen Vorverfahren: Einspruchsfrist bei Zustellung

    Das Urteil wird erst mit der letzten Zustellung existent; ab diesem Zeitpunkt läuft auch die (einheitliche) Einspruchsfrist (BGH, B. vom 05.10.1994 - XII ZB 90/94, NJW 1994, 3359).

    Diese darf - unzweifelhaft - erst nach der letzten Zustellung erteilt werden (BGH, B. vom 05.10.1994, aaO).

  • BGH, 17.04.2002 - XII ZB 186/01

    Beginn der Rechtsmittelfrist in Familiensachen aus dem Bereich der freiwilligen

    In Familiensachen aus dem Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit beginnt die Rechtsmittelfrist für einen nicht verkündeten Beschluß mit dessen Zustellung an den Rechtsmittelführer und nicht erst mit der letzten Zustellung an einen der Beteiligten (Abgrenzung zum Senatsbeschluß vom 5. Oktober 1994 - XII ZB 90/94 - NJW 1994, 3359 f.).

    Der Auffassung der Antragsgegnerin, entsprechend den Ausführungen im Senatsbeschluß vom 5. Oktober 1994 (- XII ZB 90/94 - NJW 1994, 3359 f.) habe die Beschwerdefrist erst mit der zeitlich letzten Zustellung an die Beteiligten und damit erst am 25. Januar 1999 zu laufen begonnen, ist aus den zutreffenden Gründen der angefochtenen Entscheidung nicht zu folgen.

  • OLG Brandenburg, 09.10.1995 - 7 W 16/95

    ZurZulässigkeit bei nicht wirksam zugestelltem Versäumnisurteil

  • BGH, 16.03.2021 - IX ZA 19/20

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe für das Verfahren der Rechtsbeschwerde

  • OLG Düsseldorf, 20.09.2005 - 24 W 45/05

    Voraussetzung für Kostenfestsetzung gegen einen durch Teilurteil ausgeschiedenen

  • OLG Frankfurt, 16.03.2001 - 6 UF 52/01

    Ordnungsgemäße Ladung: Zustellung in der "offiziellen" Wohnung

  • KG, 28.03.2019 - 19 W 129/18

    Unterbrechung des Kostenfestsetzungsverfahrens gegen einen GbR-Gesellschafter mit

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Rechtsprechung
   BGH, 19.12.1994 - II ZR 4/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1179
BGH, 19.12.1994 - II ZR 4/94 (https://dejure.org/1994,1179)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1994 - II ZR 4/94 (https://dejure.org/1994,1179)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1994 - II ZR 4/94 (https://dejure.org/1994,1179)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1292
  • MDR 1995, 305
  • WM 1995, 534
  • BB 1995, 276
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91

    Würdigung einer Zeugenaussage bei Vernehmung durch Einzelrichter

    Auszug aus BGH, 19.12.1994 - II ZR 4/94
    b) Eine derartige auf die Unglaubwürdigkeit des Zeugen hinauslaufende Beurteilung setzt jedoch voraus, daß sie auf der Wahrnehmung aller an der Entscheidung beteiligten Richter beruht oder aktenkundig ist und die Parteien sich dazu erklären konnten (BGH, Urt. v. 18. März 1992 - VIII ZR 30/91, NJW 1992, 1966 f.; Urt. v. 12. März 1992 - III ZR 133/90, LM Art. 14 (Cb) GG Nr. 60 unter I 3).

    Soweit es um die Bewertung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen geht, muß das erkennende Gericht in seiner Spruchbesetzung einen persönlichen Eindruck von dem Zeugen gewonnen haben oder auf eine der Stellungnahme durch die Parteien zugängliche Beurteilung zurückgreifen können, die den Parteien die Grundlage für einen Antrag nach § 398 ZPO zur Vernehmung vor dem Kollegium verschafft (BGH, Urt. v. 18. März 1992 aaO. S. 1966 f.).

    Mangels einer verwertbaren Beurteilungsgrundlage durfte die erkennende Richterin die Glaubwürdigkeit des Zeugen nicht verneinen, ohne ihn selbst gehört zu haben (BGH, Urt. v. 18. März 1992 aaO.).

    Der Grundsatz, daß das Berufungsgericht ohne nochmalige Vernehmung des Zeugen von der Beurteilung seiner Glaubwürdigkeit durch das erstinstanzliche Gericht nicht abweichen darf, beansprucht auch bei einem Richterwechsel innerhalb desselben Rechtszugs Gültigkeit (BGH, Urt. v. 18. März 1992 aaO.).

  • BGH, 28.09.1976 - VI ZR 113/76

    Beweislage hinsichtlich des Verschuldens nach Feststellung des objektiven

    Auszug aus BGH, 19.12.1994 - II ZR 4/94
    Diese Beweislastverteilung gilt auch für andere als auf Herausgabe gerichtete Ansprüche, die auf das Eigentum gestützt werden, insbesondere solche aus § 816 Abs. 1 Satz 1 BGB (Staudinger/Gursky aaO. § 1006 Rdn. 26; BGH, Urt. v. 28. September 1976 - VI ZR 113/76, JR 1977, 242, 243, für Ansprüche aus § 823 BGB).
  • BGH, 25.01.1984 - VIII ZR 270/82

    Reichweite und Widerlegung der Eigentumsvermutung

    Auszug aus BGH, 19.12.1994 - II ZR 4/94
    Sie beschränkt sich entgegen dem Wortlaut dieser Vorschrift nicht auf die "Dauer seines Besitzes", sondern gilt kraft der allgemeinen Rechtsfortdauervermutung bis zum Nachweis des Eigentumsverlustes (BGH, Urt. v. 23. Mai 1956 - IV ZR 310/55, LM BGB § 1006 Nr. 4 u. v. 25. Januar 1984 - VIII ZR 270/82, NJW 1984, 1456, 1457; Medicus, MüKo z. BGB 2. Aufl. § 1006 Rdn. 13, 20; Staudinger/Gursky, BGB 13. Aufl. § 1006 Rdn. 7, 15).
  • BGH, 12.03.1992 - III ZR 133/90

    Verwertung eines Augenscheins nach Richterwechsel - Enteignungsentschädigung bei

    Auszug aus BGH, 19.12.1994 - II ZR 4/94
    b) Eine derartige auf die Unglaubwürdigkeit des Zeugen hinauslaufende Beurteilung setzt jedoch voraus, daß sie auf der Wahrnehmung aller an der Entscheidung beteiligten Richter beruht oder aktenkundig ist und die Parteien sich dazu erklären konnten (BGH, Urt. v. 18. März 1992 - VIII ZR 30/91, NJW 1992, 1966 f.; Urt. v. 12. März 1992 - III ZR 133/90, LM Art. 14 (Cb) GG Nr. 60 unter I 3).
  • BGH, 23.05.1956 - IV ZR 310/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.12.1994 - II ZR 4/94
    Sie beschränkt sich entgegen dem Wortlaut dieser Vorschrift nicht auf die "Dauer seines Besitzes", sondern gilt kraft der allgemeinen Rechtsfortdauervermutung bis zum Nachweis des Eigentumsverlustes (BGH, Urt. v. 23. Mai 1956 - IV ZR 310/55, LM BGB § 1006 Nr. 4 u. v. 25. Januar 1984 - VIII ZR 270/82, NJW 1984, 1456, 1457; Medicus, MüKo z. BGB 2. Aufl. § 1006 Rdn. 13, 20; Staudinger/Gursky, BGB 13. Aufl. § 1006 Rdn. 7, 15).
  • BGH, 15.06.1994 - VIII ZR 212/93

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 19.12.1994 - II ZR 4/94
    Entsprechendes gilt, wenn die protokollierte Aussage unklar oder widersprüchlich ist (BGH, Urt. v. 15. Juni 1994 - VIII ZR 212/93, NJW 1994, 2960, 2962) [BGH 15.06.1994 - VIII ZR 237/93].
  • BGH, 15.06.1994 - VIII ZR 237/93

    Ermittlung ausländischen Rechts

    Auszug aus BGH, 19.12.1994 - II ZR 4/94
    Entsprechendes gilt, wenn die protokollierte Aussage unklar oder widersprüchlich ist (BGH, Urt. v. 15. Juni 1994 - VIII ZR 212/93, NJW 1994, 2960, 2962) [BGH 15.06.1994 - VIII ZR 237/93].
  • BGH, 19.07.2019 - V ZR 255/17

    Zur Ersitzung gestohlener Kunstwerke

    (a) Das Oberlandesgericht Celle beruft sich für seine Ansicht auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 19. Dezember 1994 (II ZR 4/94, BB 1995, 276); es entnimmt ihm, dass den Ersitzenden die volle Beweislast hinsichtlich sämtlicher Voraussetzungen des § 937 BGB treffe, wenn dem früheren Besitzer die Sache abhanden gekommen sei, weil für den früheren Besitzer, dem die Sache abhanden gekommen sei, die Eigentumsvermutung des § 1006 Abs. 2 BGB gelte, die er der für den gegenwärtigen Besitzers streitenden Eigentumsvermutung aus § 1006 Abs. 1 BGB entgegenhalten könne (OLG Celle, GRUR-RR 2011, 24, 27).

    Der Bundesgerichtshof hat in der zitierten Entscheidung lediglich ausgeführt, dass der Besitzer einer Sache sich gegenüber dem früheren Besitzer, dem die Sache abhanden gekommen ist, nach § 1006 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht auf die Eigentumsvermutung des § 1006 Abs. 1 Satz 1 BGB berufen kann, so dass zu Gunsten des früheren Besitzers die Vermutung des § 1006 Abs. 2 BGB gilt und der auf Herausgabe verklagte derzeitige Besitzer aufgrund der allgemeinen Rechtsfortdauervermutung des Besitzes seinerseits beweisen muss, dass der frühere Besitzer sein Eigentum an der Sache trotz des dieser in Folge des Abhandenkommens anhaftenden Makels verloren hat, etwa nach § 937 oder § 950 BGB oder durch gutgläubigen Erwerb wegen eines möglichen Wegfalls der Wirkungen des § 935 BGB infolge eines der Tatbestände der §§ 947, 948 BGB (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1994 - II ZR 4/94, aaO).

  • BGH, 10.11.2004 - VIII ZR 186/03

    Schadenersatzansprüche infolge des FlowTex-Skandals

    Die von dem Besitzerwerb ausgehende Eigentumsvermutung zugunsten des früheren Besitzers wirkt auch über die Beendigung des Besitzes hinaus so lange fort, bis sie widerlegt wird (Bestätigung von BGH, Urteil vom 19. Dezember 1994 - II ZR 4/94, WM 1995, 534).

    Die von dem Besitzerwerb ausgehende Eigentumsvermutung zugunsten des früheren Besitzers wirkt jedoch gemäß § 1006 Abs. 2 BGB - ungeachtet des irreführenden Wortlauts der Bestimmung - über die Beendigung des Besitzes hinaus so lange fort, bis sie widerlegt wird (BGH, Urteil vom 25. Januar 1984 - VIII ZR 270/82, WM 1984, 437 = NJW 1984, 1456 unter 2; Urteil vom 19. Dezember 1994 - II ZR 4/94, WM 1995, 534 = NJW 1995, 1292 unter III, jeweils m.w.Nachw.; MünchKommBGB/Medicus, 4. Aufl., § 1006 Rdnr. 13, 20; Staudinger/Gursky, BGB (1999), § 1006 Rdnr. 15, 19; Baur/Stürner, Sachenrecht, 17. Aufl., § 10 Rdnr. 7, 9; Westermann/H. P. Westermann, Sachenrecht, 7. Aufl., § 34 II 1, 111).

    Nur soweit darüber hinaus zweifelhaft ist, ob die Beklagte zwischen dem 15. Dezember und dem 22. Dezember 1998 den mittelbaren Besitz vor Bedingungseintritt wieder verloren hat, käme ihr, wenn die Besitzerlangung feststünde, die Vermutung des mit der Besitzerlangung erworbenen und über den Besitzverlust hinaus fortbestehenden Eigentums zugute (BGH, Urteile vom 25. Januar 1984 und vom 19. Dezember 1994 aaO; MünchKommBGB/Medicus, aaO, § 1006 Rdnr. 13, 20; Staudinger/Gursky, aaO, § 1006 Rdnr. 15, 19; Baur/Stürner, aaO, § 10 Rdnr. 7, 9; Westermann/H. P. Westermann, aaO, § 34 II 1, 111).

  • OLG München, 17.02.2016 - 15 U 3001/14

    Kein Bestehen einer Grunddienstbarkeit mangels Ausübung durch Bestehen eines

    Deshalb kommt es nicht auf die Frage an, ob die Darlegungs- und Beweislast für das Erlöschen der Dienstbarkeit nach der allgemeinen Rechtsfortdauervermutung (Karl-Heinz Gursky in Staudinger, BGB, 2012, § 1006 Rn. 7; BGH, Urt. v. 19.12.1994, Az. II ZR 4/94, NJW 1995, 1292, Rn. 16 bei Juris) bei den Beklagten liegt, oder ob gemeinrechtlich der Kläger die zum Fortbestand nötigen Ausübungen des Rechts nachweisen muss (Oberappellationsgericht Dresden, Urt. v. 14.02.1861, Seufferts Archiv Bd. 15 Nr. 110, http://r...de/de/fs1/o...html ; zweifelnd unter Hinweis auf die Rechtsfortdauervermutung: Oberappellationsgericht Lübeck, Urt. v. 24.05.1845, Seufferts Archiv Bd. 8 Nr. 313, http://r...de/de/fs1/o...).

    Nach dieser Regel trägt, wenn der Entstehungstatbestand eines Rechtes einmal nachgewiesen ist, der Gegner die Beweislast für das Erlöschen (Karl-Heinz Gursky in Staudinger, BGB, 2012, § 1006 Rn. 7; BGH, Urt. v. 19.12.1994, Az. II ZR 4/94, NJW 1995, 1292, Rn. 16 bei Juris).

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