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   BFH, 08.03.1988 - VIII R 229/84   

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https://dejure.org/1988,5933
BFH, 08.03.1988 - VIII R 229/84 (https://dejure.org/1988,5933)
BFH, Entscheidung vom 08.03.1988 - VIII R 229/84 (https://dejure.org/1988,5933)
BFH, Entscheidung vom 08. März 1988 - VIII R 229/84 (https://dejure.org/1988,5933)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten zur Einkommensteuer - Erzielung von Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1988, 550
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 07.11.1985 - IV R 6/85

    Zur Durchführung von Außenprüfungen bei Ehegatten sowie nach § 193 Abs. 2 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 08.03.1988 - VIII R 229/84
    Wird eine Prüfungsanordnung auf § 193 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 gestützt, so muß sie erkennen lassen, welche steuererheblichen Verhältnisse der Aufklärung bedürfen und warum eine Prüfung an Amtsstelle nicht zweckmäßig ist (BFH-Urteile vom 7. November 1985 IV R 6/85, BFHE 145, 23, 26, BStBl II 1986, 435, und vom 16. Dezember 1986 VIII R 123/86, BFHE 148, 426, BStBl II 1987, 248).

    Ein Aufklärungsbedürfnis i. S. von § 193 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 ist anzunehmen, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, daß der Steuerpflichtige seine Steuererklärungen nicht, nicht vollständig oder mit unrichtigem Inhalt abgegeben hat (BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208; BFHE 145, 23, BStBl II 1986, 435).

    Nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit muß die Behörde von einer Außenprüfung Abstand nehmen, wenn die gewünschte Aufklärung auch durch Maßnahmen der Einzelermittlung erreicht werden kann (BFHE 145, 23, BStBl II 1986, 435, m. w. N.).

    Der hierin liegende Mangel konnte gemäß § 126 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977 jedoch dadurch geheilt werden, daß die entsprechenden Angaben bis zum Abschluß des außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahrens nachgeholt wurden (BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208; BFHE 145, 23, BStBl II 1986, 435; BFHE 148, 426, 431, BStBl II 1987, 248).

  • BFH, 05.11.1981 - IV R 179/79

    Zur Zulässigkeit von Außenprüfungen nach § 193 Abs. 1 AO und § 193 Abs. 2 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 08.03.1988 - VIII R 229/84
    Da die Finanzverwaltung ein einheitliches Prüfungsverfahren durchführen wollte, konnte es die Prüfungsanordnungen gegen beide Eheleute zusammenfassen (BFH-Urteil vom 5. November 1981 IV R 179/79, BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208).

    Für die Wirksamkeit der Bekanntgabe ist es nicht erforderlich, daß jedem der Kläger je eine Ausfertigung der Verwaltungsakte vom 26. April 1983 übersandt wurde (vgl. BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208).

    Ein Aufklärungsbedürfnis i. S. von § 193 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 ist anzunehmen, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, daß der Steuerpflichtige seine Steuererklärungen nicht, nicht vollständig oder mit unrichtigem Inhalt abgegeben hat (BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208; BFHE 145, 23, BStBl II 1986, 435).

    Der hierin liegende Mangel konnte gemäß § 126 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977 jedoch dadurch geheilt werden, daß die entsprechenden Angaben bis zum Abschluß des außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahrens nachgeholt wurden (BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208; BFHE 145, 23, BStBl II 1986, 435; BFHE 148, 426, 431, BStBl II 1987, 248).

  • BFH, 23.07.1985 - VIII R 48/85

    Eine Außenprüfung kann sich auch auf Steueransprüche erstrecken, die

    Auszug aus BFH, 08.03.1988 - VIII R 229/84
    Der erkennende Senat hat bereits mit Urteil vom 23. Juli 1985 VIII R 48/85 (BFHE 145, 3, BStBl II 1986, 433) entschieden, daß der Erlaß einer Prüfungsanordnung auch insoweit zulässig ist, als sie sich auf möglicherweise verjährte Steueransprüche erstreckt.

    Eine solche Einengung des Ermessens lassen die §§ 193 ff. AO 1977 jedoch nicht erkennen (BFHE 145, 3, BStBl II 1986, 433; BFH-Urteil vom 4. November 1987 II R 102/85, BFHE 151, 324, BStBl II 1988, 113; BFH-Beschluß vom 30. September 1987 IV B 177/86, nicht veröffentlicht).

    Vielmehr stellt § 208 Abs. 3 AO 1977 ausdrücklich klar, daß die Aufgaben und Befugnisse der Finanzbehörden von den in Absatz 1 der Vorschrift genannten Aufgaben der Steuerfahndung unberührt bleiben (Urteile in BFHE 151, 324, BStBl II 1988, 113, und in BFHE 145, 3, BStBl II 1986, 433).

  • BFH, 16.12.1986 - VIII R 123/86

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Erledigte Prüfungsanordnung - Berechtigtes

    Auszug aus BFH, 08.03.1988 - VIII R 229/84
    Wird eine Prüfungsanordnung auf § 193 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 gestützt, so muß sie erkennen lassen, welche steuererheblichen Verhältnisse der Aufklärung bedürfen und warum eine Prüfung an Amtsstelle nicht zweckmäßig ist (BFH-Urteile vom 7. November 1985 IV R 6/85, BFHE 145, 23, 26, BStBl II 1986, 435, und vom 16. Dezember 1986 VIII R 123/86, BFHE 148, 426, BStBl II 1987, 248).

    Die Voraussetzungen des § 193 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 sind für Eheleute, auch wenn sie zur Einkommensteuer zusammenveranlagt werden, getrennt festzustellen (BFHE 148, 426, 429, BStBl II 1987, 248).

    Der hierin liegende Mangel konnte gemäß § 126 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977 jedoch dadurch geheilt werden, daß die entsprechenden Angaben bis zum Abschluß des außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahrens nachgeholt wurden (BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208; BFHE 145, 23, BStBl II 1986, 435; BFHE 148, 426, 431, BStBl II 1987, 248).

  • BFH, 04.11.1987 - II R 102/85

    Anordnung einer Außenprüfung zur Feststellung, ob und inwieweit Steuern

    Auszug aus BFH, 08.03.1988 - VIII R 229/84
    Eine solche Einengung des Ermessens lassen die §§ 193 ff. AO 1977 jedoch nicht erkennen (BFHE 145, 3, BStBl II 1986, 433; BFH-Urteil vom 4. November 1987 II R 102/85, BFHE 151, 324, BStBl II 1988, 113; BFH-Beschluß vom 30. September 1987 IV B 177/86, nicht veröffentlicht).

    Vielmehr stellt § 208 Abs. 3 AO 1977 ausdrücklich klar, daß die Aufgaben und Befugnisse der Finanzbehörden von den in Absatz 1 der Vorschrift genannten Aufgaben der Steuerfahndung unberührt bleiben (Urteile in BFHE 151, 324, BStBl II 1988, 113, und in BFHE 145, 3, BStBl II 1986, 433).

  • BFH, 30.09.1987 - IV B 177/86

    Voraussetzungen für die Vornahme einer Betriebsprüfung

    Auszug aus BFH, 08.03.1988 - VIII R 229/84
    Eine solche Einengung des Ermessens lassen die §§ 193 ff. AO 1977 jedoch nicht erkennen (BFHE 145, 3, BStBl II 1986, 433; BFH-Urteil vom 4. November 1987 II R 102/85, BFHE 151, 324, BStBl II 1988, 113; BFH-Beschluß vom 30. September 1987 IV B 177/86, nicht veröffentlicht).
  • BFH, 28.03.1979 - I R 59/78

    Nichtzulassungsbeschwerde - Revision

    Auszug aus BFH, 08.03.1988 - VIII R 229/84
    Durch die Vorschriften über den Beginn der Revisionsfrist soll nur verhindert werden, daß die Revision nach Fristablauf (nicht aber, daß sie vor Fristbeginn) eingelegt wird (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. März 1979 I R 58-59/78, BFHE 128, 135, BStBl II 1979, 650).
  • BFH, 16.07.2002 - IX R 62/99

    Steuerhinterziehung - Keine Strafbarkeit bei Nichtangabe von

    b) Auch im Rahmen einer nach § 193 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 angeordneten Außenprüfung --welche erst möglich ist, wenn die für die Besteuerung erheblichen Verhältnisse der Aufklärung bedürfen (z.B., weil der Steuerpflichtige seine Steuererklärung nicht, nicht vollständig oder mit unrichtigem Inhalt abgegeben hat, s. BFH-Urteil vom 8. März 1988 VIII R 229/84, BFH/NV 1988, 550, m.w.N.) und die Prüfung an Amtsstelle nach Art und Umfang des zu prüfenden Sachverhalts nicht zweckmäßig ist-- ergeben sich keine weitergehenden Pflichten des Steuerpflichtigen; insbesondere kann auch im Rahmen der Außenprüfung nicht die Vorlage solcher Unterlagen verlangt werden, die nach den gesetzlichen Regelungen nicht geordnet aufzubewahren sind.
  • BFH, 19.08.1998 - XI R 37/97

    Außenprüfung und Steuerstrafverfahren

    Wie der BFH bereits im Urteil in BFHE 151, 324, BStBl II 1986, 113 entschieden hat, besteht keine sich gegenseitig ausschließende Zuständigkeit von Außenprüfung und Steuerfahndung (vgl. auch BFH-Urteil vom 8. März 1988 VIII R 229/84, BFH/NV 1988, 550).
  • BFH, 14.03.1990 - X R 104/88

    Prüfungsanordnungen gegen Ehegatten können in einer Verfügung zusammengefaßt

    Diesen Anforderungen ist bei der einfachen Bekanntgabe von Prüfungsanordnungen, die für Ehegatten bestimmt sind, durch Übersendung einer gemeinsamen Ausfertigung jedenfalls dann genügt, wenn die Adressaten eine gemeinsame Anschrift haben und für die Behörde auch sonst kein Anhaltspunkt dafür gegeben ist, daß der Bekanntgabezweck gefährdet ist (im Ergebnis ebenso BFH-Urteile vom 5. November 1981 IV R 179/79, BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208, und vom 8. März 1988 VIII R 229/84, BFH/NV 1988, 550, 551; vgl. dazu allgemein: Stelkens/Bonk/Leonhardt, a.a.O., Tz. 18 m.w.N.).
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