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   BFH, 02.08.1988 - VII B 33/88   

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https://dejure.org/1988,5490
BFH, 02.08.1988 - VII B 33/88 (https://dejure.org/1988,5490)
BFH, Entscheidung vom 02.08.1988 - VII B 33/88 (https://dejure.org/1988,5490)
BFH, Entscheidung vom 02. August 1988 - VII B 33/88 (https://dejure.org/1988,5490)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsfolgen der Absendung eines fehlerhaften Umsatzsteuerbescheids - Voraussetzungen für die Gewährung von Prozesskostenhilfe

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1989, 146
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 18.06.1986 - II R 38/84

    Finanzamt - Rechtlicher Grund - Dritter - Steuerschuldverhältnis -

    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - VII B 33/88
    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sieht sogar Rückerstattungsansprüche, die dadurch entstehen, daß das FA ohne rechtlichen Grund Zahlungen an einen am Steuerschuldverhältnis unbeteiligten Dritten geleistet hat, als öffentlich-rechtliche Ansprüche mit der Folge an, daß für daraus resultierende Streitigkeiten der Rechtsweg zu den FG gegeben ist (vgl. Urteile vom 29. Juni 1978 VI R 20/77, BFHE 125, 343, BStBl II 1978, 608, und vom 18. Juni 1986 II R 38/84, BFHE 146, 519, BStBl II 1986, 704).

    Mit dem Wirksamwerden dieses Verwaltungsakts bildet dieser die Grundlage für die Verwirklichung des betreffenden Anspruchs aus dem Steuerschuldverhältnis (vgl. § 218 Abs. 1 AO 1977 und das Urteil in BFHE 146, 519, BStBl II 1986, 704, 705, mit weiteren Nachweisen).

    Diesen förmlichen Rückforderungsbescheid durfte das FA gemäß § 218 AO 1977 schon erlassen, bevor Streit über den Anspruch entstanden war (BFHE 146, 519, BStBl II 1986, 704, 705).

  • BFH, 29.06.1978 - VI R 20/77

    Fälschung von Lohnsteuerbescheinigungen - Erschlichener Erstattungsbetrag -

    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - VII B 33/88
    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sieht sogar Rückerstattungsansprüche, die dadurch entstehen, daß das FA ohne rechtlichen Grund Zahlungen an einen am Steuerschuldverhältnis unbeteiligten Dritten geleistet hat, als öffentlich-rechtliche Ansprüche mit der Folge an, daß für daraus resultierende Streitigkeiten der Rechtsweg zu den FG gegeben ist (vgl. Urteile vom 29. Juni 1978 VI R 20/77, BFHE 125, 343, BStBl II 1978, 608, und vom 18. Juni 1986 II R 38/84, BFHE 146, 519, BStBl II 1986, 704).

    Das FA ist zu Recht davon ausgegangen, daß auf einen solchen Anspruch das Bereicherungsrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und damit die Regelung über den Wegfall der Bereicherung (§ 818 Abs. 3 BGB) nicht anwendbar ist (BFH-Urteile vom 1. März 1974 VI R 253/70, BFHE 111, 457, BStBl II 1974, 369, und in BFHE 125, 343, BStBl II 1978, 608).

  • BSG, 29.10.1986 - 7 RAr 77/85

    Rückforderung von Leistungen - Verwaltungsakt an einen Dritten -

    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - VII B 33/88
    Der Antragsteller kann sich für seine Rechtsansicht, der gegen ihn geltend gemachte Rückforderungsanspruch gehöre nicht dem Steuerrecht an, nicht auf das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 29. Oktober 1986 - 7 RAr 77/85 (Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - NVwZ - 1988, 95) berufen.
  • BFH, 01.03.1974 - VI R 253/70

    Öffentlich-rechtlicher Rückforderungsanspruch - Irrtümliche Lohnsteuererstattung

    Auszug aus BFH, 02.08.1988 - VII B 33/88
    Das FA ist zu Recht davon ausgegangen, daß auf einen solchen Anspruch das Bereicherungsrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und damit die Regelung über den Wegfall der Bereicherung (§ 818 Abs. 3 BGB) nicht anwendbar ist (BFH-Urteile vom 1. März 1974 VI R 253/70, BFHE 111, 457, BStBl II 1974, 369, und in BFHE 125, 343, BStBl II 1978, 608).
  • BFH, 06.06.2003 - VII B 262/02

    Dritter als Leistungsempfänger

    Der zwischen der Bank und dem FA entstandene Rückforderungsanspruch bleibt mithin hiervon unberührt (vgl. Senatsbeschluss vom 2. August 1988 VII B 33/88, BFH/NV 1989, 146).
  • BFH, 06.06.2000 - VII R 104/98

    Erstattungsansprüche: Abtretung aufgrund von Verlustrücktrag

    Für die Entstehung des Rückforderungsanspruchs genügt die Auszahlung der vom FA dem Zessionar gegenüber nicht geschuldeten Erstattungsbeträge (vgl. Senatsbeschluss vom 2. August 1988 VII B 33/88, BFH/NV 1989, 146).
  • FG Rheinland-Pfalz, 22.03.1995 - 1 K 2096/94

    Abgabenordnung; Rückforderung einer Doppelerstattung durch das Finanzamt

    Der Abrechnungsbescheid kann - wie dies im Streitfall geschehen ist - zur Geltendmachung eines Rückforderungsanspruches nach § 37 Abs. 2 AO auch dann erlassen werden, bevor Streit über diesen Anspruch entstanden ist ( BFH-Beschluß vom 2. August 1988 VII B 33/88 , BFH/NV 1989, 146, 148 re.Sp. mit Hinweis auf das BFH-Urteil vom 18. Juni 1986 II R 38/84 , BStBl II 1986, 704, 705).

    § 218 Abs. 2 AO enthalte deshalb eine gegenüber den §§ 130, 131 AO vorgreifliche Sonderregelung (in diesem Sinne auch: BFH-Beschluß vom 2. August 1988, a.a.O., Seite 148 unter 3. a.E.: "Andererseits genügt für die Entstehung des Rückforderungsanspruchs die Auszahlung der vom Finanzamt nicht geschuldeten Erstattungs- oder Vergütungsbeträge."; auch: Schmidt/Heinicke, EStG, 13. Aufl., § 36 Anm. 17 a).

    Die Berufung auf den Wegfall der Bereicherung ( § 818 Abs. 3 BGB entsprechend) geht fehlt, da die Grundsätze der ungerechtfertigen Bereicherung auf den hier vorliegenden öffentlich-rechtlichen Rückforderungsanspruch nicht anwendbar sind (BFH-Beschluß vom 2. August 1988, a.a.O., Seite 148 re.Sp.; Tipke-Kruse/AO/15. Aufl./§ 37 Tz. 25 m.w.N.).

  • FG Düsseldorf, 04.05.2020 - 12 V 3362/19

    Rückforderung der Steuererstattungen bei der Schlussverteilung

    Der Anspruch entsteht ohne besondere Festsetzung, über materielle Grundlagen und Höhe entscheidet die Finanzbehörde durch Verwaltungsakt nach § 218 Abs. 2 Satz 2 AO (vgl. BFH vom 18.06.1986 II R 38/84, BStBl 1986 II 704 und vom 02.08.1988 VII B 33/88, BFH/NV 1989, 146 jeweils m. w. N.).
  • FG Sachsen-Anhalt, 17.06.2003 - 4 K 68/00

    Rückforderung eines Erstattungsanspruchs bei Abzweigung von Kindergeld an den

    Gleichzeitig wird in diesem Bescheid auch materiell-rechtlich über die Höhe des dem Leistungsträger zustehenden Betrages entschieden, so dass dieser Verwaltungsakt auch Grundlage i.S.d. § 218 Abs. 1 AO für die Rückforderung gegenüber dem Leistungsträger ist (Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur AO und FGO , Band VI, § 218 AO Rn 80; Klein, Kommentar zur AO , 6. Auflage, § 218 Nr. 1, Seite 1089 letzter Satz des ersten Abs.; BFH Beschluss vom 02. August 1988, VII B 33/88, BFH/NV 1989, 146).
  • BFH, 07.09.1989 - X B 53/89

    Voraussetzungen für die Gewährung von Prozesskostenhilfe (PKH)

    Zwar verlangt die Entscheidung über die (hinreichenden) Erfolgsaussichten der Klage nach § 114 Satz 1 ZPO grundsätzlich nur eine summarische Prüfung der Sach- und Rechtslage (BFH-Beschlüsse vom 29. Januar 1986 III B 63-64/85, BFH / NV 1988, 438; vom 18. Mai 1988 X B 185/87, BFH / NV 1988, 731, und vom 2. August 1988 VII B 33/88, BFH / NV 1989, 146; Zöller, Zivilprozeßordnung, Kommentar, 15. Aufl. 1987, § 114, Rdnr. 30), so daß im PKH-Verfahren nur in Ausnahmefällen eine Zeugenvernehmung in Betracht kommt - nämlich dann, wenn sich anders nicht klären läßt, ob und inwieweit die sachlichen Voraussetzungen für die Bewilligung gegeben sind (Gräber / Ruban, Finanzgerichtsordnung, Kommentar, 2. Aufl. 1987, § 142 Rz. 18).
  • FG Schleswig-Holstein, 17.11.1999 - I 1342/98

    Rückwirkende Änderung einer Kindergeldfestsetzung; Rückforderung bereits

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  • BFH, 18.08.1993 - II B 39/92

    Zeugenvernehmung im Prozesskostenhilfe -Verfahren

    Zwar verlangt die Entscheidung über die (hinreichenden) Erfolgsaussichten der Klage nach § 114 Satz 1 ZPO grundsätzlich nur eine summarische Prüfung der Sach- und Rechtslage (BFH-Beschlüsse vom 29. Januar 1986 III B 63-64/85, BFH/NV 1988, 438; vom 18. Mai 1988 X B 185/87, BFH/NV 1988, 731, und vom 2. August 1988 VII B 33/88, BFH/NV 1989, 146; Zöller, Zivilprozeßordnung, Kommentar, 15. Aufl. 1987, Rdnr. 30), so daß im PKH-Verfahren nur in Ausnahmefällen eine Zeugenvernehmung in Betracht kommt, nämlich dann, wenn sich auf andere Weise nicht klären läßt, ob und inwieweit die sachlichen Voraussetzungen für die Bewilligung gegeben sind (Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl. 1987, § 142 Rz. 18).
  • FG Baden-Württemberg, 22.02.1999 - 9 K 48/99

    Rückforderung des rechtsgrundlos ausbezahlten Kindergeldes ; Möglichkeit der

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