Rechtsprechung
   BFH, 08.10.1986 - I R 155/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,3747
BFH, 08.10.1986 - I R 155/84 (https://dejure.org/1986,3747)
BFH, Entscheidung vom 08.10.1986 - I R 155/84 (https://dejure.org/1986,3747)
BFH, Entscheidung vom 08. Oktober 1986 - I R 155/84 (https://dejure.org/1986,3747)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,3747) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Feststellung des Einheitswerts einer inzwischen insolventen GmbH durch Gewerbesteuermeßbescheid

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1987, 564
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 17.05.1978 - I R 50/77

    Es ist ernstlich zweifelhaft, ob die in ihrer Höhe von gesondert festzustellenden

    Auszug aus BFH, 08.10.1986 - I R 155/84
    Somit ist der Bescheid zur Feststellung des Einheitswerts des gewerblichen Betriebs grundsätzlich Verfahrensvoraussetzung für die Feststellung des einheitlichen Gewerbesteuermeßbetrags (vgl. BFH-Urteil vom 17. Mai 1978 I R 50/77, BFHE 125, 423, BStBl I 1978, 579).

    Insoweit ist das System der gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen (siehe oben 2. und BFHE 125, 423, BStBl II 1978, 579) eingeschränkt.

  • BFH, 26.07.1983 - VIII R 28/79

    Im Verfahren über die Rechtmäßigkeit eines Steuerbescheids darf nicht endgültig

    Auszug aus BFH, 08.10.1986 - I R 155/84
    Aus dem Wortlaut des § 155 Abs. 2 AO 1977 und aus der grundsätzlichen Aufrechterhaltung der gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen (§ 179 Abs. 1 AO 1977) folgt, daß - als vorläufige Maßnahme - die Erteilung eines Bescheids unter Schätzung festzustellender Besteuerungsgrundlagen nur zulässig ist, wenn der Erlaß des Grundlagenbescheids sich verzögert, seine Erteilung aber noch beabsichtigt ist (BFH-Urteil vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, 339, BStBl II 1984, 290).

    Vielmehr hätte es das Verfahren nach § 74 FGO aussetzen und dem FA dadurch Gelegenheit geben müssen, den ausstehenden Bescheid zu erlassen (vgl. BFH-Urteile vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 26. Juli 1984 IV R 13/84, BFHE 142, 96, BStBl II 1985, 3; vom 12. November 1985 IX R 85/82, BFHE 145, 308, BStBl II 1986, 239).

  • BFH, 12.12.1985 - IV R 330/84

    Gesonderte Feststellung - Einheitswert des Betriebsvermögens - KG - Konkurs -

    Auszug aus BFH, 08.10.1986 - I R 155/84
    Der angefochtene Bescheid ist nicht deshalb rechtswidrig, weil er nach Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen der GmbH ergangen ist, da die Eröffnung des Konkursverfahrens nur dem Erlaß von Steuerbescheiden, die mit einem Leistungsgebot verbunden sind, nicht aber dem Erlaß feststellender Bescheide, mit denen eine Steuerforderung nicht geltend gemacht wird, entgegensteht (BFH-Urteile vom 17. Juli 1985 I R 117/84, BFHE 144, 198, BStBl II 1985, 650; vom 12. Dezember 1985 IV R 330/84, BFHE 145, 495, BStBl II 1986, 408).

    Das Konkursverfahren stand dem Erlaß des Einheitswertbescheids nicht entgegen (BFHE 145, 495, BStBl II 1986, 408).

  • BFH, 13.12.1960 - I 245/60 U

    Voraussetzungen zum Eintritt in die Gewerbesteuerpflicht bei Kapitalverwaltung

    Auszug aus BFH, 08.10.1986 - I R 155/84
    Es kommt nicht darauf an, ob die ausgeübte Tätigkeit ihrer Art nach nichtgewerblich ist (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Dezember 1960 I 245/60 U, BFHE 72, 177, BStBl III 1961, 66; vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10; vom 8. Juni 1977 I R 40/75, BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668).
  • BFH, 12.11.1985 - IX R 85/82

    Gesonderte und einheitliche Feststellung - Erforderlichkeit - Vorliegen von

    Auszug aus BFH, 08.10.1986 - I R 155/84
    Vielmehr hätte es das Verfahren nach § 74 FGO aussetzen und dem FA dadurch Gelegenheit geben müssen, den ausstehenden Bescheid zu erlassen (vgl. BFH-Urteile vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 26. Juli 1984 IV R 13/84, BFHE 142, 96, BStBl II 1985, 3; vom 12. November 1985 IX R 85/82, BFHE 145, 308, BStBl II 1986, 239).
  • BFH, 24.02.1981 - VIII B 14/78

    Verwaltungsentscheidung - Gesetzesänderung - Grundlagenbescheid

    Auszug aus BFH, 08.10.1986 - I R 155/84
    Als das Verfahren regelnde Vorschriften können sie im gerichtlichen Verfahren zur Rechtfertigung von Verfahrenshandlungen auch dann angewandt werden, wenn der angefochtene Verwaltungsakt vor ihrem Inkrafttreten wirksam geworden ist (BFH-Beschluß vom 24. Februar 1981 VIII B 14/78, BFHE 132, 402, BStBl II 1981, 416; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 24. Juni 1981 2 BvR 594/81, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Abgabenordnung, § 155, Rechtsspruch 4).
  • BVerfG, 24.06.1981 - 2 BvR 594/81
    Auszug aus BFH, 08.10.1986 - I R 155/84
    Als das Verfahren regelnde Vorschriften können sie im gerichtlichen Verfahren zur Rechtfertigung von Verfahrenshandlungen auch dann angewandt werden, wenn der angefochtene Verwaltungsakt vor ihrem Inkrafttreten wirksam geworden ist (BFH-Beschluß vom 24. Februar 1981 VIII B 14/78, BFHE 132, 402, BStBl II 1981, 416; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 24. Juni 1981 2 BvR 594/81, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Abgabenordnung, § 155, Rechtsspruch 4).
  • BFH, 19.10.1978 - IV B 34/77

    Grundlagenbescheid - Einkommensteuerbescheid - Einkommensteuererklärung -

    Auszug aus BFH, 08.10.1986 - I R 155/84
    Die Voraussetzungen, unter denen nach dem BFH-Beschluß vom 19. Oktober 1978 IV B 34/77 (BFHE 125, 510, BStBl II 1978, 632) bei der Einkommensteuer - schon vor der Einfügung des § 155 Abs. 2 und des § 162 Abs. 3 in die AO 1977 (durch das Gesetz vom 20. August 1980, BGBl I 1980, 1545, BStBl I 1980, 589) - eine "Teilsteuerfestsetzung" zulässig war, stimmen mit denen der Ermittlung des Gewerbesteuermeßbetrags nach dem Gewerbekapital nicht überein, so daß eine die Anrufung des Großen Senats gebietende Abweichung von der Entscheidung des IV. Senats nicht vorliegt.
  • BFH, 08.06.1977 - I R 40/75

    Gewerbebetrieb - Vereinbarkeit mit Grundgesetz - Tätigkeit einer

    Auszug aus BFH, 08.10.1986 - I R 155/84
    Es kommt nicht darauf an, ob die ausgeübte Tätigkeit ihrer Art nach nichtgewerblich ist (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Dezember 1960 I 245/60 U, BFHE 72, 177, BStBl III 1961, 66; vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10; vom 8. Juni 1977 I R 40/75, BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668).
  • BFH, 17.07.1985 - I R 117/84

    Erlaß eines Gewerbesteuermeßbescheids nach Eröffnung des Konkursverfahrens für

    Auszug aus BFH, 08.10.1986 - I R 155/84
    Der angefochtene Bescheid ist nicht deshalb rechtswidrig, weil er nach Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen der GmbH ergangen ist, da die Eröffnung des Konkursverfahrens nur dem Erlaß von Steuerbescheiden, die mit einem Leistungsgebot verbunden sind, nicht aber dem Erlaß feststellender Bescheide, mit denen eine Steuerforderung nicht geltend gemacht wird, entgegensteht (BFH-Urteile vom 17. Juli 1985 I R 117/84, BFHE 144, 198, BStBl II 1985, 650; vom 12. Dezember 1985 IV R 330/84, BFHE 145, 495, BStBl II 1986, 408).
  • BFH, 20.10.1976 - I R 148/74

    Die Vorschrift, nach der Kapitalgesellschaften Gewerbebetriebe kraft Rechtsform

  • BFH, 26.07.1984 - IV R 13/84

    Gewinnfeststellungsbescheid - Einkommensteuerbescheid - Anfechtung des

  • BFH, 02.07.1997 - I R 11/97

    Gewerbesteuermeßbescheid im Konkursverfahren

    Soweit der Senat in seinen Urteilen vom 17. Juli 1985 I R 117/84 (BFHE 144, 198, BStBl II 1985, 650) und vom 8. Oktober 1986 I R 155/84 (BFH/NV 1987, 564) teilweise eine andere Auffassung vertreten hat, hält er daran nicht länger fest.
  • BFH, 20.08.2015 - IV R 41/12

    Aussetzung des Klageverfahrens: Vorgreiflichkeit der Feststellung verrechenbarer

    Zudem darf das FA von einer gesetzlich vorgeschriebenen gesonderten Feststellung nur absehen, wenn es den Grundlagenbescheid nicht ohne Weiteres erlassen könnte (BFH-Urteil vom 8. Oktober 1986 I R 155/84, BFH/NV 1987, 564).
  • BFH, 08.11.2006 - II R 13/05

    Festsetzungsverjährung: Änderung von Folgebescheiden

    d) Ob im Streitfall die Festsetzung der Vermögensteuer auf den 1. Januar 1995 mit Bescheid vom 30. Januar 1997 auf der Grundlage des § 155 Abs. 2 AO 1977 möglicherweise rechtswidrig war (so ist eine Inanspruchnahme nicht von § 155 Abs. 2 AO 1977 gedeckt, wenn der Erlass des Grundlagenbescheides nicht mehr beabsichtigt ist, vgl. BFH-Beschluss vom 2. Dezember 2003 II B 76/03, BFHE 203, 507, BStBl II 2004, 204, wenn bereits ein Grundlagenbescheid ergangen ist, vgl. BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 II R 24/93, BFH/NV 1996, 450, wenn das FA die gesonderte Feststellung jederzeit hätte durchführen können, vgl. BFH-Urteil vom 8. Oktober 1986 I R 155/84, BFH/NV 1987, 564, oder wenn für den Adressaten eines auf der Rechtsgrundlage des § 155 Abs. 2 AO 1977 ergehenden Folgebescheides aus dem Bescheid selbst oder aus den Umständen nicht eindeutig zu erkennen ist, dass eine bestimmte Besteuerungsgrundlage nur vorläufig angesetzt wird und von der Regelung in einem Grundlagenbescheid abhängig ist, vgl. BFH-Urteil vom 19. April 1989 X R 3/86, BFHE 156, 383, BStBl II 1989, 596), kann offen bleiben.
  • BFH, 21.04.2005 - III R 7/03

    Miterben eines Besitz-Einzelunternehmers - Mitunternehmerschaft;

    Ein Einkommensteuerbescheid als Folgebescheid ist mangelhaft, wenn der Adressat aus ihm selbst oder aus den Umständen nicht erkennen kann, dass eine Besteuerungsgrundlage von der Regelung in einem Grundlagenbescheid abhängig ist (BFH-Urteil vom 8. Oktober 1986 I R 155/84, BFH/NV 1987, 564).
  • FG Nürnberg, 08.05.2007 - I 76/06

    Einheitliche und gesonderte Feststellung von nach einem Abkommen zur Vermeidung

    Ein solcher Verfahrensmangel führte nur zur Rechtswidrigkeit des Bescheides (BFH-Urteil vom 08.10.1986 I R 155/84, BFH/NV 1987, 564).
  • BFH, 12.11.2003 - X B 57/03

    Ersatzzustellung

    Steuerbescheide, in denen das Finanzamt (FA) Gewinnanteile an einer Personengesellschaft nicht nur vorläufig schätzt, sondern abschließend über sie entscheidet, sind rechtswidrig (BFH-Urteile vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 8. Oktober 1986 I R 155/84, BFH/NV 1987, 564; vom 29. April 1987 I R 167/83, BFH/NV 1987, 629).
  • BFH, 27.06.1990 - I R 62/89

    Zur Beendigung der wirtschaftlichen Eingliederung bei Auflösung und Abwicklung

    Gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 1 GewStG 1984 galt auch in den Jahre 1981 bis 1984 die Tätigkeit der OT-GmbH in vollem Umfang als Gewerbebetrieb (vgl. BFH-Urteil vom 8. Oktober 1986 I R 155/84, BFH/NV 1987, 564).
  • FG Hessen, 27.01.2022 - 5 K 640/20

    Billigkeitsfestsetzung der Grunderwerbsteuer anlässlich des Anteilserwerbs

    Der Erlass des Grunderwerbsteuerbescheids am 16.07.2019 widerspreche der Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile in BFH/NV 1987, 564, und BFH/NV 2016, 227), da der Beklagte den Grundlagenbescheid ohne Weiteres hätte selbst erlassen können bzw. ein Abwarten des Erlasses des Grundbesitzwertfeststellungsbescheids durch das Lagefinanzamt zumutbar gewesen wäre.
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.04.2018 - 1 K 1341/16

    Gewerbesteuerpflicht eines Vereins mit selbständigen Einkünften aus einem

    Es kommt demzufolge nicht darauf an, ob die Merkmale des Gewerbebetriebs (§ 2 Abs. 1 Satz 2 GewStG i.V.m. § 15 Abs. 2 EStG) vorliegen bzw. ob die ausgeübte Tätigkeit ihrer Art nach gewerblich ist oder ob sie unter eine der sieben Einkunftsarten des § 2 Abs. 1 EStG fällt (BFH, Urteil vom 04. April 2007 I R 55/06, BFHE 217, 113, BStBl II 2007, 725; BFH, Urteil vom 08. Oktober 1986 I R 155/84, BFH/NV 1987, 564; BFH, Urteil vom 22. August 1990 I R 67/88, BFHE 162, 439, BStBl II 1991, 250; Güroff, in Glanegger/Güroff, GewStG, 8. Auflage 2014, § 2, Rn. 469; Buchna/Leichinger/Seeger/Brox, Gemeinnützigkeit im Steuerrecht, 11. Auflage 2015, Ziff. 4.1.5).
  • FG München, 22.04.2003 - 4 V 5195/02

    Erbschaftsteuer für einen Anteil an einer zweigliedrigen, nur Grundstücke

    Nachdem eine gesonderte Feststellung der Bedarfswerte hier nicht vorliegt, hält der Senat insoweit schon den Erbschaftsteuerbescheid für rechtswidrig, weil entgegen § 138 Abs. 5 BewG im Gegensatz zu den sonstigen Grundstücken der GbR keine gesonderte Feststellung erfolgte und kein Fall der Schätzung nach § 155 Abs. 2 AO i.V.m. § 162 Abs. 3 AO vorliegt (s. BFH-Urteile vom 08.10.1986 I R 155/84 BFH/NV 87, 564 und vom 29.04.1987 I R 167/83, BFH/NV 87, 629 und Urteil des FG Köln vom 10.05.1995 6 K 3892/90, EFG 1999, 880).
  • FG Düsseldorf, 11.10.2000 - 9 K 1617/99

    Konkursverfahren; Steuerfestsetzung; Vortragsfähiger Gewerbeverlust;

  • FG Brandenburg, 25.08.1999 - 2 K 133/98

    Rechtswidrigkeit von Bescheiden bei falscher Adressangabe; Anforderungen an

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht