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   BFH, 18.12.1985 - I R 30/85   

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https://dejure.org/1985,2654
BFH, 18.12.1985 - I R 30/85 (https://dejure.org/1985,2654)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1985 - I R 30/85 (https://dejure.org/1985,2654)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1985 - I R 30/85 (https://dejure.org/1985,2654)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1986, 675
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 06.02.1979 - VII R 82/78

    Nichtzulassungsbeschwerde - Revision - Streitwert - Unzulässiges Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 30/85
    Allerdings ist das Anbringen eines Rechtsbehelfs als Prozeßhandlung der Auslegung zugänglich, wobei nicht am buchstäblichen Sinn des Ausdrucks zu haften, sondern der in der Erklärung verkörperte Wille anhand der erkennbaren Umstände zu ermitteln ist (BFH-Urteil vom 6. Februar 1979 VII R 82/78, BFHE 127, 135, BStBl II 1979, 374).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) und der obersten Bundesgerichte ist bei der hiernach gebotenen Auslegung grundsätzlich davon auszugehen, daß der Rechtsbehelfsführer den Rechtsbehelf einlegen wollte, der seinen Belangen entspricht und zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (vgl. u. a. RFH-Urteil vom 9. Dezember 1931 VI A 1721/31, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1932 Nr. 133; Urteile des BFH vom 12. Dezember 1957 IV 10/57 U, BFHE 66, 401, BStBl III 1958, 154, und in BFHE 127, 135, BStBl II 1979, 374; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. Juli 1962 III ZR 214/61, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1962, 1820).

  • BFH, 12.12.1957 - IV 10/57 U

    Auslegung eines Antrags einer Steuerpflichtigen als Rechtsmittel oder als

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 30/85
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) und der obersten Bundesgerichte ist bei der hiernach gebotenen Auslegung grundsätzlich davon auszugehen, daß der Rechtsbehelfsführer den Rechtsbehelf einlegen wollte, der seinen Belangen entspricht und zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (vgl. u. a. RFH-Urteil vom 9. Dezember 1931 VI A 1721/31, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1932 Nr. 133; Urteile des BFH vom 12. Dezember 1957 IV 10/57 U, BFHE 66, 401, BStBl III 1958, 154, und in BFHE 127, 135, BStBl II 1979, 374; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. Juli 1962 III ZR 214/61, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1962, 1820).
  • BFH, 07.12.1977 - II R 96/75

    Willensbereich des Steuerpflichtigen - Entscheidungsbereich - Gerichtlicher

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 30/85
    Eine Klage liegt nur vor, wenn um gerichtlichen Rechtsschutz in Form eines Urteils nachgesucht wird (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Dezember 1977 II R 96/75, BFHE 123, 437, BStBl II 1978, 70), wobei sich dieses Begehren aus der Rechtsbehelfsschrift selbst ergeben muß (Tipke/Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung, 11. Auflage, § 65 FGO Anm. 1).
  • BGH, 05.07.1962 - III ZR 214/61

    Oberlandesgericht (OLG) als Berufungsgericht in Bausachen - Umdeutung des

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 30/85
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) und der obersten Bundesgerichte ist bei der hiernach gebotenen Auslegung grundsätzlich davon auszugehen, daß der Rechtsbehelfsführer den Rechtsbehelf einlegen wollte, der seinen Belangen entspricht und zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (vgl. u. a. RFH-Urteil vom 9. Dezember 1931 VI A 1721/31, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1932 Nr. 133; Urteile des BFH vom 12. Dezember 1957 IV 10/57 U, BFHE 66, 401, BStBl III 1958, 154, und in BFHE 127, 135, BStBl II 1979, 374; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. Juli 1962 III ZR 214/61, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1962, 1820).
  • BFH, 05.12.1963 - III 158/61
    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 30/85
    Die geltend gemachte Unerfahrenheit in steuerlichen und verfahrensrechtlichen Dingen ist zumindest dann kein Wiedereinsetzungsgrund, wenn der Betroffene richtig belehrt worden ist (vgl. BFH-Urteil vom 5. Dezember 1963 III 158/61, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Reichsabgabenordnung, § 86, Rechtsspruch 118).
  • BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04

    Keine Überprüfung der Aufhebung von Säumniszuschlägen im Abrechnungsverfahren -

    Da nach ständiger Rechtsprechung bei der Auslegung von Rechtsbehelfen grundsätzlich davon auszugehen ist, dass der Steuerpflichtige den Rechtsbehelf einlegen wollte, der seinen Belangen entspricht und zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1985 I R 30/85, BFH/NV 1986, 675; BFH-Beschluss vom 31. Januar 2000 V B 190/99, BFH/NV 2000, 872; Senatsbeschluss vom 17. Juli 1996 VII R 43/96, BFH/NV 1997, 50), ist der vorliegende, als "Klage" bezeichnete Rechtsbehelf des Klägers als ein an das FG gerichteter Antrag auf Aufhebung der Vollziehung gemäß § 69 Abs. 3 Satz 3 FGO anzusehen.
  • BFH, 27.06.2006 - VII R 53/05

    Ausfuhrerstattung: Aufhebung eines rechtsbeständigen Zinsbescheids

    Da bei der Auslegung von Rechtsbehelfen grundsätzlich davon auszugehen ist, dass der Rechtsbehelf eingelegt werden soll, der den Belangen des Rechtsbehelfsführers entspricht und zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1985 I R 30/85, BFH/NV 1986, 675; BFH-Beschluss vom 31. Januar 2000 V B 190/99, BFH/NV 2000, 872; Senatsbeschluss vom 17. Juli 1996 VII R 43/96, BFH/NV 1997, 50), ist der von der Klägerin gestellte Aufhebungsantrag als Verpflichtungsantrag anzusehen, der darauf gerichtet ist, das HZA unter Aufhebung des Bescheids vom März 2003 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom Mai 2003 zu verpflichten, den Zinsbescheid vom April 1997 in der Fassung des Änderungsbescheids vom Oktober 1998 aufzuheben.
  • FG München, 10.10.2013 - 10 K 2217/13

    Vollstreckung eines Straferkenntnisses einer österreichischen

    Darüber hinaus ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) bei der Auslegung grundsätzlich davon auszugehen, dass der Steuerpflichtige den Rechtsbehelf einlegen wollte, der seinen Belangen entspricht, und der zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1985 I R 30/85, BFH/NV 1986, 675, m.w.N.).
  • BFH, 29.10.1998 - XI R 25/98

    Anbringen der Klage beim FA

    Darüber hinaus ist nach ständiger Rechtsprechung bei der Auslegung grundsätzlich davon auszugehen, daß der Steuerpflichtige den Rechtsbehelf einlegen wollte, der seinen Belangen entspricht, und der zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. Dezember 1985 I R 30/85, BFH/NV 1986, 675, m.w.N.).
  • BFH, 08.11.1996 - VI R 37/94

    Auslegung einer Prozesserklärung/Rechtsbehelfsschrift als Klageerhebung -

    Darüber hinaus ist nach ständiger Rechtsprechung bei der Auslegung grundsätzlich davon auszugehen, daß der Steuerpflichtige den Rechtsbehelf einlegen wollte, der seinen Belangen entspricht und zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1985 I R 30/85, BFH/NV 1986, 675, m.w.N.).
  • BFH, 16.05.2002 - VII B 29/01

    Inhalt der Klageschrift

    Denn es ist nach der Rechtsprechung des BFH davon auszugehen, dass der Steuerpflichtige den Rechtsbehelf hat einlegen wollen, der seinen Belangen entspricht und der zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1985 I R 30/85, BFH/NV 1986, 675).
  • BFH, 31.01.2000 - V B 190/99

    Auslegung von Prozesshandlungen

    Darüber hinaus ist nach ständiger Rechtsprechung bei der Auslegung grundsätzlich davon auszugehen, dass der Steuerpflichtige den Rechtsbehelf einlegen wollte, der seinen Belangen entspricht und zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. Dezember 1985 I R 30/85, BFH/NV 1986, 675, m.w.N.).
  • BFH, 17.05.1994 - IV R 22/93

    Voraussetzungen für Beginn des Laufs der Revisionsfrist mit der Zustellung des

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH kann eine Wiedereinsetzung selbst dann nicht gewährt werden, wenn ein in steuerlichen Dingen unerfahrener Steuerpflichtiger zutreffend belehrt worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1985 I R 30/85, BFH/NV 1986, 675; vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, 718 unter 1. a und vom 14. März 1989 VIII R 295/84, BFH/NV 1989, 754).
  • FG Baden-Württemberg, 17.03.2010 - 2 K 3539/09

    Vorzeitige Geburt rechtfertigt keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Bei deren Auslegung ist grundsätzlich davon auszugehen, dass der Betroffene den Rechtsbehelf einlegen wollte, der seinen Belangen entspricht und zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (z.B. Urteil des BFH vom 18. Dezember 1985 I R 30/85, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1986, 675, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 19.10.2000 - III R 69/97

    Geschätzte Besteuerungsgrundlagen - Gewerblicher Grundstückshandel - Klage gegen

    Wenn er an die Finanzbehörden gerichtete Schriftsätze gegen Einspruchs- (oder frühere Beschwerde-)Entscheidungen in Einzelfällen nicht als angebrachte Klagen beurteilt hat, so lag der Grund darin, dass der jeweilige Schriftsatz nicht erkennen ließ, dass die gerichtliche Nachprüfung eines Verwaltungsaktes begehrt wurde (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1985 I R 30/85, BFH/NV 1986, 675).
  • FG München, 17.12.2020 - 10 K 1619/19

    Ablehnung eines Antrags auf Stundung einer Kindergeldrückforderung nebst

  • FG München, 17.12.2020 - 10 K 2208/19

    Ablehnung eines Antrags auf Stundung einer Kindergeldrückforderung nebst

  • FG München, 17.12.2020 - 10 K 1861/19

    Säumniszuschlag bei Kindergeldrückforderung und Zuständigkeit der Behörden bei

  • FG München, 30.01.2020 - 10 K 1105/17

    Verstoß gegen den ordre public bei Vollstreckung von Forderungen

  • BFH, 14.03.1989 - VIII R 295/84

    Einfluß auf eine Unerfahrenheit in steuerrechtlichen Dingen bei einer Verfristung

  • FG Sachsen, 03.08.2020 - 1 V 1497/19

    Enstehung von steuerbaren Einkünften und damit Masseverbindlichkeiten im

  • FG München, 17.07.2008 - 14 K 2222/07

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Klage eines nicht deutsch sprechenden

  • FG München, 22.05.2007 - 13 K 3743/04

    Berücksichtigung von Aufwendungen im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung;

  • FG Berlin, 10.08.2000 - 1 K 1102/00

    Behandlung des Ersuchens um eine "korrigierte" Einspruchsentscheidung

  • FG Hamburg, 12.01.2012 - 5 K 255/09

    Keine Umwidmung eines schlichten Änderungsantrages in Klage

  • BFH, 08.03.1989 - X R 57/87

    Geeignetheit eines Antrags auf Verlängerung der Frist zur Abgabe der

  • FG München, 12.09.2013 - 10 K 2038/12

    Voraussetzungen für den Bezug von Kindergeld

  • FG München, 24.11.2010 - 10 K 1431/08

    Rechtsschutzwahrende Auslegung eines Vorgehens gegen die Einspruchsentscheidung

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