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   BFH, 11.08.1987 - VII B 165/86   

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BFH, 11.08.1987 - VII B 165/86 (https://dejure.org/1987,5370)
BFH, Entscheidung vom 11.08.1987 - VII B 165/86 (https://dejure.org/1987,5370)
BFH, Entscheidung vom 11. August 1987 - VII B 165/86 (https://dejure.org/1987,5370)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1988, 310
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 16.10.1970 - VI B 24/70

    Berücksichtigung eines Schriftsatzes - Verletzung des rechtlichen Gehörs -

    Auszug aus BFH, 11.08.1987 - VII B 165/86
    Im finanzgerichtlichen Verfahren ist aber zu berücksichtigen, daß nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) das FG verpflichtet ist, einen Schriftsatz zu berücksichtigen, der zwar nach der Beschlußfassung über das Urteil, aber vor dessen Verkündung oder Zustellung eingeht (Beschluß vom 16. Oktober 1970 VI B 24/70, BFHE 100, 351, BStBl II 1971, 25; vgl. auch zum gleichen Problem im verwaltungsgerichtlichen Verfahren Beschluß des BVerwG vom 13. Oktober 1976 VI B 77.75, Die Öffentliche Verwaltung - DÖV - 1977, 370, und im zivilgerichtlichen Verfahren Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Mai 1976 VIII ZR 277/75, NJW 1976, 1454).

    Die Rüge des Klägers, sein Anspruch auf rechtliches Gehör sei verletzt, wäre begründet, wenn der Senat davon ausgehen müßte, daß sein Schriftsatz vom 12. Juni 1986 beim FG eingegangen ist (BFHE 100, 351, BStBl II 1971, 25).

  • BFH, 07.07.1983 - VII R 43/80

    Verteilung der Beweislast - Feststellungslast

    Auszug aus BFH, 11.08.1987 - VII B 165/86
    Es ist auch der Kläger, der aus dem Zugang des Schriftsatzes beim FG Rechte herleitet; damit ist ein Tatbestand erfüllt, der nach ständiger Rechtsprechung des BFH im Regelfall zur Entstehung der Feststellungslast (Beweislast) in der Person des sich auf eine Tatsache Berufenden führt (vgl. Urteil des Senats vom 7. Juli 1983 VII R 43/80, BFHE 138, 527, BStBl II 1983, 760).
  • BVerwG, 15.02.1980 - 2 CB 19.79

    Zulässigkeit einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung - Entsprechende

    Auszug aus BFH, 11.08.1987 - VII B 165/86
    Denn das Verfahren des FG beim Verzicht auf mündliche Verhandlung unterscheidet sich grundsätzlich vom Verfahren eines Zivilgerichts nach § 128 Abs. 2 ZPO, weil es den Schriftsätzen der Beteiligten keine ausschlaggebende Rolle beimißt (Urteil des Senats vom 4. April 1978 VII R 100/77, BFHE 125, 228, BStBl II 1978, 511, 512; vgl. auch zum gleichen Problem im Rahmen des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 15. Februar 1980 2 CB 19/79, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1980, 1482).
  • BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 277/75

    Annahmerevision

    Auszug aus BFH, 11.08.1987 - VII B 165/86
    Im finanzgerichtlichen Verfahren ist aber zu berücksichtigen, daß nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) das FG verpflichtet ist, einen Schriftsatz zu berücksichtigen, der zwar nach der Beschlußfassung über das Urteil, aber vor dessen Verkündung oder Zustellung eingeht (Beschluß vom 16. Oktober 1970 VI B 24/70, BFHE 100, 351, BStBl II 1971, 25; vgl. auch zum gleichen Problem im verwaltungsgerichtlichen Verfahren Beschluß des BVerwG vom 13. Oktober 1976 VI B 77.75, Die Öffentliche Verwaltung - DÖV - 1977, 370, und im zivilgerichtlichen Verfahren Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Mai 1976 VIII ZR 277/75, NJW 1976, 1454).
  • BVerwG, 13.10.1976 - 6 B 77.75

    Erstattung der Ausbildungskosten bei vorzeitiger Entlassung auf Antrag -

    Auszug aus BFH, 11.08.1987 - VII B 165/86
    Im finanzgerichtlichen Verfahren ist aber zu berücksichtigen, daß nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) das FG verpflichtet ist, einen Schriftsatz zu berücksichtigen, der zwar nach der Beschlußfassung über das Urteil, aber vor dessen Verkündung oder Zustellung eingeht (Beschluß vom 16. Oktober 1970 VI B 24/70, BFHE 100, 351, BStBl II 1971, 25; vgl. auch zum gleichen Problem im verwaltungsgerichtlichen Verfahren Beschluß des BVerwG vom 13. Oktober 1976 VI B 77.75, Die Öffentliche Verwaltung - DÖV - 1977, 370, und im zivilgerichtlichen Verfahren Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Mai 1976 VIII ZR 277/75, NJW 1976, 1454).
  • BVerfG, 27.09.1978 - 1 BvR 570/77

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Setzung einer zu kurzen

    Auszug aus BFH, 11.08.1987 - VII B 165/86
    Der Anspruch auf rechtliches Gehör ist zwar grundsätzlich als verletzt anzusehen, wenn das Gericht sofort entscheidet, ohne eine angemessene Frist abzuwarten, innerhalb deren eine evtl. beabsichtigte Stellungnahme unter normalen Umständen eingehen kann (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 27. September 1978 1 BvR 570/77, BVerfGE 49, 212, 215).
  • BFH, 04.04.1978 - VII R 100/77

    Höhere Handelsschule

    Auszug aus BFH, 11.08.1987 - VII B 165/86
    Denn das Verfahren des FG beim Verzicht auf mündliche Verhandlung unterscheidet sich grundsätzlich vom Verfahren eines Zivilgerichts nach § 128 Abs. 2 ZPO, weil es den Schriftsätzen der Beteiligten keine ausschlaggebende Rolle beimißt (Urteil des Senats vom 4. April 1978 VII R 100/77, BFHE 125, 228, BStBl II 1978, 511, 512; vgl. auch zum gleichen Problem im Rahmen des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 15. Februar 1980 2 CB 19/79, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1980, 1482).
  • BFH, 01.02.2007 - IX S 17/06

    Rechtliches Gehör

    Nach § 77 Abs. 1 Satz 2 FGO i.V.m. § 121 Satz 1 FGO "kann" der Senatsvorsitzende die Beteiligten unter Fristsetzung zur Stellungnahme auffordern, muss es aber nicht (BFH-Beschluss vom 11. August 1987 VII B 165/86, BFH/NV 1988, 310).

    Da Schriftsatzeingänge bis zur Zustellung des Beschlusses (hier am 16. November 2006) berücksichtigt werden müssen (vgl. BFH-Urteil vom 27. Juni 1997 VI R 104/93, BFH/NV 1998, 322; BFH-Beschluss in BFH/NV 1988, 310), war es dem Kläger in ausreichender Weise möglich, sich Gehör zu verschaffen.

  • BFH, 18.09.2001 - XI B 100/99

    Nichtberücksichtigung eines Schriftsatzes - Nichtzulassungsbeschwerde -

    Bis zu diesem Zeitpunkt beim Gericht eingehende Schriftsätze der Beteiligten müssen noch verwertet werden (vgl. BFH-Beschluss vom 11. August 1987 VII B 165/86, BFH/NV 1988, 310).

    Es kann dahingestellt bleiben, ob --wie der Kläger vorträgt-- das FG den Anspruch auf rechtliches Gehör auch deshalb verletzte, weil der Kläger zum einen erst nach Erhalt des mit Schreiben vom 20. Mai 1999 übersandten BFH-Urteils in der Sache Stellung nehmen konnte und zum anderen das FG aus dem Schreiben des Klägers vom 19. Mai 1999 ersehen musste, dass er sich zum Schreiben des FA äußern wollte (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 1988, 310).

  • BFH, 04.05.2000 - VIII B 92/99

    Verfahrensfehler

    Der Senat kann offen lassen, ob die Gehörsrüge schon deshalb keinen Erfolg haben könnte, weil das FG infolge des zu späten Eingangs dieses Schriftsatzes schon objektiv außer Stande war, dessen Inhalt vor der Verkündung des Urteils zur Kenntnis zu nehmen und bei seiner Entscheidung zu berücksichtigen (vgl. hierzu z.B. BFH-Beschluss vom 11. August 1987 VII B 165/86, BFH/NV 1988, 310, und BFH-Urteil vom 4. Juli 1989 IX R 192/85, BFH/NV 1990, 229; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 119 Rz. 10 b, m.w.N.).
  • BFH, 18.05.1998 - V B 24/98

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision wegen der Verletzung des

    Im finanzgerichtlichen Verfahren ist aber zu berücksichtigen, daß nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) das FG verpflichtet ist, einen Schriftsatz zu berücksichtigen, der zwar nach der Beschlußfassung über das Urteil, aber vor dessen Verkündung oder Zustellung eingeht (vgl. BFH-Beschluß vom 11. August 1987 VII B 165/86, BFH/NV 1988, 310 unter 3., m. w. N.).
  • FG Köln, 05.06.2003 - 15 K 1708/01

    Fortsetzung des (unterbrochenen) Klageverfahrens bei Aufnahme durch

    Es ist auch der Kläger, der aus dem Zugang dieser Abtretungsanzeige Rechte herleitet; damit ist ein Tatbestand erfüllt, der nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes im Regelfall zur Entstehung der Feststellungslast (Beweislast) in der Person des sich auf eine Tatsache Berufenden führt (vgl. Urteil des BFH vom 11. August 1987 VII B 165/86; BFH/NV 1988, 310; vom 7.Juli 1983 VII R 43/80, BFHE 138, 527, BStBl II 1983, 760).
  • BFH, 17.01.1989 - VII R 64/86

    Revision wegen Verletzung des rechtlichen Gehörs

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist das FG verpflichtet, einen Schriftsatz der Beteiligten zu berücksichtigen, der zwar nach der Beschlußfassung über das Urteil, aber vor dessen Verkündung oder Zustellung eingeht (zuletzt Beschluß vom 11. August 1987 VII B 165/86, BFH / NV 1988, 310, mit Hinweisen auf die höchstrichterliche Rechtsprechung).
  • BFH, 19.01.1995 - VII B 158/94

    Anforderungen an die Verletzung rechtlichen Gehörs

    Es beruht im Gegensatz zu diesem auf der amtlichen Ermittlungspflicht (§ 76 FGO), mißt daher den Schriftsätzen der Beteiligten keine ausschlaggebende Bedeutung bei (vgl. § 77 Abs. 1 FGO), sieht einen Widerruf des Verzichts auf mündliche Verhandlung nicht vor (vgl. § 90 Abs. 2 FGO) und gestattet dem Gericht, das Urteil nicht zu verkünden, sondern den Beteiligten zuzustellen (vgl. § 104 Abs. 3 FGO; ebenso: Senat in Urteil vom 4. April 1978 VII R 100/77, BFHE 125, 228, BStBl II 1978, 511, 512, und Beschluß vom 11. August 1987 VII B 165/86, BFH/NV 1988, 310).
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