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   BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96   

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BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96 (https://dejure.org/1997,3)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1997 - V ZR 29/96 (https://dejure.org/1997,3)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1997 - V ZR 29/96 (https://dejure.org/1997,3)
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Altbau-Sanierungsmodell I

Cic (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit 1.1.02>), Kausalität, Verhältnis zu § 123 BGB, subjektbezogene Schadensbetrachtung

Volltextveröffentlichungen (12)

  • Wolters Kluwer

    Schuldhaft falsche Zusage hinsichtlich der Finanzierung beim Kauf einer Eigentumswohnung; Voraussetzungen für eine Schadensersatzhaftung nach den Grundsätzen der culpa in contrahendo ; Verletzung von Sorgfaltspflichten und Aufklärungspflichten; Voraussetzung für die ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Falsche Angaben über Steuervorteile; fehlerhafte Finanzierungs- und Kaufberatung; Verschulden bei Vertragsschluß; Vermögensschaden

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Erfolgloses Steuersparmodell beim Immobilienkauf als Schaden???; §§ 123, 249, 433 ff BGB

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 249 S. 1
    Rückgängigmachung eines Vertrags wegen Verschuldens bei Vertragsschluß

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Vermögensschaden als Voraussetzung einer Haftung aus c.i.c.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249 S. 1
    Vermögensschaden bei Verschulden bei Vertragsschluß

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Fehlende Steuervorteile berechtigen zum Rücktritt

  • aerzteblatt.de (Pressemeldung)

    Steuersparmodelle: Verkäufer haften für Fehlberatung

Besprechungen u.ä. (3)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Culpa in contrahendo; Vertragsaufhebung; Schadensbegriff

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Erfordernis eines Vermögensschadens bei Rückgängigmachung eines Vertrages wegen Verschuldens bei Vertragsschluß

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Grundsatzentscheidung zum Schadensersatzanspruch nach fehlerhafter Aufklärung (IBR 1998, 124)

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 302
  • ZIP 1998, 154
  • MDR 1998, 25
  • DNotZ 1998, 349
  • NZM 1998, 167 (Ls.)
  • ZMR 1998, 79
  • NJ 1998, 147
  • VersR 1998, 905
  • VersR 1998, 906
  • WM 1997, 2309
  • BB 1997, 2553
  • BauR 1998, 196 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (423)Neu Zitiert selbst (38)

  • BGH, 09.07.1986 - GSZ 1/86

    Vorübergehende Unbenutzbarkeit eines Hauses als ersatzfähiger Vermögensschaden

    Auszug aus BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96
    b) aa) Ob ein Vermögensschaden vorliegt, beurteilt sich grundsätzlich nach der sog. Differenzhypothese, also nach einem Vergleich der infolge des haftungsbegründenden Ereignisses eingetretenen Vermögenslage mit derjenigen, die sich ohne jenes Ereignis ergeben hätte (vgl. Senat, Urt. v. 5. Dezember 1980, V ZR 160/78, NJW 1981, 976; BGHZ (GSZ) 98, 212, 217, jeweils m.w.N.).

    Bei dieser Gegenüberstellung sind die Rechnungsposten allerdings, gemessen am Schutzzweck der Haftung und an der Ausgleichsfunktion des Schadensersatzes, wertend zu bestimmen (vgl. BGHZ (GSZ) 98, 212, 217 m.w.N.).

    Die Differenzhypothese hat sich einer normativen Kontrolle zu unterziehen, die sich einerseits an der jeweiligen Haftungsgrundlage, konkret also an dem sie ausfüllenden haftungsbegründenden Ereignis, und andererseits an der darauf beruhenden Vermögensminderung orientiert (vgl. BGHZ 99, 182, 196) und die dabei auch die Verkehrsanschauung berücksichtigt (vgl. BGHZ (GSZ) 98, 212, 213 ff., 223; Soergel/Mertens, BGB , 12. Aufl., vor § 249 Rdn. 45 Lange, Schadensersatz, 2. Aufl., § 1 III 2).

  • BGH, 31.01.1962 - VIII ZR 120/60
    Auszug aus BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96
    Das gilt auch dann, wenn im Einzelfall eine Anfechtung nicht in Betracht kommt, weil die Frist versäumt ist (§ 124 BGB ) oder weil es an der Arglist fehlt (s. nur BGH, Urt. v. 31. Januar 1962, VIII ZR 120/60, NJW 1962, 1197; Urt. v. 28. Februar 1968, VIII ZR 210/65, NJW 1968, 986; Urt. v. 23. April 1969, IV ZR 780/68, NJW 1969, 1625; Senat, Urt. v. 27. Februar 1974, V ZR 85/72, NJW 1974, 849 ; Urt. v. 11. Mai 1979, V ZR 75/78, NJW 1979, 1983 ).

    Während die Anfechtung dinglich wirke (gemeint ist nicht die - im Einzelfall fragwürdige - Erstreckung auf das Erfüllungsgeschäft, sondern die unmittelbare Nichtigkeit des Vertrages nach § 142 BGB ), habe der Schadensersatzanspruch nur die Verpflichtung zur Rückgängigmachung zur Folge (BGH, Urt. v. 31. Januar 1962, VIII ZR 120/60, NJW 1962, 1197, 1198).

    Neben Entscheidungen, in denen dies offensichtlich geschehen ist (vgl. Senat, Urt. v. 18. Dezember 1981, V ZR 207/80, WM 1982, 428, 429; BGH, Urt. v. 27. September 1988, XI ZR 4/88, WM 1988, 1685, 1688; Urt. v. 19. Dezember 1989, XI ZR 29/89, WM 1989, 681, 683 f.; Urt. v. 13. November 1990, XI ZR 268/89, NJW 1991, 694, 695; BGHZ 115, 213, 221; s. auch OLG Stuttgart, WM 1987, 1260, 1262; OLG Köln, WM 1987, 1292, 1293), finden sich auch solche Urteile, in denen die Frage jedenfalls nicht zum Gegenstand der Erörterung gemacht worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 31. Januar 1962, VIII ZR 120/60, NJW 1962, 1197; Urt. v. 28. Februar 1968, VIII ZR 210/65, NJW 1968, 986; BGHZ 69, 53; Senat, Urt. v. 11. Mai 1979, V ZR 75/78, NJW 1979, 1983 ; BGH, Urt. v. 30. April 1986, VIII ZR 112/85, ZIP 1986, 984; Urt. v. 9. Oktober 1989, II ZR 257/88, NJW-RR 1990, 229 ), mag auch im Einzelfall ein Vermögensschaden vorgelegen haben (etwa in den Fällen BGH, Urt. v. 31. Januar 1962, VIII ZR 120/60, NJW 1962, 1197; Urt. v. 28. Februar 1968, VIII ZR 210/65, NJW 1968, 986; vgl. auch Senat, Urt. v. 18. Dezember 1981, V ZR 207/80, WM 1982, 428; BGH, Urt. v. 16. Januar 1985, VIlI ZR 317/83, WM 1985, 463 ).

  • BGH, 11.05.1979 - V ZR 75/78

    Rechtsstellung des durch rechtswidrige Drohung zum Abschluß eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96
    Das gilt auch dann, wenn im Einzelfall eine Anfechtung nicht in Betracht kommt, weil die Frist versäumt ist (§ 124 BGB ) oder weil es an der Arglist fehlt (s. nur BGH, Urt. v. 31. Januar 1962, VIII ZR 120/60, NJW 1962, 1197; Urt. v. 28. Februar 1968, VIII ZR 210/65, NJW 1968, 986; Urt. v. 23. April 1969, IV ZR 780/68, NJW 1969, 1625; Senat, Urt. v. 27. Februar 1974, V ZR 85/72, NJW 1974, 849 ; Urt. v. 11. Mai 1979, V ZR 75/78, NJW 1979, 1983 ).

    Zum anderen hat er aber auch auf die unterschiedlichen Voraussetzungen hingewiesen: Die Anfechtung schützt die freie Selbstbestimmung auf rechtsgeschäftlichem Gebiet gegen unerlaubte Mittel der Willensbeeinflussung, und zwar unabhängig vom Eintritt eines Schadens; die Rückgängigmachung nach c. i. c. - Grundsätzen oder aufgrund deliktsrechtlicher Normen verlangt auf der Tatbestandsseite den Eintritt eines Schadens (vgl. Senat, Urt. v. 11. Mai 1979, V ZR 75/78, NJW 1979, 1983, 1984; ebenso Schubert, AcP 168, 470, 504 ff., 505).

    Neben Entscheidungen, in denen dies offensichtlich geschehen ist (vgl. Senat, Urt. v. 18. Dezember 1981, V ZR 207/80, WM 1982, 428, 429; BGH, Urt. v. 27. September 1988, XI ZR 4/88, WM 1988, 1685, 1688; Urt. v. 19. Dezember 1989, XI ZR 29/89, WM 1989, 681, 683 f.; Urt. v. 13. November 1990, XI ZR 268/89, NJW 1991, 694, 695; BGHZ 115, 213, 221; s. auch OLG Stuttgart, WM 1987, 1260, 1262; OLG Köln, WM 1987, 1292, 1293), finden sich auch solche Urteile, in denen die Frage jedenfalls nicht zum Gegenstand der Erörterung gemacht worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 31. Januar 1962, VIII ZR 120/60, NJW 1962, 1197; Urt. v. 28. Februar 1968, VIII ZR 210/65, NJW 1968, 986; BGHZ 69, 53; Senat, Urt. v. 11. Mai 1979, V ZR 75/78, NJW 1979, 1983 ; BGH, Urt. v. 30. April 1986, VIII ZR 112/85, ZIP 1986, 984; Urt. v. 9. Oktober 1989, II ZR 257/88, NJW-RR 1990, 229 ), mag auch im Einzelfall ein Vermögensschaden vorgelegen haben (etwa in den Fällen BGH, Urt. v. 31. Januar 1962, VIII ZR 120/60, NJW 1962, 1197; Urt. v. 28. Februar 1968, VIII ZR 210/65, NJW 1968, 986; vgl. auch Senat, Urt. v. 18. Dezember 1981, V ZR 207/80, WM 1982, 428; BGH, Urt. v. 16. Januar 1985, VIlI ZR 317/83, WM 1985, 463 ).

  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    Die Bejahung eines Vermögensschadens unter diesem Aspekt setzt allerdings voraus, dass die durch den unerwünschten Vertrag erlangte Leistung nicht nur aus rein subjektiv willkürlicher Sicht als Schaden angesehen wird, sondern dass auch die Verkehrsanschauung bei Berücksichtigung der obwaltenden Umstände den Vertragsschluss als unvernünftig, den konkreten Vermögensinteressen nicht angemessen und damit als nachteilig ansieht (Senatsurteil vom 28. Oktober 2014 - VI ZR 15/14, WM 2014, 2318 Rn. 18 mwN; BGH, Urteil vom 26. September 1997- V ZR 29/96, NJW 1998, 302, 304, juris Rn. 28; Heese, Beratungspflichten, 2015, S. 220).
  • OLG Koblenz, 12.06.2019 - 5 U 1318/18

    Schadensersatz gegen VW wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung im

    Dies ist der Fall, wenn die Leistung für die Zwecke des Erwerbers nicht brauchbar ist (BGH, Urteil vom 26. September 1997 - V ZR 29/96 -, juris BGH, VersR 2005, 418).
  • BGH, 04.04.2014 - V ZR 275/12

    Begrenzung der Schadensersatzpflicht des Grundstücksverkäufers bei

    Vielmehr muss in diesen Fällen unter Anwendung des im Ansatz subjektbezogenen Schadensbegriffs (vgl. Senat, Urteil vom 26. September 1997 - V ZR 29/96, NJW 1998, 302, 304; BGH, Urteil vom 15. Oktober 1991 - VI ZR 314/90, BGHZ 115, 364, 369) festgestellt werden, inwieweit sich eine schädigende Handlung bei dem Geschädigten überhaupt nachteilig ausgewirkt hat.
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