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   BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85   

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https://dejure.org/1987,3602
BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85 (https://dejure.org/1987,3602)
BFH, Entscheidung vom 09.04.1987 - IV R 142/85 (https://dejure.org/1987,3602)
BFH, Entscheidung vom 09. April 1987 - IV R 142/85 (https://dejure.org/1987,3602)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung von Honoraren als Betriebsausgaben - Pflicht des Steuerpflichtigen, die Empfänger von Betriebsausgaben zu benennen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1987, 689
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 17.12.1980 - I R 148/76

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Mineralölmarkt -

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85
    Das Benennungsverlangen steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BFH-Urteile vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364; vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333; Tipke/Kruse, a. a. O., § 92 AO 1977 Tz. 3, § 160 AO 1977 Tz. 3; Padberg, FR 1977, 566, 570, 591, 596).

    Deshalb darf das FA den Abzug von Ausgaben der in § 160 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 genannten Art grundsätzlich auch dann versagen, wenn feststeht, daß sie dem Steuerpflichtigen tatsächlich entstanden sind (Urteil in BFHE 132, 211, 216, BStBl II 1981, 333, 336; BTDrucks VI/1982; Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 4).

    Gegenüber dem oben genannten Hauptzweck spielt der von der Rechtsprechung (siehe z. B. BFH-Urteile vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, 4, BStBl II 1979, 587, 589, und in BFHE 132, 211, 214, BStBl II 1981, 333, 335) zu § 205a der Reichsabgabenordnung (AO) hervorgehobene Nebenzweck, unlauterem Geschäftsgebaren vorzubeugen, nur eine untergeordnete Rolle.

  • BFH, 12.09.1985 - VIII R 371/83

    Aufforderung zur Benennung von Gläubigern und Zahlungsempfängern kein

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85
    Die Finanzbehörde macht dabei von ihrem Ermessen in doppelter Weise Gebrauch (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. März 1983 I R 228/78, BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654, und vom 12. September 1985 VIII R 371/83, BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., § 160 AO 1977 Tz. 2, 6; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 160 AO 1977 Anm. 19, 22, 23; Schwarz, Kommentar zur Abgabenordnung, § 160 Anm. 3; Padberg, Finanz-Rundschau - FR - 1977, 566, 570, 591).

    Ist der Prüfer befugt, den Steuerpflichtigen förmlich - d. h. durch einen anfechtbaren Verwaltungsakt (siehe Urteil in BFHE 140, 518, BStBl II 1984, 790) - um Auskunft über nicht von der Prüfung betroffene Sachverhalte zu ersuchen, darf er auch für die normalerweise zuständige Veranlagungsstelle das Benennungsverlangen an ihn richten, bei dem es sich nach dem Urteil in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537 (vgl. auch BFH-Beschluß vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFH/NV 1987, 13) nicht um einen Verwaltungsakt, sondern um eine nicht selbständig anfechtbare Vorbereitungshandlung zur gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen oder zur Steuerfestsetzung handelt.

    Denn § 96 Abs. 1 Satz 1, 2. Halbsatz FGO verweist ausdrücklich auch auf § 160 AO 1977; dadurch erfährt die Untersuchungspflicht des FG bzw. des FA eine Begrenzung (vgl. Urteil in BFHE 146, 99, 102, BStBl II 1986, 537, 538; siehe auch die Anmerkung zu diesem Urteil in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1986, 452, 453, sowie Martin, Betriebs-Berater - BB - 1986, 1021, 1024, 1026 bis 1028).

  • BFH, 22.05.1968 - I 59/65

    Ermessensentscheidung des Finanzamts über die Höhe der Versagung des Abzugs von

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85
    Das Benennungsverlangen steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BFH-Urteile vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364; vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333; Tipke/Kruse, a. a. O., § 92 AO 1977 Tz. 3, § 160 AO 1977 Tz. 3; Padberg, FR 1977, 566, 570, 591, 596).

    Entgegen der Meinung des Klägers haben das FA und ihm folgend das FG die potentiellen steuerlichen Verhältnisse des X sehr wohl berücksichtigt (hierzu BFH-Urteile vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; in BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und in BFHE 128, 1, 4, BStBl II 1979, 587, 589; ferner Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 14): Nach den Angaben des Klägers stand fest, daß X im Streitjahr 1980 noch für ein anderes Unternehmen gearbeitet hat und von diesem noch im Streitjahr 1981 eine Vergütung bezog.

  • BFH, 29.11.1978 - I R 148/76

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Grauer

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85
    Gegenüber dem oben genannten Hauptzweck spielt der von der Rechtsprechung (siehe z. B. BFH-Urteile vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, 4, BStBl II 1979, 587, 589, und in BFHE 132, 211, 214, BStBl II 1981, 333, 335) zu § 205a der Reichsabgabenordnung (AO) hervorgehobene Nebenzweck, unlauterem Geschäftsgebaren vorzubeugen, nur eine untergeordnete Rolle.

    Entgegen der Meinung des Klägers haben das FA und ihm folgend das FG die potentiellen steuerlichen Verhältnisse des X sehr wohl berücksichtigt (hierzu BFH-Urteile vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; in BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und in BFHE 128, 1, 4, BStBl II 1979, 587, 589; ferner Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 14): Nach den Angaben des Klägers stand fest, daß X im Streitjahr 1980 noch für ein anderes Unternehmen gearbeitet hat und von diesem noch im Streitjahr 1981 eine Vergütung bezog.

  • BFH, 30.03.1983 - I R 228/78

    Benennung des Zahlungsempfängers - Mehrsteuer - Ausgaben des Steuerpflichtigen

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85
    Die Finanzbehörde macht dabei von ihrem Ermessen in doppelter Weise Gebrauch (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. März 1983 I R 228/78, BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654, und vom 12. September 1985 VIII R 371/83, BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., § 160 AO 1977 Tz. 2, 6; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 160 AO 1977 Anm. 19, 22, 23; Schwarz, Kommentar zur Abgabenordnung, § 160 Anm. 3; Padberg, Finanz-Rundschau - FR - 1977, 566, 570, 591).

    Dies entspricht dem Zweck der Vorschrift, mögliche Steuerausfälle zu verhindern, die dadurch eintreten, daß der Empfänger geltend gemachter Betriebsausgaben die Einnahmen bei sich nicht steuererhöhend erfaßt, indem der Steuerpflichtige gleichsam als Haftender in Anspruch genommen wird (siehe Urteil in BFHE 138, 317, 319, BStBl II 1983, 654, 655; vgl. auch die Regierungsbegründung, BTDrucks VI/1982 zu § 141 des Regierungsentwurfs: "Die Bedeutung dieser Vorschrift liegt vor allem in der Verhinderung von Steuerausfällen"; ferner Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 3).

  • BFH, 05.04.1984 - IV R 244/83

    Auskunftsverlangen - Finanzamt - Anfechtungsklage - Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85
    Nach den BFH-Urteilen vom 12. Juli 1978 II R 13/75 (BFHE 126, 121, BStBl II 1979, 250) und vom 5. April 1984 IV R 244/83 (BFHE 140, 518, BStBl II 1984, 790) kann es schon aus Gründen der Verfahrensökonomie dem Prüfer nicht verwehrt werden, auch auf solche Tatbestände zu achten, die für andere Steuern als für diejenigen, auf welche sich die Außenprüfung erstreckt, von Bedeutung sind.

    Ist der Prüfer befugt, den Steuerpflichtigen förmlich - d. h. durch einen anfechtbaren Verwaltungsakt (siehe Urteil in BFHE 140, 518, BStBl II 1984, 790) - um Auskunft über nicht von der Prüfung betroffene Sachverhalte zu ersuchen, darf er auch für die normalerweise zuständige Veranlagungsstelle das Benennungsverlangen an ihn richten, bei dem es sich nach dem Urteil in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537 (vgl. auch BFH-Beschluß vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFH/NV 1987, 13) nicht um einen Verwaltungsakt, sondern um eine nicht selbständig anfechtbare Vorbereitungshandlung zur gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen oder zur Steuerfestsetzung handelt.

  • BFH, 25.08.1986 - IV B 76/86

    Empfänger von Ausgaben bei zwischengeschalteter ausländischer

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85
    Ist der Prüfer befugt, den Steuerpflichtigen förmlich - d. h. durch einen anfechtbaren Verwaltungsakt (siehe Urteil in BFHE 140, 518, BStBl II 1984, 790) - um Auskunft über nicht von der Prüfung betroffene Sachverhalte zu ersuchen, darf er auch für die normalerweise zuständige Veranlagungsstelle das Benennungsverlangen an ihn richten, bei dem es sich nach dem Urteil in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537 (vgl. auch BFH-Beschluß vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFH/NV 1987, 13) nicht um einen Verwaltungsakt, sondern um eine nicht selbständig anfechtbare Vorbereitungshandlung zur gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen oder zur Steuerfestsetzung handelt.

    Zur Empfängerbenennung gehört die Angabe des vollen Namens sowie der Adresse (Beschluß in BFH/NV 1987, 13; siehe auch Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 13).

  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85
    Dies entspricht dem Zweck der Vorschrift, mögliche Steuerausfälle zu verhindern, die dadurch eintreten, daß der Empfänger geltend gemachter Betriebsausgaben die Einnahmen bei sich nicht steuererhöhend erfaßt, indem der Steuerpflichtige gleichsam als Haftender in Anspruch genommen wird (siehe Urteil in BFHE 138, 317, 319, BStBl II 1983, 654, 655; vgl. auch die Regierungsbegründung, BTDrucks VI/1982 zu § 141 des Regierungsentwurfs: "Die Bedeutung dieser Vorschrift liegt vor allem in der Verhinderung von Steuerausfällen"; ferner Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 3).

    Deshalb darf das FA den Abzug von Ausgaben der in § 160 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 genannten Art grundsätzlich auch dann versagen, wenn feststeht, daß sie dem Steuerpflichtigen tatsächlich entstanden sind (Urteil in BFHE 132, 211, 216, BStBl II 1981, 333, 336; BTDrucks VI/1982; Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 4).

  • BGH, 29.06.1970 - II ZR 158/69

    Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf typische stille

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85
    Denn ein solcher Sachverhalt liegt im Streitfall nicht vor: "Zwischenkonten" der vom Kläger angesprochenen Art sind nämlich sog. Konten pro Diverse, die von den Banken regelmäßig für Personen eingerichtet werden, die bei ihnen kein Konto unterhalten (siehe hierzu das Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 1. Dezember 1960 II ZR 158/69, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1961, 78, 79 r. Sp. unter Berufung auf das BGH-Urteil vom 12. Mai 1958 II ZR 103/57, BGHZ 27, 241, WM 1958, 776).
  • BFH, 05.05.1966 - IV 37/64
    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85
    Entgegen der Meinung des Klägers haben das FA und ihm folgend das FG die potentiellen steuerlichen Verhältnisse des X sehr wohl berücksichtigt (hierzu BFH-Urteile vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; in BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und in BFHE 128, 1, 4, BStBl II 1979, 587, 589; ferner Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 14): Nach den Angaben des Klägers stand fest, daß X im Streitjahr 1980 noch für ein anderes Unternehmen gearbeitet hat und von diesem noch im Streitjahr 1981 eine Vergütung bezog.
  • BGH, 12.05.1958 - II ZR 103/57

    Banküberweisung

  • BFH, 17.01.1956 - I 242/54 U

    Entziehung von der Mitwirkungspflicht durch Behauptung, dass es sich um fremde

  • BFH, 02.03.1967 - IV 309/64

    Provisionszahlungen als Betriebsausgaben

  • BFH, 05.06.1956 - I 106/56 U

    Abzugsfähigkeit von Schmiergeldern - Ermessensfehlgebrauch bei Benennung von

  • BFH, 14.05.1982 - VI R 266/80

    Unterhaltsleistung - Gastarbeiter - Heimaturlaub - Barleistung - Bescheinigung

  • BFH, 16.07.1957 - I 316/56 U

    Grenzen pflichtgemäßen Ermessens bei Auskunftsverlangen des Finanzamts über

  • BFH, 18.09.1952 - IV 120/52 U

    Zumutbarkeit der Beschaffung von Unterlagen durch den Steuerpflichtigen -

  • BFH, 12.07.1978 - II R 13/75

    Betriebsprüfung - Prüfungsbericht - Prüferpflichten

  • BFH, 10.03.1999 - XI R 10/98

    Empfängerbenennung bei Betriebsausgaben

    Allerdings steht das Benennungsverlangen in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BFH-Urteile vom 9. April 1987 IV R 142/85, BFH/NV 1987, 689, m.w.N.; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333).

    Diese Unkenntnis liegt in seinem Verantwortungsbereich, denn er hätte sich auf ein solches Geschäft nicht einlassen müssen (BFH-Urteil in BFH/NV 1987, 689).

  • BFH, 15.03.1995 - I R 46/94

    Angestellter Arzt wird nur bei Angabe seiner Wohnanschrift ordnungsgemäß als

    Dementsprechend hat der BFH schon bisher, ohne sich allerdings mit der Problematik des Streitfalls eingehend auseinanderzusetzen, die Angabe der Wohnanschrift als geboten erachtet (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 9. April 1987 IV R 142/85, BFH/NV 1987, 689).

    Der Amtsermittlungsgrundsatz des § 88 AO 1977 ist durch die Mitwirkungspflicht des Steuerpflichtigen nach § 160 AO 1977 eingeschränkt (vgl. z. B. auch BFH-Urteile vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333 unter II. 2. b; in BFH/NV 1987, 689, 691).

  • BFH, 09.08.1989 - I R 66/86

    Bei der Versagung des Betriebsausgabenabzugs wegen unzureichender Benennung von

    Das Verfahren nach § 160 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 vollzieht sich in zwei Stufen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. März 1983 I R 228/78, BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654; vom 12. September 1985 VIII R 371/83, BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537; vom 9. April 1987 IV R 142/85, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Abgabenordnung, § 160, Rechtsspruch 7).
  • BFH, 09.04.1987 - IV S 11/86

    Zulässigkeit eines Antrags auf Aussetzung der Vollziehung beim Bundesfinanzhof

    Im Hauptsacheverfahren IV R 142/85 ist streitig, ob der Kläger, Revisionskläger und Antragsteller (Kläger) Honorarzahlungen an einen Herrn X, dessen Anschrift er dem Beklagten, Revisionsbeklagten und Antragsgegner (Finanzamt - FA -) nicht genannt hat, als Betriebsausgaben abziehen kann (§ 160 der Abgabenordnung - AO 1977 -).

    Der Senat verweist auf sein Urteil in der Hauptsache IV R 142/85 vom heutigen Tage.

    Anmerkung: Die Entscheidung in der Hauptsache ist in BFH/NV 1987, 689 abgedruckt.

  • OLG Hamburg, 04.05.2016 - 8 U 92/15

    Provisionsansprüche aus einem sog. Affiliate-Partnerprogramm im Internet:

    Die Beklagte hätte sich zur Erfüllung ihrer steuerlichen Pflichten beispielsweise im Zeitpunkt des Vertragsschlusses der Identität ihres Geschäftspartners vergewissern und sich gegebenenfalls bereits bei Vertragsschluss für den Fall eines entsprechenden Auskunftsersuchens des Finanzamts nach §§ 90 Abs. 2, 160 Abs. 1 AO einen zivilrechtlich durchsetzbaren Anspruch auf Offenlegung der gesellschaftsrechtlichen Verhältnisse der Klägerin einräumen lassen können (vgl. auch BFH, Urt. v. 09.04.1987 - IV R 142/85 -, Rn. 13, zitiert nach juris; FG Düsseldorf, Urt. v. 29.10.2002 - 6 K 5596/99 K, BB -, Rn. 24, zitiert nach juris; FG Köln, Urt. v. 06.03.2003 - 13 K 301/01 -, Rn. 8, 30, 34 zitiert nach juris; FG Hamburg, Urt. v. 28.09.2007 - 6 K 202/04 -, Rn. 46, zitiert nach juris.).

    Tut er dies dennoch und lehnt der Vertragspartner die Angaben ab, liegt die Unkenntnis über den Empfänger der Leistung allein im Verantwortungsbereich des Steuerpflichtigen (vgl. auch FG Düsseldorf, Urt. v. 29.10.2002 - 6 K 5596/99 K, BB -, Rn. 24, zitiert nach juris; BFH, Urt. v. 09.04.1987 - IV R 142/85 -, Rn. 13, zitiert nach juris).

  • FG Baden-Württemberg, 15.07.1997 - 6 K 219/96

    Fristgemäße Einspruchseinlegung einer Vertreterin des Klägers; Berücksichtigung

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  • FG Niedersachsen, 16.01.2013 - 4 K 212/11

    Möglichkeit zur Änderung eines Steuerbescheides gem. § 173 AO nach Nichterfüllung

    Die dem öffentlichen Interesse einer gleichmäßigen und gerechten Besteuerung zuwiderlaufende Folge, dass der Zahlungsempfänger steuerlich nicht überprüft und erfasst werden könne, dürfe nicht zu Lasten der Allgemeinheit gehen (BFH Urteil vom 9. April 1987 IV R 142/85, BFH/NV 1987, 689).
  • BFH, 13.07.2011 - X B 187/10

    Grundsätzliche Bedeutung - Benennungsverlangen

    Allerdings steht ein solches Benennungsverlangen in besonderem Maß unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BFH-Urteil vom 9. April 1987 IV R 142/85, BFH/NV 1987, 689).
  • OLG Hamburg, 25.04.2016 - 8 U 92/15

    Anspruch auf Auskunft über den tatsächlichen Empfänger einer Leistung im Sinne

    Die Beklagte hätte sich zur Erfüllung ihrer steuerlichen Pflichten beispielsweise im Zeitpunkt des Vertragsschlusses der Identität ihres Geschäftspartners vergewissern und sich gegebenenfalls bereits bei Vertragsschluss für den Fall eines entsprechenden Auskunftsersuchens des Finanzamts nach §§ 90 Abs. 2, 160 Abs. 1 AO einen zivilrechtlich durchsetzbaren Anspruch auf Offenlegung der gesellschaftsrechtlichen Verhältnisse der Klägerin einräumen lassen können (vgl. auch BFH, Urt. v. 09.04.1987 - IV R 142/85 -, Rn. 13, zitiert nach juris; FG Düsseldorf, Urt. v. 29.10.2002 - 6 K 5596/99 K, BB -, Rn. 24, zitiert nach juris; FG Köln, Urt. v. 06.03.2003 - 13 K 301/01 -, Rn. 8, 30, 34 zitiert nach juris; FG Hamburg, Urt. v. 28.09.2007 - 6 K 202/04 -, Rn. 46, zitiert nach juris.).

    Tut er dies dennoch und lehnt der Vertragspartner die Angaben ab, liegt die Unkenntnis über den Empfänger der Leistung allein im Verantwortungsbereich des Steuerpflichtigen (vgl. auch FG Düsseldorf, Urt. v. 29.10.2002 - 6 K 5596/99 K, BB -, Rn. 24, zitiert nach juris; BFH, Urt. v. 09.04.1987 - IV R 142/85 -, Rn. 13, zitiert nach juris).

  • BFH, 15.05.1996 - X R 99/92

    Betriebsausgaben bei Gebäudevermietung zwischen Ehegatten

    Das Benennungsverlangen war auch zumutbar (vgl. Urteil vom 9. April 1987 IV R 142/85, BFH/NV 1987, 689).
  • FG Düsseldorf, 29.10.2002 - 6 K 5596/99

    Empfängerbenennung; Zinszahlung; Sparbrief; Kontenwahrheit; Treuhänder;

  • BFH, 05.11.1992 - I R 8/91

    Benennung von Zahlungsempfängern (§ 160 AO )

  • FG Köln, 26.02.2004 - 2 K 1993/02

    Auskunftsersuchen

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