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   BAG, 20.01.2000 - 2 AZR 733/98   

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BAG, 20.01.2000 - 2 AZR 733/98 (https://dejure.org/2000,1354)
BAG, Entscheidung vom 20.01.2000 - 2 AZR 733/98 (https://dejure.org/2000,1354)
BAG, Entscheidung vom 20. Januar 2000 - 2 AZR 733/98 (https://dejure.org/2000,1354)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    ZPO § 56 Abs. 1, § 57 Abs. 1, § 86, § 579 Abs. 1 Nr. 4

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflicht des Gerichts zur Aufklärung von Zweifeln an der Prozeßfähigkeit eines Klägers durch Erhebung aller in Frage kommenden Beweise von Amts wegen - Subjektive Beweisführungslast des Klägers hinsichtlich der Prozeßfähigkeit - Fortbestehen der Prozeßvollmacht bei ...

  • Judicialis

    ZPO § 56 Abs. 1; ; ZPO § 57 Abs. 1; ; ZPO § 86; ; ZPO § 579 Abs. 1 Nr. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Klärung der Prozeßfähigkeit einer Partei

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 56 Abs. 1, § 57 Abs. 1, § 86, § 579 Abs. 1 Nr. 4
    Zweifel an der Prozessfähigkeit des Klägers: Aufklärung von Amts wegen unter Einschluss der Gutachterbestellung - Freibeweis - Risikoverteilung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 93, 248
  • MDR 2000, 781
  • NZA 2000, 613
  • BB 2000, 780
  • DB 2000, 779
  • JR 2001, 87
  • JR 2001, 88
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 09.01.1996 - VI ZR 94/95

    Pflicht des Klägers zum Nachweis der Prozeßfähigkeit

    Auszug aus BAG, 20.01.2000 - 2 AZR 733/98
    Jedoch ist das Gericht gehalten, von Amts wegen alle in Frage kommenden Beweise, insbesondere durch Einholung von Sachverständigengutachten, zu erheben, um Zweifel an der Prozeßfähigkeit nach Möglichkeit aufzuklären; den Kläger trifft insoweit keine "subjektive" Beweisführungslast (im Anschluß an BGH 9. Januar 1996 - VI ZR 94/95 - NJW 1996, 1059, mwN).

    Gleiches gilt für die Zulässigkeit der Revision (BAG 22. März 1988 - 3 AZR 350/86 - AP ZPO § 50 Nr. 6; BGH 9. Januar 1996 - VI ZR 94/95 - NJW 1996, 1059, mwN).

    Jedoch ist das Gericht gehalten, von Amts wegen alle in Frage kommenden Beweise, insbesondere durch Einholung von Sachverständigengutachten, zu erheben, um Zweifel an der Prozeßfähigkeit nach Möglichkeit aufzuklären; die Klägerin trifft hier keine "subjektive" Beweisführungslast (BGH 9. Januar 1996, aaO; Musielak/Weth aaO § 56 Rn. 6; Zöller/Vollkommer aaO § 56 Rn. 4, 8).

  • BGH, 08.02.1993 - II ZR 62/92

    Wirksame Prozeßvollmacht unabhängig von Rechtshängigkeit

    Auszug aus BAG, 20.01.2000 - 2 AZR 733/98
    War der Kläger bei Erteilung der Prozeßvollmacht prozeßfähig, schadet es nicht, wenn er später prozeßunfähig wurde; das Fortbestehen der Prozeßvollmacht gemäß § 86 ZPO sichert seine ordnungsgemäße Vertretung im Prozeß und ermöglicht es, den einmal begonnenen Rechtsstreit zu Ende zu führen (im Anschluß an BGH 8. Februar 1993 - II ZR 62/92 - BGHZ 121, 263, 266).

    Vielmehr soll § 86 ZPO den Prozeßgegner vor den Auswirkungen von Veränderungen auf der Gegenseite schützen und ermöglichen, einen einmal begonnenen Rechtsstreit möglichst ohne Verzug zu Ende zu führen (BGH 8. Februar 1993 - II ZR 62/92 - BGHZ 121, 263, 266).

    Die prozeßunfähig gewordene Partei ist dann im Sinne von § 579 Abs. 1 Nr. 4 ZPO "nach den Vorschriften der Gesetze vertreten", obwohl für sie zunächst kein gesetzlicher Vertreter bestellt ist und ein Mangel der Prozeßfähigkeit gemäß § 56 Abs. 1 ZPO von Amts wegen zu beachten ist (Musielak/Weth ZPO § 86 Rn. 12; vgl. ferner BGH 29. Mai 1963 - IV ZR 73/62 - MDR 1964, 126 f.; BGH 8. Februar 1993 - II ZR 62/92 - NJW 1993, 1654 f.; RG 27. September 1927 - III 456/26 - RGZ 118, 122, 125; BFH 23. Januar 1985 - I B 36/83 - NJW 1986, 2594; OLG Köln 21. März 1975 - 9 U 162/74 - OLGZ 1975, 349 f.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO 58. Aufl. § 86 Rn. 9; anderer Ansicht Bork MDR 1991, 97, 99; Stein-Jonas-Roth ZPO 21. Aufl. § 246 Rn. 4; Weber-Grellet NJW 1986, 2559; Zöller/Vollkommer ZPO 21. Aufl. § 86 Rn. 12).

  • LAG Hamburg, 25.03.1998 - 5 Sa 72/97

    Prozeßunfähigkeit bei anwaltlicher Vertretung

    Auszug aus BAG, 20.01.2000 - 2 AZR 733/98
    Landesarbeitsgericht Hamburg - 5 Sa 72/97 -.

    2 AZR 733/98 5 Sa 72/97.

    Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamburg vom 25. März 1998 - 5 Sa 72/97 - aufgehoben.

  • BGH, 23.02.1990 - V ZR 188/88

    Zulässigkeit eines Rechtsmittels bei Annahme der Prozeßunfähigkeit

    Auszug aus BAG, 20.01.2000 - 2 AZR 733/98
    Bei dieser Sachlage war nach der Beweislast zu entscheiden, denn das Gericht darf die Partei nicht zu der Untersuchung drängen oder gar zwingen (BGH 9. Mai 1962 - IV ZR 4/62 - NJW 1962, 1510 f.; BGH 23. Februar 1990 - V ZR 188/88 - NJW 1990, 1734, 1736).
  • BGH, 09.05.1962 - IV ZR 4/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BAG, 20.01.2000 - 2 AZR 733/98
    Bei dieser Sachlage war nach der Beweislast zu entscheiden, denn das Gericht darf die Partei nicht zu der Untersuchung drängen oder gar zwingen (BGH 9. Mai 1962 - IV ZR 4/62 - NJW 1962, 1510 f.; BGH 23. Februar 1990 - V ZR 188/88 - NJW 1990, 1734, 1736).
  • BAG, 15.09.1977 - 3 AZR 410/76

    Revisionsinstanz - Vortrag neuer Tatsachen - Prozeßfähigkeit - Beweiserhebung

    Auszug aus BAG, 20.01.2000 - 2 AZR 733/98
    Ist letzteres der Fall und läßt sich die Prozeßfähigkeit des Klägers nicht feststellen, so gehen verbleibende Zweifel zu seinen Lasten (Senatsurteile vom 6. Mai 1958 und 28. Februar 1974 - 2 AZR 551/57 - und - 2 AZR 191/73 - AP ZPO § 56 Nr. 1 und Nr. 4; BAG 1. März 1963 - 1 AZR 356/61 - AP, aaO, Nr. 2; BAG 15. September 1977 - 3 AZR 410/76 - AP, aaO, Nr. 5; BGH, aaO).
  • RG, 27.09.1927 - III 456/26

    Nichtigkeitsklage (ZPO. § 579)

    Auszug aus BAG, 20.01.2000 - 2 AZR 733/98
    Die prozeßunfähig gewordene Partei ist dann im Sinne von § 579 Abs. 1 Nr. 4 ZPO "nach den Vorschriften der Gesetze vertreten", obwohl für sie zunächst kein gesetzlicher Vertreter bestellt ist und ein Mangel der Prozeßfähigkeit gemäß § 56 Abs. 1 ZPO von Amts wegen zu beachten ist (Musielak/Weth ZPO § 86 Rn. 12; vgl. ferner BGH 29. Mai 1963 - IV ZR 73/62 - MDR 1964, 126 f.; BGH 8. Februar 1993 - II ZR 62/92 - NJW 1993, 1654 f.; RG 27. September 1927 - III 456/26 - RGZ 118, 122, 125; BFH 23. Januar 1985 - I B 36/83 - NJW 1986, 2594; OLG Köln 21. März 1975 - 9 U 162/74 - OLGZ 1975, 349 f.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO 58. Aufl. § 86 Rn. 9; anderer Ansicht Bork MDR 1991, 97, 99; Stein-Jonas-Roth ZPO 21. Aufl. § 246 Rn. 4; Weber-Grellet NJW 1986, 2559; Zöller/Vollkommer ZPO 21. Aufl. § 86 Rn. 12).
  • BAG, 01.03.1963 - 1 AZR 356/61

    Prozeßfähigkeit einer Prozeßpartei - Beweislast - Unterstellung der

    Auszug aus BAG, 20.01.2000 - 2 AZR 733/98
    Ist letzteres der Fall und läßt sich die Prozeßfähigkeit des Klägers nicht feststellen, so gehen verbleibende Zweifel zu seinen Lasten (Senatsurteile vom 6. Mai 1958 und 28. Februar 1974 - 2 AZR 551/57 - und - 2 AZR 191/73 - AP ZPO § 56 Nr. 1 und Nr. 4; BAG 1. März 1963 - 1 AZR 356/61 - AP, aaO, Nr. 2; BAG 15. September 1977 - 3 AZR 410/76 - AP, aaO, Nr. 5; BGH, aaO).
  • BAG, 22.03.1988 - 3 AZR 350/86

    Löschung des Registereintrags als Voraussetzungen eines Verlusts der Rechts- und

    Auszug aus BAG, 20.01.2000 - 2 AZR 733/98
    Gleiches gilt für die Zulässigkeit der Revision (BAG 22. März 1988 - 3 AZR 350/86 - AP ZPO § 50 Nr. 6; BGH 9. Januar 1996 - VI ZR 94/95 - NJW 1996, 1059, mwN).
  • BGH, 29.05.1963 - IV ZR 73/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BAG, 20.01.2000 - 2 AZR 733/98
    Die prozeßunfähig gewordene Partei ist dann im Sinne von § 579 Abs. 1 Nr. 4 ZPO "nach den Vorschriften der Gesetze vertreten", obwohl für sie zunächst kein gesetzlicher Vertreter bestellt ist und ein Mangel der Prozeßfähigkeit gemäß § 56 Abs. 1 ZPO von Amts wegen zu beachten ist (Musielak/Weth ZPO § 86 Rn. 12; vgl. ferner BGH 29. Mai 1963 - IV ZR 73/62 - MDR 1964, 126 f.; BGH 8. Februar 1993 - II ZR 62/92 - NJW 1993, 1654 f.; RG 27. September 1927 - III 456/26 - RGZ 118, 122, 125; BFH 23. Januar 1985 - I B 36/83 - NJW 1986, 2594; OLG Köln 21. März 1975 - 9 U 162/74 - OLGZ 1975, 349 f.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO 58. Aufl. § 86 Rn. 9; anderer Ansicht Bork MDR 1991, 97, 99; Stein-Jonas-Roth ZPO 21. Aufl. § 246 Rn. 4; Weber-Grellet NJW 1986, 2559; Zöller/Vollkommer ZPO 21. Aufl. § 86 Rn. 12).
  • BAG, 06.05.1958 - 2 AZR 551/57

    Mangel der Prozeßfähigkeit - Berücksichtigung von Amts wegen - Parteidisposition

  • BAG, 28.02.1974 - 2 AZR 191/73

    Zweifel an der Prozeßfähigkeit einer Partei - Versäumnis - Versäumnisurteil

  • BFH, 23.01.1985 - I B 36/83

    Auswirkungen einer Löschung aus dem Handelsregister auf die Beteiligungsfähigkeit

  • BFH, 26.02.1985 - VIII R 125/83

    Kapitalvermögen - Eheleute - Einkommensteuer - Sparerfreibetrag

  • LAG Hamburg, 09.08.2017 - 3 Sa 50/16

    Prozessunfähigkeit wegen Querulantenwahns - Benachteiligung im

    Bestehen erhebliche Zweifel an der Prozessfähigkeit, hat die fehlende Bereitschaft eines Klägers zur Mitwirkung an der Feststellung seiner Prozessfähigkeit zur Folge, dass insofern nach Beweislast zu entscheiden und von der Prozessunfähigkeit des Klägers auszugehen ist (im Anschluss an BAG, Urteil vom 20. Januar 2000 - 2 AZR 733/98, juris).

    Zwar sind nach der Lebenserfahrung Störungen der Geistestätigkeit als Ausnahmeerscheinungen anzusehen, so dass im allgemeinen von der Prozessfähigkeit einer Partei auszugehen ist; dies kann allerdings dann nicht gelten, wenn hinreichende Anhaltspunkte dafür gegeben sind, dass Prozessunfähigkeit vorliegen könnte (BAG, Urteil vom 20. Januar 2000 - 2 AZR 733/98 - m.w.N., juris).

    Dies hätte allerdings vorausgesetzt, dass die Klägerin bereit gewesen wäre, sich begutachten zu lassen, denn eine Partei darf zu einer Untersuchung ihrer Prozessfähigkeit nicht gedrängt oder gar gezwungen werden (vgl. BAG, Urteil vom 20. Januar 2000 - 2 AZR 733/98, juris).

    Die fehlende Bereitschaft der Klägerin zur Mitwirkung an der Feststellung ihrer Prozessfähigkeit hat zur Folge, dass bezüglich der Prozessfähigkeit der Klägerin nach Beweislast zu entscheiden ist (vgl. BAG, Urteil vom 20. Januar 2000 a.a.O.).

    Die prozessunfähig gewordene Partei ist dann im Sinne von § 579 Abs. 1 Nr. 4 ZPO "nach den Vorschriften der Gesetze vertreten", obwohl für sie zunächst kein gesetzlicher Vertreter bestellt ist und ein Mangel der Prozessfähigkeit gemäß § 56 Abs. 1 ZPO von Amts wegen zu beachten ist (vgl. BAG, Urteil vom 20. Januar 2000 - 2 AZR 733/98 - m.w.N., juris).

  • BVerfG, 19.04.2021 - 1 BvR 2552/18

    Ablehnungsgesuche unzulässig und Verfassungsbeschwerden gegen arbeitsgerichtliche

    Weigern sich die Betroffenen, an weiterer Aufklärung mitzuwirken und verbleiben nach Erschöpfung aller sonstigen erschließbaren Erkenntnisse hinreichende Anhaltspunkte für eine Prozessunfähigkeit, so gehen etwa noch vorhandene Zweifel zu ihren Lasten (vgl. BAG, Urteil vom 20. Januar 2000 - 2 AZR 733/98 -, juris, Rn. 23; BGH, Beschluss vom 9. November 2010 - VI ZR 249/09 -, Rn. 4 m.w.N.).
  • LAG Hamburg, 18.04.2018 - 6 Sa 13/15

    Entscheidung nach Lage der Akten - konkrete Anhaltspunkte für Prozessunfähigkeit

    Diese hat das Risiko der Nichterweislichkeit ihrer Prozessfähigkeit zu tragen, da sie insoweit eine "objektive" Beweislast trifft (nach BAG, Urteil vom 20.01.2000, 2 AZR 733/98, juris).

    aa) Bestehen Zweifel an der Prozessfähigkeit einer Partei, muss das Gericht die Möglichkeiten zur Aufklärung pflichtgemäß ausschöpfen (vgl. BAG, Urteil v. 20.01.2000,2 AZR 733/98, juris Rn. 25).

    Bei der Beweiserhebung ist das Gericht nicht an die förmlichen Beweismittel des Zivilprozesses gebunden, sondern es gilt der Grundsatz des "Freibeweises" (BAG, Urteil v. 20.01.2000,2 AZR 733/98, juris Rn. 26).

    Für die Prozessfähigkeit kommt es maßgebend auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung an, da die Partei zu diesem Zeitpunkt ihre bisherige Prozessführung genehmigen könnte, sollte sie zu einem früheren Zeitpunkt prozessunfähig gewesen sein (BAG, Urteil v. 20.01.2000, 2 AZR 733/98, juris Rn. 26).

    Ist die Partei anwaltlich vertreten, schadet ein späterer Eintritt der Prozessunfähigkeit nicht, wenn die Partei bei Erteilung der Prozessvollmacht prozessfähig war (BAG, Urteil v. 20.01.2000, 2 AZR 733/98, juris Rn. 24).

    Die Kammer kann kein auf einer persönlichen Begutachtung der Klägerin basierendes Gutachten einholen, da eine Partei zu einer Untersuchung ihrer Prozessfähigkeit nicht gedrängt oder gar gezwungen werden kann (vgl. BAG, Urteil v. 20. Januar 2000 - 2 AZR 733/98, juris).

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Rechtsprechung
   BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98   

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https://dejure.org/1999,497
BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98 (https://dejure.org/1999,497)
BAG, Entscheidung vom 18.11.1999 - 2 AZR 852/98 (https://dejure.org/1999,497)
BAG, Entscheidung vom 18. November 1999 - 2 AZR 852/98 (https://dejure.org/1999,497)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wahrung der Ausschlußfrist des § 626 Abs. 2 BGB bei außerordentlicher Kündigung durch den Arbeitgeber erst nach Kenntnis vom Ausgang des Strafverfahrens - Beendigung des Arbeitsverhältnisses nach strafgerichtlicher Verurteilung des Arbeitnehmers - Abhängigkeit des ...

  • Judicialis

    LPVG Baden-Württemberg § 77; ; BGB § 626; ; ZPO § 286; ; ZPO § 355

  • rechtsportal.de

    BGB § 626; LPVG BW § 77; ZPO §§ 286, 355
    Außerordentliche Kündigung - Personalratsanhörung - Ausschlußfrist

  • Der Betrieb

    LPVG Baden-Württemberg § 77; BGB § 262; ZPO §§ 286, 355
    Wahrung der Ausschlussfrist bei außerordentlicher Kündigung erst nach strafrechtlicher Verurteilung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 93, 12
  • ZIP 2000, 1020
  • MDR 2000, 586
  • NZA 2000, 381
  • BB 2000, 780
  • BB 2000, 935
  • DB 2000, 725
  • JR 2001, 484
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (23)

  • BAG, 27.06.1985 - 2 AZR 412/84

    Anforderungen an Unterrichtung des Betriebsrates über Kündigungsgründe

    Auszug aus BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98
    Stellt der Arbeitgeber allein hierauf ab, ohne die schriftlichen Gründe des Strafurteils zu kennen, so genügt eine entsprechende Information gegenüber dem Personalrat jedenfalls dann den Anforderungen an die Mitteilungspflicht gemäß § 77 Abs. 3 LPVG Baden-Württemberg, wenn der Personalrat die näheren Umstände des Tatvorwurfs bereits kennt (im Anschluß an BAG Urteil vom 27. Juni 1985 - 2 AZR 412/84 - AP Nr. 37 zu § 102 BetrVG 1972 1972).

    Danach verfügte der Personalrat bereits über die erforderliche Kenntnis des der Strafverurteilung zugrundeliegenden Tatvorwurfs (im Anschluß an BAG Urteil vom 27. Juni 1985 - 2 AZR 412/84 - BAGE 49, 136 = AP Nr. 37 zu § 102 BetrVG 1972), wobei das Wissen des Personalratsvorsitzenden dem Personalrat zuzurechnen ist.

  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90

    Erneute Vernehmung von Zeugen in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98
    Gemäß §§ 398, 395 Abs. 2 ZPO i.V.m. § 64 Abs. 6 ArbGG, § 523 ZPO steht es im Ermessen des Berufungsgerichts, ob es die im erstinstanzlichen Rechtszug gehörten Zeugen nochmals vernimmt (st. Rechtsprechung, vgl. u.a. Senatsurteile vom 16. März 1967, AP, aaO; vom 30. Juli 1964 - 2 AZR 482/63 - AP Nr. 1 zu § 398 ZPO und BAG Urteil vom 26. September 1989 - 3 AZR 375/89 - AP Nr. 3, aaO; ebenso BGH Urteile vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90 - NJW 1991, 2285, 2286; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 - NJW 1992, 108, 109 und vom 28. Januar 1972 - V ZR 183/69 - NJW 1972, 584, 585).
  • BAG, 11.04.1985 - 2 AZR 239/84

    Nachschieben von Kündigungsgründen - Anhörung bei Verdachtskündigung

    Auszug aus BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98
    Es genügt nicht, lediglich vorzutragen, das Berufungsgericht habe angetretene Zeugenbeweise nicht berücksichtigt; vielmehr muß nach Beweisantrag und Beweisthema angegeben werden, zu welchem Punkt das Landesarbeitsgericht eine Beweisaufnahme unterlassen habe; eine allgemeine Bezugnahme reicht nicht aus; in der Regel ist die vorinstanzliche Fundstelle der Beweisanträge nach Schriftsatz und - jedenfalls bei umfangreichen Schriftsätzen - Seitenzahl genau anzugeben (st. Rechtsprechung, BAG Urteil vom 23. Februar 1962 - 1 AZR 49/61 - AP Nr. 8 zu § 322 ZPO; BAGE 12, 328, 331 = AP Nr. 22 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag und Senatsurteil vom 11. April 1985 - 2 AZR 239/84 - AP Nr. 39 zu § 102 BetrVG 1972, zu C II 1 der Gründe).
  • BGH, 04.03.1991 - II ZR 36/90

    Formularmäßige Beschränkung der Rechte des Vorbehaltskäufers

    Auszug aus BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98
    Gemäß §§ 398, 395 Abs. 2 ZPO i.V.m. § 64 Abs. 6 ArbGG, § 523 ZPO steht es im Ermessen des Berufungsgerichts, ob es die im erstinstanzlichen Rechtszug gehörten Zeugen nochmals vernimmt (st. Rechtsprechung, vgl. u.a. Senatsurteile vom 16. März 1967, AP, aaO; vom 30. Juli 1964 - 2 AZR 482/63 - AP Nr. 1 zu § 398 ZPO und BAG Urteil vom 26. September 1989 - 3 AZR 375/89 - AP Nr. 3, aaO; ebenso BGH Urteile vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90 - NJW 1991, 2285, 2286; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 - NJW 1992, 108, 109 und vom 28. Januar 1972 - V ZR 183/69 - NJW 1972, 584, 585).
  • BAG, 23.02.1962 - 1 AZR 49/61

    Schlüssigkeit der Prozeßrügen - Umfang der Rechtskraftwirkung

    Auszug aus BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98
    Es genügt nicht, lediglich vorzutragen, das Berufungsgericht habe angetretene Zeugenbeweise nicht berücksichtigt; vielmehr muß nach Beweisantrag und Beweisthema angegeben werden, zu welchem Punkt das Landesarbeitsgericht eine Beweisaufnahme unterlassen habe; eine allgemeine Bezugnahme reicht nicht aus; in der Regel ist die vorinstanzliche Fundstelle der Beweisanträge nach Schriftsatz und - jedenfalls bei umfangreichen Schriftsätzen - Seitenzahl genau anzugeben (st. Rechtsprechung, BAG Urteil vom 23. Februar 1962 - 1 AZR 49/61 - AP Nr. 8 zu § 322 ZPO; BAGE 12, 328, 331 = AP Nr. 22 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag und Senatsurteil vom 11. April 1985 - 2 AZR 239/84 - AP Nr. 39 zu § 102 BetrVG 1972, zu C II 1 der Gründe).
  • BAG, 20.05.1988 - 2 AZR 711/87

    Wirksamkeit einer ordentlichen betriebsbedingten Kündigung und über den Übergang

    Auszug aus BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98
    Da das Berufungsgericht vorliegend hierauf nicht abgestellt und dazu auch selbst keine Feststellungen getroffen hat (§ 561 ZPO), fehlt dem Senat jedenfalls zum sog. Umstandsmoment (vgl. dazu BAG Urteil vom 20. Mai 1988 - 2 AZR 711/87 - AP Nr. 5 zu § 242 BGB Prozeßverwirkung, zu II 2 und 3 der Gründe, m.w.N.) die notwendige Entscheidungsgrundlage.
  • BAG, 30.07.1964 - 2 AZR 482/63

    Vernommene Zeugen - Nochmalige Vernehmung - Mißbrauch des Zeugniszwangs

    Auszug aus BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98
    Gemäß §§ 398, 395 Abs. 2 ZPO i.V.m. § 64 Abs. 6 ArbGG, § 523 ZPO steht es im Ermessen des Berufungsgerichts, ob es die im erstinstanzlichen Rechtszug gehörten Zeugen nochmals vernimmt (st. Rechtsprechung, vgl. u.a. Senatsurteile vom 16. März 1967, AP, aaO; vom 30. Juli 1964 - 2 AZR 482/63 - AP Nr. 1 zu § 398 ZPO und BAG Urteil vom 26. September 1989 - 3 AZR 375/89 - AP Nr. 3, aaO; ebenso BGH Urteile vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90 - NJW 1991, 2285, 2286; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 - NJW 1992, 108, 109 und vom 28. Januar 1972 - V ZR 183/69 - NJW 1972, 584, 585).
  • BGH, 28.01.1972 - V ZR 183/69

    Erneute Vernehmung eines Zeugen im Berufungsverfahren

    Auszug aus BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98
    Gemäß §§ 398, 395 Abs. 2 ZPO i.V.m. § 64 Abs. 6 ArbGG, § 523 ZPO steht es im Ermessen des Berufungsgerichts, ob es die im erstinstanzlichen Rechtszug gehörten Zeugen nochmals vernimmt (st. Rechtsprechung, vgl. u.a. Senatsurteile vom 16. März 1967, AP, aaO; vom 30. Juli 1964 - 2 AZR 482/63 - AP Nr. 1 zu § 398 ZPO und BAG Urteil vom 26. September 1989 - 3 AZR 375/89 - AP Nr. 3, aaO; ebenso BGH Urteile vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90 - NJW 1991, 2285, 2286; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 - NJW 1992, 108, 109 und vom 28. Januar 1972 - V ZR 183/69 - NJW 1972, 584, 585).
  • BAG, 16.03.1967 - 2 AZR 64/66

    Untersuchungshaft - Arbeitgeberpflicht - Weiterzahlung

    Auszug aus BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98
    Im übrigen behält die Beweisaufnahme erster Instanz, wie aus dem Grundsatz der Einheit der mündlichen Verhandlungen folgt, ihren Wert auch für die Berufungsinstanz; bei der Verwertung der Protokolle der Zeugenvernehmung handelt es sich entgegen der Auffassung der Revision nicht um einen Urkundenbeweis, sondern um Zeugenbeweis (vgl. BAG Urteil vom 16. März 1967 - 2 AZR 64/66 - AP Nr. 31 zu § 63 HGB).
  • BAG, 26.09.1989 - 3 AZR 375/89

    Berufungsverfahren: erneute Zeugenvernehmung - Ermessen des Berufungsgerichts

    Auszug aus BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98
    Gemäß §§ 398, 395 Abs. 2 ZPO i.V.m. § 64 Abs. 6 ArbGG, § 523 ZPO steht es im Ermessen des Berufungsgerichts, ob es die im erstinstanzlichen Rechtszug gehörten Zeugen nochmals vernimmt (st. Rechtsprechung, vgl. u.a. Senatsurteile vom 16. März 1967, AP, aaO; vom 30. Juli 1964 - 2 AZR 482/63 - AP Nr. 1 zu § 398 ZPO und BAG Urteil vom 26. September 1989 - 3 AZR 375/89 - AP Nr. 3, aaO; ebenso BGH Urteile vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90 - NJW 1991, 2285, 2286; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 - NJW 1992, 108, 109 und vom 28. Januar 1972 - V ZR 183/69 - NJW 1972, 584, 585).
  • BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80

    Pflicht des Berufungsgerichts zur erneuten Vernehmung eines Zeugen -

  • BAG, 08.03.1962 - 2 AZR 497/61

    Befristung - Aushilfe - Erprobung - Aushilfsarbeitsvertrag - Probezeit

  • BAG, 13.09.1995 - 2 AZR 587/94

    Anforderungen an die vorherige Anhörung des Arbeitnehmers vor einer

  • BAG, 09.01.1986 - 2 ABR 24/85

    Verwirkung - Kündigung

  • BAG, 16.09.1999 - 2 ABR 68/98

    Wiederholter Antrag auf Ersetzung der Zustimmung des Betriebsrats zur

  • BAG, 11.03.1976 - 2 AZR 29/75

    Ausschlußfrist - Strafbares Verhalten des Arbeitnehmers - Außerordentliche

  • BAG, 14.10.1982 - 2 AZR 811/79

    Kündigung - Zwangsverwaltung - Betriebsübernahme

  • BAG, 15.06.1989 - 2 AZR 600/88

    Dauerhafter Umsatzrückgang

  • BAG, 26.03.1992 - 2 AZR 519/91

    Abgrenzung zwischen Verdachtskündigung und Tatkündigung

  • BAG, 06.07.1972 - 2 AZR 386/71

    Verfassungsmäßigkeit der Ausschlussfrist des § 626 II BGB - Fristbeginn

  • BAG, 14.02.1996 - 2 AZR 274/95

    Kündigung wegen ausländerfeindlicher Flugblätter

  • BAG, 20.11.1997 - 2 AZR 643/96

    Kündigung im öffentlichen Dienst wegen wiederholter strafgerichtlicher

  • BAG, 23.06.1983 - 2 AZR 15/82

    Häufige Kurzerkrankungen - Mitwirkungspflicht des Arbeitnehmers

  • BGH, 21.03.2012 - XII ZB 447/10

    Terminsbestimmung in Ehesachen: Rechtzeitige Geltendmachung einer Folgesache nach

    Wäre mit der mündlichen Verhandlung der erste Verhandlungstermin gemeint, so wäre die zusätzliche zeitliche Einschränkung, dass es sich um die mündliche Verhandlung "erster Instanz" handeln muss, ohne Bedeutung, zumal der Grundsatz der Einheit der mündlichen Verhandlung instanzübergreifend gilt (vgl. etwa BAG MDR 2000, 586, 587; Stein/Jonas/Leipold ZPO 22. Aufl. § 128 Rn. 39).
  • BAG, 25.10.2012 - 2 AZR 700/11

    Kündigung wegen Verdachts einer Straftat - Darlegungspflichten des Arbeitgebers

    Ebenso wie bei der Kündigung wegen einer aus Sicht des Arbeitgebers erwiesenen Tat, bei der eine strafgerichtliche Verurteilung für sich genommen nicht ausreicht, die Kündigung zu rechtfertigen, sind die Gerichte für Arbeitssachen auch bei der Verdachtskündigung gehalten, den Sachverhalt im Kündigungsschutzprozess im Rahmen des Parteivorbringens selbst aufzuklären und zu bewerten (BAG 24. Mai 2012 - 2 AZR 206/11 - Rn. 26; 18. November 1999 - 2 AZR 852/98 - zu II 2 a der Gründe, BAGE 93, 12) .
  • BAG, 24.05.2012 - 2 AZR 206/11

    Außerordentliche Verdachtskündigung

    Vielmehr sind die Arbeitsgerichte gehalten, den Sachverhalt im Kündigungsschutzprozess ohne Bindung an das Strafurteil selbst aufzuklären und zu bewerten (BAG 18. November 1999 - 2 AZR 852/98 - zu II 2 a der Gründe, BAGE 93, 12; 26. März 1992 - 2 AZR 519/91 - zu B II 4 und III 3 b, dd der Gründe, AP BGB § 626 Verdacht strafbarer Handlung Nr. 23 = EzA BGB § 626 Verdacht strafbarer Handlung Nr. 4) .
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Rechtsprechung
   BAG, 22.06.1999 - 9 AZR 541/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,1491
BAG, 22.06.1999 - 9 AZR 541/98 (https://dejure.org/1999,1491)
BAG, Entscheidung vom 22.06.1999 - 9 AZR 541/98 (https://dejure.org/1999,1491)
BAG, Entscheidung vom 22. Juni 1999 - 9 AZR 541/98 (https://dejure.org/1999,1491)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 92, 112
  • NZA 2000, 606
  • BB 2000, 780
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (7)

  • LAG Düsseldorf, 13.05.1998 - 1 Sa 290/98

    Konkurrentenklage - Dienstordnungsangestellte

    Auszug aus BAG, 22.06.1999 - 9 AZR 541/98
    Landesarbeitsgericht Düsseldorf - 1 Sa 290/98 -.

    9 AZR 541/98 1 Sa 290/98.

    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf vom 13. Mai 1998 - 1 Sa 290/98 - wird zurückgewiesen.

  • BVerfG, 19.09.1989 - 2 BvR 1576/88

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Entscheidung über eine

    Auszug aus BAG, 22.06.1999 - 9 AZR 541/98
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Art. 33 Abs. 2 GG bedeutet dies, daß ein unter Verstoß gegen die Grundsätze der Bestenauslese abgelehnter Bewerber grundsätzlich die Möglichkeit haben muß, vor Gericht die Beachtung seines Rechts effektiv durchzusetzen (vgl. BVerfG 20. März 1952 - 1 BvR 267/51 - BVerfGE 1, 167, 184; BVerfG 19. September 1989 - 2 BvR 1576/88 - NJW 1990, 501).

    Sein Recht wird hinreichend dadurch geschützt, daß nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts der Dienstherr nach Abschluß eines Auswahlverfahrens keine vollendeten Tatsachen schaffen darf, sondern so rechtzeitig den unterlegenen Bewerbern das Ergebnis mitteilen und erläutern muß, damit sie noch im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes gegen eine vermeintliche Beeinträchtigung ihrer Rechte vorgehen können (BVerfG 15. September 1989 - 2 BvR 1576/88 - NJW 1990, 501; Plog/Wiedow/Beck/Lemhöfer BBG Bd. 1 (Stand Oktober 1999) § 23 Rz. 15).

  • BAG, 02.12.1997 - 9 AZR 445/96

    Arbeitsrechtliche Konkurrentenklage

    Auszug aus BAG, 22.06.1999 - 9 AZR 541/98
    bb) Der § 113 Abs. 5 Satz 2 VwGO nachgebildete weitere Antrag verkennt, daß anders als im verwaltungsgerichtlichen Verfahren im bürgerlich-rechtlichen Rechtsstreit eine "Neubescheidung" nicht Prozeßziel sein kann (vgl. BAG 2. Dezember 1997 - 9 AZR 445/96 - BAGE 87, 165, 168).

    Ein Anspruch auf erneute Auswahl wird in der Rechtsprechung des Senats anerkannt, wenn sich die Auswahlentscheidung des Arbeitgebers als rechtsfehlerhaft erweist und die ausgeschriebene Beförderungsstelle noch nicht besetzt ist (BAG 2. Dezember 1997 - 9 AZR 445/96 - und - 9 AZR 668/96 - BAGE 87, 165, 169; BAGE 87, 171, 177).

  • BGH, 26.10.1951 - I ZR 8/51

    Constanze I

    Auszug aus BAG, 22.06.1999 - 9 AZR 541/98
    Das folgt aus der Anwendung des in § 1004 Abs. 1 BGB geregelten Abwehranspruchs des Eigentümers auf alle Fälle rechtswidriger Beeinträchtigung (grundlegend BGH 26. Oktober 1951 - I ZR 8/51 - BGHZ 3, 270, 276 ff.).
  • VGH Hessen, 27.03.1986 - 1 TG 678/86

    Besetzung einer Spitzenposition in einem Landesministerium; Auswahl unter

    Auszug aus BAG, 22.06.1999 - 9 AZR 541/98
    Aus Art. 33 Abs. 2 GG ergibt sich jedoch, daß auch für die Übertragung eines Dienstpostens das Leistungsprinzip gewährleistet wird (vgl. VGH Kassel 27. März 1986 - 1 TG 678/86 - NVwZ 1986, 766, 767).
  • BVerfG, 20.03.1952 - 1 BvR 267/51

    Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden

    Auszug aus BAG, 22.06.1999 - 9 AZR 541/98
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Art. 33 Abs. 2 GG bedeutet dies, daß ein unter Verstoß gegen die Grundsätze der Bestenauslese abgelehnter Bewerber grundsätzlich die Möglichkeit haben muß, vor Gericht die Beachtung seines Rechts effektiv durchzusetzen (vgl. BVerfG 20. März 1952 - 1 BvR 267/51 - BVerfGE 1, 167, 184; BVerfG 19. September 1989 - 2 BvR 1576/88 - NJW 1990, 501).
  • BAG, 02.12.1997 - 9 AZR 668/96

    Konkurrentenklage wegen Nichtbeachtung einer landesrechtlichen Regelung zur

    Auszug aus BAG, 22.06.1999 - 9 AZR 541/98
    Ein Anspruch auf erneute Auswahl wird in der Rechtsprechung des Senats anerkannt, wenn sich die Auswahlentscheidung des Arbeitgebers als rechtsfehlerhaft erweist und die ausgeschriebene Beförderungsstelle noch nicht besetzt ist (BAG 2. Dezember 1997 - 9 AZR 445/96 - und - 9 AZR 668/96 - BAGE 87, 165, 169; BAGE 87, 171, 177).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 30.11.2012 - 6 Sa 271/12

    Veröffentlichung eines Belegschaftsfotos im Internet - Einwilligung - Widerruf

    Hieraus allein lässt sich auf keine ernsthafte Begehungsgefahr i.S.d. verfahrensmaßgeblichen Streitgegenstands schließen (§ 1004 Abs. 1 BGB; vgl. BAG 22.6.1999 - 9 AZR 541/98 - zu I 2 a der Gründe, NZA 2000, 606).
  • BAG, 05.11.2002 - 9 AZR 451/01

    Antrag auf Neubescheidung im Rahmen einer Konkurrentenklage, Bevorzugung von

    Der Kläger hat einen Anspruch darauf, daß die vom Land mit Schreiben vom 7. Dezember 1999 angekündigte ihn in seinem Recht aus Art. 33 Abs. 2 GG verletzende endgültige Übertragung des Dienstpostens unterläßt (vgl. Senat 22. Juni 1999 - 9 AZR 541/98 - BAGE 92, 112).
  • LAG Hamm, 18.05.2001 - 5 Sa 1942/00

    Auswahlermessen eines öffentlichen Arbeitgebers bei zwei gleich qualifizierten

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Rechtsprechung
   BAG, 22.09.1999 - 10 AZR 839/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,1324
BAG, 22.09.1999 - 10 AZR 839/98 (https://dejure.org/1999,1324)
BAG, Entscheidung vom 22.09.1999 - 10 AZR 839/98 (https://dejure.org/1999,1324)
BAG, Entscheidung vom 22. September 1999 - 10 AZR 839/98 (https://dejure.org/1999,1324)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    13. Monatseinkommen - Tarifliche Ausschlußfrist

  • Judicialis

    TVG § 4 Ausschlußfristen; ; Tarifvertrag über die Gewährung eines 13. Monatsei... nkommens im Baugewerbe vom 27. April 1990 i.d.F. vom 23. Juni 1995 § 2; ; Tarifvertrag über die Gewährung eines 13. Monatseinkommens im Baugewerbe vom 27. April 1990 i.d.F. vom 23. Juni 1995 § 6; ; Bundesrahmentarifvertrag für das Baugewerbe vom 3. Februar 1981 i.d.F. vom 24. April 1996 § 16

  • rechtsportal.de

    13. Monatseinkommen - Tarifliche Ausschlußfrist

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Arbeit & Soziales - 13. Monatseinkommen nach ordentlicher Kündigung?

  • Der Betrieb

    TVG § 4; TV über die Gewährung eines 13. Monatseinkommens im Baugewerbe vom 27. 4. 1990 i. d. F. vom 23. 6. 1995 §§ 2, 6; BRTV-Bau vom 3. 2. 1981 i. d. F. vom 24. 4. 1996 § 16
    Anteiliges 13. Monatseinkommen: Fälligkeit im Zeitpunkt der rechtlichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses - Eigenständige Fälligkeitsregelung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA 2000, 551
  • BB 2000, 780 (Ls.)
  • DB 2000, 1667
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (15)

  • LAG Niedersachsen, 30.06.1998 - 12 Sa 1834/97

    Anspruch auf ein 13. Moantseinkommen bei unterjähriger Kündigung

    Auszug aus BAG, 22.09.1999 - 10 AZR 839/98
    Landesarbeitsgericht Niedersachsen - 12 Sa 1834/97 -.

    10 AZR 839/98 12 Sa 1834/97 Niedersachsen.

    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Niedersachsen vom 30. Juni 1998 - 12 Sa 1834/97 - wird zurückgewiesen.

  • BAG, 08.08.1985 - 2 AZR 459/84

    Tarifvertragliche Ausschlussfristen: Voraussetzungen für den Beginn des

    Auszug aus BAG, 22.09.1999 - 10 AZR 839/98
    Beendet ist ein Arbeitsverhältnis dann, wenn im Falle einer wirksamen Kündigung die Kündigungsfrist verstrichen und das Vertragsverhältnis damit rechtlich aufgelöst ist (vgl. dazu BAG Urteil vom 8. August 1985 - 2 AZR 459/84 - AP Nr. 94 zu § 4 TVG Ausschlußfristen, m.w.N.).

    Es ist anerkannt, daß sich der Arbeitgeber nach Treu und Glauben nicht auf eine Versäumung der Ausschlußfrist berufen darf, solange er schuldhaft die Abrechnung verzögert, ohne die der Arbeitnehmer seine Ansprüche nicht erkennen kann (BAG Urteile vom 8. August 1985 - 2 AZR 459/84 - AP Nr. 94 zu § 4 TVG Ausschlußfristen; vom 27. November 1984 - 3 AZR 596/82 - Nr. 89 zu § 4 TVG Ausschlußfristen, jeweils m.w.N.).

  • BAG, 12.09.1984 - 4 AZR 336/82

    Tarifauslegung - Bargeldlose Gehaltszahlung

    Auszug aus BAG, 22.09.1999 - 10 AZR 839/98
    Hierzu ist auch auf den tariflichen Gesamtzusammenhang abzustellen, der häufig schon deswegen mitberücksichtigt werden muß, weil nur daraus und nicht aus der einzelnen Tarifnorm auf den wirklichen Willen der Tarifvertragsparteien geschlossen und nur so bei Mitberücksichtigung des tariflichen Gesamtzusammenhangs der Sinn und Zweck der Tarifnormen zutreffend ermittelt werden kann (BAGE 46, 308 = AP Nr. 135 zu § 1 TVG Auslegung, m.w.N.).

    Verbleiben bei entsprechender Auswertung des Tarifwortlautes und des tariflichen Gesamtzusammenhangs noch Zweifel, so kann zur Ermittlung des wirklichen Willens der Tarifvertragsparteien - ohne Bindung an eine bestimmte Reihenfolge - auf weitere Kriterien wie die Tarifgeschichte, die praktische Tarifübung und die Entstehungsgeschichte des Tarifvertrages zurückgegriffen werden (BAGE 46, 308 = AP Nr. 135 zu § 1 TVG Auslegung).

  • BGH, 12.10.1979 - I ZR 166/78

    Verjährung der Ansprüche des Handelsvertreters

    Auszug aus BAG, 22.09.1999 - 10 AZR 839/98
    Soweit sich der Kläger auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 12. Oktober 1979 beruft (- I ZR 166/78 - BGHZ 75, 218), vermag diese Entscheidung die Beurteilung der tariflichen Ausschlußfrist des § 16 Nr. 1 BRTV nicht zu beeinflussen.
  • BGH, 24.09.1979 - II ZR 38/78

    Verlade und Transportbedingungen - Konnossementbedingungen - Verjährung -

    Auszug aus BAG, 22.09.1999 - 10 AZR 839/98
    Zum einen findet bei Tarifverträgen gerade keine Inhaltskontrolle statt, zum anderen wurde in den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs auf die besondere Schwierigkeit abgestellt, bei den streitgegenständlichen Ansprüchen aus dem Transportrecht die Sach- und Rechtslage abschließend zu prüfen (BGH Urteil vom 20. März 1978 - II ZR 19/76 - VersR 1978, 557, 558; Urteil vom 24. September 1979 - II ZR 38/78 - VersR 1980, 40; Urteil vom 19. Mai 1988 - I ZR 147/86 - VersR 1988, 845).
  • BGH, 19.05.1988 - I ZR 147/86

    Formularmäßige Abkürzung der Verjährungsfrist für Vergütungsansprüche des

    Auszug aus BAG, 22.09.1999 - 10 AZR 839/98
    Zum einen findet bei Tarifverträgen gerade keine Inhaltskontrolle statt, zum anderen wurde in den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs auf die besondere Schwierigkeit abgestellt, bei den streitgegenständlichen Ansprüchen aus dem Transportrecht die Sach- und Rechtslage abschließend zu prüfen (BGH Urteil vom 20. März 1978 - II ZR 19/76 - VersR 1978, 557, 558; Urteil vom 24. September 1979 - II ZR 38/78 - VersR 1980, 40; Urteil vom 19. Mai 1988 - I ZR 147/86 - VersR 1988, 845).
  • BAG, 06.11.1996 - 5 AZR 334/95

    Rückzahlung von Fort- und Weiterbildungskosten nach AVR-Caritas

    Auszug aus BAG, 22.09.1999 - 10 AZR 839/98
    Ob dagegen eine tarifliche Regelung die gerechteste und zweckmäßigste Lösung darstellt und zu ausgewogenen und sinnvollen Ergebnissen führt, unterliegt nicht der gerichtlichen Überprüfung (st. Rechtsprechung; vgl. BAGE 84, 282 = AP Nr. 1 zu § 10 a AVR Caritasverband).
  • BGH, 20.03.1978 - II ZR 19/76

    Unwirksamkeit von Konossementsbedingungen

    Auszug aus BAG, 22.09.1999 - 10 AZR 839/98
    Zum einen findet bei Tarifverträgen gerade keine Inhaltskontrolle statt, zum anderen wurde in den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs auf die besondere Schwierigkeit abgestellt, bei den streitgegenständlichen Ansprüchen aus dem Transportrecht die Sach- und Rechtslage abschließend zu prüfen (BGH Urteil vom 20. März 1978 - II ZR 19/76 - VersR 1978, 557, 558; Urteil vom 24. September 1979 - II ZR 38/78 - VersR 1980, 40; Urteil vom 19. Mai 1988 - I ZR 147/86 - VersR 1988, 845).
  • BAG, 24.03.1988 - 2 AZR 630/87

    Ausschlussfrist in Verfallklauseln: zulässige einzelvertragliche Vereinbarung;

    Auszug aus BAG, 22.09.1999 - 10 AZR 839/98
    In einer Entscheidung vom 24. März 1988 (- 2 AZR 630/87 - AP Nr. 1 zu § 241 BGB) hat der Zweite Senat des Bundesarbeitsgerichts in einem Arbeitsvertrag vereinbarte Ausschlußfristen von zwei Monaten nicht für unangemessen kurz erachtet.
  • BAG, 16.11.1965 - 1 AZR 160/65

    Arbeitsvertragliche Bezugnahme auf tarifliche Ausschlussklausel - Bemessung der

    Auszug aus BAG, 22.09.1999 - 10 AZR 839/98
    Für die entsprechende Vorschrift des BRTV für das Baugewerbe vom 10. August 1962 hat das Bundesarbeitsgericht bereits mit Urteil vom 16. November 1965 (- 1 AZR 160/65 - AP Nr. 30 zu § 4 TVG Ausschlußfristen) entschieden, daß hinsichtlich der Wirksamkeit dieser Ausschlußfrist keine Bedenken bestehen.
  • BAG, 05.02.1997 - 10 AZR 639/96

    Wechselschichtarbeit im Pflegedienst

  • BAG, 12.11.1997 - 10 AZR 772/96

    Pflegezulage - Halbgeschlossene psychiatrische Station

  • BAG, 18.11.1998 - 10 AZR 649/97

    Arbeitsentgelt: Anspruch auf Gratifikation während des Erziehungsurlaubs

  • BAG, 29.09.1976 - 4 AZR 381/75

    Tarifverträge - Papierindustrie - Anspruch auf dreizehntes Monatseinkommen -

  • BAG, 27.11.1984 - 3 AZR 596/82

    Nichteinhaltung der Frist, innerhalb derer im Baugewerbe Ansprüche geltend

  • BAG, 18.08.2011 - 8 AZR 187/10

    Schadensersatz - Tarifliche Ausschlussfrist

    aa) Die Gerichte für Arbeitssachen haben Tarifverträge daraufhin zu überprüfen, ob sie mit höherrangigem Recht vereinbar sind, nicht hingegen darauf, ob die jeweilige tarifliche Regelung die gerechteste und zweckmäßigste Lösung darstellt (st. Rspr., vgl. BAG 22. September 1999 - 10 AZR 839/98 - AP TVG § 1 Tarifverträge: Bau Nr. 226 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 132) .

    Die Gerichte für Arbeitssachen haben Ausschlussfristen in Tarifverträgen wie sonstige tarifliche Regelungen nur einer eingeschränkten Kontrolle dahin gehend zu unterziehen, ob die Ausschlussfrist bzw. Regelung mit höherrangigem Recht vereinbar ist (vgl. BAG 22. September 1999 - 10 AZR 839/98 - AP TVG § 1 Tarifverträge: Bau Nr. 226 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 132) .

    Das Bundesarbeitsgericht hat bereits mehrfach entschieden, dass dem § 15 BRTV entsprechende Ausschlussfristen im Baubereich nicht gegen höherrangiges Recht verstoßen, insbesondere nicht sittenwidrig sind oder gegen Treu und Glauben verstoßen (vgl. BAG 22. September 1999 - 10 AZR 839/98 - aaO; 16. November 1965 - 1 AZR 160/65 - AP TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 30 = EzA TVG § 4 Nr. 9) .

  • BAG, 13.12.2011 - 9 AZR 399/10

    Urlaubsabgeltung - Länge tariflicher Ausschlussfristen

    Als tarifliche Regelung unterliegt sie nach deutschem Recht keiner Angemessenheitskontrolle (vgl. BAG 22. September 1999 - 10 AZR 839/98 - zu II 3 b cc der Gründe, AP TVG § 1 Tarifverträge: Bau Nr. 226 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 132; 6. September 1995 - 5 AZR 174/94 - zu III 1 der Gründe, BAGE 81, 5) .
  • BSG, 03.07.2012 - B 1 KR 16/11 R

    Krankenversicherung - Apotheker - Vergütung für Abgabe von Arzneimitteln -

    Ausschlussregelungen, die sich auf Vergütungen für eine Berufstätigkeit beziehen, sind als Berufsausübungsregelungen an Art. 12 Abs. 1 GG zu messen (vgl generell zu Preisregelungen für Apotheker BVerfGE 114, 196 = SozR 4-2500 § 266 Nr. 9, RdNr 229 ff; s auch BSG SozR 4-2500 § 129 Nr. 3; BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19; vgl zur rechtsähnlichen Fragestellung der Verfassungsmäßigkeit tarifvertraglicher Ausschlussfristen BAG Urteil vom 22.9.1999 - 10 AZR 839/98 - AP Nr. 226 zu § 1 TVG Tarifverträge: Bau = NZA 2000, 551, juris RdNr 58 mwN).

    Andernfalls wäre eine Berufung auf die Ausschlussfrist rechtsmissbräuchlich (vgl zum Rechtsmissbrauch als Grenze von Ausschlussfristen zB BSG Urteil vom 30.11.1982 - 2 RU 39/81 - HVGBG RdSchr VB 21/83; BSG SozR 2200 § 627 Nr. 6; BSGE 14, 246 = SozR Nr. 2 zu § 58 BVG; BSGE 10, 88; zur Grenze von tarifvertraglichen Ausschlussfristen durch Treu und Glauben vgl BAG Urteil vom 22.9.1999 - 10 AZR 839/98 - AP Nr. 226 zu § 1 TVG Tarifverträge: Bau = NZA 2000, 551) .

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Rechtsprechung
   BAG, 05.08.1999 - 6 AZR 22/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,2007
BAG, 05.08.1999 - 6 AZR 22/98 (https://dejure.org/1999,2007)
BAG, Entscheidung vom 05.08.1999 - 6 AZR 22/98 (https://dejure.org/1999,2007)
BAG, Entscheidung vom 05. August 1999 - 6 AZR 22/98 (https://dejure.org/1999,2007)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Tarifgeltung bei der Deutschen Bahn AG - Entgelttarifvertrag - Tarifliche Bestimmungsnorm - Arbeitsort - Bestimmung einer Arbeitsbedingung - Gerichtliche Inhaltskontrolle

  • Judicialis

    Entgelttarifvertrag für die Arbeitnehmer der Deutschen Bahn AG (ETV) in der Fassung des Änderungs-TV vom 7. April 1994 § 2; ; Entgelttarifvertrag für die Arbeitnehmer der Deutschen... Bahn AG (ETV) in der Fassung des Änderungs-TV vom 7. April 1994 Ausführungsbestimmung zu § 2 Abs. 1 a; ; Tarifvertrag über die Ersteingruppierung für die zur DB AG übergeleiteten Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer (ErsteingruppierungsTV) § 2 Abs. 1; ; Ausführungsbestimmung Nr. 1 zu § 2 Abs. 5; ; BGB § 133; ; BGB § 157; ; BGB § 315 Abs. 1; ; BGB § 242; ; TVG § 4 Bestimmungsrecht

  • Eisenbahnrechts-Datenbank Universität Passau

    § 1 TVG, § 611 BGB, § 133 BGB, § 157 BGB, § 2 ETV
    Tarifgeltung bei der Deutschen Bahn AG; Triebfahrzeugführer; übergeleiteter Arbeitnehmer; Arbeitsortbestimmung

  • rechtsportal.de

    Tarifgeltung bei der Deutschen Bahn AG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb

    Entgelttarifvertrag für die Arbeitnehmer der Deutschen Bahn AG (ETV) i. d. F. des Änderungs-TV vom 7. 4. 1994 § 2, Ausfbest. zu § 2 Abs. 1 a; ErsteingruppierungsTV; § 2 Abs. 1, Aus... fbest. Nr. 1 zu § 2 Abs. 5; BGB §§ 133, 157, § 315 Abs. 1, § 242; TVG § 4
    Tarifliche Bestimmungsnorm zur Festlegung des Arbeitsorts bei Tätigkeit mit ständiger Ortsveränderung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Vergütung für Lokomotivführer aus dem ehemaligen Ostberlin

  • nomos.de PDF, S. 57 (Leitsatz)

    § 2 ETV idF v. 7.4.1994; § 2 Abs. 1a ETV Ausführungsbestimmung zu; §§ 133, 157 BGB
    Vergütung/Ersteingruppierung/Lok-Führer mit Fahrtrouten in alten und neuen Bundesländern

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 92, 175
  • NZA 2000, 320
  • NJ 2000, 332 (Ls.)
  • BB 2000, 780
  • DB 1999, 1708
  • DB 2000, 481
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BAG, 28.11.1984 - 5 AZR 195/83

    Tarifliches Bestimmungsrecht und Arbeitszeitänderung

    Auszug aus BAG, 05.08.1999 - 6 AZR 22/98
    In einer solchen legen die Tarifvertragsparteien bestimmte Arbeitsbedingungen nicht abschließend und in allen Einzelheiten fest, sondern stellen nur Rahmenbedingungen auf und überlassen deren Konkretisierung Dritten (vgl. etwa BAG 28. November 1984 - 5 AZR 123/83 - und - 5 AZR 195/83 - AP TVG Bestimmungsrecht § 4 Nr. 1 und 2 = EzA TVG Rundfunk § 4 Nr. 12, jeweils mwN).

    Diese haben ihr Bestimmungsrecht nach Abschluß des Tarifvertrags und damit insoweit wirksam (BAG 28. November 1984 - 5 AZR 123/83 - und - 5 AZR 195/83 - aaO) ausgeübt.

    Wird die Bestimmung einer der Arbeitsvertragsparteien oder sonstigen Dritten überlassen, muß sie die Grundsätze billigen Ermessens (§ 315 Abs. 1 BGB) wahren (vgl. BAG 28. November 1984 - 5 AZR 123/83 - und - 5 AZR 195/83 - aaO; Wiedemann TVG 6. Aufl. § 1 Rn. 212).

  • BAG, 28.11.1984 - 5 AZR 123/83

    Arbeitszeit: Änderungsbefugnis durch Tarifvertrag

    Auszug aus BAG, 05.08.1999 - 6 AZR 22/98
    In einer solchen legen die Tarifvertragsparteien bestimmte Arbeitsbedingungen nicht abschließend und in allen Einzelheiten fest, sondern stellen nur Rahmenbedingungen auf und überlassen deren Konkretisierung Dritten (vgl. etwa BAG 28. November 1984 - 5 AZR 123/83 - und - 5 AZR 195/83 - AP TVG Bestimmungsrecht § 4 Nr. 1 und 2 = EzA TVG Rundfunk § 4 Nr. 12, jeweils mwN).

    Diese haben ihr Bestimmungsrecht nach Abschluß des Tarifvertrags und damit insoweit wirksam (BAG 28. November 1984 - 5 AZR 123/83 - und - 5 AZR 195/83 - aaO) ausgeübt.

    Wird die Bestimmung einer der Arbeitsvertragsparteien oder sonstigen Dritten überlassen, muß sie die Grundsätze billigen Ermessens (§ 315 Abs. 1 BGB) wahren (vgl. BAG 28. November 1984 - 5 AZR 123/83 - und - 5 AZR 195/83 - aaO; Wiedemann TVG 6. Aufl. § 1 Rn. 212).

  • LAG Berlin, 06.11.1997 - 14 Sa 95/97
    Auszug aus BAG, 05.08.1999 - 6 AZR 22/98
    Landesarbeitsgericht Berlin - 14 Sa 95/97 -.

    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Berlin vom 6. November 1997 - 14 Sa 95/97 - wird zurückgewiesen.

  • BAG, 24.03.1988 - 2 AZR 630/87

    Ausschlussfrist in Verfallklauseln: zulässige einzelvertragliche Vereinbarung;

    Auszug aus BAG, 05.08.1999 - 6 AZR 22/98
    Wird sie beiden Arbeitsvertragsparteien übertragen, gilt § 242 BGB, der die Befugnis zur Inhaltskontrolle von Verträgen begründet (vgl. BAG 16. März 1994 - 5 AZR 339/92 - BAGE 76, 155, 166 ff.; 26. Oktober 1994 - 5 AZR 390/92 - BAGE 78, 164, 172; 24. März 1988 - 2 AZR 630/87 - AP BGB § 241 Nr. 1 = EzA TVG Ausschlußfristen § 4 Nr. 72), die sich bei arbeitsvertraglichen Vereinbarungen im allgemeinen darauf bezieht, ob die getroffene Regelung inhaltlich ausgewogen ist und nicht Rechte des Arbeitnehmers einseitig beschneidet (BAG 24. März 1988 - 2 AZR 630/87 - aaO zu II 2 b bb der Gründe).
  • BAG, 20.03.1997 - 6 AZR 10/96

    BAT-O - Tätigkeit im Geltungsbereich des BAT

    Auszug aus BAG, 05.08.1999 - 6 AZR 22/98
    Soweit der Kläger unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats zu § 1 Abs. 1 BAT-O (zB Urteil vom 20. März 1997 - 6 AZR 10/96 - AP BAT-O § 1 Nr. 8) anderer Meinung ist, verkennt er, daß anders als dort in der Ausführungsbestimmung zu § 2 Abs. 1 a ETV die tarifliche Zuordnung von Arbeitnehmern, deren Tätigkeit mit einer ständigen Ortsveränderung verbunden ist, besonders geregelt ist.
  • BAG, 26.10.1994 - 5 AZR 390/92

    Rückzahlung von Ausbildungskosten; Umwandlung in Darlehensschuld

    Auszug aus BAG, 05.08.1999 - 6 AZR 22/98
    Wird sie beiden Arbeitsvertragsparteien übertragen, gilt § 242 BGB, der die Befugnis zur Inhaltskontrolle von Verträgen begründet (vgl. BAG 16. März 1994 - 5 AZR 339/92 - BAGE 76, 155, 166 ff.; 26. Oktober 1994 - 5 AZR 390/92 - BAGE 78, 164, 172; 24. März 1988 - 2 AZR 630/87 - AP BGB § 241 Nr. 1 = EzA TVG Ausschlußfristen § 4 Nr. 72), die sich bei arbeitsvertraglichen Vereinbarungen im allgemeinen darauf bezieht, ob die getroffene Regelung inhaltlich ausgewogen ist und nicht Rechte des Arbeitnehmers einseitig beschneidet (BAG 24. März 1988 - 2 AZR 630/87 - aaO zu II 2 b bb der Gründe).
  • BAG, 28.04.1988 - 2 AZR 750/87

    Gebrauchmachen von einem Tarifvorbehalt - Wirksamkeit von Vereinbarungen einer

    Auszug aus BAG, 05.08.1999 - 6 AZR 22/98
    Adressat einer tariflichen Bestimmungsnorm können - neben dem Arbeitgeber, dem Arbeitnehmer, den Betriebspartnern, einer Kommission oder sonstigen Dritten - auch die Arbeitsvertragsparteien sein (BAG 28. April 1988 - 2 AZR 750/87 - AP BGB § 622 Nr. 25 = EzA BGB § 622 nF Nr. 25; Däubler Tarifvertragsrecht 3. Aufl. Rn. 186 a; Wiedemann TVG 6. Aufl. § 1 Rn. 211).
  • BAG, 16.03.1994 - 5 AZR 339/92

    Ausbildungskosten - Rückzahlungsvereinbarung

    Auszug aus BAG, 05.08.1999 - 6 AZR 22/98
    Wird sie beiden Arbeitsvertragsparteien übertragen, gilt § 242 BGB, der die Befugnis zur Inhaltskontrolle von Verträgen begründet (vgl. BAG 16. März 1994 - 5 AZR 339/92 - BAGE 76, 155, 166 ff.; 26. Oktober 1994 - 5 AZR 390/92 - BAGE 78, 164, 172; 24. März 1988 - 2 AZR 630/87 - AP BGB § 241 Nr. 1 = EzA TVG Ausschlußfristen § 4 Nr. 72), die sich bei arbeitsvertraglichen Vereinbarungen im allgemeinen darauf bezieht, ob die getroffene Regelung inhaltlich ausgewogen ist und nicht Rechte des Arbeitnehmers einseitig beschneidet (BAG 24. März 1988 - 2 AZR 630/87 - aaO zu II 2 b bb der Gründe).
  • BAG, 22.09.1992 - 1 AZR 235/90

    Mitbestimmung des Betriebsrats bei Anrechnung einer Tariflohnerhöhung auf eine

    Auszug aus BAG, 05.08.1999 - 6 AZR 22/98
    Sie ist revisionsrechtlich nur daraufhin überprüfbar, ob sie gegen Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB), Denkgesetze und Erfahrungssätze verstößt und der Tatsachenstoff vollständig verwertet wurde (st. Rspr., vgl. BAG 26. Mai 1992 - 9 AZR 27/91 - AP HGB § 74 Nr. 63 = EzA HGB § 74 Nr. 54; 22. September 1992 - 1 AZR 235/90 - AP BetrVG 1972 § 87 Nr. 54 Lohngestaltung = EzA BetrVG 1972 § 87 Betriebliche Lohngestaltung Nr. 33; Germelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, 3. Aufl., § 73 Rn. 16).
  • BAG, 17.05.1984 - 2 AZR 161/83

    Wirksamkeit einer außerordentlichen Änderungskündigung - Unkündbarkeit eines

    Auszug aus BAG, 05.08.1999 - 6 AZR 22/98
    Der erkennende Senat kann diese Auslegung der Erklärungen der Parteien selbst vornehmen, weil das Landesarbeitsgericht die dazu erforderlichen Feststellungen getroffen hat und weiteres tatsächliches Parteivorbringen nicht zu erwarten ist (BAG 17. Mai 1984 - 2 AZR 161/83 - AP BAT § 55 Nr. 3; 28. Februar 1991 - 8 AZR 89/90 - AP ZPO § 550 Nr. 21 mwN = EzA ArbGG 1979 Nr. 11; Germelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, 3. Aufl., § 73 Rn. 17).
  • BAG, 28.02.1991 - 8 AZR 89/90

    Vertragsauslegung durch das Revisionsgericht - Erfüllung eines Urlaubsanspruchs,

  • BAG, 26.05.1992 - 9 AZR 27/91

    Wettbewerbsverbot - Geltung vor Aufnahme der Tätigkeit

  • BAG, 31.01.2002 - 6 AZR 214/00

    Rufbereitschaft - Zeitvorgabe zur Arbeitsaufnahme

    Dazu wäre erforderlich, daß in der Vorschrift die Rufbereitschaft nicht abschließend geregelt wäre, sondern der Richtliniengeber nur Rahmenbedingungen aufgestellt und deren Konkretisierung Dritten - hier: dem Arbeitgeber - überlassen hätte (vgl. etwa BAG 28. November 1984 - 5 AZR 123/83 - BAGE 47, 238 und - 5 AZR 195/83 - AP TVG § 4 Bestimmungsrecht Nr. 2 = EzA TVG § 4 Rundfunk Nr. 12; 5. August 1999 - 6 AZR 22/98 - BAGE 92, 175 zu tariflichen Bestimmungsnormen).
  • BAG, 12.03.2019 - 1 AZR 307/17

    Anspruch auf anteilmäßige Altersfreistellung bei Teilzeittätigkeit

    Sie können - wie vorliegend - Rahmenbedingungen aufstellen und deren Konkretisierung Dritten, insbesondere dem Arbeitgeber oder den Betriebspartnern, überlassen (vgl. BAG 5. August 1999 - 6 AZR 22/98 - zu 2 a der Gründe, BAGE 92, 175; 9. Mai 1995 - 1 ABR 56/94 - zu B I 2 a der Gründe, BAGE 80, 104) .
  • BAG, 27.04.2000 - 8 AZR 301/99

    Bürgschaft für einen angestellten Verkaufsfahrer - Vertragsstrafe

    Dem hat sich der 5. Senat des Bundesarbeitsgerichts mit Urteil vom 16. März 1994 (- 5 AZR 339/92 - BAGE 76, 155; vgl. zuletzt 5. August 1999 - 6 AZR 22/98 - AP TVG § 1 Tarifverträge: Deutsche Bahn Nr. 3 = EzA TVG § 4 Deutsche Bahn Nr. 2, zu 2 b der Gründe) angeschlossen.
  • LAG Baden-Württemberg, 26.11.2001 - 15 Sa 66/01

    Urlaubsabgeltung und Erkrankung des Arbeitnehmers im Folgezeitraum; Auszahlung

    b) § 242 BGB begründet die Befugnis zur Inhaltskontrolle von Verträgen (vgl. BAG, Urteil vom 24. März 1988 - 2 AZR 630/87, AP Nr. 1 zu § 241 BGB; Urteil vom 5. August 1999 - 6 AZR 22/98, AP Nr. 3 zu § 1 TVG Tarifverträge: Deutsche Bahn), die sich bei arbeitsvertraglichen Vereinbarungen im allgemeinen darauf bezieht, ob die getroffene Regelung inhaltlich ausgewogen und nicht Rechte des Arbeitnehmers einseitig beschneidet.
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Rechtsprechung
   BAG, 14.09.1999 - 3 AZR 655/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,3974
BAG, 14.09.1999 - 3 AZR 655/98 (https://dejure.org/1999,3974)
BAG, Entscheidung vom 14.09.1999 - 3 AZR 655/98 (https://dejure.org/1999,3974)
BAG, Entscheidung vom 14. September 1999 - 3 AZR 655/98 (https://dejure.org/1999,3974)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorruhestand und Zusatzrente nach der AO 54

  • Judicialis

    Einigungsvertrag Anlage II Kap. VIII; ; Anordnung über die Einführung einer Zusatzrentenversorgung für die Arbeiter und Angestellten in den wichtigsten volkseigenen Betrieben vom 9... . März 1954 (GBl. DDR Nr. 30, S. 301; AO 54) § 3; ; Verordnung über die Gewährung von Vorruhestandsgeld vom 8. Februar 1990 (GBl. I DDR Nr. 7 S. 42) § 5; ; Zweite Durchführungsbestimmung zur Vorruhestandsverordnung vom 1. März 1990 § 14

  • rechtsportal.de

    Vorruhestand und Zusatzrente nach der AO 54

  • Der Betrieb

    Einigungsvertrag Anlage II Kap. VIII; Anordnung über die Einführung einer Zusatzrentenversorgung für die Arbeiter und Angestellten in den wichtigsten volkseigenen Betrieben vom 9. ... 3. 1954, § 3; Verordnung über die Gewährung von Vorruhestandsgeld vom 8. 2. 1990 §âEUR"5; Zweite Durchführungsbestimmung zur Vorruhestandsverordnung vom 1. 3. 1990 § 14
    Betriebliche Altersversorgung: Zusatzrente nach der AO 54

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • nomos.de PDF, S. 57 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    EinigungsV Anl. II, Kap. VIII; § 3 AO 54; § 5 VorruhestandsVO v. 8.2.1990; § 14 2. DB zur VorruhestandsVO v. 1.3.1990
    Zusatzrente nach der AO 54/Vorruhestand

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 57 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    EinigungsV Anl. II, Kap. VIII; § 3 AO 54; § 5 VorruhestandsVO v. 8.2.1990; § 14 2. DB zur VorruhestandsVO v. 1.3.1990
    Zusatzrente nach der AO 54/Vorruhestand

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA 2000, 595
  • NJ 2000, 220 (Ls.)
  • BB 2000, 780
  • DB 2000, 579
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • LAG Brandenburg, 12.05.1998 - 2 Sa 861/97

    Betriebliche Zusatzrente für Arbeitnehmer der volkseigenen Betriebe der DDR;

    Auszug aus BAG, 14.09.1999 - 3 AZR 655/98
    Landesarbeitsgericht Brandenburg - 2 Sa 861/97 -.

    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Brandenburg vom 12. Mai 1998 - 2 Sa 861/97 - wird zurückgewiesen.

  • BAG, 01.12.1992 - 1 ABR 28/92

    Fortwirkung von Betriebskollektivverträgen

    Auszug aus BAG, 14.09.1999 - 3 AZR 655/98
    Damit sind diese Vereinbarungen sowohl als Betriebsvereinbarungen als auch als Betriebskollektivverträge mit dem 3. Oktober 1990 unwirksam geworden (vgl. BAG 1. Dezember 1992 - 1 ABR 28/92 - BAGE 72, 29 = AP AGB-DDR § 28 Nr. 2).
  • BAG, 29.07.1997 - 3 AZR 72/97

    Altersübergang und Zusatzrente aus der Anordnung 54

    Auszug aus BAG, 14.09.1999 - 3 AZR 655/98
    In seinem Urteil vom 29. Juli 1997 (- 3 AZR 72/97 - AP Einigungsvertrag Anlage II Kap. VIII Nr. 6) hatte sich der Senat dann mit einer Fallkonstellation zu befassen, die dem vorliegenden Rechtsstreit ähnlich ist: Es ging um einen Arbeitnehmer, der vor dem 31. Dezember 1991 aus einem als besonders wichtig festgestellten volkseigenen Betrieb ausgeschieden war und danach Altersübergangsgeld in Anspruch genommen hatte.
  • BAG, 27.02.1996 - 3 AZR 242/95

    Anspruch auf Zusatzrente nach der Anordnung 54

    Auszug aus BAG, 14.09.1999 - 3 AZR 655/98
    In seinen Urteilen vom 27. Februar 1996 (- 3 AZR 242/95 - BAGE 82, 203 = AP Einigungsvertrag Anlage II Kap. VIII Nr. 4) und vom 17. Dezember 1996 (- 3 AZR 800/95 - AP Einigungsvertrag Anlage II Kap. VIII Nr. 5) hat der Senat die Regelung über die zeitweise Weitergeltung der AO 54 im Einigungsvertrag Anlage II Kapitel VIII Sachgebiet H Abschnitt III Nr. 4 ausgelegt.
  • BAG, 17.12.1996 - 3 AZR 800/95

    Keine unverfallbare Rentenanwartschaft aus der AO 54

    Auszug aus BAG, 14.09.1999 - 3 AZR 655/98
    In seinen Urteilen vom 27. Februar 1996 (- 3 AZR 242/95 - BAGE 82, 203 = AP Einigungsvertrag Anlage II Kap. VIII Nr. 4) und vom 17. Dezember 1996 (- 3 AZR 800/95 - AP Einigungsvertrag Anlage II Kap. VIII Nr. 5) hat der Senat die Regelung über die zeitweise Weitergeltung der AO 54 im Einigungsvertrag Anlage II Kapitel VIII Sachgebiet H Abschnitt III Nr. 4 ausgelegt.
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Rechtsprechung
   BAG, 18.08.1999 - 4 AZR 373/98   

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https://dejure.org/1999,3880
BAG, 18.08.1999 - 4 AZR 373/98 (https://dejure.org/1999,3880)
BAG, Entscheidung vom 18.08.1999 - 4 AZR 373/98 (https://dejure.org/1999,3880)
BAG, Entscheidung vom 18. August 1999 - 4 AZR 373/98 (https://dejure.org/1999,3880)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Eingruppierung - Dolmetscher beim Bundesnachrichtendienst

  • Judicialis

    BAT 1975 § 22; ; BAT 1975 § 23; ; VergGr. I a Fallgr. 1 Anlage 1 a Teil III Abschn. A Unterabschn. I (Konferenzdolmetscher); ; VergGr. I b Fallgr. 1 Anlage 1 a Teil III Abschn. A U... nterabschn. I (Konferenzdolmetscher); ; Protokollnotiz Nr. 2; ; Protokollnotiz Nr. 3; ; BGB § 242 Gleichbehandlung

  • rechtsportal.de

    Eingruppierung: Dolmetscher beim Bundesnachrichtendienst

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2000, 780
  • NZA-RR 2000, 278 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BAG, 19.12.1979 - 4 AZR 92/78

    Dolmetscher - Allseitige Verwendung - Auszuübende Tätigkeit - Einsatz auf

    Auszug aus BAG, 18.08.1999 - 4 AZR 373/98
    I (Konferenzdolmetscher) der Anlage 1 a zum BAT/BL (Fortführung der Rechtsprechung des Senats 19. Dezember 1979 - 4 AZR 92/78 - AP BAT 1975 §§ 22, 23 Nr. 28).

    Es genügt, daß er bei einer nachgeordneten Behörde (hier: Bundesnachrichtendienst) des "Ressorts" beschäftigt ist (Senat 19. Dezember 1979 - 4 AZR 92/78 - aaO).

    Mit dem Begriff des Ressorts hat sich der Senat in seinem Urteil vom 19. Dezember 1979 (- 4 AZR 92/78 - AP BAT 1975 §§ 22, 23 Nr. 28) befaßt.

    Die Anforderung des Dolmetschens "auf ... Fachgebieten des Ressorts" ist auch bei der Beschäftigung des Dolmetschers in einer dem Ressort nachgeordneten Behörde erfüllt, solange der Dolmetscher auf den wesentlichen Fachgebieten des Ressorts eingesetzt ist (Senat 19. Dezember 1979 - 4 AZR 92/78 - aaO).

    Dies widerspräche dem erkennbaren Sinn des Tarifvertrages, der eine Abgrenzung der Tätigkeiten auf den verschiedenen Fachgebieten verlangt (Senat 19. Dezember 1979 - 4 AZR 92/78 - aaO).

  • LAG München, 25.11.1997 - 6 Sa 1053/96

    Eingruppierung: Dolmetscher beim Bundesnachrichtendienst

    Auszug aus BAG, 18.08.1999 - 4 AZR 373/98
    Landesarbeitsgericht München - 6 Sa 1053/96 -.

    Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Landesarbeitsgerichts München vom 25. November 1997 - 6 Sa 1053/96 - aufgehoben, soweit es der Berufung des Klägers stattgegeben hat:.

    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts München vom 25. November 1997 - 6 Sa 1053/96 - wird zurückgewiesen.

  • BAG, 09.09.1981 - 4 AZR 59/79

    Leiter einer Musikschule - Allgemeiner Verwaltungsdienst - Arbeitsvorgänge -

    Auszug aus BAG, 18.08.1999 - 4 AZR 373/98
    Ein Verstoß gegen den arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz kommt nur in Betracht, wenn von einem Arbeitgeber gleichliegende Fälle aus unsachlichen oder sachfremden Gründen ungleich behandelt werden und deswegen eine willkürliche Ungleichbehandlung vorliegt (Senat 9. September 1981 - 4 AZR 59/79 - AP BAT 1975 §§ 22, 23 Nr. 48).
  • BAG, 16.04.1997 - 4 AZR 653/95

    Eingruppierung eines Wehrführers in der chemischen Industrie

    Auszug aus BAG, 18.08.1999 - 4 AZR 373/98
    Der Gleichheitssatz ist dann verletzt, wenn sich ein vernünftiger, aus der Natur der Sache sich ergebender oder sonstwie sachlich einleuchtender Grund für eine Differenzierung nicht finden läßt (Senat 16. April 1997 - 4 AZR 653/95 - AP ArbGG 1979 § 72 Nr. 35 = EzA ZPO § 554 Nr. 6).
  • BAG, 26.11.1998 - 6 AZR 335/97

    Tarifgeltung im Beitrittsgebiet - Gleichbehandlung

    Auszug aus BAG, 18.08.1999 - 4 AZR 373/98
    Weder im einen noch im anderen Falle hat die Beklagte gegen das Gleichbehandlungsgebot verstoßen: Sofern die beiden anderen - einsprachigen - Dolmetscher fehlerhaft eingruppiert sind, steht dem Kläger die gleiche Vergütung wie die diesen gewährte deshalb nicht zu, weil ein Anspruch auf Gleichbehandlung im Irrtum nicht besteht (BAG 26. November 1998 - 6 AZR 335/97 - AP BAT-O § 1 Nr. 11 = EzA § 242 BGB Gleichbehandlung Nr. 81 mwN, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen).
  • BAG, 19.07.1978 - 4 AZR 31/77

    Eingruppierungsfeststellungsklage - Arbeitsvorgänge - Tarifliche Mindestvergütung

    Auszug aus BAG, 18.08.1999 - 4 AZR 373/98
    Der Kläger dolmetscht zwar konsekutiv und simultan (vgl. Protokollnotiz Nr. 1) aus dem Englischen ins Deutsche und umgekehrt und verfügt streitlos über langjährige, also (mehr als) dreijährige (BAG 19. Juli 1978 - 4 AZR 31/77 - BAGE 31, 26 mwN) Berufserfahrung als Dolmetscher.
  • LAG München, 16.11.2005 - 10 Sa 249/05

    Gleichbehandlungsgrundsatz

    Damit würde es an der für den Gleichbehandlungsgrundsatz erforderlichen Aufstellung einer eigenen abstrakten Ordnung ebenso fehlen (vgl. BAG vom 04.04.2000 - AP Nr. 2 zu § 1 TVG "Gleichbehandlung"; BAG vom 17.04.1996 - AP Nr. 101 zu § 112 BetrVG 1972) wie eine Gleichbehandlung im Irrtum ausgeschlossen ist (vgl. BAG vom 18.08.1999 - 4 AZR 373/98; BAG vom 26.11.1998 - 6 AZR 335/97).
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