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   BFH, 25.04.1988 - X R 90/87   

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https://dejure.org/1988,2456
BFH, 25.04.1988 - X R 90/87 (https://dejure.org/1988,2456)
BFH, Entscheidung vom 25.04.1988 - X R 90/87 (https://dejure.org/1988,2456)
BFH, Entscheidung vom 25. April 1988 - X R 90/87 (https://dejure.org/1988,2456)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1989, 110
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 27.03.1985 - II R 118/83

    Finanzgerichtsverfahren - Wiedereinsetzungsantrag - Frist - Nachschieben von

    Auszug aus BFH, 25.04.1988 - X R 90/87
    Die Tatsachen zur Begründung des Antrags sind nach ständiger Rechtsprechung innerhalb der Zweiwochenfrist substantiiert vorzutragen (BFH-Urteil vom 27. März 1985 II R 118/83, BFHE 144, 1, BStBl II 1985, 586, m. w. N.; BFH-Beschluß vom 28. Februar 1985 VIII R 261/84, BFH / NV 1986, 30; vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 8. Februar 1983 2 BvR 28/83, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Finanzgerichtsordnung, § 56, Rechtsspruch 349) und im Verfahren über den Antrag glaubhaft zu machen.

    Ein Nachschieben von Gründen ist daher grundsätzlich unbeachtlich (vgl. z. B. Urteil in BFHE 144, 1, BStBl II 1985, 586; BGH-Beschluß vom 26. November 1984 II ZB 4-5/84, VersR 1985, 168, m. w. N.; BVerwG-Beschluß vom 5. September 1975 VI C 113/74, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1976, 180).

    Nach Ablauf der Zweiwochenfrist können allenfalls unvollständige Angaben, soweit sie einen vorgetragenen Wiedereinsetzungsgrund betreffend, ergänzt werden (Urteil in BFHE 144, 1, BStBl II 1985, 586; BGH-Urteil vom 24. Juni 1985 II ZR 69/85, VersR 1985, 1140).

  • BFH, 14.03.1985 - IV R 216/84

    Wahrung der Einspruchsfrist bei einem Einspruch gegen einen

    Auszug aus BFH, 25.04.1988 - X R 90/87
    Im Streitfall kann es dahingestellt bleiben, ob der Eingangsstempel des FG entsprechend § 418 Abs. 1 ZPO bis zum Beweis des Gegenteils den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsache, d. h. des Eingangs des Schriftstücks erbringt (so BFH-Urteil vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271; offengelassen in BFH- Urteilen vom 7. Juli 1976 I R 66/75, BFHE 119, 368, BStBl II 1976, 680, und vom 14. März 1985 IV R 216/84, BFH /NV 1987, 17); denn jedenfalls ist im Rahmen der freien Beweiswürdigung (§ 96 FGO) so lange von der Richtigkeit der durch den Eingangsstempel bekundeten Tatsache auszugehen, als die Kläger keinen Sachverhalt dargetan und wenigstens glaubhaft gemacht haben, der die Unrichtigkeit des Eingangsstempels des Gerichts als wahrscheinlich erscheinen läßt (Urteil in BFH / NV 1987, 17).
  • BVerfG, 08.02.1983 - 2 BvR 28/83
    Auszug aus BFH, 25.04.1988 - X R 90/87
    Die Tatsachen zur Begründung des Antrags sind nach ständiger Rechtsprechung innerhalb der Zweiwochenfrist substantiiert vorzutragen (BFH-Urteil vom 27. März 1985 II R 118/83, BFHE 144, 1, BStBl II 1985, 586, m. w. N.; BFH-Beschluß vom 28. Februar 1985 VIII R 261/84, BFH / NV 1986, 30; vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 8. Februar 1983 2 BvR 28/83, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Finanzgerichtsordnung, § 56, Rechtsspruch 349) und im Verfahren über den Antrag glaubhaft zu machen.
  • BFH, 16.08.1979 - IV R 41/79

    Prozeßbevollmächtigter - Einspruchsentscheidung - Steuerberater -

    Auszug aus BFH, 25.04.1988 - X R 90/87
    Das Verschulden des Prozeßbevollmächtigten müssen sich die Kläger wie eigenes Verschulden zurechnen lassen (§ 155 FGO i. V. m. § 85 Abs. 2 ZPO; BFH-Urteil vom 16. August 1979 IV R 41/79, BFHE 129, 232, BStBl II 1980, 154).
  • BVerwG, 05.09.1975 - VI C 113.74

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BFH, 25.04.1988 - X R 90/87
    Ein Nachschieben von Gründen ist daher grundsätzlich unbeachtlich (vgl. z. B. Urteil in BFHE 144, 1, BStBl II 1985, 586; BGH-Beschluß vom 26. November 1984 II ZB 4-5/84, VersR 1985, 168, m. w. N.; BVerwG-Beschluß vom 5. September 1975 VI C 113/74, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1976, 180).
  • BGH, 26.11.1984 - II ZB 4/84

    Fristversäumnis wegen Verschuldens eines Prozessbevollmächtigten - Fehlender

    Auszug aus BFH, 25.04.1988 - X R 90/87
    Ein Nachschieben von Gründen ist daher grundsätzlich unbeachtlich (vgl. z. B. Urteil in BFHE 144, 1, BStBl II 1985, 586; BGH-Beschluß vom 26. November 1984 II ZB 4-5/84, VersR 1985, 168, m. w. N.; BVerwG-Beschluß vom 5. September 1975 VI C 113/74, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1976, 180).
  • BFH, 27.03.1986 - I R 189/85

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BFH, 25.04.1988 - X R 90/87
    Ebensowenig genügte die Vorlage einer Ablichtung einer einzelnen Seite aus dem Postausgangsbuch (vgl. BFH-Beschluß vom 27. März 1986 I R 189/85, BFH / NV 1987, 720).
  • BGH, 25.03.1982 - I ZB 1/82

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist -

    Auszug aus BFH, 25.04.1988 - X R 90/87
    Gemäß § 418 ZPO begründen öffentliche Urkunden, die Wahrnehmungen einer Behörde oder einer Urkundsperson bezeugen, den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsachen mit der Folge, daß die gesetzliche Beweisvermutung nicht widerlegt ist, solange nicht die Möglichkeit beseitigt ist, daß der Inhalt der Urkunde richtig ist (für den Eingangsstempel z. B. Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 25. März 1982 I ZB 1/82 KG, Versicherungsrecht - VersR - 1982, 652, m. w. Nachw.; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 22. Mai 1969 VIII C 2/65, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310 § 98 VwGO Nr. 6).
  • BFH, 07.07.1976 - I R 66/75

    Finanzamt - Unzulässige Abweisung - Einspruch - Prüfung einer nachgereichten

    Auszug aus BFH, 25.04.1988 - X R 90/87
    Im Streitfall kann es dahingestellt bleiben, ob der Eingangsstempel des FG entsprechend § 418 Abs. 1 ZPO bis zum Beweis des Gegenteils den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsache, d. h. des Eingangs des Schriftstücks erbringt (so BFH-Urteil vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271; offengelassen in BFH- Urteilen vom 7. Juli 1976 I R 66/75, BFHE 119, 368, BStBl II 1976, 680, und vom 14. März 1985 IV R 216/84, BFH /NV 1987, 17); denn jedenfalls ist im Rahmen der freien Beweiswürdigung (§ 96 FGO) so lange von der Richtigkeit der durch den Eingangsstempel bekundeten Tatsache auszugehen, als die Kläger keinen Sachverhalt dargetan und wenigstens glaubhaft gemacht haben, der die Unrichtigkeit des Eingangsstempels des Gerichts als wahrscheinlich erscheinen läßt (Urteil in BFH / NV 1987, 17).
  • BFH, 17.10.1972 - VIII R 37/69

    Eingangsstempel des FA - Eingang der Einspruchsschrift - Voller Beweis -

    Auszug aus BFH, 25.04.1988 - X R 90/87
    Im Streitfall kann es dahingestellt bleiben, ob der Eingangsstempel des FG entsprechend § 418 Abs. 1 ZPO bis zum Beweis des Gegenteils den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsache, d. h. des Eingangs des Schriftstücks erbringt (so BFH-Urteil vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271; offengelassen in BFH- Urteilen vom 7. Juli 1976 I R 66/75, BFHE 119, 368, BStBl II 1976, 680, und vom 14. März 1985 IV R 216/84, BFH /NV 1987, 17); denn jedenfalls ist im Rahmen der freien Beweiswürdigung (§ 96 FGO) so lange von der Richtigkeit der durch den Eingangsstempel bekundeten Tatsache auszugehen, als die Kläger keinen Sachverhalt dargetan und wenigstens glaubhaft gemacht haben, der die Unrichtigkeit des Eingangsstempels des Gerichts als wahrscheinlich erscheinen läßt (Urteil in BFH / NV 1987, 17).
  • BVerwG, 22.05.1969 - VIII C 2.65

    Gerichtlicher Eingangsstempel als öffentliche Urkunde - Verzögerung der

  • BFH, 28.02.1985 - VIII R 261/84

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Revisionsfrist

  • BGH, 24.06.1985 - II ZR 69/85

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand auf Grund eines Versehens des Büropersonals

  • BFH, 09.07.1992 - IV R 102/91

    Mangelnde Substantiierung der Revisionsschrift

    Die Tatsachen zur Begründung des Antrags sind nach ständiger Rechtsprechung innerhalb der Zweiwochenfrist substantiiert vorzutragen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 25. April 1988 X R 90/87, BFH/NV 1989, 110, m.w.N.); nur die Glaubhaftmachung der substantiiert vorgetragenen Tatsachen kann im weiteren Verlauf des Verfahrens nachgeholt werden (BFH-Urteil vom 21. Juli 1988 V R 97/83, BFHE 155, 177, BStBl II 1989, 60, 64).

    Ein Nachschieben von Gründen ist daher grundsätzlich unbeachtlich (vgl. BFH in BFH/NV 1989, 110).

    Ein Verschulden, das einem Bevollmächtigten in Zusammenhang mit der Wahrung der Frist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO unterläuft, muß der Steuerpflichtige sich zurechnen lassen (§ 155 FGO i.V.m. § 85 Abs. 2 ZPO; BFH-Urteil in BFH/NV 1989, 110).

    Hierfür wären außer Angaben über die Führung eines Postausgangsbuchs und über die Erstellung der Revisionsschrift auch genaue Angaben darüber erforderlich gewesen, wann, zu welcher Uhrzeit und von wem die Revisionsschrift zur Post gegeben wurde (BFH-Beschluß vom 28. Februar 1985 VIII R 261/84, BFH/NV 1986, 30, und Urteil in BFH/NV 1989, 110).

  • BFH, 19.07.1995 - I R 87/94

    Empfangsnachweis beim Finanzamt

    So erbringt der Eingangsstempel einer Behörde oder eines Gerichts grundsätzlich Beweis für Zeit und Ort des Eingangs eines Schreibens (vgl. BFH-Urteil vom 25. April 1988 X R 90/87, BFH/NV 1989, 110; BFH-Urteil vom 14. März 1985 IV R 216/84, BFH/NV 1987, 17; BFH-Beschluß vom 29. Juli 1991 III E 1/91, BFH/NV 1992, 482; BFH-Urteil vom 24. Juni 1981 I R 206/79, NV; BFH-Urteil vom 9. Dezember 1987 I R 128/85, NV; BFH-Beschluß vom 22. Dezember 1988 VIII B 131/87, insoweit NV; vgl. auch BFH-Urteil vom 20. Februar 1992 V R 39/88, BFH/NV 1992, 580 m. w. N.; BFH-Beschluß vom 27. März 1990 VII B 114/89, BFH/NV 1990, 788; BFH-Urteil vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271).
  • BFH, 26.11.2004 - XI B 167/02

    Antrag auf Wiedereinsetzung bei Verhinderung aufgrund eines rechtswidrigen

    Das Verschulden des Prozessbevollmächtigten steht dem Verschulden des am FG-Verfahren Beteiligten gleich (§ 155 FGO i.V.m. § 85 Abs. 2 der Zivilprozessordnung --ZPO--; BFH-Beschluss vom 25. April 1988 X R 90/87, BFH/NV 1989, 110).

    a) Die Tatsachen, aus denen sich die schuldlose Verhinderung ergeben soll, sind innerhalb der Antragsfrist von zwei Wochen vorzutragen (BFH-Beschlüsse vom 25. August 1987 IV R 41/87, BFH/NV 1988, 377, und in BFH/NV 1989, 110).

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