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   BFH, 11.12.1987 - VI R 143/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,8522
BFH, 11.12.1987 - VI R 143/84 (https://dejure.org/1987,8522)
BFH, Entscheidung vom 11.12.1987 - VI R 143/84 (https://dejure.org/1987,8522)
BFH, Entscheidung vom 11. Dezember 1987 - VI R 143/84 (https://dejure.org/1987,8522)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit eines Haftungsbescheids bei nichtiger oder nicht ergangener Prüfungsanordnung - Wirksame Zustellung des Haftungsbescheids (Tochter als Hausgenossin)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1988, 284
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 23.02.1984 - IV R 154/82

    Außenprüfung - Auswertung des Prüfungsergebnisses - Prüfungsmaßnahme -

    Auszug aus BFH, 11.12.1987 - VI R 143/84
    Hiervon geht im Ergebnis auch das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 23. Februar 1984 IV R 154/82 (BFHE 140, 505, BStBl II 1984, 512) aus, in dem der BFH die Verwertung von Prüfungsfeststellungen gegenüber einem Mitunternehmer für zulässig erachtet hat, obwohl eine Prüfungsanordnung lediglich gegenüber dem an der Mitunternehmerschaft beteiligten (vermeintlichen) Einzelunternehmer ergangen war.
  • BFH, 11.07.1979 - I B 10/79

    Auswertung von Akten - Einstweilige Anordnung - Verwertungsverbot -

    Auszug aus BFH, 11.12.1987 - VI R 143/84
    Selbst wenn und soweit nämlich ein Verwertungsverbot besteht, entbindet dies den Steuerpflichtigen nicht, Folgemaßnahmen, insbesondere aufgrund der Prüfungsfeststellungen erlassene Steuerbescheide, anzufechten (vgl. BFH-Beschluß vom 11. Juli 1979 I B 10/79, BFHE 128, 170, BStBl II 1979, 704, und BFH-Urteil vom 27. Juli 1983 I R 210/79, BFHE 139, 221, BStBl II 1984, 285, zweitletzter Absatz).
  • BFH, 27.07.1983 - I R 210/79

    Außenprüfungsergebnis - Rechtswidrigkeit einer Prüfungsmaßnahme - Verwertung von

    Auszug aus BFH, 11.12.1987 - VI R 143/84
    Selbst wenn und soweit nämlich ein Verwertungsverbot besteht, entbindet dies den Steuerpflichtigen nicht, Folgemaßnahmen, insbesondere aufgrund der Prüfungsfeststellungen erlassene Steuerbescheide, anzufechten (vgl. BFH-Beschluß vom 11. Juli 1979 I B 10/79, BFHE 128, 170, BStBl II 1979, 704, und BFH-Urteil vom 27. Juli 1983 I R 210/79, BFHE 139, 221, BStBl II 1984, 285, zweitletzter Absatz).
  • BVerwG, 21.10.1976 - 7 B 94.76

    Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Versäumung der Widerspruchsfrist -

    Auszug aus BFH, 11.12.1987 - VI R 143/84
    Auf den Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 21. Oktober 1976 VII B 94/76 (Neue Juristische Wochenschrift 1977, 542) beruft sich die Klägerin zu Unrecht, da das BVerwG dort entschieden hat, daß eine vom Verwaltungsgericht gewährte Wiedereinsetzung in den vorigen Stand durch das Berufungsgericht überprüft werden könne.
  • BFH, 17.10.1972 - VIII R 37/69

    Eingangsstempel des FA - Eingang der Einspruchsschrift - Voller Beweis -

    Auszug aus BFH, 11.12.1987 - VI R 143/84
    Die Gewährung der Wiedereinsetzung durch das FA im Einspruchsverfahren bindet die Steuergerichte nicht; dies ergibt sich auch aus dem Fehlen einer dem § 56 Abs. 5 FGO entsprechenden Regelung, nach der eine Wiedereinsetzung durch das FG unanfechtbar ist (BFH-Urteil vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271).
  • BFH, 25.11.1997 - VIII R 4/94

    Fehlende Erweiterungs-Prüfungsanordnung

    Beruht die Prüfungsmaßnahme indessen nicht auf einem eigenständig anfechtbaren Verwaltungsakt (vgl. dazu Frotscher in Schwarz, Abgabenordnung, § 196 Rz. 18, mit umfassenden Nachweisen), weil der Prüfer den Prüfungszeitraum ohne entsprechende Erweiterung der Prüfungsanordnung (vgl. §§ 196, 194 Abs. 1 Satz 2 AO 1977) ausgedehnt hat, so kann die Rechtswidrigkeit (nur) unmittelbar im Verfahren gegen die auf den Ergebnissen der Prüfung beruhenden Steuerfestsetzungen geltend gemacht werden (vgl. BFH-Urteile vom 1. Dezember 1992 VII R 53/92, BFH/NV 1993, 515, 516, m.w.N.; vom 20. Februar 1990 IX R 83/88, BFHE 160, 391, BStBl II 1990, 789; vom 11. Dezember 1987 VI R 143/84, BFH/NV 1988, 284, 286).
  • BFH, 20.02.1990 - IX R 83/88

    Kein berechtigtes Interesse an Feststellung der Nichtigkeit oder Unwirksamkeit

    Wird die Nichtigkeit oder Unwirksamkeit der Prüfungsanordnung bejaht, so kann die entscheidende Stelle im gleichen Verfahren prüfen, ob daraus ein Verwertungsverbot folgt (vgl. dazu das BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 VI R 143/84, BFH/NV 1988, 284), ob das FA im Steuerbescheid wenigstens die Tatsachen auswerten darf, die ihm auch ohne Außenprüfung bekannt waren oder bekannt sein mußten (dazu die BFH-Urteile vom 29. September 1987 X R 15/82, BFH/NV 1988, 333, 335, und vom 16. März 1989 IV R 6/88, BFH/NV 1990, 139) und ob bei Erlaß des Steuerbescheides oder Feststellungsbescheides bereits Festsetzungs- oder Feststellungsverjährung eingetreten war.
  • BFH, 29.06.1988 - X R 27/87

    Erzielung von Einkünften aus Gewerbebetrieb - Treffung einer nichtbeantragten

    ob bei Fehlen einer Prüfungsanordnung ein allgemeines Verwertungsverbot besteht, wenn die Prüfungsanordnung hätte erlassen werden dürfen (so Tipke/ Kruse, a. a. O., § 196 AO 1977 Tz. 7, § 197 AO 177 Tz. 5 a; offengelassen im BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 VI R 143/84, BFH/NV 1988, 284); ob die Verwertung dieser Kenntnisse nach § 194 Abs. 3 AO 1977 zulässig ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 23. Februar 1984 IV R 154/82, BFHE 140, 505, 507, BStBl II 1984, 512); ob der Auswertung von auf solche Weise getroffenen Feststellungen die §§ 101, 393, 397 AO 1977 entgegenstehen (vgl. §§ 8, 9 der Betriebsprüfungsordnung (Steuer) - BpO (St) -); ob ggf. die Klägerin ihre eigenen Geschäftsunterlagen freiwillig zur Prüfung vorgelegt und damit konkludent ihr Einverständnis mit der Ermittlung des Sachverhalts - unabhängig von der Durchführung einer Außenprüfung - erklärt hat (vgl. BFH-Urteil vom 4. Dezember 1986 IV R 312/84, BFH/NV 1987, 214).
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