Rechtsprechung
   BFH, 23.11.1988 - X R 1/86   

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https://dejure.org/1988,248
BFH, 23.11.1988 - X R 1/86 (https://dejure.org/1988,248)
BFH, Entscheidung vom 23.11.1988 - X R 1/86 (https://dejure.org/1988,248)
BFH, Entscheidung vom 23. November 1988 - X R 1/86 (https://dejure.org/1988,248)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    GewStG § 7; EStG § 16 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 3 Satz 1; FGO § 40 Abs. 1, § 100 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Teilbetrieb - Hotel - Appartementhaus - Vermietung von Ferienwohnungen - Steuerbescheid - Klage auf Änderung - Aufhebung des Bescheids - Urteil

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Teilbetriebsveräußerung -- Begriff des Teilbetriebs -- Nach dem Gesamtbild wesentliche und unerhebliche Kriterien -- Bindung der Finanzgerichtsentscheidung an Umfang des Klagebegehrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 521
  • BB 1989, 768
  • BB 1989, 969
  • DB 1989, 959
  • BStBl II 1989, 376
  • BFH/NV 1989, 15
 
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Wird zitiert von ... (53)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 03.10.1984 - I R 119/81

    Zu den Voraussetzungen einer Betriebsveräußerung im ganzen und einer

    Auszug aus BFH, 23.11.1988 - X R 1/86
    Nach der Rechtsprechung ist unter einem Teilbetrieb ein organisch geschlossener, mit einer gewissen Selbständigkeit ausgestatteter Teil eines Gesamtbetriebs zu verstehen, der für sich allein lebensfähig ist (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 15. März 1984 IV R 189/81, BFHE 140, 563, BStBl II 1984, 486; vom 3. Oktober 1984 I R 119/81, BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245, und vom 19. November 1985 VII R 189/83, BFH/NV 1987, 275).

    Es muß sich um eine Untereinheit des Gesamtbetriebs, einen selbständigen Zweigbetrieb im Rahmen eines Gesamtunternehmens, handeln (BFH-Urteile vom 27. März 1969 IV R 113/68, BFHE 95, 387, BStBl II 1969, 464; vom 13. Februar 1980 I R 14/77, BFHE 130, 384, BStBl II 1980, 498, und in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245).

    Unerörtert kann schließlich auch bleiben, ob eine Teilbetriebsveräußerung (Teilbetriebsaufgabe) voraussetzt, daß der Unternehmer eine bestimmte gewerbliche Tätigkeit aufgibt (so BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; anderer Ansicht: Saarländisches FG in den Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1987, 565; weitere Nachweise zu diesem Thema bei Schmidt, a. a. O., § 16 Anm. 15 a. E.), denn auch diese Voraussetzung wäre hier erfüllt: Der Kläger hat seit Veräußerung des "Hauses X" keine Ferienwohnungen mehr vermietet.

  • BFH, 19.11.1985 - VII R 189/83

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines übereignungsfähigen Teilbetriebes

    Auszug aus BFH, 23.11.1988 - X R 1/86
    Nach der Rechtsprechung ist unter einem Teilbetrieb ein organisch geschlossener, mit einer gewissen Selbständigkeit ausgestatteter Teil eines Gesamtbetriebs zu verstehen, der für sich allein lebensfähig ist (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 15. März 1984 IV R 189/81, BFHE 140, 563, BStBl II 1984, 486; vom 3. Oktober 1984 I R 119/81, BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245, und vom 19. November 1985 VII R 189/83, BFH/NV 1987, 275).

    Bei der Beurteilung dieser Umstände, die nach dem Gesamtbild der Verhältnisse (beim Veräußerer - vgl. Urteil in BFHE 140, 563, BStBl II 1984, 486) vorzunehmen und die weitgehend dem Bereich der Tatsachenwürdigung zuzuordnen ist (Urteil in BFH/NV 1987, 275, 276), hat sich das FG von nicht zu beanstandenden Kriterien und Erwägungen leiten lassen: zum einen von der völligen Trennung der Anlagevermögen mit entsprechenden Folgerungen in der Buchführung, zum anderen von der damit übereinstimmenden unterschiedlichen Nutzung durch einen generell von unterschiedlichen Interessen bestimmten Kundenkreis im Rahmen unterschiedlicher Vertrags- und vor allem Preisgestaltung, und schließlich von der Existenz eines eigenen Büros für das Appartementhaus und der getrennten Abrechnung mit den Gästen.

  • BFH, 04.07.1973 - I R 154/71

    Herstellung von Maschinen - Unterhaltung einer Zweigniederlassung - Vertrieb -

    Auszug aus BFH, 23.11.1988 - X R 1/86
    Diese Voraussetzung ist dann erfüllt, wenn von der in Frage stehenden Betriebseinheit aus ihrer Struktur nach eigenständige betriebliche Tätigkeit ausgeübt werden kann (BFH-Urteil vom 4. Juli 1973 I R 154/71, BFHE 110, 245, BStBl II 1973, 838).

    Ob dies zu positiven Betriebsergebnissen führt, ist nicht entscheidend (BFHE 110, 245, BStBl II 1973, 838).

  • BFH, 15.03.1984 - IV R 189/81

    Teilbetriebsveräußerung - Verlag - Verlegerische Betreuung - Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 23.11.1988 - X R 1/86
    Nach der Rechtsprechung ist unter einem Teilbetrieb ein organisch geschlossener, mit einer gewissen Selbständigkeit ausgestatteter Teil eines Gesamtbetriebs zu verstehen, der für sich allein lebensfähig ist (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 15. März 1984 IV R 189/81, BFHE 140, 563, BStBl II 1984, 486; vom 3. Oktober 1984 I R 119/81, BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245, und vom 19. November 1985 VII R 189/83, BFH/NV 1987, 275).

    Bei der Beurteilung dieser Umstände, die nach dem Gesamtbild der Verhältnisse (beim Veräußerer - vgl. Urteil in BFHE 140, 563, BStBl II 1984, 486) vorzunehmen und die weitgehend dem Bereich der Tatsachenwürdigung zuzuordnen ist (Urteil in BFH/NV 1987, 275, 276), hat sich das FG von nicht zu beanstandenden Kriterien und Erwägungen leiten lassen: zum einen von der völligen Trennung der Anlagevermögen mit entsprechenden Folgerungen in der Buchführung, zum anderen von der damit übereinstimmenden unterschiedlichen Nutzung durch einen generell von unterschiedlichen Interessen bestimmten Kundenkreis im Rahmen unterschiedlicher Vertrags- und vor allem Preisgestaltung, und schließlich von der Existenz eines eigenen Büros für das Appartementhaus und der getrennten Abrechnung mit den Gästen.

  • BFH, 16.12.1968 - GrS 3/68

    Möglichkeit der Aufhebung eines Verwaltungsaktes bei Antrag auf Abänderung

    Auszug aus BFH, 23.11.1988 - X R 1/86
    Auf die Abweichung zwischen Klagebegehren und Klageantrag hätte das FG hinweisen, eine entsprechende (ziffernmäßig) begrenzte Fassung anregen (§§ 76 Abs. 2, 96 Abs. 1 Satz 2 FGO) und schließlich - notfalls unter Abweisung der weitergehenden Klage - den von ihm für richtig gehaltenen Gewerbesteuermeßbetrag anderweitig selbst festsetzen müssen (§ 100 Abs. 2 Satz 1 FGO; BFH-Entscheidungen vom 16. Dezember 1968 GrS 3/68, BFHE 94, 436, BStBl II 1969, 192, und vom 1. Dezember 1976 I R 73/74, BFHE 121, 135, BStBl II 1977, 315).
  • BFH, 27.03.1969 - IV R 113/68

    Wohnungsbauunternehmer - Wohnungen in meheren Städten - Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 23.11.1988 - X R 1/86
    Es muß sich um eine Untereinheit des Gesamtbetriebs, einen selbständigen Zweigbetrieb im Rahmen eines Gesamtunternehmens, handeln (BFH-Urteile vom 27. März 1969 IV R 113/68, BFHE 95, 387, BStBl II 1969, 464; vom 13. Februar 1980 I R 14/77, BFHE 130, 384, BStBl II 1980, 498, und in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245).
  • BFH, 13.02.1980 - I R 14/77

    Tankstelle eines Kraftstoff-Großhandels ist kein Teilbetrieb

    Auszug aus BFH, 23.11.1988 - X R 1/86
    Es muß sich um eine Untereinheit des Gesamtbetriebs, einen selbständigen Zweigbetrieb im Rahmen eines Gesamtunternehmens, handeln (BFH-Urteile vom 27. März 1969 IV R 113/68, BFHE 95, 387, BStBl II 1969, 464; vom 13. Februar 1980 I R 14/77, BFHE 130, 384, BStBl II 1980, 498, und in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245).
  • BFH, 01.12.1976 - I R 73/74

    Unzulässigkeit der Änderung einzelner Besteuerungsgrundlagen im Urteilstenor

    Auszug aus BFH, 23.11.1988 - X R 1/86
    Auf die Abweichung zwischen Klagebegehren und Klageantrag hätte das FG hinweisen, eine entsprechende (ziffernmäßig) begrenzte Fassung anregen (§§ 76 Abs. 2, 96 Abs. 1 Satz 2 FGO) und schließlich - notfalls unter Abweisung der weitergehenden Klage - den von ihm für richtig gehaltenen Gewerbesteuermeßbetrag anderweitig selbst festsetzen müssen (§ 100 Abs. 2 Satz 1 FGO; BFH-Entscheidungen vom 16. Dezember 1968 GrS 3/68, BFHE 94, 436, BStBl II 1969, 192, und vom 1. Dezember 1976 I R 73/74, BFHE 121, 135, BStBl II 1977, 315).
  • BFH, 12.09.1979 - I R 146/76

    Zur Frage der Gründung eines Teilbetriebs im Sinne des Gewerbesteuerrechts

    Auszug aus BFH, 23.11.1988 - X R 1/86
    a) Rechtsfehlerfrei ist das FG davon ausgegangen, daß der Gewinn aus der Veräußerung oder Aufgabe eines Betriebs oder Teilbetriebs nicht der Gewerbesteuer unterliegt (vgl. u. a. Urteil des BFH vom 1. Juni 1967 IV R 47/66, BFHE 89, 534, BStBl III 1967, 730; Glanegger/Güroff, GewStG, Kommentar, 1988, § 7 Tz. 14 und 48 ff.), und daß der Begriff des Teilbetriebs in diesem Zusammenhang ebenso zu verstehen ist wie im Rahmen des § 16 Abs. 1 Nr. 1 EStG (BFH in BFHE 89, 534, BStBl III 1967, 730, und im Urteil vom 12. September 1979 I R 146/76, BFHE 129, 62, BStBl II 1980, 51; Glanegger/Güroff, a. a. O., Tz. 48).
  • BFH, 01.06.1967 - IV R 47/66

    Erhebung von Steuern für einen Gewinn aus der Veräußerung eines Teilbetriebes

    Auszug aus BFH, 23.11.1988 - X R 1/86
    a) Rechtsfehlerfrei ist das FG davon ausgegangen, daß der Gewinn aus der Veräußerung oder Aufgabe eines Betriebs oder Teilbetriebs nicht der Gewerbesteuer unterliegt (vgl. u. a. Urteil des BFH vom 1. Juni 1967 IV R 47/66, BFHE 89, 534, BStBl III 1967, 730; Glanegger/Güroff, GewStG, Kommentar, 1988, § 7 Tz. 14 und 48 ff.), und daß der Begriff des Teilbetriebs in diesem Zusammenhang ebenso zu verstehen ist wie im Rahmen des § 16 Abs. 1 Nr. 1 EStG (BFH in BFHE 89, 534, BStBl III 1967, 730, und im Urteil vom 12. September 1979 I R 146/76, BFHE 129, 62, BStBl II 1980, 51; Glanegger/Güroff, a. a. O., Tz. 48).
  • BFH, 24.10.2012 - X R 36/10

    Zwei Gewerbebetriebe i. S. d. § 2 GewStG bei Betrieb einer Photovoltaikanlage und

    Auch Teilbetriebe sind mit einer gewissen Selbständigkeit ausgestattet und dennoch Teile eines Gesamtbetriebs (vgl. Senatsurteil vom 23. November 1988 X R 1/86, BFHE 155, 521, BStBl II 1989, 376).
  • BFH, 17.06.2020 - X R 15/18

    Einheitlicher Steuergegenstand der Gewerbesteuer bei mehreren Betätigungen

    aa) Nach der von der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung geprägten und verwendeten Definition ist unter einem Teilbetrieb ein organisch geschlossener, mit einer gewissen Selbständigkeit ausgestatteter Teil eines Gesamtbetriebs zu verstehen, der für sich allein lebensfähig ist; es muss sich um einen selbständigen Zweigbetrieb im Rahmen eines Gesamtunternehmens handeln (BFH-Urteile vom 23.11.1988 - X R 1/86, BFHE 155, 521, BStBl II 1989, 376, unter I.2.b aa, und vom 07.08.2008 - IV R 86/05, BFHE 223, 245, BStBl II 2012, 145, unter II.1.b, jeweils m.w.N.).

    Der Begriff des Teilbetriebs ist im Gewerbesteuerrecht genauso zu verstehen wie im Einkommensteuerrecht (vgl. BFH-Urteile in BFHE 155, 521, BStBl II 1989, 376, und vom 22.10.2015 - IV R 17/12, BFH/NV 2016, 209, Rz 15).

  • BFH, 13.02.1996 - VIII R 39/92

    Keine Begünstigung nach §§ 16, 34 EStG bei Veräußerung eines Teilbetriebs ohne

    Diese Voraussetzung ist dann erfüllt, wenn der betreffende Unternehmensteil seiner Struktur nach eine eigenständige betriebliche Tätigkeit ausüben kann (BFH-Urteile in BFHE 110, 245, BStBl II 1973, 838, und vom 23. November 1988 X R 1/86, BFHE 155, 521, 525, BStBl II 1989, 376).

    Für die Lebensfähigkeit dieses Bereichs ist es jedenfalls nicht entscheidend, daß er, wie die Klägerin im finanzgerichtlichen Verfahren vorgetragen hat, in den letzten Jahren vor seiner Veräußerung keine Gewinne erwirtschaftet hat (BFH-Urteil in BFHE 155, 521, 525, BStBl II 1989, 376).

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Rechtsprechung
   BFH, 31.01.1989 - VII B 162/88   

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https://dejure.org/1989,71
BFH, 31.01.1989 - VII B 162/88 (https://dejure.org/1989,71)
BFH, Entscheidung vom 31.01.1989 - VII B 162/88 (https://dejure.org/1989,71)
BFH, Entscheidung vom 31. Januar 1989 - VII B 162/88 (https://dejure.org/1989,71)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 498
  • NVwZ-RR 1990, 335
  • BB 1989, 692
  • DB 1989, 864
  • BStBl II 1989, 372
  • BFH/NV 1989, 15
 
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Wird zitiert von ... (104)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 18.04.1972 - VIII R 40/66

    Verfahrensfehler - Mündliche Verhandlung - Rüge in Revision - Nichtvernehmung von

    Auszug aus BFH, 31.01.1989 - VII B 162/88
    Zu diesen verzichtbaren Mängeln gehört auch das Übergehen eines Beweisantrages, wie die im Streitfall beantragte Zeugenvernehmung (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. April 1972 VIII R 40/66, BFHE 105, 325, BStBl II 1972, 572; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 12. Juli 1978 6 B 81/78, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Finanzgerichtsordnung, § 115, Rechtsspruch 202; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 115 Rz. 37).
  • BFH, 05.10.1967 - V B 29/67

    Verhandlungsführung - Überflüssiges Vorbringen - Rechtliches Gehör - Revision

    Auszug aus BFH, 31.01.1989 - VII B 162/88
    Von der fortbestehenden Möglichkeit, noch nach Schluß der mündlichen Verhandlung, jedoch vor Zustellung des Urteils, durch einen nachgereichten Schriftsatz den Verfahrensmangel des Übergehens des Beweisantrags zu rügen (vgl. BFH-Urteil vom 5. Oktober 1967 V B 29/67, BFHE 90, 452, BStBl II 1968, 179), hat die Klägerin keinen Gebrauch gemacht.
  • BVerwG, 12.07.1979 - 6 B 81.78

    Verlust eines Rügerechts - Beachtung des Grundsatzes der Unmittelbarkeit der

    Auszug aus BFH, 31.01.1989 - VII B 162/88
    Zu diesen verzichtbaren Mängeln gehört auch das Übergehen eines Beweisantrages, wie die im Streitfall beantragte Zeugenvernehmung (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. April 1972 VIII R 40/66, BFHE 105, 325, BStBl II 1972, 572; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 12. Juli 1978 6 B 81/78, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Finanzgerichtsordnung, § 115, Rechtsspruch 202; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 115 Rz. 37).
  • BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93

    Keine Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung nach § 17 EStG im Wege der

    Die "nächste" mündliche Verhandlung kann auch die sich unmittelbar an die Beweisaufnahme bzw. den Verfahrensfehler anschließende Verhandlung sein (vgl. BFH-Beschlüsse vom 4. Oktober 1991 VII B 98/91, BFH/NV 1992, 603, m.w.N.; vom 31. Januar 1989 VII B 162/88, BFHE 155, 498, BStBl II 1989, 372, 373).
  • BFH, 20.01.2015 - II R 8/13

    Anteilsvereinigung bei Erwerb eines eigenen Anteils durch eine GmbH

    Insbesondere hat der Kläger nicht ausgeführt, warum er das Recht, das Unterlassen einer weiteren Aufklärung des Sachverhalts zu rügen, nicht durch das Unterlassen einer diesbezüglichen Rüge in der mündlichen Verhandlung, in der er durch einen Rechtsanwalt sachkundig vertreten war, gemäß § 155 FGO i.V.m. § 295 Abs. 1 der Zivilprozessordnung verloren habe (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 31. Januar 1989 VII B 162/88, BFHE 155, 498, BStBl II 1989, 372; vom 12. Oktober 2012 III B 212/11, BFH/NV 2013, 78, Rz 6; vom 25. Oktober 2013 VI B 144/12, BFH/NV 2014, 181, Rz 11, und vom 15. Juli 2014 III S 19/12 (PKH), BFH/NV 2014, 1576, Rz 26).
  • BFH, 02.12.2003 - VII R 17/03

    Haftung - Zur Auswahl des Haftungsschuldners nach einer vorsätzlichen

    Dazu gehört u.a. die Darlegung, dass die angeblich mangelhafte Sachaufklärung in der mündlichen Verhandlung vor dem FG gerügt worden ist oder warum eine derartige Rüge nicht möglich war (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH--, vgl. z.B. Entscheidungen vom 18. April 1972 VIII R 40/66, BFHE 105, 325, BStBl II 1972, 572; vom 23. September 1987 V B 71/87, BFH/NV 1988, 250; vom 14. März 1989 VIII R 430/83, BFH/NV 1989, 712; vom 22. Juli 1992 II B 40/92, BFH/NV 1993, 422; Senatsbeschluss vom 31. Januar 1989 VII B 162/88, BFHE 155, 498, BStBl II 1989, 372).
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Rechtsprechung
   BFH, 18.01.1989 - X R 108/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,451
BFH, 18.01.1989 - X R 108/88 (https://dejure.org/1989,451)
BFH, Entscheidung vom 18.01.1989 - X R 108/88 (https://dejure.org/1989,451)
BFH, Entscheidung vom 18. Januar 1989 - X R 108/88 (https://dejure.org/1989,451)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 115
  • NJW 1989, 1888
  • BB 1989, 691
  • BB 1989, 756
  • DB 1989, 959
  • BStBl II 1990, 1051
  • BFH/NV 1989, 15
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 09.12.1986 - VIII R 317/82

    Gewerblicher Grundstückshandel

    Auszug aus BFH, 18.01.1989 - X R 108/88
    Die Errichtung und der Verkauf von drei Eigentumswohnungen sind noch als private Vermögensverwaltung zu beurteilen (Anschluß an die BFH-Urteile vom 9. Dezember 1986 VIII R 317/82, BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244, und vom 3. Juni 1987 III R 209/83, BFHE 150, 418, BStBl II 1988, 277).

    Private Vermögensverwaltung ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH anzunehmen, solange sich die Tätigkeit noch als Nutzung von Grundbesitz durch Fruchtziehung aus zu erhaltender Substanz darstellt und die Ausnutzung substantieller Vermögenswerte nicht entscheidend in den Vordergrund tritt (z.B. Urteil vom 9. Dezember 1986 VIII R 317/82, BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244, m.w.N.).

    Veräußert er dagegen den Grundbesitz, um Substanzwertsteigerungen auszunutzen, wird er gewerblich tätig (BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244).

    Der III. und der VIII. Senat sehen daher die Errichtung und den Verkauf von weniger als vier Wohneinheiten als private Vermögensverwaltung an (BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244; Urteile vom 3. Juni 1987 III R 209/83, BFHE 150, 418, BStBl II 1988, 277; vom 23. Oktober 1987 III R 275/83, BFHE 151, 399, BStBl II 1988, 293, und vom 22. Mai 1987 III R 212/83, BFH/NV 1987, 717).

  • BFH, 03.06.1987 - III R 209/83

    Abgrenzung privater Vermögensverwaltung vom gewerblichen Grundstückshandel; keine

    Auszug aus BFH, 18.01.1989 - X R 108/88
    Die Errichtung und der Verkauf von drei Eigentumswohnungen sind noch als private Vermögensverwaltung zu beurteilen (Anschluß an die BFH-Urteile vom 9. Dezember 1986 VIII R 317/82, BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244, und vom 3. Juni 1987 III R 209/83, BFHE 150, 418, BStBl II 1988, 277).

    Der III. und der VIII. Senat sehen daher die Errichtung und den Verkauf von weniger als vier Wohneinheiten als private Vermögensverwaltung an (BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244; Urteile vom 3. Juni 1987 III R 209/83, BFHE 150, 418, BStBl II 1988, 277; vom 23. Oktober 1987 III R 275/83, BFHE 151, 399, BStBl II 1988, 293, und vom 22. Mai 1987 III R 212/83, BFH/NV 1987, 717).

  • BFH, 23.10.1987 - III R 275/83

    Gewerblicher Grundstückshandel bei engem zeitlichen Zusammenhang zwischen

    Auszug aus BFH, 18.01.1989 - X R 108/88
    Der III. und der VIII. Senat sehen daher die Errichtung und den Verkauf von weniger als vier Wohneinheiten als private Vermögensverwaltung an (BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244; Urteile vom 3. Juni 1987 III R 209/83, BFHE 150, 418, BStBl II 1988, 277; vom 23. Oktober 1987 III R 275/83, BFHE 151, 399, BStBl II 1988, 293, und vom 22. Mai 1987 III R 212/83, BFH/NV 1987, 717).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 18.01.1989 - X R 108/88
    Außerdem muß die Betätigung nach ständiger Rechtsprechung des BFH den Rahmen privater Vermögensverwaltung überschreiten (z.B. Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, C III 3 b aa (1), BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751).
  • BFH, 22.05.1987 - III R 212/83

    Überschüsse aus der Veräußerung einer Eigentumswohnung als Einkünfte aus

    Auszug aus BFH, 18.01.1989 - X R 108/88
    Der III. und der VIII. Senat sehen daher die Errichtung und den Verkauf von weniger als vier Wohneinheiten als private Vermögensverwaltung an (BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244; Urteile vom 3. Juni 1987 III R 209/83, BFHE 150, 418, BStBl II 1988, 277; vom 23. Oktober 1987 III R 275/83, BFHE 151, 399, BStBl II 1988, 293, und vom 22. Mai 1987 III R 212/83, BFH/NV 1987, 717).
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Rechtsprechung
   BFH, 16.12.1988 - III R 13/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,477
BFH, 16.12.1988 - III R 13/85 (https://dejure.org/1988,477)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1988 - III R 13/85 (https://dejure.org/1988,477)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1988 - III R 13/85 (https://dejure.org/1988,477)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 282
  • BFHE 155, 282
  • NJW 1989, 2423
  • BB 1989, 2246
  • BB 1989, 620
  • DB 1989, 864
  • BStBl II 1989, 328
  • BStBl II 1989, 329
  • BFH/NV 1989, 15
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 29.06.1982 - VI ZB 6/82

    Antrag auf Gewährung von Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die

    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 13/85
    a) Das Hindernis für die Einhaltung einer gesetzlichen Frist fällt weg, sobald die Partei oder ihr Prozeßbevollmächtigter erkannt hat oder bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt hätte erkennen können und müssen, daß die Frist versäumt ist (vgl. BFH-Urteil vom 18. Mai 1966 II 110/63, BFHE 86, 257, BStBl III 1966, 561; Beschluß vom 30. Juni 1967 VI R 248/66, BFHE 89, 330, BStBl III 1967, 613; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Juli 1979 VII ZB 7/79, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1980, 205; BGH-Urteil vom 21. März 1980 V ZR 128/79, Versicherungsrecht - VersR - 1980, 678, und BGH-Beschluß vom 29. Juni 1982 VI ZB 6/82, VersR 1982, 971; vgl. auch Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 56 Anm. 41; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 45. Aufl., § 234 Anm. 2).

    Vielmehr gehört es auch ohne einen besonderen Anlaß zu den Pflichten des Prozeßbevollmächtigten, den rechtzeitigen Eingang der Klage zu überwachen oder durch geeignetes Personal überwachen zu lassen (vgl. BGH-Beschluß in VersR 1982, 971).

  • FG Düsseldorf, 28.04.1981 - I 275/80
    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 13/85
    Der erkennende Senat folgt deshalb der in der finanzgerichtlichen Rechtsprechung überwiegend vertretenen Auffassung, daß die Wiedereinsetzungsfrist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO grundsätzlich mit der Bekanntgabe der gerichtlichen Eingangsbestätigung beginnt (vgl. Urteile des FG Baden-Württemberg vom 10. August 1977 V 137/76, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1977, 595; des FG Düsseldorf vom 25. Oktober 1978 II 594/76 K, 595/76 UM, EFG 1979, 295, und des FG Nürnberg vom 18. Dezember 1984 II 55/82, EFG 1985, 354; ebenso Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., § 56 FGO Tz. 5; a.A. lediglich FG Düsseldorf, Urteil vom 28. April 1981 I 275/80 F, EFG 1981, 636).

    Ihre gleichzeitige Eignung zur Überprüfung der Rechtzeitigkeit des Klageeingangs wird entgegen der Auffassung des FG Düsseldorf in EFG 1981, 636 nicht dadurch in Frage gestellt, daß sie vorrangig der bloßen Bestätigung des Klageeingangs und der Bekanntgabe des Aktenzeichens dient und in Fällen der Anbringung der Klage beim FA möglicherweise ein unzutreffendes Eingangsdatum wiedergibt.

  • BGH, 12.07.1979 - VII ZB 7/79

    Wiedereinsetzung - Fristbeginn - Berufung - Telefonischer Auftrag - Kontrolle -

    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 13/85
    a) Das Hindernis für die Einhaltung einer gesetzlichen Frist fällt weg, sobald die Partei oder ihr Prozeßbevollmächtigter erkannt hat oder bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt hätte erkennen können und müssen, daß die Frist versäumt ist (vgl. BFH-Urteil vom 18. Mai 1966 II 110/63, BFHE 86, 257, BStBl III 1966, 561; Beschluß vom 30. Juni 1967 VI R 248/66, BFHE 89, 330, BStBl III 1967, 613; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Juli 1979 VII ZB 7/79, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1980, 205; BGH-Urteil vom 21. März 1980 V ZR 128/79, Versicherungsrecht - VersR - 1980, 678, und BGH-Beschluß vom 29. Juni 1982 VI ZB 6/82, VersR 1982, 971; vgl. auch Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 56 Anm. 41; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 45. Aufl., § 234 Anm. 2).
  • BFH, 18.05.1966 - II 110/63
    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 13/85
    a) Das Hindernis für die Einhaltung einer gesetzlichen Frist fällt weg, sobald die Partei oder ihr Prozeßbevollmächtigter erkannt hat oder bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt hätte erkennen können und müssen, daß die Frist versäumt ist (vgl. BFH-Urteil vom 18. Mai 1966 II 110/63, BFHE 86, 257, BStBl III 1966, 561; Beschluß vom 30. Juni 1967 VI R 248/66, BFHE 89, 330, BStBl III 1967, 613; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Juli 1979 VII ZB 7/79, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1980, 205; BGH-Urteil vom 21. März 1980 V ZR 128/79, Versicherungsrecht - VersR - 1980, 678, und BGH-Beschluß vom 29. Juni 1982 VI ZB 6/82, VersR 1982, 971; vgl. auch Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 56 Anm. 41; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 45. Aufl., § 234 Anm. 2).
  • BFH, 26.11.1976 - III R 125/74

    Nachholen einer versäumten Rechtshandlung - Wegfall des Hindernisses -

    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 13/85
    Daß der Prozeßbevollmächtigte im Wiedereinsetzungsgesuch auf diesen Umstand nicht hingewiesen hat, entband das FG nicht von seiner Prüfungspflicht, da die Tatsachen, aus denen sich ein mangelndes Verschulden an der Fristversäumnis ergeben konnte, dem Gericht insoweit selbst bekannt waren (vgl. hierzu Senatsurteil vom 26. November 1976 III R 125/74, BFHE 121, 15, BStBl II 1977, 246).
  • BFH, 08.10.1981 - IV R 108/81

    Dienstreise - Abwesenheit von der Wohnung - Verschulden - Zustellung -

    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 13/85
    a) Allerdings konnte das FG ohne Rechtsverstoß zu dem Ergebnis gelangen, daß der Prozeßbevollmächtigte durch die Nichtbeachtung der Eingangsmitteilung die nach den Umständen des Falles angemessene und vernünftigerweise zu erwartende Sorgfalt nicht beachtet hat (vgl. zum Verschuldensmaßstab BFH-Urteil vom 8. Oktober 1981 IV R 108/81, BFHE 134, 388, BStBl II 1982, 165, m.w.N.).
  • BFH, 30.06.1967 - VI R 248/66

    Verletzung der Sorgfaltspflicht durch einen Steuerberater

    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 13/85
    a) Das Hindernis für die Einhaltung einer gesetzlichen Frist fällt weg, sobald die Partei oder ihr Prozeßbevollmächtigter erkannt hat oder bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt hätte erkennen können und müssen, daß die Frist versäumt ist (vgl. BFH-Urteil vom 18. Mai 1966 II 110/63, BFHE 86, 257, BStBl III 1966, 561; Beschluß vom 30. Juni 1967 VI R 248/66, BFHE 89, 330, BStBl III 1967, 613; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Juli 1979 VII ZB 7/79, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1980, 205; BGH-Urteil vom 21. März 1980 V ZR 128/79, Versicherungsrecht - VersR - 1980, 678, und BGH-Beschluß vom 29. Juni 1982 VI ZB 6/82, VersR 1982, 971; vgl. auch Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 56 Anm. 41; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 45. Aufl., § 234 Anm. 2).
  • BGH, 19.03.1974 - VI ZB 1/74

    Berufungsauftrag - Unabwendbarer Zufall - Berufungsfrist - Brief -

    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 13/85
    Da der Beginn der Antragsfrist keine positive Kenntnis von der Fristversäumnis voraussetzt, bedarf es grundsätzlich keines ausdrücklichen Hinweises des Gerichts auf den verspäteten Klageeingang; das Hindernis entfällt vielmehr schon in dem Zeitpunkt, in dem dem Prozeßbeteiligten oder seinem Vertreter Umstände bekanntwerden, aus denen sich begründete Zweifel an der Einhaltung der Frist ergeben können, bei deren Weiterverfolgung die Fristversäumnis aufgedeckt worden wäre (vgl. BGH-Beschluß vom 19. März 1974 VI ZB 1/74, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1974, 994).
  • BGH, 21.03.1980 - V ZR 128/79

    Erkennen oder Erkennenmüssen einer Pflichtverletzung eines Rechtsanwalts

    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 13/85
    a) Das Hindernis für die Einhaltung einer gesetzlichen Frist fällt weg, sobald die Partei oder ihr Prozeßbevollmächtigter erkannt hat oder bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt hätte erkennen können und müssen, daß die Frist versäumt ist (vgl. BFH-Urteil vom 18. Mai 1966 II 110/63, BFHE 86, 257, BStBl III 1966, 561; Beschluß vom 30. Juni 1967 VI R 248/66, BFHE 89, 330, BStBl III 1967, 613; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Juli 1979 VII ZB 7/79, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1980, 205; BGH-Urteil vom 21. März 1980 V ZR 128/79, Versicherungsrecht - VersR - 1980, 678, und BGH-Beschluß vom 29. Juni 1982 VI ZB 6/82, VersR 1982, 971; vgl. auch Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 56 Anm. 41; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 45. Aufl., § 234 Anm. 2).
  • BFH, 15.12.1977 - VI R 179/75

    Nachsichtsgrund - Darlegungspflicht - Antragsfrist - Offenkundigkeit - Behörde

    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 13/85
    Denn die kurze Frist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO soll gerade eine zügige und sachgemäße Behandlung des Wiedereinsetzungsbegehrens gewährleisten, um die Unsicherheit, ob es bei den Folgen der Fristversäumnis bleibt oder nicht, in engen Grenzen zu halten (vgl. BFH-Urteil vom 15. Dezember 1977 VI R 179/75, BFHE 124, 141, BStBl II 1978, 240).
  • BFH, 24.07.1973 - IV R 204/69

    Telegraphische Klageerhebung - Juristische Person - Angabe des Firmennamens -

  • FG Baden-Württemberg, 10.08.1977 - V 137/76
  • FG Düsseldorf, 25.10.1978 - II 594/76
  • BFH, 01.10.1992 - IV R 34/90

    Auswirkungen eines groben Schätzfehlers des Finanzamts

    Die Wiedereinsetzung setzt in formeller Hinsicht voraus, daß innerhalb einer Frist von zwei Wochen nach Wegfall des Hindernisses die versäumte Rechtshandlung nachgeholt und binnen dieser Frist außerdem diejenigen Tatsachen vorgetragen werden, aus denen sich die schuldlose Verhinderung ergeben soll (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. Juli 1983 II R 211/81, BFHE 139, 15, BStBl II 1983, 681, und vom 19. Juli 1989 V R 4/89, BFH/NV 1991, 42, sowie Urteile vom 24. Juli 1973 IV R 204/69, BFHE 110, 232, BStBl II 1973, 823, und vom 16. Dezember 1988 III R 13/85, BFHE 155, 282, BStBl II 1989, 328).

    Das Hindernis für die Einhaltung der Klagefrist fällt nämlich weg, sobald der Kläger oder sein Bevollmächtigter erkannt hat oder bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt hätte erkennen können und müssen, daß die Frist versäumt ist (vgl. BFH-Urteile vom 18. Mai 1966 II 110/63, BFHE 86, 257, BStBl III 1966, 561, und in BFHE 155, 282, BStBl II 1989, 328, m. w. N.).

  • VGH Hessen, 19.05.1992 - 13 TP 2474/91

    Kontrolle der Einhaltung von Fristen anhand der Eignungsbestätigung des Gerichts

    Die hierdurch gewährleistete zeitnahe Darlegung der Wiedereinsetzungsgründe entspricht auch Sinn und Zweck der gesetzlichen Fristbestimmung in § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO, da hierdurch eine zügige und sachgemäße Behandlung des Wiedereinsetzungsbegehrens gewährleistet werden soll, um die Unsicherheit, ob es bei den Folgen der Fristversäumnis bleibt oder nicht, in engen Grenzen zu halten (BFH, Urteil vom 16. Dezember 1988 - III R 13/85 -, BB 1989, 2246, 2247).

    Die Verpflichtung, anhand der Eingangsbestätigung des Gerichtes die Rechtzeitigkeit des Rechtsmitteleinganges zu überprüfen, ist in der zivilgerichtlichen, arbeitsgerichtlichen und finanzgerichtlichen Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH, Beschlüsse vom 15. November 1973 - III ZB 23/72 -, VersR 1974, 357 und vom 9. März 1977 - VIII ZB 47/76 -, VersR 1977, 573; KG, Urteil vom 24. Oktober 1989 - 4 U 4054/89 -, VersR 1991, 201; BAG, Urteil vom 23. Mai 1989 - 2 AZB 1/89 -, NJW 1989, 2708 und BFH, Urteil vom 16. Dezember 1988, a.a.O.).

  • BFH, 22.07.1997 - III R 9/97

    Voraussetzung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen Versäumung der

    Liegen Umstände vor, die ihn zweifeln lassen, ob die Rechtsmittelfrist eingehalten worden ist, oder hätten ihm aufgrund solcher Umstände Zweifel kommen müssen, so beginnt die Wiedereinsetzungsfrist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO spätestens in dem Zeitpunkt, in dem er durch Nachfrage Gewißheit über die Rechtzeitigkeit des Rechtsmittels hätte erlangen können (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- vom 11. Januar 1991 1 BvR 1435/89, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1992, 38; Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 16. Dezember 1988 III R 13/85, BFHE 155, 282, BStBl II 1989, 328).

    Da der Beginn der Antragsfrist also keine positive Kenntnis der Fristversäumnis voraussetzt, bedarf es auch grundsätzlich keines ausdrücklichen Hinweises von seiten des Gerichts (vgl. BFH in BFHE 155, 282, BStBl II 1989, 328), daß die Rechtsmittelfrist versäumt worden ist.

  • BFH, 14.12.1994 - II R 35/92

    Versäumung der Revisionsfrist nach Wegfall des Hindernisses

    Liegen also Umstände vor, die zu Zweifeln führen, ob die Rechtsmittelfrist eingehalten worden ist, oder hätten aufgrund solcher Umstände Zweifel kommen müssen, so beginnt die Wiedereinsetzungsfrist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO spätestens in dem Zeitpunkt, in dem durch Nachfrage Gewißheit über die Rechtzeitigkeit des Rechtsmittels hätte erlangt werden können (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- vom 11. Januar 1991 1 BvR 1435/89, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1992, 38; BFH-Urteil vom 16. Dezember 1988 III R 13/85, BFHE 155, 282, BStBl II 1989, 328 m. w. N.).

    Da der Beginn der Antragsfrist keine positive Kenntnis von der Fristversäumnis voraussetzt, bedarf es auch grundsätzlich keines ausdrücklichen Hinweises des Gerichts auf den verspäteten Rechtsmitteleingang (BFH in BFHE 155, 282, BStBl II 1989, 328).

  • BFH, 09.06.1999 - I R 23/98

    Ergänzung einer Vollmachtsurkunde; Fristsetzung zur Vollmachtsvorlage

    Weggefallen ist das Hindernis, sobald der Kläger bzw. sein Prozeßbevollmächtigter von der Versäumung der Frist Kenntnis erlangt hat oder bei ordnungsgemäßer Verfolgung der Rechtssache hätte haben können (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 11. Januar 1991 1 BvR 1435/89, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1992, 38; BFH-Urteil vom 16. Dezember 1988 III R 13/85, BFHE 155, 282, BStBl II 1989, 328; BFH-Beschluß vom 14. Dezember 1994 II R 35/92, BFH/NV 1995, 698).
  • BFH, 12.06.2009 - II B 166/08

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Zeitpunkt des "Wegfalls des Hindernisses"

    Auch eine gerichtliche Mitteilung über den Eingang eines Schriftstücks löst eine Erkundigungspflicht aus, wenn in ihr eine Tatsachenmitteilung enthalten ist, die unzweideutig bekundet, dass etwas fehlgelaufen ist; es bedarf keines ausdrücklichen Hinweises des Gerichts, dass die Rechtsmittelfrist versäumt worden ist (Erhalt einer Eingangsbestätigung, die einen Eingang nach Ablauf der Klagefrist mitteilt: BFH-Urteil vom 16. Dezember 1988 III R 13/85, BFHE 155, 282, BStBl II 1989, 328; Erhalt eines Streitwertbeschlusses trotz Einlegung der Revision: BFH-Beschluss vom 22. Juli 1997 III R 9/97, BFH/NV 1998, 56).
  • LAG Köln, 23.03.2005 - 7 Ta 43/05

    Kündigungsschutzklage, nachträgliche Zulassung, Postbeförderungszeit,

    Auch die gerichtliche Eingangsbestätigung einer Rechtsmittelschrift löst nach höchstrichterlicher Rechtsprechung die Obliegenheit zur Fristüberprüfung aus (BGH NJW 1992, 2098; BGH VersR 1982, 971; vgl. ferner BFH NJW 1989, 2423).
  • BFH, 18.01.2005 - X B 181/03

    Nachholung der versäumten Rechtshandlung und Begründung des Antrags auf

    Auch in diesem Fall sind aber die Tatsachen, die eine Wiedereinsetzung begründen können, innerhalb der Antragsfrist vorzutragen (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Entscheidungen vom 16. Dezember 1988 III R 13/85, BFHE 155, 282, BStBl II 1989, 328; vom 23. August 1996 VIII B 26/95, BFH/NV 1997, 240, jeweils m.w.N.).
  • VG Greifswald, 06.10.2021 - 3 A 1514/20

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    v. 11.01.1991 - 1 BvR 1435/89 -, Rn. 16, juris; BFH, Urt. v. 16.12.1988 - III R 13/85 -, BFHE 155, 282, BStBl II 1989, 328, Rn. 9, juris).
  • FG Hamburg, 22.08.2016 - 3 K 36/16

    Versäumte Klagefrist oder Rechtsmittelfrist - Zu den persönlichen und

    Mögliche Zweifel des Prozessbevollmächtigten betreffend die Berechnung und Wahrung der Frist sind deshalb durch kurzfristige Rückfrage und Kontaktaufnahme mit dem Gericht innerhalb der Zweiwochenfrist zu klären (BFH, Beschluss vom 16.12.1988 III R 13/85, BFHE 155, 282, BStBl II 1989, 328, NJW 1989, 2246).
  • FG Berlin-Brandenburg, 09.12.2009 - 2 K 2122/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Adressierung der Klageschrift an das

  • BFH, 27.03.1998 - XI B 44/97

    Rechtliche Wirkungen der nicht gegebenen Erforderlichkeit eines ausdrücklichen

  • BFH, 20.12.2000 - I B 116/00

    Antragsfrist gem. § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO

  • BFH, 15.07.1998 - VII B 98/98

    Haftung - Nachweis der Prozeßvollmacht - Fristverlängerung ufgrund Erkrankung -

  • BFH, 08.07.1998 - X B 67/97

    Versäumnis der Klagefrist - Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Nachholung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.05.1998 - 8 A 2610/96

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Fristversäumung; Fehlender Hinweis;

  • FG Rheinland-Pfalz, 10.07.2001 - 2 K 2515/00

    Fristgerechte Klageerhebung; Änderungssperre bei Steuerfahndungsprüfung

  • BFH, 22.11.1994 - VII B 164/93

    Zulässigkeit von Erledigungserklärungen in der Rechtsmittelinstanz

  • BFH, 01.06.1992 - V B 57/92

    Frist für einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • VG Düsseldorf, 04.11.2016 - 17 K 4997/16

    Untersagung der gewerblichen Sammlung von Altmetallen; Wiedereinsetzung in den

  • VG Würzburg, 31.03.2016 - W 5 K 15.1301

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Glaubhaftmachung

  • BFH, 24.02.1993 - VI R 35/92
  • FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 8/00

    Berücksichtigungsfähigkeit des Antrags auf Ermäßigung des

  • FG München, 17.12.2001 - 13 K 2525/01

    Bekanntgabe von Bescheiden bei Lagerung von Postsendungen; gesonderter und

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.11.2005 - 7 A 4086/04
  • VG Köln, 09.11.2001 - 13 K 7283/99

    Einstufung von Abfall als besonders überwachungsbedürftig; Nachweispflicht i.R.

  • LAG Hamm, 08.07.1998 - 12 Ta 167/98

    Antrag auf nachträgliche Zulassung einer verspätet erhobenen

  • VG Schwerin, 03.09.2018 - 16 A 4446/17

    Unzulässige Klage wegen Verfristung; unvollständiger Eingang eines Telefaxes;

  • VG München, 15.03.2016 - M 2 K 15.1970

    Widmung einer Stichstraße - Unzulässige Anfechtungsklage wegen Versäumung der

  • FG Niedersachsen, 23.11.1995 - II 254/94

    Investitionszulage; verspäteter Antrag auf Investitionszulage

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Rechtsprechung
   BFH, 12.01.1989 - V R 43/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1287
BFH, 12.01.1989 - V R 43/84 (https://dejure.org/1989,1287)
BFH, Entscheidung vom 12.01.1989 - V R 43/84 (https://dejure.org/1989,1287)
BFH, Entscheidung vom 12. Januar 1989 - V R 43/84 (https://dejure.org/1989,1287)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 278
  • BB 1989, 612
  • DB 1989, 911
  • BStBl II 1989, 339
  • BFH/NV 1989, 15
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 08.05.1980 - V R 126/76

    Zinsdifferenz (sog. Packing) als Entgelt für Kreditvermittlung

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - V R 43/84
    Sie macht - wie bisher - geltend: Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 8. Mai 1980 V R 126/76 (BFHE 131, 109, BStBl II 1980, 618) bewirkten Kreditvermittler, die einer Bank Kunden zuführten, damit sonstige Leistungen.

    Diese Ausführungen des FG lassen ebensowenig einen Rechtsfehler erkennen wie sein Standpunkt, die Klägerin könne sich nicht mit Erfolg auf das Urteil in BFHE 131, 109, BStBl II 1980, 618 berufen.

  • BFH, 16.07.1970 - V R 138/69

    Befreiungsvorschrift - Tätigkeiten der genannten Unternehmer - Bankrepräsentant

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - V R 43/84
    Wie der BFH im Urteil vom 16. Juli 1970 V R 138/69 (BFHE 99, 437, BStBl II 1970, 709) ausgeführt habe, habe der Gesetzgeber im UStG 1967 in der Regel die einem steuerbefreiten Umsatz vorhergehenden Umsätze nicht von der Umsatzsteuer befreit und damit grundsätzlich die nachteiligen Wirkungen einer Umsatzbesteuerung für die beteiligten Unternehmen oder deren Abnehmer in Kauf genommen.
  • BGH, 06.12.1967 - VIII ZR 289/64

    Maklerlohn, Courtage, Vermittlungstätigkeit, Begriff, vermitteln,

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - V R 43/84
    "Vermitteln" i. S. des § 652 BGB verlangt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 6. Dezember 1967 VIII ZR 289/64, Betriebs-Berater 1968, 148) Verhandeln mit beiden Vertragsparteien, also mit dem Auftraggeber und dem Dritten, mit dem Ziel, einen Vertrag zustande zu bringen.
  • BFH, 26.01.1995 - V R 9/93

    Eine steuerfreie Vermittlung von Krediten führt nur aus, wer gegenüber den

    Seine Auslegung deckt sich mit der Verwendung des Begriffs im bürgerlichen Recht (vgl. Senatsurteil vom 12. Januar 1989 V R 43/84, BFHE 156, 278, BStBl II 1989, 339).

    Erforderlich ist vielmehr, daß der "Vermittler" Verbindungen zum Dritten aufnimmt und auf diesen einwirkt, einen Vertrag mit dem Auftraggeber zu schließen (vgl. Senatsurteil in BFHE 156, 278, BStBl II 1989, 339).

  • BFH, 23.10.2002 - V R 68/01

    Umsatzsteuerfreie Vermittlung von Gesellschaftsanteilen

    Übereinstimmend damit hat der Senat bereits im Urteil vom 12. Januar 1989 V R 43/84 (BFHE 156, 278, BStBl II 1989, 339) die Beschaffung von Anschriften interessierter Kapitalanleger für einen Anlageberater nicht als "Vermittlung der Umsätze von Wertpapieren" i.S. von § 4 Nr. 8 Buchst. f UStG 1973 beurteilt.
  • BFH, 10.08.1993 - V B 152/92

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache für die Zulassung

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 12. Januar 1989 V R 43/84 (BFHE 156, 278, BStBl II 1989, 339) geklärt, was unter einer Vermittlung i.S. des § 4 Nr. 8 Buchst. a UStG 1980 zu verstehen ist.

    Zur Begründung der Divergenz bringt die Klägerin vor, die Vorentscheidung enge den Begriff Vermittlung in der Weise ein, daß Vermittlung nur dann anzunehmen sei, wenn man neben der Kontaktaufnahme in der Lage sei, auf die Vertragsinhalte Einfluß zu nehmen, während der BFH in seinem Urteil in BFHE 156, 278, BStBl II 1989, 339 Vermittlung i.S. des § 4 Nr. 8 Buchst. a UStG 1980 schon dann bejahe, wenn jemand Verbindung zu Dritten aufnehme und auf diese Person einwirke, einen Vertrag mit dem Auftraggeber abzuschließen.

    Das FG hat sich in seinem Urteil ausdrücklich auf das Senatsurteil in BFHE 156, 278, BStBl II 1989, 339 bezogen und die darin aufgestellten Grundsätze angewendet.

  • BFH, 18.07.2002 - V R 44/01

    Vermittlungsumsätze eines Vermögensverwalters

    Es reiche nicht aus, dass jemand nur irgendeine Bedingung für den Abschluss des Vertrages setze (Hinweis auf Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Januar 1989 V R 43/84, BFHE 156, 278, BStBl II 1998, 339).
  • FG Rheinland-Pfalz, 21.12.2006 - 4 K 2638/01

    Zu den Voraussetzungen der steuerfreien Vermittlung der Umsätze im

    Der Bundesfinanzhof -BFH- habe deshalb entschieden, dass er deckungsgleich mit dem bürgerlichen Recht auszulegen sei (Hinweis auf BFH-Urteil vom 12. Januar 1989 V R 43/84, BStBl II 1989, 339).

    Damit hat "X" mehr als nur bloße Anschriften von Interessenten der Bank ... beschafft (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 12. Januar 1989 V R 43/84, BStBl II 1989, 339).

  • FG Nürnberg, 12.06.2007 - II 14/05

    Steuerrechtliche Einordnung von bestimmten Leistungen als Vermittlung von

    Hiernach ist für eine Vermittlungstätigkeit zumindest erforderlich, dass der Vermittler Verbindungen zu einem Dritten aufnimmt und auf diesen einwirkt, einen Vertrag mit dem Auftraggeber zu schließen; als Vermitteln kann also nicht angesehen werden, dass jemand nur irgendeine Bedingung für den Abschluss des Vertrages setzt (BFH-Urteile vom 12.01.1989 V R 43/84, BStBl. II 1989, 339 undvom 23.10.2002 V R 68/01, BStBl. II 2003, 618).

    d) Somit erhielt der Kläger die Provision nicht als Gegenleistung für eine Verhandlungstätigkeit zu Gunsten seiner Kunden mit dem Ziel, einen konkreten Vertrag mit einem Dritten zustande zubringen (BFH-Urteile vom 12.01.1989 V R 43/84, a.a.O.), sondern er veranlasste durch seine Beratung seine Kunden zu einer Entscheidung über eine Vermögensdisposition.

  • FG Baden-Württemberg, 06.04.2001 - 11 K 16/92

    Umsatzsteuerpflicht der von Banken an einen selbständigen Vermögensverwalter für

    Es reicht nicht aus, dass jemand nur irgendeine Bedingung für den Abschluss des Vertrages setzt (vgl. BFH-Urteil vom 12. Januar 1989 V R 43/84, BFHE 156, 278; BStBl II 1989, 339 verneinend für den Fall der Vermittlung von Umsätzen gemäß § 4 Nr. 8 f UStG bei der Beschaffung von Anschriften von interessierten Kapitalanlegern für einen Anlageberater).

    Hiervon ist der Senat aufgrund des BFH-Urteils vom 13. Januar 1989 V R 43/84 (a. a. O.) - wie bereits dargelegt - ohnehin ausgegangen.

  • FG Rheinland-Pfalz, 07.09.2005 - 3 K 1900/02

    Zur Umsatzsteuerpflicht von Marketing- und Werbungsleistungen, die im

    Übereinstimmend damit hatte der BFH bereits im Urteil vom 12. Januar 1989 (V R 43/84, BStBl II 1989, 339) die Beschaffung von Anschriften interessierter Kapitalanleger für einen Anlageberater nicht als "Vermittlung der Umsätze von Wertpapieren" i.S. von § 4 Nr. 8 Buchst. f UStG beurteilt.
  • FG München, 23.10.1998 - 14 V 3081/98

    Steuerfreiheit von Leistungen als "Zubringer" oder "Koordinator" in einem

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  • FG Münster, 07.07.2016 - 5 K 2111/12

    Umsatzsteuer - Bestimmung des Leistungsorts bei mit Katalogleistung

    Sie wird einer Vertragspartei gegenüber erbracht und von dieser als eigenständige Mittlertätigkeit vergütet (z. B.: BFH, Urteil vom 12. Januar 1989 - V R 43/84 -, BFHE 156, 278, BStBl II 1989, 339; BFH, Urteil vom 26. Januar 1995 - V R 9/93 -, BFHE 177, 161, BStBl II 1995, 427; EuGH, Urteil vom 21. Juni 2007 - C-453/05 -, juris, Rn. 23; siehe auch: Sobotta in: Reiß/Kraeusel/Langer, UStG, 127. Lieferung, § 4 Nr. 8 UStG, Rn. 50).
  • FG Köln, 10.11.2005 - 3 K 3739/02

    Differenzierung einer nichtselbstständigen Tätigkeit von einer selbstständigen

  • FG Düsseldorf, 12.09.2008 - 1 K 3288/06

    Anforderungen einer steuerfreien Vermittlungsleistung im Sinne von § 4 Nr. 8

  • FG Hamburg, 22.07.1997 - VII 138/94

    Umsatzsteuerfreiheit für sogenannte Superprovisionen und Zahlungen zur

  • BFH, 22.11.1994 - V B 73/94

    Vorsteuerabzug bei Beteiligung atypisch stiller Gesellschafter

  • BFH, 08.02.1991 - V B 134/89

    Anforderungen an die Darlegung und Bezeichnung eines jeweiligen Zulassungsgrundes

  • FG Münster, 14.11.1996 - 5 K 1451/95
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Rechtsprechung
   BFH, 28.02.1989 - VII R 20-21/88, VII R 20/88, VII R 21/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,2902
BFH, 28.02.1989 - VII R 20-21/88, VII R 20/88, VII R 21/88 (https://dejure.org/1989,2902)
BFH, Entscheidung vom 28.02.1989 - VII R 20-21/88, VII R 20/88, VII R 21/88 (https://dejure.org/1989,2902)
BFH, Entscheidung vom 28. Februar 1989 - VII R 20-21/88, VII R 20/88, VII R 21/88 (https://dejure.org/1989,2902)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    StBerG § 4 Nr. 11 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Arbeitnehmer - Einkommen - Einkünfte - Einkommensteuerveranlagung - Lohnsteuerhilfeverein - Hilfeleistung in Steuersachen - Beratungsbefugnis - Mandatsteilung - Erteilung eines Teilmandats

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Arbeitnehmer - Einkommen - Einkünfte - Einkommensteuerveranlagung - Lohnsteuerhilfeverein - Hilfeleistung in Steuersachen - Beratungsbefugnis - Mandatsteilung - Erteilung eines Teilmandats

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    StBerG § 4 Nr. 11 S. 2

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 292
  • BB 1989, 769
  • BStBl II 1989, 384
  • BFH/NV 1989, 15
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 17.11.1987 - VII R 124/84

    Lohnsteuerhilfeverein - Erstellung der Einkommensteuererklärung -

    Auszug aus BFH, 28.02.1989 - VII R 20/88
    Der erkennende Senat hat zwar in seinem Urteil vom 17. November 1987 VII R 124/84 (BFHE 151, 289, BStBl II 1988, 147) der Auslegung des § 4 Nr. 11 StBerG nach dem Sinn und Zweck der Vorschrift gegenüber derjenigen nach dem Wortlaut den Vorzug gegeben.

    Denn es handelt sich insoweit, sofern es nicht um das in § 4 Nr. 11 Satz 2 Buchst. b StBerG genannte selbstgenutzte Einfamilienhaus geht, nicht mehr um typische Arbeitnehmereinkünfte (vgl. BFHE 151, 289, BStBl II 1988, 147).

    Denn im Gegensatz zu dem vom Senat in BFHE 151, 289, BStBl II 1988, 147 entschiedenen Fall der gesondert zu erklärenden und festzustellenden Einkünfte aus der Beteiligung an einer Grundstücksgemeinschaft muß hier die Ermittlung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung und damit die steuerberatende Tätigkeit in der Einkommensteuererklärung selbst erfolgen.

  • BFH, 14.06.1988 - VII R 143/84

    Lohnsteuerhilfeverein - Aufsicht - Oberfinanzdirektion - Verfassungsmäßigkeit

    Auszug aus BFH, 28.02.1989 - VII R 20/88
    Sie hält sich im Rahmen des Gesetzes, ist - wie oben ausgeführt - durch hinreichende Gründe des Gemeinwohls gerechtfertigt und belastet die Lohnsteuerhilfevereine nicht unverhältnismäßig (vgl. hierzu Urteil des Senats vom 14. Juni 1988 VII R 143/84, BFHE 153, 277, 282 ff., BStBl II 1988, 684, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des BVerfG).
  • BVerfG, 15.03.1967 - 1 BvR 575/62

    Verfassungsmäßigkeit des § 17 StBerG hinsichtlich Steuerbevollmächtigter

    Auszug aus BFH, 28.02.1989 - VII R 20/88
    Die Hilfeleistung durch Lohnsteuerhilfevereine stellt demgegenüber - ebenso wie diejenige durch Steuerberatungsgesellschaften (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 15. März 1967 1 BvR 575/62, BVerfGE 21, 227, 232) - eine besonders begründete Ausnahme dar, die eine Einschränkung der Beratungsbefugnis gebietet und rechtfertigt.
  • BFH, 13.10.1994 - VII R 37/94

    Ein Lohnsteuerhilfeverein ist zur Hilfeleistung bei Erstellung der

    Damit soll sichergestellt werden, daß die Lohnsteuerhilfevereine nur bei den typischen Arbeitnehmereinkünften Hilfe leisten (Urteile des Senats in BFHE 151, 289, BStBl II 1988, 147, und vom 28. Februar 1989 VII R 20-21/88, BFHE 155, 292, BStBl II 1989, 384, 385).

    Enthält das Einkommen eines der Einkommensteuerveranlagung unterliegenden Arbeitnehmers Einkünfte, die in § 4 Nr. 11 Satz 2 StBerG nicht genannt sind, so ist dem Lohnsteuerhilfeverein die Hilfeleistung in Steuersachen nicht nur für diese (schädlichen) Einkünfte, sondern - wie der Senat im Urteil in BFHE 155, 292, BStBl II 1989, 384, 385 entschieden hat - für den gesamten Veranlagungsfall untersagt.

    Sie entspricht im Hinblick auf die bei der Gesetzgebung notwendige Typisierung neben dem Wortlaut auch dem Sinn und Zweck des § 4 Nr. 11 StBerG sowie den Erfordernissen einer praktikablen, insbesondere kontrollierbaren Gesetzesgestaltung, auf die vor allem bei der Regelung von Verboten nicht verzichtet werden kann (Senat in BFHE 155, 292, BStBl II 1989, 384, 385).

  • BFH, 15.06.1999 - VII R 66/98

    Lohnsteuerhilfeverein und Vermietungseinkünfte

    Sofern der erkennende Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung gelegentlich darauf hingewiesen hat, mit der Beschränkung der Beratungsbefugnis der Lohnsteuerhilfevereine solle sichergestellt werden, daß diese nur bei den typischen Arbeitnehmereinkünften Hilfe leisten (Urteile des Senats vom 17. November 1987 VII R 124/84, BFHE 151, 289, BStBl II 1988, 147, und vom 28. Februar 1989 VII R 20-21/88, BFHE 155, 292, BStBl II 1989, 384), hat der Senat damit lediglich den Zweck der betreffenden gesetzlichen Regelungen schlagwortartig kennzeichnen wollen, nicht aber etwa neben die einzelnen gesetzlichen Tatbestände, die eine gegenständlich genau definierte Beratungsbefugnis eröffnen, gleichsam einen Auffangtatbestand "sonstige arbeitnehmertypische Einkünfte" gesetzt, der die Beratungsbefugnisse erweitern könnte.

    Die fortbestehende Beratungsbefugnis der Lohnsteuerhilfevereine würde freilich sogar in diesen Fällen möglicherweise keine praktische Bedeutung haben; denn die betreffenden Steuerpflichtigen werden im allgemeinen aus der anderen, nicht selbstgenutzten Wohnung in ihrem Zweifamilienhaus bei deren Vermietung steuerpflichtige Einnahmen erzielen und einer diesbezüglichen steuerlichen Beratung mit der --vom Gesetzgeber des 4. StBerÄndG freilich unter Umständen anders beurteilten-- Folge bedürfen, daß ihr Steuerfall jedenfalls nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats insgesamt aus der Beratungsbefugnis der Lohnsteuerhilfevereine herausfallen würde (Urteil des Senats in BFHE 155, 292, BStBl II 1989, 384).

  • BFH, 06.10.1998 - VII R 146/97

    Versagung der Tätigkeit eines Vereins bei Hilfeleistungen der Berufsvertretungen

    Ebenso wie die Mitglieder eines Lohnsteuerhilfevereins, die noch andere als die in § 4 Nr. 11 Satz 2 StBerG genannten arbeitnehmertypischen Einkünfte beziehen, sich im Veranlagungsverfahren nicht mehr durch den Lohnsteuerhilfeverein beraten lassen dürfen (vgl. hierzu Senatsurteil vom 22. Februar 1989 VII R 20-21/88, BFHE 155, 292, BStBl II 1989, 384), so müssen sich auch die Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte hinsichtlich eines über die beschränkte Hilfeleistungsbefugnis ihrer Berufsvertretung nach § 4 Nr. 7 StBerG hinausgehenden Steuerberatungsbedarfs eines Angehörigen der steuer- oder rechtsberatenden Berufe i.S. des § 3 StBerG bedienen.
  • FG Hamburg, 04.09.2006 - 2 K 171/05

    Abgabenordnung: Zurückweisung eines Lohnsteuerhilfevereins

    Eine Verletzung des Gleichheitssatzes im Sinne von Art. 3 Abs. 1 GG kommt nicht in Betracht, weil der Kläger mit den zur unbeschränkten Hilfeleistung in Steuersachen befugten Personen nicht vergleichbar ist (BFH vom 28.02.1989, VII R 20/88, BFHE 155, 292, BStBl II 1989, 384).
  • BFH, 14.11.2007 - IX R 62/06

    Keine Beratung durch Lohnsteuerhilfevereine bei selbständigen Einkünften in

    Eine Verletzung von Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) durch die Beschränkung der Beratungsbefugnis eines Lohnsteuerhilfevereins in § 4 Nr. 11 StBerG hat der BFH verneint, weil ein Lohnsteuerhilfeverein mit den zur unbeschränkten Hilfeleistung in Steuersachen befugten Personen nicht vergleichbar ist (BFH-Urteil vom 28. Februar 1989 VII R 20-21/88, BFHE 155, 292, BStBl II 1989, 384).
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Rechtsprechung
   BFH, 12.10.1988 - I R 218/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1645
BFH, 12.10.1988 - I R 218/84 (https://dejure.org/1988,1645)
BFH, Entscheidung vom 12.10.1988 - I R 218/84 (https://dejure.org/1988,1645)
BFH, Entscheidung vom 12. Oktober 1988 - I R 218/84 (https://dejure.org/1988,1645)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    KVStG 1972 § 2 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 1, § 8 Nr. 2, § 9 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 1; BewG §§ 9 und 10

  • Wolters Kluwer

    Kapitalgesellschaft - Überschuldung - Liquidationswert des Aktivvermögens - Überschuldungsbilanz

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 404
  • BFHE 155, 404
  • BB 1989, 1968
  • BB 1989, 620
  • DB 1989, 810
  • BStBl II 1989, 330
  • BFH/NV 1989, 15
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 27.08.1968 - II R 82/67

    Steuerermäßigung - Kapitalgesellschaft - Ergebnisabführungsvertrag -

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - I R 218/84
    Dazu hat der II. Senat im Urteil vom 27. August 1968 II R 82/67 (BFHE 93, 344, BStBl II 1968, 781) entschieden, daß bei der Ermittlung einer Überschuldung das Aktivvermögen nicht mit den Buchwerten der Handels- oder Steuerbilanz, sondern mit den "wahren" Werten anzusetzen ist.

    Dabei sind wiederum die Vermögensgegenstände des Aktivvermögens mit ihren "wahren" Werten anzusetzen (vgl. Urteil in BFHE 93, 344, BStBl II 1968, 781).

  • BFH, 11.07.1973 - II R 148/72

    Verlustübernahme - Ergebnisübernahmevertrages - Übertragung des

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - I R 218/84
    Sollte dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 11. Juli 1973 II R 148/72 (BFHE 110, 305, BStBl II 1973, 855, am Ende) eine andere Rechtsauffassung zu entnehmen sein, so hält der erkennende Senat daran nicht fest.
  • BFH, 19.05.1983 - IV R 205/79

    Bildung einer Rückstellung - Rekultivierungsaufwendung - Abgrabungsgesetz

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - I R 218/84
    Dies setzt voraus, daß das künftige Entstehen der Verbindlichkeit dem Grunde und/oder der Höhe nach sowie die Inanspruchnahme des Steuerpflichtigen wahrscheinlich ist und daß ferner die künftigen zur Tilgung der ungewissen Verbindlichkeit zu leistenden Ausgaben wesentlich bereits in einem abgelaufenen Wirtschaftsjahr verursacht sind (vgl. BFH-Urteil vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670).
  • BFH, 24.08.1988 - I R 220/84

    Gesellschaftsteuer bei Überschuldung oder Verlust am Kapital der

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - I R 218/84
    Dazu hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 24. August 1988 I R 220/84 (BFHE 155, 149, BStBl II 1989, 161) entschieden, daß ein Verlust am gezeichneten Kapital gegeben ist, wenn der Aktivsaldo zwischen dem (Brutto-)Vermögen und den Schulden der Kapitalgesellschaft niedriger als das gezeichnete Kapital ist.
  • BFH, 14.08.1991 - I R 42/89

    Zur Frage der Berücksichtigung eines negativen Ertragshundertsatzes bei der

    Zwar hat der erkennende Senat im Urteil vom 12. Oktober 1988 I R 218/84 (BFHE 155, 404, BStBl II 1989, 330) entschieden, daß für einen Abschlag gemäß Abschn. 77 Abs. 5 VStR 1983 bei der Aufstellung einer Überschuldungsbilanz kein Raum bestehe.
  • BFH, 18.10.1989 - I R 25/85

    Der Wert der Gegenleistung bei Sacheinlagen bemißt sich danach, welchen Wert die

    Insoweit verweist der erkennende Senat auf sein Urteil vom 12. Oktober 1988 I R 218/84 (BFHE 155, 404, BStBl II 1989, 330).
  • FG Bremen, 22.01.2004 - 1 K 131/03

    Gesonderte und einheitliche Feststellung im Inland steuerpflichtiger

    Der Grund dafür, dass auch Sonderbetriebseinnahmen im Rahmen der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung mit verbindlicher Wirkung für das Veranlagungsverfahren festgestellt werden, ist, dass über die Frage des Vorliegens von Sonderbetriebseinnahmen am besten das mit den Verhältnissen des Betriebs vertraute Betriebsstättenfinanzamt entscheiden kann, vgl. Urteil des BFH vom 9.11.1978 IV R 185/74 BFHE 127, 96 , BStBl II 1989, 330.
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Rechtsprechung
   BFH, 12.10.1988 - I R 217/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1693
BFH, 12.10.1988 - I R 217/84 (https://dejure.org/1988,1693)
BFH, Entscheidung vom 12.10.1988 - I R 217/84 (https://dejure.org/1988,1693)
BFH, Entscheidung vom 12. Oktober 1988 - I R 217/84 (https://dejure.org/1988,1693)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    KVStG 1972 § 2 Abs. 1 Nr. 2, § 7 Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Gesellschafterbeschluß - Kapitalerhöhung - GmbH & Co. KG - Beitragsverpflichtung der Gesellschaft - Gesellschaftsmittel - Bilanz - Bildung offener Rücklagen - Erhöhung des Nennkapitals

  • rechtsportal.de

    KVStGKVStG (1972) § 2 Abs. 1 Nr. 2, § 7 Abs. 3

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 409
  • BFHE 155, 409
  • BB 1989, 1606
  • BB 1989, 692
  • DB 1989, 909
  • BStBl II 1989, 374
  • BFH/NV 1989, 15
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 27.02.1980 - II R 48/77

    Steuerbefreiung - Kapitalgesellschaft - Aufstockung des Kommanditkapitals -

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - I R 217/84
    Ob in einem solchen Fall die gesamthänderisch gebundenen Mittel unmittelbar in gezeichnetes Kapital umgewandelt werden oder ob die gesamthänderische Bindung für eine logische Sekunde aufgelöst wird (so wohl: BFH-Urteil vom 27. Februar 1980 II R 48/77, BFHE 130, 83, BStBl II 1980, 404) kann dahinstehen, weil auch im ersteren Fall wegen § 2 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 KVStG 1972 eine gesellschaftsteuerbare Leistung anzunehmen ist.

    Dazu geht der erkennende Senat in Übereinstimmung mit dem Urteil in BFHE 130, 83, BStBl II 1980, 404 davon aus, daß § 7 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a KVStG 1972 den offenen Ausweis der zur Kapitalerhöhung verwendeten Mittel in der dem Kapitalerhöhungsbeschluß zugrunde liegenden Bilanz als gesamthänderisch gebundene Rücklage voraussetzt.

    Der Senat folgt insoweit nicht der Kritik von Fasold (Anmerkung zu BFH-Urteil vom 27. Februar 1980 II R 48/77, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Kapitalverkehrsteuergesetz, § 7, Rechtsspruch 5).

  • BFH, 21.10.1969 - II 141/65

    Erhöhung der Kommanditeinlagen - GmbH & Co. KG - Gesellschaftsteuer -

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - I R 217/84
    Dazu nimmt der erkennende Senat auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Oktober 1969 II 141/65 (BFHE 97, 320, BStBl II 1970, 99) Bezug.

    Die Abdeckung einer solchen Gesellschafterverpflichtung durch die Gesellschaft ist insbesondere dann anzunehmen, wenn eine Kapitalerhöhung beschlossen und durch Umwandlung von gesamthänderisch gebundenen Mitteln in gezeichnetes Kapital belegt werden soll (vgl. Urteil in BFHE 97, 320, BStBl II 1970, 99).

  • BFH, 09.12.1987 - I R 384/83

    Gesellschaftsteuer bei der GmbH & Co. KG im Fall der Umwandlung von Rücklagen

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - I R 217/84
    Soweit dem Urteil vom 9. Dezember 1987 I R 384/83 (BFHE 152, 356, BStBl II 1988, 458) etwas anderes zu entnehmen sein sollte, hält der Senat an der damals vertretenen Auffassung nicht länger fest.
  • BFH, 03.02.1988 - I R 394/83

    Gesellschaftsteuer bei Verrechnung von Verlustanteilen eines Kommanditisten mit

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - I R 217/84
    e) Zwar weist die Klägerin zutreffend darauf hin, daß nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. zuletzt: BFH-Urteil vom 3. Februar 1988 I R 394/83, BFHE 152, 543, BStBl II 1988, 551) § 2 Abs. 1 Nr. 2 KVStG 1972 an sich eine Kapitalzufuhr von außen voraussetzt.
  • BGH, 29.03.1973 - II ZR 25/70

    Haftung für überhöhte Entnahmen in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - I R 217/84
    In diesem Fall bleibt eine Beitragsverpflichtung der Kommanditisten in Höhe des nicht abgedeckten Teils der Einlage bestehen (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 29. März 1973 II ZR 25/70, BGHZ 60, 324, und vom 25. Juni 1973 II ZR 133/70, BGHZ 61, 59).
  • BGH, 25.06.1973 - II ZR 133/70

    Wechselmäßige Haftung einer nicht im Handelsregister eingetragenen, als KG

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - I R 217/84
    In diesem Fall bleibt eine Beitragsverpflichtung der Kommanditisten in Höhe des nicht abgedeckten Teils der Einlage bestehen (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 29. März 1973 II ZR 25/70, BGHZ 60, 324, und vom 25. Juni 1973 II ZR 133/70, BGHZ 61, 59).
  • BFH, 02.02.1994 - I B 154/93

    Anwendbarkeit der Befreiungsvorschrift des § 7 Abs. 3 S. 1

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Befreiungsvorschrift des § 7 Abs. 3 Satz 1 des Kapitalverkehrsteuergesetzes (KVStG) nur anzuwenden, wenn zur Kapitalerhöhung gesamthänderisch gebundene Mittel verwendet werden (BFH-Urteil vom 12. Oktober 1988 I R 217/84, BFHE 155, 409, BStBl II 1989, 374).

    An diese Tatsachenfeststellung (vgl. BFH in BFHE 155, 409, BStBl II 1989, 374) ist der BFH als Revisionsgericht gebunden, sofern keine zulässigen und begründeten Revisionsrügen dagegen vorgebracht werden (§ 118 Abs. 2 FGO).

    Auch auf die Änderung des § 2 des Kapitalerhöhungsgesetzes (KapErhG) durch das Bilanzrichtliniengesetz vom 19. Dezember 1985 kommt es für die Entscheidung nicht an, da die §§ 2ff. KapErhG auf die Rechtsform der GmbH & Co. KG ohnehin nicht unmittelbar anwendbar sind (BFH-Urteile in BFHE 155, 409, BStBl II 1989, 374, und vom 20. Mai 1992 I R 72/91, BFHE 168, 439, BStBl II 1992, 917).

  • BFH, 17.10.1990 - I R 59/88

    Voraussetzungen für die Gesellschaftsteuer-Pflichtigkeit

    Wegen § 2 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 KVStG 1972 ist es auch unerheblich, ob die verwendeten Mittel vorher bereits zum gesamthänderisch gebundenen Gesellschaftsvermögen gehörten oder aber individualisierte Gesellschafterforderungen verkörperten (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1988 I R 217/84, BFHE 155, 409, BStBl II 1989, 374, unter II. 1. c).

    Dies setzt jedoch den offenen Ausweis der zur Kapitalerhöhung verwendeten Mittel in der dem Kapitalerhöhungsbeschluß zugrunde liegenden Bilanz als gesamthänderisch gebundene Rücklage voraus (vgl. BFH-Urteile vom 27. Februar 1980 II R 48/77, BFHE 130, 83, BStBl II 1980, 404, und in BFHE 155, 409, BStBl II 1989, 374).

  • LAG Hessen, 14.08.1990 - 5 TaBV 7/90

    Überstunden von Teilzeitbeschäftigten ; Mitbestimmungspflichtigkeit der Anordnung

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  • BFH, 20.05.1992 - I R 72/91

    Befreiung von Gesellschaftssteuer einer Kapitalerhöhung

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 12. Oktober 1988 I R 217/84 (BFHE 155, 409, BStBl II 1989, 374) ausdrücklich ausgeführt, daß die §§ 2 ff. des Gesetzes über die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln und Verschmelzung von GmbH's vom 23. Dezember 1959 (BGBl I 1959, 789) keine unmittelbare Anwendung auf eine GmbH & Co. KG finden.
  • LAG Hessen, 19.02.1991 - 5 TaBV 194/90

    Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats bei der Erstellung von Stundenplänen;

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • LAG Hessen, 20.02.1990 - 5 TaBV 70/89

    Betriebsrat: Umgehung des Mitbestimmungsrechts

    116-119; Salie, DB 1989, 909 ff.).
  • BFH, 27.06.1990 - I R 26/88

    Gesellschaftsteuerpflichtiger Ersterwerb von Kommanditanteilen

    Da die H-KG Gesellschaftsrechte an der Klägerin besaß (§ 6 Abs. 1 Nr. 1 i. V. m. Abs. 2 KVStG 1972), löste das Bewirken der Leistung Gesellschaftsteuer aus (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. Oktober 1988 I R 217/84, BFHE 155, 409, BStBl II 1989, 374, und vom 14. März 1989 I R 214/84, BFHE 156, 264, BStBl II 1989, 570).
  • BFH, 22.08.1990 - I R 59/87

    Gesellschaftssteuerpflichtigkeit von durch Gesellschafter einer inländischen

    Auf das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 12. Oktober 1988 I R 217/84 (BFHE 155, 409, BStBl II 1989, 374) wird hingewiesen.
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Rechtsprechung
   BFH, 16.12.1988 - III R 116/86   

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https://dejure.org/1988,1964
BFH, 16.12.1988 - III R 116/86 (https://dejure.org/1988,1964)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1988 - III R 116/86 (https://dejure.org/1988,1964)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1988 - III R 116/86 (https://dejure.org/1988,1964)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    InvZulG 1982 § 4b

  • Wolters Kluwer

    Vergleichsvolumen - Betriebseröffnung - Wirtschaftsgut - Vorbereitungsstadium

  • rechtsportal.de

    InvZulG (1982) § 4b

  • Der Betrieb

    Anschaffung einer Geschäftseinrichtung 1981 -- Eröffnung des Geschäftsbetriebs 1.1.1982 -- Gewerbebetrieb bereits 1981 -- Anschaffungen im Jahre 1981 gehören zum Vergleichsvolumen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 312
  • BB 1989, 1110
  • BB 1989, 769
  • DB 1989, 908
  • BStBl II 1989, 380
  • BFH/NV 1989, 15
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 11.03.1988 - III R 113/82

    Investitionszulage auch für Wirtschaftsgüter, die vor Betriebseröffnung

    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 116/86
    Über die in diesem Zusammenhang zwischen den Verfahrensbeteiligten bestehenden Streitfragen hat der Senat im wesentlichen bereits in seinem Urteil vom 11. März 1988 III R 113/82 (BFHE 153, 191, BStBl II 1988, 636) entschieden, so daß weitgehend auf diese Entscheidung Bezug genommen werden kann.
  • BFH, 30.09.1960 - VI 137/59 U

    Begriff der Entnahme im Sinne des Einkommensteuergesetzes - Folgen der

    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 116/86
    Dementsprechend sind durch Vorbereitungshandlungen entstehende Aufwendungen bereits (vorweggenommene) Betriebsausgaben, die im Jahr ihres Anfalls zu Verlusten aus Gewerbebetrieb führen, und Gegenstände, die in Vorbereitung einer Betriebseröffnung erworben werden, können bereits ab dem Zeitpunkt der Anschaffung als Betriebsvermögen behandelt werden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. September 1960 VI 137/59 U, BFHE 71, 643, BStBl III 1960, 489; Schreiben des Bundesministers der Finanzen - BMF - vom 16. Juni 1982, BStBl I 1982, 569, Tz. 18).
  • Drs-Bund, 02.03.1982 - BT-Drs 9/1400
    Auszug aus BFH, 16.12.1988 - III R 116/86
    Mit dieser Neuregelung beabsichtigte der Gesetzgeber, nur Mehrinvestitionen im Vergleich zu den Vorjahren zu begünstigen (vgl. BTDrucks 9/1400 S. 10).
  • FG Niedersachsen, 16.09.2009 - 2 K 495/05

    Bestimmung des Abschreibungsbeginns sowie die Höhe der Absetzungen für

    Nach allgemeiner Auffassung in Rechtsprechung und Literatur kommt es für den einkommensteuerrechtlichen Beginn des Betriebes nicht auf den Beginn der werbenden Tätigkeit (so aber für die Gewerbesteuer) an, vielmehr beginnt ein Betrieb bereits mit der ersten Vorbereitungshandlung (vgl. BFH-Urteile vom 10. Dezember 1992 , XI R 45/88 BStBl II 1993, 538 m.w.N.; vom 5. März 1998 , IV R 23/97 BStBl II 1998, 745 m.w.N.; vom 16. Dezember 1988 , III R 116/86 BStBl II 1989, 380; Wied in Blümich EStG § 4 Rz. 65; Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach EStG vor §§ 4 - 7 Anm. 95; Wacker in Schmidt EStG 28. Aufl. § 15 Rz. 195 m.w.N.).
  • BFH, 18.04.1990 - III R 5/88

    Abzug eines schwarzen Anzugs als Betriebsaufwendung eines Leichenbestatters

    Einkommensteuerrechtlich beginnt der Gewerbebetrieb einer natürlichen Person zwar nicht erst mit der werbenden Tätigkeit (wie z. B. nach Eröffnung des Ladenlokals), sondern bereits mit den ersten Maßnahmen, die der Vorbereitung der späteren werbenden Tätigkeit dienen und mit dieser in einem unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang stehen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Dezember 1988 III R 116/86, BFHE 156, 312, BStBl II 1989, 380; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 15 Anm. 29, m. w. N.).
  • BFH, 12.04.1991 - III R 39/86

    1. Keine Einbeziehung von Wirtschaftsgütern, die in das Betriebsvermögen

    b) Daran ändert auch nichts der Umstand, daß der erkennende Senat mit Urteil vom 16. Dezember 1988 III R 116/86 (BFHE 156, 312, BStBl II 1989, 380) - in Anlehnung an den einkommensteuerrechtlich maßgebenden Beginn eines Gewerbebetriebs - entschieden hat, auch schon im Vorbereitungsstadium, noch vor der Eröffnung eines Betriebs (hier vor der Vermietung des an der E-Straße gelegenen Grundstücks an die Klägerin) angeschaffte oder hergestellte Wirtschaftsgüter seien in das Vergleichsvolumen einzubeziehen.
  • BFH, 05.03.1992 - IV B 178/90

    Höchstgrenze für Sonderabschreibung nach § 7 g EStG

    Der Einwand der Beschwerdeführerin, § 7 g EStG postuliere einkommensteuerliche Grundsätze und sei nicht entscheidend vom Beginn der Gewerbesteuerpflicht geprägt, ist schon deshalb unerheblich, weil einkommensteuerlich der Gewerbebetrieb bereits vor Aufnahme der werbenden Tätigkeit beginnt (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1988 III R 116/86, BFHE 156, 312, BStBl II 1989, 380).
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Rechtsprechung
   BFH, 09.12.1988 - III R 40/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,2591
BFH, 09.12.1988 - III R 40/88 (https://dejure.org/1988,2591)
BFH, Entscheidung vom 09.12.1988 - III R 40/88 (https://dejure.org/1988,2591)
BFH, Entscheidung vom 09. Dezember 1988 - III R 40/88 (https://dejure.org/1988,2591)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 309
  • BB 1989, 1394
  • BB 1989, 769
  • DB 1989, 908
  • BStBl II 1989, 379
  • BFH/NV 1989, 15
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 09.12.1988 - III R 160/85

    Investitionszulage - Betriebsveräußerung - Betriebsbezogene Betrachtungsweise -

    Auszug aus BFH, 09.12.1988 - III R 40/88
    In seiner Entscheidung vom 9. Dezember 1988 III R 160/85 (BFHE 155, 435, BStBl II 1989, 239) hat der Senat weiter entschieden, daß sich der Erwerber eines Betriebs die vom Betriebsveräußerer im Vergleichszeitraum getätigten Investitionen als Vergleichsvolumen zurechnen lassen muß.
  • BFH, 09.12.1988 - III R 27/86

    Investitionszulage - Beschäftigungszulage - Konzernklausel -

    Auszug aus BFH, 09.12.1988 - III R 40/88
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 9. Dezember 1988 III R 27/86 (BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242) zu der Frage Stellung genommen, wem bei bestehender Betriebsaufspaltung im Rahmen der sog. Konzernklausel nach § 4b Abs. 6 InvZulG 1982 die materielle Zulageberechtigung und das formelle Antragsrecht zusteht.
  • BFH, 26.06.1992 - III R 91/88

    Initiator der Wirtschaftsgutsgestaltung für Qualifikation als Betriebsgrundlage

    Der Senat verweist insoweit zur Vermeidung von Wiederholungen auf seine Urteile vom 9. Dezember 1988 III R 27/86 (BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242) und III R 40/88 (BFHE 156, 309, BStBl II 1989, 379), nach denen bei bestehender Betriebsaufspaltung im Rahmen der sog. Konzernklausel des § 4b Abs. 6 InvZulG 1982 die materielle Zulagenberechtigung und das formelle Antragsrecht auch dem Betriebsunternehmen zustehen.
  • BFH, 07.04.1989 - III R 17/88

    Steuerliche Voraussetzungen für eine Betriebsaufspaltung

    Das gleiche gilt bei der Betriebsaufspaltung (vgl. BFH-Urteil vom 9. Dezember 1988 III R 40/88, BFHE 156, 309, BStBl II 1989, 379).
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Rechtsprechung
   BFH, 10.06.1988 - IX B 102/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,2181
BFH, 10.06.1988 - IX B 102/87 (https://dejure.org/1988,2181)
BFH, Entscheidung vom 10.06.1988 - IX B 102/87 (https://dejure.org/1988,2181)
BFH, Entscheidung vom 10. Juni 1988 - IX B 102/87 (https://dejure.org/1988,2181)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1989, 15
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 14.01.1987 - II B 108/86

    Verfahren - Beschwerde - Beiladung - Zulässigkeit - Erfolg der Klage -

    Auszug aus BFH, 10.06.1988 - IX B 102/87
    Die Beschwerde ist zulässig (zur Statthaftigkeit vgl. Beschluß des BFH vom 14. Januar 1987 II B 108/86, BFHE 148, 444, BStBl II 1987, 267).

    Dabei ist grundsätzlich nicht zu prüfen, ob gegenüber dem Dritten ergangene Bescheide geändert werden können (BFH-Beschlüsse vom 19. Mai 1981 VIII B 90/79, BFHE 133, 348, BStBl II 1981, 633, und in BFHE 148, 444, BStBl II 1987, 267).

  • BFH, 27.01.1982 - VII B 141/81

    Beschwerdeverfahren - Beiladung - Aufhebung

    Auszug aus BFH, 10.06.1988 - IX B 102/87
    Ihre gemäß § 174 Abs. 5 Satz 2 AO 1977 zulässige Beiladung zum finanzgerichtlichen Verfahren muß vom FA beantragt oder veranlaßt sein (BFH-Beschluß vom 27. Januar 1982 VII B 141/81, BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239, dem sich der Senat im Urteil in BFHE 145, 368, BStBl II 1986, 261 angeschlossen hat).

    Dagegen entfällt die Beiladungsmöglichkeit, wenn eindeutig Interessen des Betroffenen nicht berührt sein können (Beschluß in BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239).

  • BFH, 12.11.1985 - IX R 2/82

    Zur Behandlung von aufgrund letztwilliger Verfügung zu leistenden Renten

    Auszug aus BFH, 10.06.1988 - IX B 102/87
    Auf die Revision der Kläger hob der erkennende Senat dieses FG-Urteil mit seinem in BFHE 145, 368, BStBl II 1986, 261 veröffentlichten Urteil vom 12. November 1985 IX R 2/82 auf und verwies die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das FG zurück; auf den Inhalt der Senatsentscheidung wird Bezug genommen.

    Ihre gemäß § 174 Abs. 5 Satz 2 AO 1977 zulässige Beiladung zum finanzgerichtlichen Verfahren muß vom FA beantragt oder veranlaßt sein (BFH-Beschluß vom 27. Januar 1982 VII B 141/81, BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239, dem sich der Senat im Urteil in BFHE 145, 368, BStBl II 1986, 261 angeschlossen hat).

  • BFH, 25.11.1970 - III R 122/69

    Außergerichtliches Rechtsbehelfsverfahren - Unterlassen des FA - Gesonderte

    Auszug aus BFH, 10.06.1988 - IX B 102/87
    Die Beiladung sei auch noch im zweiten Rechtsgang zulässig; durch sie werde der Beschwerdeführerin in ausreichendem Maße Gelegenheit zur Wahrung ihrer Rechte gegeben (Hinweis auf BFH-Entscheidung vom 25. November 1970 III R 122/69, BFHE 101, 28, BStBl II 1971, 272).
  • BFH, 25.08.1987 - IX R 98/82

    Hinzugezogener/Beigeladener bei widerstreitender Steuerfestsetzung (§ 174 Abs. 5

    Auszug aus BFH, 10.06.1988 - IX B 102/87
    Zwar hat der erkennende Senat wiederholt, insbesondere im Urteil vom 25. August 1987 IX R 98/82 (BFHE 151, 506, BStBl II 1988, 344) entschieden, daß die Voraussetzungen von § 174 Abs. 4 und 5 AO 1977 auch dann erfüllt sein können, wenn es um die steuerrechtliche Beurteilung wiederkehrender Leistungen beim Leistenden und beim Empfänger geht.
  • BFH, 30.09.1980 - VIII R 58/80

    Steuerfestsetzung - Nichtberücksichtigung eines Sachverhalts -

    Auszug aus BFH, 10.06.1988 - IX B 102/87
    Eine Änderung nach § 174 Abs. 4 AO 1977 ist aber nicht mehr zulässig, wenn der Steueranspruch, der mit dem Änderungsbescheid geltend gemacht werden soll, nach den Vorschriften der Reichsabgabenordnung (AO) in den vor dem 1. Januar 1977 geltenden Fassungen verjährt ist, wie der VIII. Senat bereits im Urteil vom 30. September 1980 VIII R 58/80 (BFHE 132, 1, BStBl II 1981, 245) ausgesprochen und näher begründet hat.
  • BFH, 19.05.1981 - VIII B 90/79

    Aufhebung eines Steuerbescheides - Änderung eines Steuerbescheides - Beiladung

    Auszug aus BFH, 10.06.1988 - IX B 102/87
    Dabei ist grundsätzlich nicht zu prüfen, ob gegenüber dem Dritten ergangene Bescheide geändert werden können (BFH-Beschlüsse vom 19. Mai 1981 VIII B 90/79, BFHE 133, 348, BStBl II 1981, 633, und in BFHE 148, 444, BStBl II 1987, 267).
  • BFH, 12.08.1986 - IX B 56/86

    Beschwerde die Verwerfung eines Antrags auf Ablehnung des Vorsitzenden Richters

    Auszug aus BFH, 10.06.1988 - IX B 102/87
    Über die mehrfach eingelegte Beschwerde ist einheitlich zu entscheiden (Beschluß des erkennenden Senats vom 12. August 1986 IX B 56/86, BFH / NV 1987, 52).
  • BFH, 30.01.1996 - VIII B 20/95

    "Antragsbeiladung" bei Möglichkeit der Aufhebung oder Änderung eines

    Hierbei ist grundsätzlich nicht zu prüfen, ob die gegenüber dem Dritten erlassenen Bescheide geändert werden können; denn die Frage, ob die (formellen und materiellen) Voraussetzungen für den Erlaß derartiger "Folgeänderungsbescheide" gegenüber dem Dritten vorliegen, ist grundsätzlich im "Folgeänderungsverfahren" durch die dort zuständigen Finanzbehörden und Gerichte zu entscheiden und darf nicht in das Beiladungsverfahren vorverlagert werden (BFH-Beschlüsse in BFHE 133, 348, BStBl II 1981, 633; in BFHE 148, 444, BStBl II 1987, 267; vom 10. Juni 1988 IX B 102/87, BFH/NV 1989, 15; vom 20. April 1989 V B 153/88, BFHE 156, 389, BStBl II 1989, 539; vom 24. April 1989 IV B 40/89, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Abgabenordnung, § 174, Rechtsspruch 20; in BFH/NV 1994, 216; BFH-Urteil vom 22. September 1993 X R 20/91, BFH/NV 1994, 523).

    Ausnahmsweise kommt eine Beiladung des Dritten i. S. von § 174 Abs. 5 Satz 2 i. V. m. § 174 Abs. 4 AO 1977 allerdings dann nicht in Betracht, wenn dessen Interessen durch den Ausgang des anhängigen Rechtsstreits eindeutig nicht berührt sein können, etwa weil dem Erlaß der auf § 174 Abs. 5 Satz 1 AO 1977 gestützten erstmaligen oder geänderten Steuerbescheide (Steuermeßbescheide, Feststellungsbescheide) zweifelsfrei der Ablauf der Festsetzungsfrist (Feststellungsfrist) entgegenstünde (BFH-Beschlüsse vom 27. Januar 1982 VII B 141/81, BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239; in BFH/NV 1989, 15, betreffend Verjährung nach altem Recht; in BFH/NV 1994, 216; BFH-Urteil in BFH/NV 1994, 523).

    In diesem Punkt unterscheidet sich der Streitfall von den Sachverhalten, die den BFH-Beschlüssen in BFH/NV 1989, 15, und in BFH/NV 1994, 216 zugrunde lagen.

  • BFH, 05.05.1993 - X R 111/91

    § 174 Abs. 4 Satz 3 AO ist Drittem gegenüber nur anwendbar, wenn er vor Ablauf

    Beizupflichten ist daher dem BFH-Beschluß vom 10. Juni 1988 IX B 102/87 (BFH/NV 1989, 15), demzufolge eine Beiladung nach § 174 Abs. 4 i. V. m. Abs. 5 AO 1977 ausscheidet, wenn die Interessen des Dritten infolge Verjährung (die dort allerdings nach altem Recht eingetreten war) eindeutig nicht berührt sein können.
  • BFH, 26.01.1994 - X R 57/89

    Keine widerstreitende Steuerfestsetzung i. S. des § 174 Abs. 1 Satz 1 AO, wenn

    b) Ein solcher Widerspruch läßt sich unter den besonderen, hier nicht gegebenen Voraussetzungen des § 174 Abs. 4 und Abs. 5 AO 1977 beseitigen, wenn ausnahmsweise die Möglichkeit eröffnet ist, aus der vom Steuerpflichtigen erstrittenen Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheids auch gegenüber Dritten die "richtigen steuerlichen Folgerungen" zu ziehen (vgl. z. B. die BFH-Entscheidungen vom 6. Dezember 1979 IV B 56/79, BFHE 130, 1, BStBl II 1980, 314; in BFHE 152, 203, BStBl II 1988, 404, und vom 2. August 1990 III B 52/89, BFH/NV 1991, 16; zu den besonderen Anforderungen im Fall der Drittbeteiligung: BFH-Entscheidungen vom 20. April 1989 V B 153/88, BFHE 156, 389, BStBl II 1989, 539; vom 10. Juni 1988 IX B 102/87, BFH/NV 1989, 15, sowie vom 5. Mai 1993 X R 111/91, BFHE 171, 400, BStBl II 1993, 817).
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Rechtsprechung
   BFH, 14.12.1988 - I R 24/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,2904
BFH, 14.12.1988 - I R 24/85 (https://dejure.org/1988,2904)
BFH, Entscheidung vom 14.12.1988 - I R 24/85 (https://dejure.org/1988,2904)
BFH, Entscheidung vom 14. Dezember 1988 - I R 24/85 (https://dejure.org/1988,2904)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 280
  • BB 1989, 692
  • DB 1989, 712
  • BStBl II 1989, 369
  • BFH/NV 1989, 15
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 05.02.1953 - III ZR 105/51

    Zwischenurteil und Teilurteil

    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 24/85
    Die "Rechtskraft" des Zwischenurteils könnte auch in diesem Fall die Anfechtbarkeit des Endurteils dem Umfang nach nicht einschränken (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 18. Oktober 1951 IV ZR 122/50, BGHZ 3, 244; vom 5. Februar 1953 III ZR 105/51, BGHZ 8, 383; vom 20. März 1967 VII ZR 296/64, BGHZ 47, 289).
  • BGH, 20.03.1967 - VII ZR 296/64

    Anfechtung eines Zwischenurteils

    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 24/85
    Die "Rechtskraft" des Zwischenurteils könnte auch in diesem Fall die Anfechtbarkeit des Endurteils dem Umfang nach nicht einschränken (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 18. Oktober 1951 IV ZR 122/50, BGHZ 3, 244; vom 5. Februar 1953 III ZR 105/51, BGHZ 8, 383; vom 20. März 1967 VII ZR 296/64, BGHZ 47, 289).
  • BGH, 18.10.1951 - IV ZR 122/50

    Anfechtbarkeit eines Zwischenurteils

    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 24/85
    Die "Rechtskraft" des Zwischenurteils könnte auch in diesem Fall die Anfechtbarkeit des Endurteils dem Umfang nach nicht einschränken (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 18. Oktober 1951 IV ZR 122/50, BGHZ 3, 244; vom 5. Februar 1953 III ZR 105/51, BGHZ 8, 383; vom 20. März 1967 VII ZR 296/64, BGHZ 47, 289).
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