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   BFH, 09.06.1988 - VII R 125/87   

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https://dejure.org/1988,6170
BFH, 09.06.1988 - VII R 125/87 (https://dejure.org/1988,6170)
BFH, Entscheidung vom 09.06.1988 - VII R 125/87 (https://dejure.org/1988,6170)
BFH, Entscheidung vom 09. Juni 1988 - VII R 125/87 (https://dejure.org/1988,6170)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung des Verschuldens eines Boten als eigenes Verschulden an der Fristversäumung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1989, 180
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 10.07.1974 - I R 223/70

    Ausbuchung von Anteilen - Notwendiges Betriebsvermögen - GmbH - Überführung in

    Auszug aus BFH, 09.06.1988 - VII R 125/87
    Voraussetzung für die Nichtberücksichtigung des Verschuldens einer solchen Person als eigenes Verschulden des Rechtsmittelführers ist aber, daß der Bote auf die Bedeutung und Eilbedürftigkeit der Bestellung ausdrücklich hingewiesen wird oder daß eine wirksame Ausgangskontrolle besteht (BFH, a.a.O.; vgl. auch Urteil vom 10. Juli 1974 I R 223/70, BFHE 113, 209, 217, BStBl II 1974, 736, und Beschluß vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, 149, BStBl II 1987, 441).
  • BFH, 07.12.1982 - VIII R 77/79

    Revisionsbegründungsfrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Einhaltung

    Auszug aus BFH, 09.06.1988 - VII R 125/87
    Nicht zu Lasten des HZA geht das Verschulden eines "Boten", wobei als solcher auch ein in der Poststelle der Finanzbehörde für die Absendung tätiger Bediensteter - Beamter oder Angestellter - anzusehen ist (vgl. Bundesfinanzhof - BFH - Beschlüsse vom 28. März 1969 III R 2/67, BFHE 96, 85, 87, BStBl II 1969, 548, und vom 7. Dezember 1982 VIII R 77/79, BFHE 137, 221, 223, BStBl II 1983, 229; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl. 1987, § 56 Anm. 37).
  • BFH, 28.03.1969 - III R 2/67

    Fristversäumnisse - Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Versehen eines

    Auszug aus BFH, 09.06.1988 - VII R 125/87
    Nicht zu Lasten des HZA geht das Verschulden eines "Boten", wobei als solcher auch ein in der Poststelle der Finanzbehörde für die Absendung tätiger Bediensteter - Beamter oder Angestellter - anzusehen ist (vgl. Bundesfinanzhof - BFH - Beschlüsse vom 28. März 1969 III R 2/67, BFHE 96, 85, 87, BStBl II 1969, 548, und vom 7. Dezember 1982 VIII R 77/79, BFHE 137, 221, 223, BStBl II 1983, 229; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl. 1987, § 56 Anm. 37).
  • BFH, 09.04.1987 - V B 111/86

    Beginn der Rechtsmittelfrist - Entscheidung des Finanzgerichts - Wiederholte

    Auszug aus BFH, 09.06.1988 - VII R 125/87
    Voraussetzung für die Nichtberücksichtigung des Verschuldens einer solchen Person als eigenes Verschulden des Rechtsmittelführers ist aber, daß der Bote auf die Bedeutung und Eilbedürftigkeit der Bestellung ausdrücklich hingewiesen wird oder daß eine wirksame Ausgangskontrolle besteht (BFH, a.a.O.; vgl. auch Urteil vom 10. Juli 1974 I R 223/70, BFHE 113, 209, 217, BStBl II 1974, 736, und Beschluß vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, 149, BStBl II 1987, 441).
  • BFH, 07.12.1988 - X R 80/87

    Steuerberater - Büro - Ordnungsmäßige Ausgangskontrolle - Fristenkontrollbuch -

    Die Beschränkung dieser besonderen Hinweispflicht auf den Fall einer knappen Restfrist ist später fallengelassen worden (BFH-Beschlüsse vom 1. Oktober 1981 IV R 100/80, BFHE 134, 220, 222 f., BStBl II 1982, 131; in BFHE 137, 221, 223, BStBl II 1983, 229; vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, BStBl II 1987, 441; vom 9. Juni 1988 VII R 125/87, NV).
  • BFH, 08.09.1998 - VII R 136/97

    Steuerberaterprüfung - Zulassung zum mündlichen Teil - Bewertung schriftlicher

    Allerdings ist einer Behörde Verschulden ihrer Mitarbeiter, das für die Versäumung einer Frist ursächlich ist, unter Umständen nach den Grundsätzen nicht zuzurechnen, die von der Rechtsprechung bei der Zurechnung eines Büroversehens von Hilfskräften eines Rechtsanwalts oder Steuerberaters entwickelt worden sind (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 28. März 1969 III R 2/67, BFHE 96, 85, 87, BStBl II 1969, 548; BFH-Beschlüsse in BFHE 137, 221, 223, BStBl II 1983, 229; vom 9. Juni 1988 VII R 125/87, BFH/NV 1989, 180; vom 23. April 1993 III R 73/91, BFH/NV 1993, 746; Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Juni 1997 11 A 10.97, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310 § 67 VwGO Nr. 89; vom 6. Juni 1995 6 C 13.93, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht Rechtsprechungs-Report 1996, 60).
  • BFH, 16.03.1989 - VII R 82/88

    Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Organisationsmangel - Revision -

    Voraussetzung für die Nichtberücksichtigung des Verschuldens eines Boten ist jedoch, daß eine wirksame Ausgangskontrolle besteht oder daß - mindestens - der Bote auf die Bedeutung und Eilbedürftigkeit der Bestellung ausdrücklich hingewiesen wird (BFH, a.a.O., und Urteil vom 7. Dezember 1982 VIII R 77/79, BFHE 137, 221, 223, BStBl II 1983, 229, sowie Beschluß vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, 149, BStBl II 1987, 441; Senat, Beschluß vom 9. Juni 1988 VII R 125/87, BFH/NV 1989, 180).
  • BFH, 10.07.1996 - II R 12/96

    Versäumnis der Revisionsbegründungsfrist wegen eines Büroversehens

    Voraussetzung für die Nichtberücksichtigung des Verschuldens eines Boten ist aber, daß eine wirksame Ausgangskontrolle besteht oder daß -- mindestens -- der Bote auf die Bedeutung und Eilbedürftigkeit der Bestellung ausdrücklich hingewiesen wurde (BFH in BFHE 137, 221, 223, BStBl II 1983, 229, sowie BFH-Beschlüsse vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, 149, BStBl II 1987, 441, und vom 9. Juni 1988 VII R 125/87, BFH/NV 1989, 180).
  • BFH, 12.02.1992 - XI R 19/91

    Feststellung eines Verschuldens des Finanzamtes bei einem Antrag auf

    Vielmehr erfordert eine angemessene Behandlung derartiger Schriftstücke, daß entweder - wie bei Rechtsanwälten üblich - ein Postausgangsbuch geführt wird, daß das Schriftstück in irgendeiner geeigneten Form als fristgebunden gegenüber der Poststelle kenntlich gemacht wird (Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 18. März 1987, 9 b RU 8/86, Die Öffentliche Verwaltung - DÖV - 1987, 786) oder daß die mit der Ausfertigung betraute Kanzleibedienstete die Postausgangsstelle auf die besondere Bedeutung des Schriftstücks und die zu wahrende Frist ausdrücklich hinweist (BFH-Beschlüsse in BFHE 134, 220, BStBl II 1982, 131; vom 7. Dezember 1982 VIII R 77/79, BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229; vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, BStBl II 1987, 441; vom 9. Juni 1988 VII R 125/87, BFH / NV 1989, 180).
  • FG Nürnberg, 29.05.2000 - VI 125/99

    Verschulden eines Prozeßbevollmächtigten

    Die von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätze zur Zurechnung eines Büroversehens von Hilfskräften eines Rechtsanwalts oder Steuerberaters (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 28. März 1969 III R 2/67, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1969, 548; BFH-Beschlüsse vom 7. Dezember 1982 VIII R 77/79, BStBl II 1983, 229 ; vom 9. Juni 1988 VII R 125/87, BFH/NV 1989, 180; vom 23. April 1993 III R 73/91, BFH/NV 1993, 746) kommen im Streitfall schon allein deshalb nicht zur Anwendung, weil es sich bei der betroffenen Mitarbeiterin, ... nicht um eine "Hilfskraft" der Kanzlei handelt.
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