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   BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82   

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BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82 (https://dejure.org/1988,492)
BFH, Entscheidung vom 29.11.1988 - VIII R 316/82 (https://dejure.org/1988,492)
BFH, Entscheidung vom 29. November 1988 - VIII R 316/82 (https://dejure.org/1988,492)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 16 Abs. 1 und 3, § 34

  • Wolters Kluwer

    Aufgabegewinn - Veräußerung von Produkten - Veräußerung an bisherigen Kundenkreis - Fortsetzung der bisherigen Geschäftstätigkeit - Räumungsverkauf - Gewinn

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 16 Abs. 1, 3, § 34

  • rechtsportal.de

    EStG § 16 Abs. 1, 3, § 34

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 408
  • BB 1989, 1322
  • DB 1989, 1447
  • BStBl II 1989, 602
  • BFH/NV 1989, 27
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 24.07.1986 - IV R 137/84

    Kein landwirtschaftlicher Liebhabereibetrieb bei Gewinnermittlung nach

    Auszug aus BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82
    Eine Veräußerung des Betriebs i. S. des § 16 Abs. 1 Nr. 1 EStG liegt nur vor, wenn der Veräußerer alle wesentlichen Grundlagen des Betriebs oder eines Teilbetriebs in einem einheitlichen Vorgang entgeltlich auf einen Erwerber überträgt und damit seine bisherige gewerbliche Betätigung mit dem bisherigen Betriebsvermögen beendet (BFH-Urteil vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, BStBl II 1986, 808).

    Eine Betriebsveräußerung i. S. des § 16 Abs. 1 Nr. 1 EStG liegt jedoch nicht vor, wenn das Betriebsvermögen in mehreren Akten an mehrere Erwerber veräußert wird (vgl. Urteil in BFHE 147, 352, BStBl II 1986, 808).

  • BFH, 24.06.1976 - IV R 200/72

    Zur Abgrenzung zwischen tarifbegünstigter Betriebsaufgabe und Betriebsverlegung

    Auszug aus BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82
    Das Warenlager gehört bei einem Einzelhandelsgeschäft in der Regel (vgl. BFH-Urteil vom 24. Juni 1976 IV R 200/72, BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672), so auch im Streitfall, zu den wesentlichen Grundlagen des Betriebs.
  • BFH, 24.07.1962 - I 280/61 U

    Zurechnung von Wirtschaftsgütern bei der Ermittlung des Veräußerungswertes zu dem

    Auszug aus BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82
    Dabei können einzelne Wirtschaftsgüter, die nicht zu den wesentlichen Betriebsgrundlagen gehören, vom Veräußerer zurückbehalten und anderweitig verwertet werden (BFH-Urteil vom 24. Juli 1962 I 280/61 U, BFHE 75, 414, BStBl III 1962, 418).
  • BFH, 05.07.1984 - IV R 36/81

    Zur Unterscheidung zwischen der Vorbereitung einer künftigen Betriebsaufgabe und

    Auszug aus BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82
    Zulässig ist es nach der Rechtsprechung, daß die Wirtschaftsgüter insgesamt in das Privatvermögen überführt oder an verschiedene Erwerber veräußert oder teilweise veräußert und teilweise in das Privatvermögen überführt werden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 5. Juli 1984 IV R 36/81, BFHE 141, 325, BStBl II 1984, 711; vom 16. September 1966 VI 118/65 und VI 119/65, BFHE 87, 134, BStBl III 1967, 70).
  • BFH, 19.05.1971 - I R 46/70

    Buchverluste - Betriebsaufgabe - Entschädigungslose Überlassung -

    Auszug aus BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82
    Da es für die Zuordnung zum laufenden bzw. zum Aufgabegewinn auf den wirtschaftlichen Zusammenhang ankommt (vgl. BFH-Urteil vom 19. Mai 1971 I R 46/70, BFHE 102, 380, BStBl II 1971, 688), können Geschäfte, mit denen die bisherige unternehmerische Tätigkeit im wesentlichen unverändert fortgeführt wird, nicht dem Aufgabevorgang zugerechnet werden.
  • BFH, 02.07.1981 - IV R 136/79

    Zum Vorgang einer Betriebsaufgabe kann unter bestimmten Voraussetzungen auch die

    Auszug aus BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82
    Von diesen Grundsätzen gehen auch die BFH-Urteile vom 2. Juli 1981 IV R 136/79 (BFHE 134, 23, BStBl II 1981, 798); vom 19. August 1982 IV R 227/79 (nicht veröffentlicht - NV -); vom 20. August 1986 I R 148/83 (BFH/NV 1987, 646); vom 30. April 1987 IV R 72-73/84 (BFH/NV 1988, 28) und vom 28. Januar 1988 IV R 2/85 (NV) aus.
  • BFH, 19.08.1982 - IV R 227/79

    Entschädigungen, Begriff Überhangprovision, nachvertragliche Provision,

    Auszug aus BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82
    Von diesen Grundsätzen gehen auch die BFH-Urteile vom 2. Juli 1981 IV R 136/79 (BFHE 134, 23, BStBl II 1981, 798); vom 19. August 1982 IV R 227/79 (nicht veröffentlicht - NV -); vom 20. August 1986 I R 148/83 (BFH/NV 1987, 646); vom 30. April 1987 IV R 72-73/84 (BFH/NV 1988, 28) und vom 28. Januar 1988 IV R 2/85 (NV) aus.
  • BFH, 16.09.1966 - VI 118/65

    Überführung von Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens in ein Privatvermögen bei

    Auszug aus BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82
    Zulässig ist es nach der Rechtsprechung, daß die Wirtschaftsgüter insgesamt in das Privatvermögen überführt oder an verschiedene Erwerber veräußert oder teilweise veräußert und teilweise in das Privatvermögen überführt werden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 5. Juli 1984 IV R 36/81, BFHE 141, 325, BStBl II 1984, 711; vom 16. September 1966 VI 118/65 und VI 119/65, BFHE 87, 134, BStBl III 1967, 70).
  • BFH, 25.06.1970 - IV 350/64

    Tarifbegünstigte Betriebsaufgabe - Liquidation des Unternehmens - Tatsächliche

    Auszug aus BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat hieraus im Urteil vom 25. Juni 1970 IV 350/64 (BFHE 99, 479, 481, BStBl II 1970, 719) gefolgert, die Veräußerung der eigenen Produkte gehöre dann nicht zum begünstigten Aufgabegewinn, wenn die Veräußerung wie im bisherigen laufenden Betrieb an den bisherigen Kundenkreis erfolgt und insoweit die bisherige normale Geschäftstätigkeit fortgesetzt wird.
  • BFH, 20.08.1986 - I R 148/83

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer gewerblichen Tätigkeit - Steuerliche

    Auszug aus BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82
    Von diesen Grundsätzen gehen auch die BFH-Urteile vom 2. Juli 1981 IV R 136/79 (BFHE 134, 23, BStBl II 1981, 798); vom 19. August 1982 IV R 227/79 (nicht veröffentlicht - NV -); vom 20. August 1986 I R 148/83 (BFH/NV 1987, 646); vom 30. April 1987 IV R 72-73/84 (BFH/NV 1988, 28) und vom 28. Januar 1988 IV R 2/85 (NV) aus.
  • BFH, 28.01.1988 - IV R 2/85

    Einkünfte aus Gewerbebetrieb durch die Veräußerung von Eigentumswohnungen und die

  • FG Rheinland-Pfalz, 09.03.1987 - 5 K 126/86
  • FG Münster, 11.11.1981 - IX 5984/80
  • BFH, 30.04.1987 - IV R 72/84
  • BFH, 05.07.1990 - GrS 4/89

    Bei vorweggenommener Erbfolge sind Gleichstellungsgelder, Abstandszahlungen und

    Wie sich aus § 16 Abs. 1 und Abs. 3 EStG ergibt, führt die Übertragung eines Gewerbebetriebes gegebenenfalls zu einem Gewinn, wenn der Betrieb im ganzen veräußert oder aber vom bisherigen Betriebsinhaber aufgegeben wird; letzteres verlangt, daß der Betrieb als selbständiger Organismus des Wirtschaftslebens zu bestehen aufhört (BFH-Beschluß vom 7. Oktober 1974 GrS 1/73, BFHE 114, 189, BStBl II 1975, 168; Urteile vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; vom 7. April 1989 III R 9/87, BFHE 157, 355, BStBl II 1989, 874).
  • BFH, 17.07.2008 - X R 40/07

    Steuerbegünstigte Betriebsveräußerung, wenn der Veräußerer als Berater des

    Die Veräußerung eines Gewerbebetriebs im Ganzen setzt voraus, dass das wirtschaftliche Eigentum an allen wesentlichen Betriebsgrundlagen in einem einheitlichen Vorgang auf einen Erwerber übertragen wird (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602).
  • BFH, 26.06.2007 - IV R 49/04

    Flugzeugleasing und Gewerbesteuer

    Da es für die Zuordnung zum laufenden bzw. zum Aufgabegewinn auf den wirtschaftlichen Zusammenhang ankommt (vgl. BFH-Urteil vom 19. Mai 1971 I R 46/70, BFHE 102, 380, BStBl II 1971, 688), können Geschäfte, mit denen die bisherige unternehmerische Tätigkeit im Wesentlichen unverändert fortgeführt wird, nicht dem Aufgabevorgang zugerechnet werden (BFH-Urteil vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602).

    Es macht diese Einbeziehung nur davon abhängig, dass die Veräußerung im Rahmen der Aufgabe des Betriebs erfolgt (z.B. BFH-Urteile in BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602, und vom 14. November 1990 X R 145/87, BFH/NV 1991, 373).

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Rechtsprechung
   BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87   

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https://dejure.org/1989,541
BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87 (https://dejure.org/1989,541)
BFH, Entscheidung vom 25.04.1989 - VII R 36/87 (https://dejure.org/1989,541)
BFH, Entscheidung vom 25. April 1989 - VII R 36/87 (https://dejure.org/1989,541)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 226 Abs. 1; BGB § 406

  • Wolters Kluwer

    Anspruch gegen Finanzbehörde - Abtretung - Aufrechnung mit Neugläubiger - Stundung - Kenntnis von Abtretung - Fälligkeit nach Kenntnis

  • rechtsportal.de

    AO (1977) § 226 Abs. 1; BGB § 406

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Aufrechnung mit Haftungsanspruch gegen Neugläubiger -- Voraussetzungen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 392
  • NVwZ-RR 1990, 522
  • NVwZ-RR 1991, 522
  • BB 1989, 1398
  • BB 1990, 341
  • DB 1989, 1504
  • BStBl II 1990, 352
  • BFH/NV 1989, 27
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (22)

  • VGH Baden-Württemberg, 15.05.1979 - IV 167/78
    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    c) Der Zulässigkeit der Klage steht auch § 767 Abs. 2 ZPO nicht entgegen, da der Aufrechnungseinwand des HZA erst nach Schluß der mündlichen Verhandlung in der Hauptklagesache IV 167/78 H vor dem FG (3. Oktober 1984) durch die Aufrechnungserklärung vom 8. August 1985 entstanden ist.

    Die für den Streitfall insoweit maßgebende gerichtliche Entscheidung im Hauptklageverfahren IV 167/78 H war der Kostenbeschluß des FG vom 28. März 1985.

    bb) Der dadurch begründete Kostenerstattungsanspruch war allerdings schon vorher als künftige Forderung nach § 387 BGB abtretbar, da er mit Rechtshängigkeit der Klage IV 167/78 H im Jahre 1978 und dem dadurch entstandenen Prozeßrechtsverhältnis zwischen dem Beklagten und dem HZA hinsichtlich des Gegenstands der Forderung und der Person des zukünftigen Schuldners hinreichend bestimmt und hinsichtlich seines Umfangs hinreichend bestimmbar war.

  • BGH, 19.12.1974 - II ZR 27/73

    Zahlung der Kommanditeinlage

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    a) Der Bestimmung des § 406 BGB liegt der Gedanke zugrunde, daß der Schuldner durch die Abtretung nicht benachteiligt gegenüber dem neuen Gläubiger, also nicht ungünstiger gestellt sein soll, als er gegenüber dem bisherigen Gläubiger stand (BGH-Urteil vom 19. Dezember 1974 II ZR 27/73, BGHZ 63, 338, 343; Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 4. März 1910 II 350/09, RGZ 73/138; Roth, a.a.O., § 406 Rdnr. 1; Staudinger, a.a.O., § 406 Rdnr. 1; Soergel/Zeiss, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl. (1986), § 406 Rdnr. 1; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 406 Anm. 1a).

    Für ein Abweichen von der in § 406 BGB geforderten gleichzeitigen Fälligkeit von Haupt- und Gegenforderung besteht im Streitfall, anders als im BGH-Urteil in BGHZ 63, 338, 342, kein Grund.

  • RG, 04.03.1910 - II 350/09

    Ist die Aufrechnung gegenüber dem Zessionar mit einer Forderung gegen den

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    a) Der Bestimmung des § 406 BGB liegt der Gedanke zugrunde, daß der Schuldner durch die Abtretung nicht benachteiligt gegenüber dem neuen Gläubiger, also nicht ungünstiger gestellt sein soll, als er gegenüber dem bisherigen Gläubiger stand (BGH-Urteil vom 19. Dezember 1974 II ZR 27/73, BGHZ 63, 338, 343; Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 4. März 1910 II 350/09, RGZ 73/138; Roth, a.a.O., § 406 Rdnr. 1; Staudinger, a.a.O., § 406 Rdnr. 1; Soergel/Zeiss, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl. (1986), § 406 Rdnr. 1; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 406 Anm. 1a).
  • BGH, 28.11.1955 - II ZR 153/54

    Aufrechnung gegen abgetretene Forderung

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    Dem Schuldner soll die Möglichkeit erhalten bleiben, die abgetretene Forderung auch weiterhin durch Verrechnung mit einer ihm gegen den Altgläubiger (Zedenten) zustehenden Forderung zu tilgen, obwohl es durch die Abtretung an dem Erfordernis der Gegenseitigkeit der zur Aufrechnung gestellten Forderungen (§ 387 BGB) fehlt (BGH-Urteil vom 28. November 1955 II ZR 153/54, BGHZ 19, 153, 157).
  • BFH, 04.07.1969 - III B 6/69

    Verbot der Schlechterstellung - Beschwerde - Aussetzung der Vollziehung

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    Da eine Forderung, mit der aufgerechnet werden soll, nach § 387 BGB nicht nur bestehen, sondern auch fällig sein muß (BFH-Urteil vom 18. November 1950 IV 134/50 U, BFHE 55, 16, BStBl III 1951, 7; Beschluß vom 4. Juli 1969 III B 6/69, BFHE 96, 337, BStBl II 1969, 657, und Urteil vom 18. März 1976 V R 127/71, BFHE 118, 163, BStBl II 1976, 438, 439), mußte das HZA, um wirksam aufrechnen zu können, die Stundung der Haftungsforderung vor oder mit der Aufrechnung selbst zurücknehmen oder widerrufen.
  • BFH, 18.11.1950 - IV 134/50 U

    Aufrechnung einer Steuerforderung gegen einen rechtskräftig festgestellten

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    Da eine Forderung, mit der aufgerechnet werden soll, nach § 387 BGB nicht nur bestehen, sondern auch fällig sein muß (BFH-Urteil vom 18. November 1950 IV 134/50 U, BFHE 55, 16, BStBl III 1951, 7; Beschluß vom 4. Juli 1969 III B 6/69, BFHE 96, 337, BStBl II 1969, 657, und Urteil vom 18. März 1976 V R 127/71, BFHE 118, 163, BStBl II 1976, 438, 439), mußte das HZA, um wirksam aufrechnen zu können, die Stundung der Haftungsforderung vor oder mit der Aufrechnung selbst zurücknehmen oder widerrufen.
  • BFH, 09.02.1988 - VII R 62/86

    Anforderungen an die Verpflichtung zur Duldung der Zwangsvollstreckung -

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    Diese Fälligkeit wurde zwar nicht durch die gerichtlich gewährte Aussetzung der Vollziehung aufgehoben, denn die Aussetzung der Vollziehung eines Verwaltungsakts durch das FG nach § 69 Abs. 3 FGO beseitigt die Fälligkeit der Forderung nicht (Senatsurteile vom 17. September 1987 VII R 50-51/86, BFHE 151, 304, BStBl II 1988, 366, und vom 9. Februar 1988 VII R 62/86, BFH/NV 1988, 752).
  • BFH, 18.03.1976 - V R 127/71

    Verfügung des FA - Festsetzung von Aussetzungszinsen - Einspruch - Berichtigung

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    Da eine Forderung, mit der aufgerechnet werden soll, nach § 387 BGB nicht nur bestehen, sondern auch fällig sein muß (BFH-Urteil vom 18. November 1950 IV 134/50 U, BFHE 55, 16, BStBl III 1951, 7; Beschluß vom 4. Juli 1969 III B 6/69, BFHE 96, 337, BStBl II 1969, 657, und Urteil vom 18. März 1976 V R 127/71, BFHE 118, 163, BStBl II 1976, 438, 439), mußte das HZA, um wirksam aufrechnen zu können, die Stundung der Haftungsforderung vor oder mit der Aufrechnung selbst zurücknehmen oder widerrufen.
  • BFH, 17.09.1987 - VII R 50/86

    Aufrechnung mit Gegenforderung, die auf einem angefochtenen und einstweilen nicht

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    Diese Fälligkeit wurde zwar nicht durch die gerichtlich gewährte Aussetzung der Vollziehung aufgehoben, denn die Aussetzung der Vollziehung eines Verwaltungsakts durch das FG nach § 69 Abs. 3 FGO beseitigt die Fälligkeit der Forderung nicht (Senatsurteile vom 17. September 1987 VII R 50-51/86, BFHE 151, 304, BStBl II 1988, 366, und vom 9. Februar 1988 VII R 62/86, BFH/NV 1988, 752).
  • BGH, 06.12.1974 - V ZR 86/73
    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    aa) Der allgemein in den §§ 91 ff. ZPO geregelte Kostenerstattungsanspruch entsteht nach dem Beschluß des Großen Senats des BFH vom 18. Juli 1967 GrS 8/66 (BFHE 90, 156, 158, BStBl II 1968, 59) in Verbindung mit der Rechtsprechung zum Zivilprozeßrecht (zuletzt BGH, Urteile vom 21. April 1988 IX ZR 191/87, nicht veröffentlicht - NV - vom 8. Januar 1976 III ZR 146/73, WM 1976, 460; vom 6. Dezember 1974 V ZR 86/73, WM 1975, 97, 98) mit Erlaß des in die Kosten verurteilenden Urteils oder der sonstigen Sachentscheidung des Gerichts, und zwar auflösend bedingt durch den Eintritt der Rechtskraft (Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 139 FGO Tz. 5).
  • BFH, 20.12.1983 - VII B 73/83

    Zwangsvollstreckung - Aufrechnung

  • BAG, 14.12.1966 - 5 AZR 168/66

    Zessionar einer Lohnforderung - Lohnabtretung - Grundgeschäft - Allgemeine

  • BFH, 11.12.1984 - VIII R 263/82

    Erstattungsberechtigter - Verrechnungsvertrag - Schuldtilgende Wirkung -

  • BGH, 26.10.1984 - V ZR 218/83

    Grundschuldbestellung zugunsten des Sohnes - §§ 727, 767 ZPO, Unzulässigkeit

  • BFH, 18.07.1967 - GrS 8/66

    Erstattung der im Vorverfahren entstandenen Gebühren und Auslagen eines

  • BGH, 08.01.1976 - III ZR 146/73

    Aufrechnung gegenüber einem neuen Gläubiger (Zessionar) - Fälligwerden der

  • BFH, 02.04.1987 - VII R 20/85

    Unterschiede des Vollstreckungsverfahrens gerichtlicher

  • BGH, 21.04.1988 - IX ZR 191/87

    Abtretung des Kostenerstattungsanspruchs vor Rechtskraft des Urteils

  • BFH, 21.03.1978 - VIII R 60/73

    Bei einer Abtretung, die mangels erforderlicher Anzeige nicht wirksam ist, kann

  • BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 267/74

    Kenntnis einer Vorausabtretung bei § 406 BGB

  • BGH, 07.01.1963 - VII ZR 214/61

    Rechtsmittel

  • FG Hamburg, 27.01.1987 - IV 37/86
  • BFH, 08.07.2004 - VII R 55/03

    Erklärung der Aufrechnung gegenüber dem neuen Gläubiger nach Abtretung eines

    Dieser Rechtsgedanke der Vorschrift gilt auch im öffentlichen Recht und damit auch für die Aufrechnung nach § 226 Abs. 1 AO 1977 (Senatsurteil vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352, m.w.N.).

    Der für die Anwendung der Schuldnerschutzvorschrift des § 406 BGB maßgebende Zeitpunkt ist derjenige der Kenntniserlangung des Schuldners von der Abtretung (Senatsurteil in BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352; Roth, MünchKomm, § 406 Rz. 3, 7; Soergel-Zeiss, Bürgerliches Gesetzbuch, 12. Aufl., § 406 Rz. 2).

    Ist die Gegenforderung des Schuldners in diesem maßgeblichen Zeitpunkt bereits fällig, kann er nach § 406 BGB die Aufrechnung mit dieser Gegenforderung auch gegenüber dem neuen Gläubiger wirksam erklären; sein Vertrauen in den Bestand der Aufrechnungslage wird durch § 406 BGB geschützt (Senatsurteil in BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352; Roth, MünchKomm, § 406 Rz. 10; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 406 Rz. 8; Soergel-Zeiss, a.a.O., § 406 Rz. 2; Staudinger/Busche, a.a.O., § 406 Rz. 21).

    Es ist kein Grund ersichtlich, weshalb ein Schuldner, für den im maßgeblichen Zeitpunkt der Kenntniserlangung von der Abtretung der Hauptforderung eine Aufrechnungslage gegenüber seinem bisherigen Gläubiger bestand und für den § 406 BGB diese Aufrechnungslage auch gegenüber dem neuen Gläubiger aufrechterhält, diese Aufrechnungsmöglichkeit gegenüber dem neuen Gläubiger auf Dauer verlieren soll, wenn er --wie im Streitfall-- nach dem Zeitpunkt der Kenntniserlangung die bereits fällige Gegenforderung noch einmal vorübergehend stundet (a.A. offenbar Rozek in HHSp, a.a.O., § 226 AO 1977 Rz. 43, unter Berufung auf das Senatsurteil in BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352).

    Jenes Senatsurteil in BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352 steht der hier vertretenen Rechtsauffassung jedoch nicht entgegen, da in jenem Fall die besondere Lage gegeben war, dass die Hauptforderung im Voraus abgetreten worden und erst zu einem späteren Zeitpunkt entstanden war, als die Finanzbehörde ihre Gegenforderung bereits gestundet hatte, so dass schon im Zeitpunkt des Entstehens der Hauptforderung keine Aufrechnungslage i.S. des § 387 BGB bestanden hatte, auf deren Fortbestand die Finanzbehörde hätte vertrauen können.

  • BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04

    Keine Überprüfung der Aufhebung von Säumniszuschlägen im Abrechnungsverfahren -

    Anders als das FG meint, wird zwar durch die AdV die Fälligkeit des zu entrichtenden Steuerbetrags, die Voraussetzung für das Entstehen von Säumniszuschlägen ist, nicht hinausgeschoben (Senatsurteile vom 17. September 1987 VII R 50-51/86, BFHE 151, 304, BStBl II 1988, 366; vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352); gleichwohl ist es anerkannt, dass während der Dauer der AdV Säumniszuschläge nicht entstehen, da als "Vollziehung" nicht nur die zwangsweise Durchsetzung, sondern jedes Gebrauchmachen vom Regelungsinhalt eines Verwaltungsakts, also auch das Entstehen von Säumniszuschlägen, anzusehen ist (Klein/Rüsken, a.a.O., § 240 Rz. 18; Senatsurteile vom 31. August 1995 VII R 58/94, BFHE 178, 306, BStBl II 1996, 55; vom 30. März 1993 VII R 37/92, BFH/NV 1994, 4; BFH-Beschluss vom 10. Dezember 1986 I B 121/86, BFHE 149, 6, BStBl II 1987, 389).
  • FG Münster, 13.05.2016 - 7 S 814/14

    Wirksamkeit einer Aufrechnung mit den sich aus der Aussetzung der Vollziehung

    Nach der Titelumschreibung sind diese als Inhaber des Titels, aus dem die Vollstreckung betrieben werden soll (§ 151 Abs. 2 Nr. 3 FGO), passivlegitimiert (vgl. BFH Urteil vom 20.4.1989 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352).

    Der allgemeine Rechtsgedanke dieser Vorschrift und der in ihr zum Ausdruck kommende Grundsatz, dass die Abtretung einer Forderung nicht die rechtliche Stellung des Schuldners beeinträchtigen darf, gilt auch im öffentlichen Recht und damit auch für die Aufrechnung nach § 226 Abs. 1 AO (BFH-Urteile vom 25.4.1989 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352 und vom 8.6.2010 VII R 39/09, BStBl II 2010, 839, jeweils m.w.N.).

    Ihm soll vielmehr die Möglichkeit erhalten bleiben, die abgetretene Forderung trotz fehlender Gegenseitigkeit auch weiterhin durch Aufrechnung mit einer ihm gegen den Altgläubiger zustehenden Forderung zu tilgen (BFH-Urteil vom 25.4.1989 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352 m.w.N. auch aus der zivilgerichtlichen Rechtsprechung).

    Soweit der BFH im oben zitierten Urteil vom 25.4.1989 (VII R 36/87, BStBl II 1990, 352) zur Frage der Aufrechnung mit einer ausgesetzten Steuerforderung eine gegenteilige Auffassung vertreten hat, beruht dies auf seiner früheren und mit Urteil vom 31.8.1995 (VII R 58/94, BStBl II 1996, 55) ausdrücklich aufgehobenen Rechtsprechung.

  • BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam. - Zum Aufrechnungs-

    Der allgemeine Rechtsgedanke dieser Vorschrift und der in ihr zum Ausdruck kommende Grundsatz, dass die Abtretung einer Forderung nicht die rechtliche Stellung des Schuldners beeinträchtigen darf, gelten auch im öffentlichen Recht und damit auch für die Aufrechnung nach § 226 Abs. 1 AO (Senatsurteil vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352).
  • BFH, 06.02.1990 - VII R 86/88

    Zur Abtretung/Verpfändung von Erstattungsansprüchen wegen Überzahlung von

    Der Schuldner, der sich im Zeitpunkt der Abtretungsanzeige gegen die Forderung des Altgläubigers durch Aufrechnung verteidigen konnte, soll durch Vorgänge in der Gläubigersphäre nicht ungünstiger gestellt werden, als es vor der Abtretung der Fall war (BFH-Urteil vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392).
  • FG Niedersachsen, 04.06.2003 - 6 K 872/00

    Abtretung eines Vorsteuervergütungsanspruchs; Materielle Rechtsgrundtheorie ;

    Durch das Hinausschieben der Fälligkeit fällt grundsätzlich eine Voraussetzung der Aufrechnung weg, so dass die Finanzbehörde mit einer gestundeten Forderung nicht aufrechnen kann; sie muss vielmehr die Stundung vor der Aufrechnung widerrufen (BFH-Urteil vom 25. April 1989 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352).

    Hierin unterscheidet sich der vorliegende Fall von dem vom BFH am 25. April 1989 (VII R 36/87, BStBl II 1990, 352) entschiedenen Fall, da dort eine Aufrechnungslage zu keinem Zeitpunkt bestanden hatte.

  • FG Berlin-Brandenburg, 01.07.2009 - 14 K 2532/04

    Abtretung eines Investitionszulagenanspruchs: Zugangsfähigkeit einer

    Tritt infolge einer Stundung durch die Behörde die Fälligkeit der Gegenforderung erst nach Kenntniserlangung von der Abtretung und später als die Fälligkeit der abgetretenen Forderung ein, hat die Behörde keine Aufrechnungsmöglichkeit gegenüber dem Zessionar (so zutreffend BFH, Urteil vom 25. April 1989 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352).
  • FG Berlin, 12.06.2003 - 7 K 8105/02

    Zur Fälligkeit von Ansprüchen auf Umsatzsteuervorauszahlungen

    Nach § 387 BGB setzt die Aufrechnung voraus, dass die Forderung des Aufrechnenden (die sogenannte Gegenforderung) fällig und die Forderung des Aufrechnungsgegners erfüllbar ist (Bundesfinanzhof -BFH-, Urteile vom 18. März 1976 V R 127/71 Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFHE- 118, 163, Bundessteuerblatt -BStBl- 1976, 438; vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392 , BStBl 11 1990, 352 [354]; vom 13. Januar 2000 VII R 91/98, BFHE 191, 5 , BStBl 2000, 246).
  • FG Hamburg, 22.05.1997 - II 22/95

    Festsetzungsbescheide einerseits und Entscheidungen über abweichende

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  • FG Köln, 15.03.2006 - 13 V 931/06

    Haftung eines Geschäftsführers für Steuerschulden einer GmbH; Voraussetzungen für

    Sie gilt nach Ansicht des Senats auch in Aussetzungsfällen, weil ein Vollziehungsaussetzung die Fälligkeit als solche unberührt lässt und - nur - die zwangsweise Durchsetzung des Anspruchs verhindert (vgl. BFH-Urteil vom 25.04.1998 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352).
  • FG Brandenburg, 12.07.2005 - 3 K 1669/02

    Unzulässigkeit einer Aufrechnung des FA bei Erlangung einer inkongruenten Deckung

  • BFH, 14.10.1998 - IV B 103/97

    Zinslauf von Aussetzungszinsen bei Aufrechnung

  • FG München, 22.02.2010 - 14 K 2841/09

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH - Pflichtverletzung - Haftung bei

  • FG München, 25.06.2002 - 12 K 591/02

    Aufrechnung gegen Ansprüche auf Kindergeld; Kindergeld

  • BFH, 30.07.1996 - VII B 7/96
  • BFH, 23.10.1990 - VII B 205/89

    Anforderungen an Antrag auf Vollstreckung aus Kostenfestsetzungsbeschluß

  • FG Hessen, 25.10.2005 - 7 K 3991/03

    Vollstreckung aus einem Kostenfestsetzungsbeschluss des Finanzgerichts:

  • FG Berlin, 29.03.2004 - 8 K 8316/02

    Aufrechnung mit Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis; Steueranmeldungen als

  • FG München, 15.01.2009 - 14 V 3115/08

    Haftung des Geschäftsführers für Steuerschulden der GmbH: Pflichtverletzung durch

  • FG Schleswig-Holstein, 05.03.2008 - 2 V 378/07

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung aus einem

  • FG Berlin, 02.03.2004 - 7 K 7182/02

    Zur Fälligkeit von Ansprüchen auf Umsatzsteuervorauszahlungen

  • FG München, 17.11.2009 - 14 V 2365/09

    Haftung des Geschäftsführers

  • FG Berlin, 02.03.2004 - 7 K 7192/03

    Zur Fälligkeit von Ansprüchen auf Umsatzsteuervorauszahlungen

  • FG Niedersachsen, 19.08.1997 - VI 379/92

    Anspruch auf Erlass von Aussetzungszinsen zur Einkommensteuer (ESt);

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Rechtsprechung
   BFH, 11.11.1988 - III R 268/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,977
BFH, 11.11.1988 - III R 268/84 (https://dejure.org/1988,977)
BFH, Entscheidung vom 11.11.1988 - III R 268/84 (https://dejure.org/1988,977)
BFH, Entscheidung vom 11. November 1988 - III R 268/84 (https://dejure.org/1988,977)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb

    Nießbrauchvorbehalt der Eltern unter gleichzeitiger Vermietung an Kinder steuerrechtlich anzuerkennen -- Mietzahlungen als Betriebsausgaben -- AfA als Kostenfaktor des Mietzinses -- Keine AfA durch Mieter -- Grundsatzentscheidung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 403
  • NJW 1989, 3175
  • BB 1989, 1243
  • DB 1989, 1499
  • BStBl II 1989, 872
  • BFH/NV 1989, 27
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 30.07.1985 - VIII R 71/81

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung eines Nutzungsrechts an einem Grundstück und

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 268/84
    Neben den Mietzahlungen kann der Sohn jedoch weder AfA noch sonstige Aufwendungen für das betrieblich genutzte Grundstück als Betriebsausgaben bei seinen Einkünften aus Gewerbebetrieb geltend machen (Abweichung vom BFH-Urteil vom 30. Juli 1985 VIII R 71/81, BFHE 144, 376, BStBl II 1986, 327).

    Er wendet sich vor allem gegen die durch das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 30. Juli 1985 VIII R 71/81 (BFHE 144, 376, BStBl II 1986, 327 unter 1 e) für den Mieter (Eigentümer) eröffnete Möglichkeit, sowohl die Mietzinsen als auch die Absetzungen für Abnutzung (AfA) für das Gebäude nebeneinander gewinnmindernd geltend zu machen (vgl. den Nichtanwendungserlaß vom 14. April 1986 IV B 2 - S 2144 - 10/86, BStBl I 1986, 262).

    Dem Vorbehalt des Nießbrauchs steht, wie das FG zutreffend entschieden hat, der Vorbehalt eines bürgerlich-rechtlich wirksam vereinbarten obligatorischen Nutzungsrechts gleich, da es steuerrechtlich keinen Unterschied macht, ob sich die Berechtigung zum Abschluß eines Mietvertrags aus einem dinglich gesicherten oder nur schuldrechtlich vereinbarten Nutzungsrecht ergibt (BFH-Urteil in BFHE 144, 376, BStBl II 1986, 327).

    Zweifel an seiner Durchführung können insbesondere auch nicht darauf gestützt werden, daß Besitz, Nutzungen und Lasten am gesamten Grundstück mit dem Eigentumsübergang auf den Kläger übergehen sollten (vgl. hierzu BFH- Urteil in BFHE 144, 376, BStBl II 1986, 327 unter 1 b).

    Gegen die Annahme einer konkludenten Vertragsfortsetzung ergeben sich schon deshalb keine Bedenken, weil die steuerliche Anerkennung des Mietverhältnisses keinen schriftlichen Mietvertrag voraussetzt (vgl. BFH-Urteile in BFHE 144, 376, BStBl II 1986, 327 unter 1 d, und in BFHE 146, 370, BStBl II 1986, 322: Zulässigkeit einer konkludenten Ergänzung des wesentlichen Vertragsinhalts).

    Der VIII. Senat hat der Abweichung von dem Urteil in BFHE 144, 376, BStBl II 1986, 327 zugestimmt.

  • BFH, 15.05.1986 - III R 190/82

    Mietzahlungen als Versorgungsleistungen an den Vorbehaltsnießbraucher

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 268/84
    a) Übertragen Eltern ihren Kindern unter Vorbehalt des Nießbrauchs ein Grundstück und vermieten sie in Ausübung des vorbehaltenen Nießbrauchsrechts das Grundstück an ihre Kinder, so sind nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung sowohl das Nießbrauchsrecht als auch das Mietverhältnis steuerrechtlich anzuerkennen (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 15. Mai 1986 III R 190/82, BFHE 147, 22, BStBl II 1986, 714 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).

    b) Nutzen die Kinder das Grundstück für betriebliche Zwecke, so können sie die Mietzahlungen als Betriebsausgaben gewinnmindernd berücksichtigen, falls das Nutzungsrecht und der Mietvertrag ernstlich vereinbart und tatsächlich vollzogen werden und die Mietzahlungen weder überhöht sind noch den Charakter einer Versorgungsabrede haben (vgl. BFH-Urteil vom 5. Juli 1984 IV R 57/82, BFHE 146, 370, BStBl II 1986, 322, und Senatsurteil in BFHE 147, 22, BStBl II 1986, 714).

    Zwar hat das FG nicht im einzelnen untersucht, ob Leistung und Gegenleistung aus dem Mietvertrag in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen oder ob die Zahlungen des Klägers an seinen Vater als Versorgungsleistungen zu beurteilen sind (vgl. hierzu Senatsurteil in BFHE 147, 22, BStBl II 1986, 714 mit weiteren Nachweisen); für eine derartige Prüfung bestand im Streitfall jedoch schon deshalb keine Veranlassung, weil das FA das Mietverhältnis auch in den Vorjahren anerkannt hatte und die Frage der Angemessenheit des vereinbarten Mietzinses zwischen den Beteiligten zu keinem Zeitpunkt streitig war.

  • BFH, 05.07.1984 - IV R 57/82

    Einkommensteuer - Steuerliche Anerkennung - Übereignung von Grundstücken -

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 268/84
    b) Nutzen die Kinder das Grundstück für betriebliche Zwecke, so können sie die Mietzahlungen als Betriebsausgaben gewinnmindernd berücksichtigen, falls das Nutzungsrecht und der Mietvertrag ernstlich vereinbart und tatsächlich vollzogen werden und die Mietzahlungen weder überhöht sind noch den Charakter einer Versorgungsabrede haben (vgl. BFH-Urteil vom 5. Juli 1984 IV R 57/82, BFHE 146, 370, BStBl II 1986, 322, und Senatsurteil in BFHE 147, 22, BStBl II 1986, 714).

    Gegen die Annahme einer konkludenten Vertragsfortsetzung ergeben sich schon deshalb keine Bedenken, weil die steuerliche Anerkennung des Mietverhältnisses keinen schriftlichen Mietvertrag voraussetzt (vgl. BFH-Urteile in BFHE 144, 376, BStBl II 1986, 327 unter 1 d, und in BFHE 146, 370, BStBl II 1986, 322: Zulässigkeit einer konkludenten Ergänzung des wesentlichen Vertragsinhalts).

  • BFH, 26.07.1979 - IV R 170/74

    Genormte Stahlregalteile zur Aufstellung von Stahlregalen als geringwertige

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 268/84
    Der Teilwert ist nach der mit der privaten Nutzung verbundenen Wertabgabe, d.h. mit den tatsächlichen Selbstkosten, zu denen neben den sonstigen Grundstücksaufwendungen auch die AfA rechnen, zu bemessen (BFH-Urteil vom 26. Juli 1979 IV R 70/74, BFHE 129, 315, BStBl II 1980, 176).
  • BFH, 30.10.1984 - IX R 2/84

    Steuerliche Behandlung von Versorgungsleistungen bei

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 268/84
    Die Überlassung der Geschäftsräume an die Eltern und die Ausübung des Nutzungsrechts durch Vermietung an den Kläger stellt sich jedoch als betriebsfremde (private) Nutzung des Betriebsgrundstücks dar, die nach § 4 Abs. 1 Satz 2 EStG i.V.m. § 6 Abs. 1 Nr. 4 EStG als Entnahme mit dem Teilwert zu erfassen ist (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 30. Oktober 1984 IX R 2/84, BFHE 143, 317, BStBl II 1985, 610).
  • BFH, 11.04.1978 - VIII R 164/77

    Nutzungswert - Einfamilienhaus - Versteuerung - Unterhaltsberechtigte Person

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 268/84
    Das vom FA zur Stützung seiner gegenteiligen Auffassung herangezogene BFH-Urteil vom 11. April 1978 VIII R 164/77 (BFHE 125, 155, BStBl II 1978, 493) ist durch die neuere Rechtsprechung des BFH überholt (vgl. Urteil vom 29. November 1983 VIII R 215/79, BFHE 140, 199, BStBl II 1984, 366).
  • BGH, 10.06.1966 - V ZR 170/63

    Bestimmtheit eines in einer notariellen Urkunde eingeräumten Überwegungsrechts -

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 268/84
    Das auf die Geschäftsräume beschränkte Nutzungsrecht entspricht seinem Inhalt nach einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit i.S. des § 1090 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), die auch als schuldrechtliches Benutzungsrecht vereinbart werden kann (vgl. Falckenberg in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 2. Aufl., § 1018 Rdnr. 8; vgl. auch Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 10. Juni 1966 V ZR 170/63, Wertpapier-Mitteilungen 1966, 1022 unter 2.).
  • BFH, 29.11.1983 - VIII R 215/79

    Zur Zurechnung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 268/84
    Das vom FA zur Stützung seiner gegenteiligen Auffassung herangezogene BFH-Urteil vom 11. April 1978 VIII R 164/77 (BFHE 125, 155, BStBl II 1978, 493) ist durch die neuere Rechtsprechung des BFH überholt (vgl. Urteil vom 29. November 1983 VIII R 215/79, BFHE 140, 199, BStBl II 1984, 366).
  • BFH, 30.04.1975 - I R 111/73

    Notwendiges Betriebsvermögen - Notwendiges Privatvermögen - Gewillkürtes

    Auszug aus BFH, 11.11.1988 - III R 268/84
    a) Der betrieblich genutzte Grundstücksteil ist im Zeitpunkt der Eigentumsübertragung notwendiges Betriebsvermögen geworden, weil er zum unmittelbaren Einsatz für betriebliche Zwecke bestimmt war (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil vom 30. April 1975 I R 111/73, BFHE 115, 500, BStBl II 1975, 582) und der Kläger das Nutzungsrecht erst nach Erwerb des insoweit unbelasteten Grundstücks bestellt hat.
  • BGH, 03.02.2005 - V ZB 44/04

    Beschwerdeberechtigung im grundbuchrechtlichen Antragsverfahren

    Selbst wenn man - entgegen der Auffassung des vorlegenden Gerichts - annimmt, daß die Veräußerung in diesem Fall die miet- oder pachtvertraglichen Beziehungen zunächst unberührt läßt, der frühere Eigentümer also als Nießbraucher Vermieter oder Verpächter in dem unverändert fortbestehenden Miet- oder Pachtverhältnis bleibt (BFH, NJW 1989, 3175, 3176; Schmidt-Futterer/Gather, Mietrecht, 8. Aufl., § 567 Rdn. 11; Staudinger/Emmerich [2003], § 567 Rdn. 13; a.A. BayObLG, Rpfleger 2003, 579; offen gelassen von Senat, Urt. v. 27. Oktober 1982, V ZR 177/81, NJW 1983, 1780, 1781), tritt der minderjährige Erwerber jedenfalls mit der Beendigung des Nießbrauchs, hier also mit dem Tod des Beteiligten zu 1, entsprechend § 1056 Abs. 1 BGB in die Pflichten aus dem dann noch bestehenden Miet- oder Pachtvertrag ein (Staudinger/Emmerich, aaO., § 567 Rdn. 13).
  • BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92

    Keine Entnahme eines Grundstücks, das zum Sonderbetriebsvermögen des

    (3) Die Einräumung des Nießbrauchs führt danach im Streitfall nur zur Entnahme der mit der Nutzung verbundenen anteiligen jährlichen Wertabgaben des Betriebs für das Grundstück (Aufwandsentnahme, vgl. BFH-Urteil vom 11. November 1988 III R 268/84, BFHE 156, 403, BStBl II 1989, 872; Beschluß vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348 unter C. I. 1. b, bb der Gründe; vgl. auch BFH-Urteil vom 24. Mai 1989 I R 213/85, BFHE 157, 521, BStBl II 1990, 8, m. w. N.; Schmidt, a. a. O., § 5 Anm. 63 a, m. w. N.).
  • BFH, 10.12.2003 - IX R 12/01

    Zum Gestaltungsmissbrauch i.S. von § 42 AO 1977 bei Abschluss eines Mietvertrages

    aa) Dem Eigentümer eines Immobilienobjekts steht es nämlich frei, dieses ohne jede Auflage oder Einschränkung zu übertragen oder im Zuge der entgeltlichen oder unentgeltlichen Übertragung mit dem Erwerber eine --wie auch immer geartete-- Nutzungsmöglichkeit für sich vorzusehen (vgl. BFH-Urteil vom 11. November 1988 III R 268/84, BFHE 156, 403, BStBl II 1989, 872).
  • BFH, 17.12.2003 - IX R 60/98

    Mietvertrag nach Gundstücksübertragung unter Angehörigen

    Dem Eigentümer eines Immobilienobjekts steht es nämlich frei, dieses ohne jede Auflage oder Einschränkung zu übertragen oder im Zuge der entgeltlichen oder unentgeltlichen Übertragung mit dem Erwerber eine --wie auch immer geartete-- Nutzungsmöglichkeit für sich vorzusehen (vgl. BFH-Urteil vom 11. November 1988 III R 268/84, BFHE 156, 403, BStBl II 1989, 872).
  • BFH, 12.09.1995 - IX R 54/93

    Kein Rechtsmißbrauch i. S. des § 42 AO 1977, wenn Alleineigentümer von zwei

    Die Mutter des Klägers konnte ihm die Wohnung ohne jede Auflage oder Einschränkung übertragen, sie konnte sich aber auch die Nutzungsmöglichkeit, sei es dinglich gesichert, sei es lediglich schuldrechtlich, vorbehalten (vgl. BFH-Urteil vom 11. November 1988 III R 268/84, BFHE 156, 403, BStBl II 1989, 872).
  • BFH, 24.02.2005 - IV R 28/00

    Unentgeltliche Betriebsübertragung

    Der Senat hat diese sog. Rheinische Hofübergabe bisher anerkannt (Senatsurteil vom 5. Juli 1984 IV R 57/82, BFHE 146, 370, BStBl II 1986, 322, allerdings einen Gewerbebetrieb betreffend; s. auch BFH-Urteile vom 28. Mai 1998 IV R 31/97, BFHE 186, 263, BStBl II 2000, 286 zu 6. der Gründe; vom 11. November 1988 III R 268/84, BFHE 156, 403, BStBl II 1989, 872, und vom 30. Juli 1985 VIII R 71/81, BFHE 144, 376, BStBl II 1986, 327).
  • BFH, 10.12.2003 - IX R 44/98

    VuV: Mietvertrag zwischen nahen Angehörigen - Gestaltungsmissbrauch

    Dem Eigentümer eines Immobilienobjekts steht es nämlich frei, dieses ohne jede Auflage oder Einschränkung zu übertragen oder im Zuge der entgeltlichen oder unentgeltlichen Übertragung mit dem Erwerber eine --wie auch immer geartete-- Nutzungsmöglichkeit für sich vorzusehen (BFH-Urteil vom 11. November 1988 III R 268/84, BFHE 156, 403, BStBl II 1989, 872).
  • FG Baden-Württemberg, 21.06.2005 - 4 K 250/01

    Veräußerung eines Hauses an nahen Angehörigen bei verzinslicher Stundung des

    aa) Dem Eigentümer eines Immobilienobjekts steht es frei, dieses ohne jede Auflage oder Einschränkung zu übertragen oder im Zuge der entgeltlichen oder unentgeltlichen Übertragung mit dem Erwerber eine - wie auch immer geartete - Nutzungsmöglichkeit für sich vorzusehen (vgl. BFH-Urteil vom 11. November 1988 III R 268/84, BFHE 156, 403, BStBl II 1989, 872).
  • FG Thüringen, 12.11.1998 - II 118/95

    Mietvertrag unter nahen Angehörigen bei vorweggenommener Erbfolge; zum

    Die Eltern der Kläger konnten ihnen das Haus ohne jede Auflage oder Einschränkung übertragen, sie konnten sich aber auch die Nutznießung, sei sie dinglich, sei sie lediglich schuldrechtlich - wie im Streitfall gesichert durch den Ausschluß des Kündigungsrechts -, entgeltlich oder unentgeltlich vorbehalten (vgl. BFH-Urteil vom 11. November 1988 III R 268/84, BStBl II 1989, 872 ; Urteil vom 26. November 1996 IX R 51/94, Deutsches Steuerrecht -DStRE- 1998, 49 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 08.05.1989 - 2 B 87.01993

    Voraussetzungen der Erteilung einer Abgeschlossenheitsbescheinigung bei

    BFH, Urteil vom 11.11.1988 - III R 268/84 -.
  • FG Münster, 17.03.1998 - 2 K 2220/96

    Keine Nutzung zu eigenen Wohnzwecken im Sinne von § 10e EStG bei unentgeltlicher

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Rechtsprechung
   BFH, 13.01.1989 - VI R 66/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1117
BFH, 13.01.1989 - VI R 66/87 (https://dejure.org/1989,1117)
BFH, Entscheidung vom 13.01.1989 - VI R 66/87 (https://dejure.org/1989,1117)
BFH, Entscheidung vom 13. Januar 1989 - VI R 66/87 (https://dejure.org/1989,1117)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 412
  • NJW 1989, 3174
  • BB 1989, 1332
  • BB 1989, 2169
  • DB 1989, 1549
  • BStBl II 1989, 1030
  • BFH/NV 1989, 27
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 10.06.1988 - III R 232/84

    Lohnsteuerpauschalierung und Bindung an Verfahrensentscheidungen

    Auszug aus BFH, 13.01.1989 - VI R 66/87
    Im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung ist das Wohnsitz-FA nicht gehindert, die Zulässigkeit einer pauschalen Besteuerung von Arbeitslohn für Teilzeitbeschäftigte nach § 40a EStG zu überprüfen und die unzutreffend pauschal besteuerten Lohnteile in die Veranlagung einzubeziehen (Anschluß an BFH-Urteil vom 10. Juni 1988 III R 232/84, BFHE 154, 68, BStBl II 1988, 981).

    Der Senat folgt insoweit dem zutreffenden Urteil des III. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 10. Juni 1988 III R 232/84 (BFHE 154, 68, BStBl II 1988, 981).

  • BFH, 22.06.1984 - VI R 211/80

    Monatslohn - Zusätzlicher Lohn - Wochenlohngrenze - Umrechnungsmethode

    Auszug aus BFH, 13.01.1989 - VI R 66/87
    Wie der Senat im Urteil vom 22. Juni 1984 VI R 211/80 (BFHE 141, 279, BStBl II 1984, 632) entschieden hat, steht eine monatliche Lohnabrechnung der Pauschalierung nach § 40a Abs. 1 Nr. 2 EStG dann nicht entgegen, wenn der tatsächlich auf jede Woche entfallende Lohnanteil in keiner Woche der Beschäftigungsdauer die Wochenlohngrenze von 120 DM überschreitet.
  • BFH, 28.10.2021 - III R 17/20

    Entlastungsbetrag für Alleinerziehende für einzeln veranlagte Ehegatten im

    Auch eine (verfahrensrechtliche oder tatsächliche) Bindungswirkung von im Rahmen des Lohnsteuerabzugsverfahrens getroffenen Entscheidungen besteht für die Einkommensteuerveranlagung des Arbeitnehmers regelmäßig nicht (BFH-Beschlüsse vom 02.10.2017 - VI B 9/17, BFH/NV 2018, 200, Rz 8, und vom 10.04.2007 - VI B 134/06, BFN/NV 2007, 1309, unter 2.; BFH-Urteil vom 13.01.1989 - VI R 66/87, BFHE 156, 412, BStBl II 1989, 1030, unter 1.).
  • BFH, 02.10.2017 - VI B 9/17

    Keine Aussetzung des Klageverfahrens wegen Einkommensteuer nach bestandskräftiger

    Selbst im Fall einer sog. fehlgeschlagenen Pauschalierung hat die pauschale Lohnsteuer keine Abgeltungswirkung, so dass der dem Arbeitnehmer ausgezahlte Arbeitslohn in dessen Einkommensteuerveranlagung einzubeziehen ist (Senatsurteil vom 13. Januar 1989 VI R 66/87, BFHE 156, 412, BStBl II 1989, 1030; Senatsbeschluss vom 18. Januar 1991 VI B 140/89, BFHE 163, 204, BStBl II 1991, 309).

    Ob eine entsprechende Pauschalierung Bindungswirkung auch für die Einkommensteuerveranlagung des Arbeitnehmers entfaltet, kann das Wohnsitz-FA bei der Jahresbesteuerung des Arbeitnehmers wie jede andere Maßnahme des Vorauszahlungsverfahrens in vollem Umfang überprüfen (BFH-Urteile in BFHE 156, 412, BStBl II 1989, 1030, und vom 10. Juni 1988 III R 232/84, BFHE 154, 68, BStBl II 1988, 981).

  • BFH, 07.10.2015 - VI B 49/15

    Abgeltungswirkung der Lohnsteuerpauschalierung - Richterliche Hinweispflicht

    Selbst im Fall einer sog. fehlgeschlagenen Pauschalierung hat die pauschale Lohnsteuer keine Abgeltungswirkung, so dass der dem Arbeitnehmer ausgezahlte Arbeitslohn in dessen Einkommensteuerveranlagung einzubeziehen ist (Senatsurteil vom 13. Januar 1989 VI R 66/87, BFHE 156, 412, BStBl II 1989, 1030; Senatsbeschluss vom 18. Januar 1991 VI B 140/89, BFHE 163, 204, BStBl II 1991, 309).
  • BFH, 26.11.2002 - VI R 68/01

    Rabattfreibetrag für Mitarbeiter in Agenturen - Was Agenturinhaber wissen müssen

    a) Bei der Prüfung, ob die Lohngrenze des § 40a Abs. 2 Satz 2 EStG überschritten ist, sind auch solche Teile des Arbeitslohns zu berücksichtigen, hinsichtlich derer eine Lohnsteuer-Pauschalierung nach § 40b EStG erfolgt ist (BFH-Urteil vom 13. Januar 1989 VI R 66/87, BFHE 156, 412, BStBl II 1989, 1030).
  • BFH, 27.07.1990 - VI R 20/89

    Betriebliche Versorgungsbezüge sind für die Pauschalierung der Lohnsteuer für den

    Auf dieser Linie liegt auch das Urteil des Senats vom 13. Januar 1989 VI R 66/87 (BFHE 156, 412, BStBl II 1989, 1030), wonach Zukunftssicherungsleistungen des Arbeitgebers i.S. des § 40b EStG in die Prüfung einzubeziehen sind, ob die Pauschalierungsgrenzen des § 40a EStG eingehalten worden sind oder nicht.
  • BFH, 20.03.2006 - VII B 230/05

    LSt-Pauschalierung; Abrechnungsbescheid

    Bei einer fehlgeschlagenen Pauschalierung ist deshalb der dem Arbeitnehmer ausgezahlte Arbeitslohn in dessen Einkommensteuerveranlagung einzubeziehen (K. Wagner in HHR, § 40 EStG Anm. 57; BFH-Urteil vom 13. Januar 1989 VI R 66/87, BFHE 156, 412, BStBl II 1989, 1030; BFH-Beschluss vom 18. Januar 1991 VI B 140/89, BFHE 163, 204, BStBl II 1991, 309).
  • SG Münster, 30.01.2003 - S 8 EG 30/02

    Gewährung von Erziehungsgeld für die Erziehung einer Tochter in den ersten sechs

    Das Gericht hat die Verwaltungsakten des Beklagten beigezogen und den Beteiligten u.a. ein Urteil des Bundesfinanzhofes (BFH) vom 13.01.1989, Az.: VI R 66/87, sowie im Termin zur mündlichen Verhandlung Kopien einer Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) vom 21.08.1997, Az.: 12 R K 44/96 zur Kenntnis und Auswertung übermittelt.

    Insoweit hat das Gericht nämlich u.a. die Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13.01.1989, Az.: VI R 66/87 bei seiner Überzeugungsbildung herangezogen.

  • BFH, 13.01.1989 - VI R 56/85

    Anrechnung von Beiträgen zu einer Direktversicherung als Arbeitslohn -

    Der Senat hat in seinem zur Veröffentlichung bestimmten Urteil vom heutigen Tage VI R 66/87 (BFHE 156; 412, BStBl II 1989, 1030) entschieden, daß zur Prüfung der Frage, ob die Pauschalierungsgrenzen des § 40 a Abs. 1 Nr. 2 EStG überschritten sind, Beiträge zu einer Direktversicherung mit eingerechnet werden müssen.

    Zur Vermeidung von Wiederholungen verweist der Senat auf die Entscheidung VI R 66/87.

  • FG Köln, 11.05.2004 - 12 K 6866/03

    Arbeitslohnbegriff i.S. von § 46 Abs. 2 Nr. 2 AO

    Auch die Tatsache, dass die an § 40 Abs. 3 EStG geknüpften Rechtsfolgen nur dann eintreten, wenn die Pauschalierung dem Gesetz entsprochen hat und höchstrichterlich bereits entschieden wurde, dass das für die Veranlagung des Arbeitnehmers zuständige Wohnsitz- Finanzamt die Pauschalierungsvoraussetzungen im Rahmen der Einkommensteuer-Veranlagung des Arbeitnehmers wie jede andere Maßnahme des Vorauszahlungsverfahrens uneingeschränkt überprüfen kann (BFH-Urteile vom 10.06.1988 III R 232/84, BStBl II 1988, 981; vom 13.01.1989 VI R 66/87, BStBl II 1989, 1030 und vom 13.01.1989 VI R 52/87, BFH/NV 1990, 490) rechtfertigt nicht den Schluss der Klägerin, pauschal besteuerten Arbeitslohn als "Arbeitslohn" im Sinne des § 46 Abs. 2 Nr. 2 EStG zu verstehen.
  • BFH, 08.12.1989 - VI R 165/86

    Die Pauschalierung der Lohnsteuer nach § 40 b EStG ist auch bei

    Der Senat verweist insoweit zur Vermeidung von Wiederholungen auf seine Entscheidung vom 13. Januar 1989 VI R 66/87 (BFHE 156, 412, BStBl II 1989, 1030).
  • BFH, 05.07.1996 - VI R 76/95

    Beweislast für die Steuerfreiheit von Auslösungen

  • BFH, 10.08.1990 - VI R 89/88

    Der Begriff "Arbeitsstunde" in § 40a Abs. 3 EStG 1979 (§ 40a Abs. 4 EStG 1990)

  • FG München, 03.06.2016 - 10 V 899/16

    Barlohnumwandlung: Arbeitgeberzahlungen für Fahrtkosten als Arbeitslohn

  • BFH, 13.01.1989 - VI R 52/87

    Möglichkeit der rechnerischen Verteilung des Weihnachtsgeldes - Zulässigkeit

  • FG Nürnberg, 12.12.2001 - III 41/01

    Arbeitgeberbeiträge zur Direktversicherung

  • FG Niedersachsen, 07.09.1994 - IX 269/92

    Einkommensteuer; wechselseitige Arbeitsverhältnisse

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Rechtsprechung
   BFH, 12.04.1989 - II R 213/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1697
BFH, 12.04.1989 - II R 213/85 (https://dejure.org/1989,1697)
BFH, Entscheidung vom 12.04.1989 - II R 213/85 (https://dejure.org/1989,1697)
BFH, Entscheidung vom 12. April 1989 - II R 213/85 (https://dejure.org/1989,1697)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 507
  • BB 1989, 1260
  • DB 1989, 1501
  • BStBl II 1989, 545
  • BFH/NV 1989, 27
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 08.05.1981 - III R 26/79

    Blockheizwerk - Fernheizwerk - Gewährung von Beihilfe - Kapitalzuschuß -

    Auszug aus BFH, 12.04.1989 - II R 213/85
    Zur Entkräftung der Teilwertvermutung reicht es nicht aus, daß nur darauf hingewiesen wird, es seien aufgrund des § 19 BerlinFG erhöhte Investitionszulagen gezahlt worden (Fortentwicklung der BFH-Urteile vom 8. Mai 1981 III R 26/79, BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702, und III R 109/76, BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700).

    Im Interesse der Objektivierung und der erforderlichen Vereinfachung und Vereinheitlichung der Bewertung hat die Rechtsprechung Teilwertvermutungen entwickelt, die dazu führen, daß die Steuerpflichtigen die objektive Feststellungslast für die Tatsachen trifft, mit denen Teilwertvermutungen entkräftet werden sollen (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. Mai 1981 III R 26/79, BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702, III R 109/76, BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700; vgl. ferner den Beck'schen Bilanzkommentar, § 253 HGB Tz. 307).

    Die ungekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten hat der III. Senat bereits den Teilwertvermutungen in den genannten Urteilen in BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702 und in BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700 zugrunde gelegt; denn für die dort entschiedenen Fälle ist jeweils angenommen worden, daß die Entkräftung der auf den vollen Anschaffungskosten basierenden Teilwertvermutungen den jeweiligen Klägern gelungen ist.

  • BFH, 08.05.1981 - III R 109/76

    Seeschiffahrt - Schiffbauzuschuß - Kapitalzuschuß - Bewertung eines Seeschiffes -

    Auszug aus BFH, 12.04.1989 - II R 213/85
    Zur Entkräftung der Teilwertvermutung reicht es nicht aus, daß nur darauf hingewiesen wird, es seien aufgrund des § 19 BerlinFG erhöhte Investitionszulagen gezahlt worden (Fortentwicklung der BFH-Urteile vom 8. Mai 1981 III R 26/79, BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702, und III R 109/76, BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700).

    Im Interesse der Objektivierung und der erforderlichen Vereinfachung und Vereinheitlichung der Bewertung hat die Rechtsprechung Teilwertvermutungen entwickelt, die dazu führen, daß die Steuerpflichtigen die objektive Feststellungslast für die Tatsachen trifft, mit denen Teilwertvermutungen entkräftet werden sollen (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. Mai 1981 III R 26/79, BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702, III R 109/76, BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700; vgl. ferner den Beck'schen Bilanzkommentar, § 253 HGB Tz. 307).

    Die ungekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten hat der III. Senat bereits den Teilwertvermutungen in den genannten Urteilen in BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702 und in BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700 zugrunde gelegt; denn für die dort entschiedenen Fälle ist jeweils angenommen worden, daß die Entkräftung der auf den vollen Anschaffungskosten basierenden Teilwertvermutungen den jeweiligen Klägern gelungen ist.

  • BFH, 30.11.1988 - II R 237/83

    1. Vermutung, daß der Teilwert eines Wirtschaftsguts seinen

    Auszug aus BFH, 12.04.1989 - II R 213/85
    Teilwert ist der Betrag, den ein Erwerber des ganzen Unternehmens im Rahmen des Gesamtkaufpreises (ohne daß eine Gesamtbewertung erforderlich ist, vgl. das Senatsurteil vom 30. November 1988 II R 237/83, BFHE 155, 140, BStBl II 1989, 183) für das einzelne Wirtschaftsgut ansetzen würde, wobei von der Fortführung des Unternehmens auszugehen ist (§ 10 Sätze 2 und 3 BewG).

    Die Teilwertvermutungen gehen dahin, daß die Anschaffungs- oder Herstellungskosten im Zeitpunkt der Anschaffung oder Herstellung dem Teilwert entsprechen und der Teilwert zu einem späteren Zeitpunkt den Wiederbeschaffungskosten bzw. bei bestimmten Wirtschaftsgütern ohne Marktpreis den um die Absetzung für Abnutzung (AfA) verminderten Anschaffungs- oder Herstellungskosten entspricht (vgl. die BFH-Urteile vom 20. Mai 1988 III R 151/86, BFHE 153, 566, BStBl II 1989, 269, und in BFHE 155, 140, BStBl II 1989, 183).

  • BFH, 20.05.1988 - III R 151/86

    1. Zur Teilwertvermutung bei Anschaffung eines Wirtschaftsguts - 2. Verzicht auf

    Auszug aus BFH, 12.04.1989 - II R 213/85
    Die Teilwertvermutungen gehen dahin, daß die Anschaffungs- oder Herstellungskosten im Zeitpunkt der Anschaffung oder Herstellung dem Teilwert entsprechen und der Teilwert zu einem späteren Zeitpunkt den Wiederbeschaffungskosten bzw. bei bestimmten Wirtschaftsgütern ohne Marktpreis den um die Absetzung für Abnutzung (AfA) verminderten Anschaffungs- oder Herstellungskosten entspricht (vgl. die BFH-Urteile vom 20. Mai 1988 III R 151/86, BFHE 153, 566, BStBl II 1989, 269, und in BFHE 155, 140, BStBl II 1989, 183).
  • BFH, 08.10.2003 - II R 44/99

    Investitionszulage

    Soweit danach die Anschaffungs- oder Herstellungskosten heranzuziehen sind, werden diese grundsätzlich nicht dadurch gemindert, dass im Einzelfall Investitionszulagen nach § 19 BerlinFG gezahlt worden sind, wie sich bereits aus Abs. 4 Satz 2 der Vorschrift ergibt (vgl. BFH-Urteil vom 12. April 1989 II R 213/85, BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545).

    In dieser Höhe hätte auch der gedachte Erwerber des ganzen Unternehmens bei anderweitigem Erwerb des betreffenden Wirtschaftsguts eine Investitionszulage nach § 19 BerlinFG erhalten, weil insoweit über das Erfordernis der Anschaffung bzw. Herstellung und der Belegenheit des Betriebes oder der Betriebsstätte in Berlin sowie der dreijährigen Verbleibensfrist im Betrieb nach Abs. 3 der Vorschrift hinaus keine weiteren Voraussetzungen zu erfüllen waren (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545, sowie Nr. 1 der Anlage zu den gleichlautenden Erlassen der obersten Finanzbehörden der Länder vom 6. Februar 1984, BStBl I 1984, 139).

    Dafür, dass diese erhöhten Investitionszulagen preisbeeinflussende Auswirkungen auf den Markt gehabt hätten, gibt es keine Anhaltspunkte (vgl. BFH-Urteil in BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545).

  • BFH, 20.09.1989 - II R 96/86

    Bezuschußte Wirtschaftsgüter - Unrentabler Betrieb - Wiederbeschaffungskosten -

    Auch bei bezuschußten Wirtschaftsgütern geht die sogenannte Teilwertvermutung von den ungekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten aus (Anschluß an die BFH-Urteile vom 12. April 1989 II R 213/85, BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545, und II R 121/87, BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547).

    Der Senat verweist insoweit auf die Urteile vom 12. April 1989 II R 213/85 (BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545) und II R 121/87 (BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547).

  • BFH, 17.01.1990 - II R 64/87

    Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen sind die nicht um

    Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen sind die nicht um Investitionszulagen gekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten der angeschafften oder hergestellten Wirtschaftsgüter (Anschluß an BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545, und BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547).

    Der erkennende Senat hat bereits in seinen Urteilen vom 12. April 1989 II R 213/85 (BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545) und II R 121/87 (BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547) ausgesprochen, daß Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen die nicht um Investitionszulagen und -zuschüsse gekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten der bezuschußten Wirtschaftsgüter seien.

  • FG Niedersachsen, 24.10.2013 - 6 K 128/11

    Berücksichtigung eines bilanziellen Risikovorsorgebetrages im Zusammenhang mit

    Er muss belegen, dass seine Teilwertschätzung eine objektive Grundlage hat (BFH-Urteile vom 12. April 1989 II R 213/85, BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545 und vom 4. März 1998 X R 151/94, BFH/NV 1998, 1086).
  • BFH, 21.02.1990 - II R 27/87

    Teilwertvermutung - Anschaffungskosten - Herstellungskosten - Molkereizuschüsse -

    Der erkennende Senat hat bereits in seinen Urteilen vom 12. April 1989 II R 213/85 (BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545) und II R 121/87 (BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547) ausgesprochen, daß Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen die nicht um Investitionszulagen und -zuschüsse gekürzten Anschaffungskosten oder Herstellungskosten der bezuschußten Wirtschaftsgüter sind.
  • FG München, 07.12.2010 - 6 K 3192/07

    Zum Zeitpunkt der Teilwertabschreibung von Aufgeldern börsennotierter

    26 Der Steuerpflichtige trägt für die von ihm behaupteten teilwertmindernden Umstände die objektive Feststellungslast (BFH-Urteil vom 12.04.1989 II R 213/85, BStBl. II 1989, 545 und vom 04.03.1998 X R 151/94, BFH/NV 1998, 1086).
  • BFH, 01.07.1992 - II B 160/91

    Anforderung an eine Beschwerdeschrift

    Der erkennende Senat hat bereits mehrfach ausgesprochen (vgl. Urteile vom 12. April 1989 II R 213/85, BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545 und II R 121/87, BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547; vom 20. September 1989 II R 96/86, BFHE 159, 95, BStBl II 1990, 206; vom 17. Januar 1990 II R 64/87, BFHE 159, 359, BStBl II 1990, 367; vom 21. Februar 1990 II R 27/87, BFHE 160, 266, BStBl II 1990, 566 sowie vom 23. Januar 1991 II R 79/87, BFH/NV 1992, 369), daß Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen die nicht um Zuschüsse der öffentlichen Hand gekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten der bezuschußten Wirtschaftsgüter sind.
  • BFH, 04.10.1989 - II R 72/86

    Kein Einfluß von sog. Bauzeitzinsen auf den Teilwert der betreffenden

    Trotzdem hat die Rechtsprechung die Vermutung aufgestellt, daß die Anschaffungs- oder Herstellungskosten im Zeitpunkt der Anschaffung oder Herstellung dem Teilwert entsprechen und der Teilwert zu einem späteren Zeitpunkt den Wiederbeschaffungskosten bzw. bei bestimmten Wirtschaftsgütern ohne Marktpreis den um die AfA verminderten Anschaffungs- oder Herstellungskosten entspricht (vgl. zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. April 1989 II R 213/85, BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545 m.w.N.).
  • BFH, 14.09.1994 - II R 83/91

    Ermittlung des Einheitswerts des Betriebsvermögens - Wertmindernde

    Der erkennende Senat hat bereits in seinen Urteilen vom 12. April 1989 II R 213/85 (BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545) und II R 121/87 (BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547) ausgesprochen, daß Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen die nicht um Investitionszulagen und -zuschüsse gekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten der bezuschußten Wirtschaftsgüter sind.
  • BFH, 23.01.1991 - II R 79/87

    Berücksichtigung von Wirtschaftsgütern des abnutzbaren Anlagevermögens bei der

    Der erkennende Senat hat bereits in seinen Urteilen vom 12. April 1989 II R 213/85 (BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545) und II R 121/87 (BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547) ausgesprochen, daß Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen die nicht um Investitionszulagen und -zuschüsse gekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten der bezuschußten Wirtschaftsgüter sind.
  • BFH, 17.01.1990 - II R 167/87

    Minderung des Teilwerts der mit den Zulagen und Zuschüssen angeschafften

  • BFH, 21.02.1990 - II R 122/88

    Anforderungen an die Urteilsformel einer Anfechtungsklage

  • BFH, 19.07.1989 - II R 64/86

    Entkräftung der Teilwertvermutungen

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Rechtsprechung
   BFH, 08.03.1989 - II R 239/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,2612
BFH, 08.03.1989 - II R 239/81 (https://dejure.org/1989,2612)
BFH, Entscheidung vom 08.03.1989 - II R 239/81 (https://dejure.org/1989,2612)
BFH, Entscheidung vom 08. März 1989 - II R 239/81 (https://dejure.org/1989,2612)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 80; BewG § 90; VO zur Durchführung des § 90 BewG

  • Wolters Kluwer

    Verordnungsermächtigung - Verfassungsmäßigkeit - Wertzahlen - Einheitliche Anwendung

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb

    Sachwertvertahren -- Angleichung des Ausgangswerts (Bodenwert, Gebäudewert und Wert der Außenanlagen) durch Wertzahl an gemeinen Wert -- Ableitung der Wertzahlen in erster Linie aus Verkaufsfällen -- Keine individuelle Wertermittlung durch unmittelbaren Preisvergleich

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 239
  • BB 1989, 1191
  • BB 1989, 1394
  • DB 1989, 1385
  • BStBl II 1989, 495
  • BFH/NV 1989, 27
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 12.06.1974 - III R 49/73

    Gleichheitssatz - Verfassungsmäßigkeit - Bebautes Grundstück -

    Auszug aus BFH, 08.03.1989 - II R 239/81
    Eine individuelle Wertermittlung anhand von Kaufpreisen oder eine Bewertung bebauter Grundstücke durch unmittelbaren Preisvergleich mit Veräußerungspreisen für stichtagsnah verkaufte Objekte, wie sie der Kläger anstrebt, ist nicht möglich (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 12. Juni 1974 III R 49/73, BFHE 112, 520, BStBl II 1974, 602).
  • BFH, 17.05.1995 - II R 22/92

    Keine Verletzung des Gleichheitssatzes des Art. 3 GG durch die Verordnung zur

    Das FA weist zur Begründung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 8. März 1989 II R 239/81 (BFHE 156, 239, BStBl II 1989, 495) hin, in dem der BFH incident von der Verfassungsmäßigkeit der WertzahlVO ausgegangen sei.

    Die WertzahlVO entspricht diesen Vorgaben (s. Senats-Urteil in BFHE 156, 239, BStBl II 1989, 495).

    Die auf diese Weise gewonnenen Wertzahlen dienen in ausreichendem Maße der in § 90 Abs. 2 BewG geforderten Differenzierung der im Sachwertverfahren als einem Massenbewertungsverfahren ermittelten Werte unterschiedlicher Grundstücksarten (s. Senatsurteil in BFHE 156, 239, BStBl II 1989, 495); sie beruhen auf sachgerechten Erwägungen und verhindern, daß Grundstücke ungeachtet unterschiedlicher wertbestimmender Faktoren mit demselben Vom-Hundert-Satz ihres Sachwerts (Ausgangswerts) bewertet und der Besteuerung zugrunde gelegt werden.

  • BFH, 29.10.1997 - II B 31/97

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung in der Beschwerdeschrift

    Im Hinblick auf die Rechtsprechung des Senats zur Rechtmäßigkeit der Verordnung zu § 90 BewG (vgl. insbesondere Urteile vom 8. März 1989 II R 239/81, BFHE 156, 239, BStBl II 1989, 495, sowie vom 17. Mai 1995 II R 22/92, BFHE 177, 502, BStBl II 1995, 577) hätte sich der Kläger zur schlüssigen Begründung der grundsätzlichen Bedeutung mit dieser Rechtsprechung auseinandersetzen und -- ggf. unter Hinweis auf kritische Stimmen in der Literatur -- im einzelnen darlegen müssen, warum dennoch eine nochmalige Überprüfung der Anwendbarkeit der Verordnung zu § 90 BewG durch den BFH geboten sein soll.
  • BFH, 17.05.1995 - II R 29/93

    Unterlassene Beiladung von Verfahrensbeteiligten als Verfahrensfehler

    Das FA weist zur Begründung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 8. März 1989 II R 239/81 (BFHE 156, 239, BStBl II 1989, 495) hin, in dem der BFH inzident von der Verfassungsmäßigkeit der WertzahlVO ausgegangen sei.
  • BFH, 19.10.1995 - II R 107/93
    Wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 8. März 1989 II R 239/81 (BFHE 156, 239, BStBl II 1989, 495 [BFH 08.03.1989 - II R 239/81]) entschieden hat, genügen sowohl die gesetzliche Ermächtigung zum Erlaß der VO zu § 90 BewG als auch die Rechtsverordnung selbst den Anforderungen des Art. 80 des Grundgesetzes (GG).
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Rechtsprechung
   BFH, 14.12.1987 - V B 77/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,1423
BFH, 14.12.1987 - V B 77/87 (https://dejure.org/1987,1423)
BFH, Entscheidung vom 14.12.1987 - V B 77/87 (https://dejure.org/1987,1423)
BFH, Entscheidung vom 14. Dezember 1987 - V B 77/87 (https://dejure.org/1987,1423)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1989, 27
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 27.03.1981 - V R 97/77

    Rückwirkende Besteuerung - Selbstverbrauchvorgang - Bauvorhaben - Bauantrag -

    Auszug aus BFH, 14.12.1987 - V B 77/87
    Es sah hierin - unter Heranziehung des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. März 1981 V R 97/77 (BFHE 133, 106, BStBl II 1981, 595) - keine Verletzung von Verfassungsrecht.

    Darauf, ob die Frage der Rückwirkung im Streitfall angesichts des Urteils in BFHE 133, 118, BStBl II 1981, 595 noch klärungsbedürftig wäre, braucht der Senat nicht einzugehen.

  • BFH, 04.02.1987 - III B 151/86

    Grundsätzliche Bedeutung - Abgeltung von Unterhaltungsleistungen - Freibetrag -

    Auszug aus BFH, 14.12.1987 - V B 77/87
    Soweit die Nichtzulassungsbeschwerde auf grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 i. V. m. Abs. 3 Satz 3 FGO) gestützt wird, steht ihrer Zulässigkeit zwar nicht entgegen, daß die grundsätzliche Bedeutung allein auf die behauptete Verfassungswidrigkeit des § 30 Abs. 2 i. V. m. § 27 Abs. 15 UStG 1973 in der Fassung des Art. 6 StÄndG 1973 gestützt wird; der Senat schließt sich insoweit den Ausführungen des BFH im Beschluß vom 4. Februar 1987 III B 151/86 (BFHE 148, 530, BStBl II 1987, 339) an.

    Dies gilt auch, wenn die grundsätzliche Bedeutung auf einen Verstoß gegen das GG gestützt wird (vgl. Beschluß in BFHE 148, 530, BStBl II 1987, 339).

  • BFH, 18.01.1968 - V B 45/67

    Rechtssache - Grundsätzliche Bedeutung - Beschwerdeführer - Verletzung

    Auszug aus BFH, 14.12.1987 - V B 77/87
    Wird diesen - formellen - Anforderungen nicht genügt, so ist es dem Gericht grundsätzlich verwehrt, auf die Frage der Begründetheit der Nichtzulassungsbeschwerde einzugehen (vgl. BFH- Beschluß vom 18. Januar 1968 V B 45/67, BFHE 90, 369, BStBl II 1968, 98).
  • BFH, 05.11.1968 - II R 118/67

    Mindestanforderungen einer Revisionsbegründung

    Auszug aus BFH, 14.12.1987 - V B 77/87
    Die von der Klägerin erhobene Rüge mangelnder Sachaufklärung hätte eine substantiierte Darlegung etwa übergangener Beweisanträge oder von Angaben dazu erfordert, daß sich die Aufklärungsbedürftigkeit eines vorgetragenen Sachverhalts dem FG habe aufdrängen müssen (vgl. u. a. BFH-Urteil vom 5. November 1968 II R 118/67, BFHE 94, 116, BStBl II 1969, 84).
  • BFH, 27.06.1985 - I B 27/85

    Nichtzulassungsbeschwerde - Beschwerdebegründung - Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus BFH, 14.12.1987 - V B 77/87
    Hierzu sind substantiierte und konkrete Angaben darüber erforderlich, aus welchen Gründen die erstrebte Revisionsentscheidung der Rechtsklarheit, der Rechtseinheitlichkeit und / oder der Rechtsentwicklung dienen kann (BFH-Beschlüsse vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479, und vom 27. Juni 1985 I B 27/85, BFHE 144, 137, BStBl II 1985, 625).
  • BFH, 30.03.1983 - I B 9/83

    Begründungserfordernis - Nichtzulassungsbeschwerde - Divergenz - Beschwerde wegen

    Auszug aus BFH, 14.12.1987 - V B 77/87
    Hierzu sind substantiierte und konkrete Angaben darüber erforderlich, aus welchen Gründen die erstrebte Revisionsentscheidung der Rechtsklarheit, der Rechtseinheitlichkeit und / oder der Rechtsentwicklung dienen kann (BFH-Beschlüsse vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479, und vom 27. Juni 1985 I B 27/85, BFHE 144, 137, BStBl II 1985, 625).
  • BFH, 27.03.1981 - V S 19/80

    Kein Vorsteuerabzug bei unrichtiger Versicherung eines Gutschriftempfängers über

    Auszug aus BFH, 14.12.1987 - V B 77/87
    Darauf, ob die Frage der Rückwirkung im Streitfall angesichts des Urteils in BFHE 133, 118, BStBl II 1981, 595 noch klärungsbedürftig wäre, braucht der Senat nicht einzugehen.
  • BFH, 27.03.1992 - III B 547/90

    Anforderungen an Darlegung einer Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung

    Das gilt auch, wenn die grundsätzliche Bedeutung auf einen Verstoß gegen das Grundgesetz (GG) gestützt wird (vgl. BFH-Beschluß vom 14. Dezember 1987 V B 77/87, BFH/NV 1989, 27).
  • BFH, 29.06.1998 - I B 87/97

    Nichtzulassungsbeschwerde - Begründungserfordernis - Verfassungswidrigkeit

    Wird grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache geltend gemacht, so sind substantiierte und konkrete Angaben darüber erforderlich, aus welchen Gründen die erstrebte Revisionsentscheidung der Rechtsklarheit, der Rechtseinheitlichkeit und/ oder der Rechtsentwicklung dienen kann (ständige Rechtsprechung des BFH; vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 14. Dezember 1987 V B 77/87, BFH/NV 1989, 27; vom 18. August 1992 VII B 227/91, BFH/NV 1993, 312, m.w.N.).

    Das bedeutet, daß der Beschwerdeführer konkret darauf eingehen muß, inwieweit die Rechtsfrage im allgemeinen Interesse klärungsbedürftig ist und ggf. in welchem Umfang, von welcher Seite und aus welchen Gründen die Rechtsfrage umstritten ist (vgl. z.B. BFH in BFH/NV 1989, 27, m.w.N.).

  • BFH, 26.01.1993 - VII B 188/92

    Steuerbegünstigte Verwendung von Mineralöl in Stromerzeugungsanlagen

    Die gleichzeitig damit behauptete Verfassungswidrigkeit des § 17 Abs. 5 MinöStDV entbindet nicht von der Einhaltung der Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung gemäß § 115 Abs. 3 Satz 3 FGO (BFH-Beschluß vom 14. Dezember 1987 V B 77/87, BFH/NV 1989, 27).

    Daraus allein ergibt sich aber kein Anspruch aus Art. 19 Abs. 4 GG auf Zulassung einer Grundsatzrevision (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 19. November 1991 2 BvR 1545/91, Neue Juristische Wochenschrift 1992, 224; Beschluß in BFH/NV 1989, 27).

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Rechtsprechung
   BFH, 30.03.1989 - I R 398/83   

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https://dejure.org/1989,2610
BFH, 30.03.1989 - I R 398/83 (https://dejure.org/1989,2610)
BFH, Entscheidung vom 30.03.1989 - I R 398/83 (https://dejure.org/1989,2610)
BFH, Entscheidung vom 30. März 1989 - I R 398/83 (https://dejure.org/1989,2610)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG 1965 § 14; KVStG 1972 §§ 5 Abs. 2 Nr. 3, 17, 18 Abs. 1, 19 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2, 23 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Leibrente - Zinslose Aufschiebung - Bewertung - Maßgeblicher Zeitpunkt - Alter des Berechtigten - Mittelwert - Kapitalwert - Interpolation - Hilfstabelle - Fiktive Zeitrente

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 517
  • BB 1989, 1398
  • BB 1990, 338
  • DB 1989, 1552
  • BStBl II 1989, 647
  • BFH/NV 1989, 27
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 13.05.1981 - II R 167/80

    Fälligkeit des Preises - Preisforderung - Berechnung der Börsenumsatzsteuer

    Auszug aus BFH, 30.03.1989 - I R 398/83
    Dazu zählen auch Geschäfte über Anteile an einer Kommanditgesellschaft, deren persönlich haftender Gesellschafter eine Kapitalgesellschaft ist (§ 19 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2., § 5 Abs. 2 Nr. 3 KVStG 1972; vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. September 1975 II R 88/74, BFHE 117, 106, BStBl II 1976, 7; vom 13. Mai 1981 II R 167/80, BFHE 133, 450, BStBl II 1981, 649), auch wenn die Rechtsgeschäfte bedingt oder befristet sind (§ 18 Abs. 2 Nr. 3 KVStG 1972).

    Diese gelten nach § 1 Abs. 1 BewG 1965 für alle öffentlich-rechtlichen Abgaben, die durch Bundesrecht geregelt und durch Bundes- oder Landesfinanzbehörden verwaltet werden (Urteil in BFHE 133, 450, 454, BStBl II 1982, 649).

    a) Wird die Zahlung einer Kapitalforderung zinslos hinausgeschoben, so ist der Gegenwartswert der Forderung zu berechnen (vgl. Urteil in BFHE 133, 450, 454, BStBl II 1981, 649).

  • BFH, 03.09.1975 - II R 88/74

    Abschluß von Anschaffungsgeschäften - Anschaffungsgeschäft über Kommanditanteile

    Auszug aus BFH, 30.03.1989 - I R 398/83
    Dazu zählen auch Geschäfte über Anteile an einer Kommanditgesellschaft, deren persönlich haftender Gesellschafter eine Kapitalgesellschaft ist (§ 19 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2., § 5 Abs. 2 Nr. 3 KVStG 1972; vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. September 1975 II R 88/74, BFHE 117, 106, BStBl II 1976, 7; vom 13. Mai 1981 II R 167/80, BFHE 133, 450, BStBl II 1981, 649), auch wenn die Rechtsgeschäfte bedingt oder befristet sind (§ 18 Abs. 2 Nr. 3 KVStG 1972).
  • BFH, 14.11.1967 - II 166/63

    Nachforderung einer höheren Grunderwerbsteuer wegen späterer Besoldungserhöhung

    Auszug aus BFH, 30.03.1989 - I R 398/83
    Dabei ist grundsätzlich von den Verhältnissen an einem bestimmten Stichtag, dem Zeitpunkt der Entstehung der Schuld auszugehen (vgl. BFH-Urteile vom 14. November 1967 II 166/63, BFHE 90, 241, BStBl II 1968, 43; vom 14. November 1967 II R 27/67, BFHE 90, 245, BStBl II 1968, 45).
  • BFH, 25.01.1978 - II R 43/76

    Vereinbarter Preis - Barpreis - Börsenumsatzsteuer - Umsatzsteuer - Wertpapier -

    Auszug aus BFH, 30.03.1989 - I R 398/83
    Diese ist Maßstab der Börsenumsatzsteuer, wenn neben ihr kein Barpreis vereinbart ist (BFH-Urteil vom 25. Januar 1978 II R 43/76, BFHE 124, 246, BStBl II 1978, 258).
  • BFH, 08.05.1974 - II 133/65

    Regelmäßiger Steuermaßstab - Vereinbarter Preis - Errechnung der Steuer -

    Auszug aus BFH, 30.03.1989 - I R 398/83
    Dazu gehört nicht nur der Barpreis, sondern auch eine neben diesem vereinbarte geldwerte Leistung (BFH-Urteil vom 8. Mai 1974 II 133/65, BFHE 112, 299, BStBl II 1974, 470).
  • BFH, 14.11.1967 - II R 27/67

    Beamtengehalt - Wertsicherungsklausel - Grundstücksveräußerungsvertrag -

    Auszug aus BFH, 30.03.1989 - I R 398/83
    Dabei ist grundsätzlich von den Verhältnissen an einem bestimmten Stichtag, dem Zeitpunkt der Entstehung der Schuld auszugehen (vgl. BFH-Urteile vom 14. November 1967 II 166/63, BFHE 90, 241, BStBl II 1968, 43; vom 14. November 1967 II R 27/67, BFHE 90, 245, BStBl II 1968, 45).
  • BFH, 12.07.1989 - X R 33/86

    Wiederauflebende Witwen-/Witwerrente keine neue Leibrente

    c) Eine Rente ist eine besonders gestaltete Kapitalforderung (vgl. BFH-Urteil vom 30. März 1989 I R 398/83, BFHE 156, 517, BStBl II 1989, 647).
  • FG München, 14.01.1998 - 4 K 2537/93

    Berechnung des Steuermaßstabs bei Einbringung von Kommanditanteilen einer GmbH &

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Rechtsprechung
   BFH, 12.04.1989 - II R 121/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1711
BFH, 12.04.1989 - II R 121/87 (https://dejure.org/1989,1711)
BFH, Entscheidung vom 12.04.1989 - II R 121/87 (https://dejure.org/1989,1711)
BFH, Entscheidung vom 12. April 1989 - II R 121/87 (https://dejure.org/1989,1711)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG § 109 Abs. 1, § 10

  • Wolters Kluwer

    Teilwertvermutung - Ausgangspunkt - Anschaffungskosten - Herstellungskosten - Kürzung - Entkräftung - Investitionszulage - Hinweis

  • rechtsportal.de

    BewG § 109 Abs. 1 § 10

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen sind die nicht um Investitionszulagen und -zuschüsse gekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten der bezuschußten Wirtschaffsgüter (hier: u. a. § 1 InvZulG)

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 510
  • BB 1989, 1260
  • BB 1989, 2318
  • BStBl II 1989, 547
  • BFH/NV 1989, 27
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 08.05.1981 - III R 26/79

    Blockheizwerk - Fernheizwerk - Gewährung von Beihilfe - Kapitalzuschuß -

    Auszug aus BFH, 12.04.1989 - II R 121/87
    Zur Entkräftung der Teilwertvermutungen reicht es nicht aus, daß nur darauf hingewiesen wird, es seien Investitionszulagen aufgrund des § 1 InvZulG und Investitionszuschüsse aufgrund des Gesetzes über die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" gezahlt worden (Fortentwicklung von BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702, und BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700).

    Im Interesse der Objektivierung und der erforderlichen Vereinfachung und Vereinheitlichung der Bewertung hat die Rechtsprechung Teilwertvermutungen entwickelt, die dazu führen, daß die Steuerpflichtigen die objektive Feststellungslast für die Tatsachen trifft, mit denen Teilwertvermutungen entkräftet werden sollen (BFH-Urteile vom 8. Mai 1981 III R 26/79, BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702, III R 109/76, BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700; vgl. ferner Beck'scher Bilanzkommentar, § 253 HGB Tz. 307).

    Davon gehen im Ergebnis auch die Urteile des III. Senats aus, die letztlich Anlaß für das vorliegende und andere Revisionsverfahren waren (BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702; BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700).

  • BFH, 08.05.1981 - III R 109/76

    Seeschiffahrt - Schiffbauzuschuß - Kapitalzuschuß - Bewertung eines Seeschiffes -

    Auszug aus BFH, 12.04.1989 - II R 121/87
    Zur Entkräftung der Teilwertvermutungen reicht es nicht aus, daß nur darauf hingewiesen wird, es seien Investitionszulagen aufgrund des § 1 InvZulG und Investitionszuschüsse aufgrund des Gesetzes über die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" gezahlt worden (Fortentwicklung von BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702, und BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700).

    Im Interesse der Objektivierung und der erforderlichen Vereinfachung und Vereinheitlichung der Bewertung hat die Rechtsprechung Teilwertvermutungen entwickelt, die dazu führen, daß die Steuerpflichtigen die objektive Feststellungslast für die Tatsachen trifft, mit denen Teilwertvermutungen entkräftet werden sollen (BFH-Urteile vom 8. Mai 1981 III R 26/79, BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702, III R 109/76, BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700; vgl. ferner Beck'scher Bilanzkommentar, § 253 HGB Tz. 307).

    Davon gehen im Ergebnis auch die Urteile des III. Senats aus, die letztlich Anlaß für das vorliegende und andere Revisionsverfahren waren (BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702; BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700).

  • BFH, 30.11.1988 - II R 237/83

    1. Vermutung, daß der Teilwert eines Wirtschaftsguts seinen

    Auszug aus BFH, 12.04.1989 - II R 121/87
    Teilwert ist der Betrag, den ein Erwerber des ganzen Unternehmens im Rahmen des Gesamtkaufpreises (ohne daß eine Gesamtbewertung erforderlich ist, vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. November 1988 II R 237/83, BFHE 155, 140, BStBl II 1989, 183) für das einzelne Wirtschaftsgut ansetzen würde, wobei von der Fortführung des Unternehmens auszugehen ist (§ 10 Sätze 2 und 3 BewG).

    Die Teilwertvermutungen gehen dahin, daß die Anschaffungs- oder Herstellungskosten im Zeitpunkt der Anschaffung oder Fertigstellung dem Teilwert entsprechen und daß der Teilwert zu einem späteren Zeitpunkt den Wiederbeschaffungskosten bzw. bei bestimmten Wirtschaftsgütern ohne Marktpreis den um die AfA verminderten Anschaffungs- oder Herstellungskosten entspricht (vgl. die BFH-Urteile vom 20. Mai 1988 III R 151/86, BFHE 153, 566, BStBl II 1989, 269, und in BFHE 155, 140, BStBl II 1989, 183).

  • BFH, 20.05.1988 - III R 151/86

    1. Zur Teilwertvermutung bei Anschaffung eines Wirtschaftsguts - 2. Verzicht auf

    Auszug aus BFH, 12.04.1989 - II R 121/87
    Die Teilwertvermutungen gehen dahin, daß die Anschaffungs- oder Herstellungskosten im Zeitpunkt der Anschaffung oder Fertigstellung dem Teilwert entsprechen und daß der Teilwert zu einem späteren Zeitpunkt den Wiederbeschaffungskosten bzw. bei bestimmten Wirtschaftsgütern ohne Marktpreis den um die AfA verminderten Anschaffungs- oder Herstellungskosten entspricht (vgl. die BFH-Urteile vom 20. Mai 1988 III R 151/86, BFHE 153, 566, BStBl II 1989, 269, und in BFHE 155, 140, BStBl II 1989, 183).
  • BFH, 14.07.1988 - IV R 78/85

    Auch Fördermittel i. S. des § 10 Krankenhausfinanzierungsgesetz mindern als

    Auszug aus BFH, 12.04.1989 - II R 121/87
    Hieran ändert auch der Umstand nichts, daß der IV. Senat jüngst die Auffassung vertreten hat (vgl. Urteil vom 14. Juli 1988 IV R 78/85, BFHE 154, 212, BStBl II 1989, 189), daß öffentliche Investitionszuschüsse grundsätzlich zu einer Minderung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten führen, und sich dabei auf § 255 Abs. 1 Satz 3 des Handelsgesetzbuches (HGB) gestützt hat.
  • BFH, 17.09.1987 - III R 225/83

    Öffentliche Zuschüsse sind regelmäßig Betriebseinnahmen

    Auszug aus BFH, 12.04.1989 - II R 121/87
    Nichts anderes folgt daraus, daß bilanzsteuerrechtlich hinsichtlich der öffentlichen Investitionszuschüsse ein Wahlrecht des Steuerpflichtigen dahingehend angenommen wird, diese Zuschüsse entweder erfolgswirksam zu vereinnahmen, so daß eine Minderung der zu aktivierenden Anschaffungs- oder Herstellungskosten nicht eintritt, oder sie dadurch erfolgsneutral zu behandeln, daß von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten der geförderten Wirtschaftsgüter ein Betrag in Höhe der Zuschüsse abgezogen wird (vgl. das BFH-Urteil vom 17. September 1987 III R 225/83, BFHE 151, 373, 376, BStBl II 1988, 324).
  • BFH, 21.09.2016 - X R 58/14

    Teilwertbestimmung und voraussichtlich dauernde Wertminderung bei unbebauten

    Ob staatliche Zuschüsse den Teilwert gleichartiger Wirtschaftsgüter generell mindern, ist eine Frage des Einzelfalls (bejahend BFH-Urteil in BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700: Schiffsbauzuschuss; BFH-Urteil vom 8. Mai 1981 III R 26/79, BFHE 133, 567, BStBl II 1981, 702: Zuschuss für die Errichtung oder Erweiterung von Heizwerken; verneinend BFH-Urteil vom 12. April 1989 II R 121/87, BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547: Investitionszulagen, die nur in bestimmten förderungsbedürftigen Regionen gezahlt werden; BFH-Urteil vom 21. Februar 1990 II R 27/87, BFHE 160, 266, BStBl II 1990, 566: Zuschüsse für den Bau von Schlachthöfen in marktfernen Gebieten; BFH-Urteil vom 19. Juli 1995 I R 56/94, BFHE 179, 19, BStBl II 1996, 28, unter II.5.c bb: Fördermittel für Investitionen von Krankenhauswäschereien).
  • BFH, 20.09.1989 - II R 96/86

    Bezuschußte Wirtschaftsgüter - Unrentabler Betrieb - Wiederbeschaffungskosten -

    Auch bei bezuschußten Wirtschaftsgütern geht die sogenannte Teilwertvermutung von den ungekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten aus (Anschluß an die BFH-Urteile vom 12. April 1989 II R 213/85, BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545, und II R 121/87, BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547).

    Der Senat verweist insoweit auf die Urteile vom 12. April 1989 II R 213/85 (BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545) und II R 121/87 (BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547).

  • BFH, 08.09.1994 - IV R 16/94

    Von der Gemeinde aus ansiedlungspolitischen Gründen eingeräumte Vorzugspreise für

    Nach der Rechtsprechung des BFH können solche Subventionszuschüsse den Teilwert eines Wirtschaftsguts nur dann beeinflussen, wenn dadurch nachhaltig, über längere Zeit und in etwa gleichbleibender Höhe in das Marktgeschehen eingegriffen wird (BFH-Urteile vom 8. Mai 1981 III R 109/76, BFHE 133, 572, BStBl II 1981, 700, und vom 12. April 1989 II R 121/87, BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547 m. w. N.).
  • BFH, 17.01.1990 - II R 64/87

    Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen sind die nicht um

    Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen sind die nicht um Investitionszulagen gekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten der angeschafften oder hergestellten Wirtschaftsgüter (Anschluß an BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545, und BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547).

    Der erkennende Senat hat bereits in seinen Urteilen vom 12. April 1989 II R 213/85 (BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545) und II R 121/87 (BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547) ausgesprochen, daß Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen die nicht um Investitionszulagen und -zuschüsse gekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten der bezuschußten Wirtschaftsgüter seien.

  • BFH, 23.01.1991 - II R 79/87

    Berücksichtigung von Wirtschaftsgütern des abnutzbaren Anlagevermögens bei der

    Der erkennende Senat hat bereits in seinen Urteilen vom 12. April 1989 II R 213/85 (BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545) und II R 121/87 (BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547) ausgesprochen, daß Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen die nicht um Investitionszulagen und -zuschüsse gekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten der bezuschußten Wirtschaftsgüter sind.

    Denn bezuschußte Wirtschaftsgüter haben nicht generell einen nach Maßgabe des Zuschusses verminderten Teilwert (s. BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547).

  • BFH, 21.02.1990 - II R 27/87

    Teilwertvermutung - Anschaffungskosten - Herstellungskosten - Molkereizuschüsse -

    Der erkennende Senat hat bereits in seinen Urteilen vom 12. April 1989 II R 213/85 (BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545) und II R 121/87 (BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547) ausgesprochen, daß Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen die nicht um Investitionszulagen und -zuschüsse gekürzten Anschaffungskosten oder Herstellungskosten der bezuschußten Wirtschaftsgüter sind.
  • BFH, 01.07.1992 - II B 160/91

    Anforderung an eine Beschwerdeschrift

    Der erkennende Senat hat bereits mehrfach ausgesprochen (vgl. Urteile vom 12. April 1989 II R 213/85, BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545 und II R 121/87, BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547; vom 20. September 1989 II R 96/86, BFHE 159, 95, BStBl II 1990, 206; vom 17. Januar 1990 II R 64/87, BFHE 159, 359, BStBl II 1990, 367; vom 21. Februar 1990 II R 27/87, BFHE 160, 266, BStBl II 1990, 566 sowie vom 23. Januar 1991 II R 79/87, BFH/NV 1992, 369), daß Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen die nicht um Zuschüsse der öffentlichen Hand gekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten der bezuschußten Wirtschaftsgüter sind.
  • BFH, 14.09.1994 - II R 83/91

    Ermittlung des Einheitswerts des Betriebsvermögens - Wertmindernde

    Der erkennende Senat hat bereits in seinen Urteilen vom 12. April 1989 II R 213/85 (BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545) und II R 121/87 (BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547) ausgesprochen, daß Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen die nicht um Investitionszulagen und -zuschüsse gekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten der bezuschußten Wirtschaftsgüter sind.
  • BFH, 17.01.1990 - II R 167/87

    Minderung des Teilwerts der mit den Zulagen und Zuschüssen angeschafften

    Der erkennende Senat hat bereits in seinen Urteilen vom 12. April 1989 II R 213/85 (BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545) und II R 121/87 (BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547) ausgesprochen, daß Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen die nicht um Investitionszulagen und -zuschüsse gekürzten Anschaffungs- oder Herstellungskosten der bezuschußten Wirtschaftsgüter seien.
  • BFH, 21.02.1990 - II R 122/88

    Anforderungen an die Urteilsformel einer Anfechtungsklage

    Der Senat weist hierfür auf seine Rechtsprechung zur Behandlung von Investitionszulagen und Investitionszuschüssen bei der Feststellung der Teilwerte hin (vgl. die Urteile vom 12. April 1989 II R 213/85, BFHE 156, 507, BStBl II 1989, 545, und II R 121/87, BFHE 156, 510, BStBl II 1989, 547, sowie das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil vom 17. Januar 1990 II R 64/87 (BFHE 159, 359), von dem ein neutralisierter Abdruck beigefügt wird).
  • BFH, 19.07.1989 - II R 64/86

    Entkräftung der Teilwertvermutungen

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Rechtsprechung
   BFH, 03.05.1989 - II R 49/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,2592
BFH, 03.05.1989 - II R 49/86 (https://dejure.org/1989,2592)
BFH, Entscheidung vom 03.05.1989 - II R 49/86 (https://dejure.org/1989,2592)
BFH, Entscheidung vom 03. Mai 1989 - II R 49/86 (https://dejure.org/1989,2592)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG § 22 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 4 Sätze 2 und 3, §§ 27, 79 Abs. 5

  • Wolters Kluwer

    Wohngrundstück - Grundsteuerbegünstigung - Widerruf - Tatsächliche Veränderungen - Überschreiten von Höchstgrenzen - Jahresrohmiete - Schätzung

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 515
  • BB 1989, 1398
  • DB 1989, 1606
  • BStBl II 1989, 646
  • BFH/NV 1989, 27
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 10.08.1984 - III R 41/75

    Schätzung der üblichen Miete für eigengenutzten Wohnraum bei im

    Auszug aus BFH, 03.05.1989 - II R 49/86
    Zwar hat sich das FG bezüglich des Ansatzes der notwendigerweise zu schätzenden im Hauptfeststellungszeitpunkt zu erzielenden Miete zutreffend an dem Mietspiegel orientiert (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. August 1984 III R 41/75, BFHE 142, 289, BStBl II 1985, 36), es hat jedoch an nicht mehr bestehende tatsächliche Verhältnisse angeknüpft.
  • FG Baden-Württemberg, 24.03.1995 - 3 K 231/89
    Nach Ansicht der Klin. sei nach der BFH-Rechtsprechung ( BFH-Urteil vom 3. Mai 1989 II R 49/86 , BFHE 156, 515, BStBl. II 1989, 646) bei sogenannten freifinanzierten Wohnungen zu unterscheiden in von Anfang an nicht grundsteuerbegünstigte Wohnungen, in am Bewertungsstichtag grundsteuerbegünstigte Wohnungen und in die nach Ablauf des Begünstigungszeitraums am Bewertungsstichtag nicht mehr grundsteuerbegünstigten Wohnungen.

    Zur Ermittlung der Vergleichsmiete vom Hauptfeststellungszeitpunkt hat das FA zu Recht auf den Mietspiegel zurückgegriffen (ständige BFH-Rechtsprechung, grundlegend BFH-Urteil vom 10. August 1984 III R 41/75 , BFHE 142, 289, BStBl. II 1985, 36, vgl. z.B. BFH-Urteil in BFHE 156, 515, [BFH 03.05.1989 - II R 49/86] BStBl. II 1989, 646).

  • FG Baden-Württemberg, 14.05.1997 - 3 K 277/93

    Einheitsbewertung nach Ertragswertverfahren; Bemessung der anzusetzenden

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  • FG Baden-Württemberg, 14.05.1997 - 3 K 122/94

    Einheitsbewertung nach Ertragswertverfahren; Ermittlung der Jahresrohmiete von

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Rechtsprechung
   BFH, 08.03.1989 - II R 211/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,3101
BFH, 08.03.1989 - II R 211/83 (https://dejure.org/1989,3101)
BFH, Entscheidung vom 08.03.1989 - II R 211/83 (https://dejure.org/1989,3101)
BFH, Entscheidung vom 08. März 1989 - II R 211/83 (https://dejure.org/1989,3101)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 241
  • BB 1989, 1190
  • DB 1989, 1706
  • BStBl II 1989, 499
  • BFH/NV 1989, 27
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 23.11.1979 - III R 86/76

    Mehrbestand an Vieheinheiten - Futterbedarf - Rechtmäßigkeit der Werte der BewRL

    Auszug aus BFH, 08.03.1989 - II R 211/83
    Davon gehe auch der Bundesfinanzhof (BFH) in seiner Entscheidung vom 23. November 1979 III R 86/76, BFHE 129, 192, BStBl II 1980, 90) aus.

    Der Finanzausschuß sah in einer solchen Verminderung der Hektarwerte und damit der Einheitswerte für die Betriebe der Land- und Forstwirtschaft eine sachdienliche Begünstigung (vgl. Schriftlichen Bericht des Finanzausschusses des Bundestags - zu BTDrucks IV/3508, S. 3, 4, 9; Urteil in BFHE 129, 192, 196, BStBl II 1980, 90).

  • BFH, 04.09.1996 - II B 6/96
    Weder durch den Hinweis, daߧ 118 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 und Nr. 2 Satz 2 BewG nur deswegen in das Gesetz aufgenommen worden seien, um die Auswirkungen der BFH-Urteile vom 15. März 1968 III 81 63 (BFHE 93, 310, BStBl II 1968, 766) und vom 18. Februar 1972 III R 80 71 (BFHE 105, 55, BStBl II 1972, 450 [BFH 18.02.1972 - III R 80/71]), ab Steuerwirksamkeit der Einheitswerte zum 1. Januar 1964, also ab 1. Januar 1974, zu verhindern, noch durch die Aussage, daß sich der BFH in seinen Urteilen in BFHE 156, 234, [BFH 01.03.1989 - II R 212/83] BStBl II 1989, 496, [BFH 01.03.1989 - II R 212/83] vom 8. März 1989 II R 211 83 (BFHE 156, 251, BStBl II 1989, 499 [BFH 08.03.1989 - II R 211/83]) und in BFH NV 1990, 356 mit der genannten Rechtsfrage nicht auseinandergesetzt habe, wird die grundsätzliche Bedeutung dargelegt.
  • BFH, 28.11.1984 - I R 201/83
    Dafür müßte im einzelnen dargelegt werden, wie nach den Gepflogenheiten im Büro des Prozeßbevollmächtigten fristgebundene Schriftstücke zur Post gegeben werden (vgl. BFH-Urteil vom 20.7.1983 II R 211/83).
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