Rechtsprechung
   BFH, 26.04.1989 - I R 147/84   

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https://dejure.org/1989,211
BFH, 26.04.1989 - I R 147/84 (https://dejure.org/1989,211)
BFH, Entscheidung vom 26.04.1989 - I R 147/84 (https://dejure.org/1989,211)
BFH, Entscheidung vom 26. April 1989 - I R 147/84 (https://dejure.org/1989,211)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 5 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Bestrittene Forderung - Ansatz von bestrittenen Forderungen - Rechtskräftige Entscheidung - Einigung mit dem Schuldner

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 5 Abs. 1, 4, § 6 Abs. 1 Nr. 2

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Ansatzzeitpunkt bestrittener Forderungen - Aktivierung von Forderungen aus gegenseitigen Verträgen - Grundsatz der Vorsicht - Wertaufhellung - Bilanzierungswahlrecht?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 121
  • BB 1989, 1729
  • DB 1989, 1949
  • BStBl II 1991, 213
  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (73)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69

    Schadenersatz - Aktivierungspflicht - Bilanztag - Konkretisierung - Nachträglich

    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 147/84
    Zwar trifft der Grundgedanke der These auch auf das Vorhandensein von Wirtschaftsgütern zu (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90).

    Durch das nach dem Bilanzstichtag ergangene rechtskräftige Urteil bzw. das Anerkenntnis werden vielmehr erst die Voraussetzungen für ein bilanzierungsfähiges Wirtschaftsgut erfüllt (vgl. auch das Urteil in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90 zum Falle eines Vergleichsabschlusses).

    Aus den Urteilen in BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478 und in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90 kann kein Wahlrecht des Steuerpflichtigen hergeleitet werden.

  • BFH, 27.05.1964 - IV 352/62 U

    Festsetzung der Höhe für eine zulässige Rückstellung für Kosten eines

    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 147/84
    Solange das Urteil nicht rechtskräftig ist, kann in der Regel die Möglichkeit nicht verneint werden, daß in der nächsten Instanz ein ungünstiges Urteil ergeht (BFH-Urteil vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478).

    Aus den Urteilen in BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478 und in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90 kann kein Wahlrecht des Steuerpflichtigen hergeleitet werden.

  • BFH, 29.04.1987 - I R 192/82

    Werklieferungsvertrag - Bilanz - Forderungen - Realisierung des Gewinns -

    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 147/84
    Insoweit wird neben dem bürgerlich-rechtlichen Entstehen der Forderung (vgl. für das deutsche Zivilrecht die §§ 194, 241, 305 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB -) verlangt, daß der zu der Sachleistung Verpflichtete den Vertrag wirtschaftlich erfüllt hat (vgl. u.a. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. April 1987 I R 192/82, BFHE 150, 412, BStBl II 1987, 797).
  • BFH, 17.05.1978 - I R 89/76

    Ausgleichsanspruch - Verstorbener Handelsvertreter - Höhe des Ausgleichsanspruch

    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 147/84
    Nach der Wertaufhellungstheorie sind spätere bessere Erkenntnisse über die (Wert-)Verhältnisse an Bilanzstichtagen unter Umständen zu berücksichtigen (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 17. Mai 1978 I R 89/76, BFHE 125, 172, BStBl II 1978, 497).
  • BGH, 15.01.2007 - II ZR 245/05

    OTTO

    Etwaige Erstattungsansprüche gegen Mitglieder der Familie O. oder sonstige Dritte wegen angeblich unberechtigter Zuwendungen, die - auch in diesem Verhältnis - ersichtlich streitig sind, können erst nach ihrer Titulierung in der Bilanz der O. GmbH & Co. KG aktiviert werden (vgl. BFH, Urt. v. 26. April 1989 - I R 147/84, DB 1989, 1949 = BB 1989, 1729; vgl. auch Sen.Urt. v. 17. Dezember 2001 aaO).
  • BGH, 16.02.2009 - II ZR 185/07

    Kirch/Deutsche Bank

    Soweit die gestellten Fragen auf die Feststellung einer von den Klägern vermuteten Pflichtverletzung und einer daraus resultierenden Schadensersatzverpflichtung der Organe der Beklagten in Zusammenhang mit dem Erwerb und der Teilveräußerung der an die Beklagte verpfändeten Aktien zielten, waren sie für die Beurteilung der Eignung und Zuverlässigkeit des bisherigen und des erneut zu wählenden Abschlussprüfers schon deshalb irrelevant, weil streitige Schadensersatzansprüche erst bei rechtskräftiger Titulierung in der Bilanz zu aktivieren sind (vgl. BFH DB 1989, 1949; Sen.Urt. v. 17. Dezember 2001 - II ZR 27/01, ZIP 2002, 802).
  • BFH, 26.02.2014 - I R 12/14

    Bilanzierung einer Forderung - Wertbegründende Wirkung rechtskräftiger Urteile -

    aa) Nach dem auch steuerrechtlich zu beachtenden Vorsichtsprinzip des Handelsbilanzrechts (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB i.V.m. § 5 Abs. 1 EStG 2002 und § 8 Abs. 1 KStG 2002) dürfen Forderungen, die in vollem Umfang bestritten werden, erst dann aktiviert und als realisierte Erträge erfasst werden, wenn (und soweit) sie entweder rechtskräftig festgestellt oder vom Schuldner anerkannt worden sind (z.B. Senatsurteile vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213; vom 29. April 2008 I R 67/06, BFHE 221, 201, BStBl II 2011, 55; vom 15. November 2011 I R 96/10, BFH/NV 2012, 991).
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Rechtsprechung
   BFH, 04.04.1989 - X R 14/85   

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https://dejure.org/1989,183
BFH, 04.04.1989 - X R 14/85 (https://dejure.org/1989,183)
BFH, Entscheidung vom 04.04.1989 - X R 14/85 (https://dejure.org/1989,183)
BFH, Entscheidung vom 04. April 1989 - X R 14/85 (https://dejure.org/1989,183)
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Volltextveröffentlichungen (5)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Außergewöhnliche Belastungen
    Der Grundtatbestand des § 33 EStG
    Die einzelnen Merkmale der Zwangsläufigkeit
    Sittliche Gründe
    Sonderausgaben
    Sonderausgaben als Aufwendungen
    Wirtschaftliche Belastung

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 88
  • NJW 1989, 3303
  • FamRZ 1989, 1172 (Ls.)
  • BB 1989, 1682
  • BB 1989, 1959
  • DB 1989, 2001
  • BStBl II 1989, 779
  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (55)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 23.11.1967 - IV R 143/67

    Grabpflegekosten - Testamentarische Anordnung - Erbe - Dauernde Last

    Auszug aus BFH, 04.04.1989 - X R 14/85
    Vom Erben aufgrund testamentarischer Anordnung erbrachte Grabpflegeaufwendungen können jedenfalls solange nicht als dauernde Last abgezogen werden, als sie den Wert des Nachlasses nicht übersteigen (Fortführung des BFH-Urteils vom 23. November 1967 IV R 143/67, BFHE 91, 149, BStBl II 1968, 259).

    Der Beklagte und Revisionskläger (das Finanzamt - FA -) ließ die geltend gemachten Grabpflegeaufwendungen nicht zum Abzug zu, weil eine dauernde Last nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 23. November 1967 IV R 143/67 (BFHE 91, 149, BStBl II 1968, 259) einen Berechtigten voraussetze.

    Mit der vom FG zugelassenen Revision trägt das FA vor, die Vorentscheidung weiche von der ständigen Rechtsprechung des BFH ab, die stets nur einem anderen gegenüber erbrachte Aufwendungen als dauernde Last angesehen habe (Urteile vom 29. März 1962 VI 105/61 U, BFHE 75, 96, BStBl III 1962, 304; vom 10. Oktober 1963 VI 12/62 U, BFHE 77, 662, BStBl III 1963, 563; vom 3. Dezember 1964 IV 99/62 U, BFHE 81, 458, BStBl III 1965, 166; vom 23. November 1967 IV R 143/67, BFHE 91, 149, BStBl II 1968, 259; vom 29. Juli 1975 VIII R 220/71, nicht veröffentlicht - NV - vom 17. April 1980 IV R 207/75, BFHE 130, 491, BStBl II 1980, 639; vom 7. Dezember 1982 VIII R 166/80, BFHE 139, 23, BStBl II 1983, 660, und vom 20. März 1984 IX R 8/80, BFHE 140, 566, BStBl II 1985, 43).

    Der IV. Senat des BFH hat in dem Urteil in BFHE 91, 149, BStBl II 1968, 259 den Abzug der Grabpflegeaufwendungen abgelehnt, weil eine dauernde Last ebenso wie die Rente einen Berechtigten voraussetze, dem die Leistungen zufließen.

    Es handle sich "insoweit um Aufwendungen, die in der Vermögenssphäre liegen" (BFHE 91, 149, BStBl II 1968, 259).

  • BFH, 16.09.1965 - IV 67/61 S

    Abzugsfähigkeit von Leistungen auf Grund einer bei Hofübernahme eingegangenen

    Auszug aus BFH, 04.04.1989 - X R 14/85
    Aus der Verwendung des Wortes "Aufwendungen" und aus dem Zweck der Regelung des § 10 EStG, bestimmte, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen mindernde Privatausgaben vom generellen Abzugsverbot des § 12 EStG auszunehmen, hat die Rechtsprechung des BFH gefolgert, daß Voraussetzung für den Abzug von Sonderausgaben stets eine wirtschaftliche Belastung des Steuerpflichtigen ist (ständige Rechtsprechung, z.B. Urteile vom 16. September 1965 IV 67/61 S, BFHE 83, 568, BStBl III 1965, 706; vom 20. Februar 1976 VI R 131/74, BFHE 118, 331, m. w. N.; vom 13. August 1985 IX R 10/80, BFHE 144, 423, BStBl II 1985, 709; vom 24. September 1985 IX R 2/80, BFHE 145, 507, BStBl II 1986, 284; vgl. auch Söhn in Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 10 Anm. A 17 f., B 12; Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 10 EStG Anm. 33; Schmidt/Heinicke, a.a.O., § 10 Anm. 3b).

    In dem grundlegenden Urteil in BFHE 83, 568, BStBl III 1965, 706 ist diese Einschränkung damit begründet worden, daß nach der Entstehungsgeschichte des § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG in der Fassung des Gesetzes zur Neuordnung von Steuern vom 16. Dezember 1954 solche Lasten in der Regel grundsätzlich abgezogen werden sollten.

    Der Entstehungsgeschichte ist jedoch zu entnehmen, daß Altenteilslasten und sonstige bei Betriebsübergaben jeder Art vereinbarte Versorgungslasten in der Regel abziehbar sein sollten (vgl. BFHE 83, 568, BStBl III 1965, 706).

    Mit Ausnahme von Fällen der Vermögensübertragungen in vorweggenommener Erbfolge, bei denen der Übernehmer zu Altenteils- oder anderen Versorgungsleistungen verpflichtet ist, hat die Rechtsprechung aber daran festgehalten, daß eine Wertverrechnung bei Kaufund Darlehensverträgen und darüber hinaus in allen Fällen geboten ist, in denen wiederkehrende Leistungen im Austausch mit einer Gegenleistung erbracht werden (BFHE 83, 568, BStBl III 1965, 706; BFHE 111, 33, BStBl II 1974, 101; BFHE 144, 423, BStBl II 1985, 709, sowie Urteil vom 3. Juni 1986 IX R 2/79, BFHE 146, 442, BStBl II 1986, 674).

  • BFH, 27.09.1973 - VIII R 71/69

    Besteuerung von Unterhaltsleistungen durch einen beschränkten Steuerpflichtigen

    Auszug aus BFH, 04.04.1989 - X R 14/85
    Ein allgemeiner Grundsatz, daß beim Geber Aufwendungen nur abgezogen werden dürfen, wenn sie beim Empfänger besteuert werden könne, ist im EStG nicht verankert (für viele Kirchhof in Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 2 Anm. A 189; Söhn, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1985, 395, 406; Lang, Die Bemessungsgrundlage der Einkommensteuer, S. 80 bis 86; Tipke, Steuerrecht, 11. Aufl. 1987, 163; derselbe in StuW 1980, 1, 8; Hermann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 2 EStG Anm. 29a; Stuhrmann in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, 13. Aufl., § 22 EStG Anm. 47; Welter, Wiederkehrende Leistungen im Zivil- und Steuerrecht 1984, 221 f.; Charlier, Steuerberater-Jahrbuch - StbJb - 1966/1967, 279, 288; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 27. September 1973 VIII R 71/69, BFHE 111, 33, BStBl II 1974, 101; vom 13. Dezember 1973 I R 136/72, BFHE 111, 108, BStBl II 1974, 210).

    Mit Ausnahme von Fällen der Vermögensübertragungen in vorweggenommener Erbfolge, bei denen der Übernehmer zu Altenteils- oder anderen Versorgungsleistungen verpflichtet ist, hat die Rechtsprechung aber daran festgehalten, daß eine Wertverrechnung bei Kaufund Darlehensverträgen und darüber hinaus in allen Fällen geboten ist, in denen wiederkehrende Leistungen im Austausch mit einer Gegenleistung erbracht werden (BFHE 83, 568, BStBl III 1965, 706; BFHE 111, 33, BStBl II 1974, 101; BFHE 144, 423, BStBl II 1985, 709, sowie Urteil vom 3. Juni 1986 IX R 2/79, BFHE 146, 442, BStBl II 1986, 674).

  • BFH, 21.02.2018 - VI R 11/16

    Krankheits- und Beerdigungskosten als außergewöhnliche Belastung -

    Unter diesem Gesichtspunkt können Beerdigungskosten als außergewöhnliche Belastung aber ebenfalls nur abgezogen werden, soweit die Aufwendungen nicht aus dem Nachlass bestritten werden können oder nicht durch sonstige im Zusammenhang mit dem Tod zugeflossene Geldleistungen gedeckt sind (BFH-Urteile vom 4. April 1989 X R 14/85, BFHE 157, 88, BStBl II 1989, 779, und vom 29. Mai 1996 III R 86/95, BFH/NV 1996, 807, m.w.N).
  • BFH, 25.10.1994 - VIII R 79/91

    1. Schadensersatzrenten zum Ausgleich vermehrter Bedürfnisse (sog.

    Dem EStG läßt sich indessen die generelle Geltung eines solchen Prinzips für die wiederkehrenden Bezüge nicht entnehmen (Ausnahmen gelten für die Unterhaltsrenten in § 22 Nr. 1 Satz 2 und das Realsplitting in § 22 Nr. 1 Buchst. a EStG; grundlegend BFH-Urteil vom 4. April 1989 X R 14/85, BFHE 157, 88, BStBl II 1989, 779, 781 m. w. N.; Fischer, a. a. O., Rz. 26; Schick, StRK, Einkommensteuergesetz, § 22 Ziff. 1, Rechtsspruch 123; Tipke/Lang, a. a. O., S. 363: Verletzung des Prinzips der Individualbesteuerung; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 2 EStG Anm. 63; anderer Ansicht wohl Meincke, a. a. O., § 2 Tz. 41).
  • BFH, 06.05.1994 - III R 27/92

    Finden Schäden am selbstgenutzten Haus steuerliche Berücksichtigung?

    Vielmehr ist er vorsichtig von ihr abgerückt, indem er auf die Angriffe gegen die vorerwähnte These hinwies und die Anerkennung als außergewöhnliche Belastung in einschlägigen Fällen aus anderen Gründen versagte oder eine Doppelbegründung wählte (z. B. Urteile vom 14. November 1980 VI R 106/78, BFHE 132, 55, BStBl II 1981, 130; vom 21. Oktober 1983 VI R 198/79, BFHE 139, 524, BStBl II 1984, 106; vom 23. Oktober 1987 III R 219/83, BFHE 152, 70, BStBl II 1988, 332 - unter 3. -, und vom 4. April 1989 X R 14/85, BFHE 157, 88, BStBl II 1989, 779).
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Rechtsprechung
   BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,294
BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88 (https://dejure.org/1989,294)
BFH, Entscheidung vom 11.05.1989 - IV R 43/88 (https://dejure.org/1989,294)
BFH, Entscheidung vom 11. Mai 1989 - IV R 43/88 (https://dejure.org/1989,294)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 155
  • NJW 1990, 71
  • BB 1989, 1682
  • BB 1989, 1740
  • DB 1989, 1905
  • BStBl II 1989, 797
  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 30.05.1973 - I R 35/71

    Wirtschaftliche (finanzielle) Betreuung von Bauvorhaben durch Baubetreuer

    Auszug aus BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88
    Schließlich ähnelt die Tätigkeit des Klägers auch nicht der eines beratenden Volks- und Betriebswirts (vgl. BFH-Urteil vom 30. Mai 1973 I R 35/71, BFHE 109, 368, BStBl II 1973, 668).

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH, an der festzuhalten ist, kann eine Tätigkeit nur dann als sonstige Tätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG angesehen werden, wenn sie den im Gesetz genannten Tätigkeiten des Testamentsvollstreckers, Vermögensverwalters oder Aufsichtsrats ganz ähnlich ist (Urteile vom 24. Februar 1965 I 349/61 U, BFHE 82, 46, BStBl III 1965, 263, und in BFHE 109, 368, BStBl II 1973, 668).

    Der BFH hat deshalb im Urteil in BFHE 109, 368, BStBl II 1973, 668 bereits entschieden, daß auch ein Baubetreuer, der sich lediglich mit der wirtschaftlichen (finanziellen) Betreuung von Bauvorhaben befaßt, keine sonstige selbständige Tätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG ausübt, sondern gewerblich tätig ist.

  • BFH, 10.11.1983 - IV R 86/80

    Einkünfte einer Personengesellschaft aus gewerblicher Brennerei und aus

    Auszug aus BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88
    Dies ergibt sich für das Streitjahr aus § 2 Abs. 2 Nr. 1 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG), der auch für die einkommensteuerrechtliche Qualifizierung der Einkünfte maßgebend ist (vgl. jetzt § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG); zur näheren Begründung wird auf das Senats-Urteil vom 10. November 1983 IV R 86/80 (BFHE 140, 44, BStBl II 1984, 152) verwiesen.

    Allerdings bedarf es nach dem Urteil in BFHE 140, 44, BStBl II 1984, 152 der Prüfung, ob die verschiedenen Betätigungen nicht in zwei verschiedenen Personengesellschaften ausgeübt worden sind.

  • BFH, 12.08.1965 - IV 61/61 U

    Aufgaben im Zusammenhang mit der Anschaffung und Errichtung von Gebäuden als

    Auszug aus BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88
    Dies könnte, Trennbarkeit vorausgesetzt (vgl. BFH- Urteile vom 28. März 1957 IV 390/55 U, BFHE 64, 490, BStBl III 1957, 182, und vom 12. August 1965 IV 61/61, 100/61, 336/64 U, BFHE 83, 237, BStBl III 1965, 586), allenfalls zur Zuordnung eines entsprechenden Teils der Treuhandeinnahmen zu den Einkünften aus freiberuflicher Tätigkeit als Steuerberater, nicht aber zur Qualifizierung der gesamten Treuhandtätigkeit als freiberufliche Steuerberatertätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG führen.

    Für einen Baubetreuer, der im wesentlichen für seine Auftraggeber alle mit der Anschaffung von Grundstücken und der Errichtung von Gebäuden zusammenhängenden Aufgaben, z. B. Grundstücksankauf, Finanzierung, Planung, Verhandlungen und Abrechnungen mit den Behörden, den Geldgebern, den Architekten und den Handwerkern sowie die Vermietung übernimmt, ist eine Ähnlichkeit in diesem Sinne verneint worden (Urteil in BFHE 83, 237, BStBl III 1965, 586).

  • FG Köln, 29.09.1987 - 5 K 265/83
    Auszug aus BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88
    Der - möglicherweise abweichenden - Auffassung des FG Köln im Urteil vom 29. September 1987 5 K 265/83 (Der Betrieb - DB - 1988, 1095) kann der Senat aus den dargelegten Gründen nicht folgen.
  • BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U

    Maßgeblichkeit der vollen Höhe der Gewerbesteuer für die Festsetzung des

    Auszug aus BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88
    Die Treuhandtätigkeit kann eine vermögensverwaltende Tätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG, sie kann aber auch eine gewerbliche Tätigkeit i. S. des § 15 EStG sein (vgl. Senats-Urteil vom 9. Juli 1964 IV 427/62 U, BFHE 80, 154, BStBl III 1964, 530).
  • BFH, 27.11.1984 - VIII R 294/81

    Ausübung einer gmischten Tätigkeit bei Getränkeverkauf und der Erteilung von

    Auszug aus BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88
    Dies gilt auch, wenn im Rahmen einer Personengesellschaft neben einer gewerblichen eine freiberufliche Tätigkeit ausgeübt wird (vgl. BFH-Urteile vom 1. Februar 1979 IV R 113/76, BFHE 128, 67, BStBl II 1979, 574, und vom 27. November 1984 VIII R 294/81, BFH/NV 1986, 79).
  • BFH, 10.12.1987 - IV R 176/85

    Freier Mitarbeiter - Beratertätigkeit

    Auszug aus BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH muß die Ausbildung für den ähnlichen Beruf der für den Katalogberuf vergleichbar sein (vgl. zuletzt Senats-Urteil vom 10. Dezember 1987 IV R 176/85, BFHE 152, 120, BStBl II 1988, 273).
  • BFH, 01.02.1979 - IV R 113/76

    Zur Gewerbesteuerpflicht - a) von Tierärzten, die Medikamente und Impfstoffe

    Auszug aus BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88
    Dies gilt auch, wenn im Rahmen einer Personengesellschaft neben einer gewerblichen eine freiberufliche Tätigkeit ausgeübt wird (vgl. BFH-Urteile vom 1. Februar 1979 IV R 113/76, BFHE 128, 67, BStBl II 1979, 574, und vom 27. November 1984 VIII R 294/81, BFH/NV 1986, 79).
  • BFH, 28.03.1957 - IV 390/55 U

    Gewerbesteuerpflicht einer freiberuflich und gewerblich ausgeübten Tätigkeit -

    Auszug aus BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88
    Dies könnte, Trennbarkeit vorausgesetzt (vgl. BFH- Urteile vom 28. März 1957 IV 390/55 U, BFHE 64, 490, BStBl III 1957, 182, und vom 12. August 1965 IV 61/61, 100/61, 336/64 U, BFHE 83, 237, BStBl III 1965, 586), allenfalls zur Zuordnung eines entsprechenden Teils der Treuhandeinnahmen zu den Einkünften aus freiberuflicher Tätigkeit als Steuerberater, nicht aber zur Qualifizierung der gesamten Treuhandtätigkeit als freiberufliche Steuerberatertätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG führen.
  • BFH, 24.02.1965 - I 349/61 U

    Einordnung des Berufs eines Genealogen (Erbensucher) als selbständige Arbeit oder

    Auszug aus BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88
    a) Nach der Rechtsprechung des BFH, an der festzuhalten ist, kann eine Tätigkeit nur dann als sonstige Tätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG angesehen werden, wenn sie den im Gesetz genannten Tätigkeiten des Testamentsvollstreckers, Vermögensverwalters oder Aufsichtsrats ganz ähnlich ist (Urteile vom 24. Februar 1965 I 349/61 U, BFHE 82, 46, BStBl III 1965, 263, und in BFHE 109, 368, BStBl II 1973, 668).
  • BFH, 23.05.1984 - I R 122/81

    Zwangsverwalter üben in der Regel eine sonstige selbständige Arbeit aus

  • BFH, 03.10.1985 - V B 88/84

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen Versäumung der

  • BFH, 25.06.1996 - VIII R 28/94

    Gemischte Tätigkeiten einer Personengesellschaft sind zunächst insgesamt als

    Darauf kann unter Umständen eine getrennte Ergebnisermittlung hindeuten (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 15. Dezember 1992 VIII R 52/91, BFH/NV 1993, 684, 687, m. w. N.; ferner BFH-Urteile vom 26. Januar 1995 IV R 73/93, BFHE 177, 367, BStBl II 1995, 589, 590; vom 11. Mai 1989 IV R 43/88, 157, 155, BStBl II 1989, 797, 799).
  • BFH, 13.11.1997 - IV R 67/96

    Abfärbewirkung bei Betriebsaufspaltung

    Neben den Personenhandelsgesellschaften fällt unter diese Regelung auch eine Gesellschaft in der Rechtsform der GbR, sogar selbst dann, wenn sie als Innengesellschaft nicht nach außen in Erscheinung tritt (BFH-Urteile vom 11. Mai 1989 IV R 43/88, BFHE 157, 155, BStBl II 1989, 797; vom 29. April 1993 IV R 61/92, BFH/NV 1994, 89; vom 10. August 1994 I R 133/93, BFHE 175, 357, BStBl II 1995, 171).
  • BFH, 10.08.1994 - I R 133/93

    Übt der Inhaber einer Steuerberaterpraxis neben seiner freiberuflichen auch eine

    Ein Steuerberater, der wie der Kläger zu 1 im Rahmen eines Bauherrenmodells Treuhandaufgaben ausübt (hier: Abschluß von Grundstückskauf-, Generalunternehmer- und Zwischenmietverträgen, Überwachung des Baufortschritts und der Baudurchführung, Kontenführung für die Bauherren, Abschluß von Finanzierungsverträgen einschließlich Bestellung von Sicherheiten), ist gewerblich tätig (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. Mai 1989 IV R 43/88, BFHE 157, 155, BStBl II 1989, 797; bestätigt durch Urteil vom 21. April 1994 IV R 99/93, BFHE 174, 347, BStBl II 1994, 650).

    Ist der Gesellschafter einer Steuerberatersozietät für diese (auch) gewerblich tätig, so ist die gesamte Tätigkeit der Sozietät als Gewerbebetrieb anzusehen (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH in BFHE 157, 155, BStBl II 1989, 797; BFH-Urteile vom 29. April 1993 IV R 61/92, BFH/NV 1994, 89; vom 15. Dezember 1992 VIII R 52/91, BFH/NV 1993, 684, und vom 7. November 1991 IV R 17/90, BFHE 166, 443, BStBl II 1993, 324).

    Daß hierunter auch Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR) i. S. des § 705 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) fallen, ist mittlerweile höchstrichterlich geklärt (vgl. BFH in BFHE 157, 155, BStBl II 1989, 797; in BFH/NV 1994, 89).

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Rechtsprechung
   BFH, 07.04.1989 - III R 9/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,697
BFH, 07.04.1989 - III R 9/87 (https://dejure.org/1989,697)
BFH, Entscheidung vom 07.04.1989 - III R 9/87 (https://dejure.org/1989,697)
BFH, Entscheidung vom 07. April 1989 - III R 9/87 (https://dejure.org/1989,697)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 355
  • BB 1989, 1749
  • DB 1989, 1952
  • BStBl II 1989, 874
  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 01.12.1988 - IV R 140/86

    Zum Vorgang einer Betriebsaufgabe kann unter bestimmten Voraussetzungen auch die

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - III R 9/87
    Hierbei sind auch Gewinne aus der Veräußerung von Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens nicht schlechthin von der Einbeziehung in den Aufgabegewinn ausgeschlossen (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 1. Dezember 1988 IV R 140/86, BFHE 156, 341, BStBl II 1989, 368).

    Nach ständiger Rechtsprechung sind allerdings Gewinne aus Geschäftsvorfällen, die auf der im wesentlichen unveränderten Fortführung der bisherigen unternehmerischen Tätigkeit beruhen, im Regelfall nicht tarifbegünstigt (vgl. BFH-Urteile vom 19. Mai 1971 I R 46/70, BFHE 102, 380, BStBl II 1971, 688; vom 2. Juli 1981 IV R 136/79, BFHE 134, 23, BStBl II 1981, 798; vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243, und vom 1. Dezember 1988 IV R 140/86, BStBl II 1989, 368).

  • BFH, 25.06.1975 - I R 201/73

    Auflösung der Rücklage für Ersatzbeschaffung bei Betriebsveräußerung erhöht den

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - III R 9/87
    c) Zu Unrecht beruft sich die Revision auf die Rechtsprechung des BFH zur Behandlung der Gewinne aus der Auflösung steuerfreier Rücklagen infolge der Aufgabe oder Veräußerung eines Betriebs (vgl. BFH-Urteile vom 4. Juni 1973 IV R 133/71, BFHE 110, 330, BStBl II 1974, 27 zur Preissteigerungsrücklage; vom 12. Juli 1973 IV R 183/70, BFHE 110, 257, BStBl II 1974, 3 zur Ausfuhrförderungsrücklage, und vom 25. Juni 1975 I R 201/73, BFHE 116, 532, BStBl II 1975, 848 zur Rücklage für Ersatzbeschaffung).

    Dies gilt grundsätzlich auch, soweit die stillen Reserven durch Bewertungsabschläge und Sonderabschreibungen zu Lasten des laufenden Gewinns entstanden sind (BFH-Urteil in BFHE 116, 532, BStBl II 1975, 848).

  • BFH, 09.02.1972 - I R 23/69

    Importwarenabschlag - Bewertetes Wirtschaftsgut - Ausweis in Bilanz -

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - III R 9/87
    Der Bewertungsabschlag kommt bereits nach dem Wortlaut dieser Vorschrift nur in Betracht, wenn die niedriger zu bewertenden Importwaren auszuweisen und ausgewiesen sind (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Februar 1972 I R 23/69, BFHE 105, 344, BStBl II 1972, 563), d.h. am Bilanzstichtag zum Betriebsvermögen des Importeurs gehören.
  • BFH, 05.07.1984 - IV R 36/81

    Zur Unterscheidung zwischen der Vorbereitung einer künftigen Betriebsaufgabe und

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - III R 9/87
    Die Betriebsaufgabe beginnt nicht bereits mit dem inneren Entschluß des Steuerpflichtigen, seinen Gewerbebetrieb demnächst aufzugeben und auch nicht mit der Kundgabe eines solchen Entschlusses nach außen, sondern erst mit vom Aufgabeentschluß getragenen Handlungen, die objektiv auf die Auflösung des Betriebs gerichtet sind (BFH-Urteil vom 5. Juli 1984 IV R 36/81, BFHE 141, 325, BStBl II 1984, 711).
  • BFH, 20.08.1986 - I R 148/83

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer gewerblichen Tätigkeit - Steuerliche

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - III R 9/87
    Die Veräußerung der wesentlichen Betriebsgrundlagen berührt den Vorgang der Betriebsaufgabe jedenfalls dann nicht, wenn sie als Hauptzweck und Ziel der unternehmerischen Tätigkeit zum gewöhnlichen Geschäftsbetrieb rechnet (vgl. BFH-Urteil vom 20. August 1986 I R 148/83, BFH/NV 1987, 646 zum gewerblichen Grundstückshandel).
  • BFH, 12.07.1973 - IV R 183/70

    Betriebsveräußerung - Rückstellung für Pensionsanwartschaften - Laufender Gewinn

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - III R 9/87
    c) Zu Unrecht beruft sich die Revision auf die Rechtsprechung des BFH zur Behandlung der Gewinne aus der Auflösung steuerfreier Rücklagen infolge der Aufgabe oder Veräußerung eines Betriebs (vgl. BFH-Urteile vom 4. Juni 1973 IV R 133/71, BFHE 110, 330, BStBl II 1974, 27 zur Preissteigerungsrücklage; vom 12. Juli 1973 IV R 183/70, BFHE 110, 257, BStBl II 1974, 3 zur Ausfuhrförderungsrücklage, und vom 25. Juni 1975 I R 201/73, BFHE 116, 532, BStBl II 1975, 848 zur Rücklage für Ersatzbeschaffung).
  • BFH, 24.11.1982 - I R 60/79

    Ausgleichszahlungen nach § 89b HGB im Zusammenhang mit der Aufgabe des Betriebs

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - III R 9/87
    Nach ständiger Rechtsprechung sind allerdings Gewinne aus Geschäftsvorfällen, die auf der im wesentlichen unveränderten Fortführung der bisherigen unternehmerischen Tätigkeit beruhen, im Regelfall nicht tarifbegünstigt (vgl. BFH-Urteile vom 19. Mai 1971 I R 46/70, BFHE 102, 380, BStBl II 1971, 688; vom 2. Juli 1981 IV R 136/79, BFHE 134, 23, BStBl II 1981, 798; vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243, und vom 1. Dezember 1988 IV R 140/86, BStBl II 1989, 368).
  • BFH, 29.10.1981 - IV R 138/78

    Übergang zur Liebhaberei keine Betriebsaufgabe

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - III R 9/87
    a) Unter Betriebsaufgabe i.S. des § 16 Abs. 3 EStG ist die Einstellung der gewerblichen Tätigkeit und die Auflösung des Betriebs als selbständigen Organismus des Wirtschaftslebens zu verstehen, wobei alle wesentlichen Grundlagen des Betriebs in einem einheitlichen Vorgang innerhalb kurzer Zeit an verschiedene Abnehmer veräußert oder in das Privatvermögen überführt werden (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1981 IV R 138/78, BFHE 134, 339, BStBl II 1982, 381 unter 2 b, m.w.N.).
  • BFH, 02.07.1981 - IV R 136/79

    Zum Vorgang einer Betriebsaufgabe kann unter bestimmten Voraussetzungen auch die

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - III R 9/87
    Nach ständiger Rechtsprechung sind allerdings Gewinne aus Geschäftsvorfällen, die auf der im wesentlichen unveränderten Fortführung der bisherigen unternehmerischen Tätigkeit beruhen, im Regelfall nicht tarifbegünstigt (vgl. BFH-Urteile vom 19. Mai 1971 I R 46/70, BFHE 102, 380, BStBl II 1971, 688; vom 2. Juli 1981 IV R 136/79, BFHE 134, 23, BStBl II 1981, 798; vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243, und vom 1. Dezember 1988 IV R 140/86, BStBl II 1989, 368).
  • BFH, 19.05.1971 - I R 46/70

    Buchverluste - Betriebsaufgabe - Entschädigungslose Überlassung -

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - III R 9/87
    Nach ständiger Rechtsprechung sind allerdings Gewinne aus Geschäftsvorfällen, die auf der im wesentlichen unveränderten Fortführung der bisherigen unternehmerischen Tätigkeit beruhen, im Regelfall nicht tarifbegünstigt (vgl. BFH-Urteile vom 19. Mai 1971 I R 46/70, BFHE 102, 380, BStBl II 1971, 688; vom 2. Juli 1981 IV R 136/79, BFHE 134, 23, BStBl II 1981, 798; vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243, und vom 1. Dezember 1988 IV R 140/86, BStBl II 1989, 368).
  • BFH, 04.06.1973 - IV R 133/71

    Mitunternehmeranteil - Rücklage für Preissteigerung - Anteiliger Wegfall -

  • BFH, 15.11.1979 - IV R 49/76

    Zur Abgrenzung des Veräußerungsgewinns vom laufenden Gewinn, wenn die Veräußerung

  • BFH, 13.12.1979 - IV R 69/74

    Freiberufliche Praxis - Veräußerungsgewinn - Teilleistung - Personengesellschaft

  • FG Münster, 11.11.1981 - IX 5984/80
  • FG Rheinland-Pfalz, 09.03.1987 - 5 K 126/86
  • BFH, 05.07.1990 - GrS 4/89

    Bei vorweggenommener Erbfolge sind Gleichstellungsgelder, Abstandszahlungen und

    Wie sich aus § 16 Abs. 1 und Abs. 3 EStG ergibt, führt die Übertragung eines Gewerbebetriebes gegebenenfalls zu einem Gewinn, wenn der Betrieb im ganzen veräußert oder aber vom bisherigen Betriebsinhaber aufgegeben wird; letzteres verlangt, daß der Betrieb als selbständiger Organismus des Wirtschaftslebens zu bestehen aufhört (BFH-Beschluß vom 7. Oktober 1974 GrS 1/73, BFHE 114, 189, BStBl II 1975, 168; Urteile vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; vom 7. April 1989 III R 9/87, BFHE 157, 355, BStBl II 1989, 874).
  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 13/95

    1. Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung vor § 15 Abs. 1 Nr. 2

    Eine Aufgabe des Gewerbebetriebs i. S. von § 16 Abs. 3 EStG liegt vor, wenn die gewerbliche Tätigkeit eingestellt und der Betrieb als selbständiger Organismus des Wirtschaftslebens aufgelöst wird, wobei die wesentlichen Grundlagen des Betriebes innerhalb kurzer Zeit in einem einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang an einen oder mehrere Abnehmer veräußert oder ganz oder teilweise ins Privatvermögen überführt werden (ständige Rechtsprechung, vgl. etwa BFH-Urteile vom 7. April 1989 III R 9/87, BFHE 157, 355, BStBl II 1989, 874, und vom 22. Oktober 1992 III R 7/91, BFH/NV 1993, 358).
  • BFH, 01.12.1992 - VIII R 57/90

    Folgen der Zahlung eines Spitzenausgleichs bei einer Realteilung

    Sie hat dies aus dem Zweck des § 34 EStG hergeleitet, "die zusammengeballte Realisierung der während vieler Jahre entstandenen stillen Reserven nicht nach dem progressiven Einkommensteuertarif zu erfassen" (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 19. März 1991 VIII R 76/87, BFHE 164, 260, BStBl II 1991, 635; vom 7. April 1989 III R 9/87, BFHE 157, 355, BStBl II 1989, 874; vom 9. August 1989 X R 62/87, BFHE 158, 48, BStBl II 1989, 973, jeweils m. w. N.); aus ähnlichen Überlegungen wurden kleinere Veräußerungsgewinne nach § 16 Abs. 4 EStG ganz von der Besteuerung ausgenommen (BFH-Urteile vom 16. September 1966 VI 118/65, BFHE 87, 134, BStBl III 1967, 70; vom 20. Dezember 1967 I 103/84, BFHE 91, 166, BStBl II 1968, 276; vom 4. April 1968 IV R 122/66, BFHE 92, 330, BStBl II 1968, 580).
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Rechtsprechung
   BFH, 31.05.1989 - III R 154/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,905
BFH, 31.05.1989 - III R 154/86 (https://dejure.org/1989,905)
BFH, Entscheidung vom 31.05.1989 - III R 154/86 (https://dejure.org/1989,905)
BFH, Entscheidung vom 31. Mai 1989 - III R 154/86 (https://dejure.org/1989,905)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 172
  • BB 1989, 1682
  • BB 1990, 322
  • BB 1990, 332
  • DB 1989, 1903
  • DB 1989, 2508
  • BStBl II 1990, 172
  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 21.10.1976 - IV R 222/72

    Behandlung eines in früheren Wirtschaftsjahren entnommenen, aber

    Auszug aus BFH, 31.05.1989 - III R 154/86
    In diesem Fall müßten die Rückstellungen nach den Grundsätzen über die Berichtigung eines unrichtigen Bilanzansatzes in der Schlußbilanz des ersten Jahres, dessen Veranlagung noch nicht bestandskräftig ist (im Streitfall also wohl zum 31. Dezember 1976), erfolgswirksam -d.h. gewinnerhöhend-berichtigt werden (vgl. BFH-Urteil vom 21. Oktober 1976 IV R 222/72 , BFHE 120, 369, BStBl II 1977, 148 ).
  • FG Hamburg, 14.06.1982 - VI 57/79
    Auszug aus BFH, 31.05.1989 - III R 154/86
    Voraussetzung für die Annahme einer betrieblichen Veranlassung ist zunächst eine klare Vereinbarung der Bemessungsgrundlage, des Hundertsatzes und gegebenenfalls auch einer Obergrenze (BFH-Urteil vom 23. April 1975 I R 208/72 , BFHE 115, 481, BStBl II 1975, 579 ; FG Hamburg, Urteil vom 14. Juni 1982 VI 57/79 , Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1983, 163; FG München, Urteil vom 3. Oktober 1988 II (XIII) 134/84 E2, EFG 1989, 164).
  • BVerfG, 22.07.1970 - 1 BvR 285/66

    Einkommensteuerliche Behandlung der Pensionsrückstellungen für

    Auszug aus BFH, 31.05.1989 - III R 154/86
    Daß an den Nachweis der betrieblichen Veranlassung von Aufwendungen im Rahmen von Ehegattenarbeitsverhältnissen besondere Anforderungen gestellt werden können, widerspricht nicht dem Grundgesetz (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 22. Juli 1970 1 BvR 285/66 u.a., BVerfGE 29, 104, 112).
  • BFH, 20.05.1988 - III R 51/85

    Voraussetzungen für das Vorliegen von Betriebsausgaben

    Auszug aus BFH, 31.05.1989 - III R 154/86
    Nur bei Vorliegen dieser Voraussetzungen kann angenommen werden, daß die Vertragsbeziehungen und die auf ihnen beruhenden Leistungen dem betrieblichen Bereich und nicht -z.B. als Unterhaltsleistungen- dem privaten Bereich (§ 12 Nr. 1 und 2 EStG ) zuzuordnen sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 13. November 1986 IV R 322/84 , BFHE 148, 168, BStBl II 1987, 121 , und vom 20. Mai 1988 III R 51/85 , BFH/NV 1989, 19, m.w.N.).
  • BFH, 24.06.1976 - IV R 101/75

    Feststellungslast des Steuerpflichtigen - Minderung des Betriebsvermögens -

    Auszug aus BFH, 31.05.1989 - III R 154/86
    Abgesehen hiervon trägt der Arbeitgeber-Ehegatte grundsätzlich die objektive Beweislast (Feststellungslast) dafür, daß Minderungen seines Betriebsvermögens durch Aufwendungen für den Arbeitnehmer-Ehegatten als betrieblich veranlaßt anzusehen und deshalb Betriebsausgaben sind (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juni 1976 IV R 101/75 , BFHE 119, 164, BStBl II 1976, 562 , und vom 21. August 1985 I R 73/82 , BFHE 145, 316, BStBl II 1986, 250 , a.E.).
  • BFH, 23.04.1975 - I R 208/72

    Kein Arbeitsverhältnis zwischen Ehegatten, wenn das Gehalt dem

    Auszug aus BFH, 31.05.1989 - III R 154/86
    Voraussetzung für die Annahme einer betrieblichen Veranlassung ist zunächst eine klare Vereinbarung der Bemessungsgrundlage, des Hundertsatzes und gegebenenfalls auch einer Obergrenze (BFH-Urteil vom 23. April 1975 I R 208/72 , BFHE 115, 481, BStBl II 1975, 579 ; FG Hamburg, Urteil vom 14. Juni 1982 VI 57/79 , Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1983, 163; FG München, Urteil vom 3. Oktober 1988 II (XIII) 134/84 E2, EFG 1989, 164).
  • BFH, 21.08.1985 - I R 73/82

    Zum Nachweis der betrieblichen Veranlassung bei Rechtsbeziehungen zwischen Eltern

    Auszug aus BFH, 31.05.1989 - III R 154/86
    Abgesehen hiervon trägt der Arbeitgeber-Ehegatte grundsätzlich die objektive Beweislast (Feststellungslast) dafür, daß Minderungen seines Betriebsvermögens durch Aufwendungen für den Arbeitnehmer-Ehegatten als betrieblich veranlaßt anzusehen und deshalb Betriebsausgaben sind (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juni 1976 IV R 101/75 , BFHE 119, 164, BStBl II 1976, 562 , und vom 21. August 1985 I R 73/82 , BFHE 145, 316, BStBl II 1986, 250 , a.E.).
  • BVerfG, 12.03.1985 - 1 BvR 571/81

    Verfassungsmäßigkeit richterlicher Rechtsfortbildung - Betriebsaufspaltung

    Auszug aus BFH, 31.05.1989 - III R 154/86
    Der vom FG in diesem Zusammenhang erwähnte Beschluß des BVerfG vom 12. März 1985 1 BvR 571/81 u.a. (BStBl II 1985, 475 ) ist zu den Voraussetzungen für die Annahme einer Betriebsaufspaltung ergangen.
  • BFH, 13.11.1986 - IV R 322/84

    Grundsätze des Fremdvergleichs für Anerkennung von Arbeitsverhältnissen zwischen

    Auszug aus BFH, 31.05.1989 - III R 154/86
    Nur bei Vorliegen dieser Voraussetzungen kann angenommen werden, daß die Vertragsbeziehungen und die auf ihnen beruhenden Leistungen dem betrieblichen Bereich und nicht -z.B. als Unterhaltsleistungen- dem privaten Bereich (§ 12 Nr. 1 und 2 EStG ) zuzuordnen sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 13. November 1986 IV R 322/84 , BFHE 148, 168, BStBl II 1987, 121 , und vom 20. Mai 1988 III R 51/85 , BFH/NV 1989, 19, m.w.N.).
  • BFH, 17.04.1986 - IV R 2/86

    Arbeitnehmer-Ehegatte - Direktversicherung - Gehaltserhöhung - Interner

    Auszug aus BFH, 31.05.1989 - III R 154/86
    Um die Gewährung der Tantieme als betrieblich veranlaßt ansehen zu können, muß die Tantieme zu dem übrigen Lohn bzw. Gehalt in einem Verhältnis stehen, das auch bei vergleichbaren Tantiemegewährungen an familienfremde Arbeitnehmer üblich ist (vgl. BFH-Urteil vom 17. April 1986 IV R 2/86, BFHE 146, 423, BStBl II 1986, 559 ).
  • BFH, 15.02.1989 - X R 16/86

    Beweiswürdigung - Schätzung

  • BFH, 29.11.1988 - VIII R 83/82

    Rückwirkend vereinbarte Tantiemezahlungen an Angehörige sind keine

  • FG Baden-Württemberg, 15.06.1982 - III 186/80
  • BFH, 18.12.2001 - VIII R 69/98

    Familienverträge - Fremdvergleich bei Pensions- und Tantiemezusage

    Eine betriebliche Veranlassung von Pensions- und Tantiemezusagen an Arbeitnehmer, die nahe Angehörige des Arbeitgebers sind, ist nicht allein deshalb zu verneinen, weil keine fremden Arbeitnehmer mit vergleichbaren Tätigkeitsmerkmalen im Betrieb beschäftigt werden und auch bei anderen Betrieben gleicher Größenordnung keine vergleichbaren Beschäftigungsverhältnisse ermittelt werden können (Klarstellung der Rechtsprechung in dem BFH-Urteil vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172).

    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe in seinem Urteil vom 31. Mai 1989 III R 154/86 (BFHE 157, 172) einen betriebsexternen Vergleich für geboten gehalten.

    Soweit das FA dagegen unter Hinweis auf das BFH-Urteil in BFHE 157, 172 einen betriebsexternen Vergleich für erforderlich halte, weil fremde Arbeitnehmer mit gleichen Tätigkeitsmerkmalen nicht im Betrieb der Klägerin beschäftigt seien, sei dem nicht zu folgen.

    Für die Durchführung des sog. Fremdvergleichs gehen die Beteiligten und das FG übereinstimmend von dem in der Rechtsprechung des BFH aufgestellten Rechtssatz aus, dass die Zusage einer Pension oder einer Tantieme an einen Ehegatten nur unter der Voraussetzung dem Grunde nach betrieblich und nicht privat veranlasst ist, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einem fremden Arbeitnehmer erteilt worden wäre (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 20. März 1980 IV R 53/77, BFHE 130, 316, BStBl II 1980, 450; vom 10. November 1982 I R 135/80, BFHE 137, 308, BStBl II 1983, 173; vom 28. Juli 1983 IV R 103/82, BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60; vom 8. Oktober 1986 I R 220/82, BFHE 148, 37, BStBl II 1987, 205; in BFHE 157, 172; vom 16. Mai 1990 X R 72/87, BFHE 161, 451, BStBl II 1990, 1044; in BFHE 178, 331, BStBl II 1996, 153).

    bb) Dagegen hat der III. Senat des BFH mit Urteil in BFHE 157, 172 --ohne Auseinandersetzung mit der bis dahin zu den Versorgungsaufwendungen ergangenen Rechtsprechung-- entschieden, dass über die betriebliche Veranlassung einer Tantiemezusage an einen im Betrieb mitarbeitenden Ehegatten dann, wenn keine vergleichbaren Arbeitnehmer im Unternehmen des Arbeitgeber-Ehegatten beschäftigt würden, durch Vergleich mit Arbeitnehmern anderer Betriebe, insbesondere gleicher Größenordnung, entschieden werden müsse (sog. externer Betriebsvergleich).

    Der Große Senat des BFH hat mit Beschluss in BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160 unter Hinweis auf das Urteil in BFHE 157, 172 bestätigt, dass die Angemessenheit des Lohnes (oder der Tantieme oder Pension) anhand eines betriebsinternen Fremdvergleichs, in Ausnahmefällen anhand eines betriebsexternen Vergleichs festzustellen sei.

    Der III. Senat hat auf Anfrage des erkennenden Senats erklärt, dass die vorstehende Rechtsauffassung nicht von seinen Ausführungen in dem Urteil in BFHE 157, 172 abweicht.

  • BFH, 27.11.1989 - GrS 1/88

    Keine Anerkennung von Arbeits- oder Mietverhältnissen zwischen Ehegatten bei

    Um bei Ehegatten-Vertragsverhältnissen einigermaßen verläßlich abgrenzen zu können, ob wirklich ein Leistungsaustauschverhältnis gewollt ist, verlangt die BFH-Rechtsprechung insoweit nicht nur, daß die Verträge rechtlich wirksam zustande gekommen sind, sondern daß sie auch nach Inhalt und Ausführung dem entsprechen, was unter Fremden üblich ist (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; vom 7. Mai 1987 IV R 73/85, BFH/NV 1987, 765, jeweils m.w.N.; vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172).

    Dabei ist die Angemessenheit des Lohnes (oder der Tantieme oder der Pension) anhand eines betriebsinternen Fremdvergleichs, in Ausnahmefällen anhand eines betriebsexternen Vergleichs festzustellen (vgl. zuletzt BFH-Urteil in BFHE 157, 172).

  • BFH, 16.05.1990 - X R 72/87

    Pensionszusage - Betriebliche Veranlassung - Ehegatten - Mitarbeit durch

    Nach dem von der Rechtsprechung entwickelten Grundsatz des formellen Bilanzzusammenhangs (vgl. dazu u.a. BFH-Beschluß vom 29. November 1965 GrS 1/65 S, BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142, sowie die BFH-Urteile vom 27. März 1962 I 136/60 S, BFHE 75, 10, BStBl III 1962, 273; vom 7. Juni 1988 VIII R 296/82 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, 536, BStBl II 1989, 407, 409, und vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172, 177; vgl. auch Abschn. 15 Abs. 1 Sätze 4 und 5 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR -) ist ein unrichtiger Bilanzansatz in der ersten Schlußbilanz richtigzustellen, in der dies unter Beachtung der für den Eintritt der Bestandskraft und der Verjährung maßgeblichen Vorschriften möglich ist, und zwar grundsätzlich erfolgswirksam (BFH in BFHE 153, 407, BStBl II 1988, 886, 888; zu den hier nicht in Betracht kommenden Ausnahmen vgl. Mathiak in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 5 Rdnr. A 229 m.w.N.).

    Geht es dabei - wie hier - um die Fortführung eines Bilanzierungsfehlers über mehrere Jahre, so kommt es auf die Möglichkeit(en) der Rückwärtsberichtigung zum Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung über die Rechtmäßigkeit des Änderungsbescheids an (vgl. BFH-Urteile vom 14. Dezember 1982 VIII R 53/81, BFHE 137, 339, BStBl II 1983, 303, 306 - zu 2b - vom 4. November 1986 VIII R 322/83, BFHE 148, 513, BStBl II 1987, 333, 336 - zu 2b cc - und in BFHE 157, 172, 177 a.E.; a. M.: Schmidt/Heinicke, a.a.O., § 4 Anm. 140 m.w.N.).

  • FG Köln, 18.06.1997 - 10 K 5098/95

    Pensions- und Tantiemezusagen an Angehörige

    So stelle auch der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 31.5.1989 III R 154/86 bei der Beurteilung einer Taniemezahlung an den Arbeitnehmer-Ehegatten auf einen betriebsexternen Vergleich ab, wenn vergleichbare Arbeitnehmer im Betrieb des Steuerpflichtigen nicht beschäftigt würden.

    Soweit demgegenüber in der von dem Beklagten angezogenen Entscheidung des BFH vom 31.05.1989 III R 154/86 (BB 1990, 332 ) gefordert wird, daß die betriebliche Veranlassung einer Tantiemezahlung durch Vergleich mit Arbeitnehmern anderer Betriebe geprüft werden müsse, sofern in dem streitbefangenen Betrieb keine vergleichbaren Arbeitnehmer beschäftigt seien, fehlt es an einer Auseinandersetzung mit dem anerkannten Inhalt des Betriebsausgabenbegriffs.

    Für die - von den Beteiligten nicht beantragte - Zulassung der Revision wegen Divergenz zu dem Urteil des BFH vom 31.05.1989 III R 154/86 sieht der Senat deshalb keinen Anlaß, weil den dortigen Entscheidungsgründen mangels Abgrenzung zu dem Urteil des BFH vom 10.11.1982 I R 135/80 nicht mit der erforderlichen Deutlichkeit ein Rechtssatz des Inhalts entnommen werden kann, daß der Betriebsausgabenabzug für die einem Arbeitnehmerehegatten zugesagte Tantieme mangels betriebsexterner Üblichkeit auch dann ausgeschlossen ist, wenn sich auf andere Weise als durch betriebsinternen Vergleich mit familienfremden Arbeitnehmern die betriebliche Veranlassung der Tantiemegewährung nach Überzeugung des Gerichts feststellen läßt.

  • BFH, 14.12.1990 - III R 92/88

    Fortbildungskosten für im Betrieb mitarbeitende Kinder

    Abgesehen hiervon trägt der Betriebsinhaber grundsätzlich die objektive Beweislast (Feststellungslast) dafür, daß Minderungen seines Betriebsvermögens durch Aufwendungen für ein im Betrieb mitarbeitendes Kind als betrieblich veranlaßt anzusehen und deshalb Betriebsausgaben sind (vgl. BFH-Urteil vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172, m. w. N.).

    Hierbei müßte der Steuerpflichtige an der Ermittlung des Sachverhalts in der Weise mitwirken (§ 90 Abs. 1 AO 1977), daß er die ihm bekannten Parallelfälle angibt oder sich bei den für seinen Betrieb einschlägigen Berufs- oder Interessenverbänden um die Benennung von Vergleichsfällen bemüht (BFH in BFHE 157, 172, 176).

  • BFH, 11.12.1997 - IV R 42/97

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen aus einem Ausbildungsverhältnissen zwischen

    Der Nachweis, daß der zwischen dem Steuerpflichtigen und seinem Kind abgeschlossene Ausbildungsvertrag dem zwischen Fremden Üblichen entspricht, kann gleichermaßen durch einen sog. internen Betriebsvergleich, d. h. durch Benennung von Vergleichsfällen im eigenen Betrieb, wie auch durch einen sog. externen Betriebsvergleich, d. h. durch Angabe dem Steuerpflichtigen bekannter oder von Berufs- oder Interessenverbänden benannter Vergleichsfälle außerhalb seines Betriebs, geführt werden (vgl. BFH-Urteile vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172, und in BFHE 163, 190, BStBl II 1991, 305).
  • FG Baden-Württemberg, 29.09.1995 - 14 K 10/93

    Betriebliche Veranlassung einer an den im Betrieb mitarbeitenden Ehegatten

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  • BFH, 01.10.1997 - X B 89/96
    Das FG-Urteil hält sich auch im Rahmen der Rechtsprechungsgrundsätze zur Gestaltung und Durchführung von Tantiemevereinbarungen innerhalb von Verträgen zwischen nahen Angehörigen (vgl. BFH-Urteile vom 14. November 1986 III R 161/82, BFH/NV 1987, 414; vom 29. November 1988 VIII R 83/82, BFHE 155, 114, BStBl II 1989, 281 ; vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172; vom 24. Januar 1990 X R 152/87, BFH/NV 1990, 695).
  • BFH, 30.11.1990 - III R 37/87

    Voraussetzungen hinsichtlich einer einkommenssteuerrechtlichen Berücksichtigung

    Aufwendungen für einen im Betrieb mitarbeitenden Ehegatten sind nur dann betrieblich veranlaßt, wenn zwischen den Ehegatten ein Arbeitsverhältnis rechtswirksam vereinbart worden ist, das nach Inhalt und Durchführung dem entspricht, was unter Fremden üblich ist (BFH-Urteil vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172 m. w. N.).
  • BFH, 14.12.1994 - X R 215/93

    Übernahme von Ausbildungskosten der Kinder aus betrieblichem Interesse

    Hierbei müsse der Steuerpflichtige an der Ermittlung des Sachverhalts in der Weise mitwirken (§ 90 Abs. 1 der Abgabenordnung -- AO 1977 --), daß er die ihm bekannten Parallelfälle an gebe oder sich bei den für seinen Betrieb einschlägigen Berufs- oder Interessenverbänden um die Benennung von Vergleichsfällen bemühe (vgl. BFH-Urteil vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172, 176).
  • BFH, 30.03.1994 - I B 81/93

    Verfahrensrecht; Berichtigung von Finanzierungsfehlern nach Verjährung

  • FG Niedersachsen, 10.04.1997 - XIV 26/95

    Erforderlichkeit des Erstellens und Bekanntgebens einer berichtigten

  • BFH, 11.07.1990 - III R 225/84

    Abziehbarkeit von Aufwendungen für einen im Betrieb mitarbeitenden Ehegatten als

  • BFH, 11.07.1990 - III R 59/88

    Ausgaben für einen im Betrieb mitabreitenden Ehegatten als betriebliche

  • FG Hamburg, 29.05.1998 - VI 2/95

    Steuerrechtliche Anerkennung von Tantiemenzahlungen als Betriebsausgaben;

  • BFH, 13.07.1990 - III R 134/85

    Aufwendungen für einen im Betrieb mitarbeitenden Ehegatten als

  • BFH, 11.07.1990 - III R 73/85

    Zulässigkeit des Abzugs von Arbeitsentgelt für den Ehepartner als

  • FG Hamburg, 11.12.1995 - V 90/93

    Streit um die ergebniswirksame Berücksichtigung einer unrichtigen Handelsbilanz

  • FG Hamburg, 23.02.2000 - VII 170/97

    Aufwendungen einer Personengesellschaft für ein

  • BFH, 27.07.1990 - III R 67/87

    Barauszahlungen von Gehältern als Betriebsausgaben

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Rechtsprechung
   BFH, 14.03.1989 - IX R 45/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1220
BFH, 14.03.1989 - IX R 45/88 (https://dejure.org/1989,1220)
BFH, Entscheidung vom 14.03.1989 - IX R 45/88 (https://dejure.org/1989,1220)
BFH, Entscheidung vom 14. März 1989 - IX R 45/88 (https://dejure.org/1989,1220)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 80
  • BB 1989, 1682
  • BB 1989, 2166
  • DB 1989, 1705
  • BStBl II 1989, 776
  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • Drs-Bund, 28.09.1981 - BT-Drs 9/843
    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - IX R 45/88
    In der Begründung des Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung der Investitionstätigkeit im Baubereich und zum Abbau ungleichmäßiger Besteuerung in der Wohnungswirtschaft, auf den § 34f EStG zurückgeht, heißt es: "Zur Vermeidung von Härten wird es der tatsächlichen Selbstnutzung gleichgeachtet, wenn wegen des Wechsels des Arbeitsortes die Absicht zur Selbstnutzung nicht verwirklicht wird." (BTDrucks 9/843, 10).

    Zielsetzung der Steuerermäßigung nach § 34f EStG war es, Familien mit zwei oder mehr Kindern im Hinblick auf ihren erhöhten Wohnbedarf einen zusätzlichen Anreiz zur Schaffung von Wohneigentum zu geben (vgl. BTDrucks 9/843, 10).

  • BFH, 24.10.1980 - VI B 78/80

    Nichteheliches Kind - Gemeinsamer Haushalt - Bescheinigung des Jugendamtes -

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - IX R 45/88
    Das Erfordernis der Haushaltszugehörigkeit bringt lediglich zum Ausdruck, daß ein durch Kinder bedingter erhöhter Wohnbedarf bestehen muß; denn Haushaltszugehörigkeit bedeutet, daß das Kind bei einheitlicher Wirtschaftsführung unter Leitung des Steuerpflichtigen dessen Wohnung teilt oder sich mit Einwilligung des Steuerpflichtigen vorübergehend außerhalb der Wohnung aufhält (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Oktober 1980 VI B 78/80, BFHE 131, 514, BStBl II 1981, 54).
  • BFH, 07.04.1987 - IX R 133/84

    Erwerb eines Grundstücks - Einfamilienhaus - Absicht der späteren Eigennutzung -

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - IX R 45/88
    Die Nutzung zu eigenen Wohnzwecken i.S. des § 34f Satz 2 Nr. 1 EStG setzt voraus, daß das begünstigte Objekt vom Eigentümer tatsächlich selbst zu Wohnzwecken genutzt wird (vgl. BFH-Urteil vom 7. April 1987 IX R 133-135/84, BFHE 150, 12, BStBl II 1987, 565).
  • BFH, 10.08.1972 - VIII R 82/71

    Wohngrundstück - Bewertung als Einfamilienhaus - Nutzungswert -

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - IX R 45/88
    Sie decken sich aber jedenfalls insoweit, als auch die Nutzung zu eigenen Wohnzwecken kein ständiges oder zeitmäßig überwiegendes Bewohnen des begünstigten Objekts erfordert (vgl. zur Selbstnutzung BFH-Urteil vom 10. August 1972 VIII R 82/71, BFHE 106, 543, BStBl II 1972, 883).
  • BFH, 08.03.1983 - VIII R 111/81

    AfA - Einkommensteuer

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - IX R 45/88
    Nach Ansicht des Senats enthält sie - wie sich aus den vorhergehenden Ausführungen ergibt - für in Sondergebieten belegene Ferien- und Wochenendwohnungen, die seinerzeit auch nach § 7b EStG in der ab 1977 geltenden Fassung begünstigt waren (vgl. BFH-Urteil vom 8. März 1983 VIII R 111/81, BFHE 138, 215, BStBl II 1983, 498), keine bloße Klarstellung der Rechtslage.
  • FG Niedersachsen, 30.01.1986 - XII 430/84
    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - IX R 45/88
    Zweck des § 34f EStG sei, den Erwerb von Familienheimen für kinderreiche Steuerpflichtige zu fördern (Hinweis auf Urteil des Niedersächsischen FG vom 30. Januar 1986 XII 430/84, EFG 1986, 343).
  • BFH, 18.10.2000 - X R 19/96

    Baukindergeld nach § 34 f EStG bei doppelter Haushaltsführung

    Mit seiner Entscheidung weiche das FG ausdrücklich von der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ab, nach der eine Förderung nur dann in Betracht komme, wenn das geförderte Objekt dazu bestimmt und geeignet sei, den durch die Haushaltszugehörigkeit der Kinder erhöhten Wohnbedarf zu befriedigen (vgl. Urteile des BFH vom 14. März 1989 IX R 43/88, BFHE 157, 353, BStBl II 1989, 829, und IX R 45/88, BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776).

    Zielsetzung der Steuerermäßigung sei es, Familien mit Kindern im Hinblick auf ihren erhöhten Wohnbedarf einen zusätzlichen Anreiz zur Schaffung von Wohneigentum zu geben (BFH-Urteil in BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776).

    a) Zum Haushalt gehören Kinder, die bei einheitlicher Wirtschaftsführung unter Leitung des Steuerpflichtigen dessen Wohnung teilen oder sich mit seiner Einwilligung vorübergehend außerhalb seiner Wohnung aufhalten (BFH-Entscheidungen vom 24. Oktober 1980 VI B 78/80, BFHE 131, 514, BStBl II 1981, 54; in BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776; vom 14. April 1999 X R 11/97, BFHE 188, 330, BStBl II 1999, 594; R 213 a Abs. 3 Satz 1 der Einkommensteuer-Richtlinien --EStR-- 1999; Clausen in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 34f EStG Rz. 44; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, § 34f Rz. 15; Blümich/ Erhard, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 34f EStG Rz. 87; Stuhrmann in Bordewin/ Brandt, Einkommensteuergesetz, § 34f Rz. 35).

    Dieser Rechtsprechung hat sich die Finanzverwaltung (H 213a "Fälle des § 10e EStG Begünstigte Objekte" Amtliches Einkommensteuer-Handbuch --EStH--) und ein Teil des Schrifttums angeschlossen (Blümich/Erhard, a.a.O., § 34f EStG Rz. 68; Schmidt/Drenseck, a.a.O., § 34f Rz. 9; Stephan in Littmann/Bitz/Hellwig, Das Einkommensteuerrecht, § 34f EStG Rz. 28 a), weil das geförderte Objekt zwar nicht eine Nutzung als Mittelpunkt der Lebensinteressen und damit als Familienwohnsitz erfordere, aber gleichwohl bestimmt und geeignet sein müsse, den durch die Kinder erhöhten Wohnbedarf der Familie des Steuerpflichtigen zu befriedigen (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776, und in BFHE 157, 353, BStBl II 1989, 829; ebenso BFH-Urteil vom 21. November 1989 IX R 56/88, BFHE 159, 146, 149, BStBl II 1990, 216).

    Nach dem Urteil in BFHE 157, 353, BStBl II 1989, 829 sollte sich diese Auslegung zwar nicht unmittelbar aus dem Wortlaut des § 34f EStG, jedoch aus dem im Urteil in BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776 dargelegten Sinnzusammenhang und dem Zweck der Steuerbegünstigung ergeben (ähnlich BFH-Urteil vom 21. November 1989 IX R 327/87, BFHE 159, 77, 79, BStBl II 1990, 215).

  • BFH, 31.10.1991 - X R 9/91

    Steuerermäßigung nach § 34f Abs. 2 EStG bei Nutzung einer außerhalb des Ortes des

    Das angefochtene Urteil weiche ab von den Entscheidungen des BFH vom 14. März 1989 IX R 45/88 (BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776), und vom 21. November 1989 IX R 327/87 (BFHE 159, 77, BStBl II 1990, 215).

    Der IX. Senat des BFH hat in seinem Urteil in BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776 die u. a. in Abschn. 213 a Abs. 3 der Einkommensteuer-Richtlinien (EStR) 1984 vertretene Auffassung zurückgewiesen, aus dem Tatbestandsmerkmal der Haushaltszugehörigkeit der Kinder folge, daß das zu eigenen Zwecken genutzte Haus den Mittelpunkt der Lebensinteressen (Familienwohnsitz) bilden müsse.

    Nach dem Urteil in BFHE 157, 353, BStBl II 1989, 829 soll sich diese Auslegung zwar nicht unmittelbar aus dem Wortlaut des § 34 f EStG, jedoch aus dem im Urteil in BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776 dargelegten Sinnzusammenhang und dem Zweck der Steuerbegünstigung ergeben (ähnlich Urteil in BFHE 159, 77, 79, BStBl II 1990, 215).

    Der IX. Senat des BFH entnimmt diesen Materialien die Absicht, Familien mit Kindern "im Hinblick auf ihren erhöhten Wohnbedarf" einen Anreiz zur Schaffung von Wohneigentum zu geben (Urteil in BFHE 157, 80, 82, BStBl II 1989, 776).

  • BFH, 14.04.1999 - X R 11/97

    Baukindergeld bei getrennt lebenden Eltern

    b) Haushaltszugehörigkeit bedeutet, "daß das Kind bei einheitlicher Wirtschaftsführung unter Leitung des Steuerpflichtigen dessen Wohnung teilt oder sich mit Einwilligung des Steuerpflichtigen vorübergehend außerhalb der Wohnung aufhält" (z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. März 1989 IX R 45/88, BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776, m.w.N.; R 213a Abs. 3 Satz 1 der Einkommensteuer-Richtlinien 1996).

    "Auf Dauer angelegt" heißt, der Steuerpflichtige muß nach den Verhältnissen des Veranlagungszeitraums, für den erstmals die Steuerermäßigung nach § 34f EStG in Betracht kommt, damit rechnen können, daß das Kind noch einige Zeit seinem Haushalt angehört (vgl. BFH-Urteil in BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776).

  • BFH, 17.01.2006 - VIII B 172/05

    NZB: materielle Richtigkeit des FG-Urteils; qualifizierter Rechtsanwendungsfehler

    b) Das vom Kläger benannte BFH-Urteil vom 14. März 1989 IX R 45/88 (BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776) betrifft Fragen der Steuerermäßigung nach § 34f des Einkommensteuergesetzes (EStG) und damit offensichtlich nicht die im Streitfall maßgebende Rechtsfrage nach dem Beginn eines Gewerbebetriebes.
  • BFH, 14.11.2001 - X R 24/99

    Baukindergeld für behindertes Kind bei Heimunterbringung

    Diese im Sozialrecht verwendete Begriffsbestimmung wird der Entwicklung junger Menschen zu mehr persönlicher Entfaltung und Selbständigkeit sowie ihrer erhöhten Mobilität bei gleichzeitig unveränderter bzw. sogar gesteigerter finanzieller Abhängigkeit besser gerecht als das Abstellen auf eine einheitliche Wirtschaftsführung unter Leitung des Steuerpflichtigen (vgl. hierzu Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. März 1989 IX R 45/88, BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776; vom 14. April 1999 X R 11/97, BFHE 188, 330, BStBl II 1999, 594, m.w.N.; vom 18. Oktober 2000 X R 19/96 BFHE 193, 349, BStBl II 2001, 383; R 213a Abs. 3 Satz 1 der Einkommensteuer-Richtlinien --EStR-- 1999; Clausen in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 34f EStG Rz. 44; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, § 34f Rz. 15; Blümich/Erhard, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 34f EStG Rz. 87; Stuhrmann in Bordewin/Brandt, Einkommensteuergesetz, § 34f Rz. 35), zumal die Frage der Leitung der Wirtschaftsführung selbst bei massivem Eindringen in die persönlichen Verhältnisse einer Familie nur schwer zu beantworten ist (so zutreffend Urteil des BFH vom 13. Dezember 1985 VI R 203/84, BFHE 145, 551, BStBl II 1986, 344).
  • BFH, 28.03.1990 - X R 160/88

    Begriff der Ferien- und Wochenendwohnung

    Es liegt nahe, daß der Gesetzgeber mit dem Ausschluß der Begünstigung von Ferien- und Wochenendwohnungen diese alte für § 7b EStG i.d.F. vor 1977 geltende Rechtsprechung für § 10e EStG wiederherstellen wollte (vgl. auch BFH-Urteil vom 14. März 1989 IX R 45/88, BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776).

    Eine Nutzung zu eigenen Wohnzwecken erfordert nach Auffassung des BFH kein ständiges oder zeitmäßig überwiegendes Bewohnen des begünstigten Objekts (BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776).

  • BFH, 26.08.2003 - VIII R 91/98

    Kindergeld; Beiladung des anderen Elternteils; Haushaltsaufnahme eines dauerhaft

    Dieser Definition sind der IX. und X. Senat des BFH gefolgt, soweit nach § 34f EStG Voraussetzung für die Steuerermäßigung war, dass das Kind zum Haushalt des Steuerpflichtigen gehört (Urteile vom 14. März 1989 IX R 45/88, BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776; vom 14. April 1999 X R 11/97, BFHE 188, 330, BStBl II 1999, 594; vom 14. April 1999 X R 121/95, BFH/NV 2000, 16; vom 18. Oktober 2000 X R 19/96, BFHE 193, 349, BStBl II 2001, 383).
  • BFH, 23.07.1997 - X R 143/94

    Einkommensteuer; Nutzung zu eigenen Wohnzwecken (10e EStG)

    Eine "Nutzung zu eigenen Wohnzwecken" erfordert auch kein ständiges und überwiegendes Bewohnen des begünstigten Objekts (vgl. BFH-Urteile vom 28. März 1990 X R 160/88, BFHE 160, 481, BStBl II 1990, 815 [BFH 28.03.1990 - X R 160/88]; vom 14. März 1989 IX R 45/88, BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776 [BFH 14.03.1989 - IX R 45/88] sowie vom 7. April 1987 IX R 133 - 135/84, BFHE 150, 12, BStBl II 1987, 565); ohne Bedeutung ist deshalb, ob es sich bei der Wohnung um die Hauptwohnung oder um den Mittelpunkt der Lebensinteressen handelt (BFH-Urteil in BFHE 178, 140, [BFH 31.05.1995 - X R 140/93] BStBl II 1995, 720 [BFH 31.05.1995 - X R 140/93]).
  • BFH, 31.05.1995 - X R 140/93

    Wohnungen in einem Sondernutzungsgebiet i.S. von § 10 BauNVO sind grds. nicht

    Das Tatbestandsmerkmal "Nutzung zu eigenen Wohnzwecken" erfordert nicht, daß die Wohnung den Lebensmittelpunkt des Steuerpflichtigen darstellt (BFH-Urteil vom 14. März 1989 IX R 45/88, BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776 zu § 34 f EStG).
  • BFH, 14.04.1999 - X R 121/95

    Getrennte Veranlagung; Steuerermäßigung nach § 34 f. EStG; getrennt lebende

    b) Haushaltszugehörigkeit bedeutet, "daß das Kind bei einheitlicher Wirtschaftsführung unter Leitung des Steuerpflichtigen dessen Wohnung teilt oder sich mit Einwilligung des Steuerpflichtigen vorübergehend außerhalb der Wohnung aufhält" (z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. März 1989 IX R 45/88, BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776, m.w.N.; R 213a Abs. 3 Satz 1 der Einkommensteuer-Richtlinien --EStR-- 1996).

    "Auf Dauer angelegt" heißt, der Steuerpflichtige muß nach den Verhältnissen des Veranlagungszeitraums, für den erstmals die Steuerermäßigung nach § 34f EStG in Betracht kommt, damit rechnen können, daß das Kind noch einige Zeit seinem Haushalt angehört (vgl. BFH-Urteil in BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776).

  • BFH, 10.12.2004 - III B 162/03

    Haushaltszugehörigkeit von Kindern

  • BFH, 31.05.1995 - X R 263/93

    Einordnung als Ferien- und Wochenendwohnung i.S.d. Einkommensteuerrechts -

  • BFH, 11.08.1993 - X R 66/91

    Keine Steuerermäßigung nach § 34f Abs. 1 EStG, wenn bei Erwerb des Objekts

  • BFH, 14.03.1989 - IX R 43/88

    Keine Steuerermäßigung nach § 34f EStG für im Rahmen einer doppelten

  • FG Köln, 19.01.2023 - 15 K 268/21

    Abzug von Kinderbetreuungskosten bei der Festsetzung von Einkommenssteuern

  • BFH, 21.11.1989 - IX R 327/87

    Keine Steuerermäßigung nach § 34f EStG für von Kind genutzte Eigentumswohnung

  • FG Münster, 25.09.1998 - 4 K 4764/97

    Wohneigentumsförderung/Eigenheimzulage für Ferienwohnung

  • FG München, 20.06.2000 - 13 K 2500/99

    Baukindergeld;; an Voraussetzungen des §10 e Abs. 1 EStG geknüpft

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Rechtsprechung
   BFH, 23.05.1989 - X R 34/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1780
BFH, 23.05.1989 - X R 34/86 (https://dejure.org/1989,1780)
BFH, Entscheidung vom 23.05.1989 - X R 34/86 (https://dejure.org/1989,1780)
BFH, Entscheidung vom 23. Mai 1989 - X R 34/86 (https://dejure.org/1989,1780)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1975 § 10 Abs. 1 Nr. 1; EStG 1979 § 10 Abs. 1 Nr. 1a; SachBezV 1978 und 1979 § 1 Abs. 1, § 4

  • Wolters Kluwer

    Altenteilsleistung - Unbare Leistung - Wert - Sachbezugswert

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb

    Wert unbarer Altenteilsleistungen -- Zutreffende Schätzung nach der Sachbezugsverordnung -- Niedrigere Sätze der Übergangsregelung in § 4 SachBezV nicht anwendbar

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Land- und Forstwirtschaft
    Zuordnung von Grundstücken
    Notwendiges und gewillkürtes Betriebsvermögen
    Vorweggenommene Erbfolge

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 161
  • BB 1989, 1682
  • DB 1989, 1804
  • BStBl II 1989, 784
  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 30.04.1976 - VI R 34/75

    Altenteillast - Sonderausgaben - Wirtschaftlicher Zusammenhang - Veranlagung -

    Auszug aus BFH, 23.05.1989 - X R 34/86
    Welche Schätzungsmaßstäbe heranzuziehen seien, habe der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 30. April 1976 VI R 34/75 (BFHE 119, 54, BStBl II 1976, 539) dargelegt.

    Unbare Altenteilsleistungen sind mit ihrem tatsächlichen Wert zu bewerten (BFH-Urteile vom 9. Oktober 1975 IV R 161/71, BFHE 117, 158, BStBl II 1976, 67; in BFHE 119, 54, BStBl II 1976, 539).

    Das Urteil in BFHE 119, 54, BStBl II 1976, 539 steht der Rechtsauffassung des erkennenden Senats nicht entgegen.

  • BFH, 05.09.1980 - VI R 75/80

    Außergewöhnliche Belastung - Unterhalt

    Auszug aus BFH, 23.05.1989 - X R 34/86
    Der Freibetrag nach § 33a Abs. 1 EStG wird gewährt für die typischen Unterhaltskosten einschließlich der Aufwendungen für Verpflegung und zusätzlich für Wohnung und Kleidung des Unterhaltenen (vgl. BFH-Urteil vom 5. September 1980 VI R 75/80, BFHE 131, 475, BStBl II 1981, 31).
  • BFH, 09.10.1975 - IV R 161/71

    Landwirt mit Gewinnermittlung - Altenteilslasten - Sonderausgaben -

    Auszug aus BFH, 23.05.1989 - X R 34/86
    Unbare Altenteilsleistungen sind mit ihrem tatsächlichen Wert zu bewerten (BFH-Urteile vom 9. Oktober 1975 IV R 161/71, BFHE 117, 158, BStBl II 1976, 67; in BFHE 119, 54, BStBl II 1976, 539).
  • BFH, 25.03.1988 - III R 96/85

    1. Zeitnahes Ausfüllen des Vordrucks zum Nachweis von Bewirtungskosten - 2.

    Auszug aus BFH, 23.05.1989 - X R 34/86
    Das Revisionsgericht darf nur prüfen, ob die Schätzung zulässig war und ob das FG anerkannte Schätzungsgrundsätze, die Denkgesetze und allgemeine Erfahrungssätze beachtet hat (vgl. BFH-Urteile vom 25. März 1988 III R 96/85, BFHE 153, 119, 122, BStBl II 1988, 655; vom 18. Januar 1989 X R 10/86, BFHE 156, 110).
  • BFH, 20.01.1989 - X R 10/86

    Zur Aktivierung und Abschreibung eines entgeltlich erworbenen

    Auszug aus BFH, 23.05.1989 - X R 34/86
    Das Revisionsgericht darf nur prüfen, ob die Schätzung zulässig war und ob das FG anerkannte Schätzungsgrundsätze, die Denkgesetze und allgemeine Erfahrungssätze beachtet hat (vgl. BFH-Urteile vom 25. März 1988 III R 96/85, BFHE 153, 119, 122, BStBl II 1988, 655; vom 18. Januar 1989 X R 10/86, BFHE 156, 110).
  • BFH, 12.07.2017 - VI R 59/15

    Leistungen des Nutzungsberechtigten als Betriebsausgaben beim

    Zu den unbaren Altenteilsleistungen kann zwar auch "freie Kost" (s. BFH-Urteile vom 23. Mai 1989 X R 34/96, BFHE 157, 161, BStBl II 1989, 784, und vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786) bzw. eine "Vollbeköstigung" gehören (z.B. OFD Niedersachsen, Verfügung vom 24. März 2017 S 2230-12-St 282, ESt-Kartei (LuF) ND § 13 EStG Nr. 1.4a).
  • BFH, 08.06.2018 - X B 112/17

    Schätzung unbarer Altenteilsleistungen

    aa) Soweit die Kläger (sinngemäß) die Frage aufwerfen, ob die Anwendung von Pauschalen, die auf statistischen Erhebungen beruhen und das Verbraucherverhalten in einem breiten Normalbereich abdecken, als Bewertungsmaßstab begründungslos als Abweichung von der Besonderheit des Einzelfalls herangezogen werden können, fehlt es nicht nur an einer Auseinandersetzung mit der bisherigen Senatsrechtsprechung (Senatsurteile vom 23. Mai 1989 X R 34/86, BFHE 157, 161, BStBl II 1989, 784; vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786, und vom 18. Dezember 1990 X R 151/88, BFHE 163, 356, BStBl II 1991, 354) und dem sich hiervon abgrenzenden Urteil des Niedersächsischen FG (Urteil vom 31. März 2010 4 K 18/08, Entscheidungen der Finanzgerichte 2010, 1610).

    Denn der Senat hat in seinen Urteilen in BFHE 157, 161, BStBl II 1989, 784; in BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786 und in BFHE 163, 356, BStBl II 1991, 354 dargelegt, dass zum einen unbare Altenteilsleistungen mit ihrem tatsächlichen Wert anzusetzen seien.

    Insoweit seien einzelfallbezogene Erörterungen über hiervon abweichende Sachverhalte nicht zulässig (Senatsurteile in BFHE 157, 161, BStBl II 1989, 784).

  • BFH, 03.06.1992 - X R 14/89

    Sonderausgabe durch Vorbehaltsnießbrauch und spätere Versorgungsrente

    Diese Leistungen sind grundsätzlich in Anlehnung an die Sachbezugsverordnung zu bewerten (vgl. hierzu Senatsurteile vom 23. Mai 1989 X R 34/86, BFHE 157, 161, BStBl II 1989, 784, und vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786).
  • BFH, 11.08.1992 - IX R 223/87

    Dauernde Last durch Überlassung einzelner Wohnräume

    Zwar ist in der Rechtsprechung des BFH anerkannt, daß der im Schätzungswege zu ermittelnde Wert unbarer Altenteilsleistungen grundsätzlich mit den Werten der SachBezV anzusetzen ist; mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung sind hiervon Ausnahmen jedoch dann zu machen, wenn die Anwendung der SachBezV aufgrund von Besonderheiten des Einzelfalls zu einer offensichtlich unzutreffenden Besteuerung führt (BFH-Urteil vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 784).
  • BFH, 21.04.1993 - X R 96/91

    Der als dauernde Last abziehbare Nutzungswert einer als Altenteilsleistung

    Unbare Altenteilsleistungen sind grundsätzlich mit ihrem tatsächlichen Wert zu bewerten (BFH-Urteil vom 23. Mai 1989 X R 34/86, BFHE 157, 161, BStBl II 1989, 784, mit Nachweisen der Rechtsprechung).
  • BFH, 18.12.1990 - X R 151/88

    Ermittlung des Werts unbarer Altenteilsleistungen

    Der erkennende Senat hat durch Urteil vom 23. Mai 1989 X R 34/86 (BFHE 157, 161, BStBl II 1989, 784) entschieden: Als Sonderausgaben (§ 10 Abs. 1 Nr. 1 a Satz 1 EStG) abziehbare unbare Altenteilsleistungen sind mit ihrem tatsächlichen Wert zu bewerten.
  • BFH, 21.06.1989 - X R 13/85

    Schätzung des Werts unbarer Altenteilsleistungen grundsätzlich nach

    Der erkennende Senat hat durch zur Veröffentlichung bestimmtes Urteil vom 23. Mai 1989 X R 34/86 entschieden:.
  • FG Niedersachsen, 31.03.2010 - 4 K 18/08

    Bewertung einer als Sonderausgabe abziehbaren dauernden Last; Schätzung von

    Wird ein Nachweis nicht geführt, so ist die Höhe der Aufwendungen in der Regel zu schätzen (BFH-Urteile vom 23. Mai 1989 X R 34/86, BFHE 157, 161, BStBl. II 1989, 784; vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl. II 1989, 786; vom 18. Dezember 1990 X R 151/88, BFHE 163, 356, BStBl. II 1991, 354).
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Rechtsprechung
   BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1584
BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85 (https://dejure.org/1989,1584)
BFH, Entscheidung vom 07.04.1989 - VI R 176/85 (https://dejure.org/1989,1584)
BFH, Entscheidung vom 07. April 1989 - VI R 176/85 (https://dejure.org/1989,1584)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Werbungskosten; Pkw; Fahrtkosten; Leerfahrten; Abholen des Ehegatten; Kein öffentliches Verkehrsmittel

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 360
  • BB 1989, 1817
  • BB 1989, 2024
  • DB 1989, 2003
  • BStBl II 1989, 925
  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 26.07.1978 - VI R 16/76

    Bei Nutzung eines eigenen Kraftfahrzeugs nur zu einer Hinfahrt oder nur zu einer

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85
    Sein niedriger Pauschsatz solle aus verkehrspolitischen Gründen die Arbeitnehmer dazu bewegen, für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Juli 1978 VI R 16/76, BFHE 125, 561, BStBl II 1978, 661).

    Legt ein Arbeitnehmer daher mit dem Kraftwagen nicht die Hinfahrt zur Arbeitsstätte, sondern nur die Rückfahrt von dort zur Wohnung zurück, so kann er nur den halben Pauschsatz, nämlich nur 0, 18 DM je Entfernungskilometer und Arbeitstag, als Werbungskosten abziehen (vgl. auch Urteile des Senats in BFHE 125, 561, BStBl II 1978, 661, und vom 9. Dezember 1988 VI R 199/84, BFHE 155, 362, BStBl II 1989, 296).

  • BFH, 18.03.1960 - VI 159/58 S

    Einmalige Anwendbarkeit der Werbungskostenpauschbeträge trotz mehrfacher

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85
    Die Nichtberücksichtigung mehrfacher Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte am selben Arbeitstag war nach der Entwicklungsgeschichte vom Verordnungsgeber des 20 Abs. 2 LStDV 1955 und sodann vom Gesetzgeber durch Übernahme dieser Regelung in den 9 Abs. 1 Nr. 4 EStG durch das Zweite Gesetz zur Überleitung der Haushaltswirtschaft des Bundes in eine mehrjährige Finanzplanung (Steueränderungsgesetz 1966) im Interesse einer einheitlichen Typisierung und einfachen Handhabung bewußt so gestaltet worden (vgl. v. Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, a.a.O., Rdnr. F 71, unter Bezugnahme auf die Stellungnahme des Bundesministers der Finanzen im Revisionsverfahren VI 159/58 S vom 18. März 1960, BFHE 71, 21, BStBl III 1960, 255).

    Solche Ausnahmefälle sind nach seiner Rechtsprechung bei Arbeitnehmern mit einem Arbeitsverhältnis aber nur gegeben bei getrennter Arbeitszeit mit einer Unterbrechung von mindestens vier Stunden (Urteile in BFHE 71, 21, BStBl III 1960, 255; vom 17. Dezember 1971 VI R 328/70, BFHE 104, 209, BStBl II 1972, 260) oder wenn ein Arbeitnehmer aus beruflichen Gründen die Arbeitsstätte zusätzlich außerhalb seiner normalen Arbeitszeit, z.B. abends oder am freien Wochenende, aufsuchen muß (vgl. Urteil vom 29. November 1968 VI R 279/67, BFHE 94, 336, BStBl II 1969, 173; Abschn. 24 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 der Lohnsteuer-Richtlinien 1981).

  • BFH, 24.02.1978 - VI R 177/73

    Herabsetzung der Pauschbeträge - Kilometergeld - Außergewöhnliche Kosten -

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85
    Es bedarf insoweit keines Hinweises auf den allgemeinen Werbungskostenbegriff des 9 Abs. 1 Satz 1 EStG (a.A. z.B. BFH-Urteil vom 24. Februar 1978 VI R 177/73, BFHE 124, 524, BStBl II 1978, 380).
  • BFH, 09.12.1988 - VI R 199/84

    1. Der gesetzliche Kilometer-Pauschbetrag gilt nicht für Fahrten mit dem eigenen

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85
    Legt ein Arbeitnehmer daher mit dem Kraftwagen nicht die Hinfahrt zur Arbeitsstätte, sondern nur die Rückfahrt von dort zur Wohnung zurück, so kann er nur den halben Pauschsatz, nämlich nur 0, 18 DM je Entfernungskilometer und Arbeitstag, als Werbungskosten abziehen (vgl. auch Urteile des Senats in BFHE 125, 561, BStBl II 1978, 661, und vom 9. Dezember 1988 VI R 199/84, BFHE 155, 362, BStBl II 1989, 296).
  • BFH, 29.11.1968 - VI R 279/67

    Erstattungsleistungen eines Arbeitgebers wegen der Aufwendungen eines

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85
    Solche Ausnahmefälle sind nach seiner Rechtsprechung bei Arbeitnehmern mit einem Arbeitsverhältnis aber nur gegeben bei getrennter Arbeitszeit mit einer Unterbrechung von mindestens vier Stunden (Urteile in BFHE 71, 21, BStBl III 1960, 255; vom 17. Dezember 1971 VI R 328/70, BFHE 104, 209, BStBl II 1972, 260) oder wenn ein Arbeitnehmer aus beruflichen Gründen die Arbeitsstätte zusätzlich außerhalb seiner normalen Arbeitszeit, z.B. abends oder am freien Wochenende, aufsuchen muß (vgl. Urteil vom 29. November 1968 VI R 279/67, BFHE 94, 336, BStBl II 1969, 173; Abschn. 24 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 der Lohnsteuer-Richtlinien 1981).
  • BFH, 11.07.1980 - VI R 55/79

    Ehegatte - PKW - Berufstätigkeit des Ehemannes - Abholfahrt - Unfallkosten -

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85
    So hat der Senat z.B. im Urteil vom 11. Juli 1980 VI R 55/79 (BFHE 131, 67, BStBl II 1980, 655) die abendliche Fahrt der Ehefrau zur Arbeitsstätte des Ehemannes, um ihn dort abzuholen, als durch die Berufstätigkeit des Ehemannes veranlaßt gesehen.
  • BFH, 14.11.1986 - VI R 79/83

    Unfallkosten auf der Umwegstrecke anläßlich der Mitnahme eines Arbeitskollegen

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85
    Rechtsgrundlage für die Berücksichtigung solcher außergewöhnlicher Aufwendungen ist die Grundnorm des 9 Abs. 1 Nr. 4 Satz 1 EStG, nach der Aufwendungen des Arbeitnehmers für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte grundsätzlich als Werbungskosten zu berücksichtigen sind (vgl. v. Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, 9, Rdnr. F 45; Anmerkung zum BFH-Urteil vom 14. November 1986 VI R 79/83, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1987, 186).
  • BFH, 29.01.1982 - VI R 133/79

    Eine typisierende Beurteilung, ob Aufwendungen für einen Austauschmotor bei einem

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85
    Er ließ sich dabei von der Erwägung leiten, daß Unfallkosten sowie andere, auf außergewöhnlichen, nicht vorhersehbaren und damit für den Steuerpflichtigen unabwendbaren Ereignissen beruhenden Aufwendungen sich einer Typisierung entziehen und daher neben dem genannten Pauschbetrag des 9 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 EStG als Werbungskosten zu berücksichtigen sind (vgl. auch BFH-Urteil vom 29. Januar 1982 VI R 133/79, BFHE 135, 200, BStBl II 1982, 325).
  • BFH, 20.05.1980 - VI R 241/77

    Taxikosten - Werbungskosten - Fahrt zwischen Wohnung und Arbeitsstätte

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85
    Der Umstand, daß Aufwendungen bei Benutzung eines Taxis ggf. nach 9 Abs. 1 Nr. 4 Satz 1 EStG berücksichtigungsfähig wären (vgl. BFH-Urteil vom 20. Mai 1980 VI R 241/77, BFHE 130, 457, BStBl II 1980, 582), steht dem nicht entgegen, da ein solcher Sachverhalt nicht unter die einschränkende Regelung des 9 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 EStG fällt.
  • BFH, 17.12.1971 - VI R 328/70

    Unterbrechung der Arbeitszeit - Fahrt zur Arbeitsstätte - Kilometerpauschale -

    Auszug aus BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85
    Solche Ausnahmefälle sind nach seiner Rechtsprechung bei Arbeitnehmern mit einem Arbeitsverhältnis aber nur gegeben bei getrennter Arbeitszeit mit einer Unterbrechung von mindestens vier Stunden (Urteile in BFHE 71, 21, BStBl III 1960, 255; vom 17. Dezember 1971 VI R 328/70, BFHE 104, 209, BStBl II 1972, 260) oder wenn ein Arbeitnehmer aus beruflichen Gründen die Arbeitsstätte zusätzlich außerhalb seiner normalen Arbeitszeit, z.B. abends oder am freien Wochenende, aufsuchen muß (vgl. Urteil vom 29. November 1968 VI R 279/67, BFHE 94, 336, BStBl II 1969, 173; Abschn. 24 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 der Lohnsteuer-Richtlinien 1981).
  • BFH, 03.08.1984 - VI R 8/81

    Unfallschaden auf Abholfahrt wegen Überstunden des Arbeitnehmer-Ehegatten

  • BFH, 30.05.1967 - VI R 308/66

    Bestimmung eines Pauschbetrages für Fahrtkosten zur Arbeitsstätte

  • BVerfG, 09.09.1986 - 1 BvR 205/86
  • BVerfG, 17.04.1975 - 2 BvR 196/75
  • BVerfG, 23.05.1986 - 1 BvR 1021/83
  • FG Rheinland-Pfalz, 12.06.1996 - 3 K 2712/94

    Zusammenveranlagung von Ehegatten zur Einkommensteuer; Aufwendungen für mehrfache

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  • BFH, 15.03.1994 - X R 58/91

    Sonstige Leistung - Fahrgemeinschaft - Werbungskosten - Mehraufwendungen

    Entsprechende Verfassungsbeschwerden hat das BVerfG mangels hinreichender Erfolgsaussichten nicht zur Entscheidung angenommen (z. B. Beschlüsse vom 16. Oktober 1984 1 BvR 1021/83, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1985, 117; vom 9. September 1986 1 BvR 205/86, Neue Wirtschafts-Briefe/Eilnachrichten 1986, S. 305 Nr. 1611/86; vgl. auch BFH-Urteil vom 7. April 1989 VI R 176/85, BFHE 157, 360, 364, BStBl II 1989, 925).

    Sie müssen bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit beruflich (z. B. Urteil in BFHE 157, 360, BStBl II 1989, 925 - betr. Fahrtkosten -), bei den Einkünften nach § 22 Nr. 3 EStG durch die Erzielung dieser Einnahmen veranlaßt sein (z. B. BFH in BFHE 163, 175, 184, BStBl II 1991, 300).

  • FG Münster, 19.12.2012 - 11 K 1785/11

    Anwendung der Entfernungspauschale bei einem Steuerberater

    Insoweit sei unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 7.4.1989 IV R 176/85, BStBl II 1989, 925 sowie das Urteil des Finanzgerichts des Saarlandes vom 27.02.1996 1 K 42/95 (Juris) keine werktägliche Beurteilung für die Entfernungspauschale geboten.
  • FG Münster, 13.01.2003 - 5 K 727/00

    Instandsetzungskosten eines Pkw-Motors neben der Entfernungspauschale

    Mit diesem Pauschsatz sind alle gewöhnlichen Kosten abgegolten; nur außergewöhnliche Kosten können neben ihnen abgezogen werden (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH -, vgl. BFH-Beschluss vom 13.11.1970 VI B 112/70, Bundessteuerblatt - BStBl. - Teil II 1971, 101; BFH-Urteile vom 17.10.1973 VI R 214/72, BStBl. II 1974, 188; 24.2.1978 VI R 177/73, BStBl. II 1978, 380; 30.11.1979 VI R 83/77, BStBl. II 1980, 138; 29.1.1982 VI R 133/79, BStBl. II 1982, 325; 25.1.1985 VI R 35/82, BFH/NV 1985, 28; 7.4.1989 VI R 176/85, BStBl. II 1989, 925; 16.3.1990 VI R 57/87, BFH/NV 1990, 572).

    Außergewöhnlich in diesem Sinne sind nicht schon alle selten auftretenden Kosten, sondern nur solche, die "ihrer Natur nach außergewöhnlich und nicht vorhersehbar" sind (BFH VI R 83/77; VI R 176/85; VI R 35/82; VI R 57/87), die auf für den Steuerpflichtigen (Stpfl.) "unabwendbaren Ereignissen" beruhen, ohne dass es auf den Grad des Verschuldens ankäme (BFH VI R 176/85; VI R 133/79; VI R 35/82).

  • BFH, 11.02.1993 - VI R 82/92

    Kosten eines Unfalls auf der Abholfahrt (Leerfahrt) zur Arbeitsstätte sind - bis

    In dem Urteil vom 7. April 1989 VI R 176/85 (BFHE 157, 360, BStBl II 1989, 925) habe der BFH eine berufliche Veranlassung der Leerfahrten in einem Fall angenommen, in dem eine Ehefrau ihren Ehemann regelmäßig am Abend von seiner Arbeitsstätte abgeholt habe, weil zu dieser Zeit keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr verkehrten.
  • BFH, 18.12.1992 - VI R 36/92

    Fahrt von Arbeitsstätte zu Kantine nicht als Werbungskosten absetzbar

    Mit Wirkung zum 1. Januar 1990 hat der Gesetzgeber durch das Steuerreformgesetz 1990 in § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG die Abziehbarkeit von Kosten für zusätzliche Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte auf bestimmte - von der Rechtsprechung bisher anerkannte - Ausnahmefälle beschränkt und damit auch die vorstehend zitierte Rechtsprechung bestätigt (vgl. dazu auch Senatsurteil vom 7. April 1989 VI R 176/85, BFHE 157, 360, BStBl II 1989, 925, unter 3. b am Ende).
  • FG Hessen, 12.03.1997 - 12 K 3155/95

    Parkgebühren bei "park and ride"

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  • BFH, 27.07.1990 - VI R 96/86

    Absetzbarkeit von Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte als

    An diesen Grundsätzen hat der Senat im Urteil vom 7. April 1989 VI R 176/85 (BFHE 157, 360, BStBl II 1989, 925), auf das im einzelnen Bezug genommen wird, ausdrücklich festgehalten.
  • FG Saarland, 27.02.1996 - 1 K 42/95

    Einkommensteuer; Schätzung des Dienstreisenaufwands eines angestellten

    Dieser Umstand rechtfertigt es, den Aufwand für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte um die Hälfte zu kürzen (vgl. dazu BFH, Urteil vom 7. April 1989, VI R 176/85, BStBl. II 1989, S. 925).
  • FG Saarland, 27.02.1996 - 1 K 141/95

    Einkommensteuer; Schätzung des berufsbedingten Verpflegungsmehraufwands bei nicht

    Dieser Umstand rechtfertigt es, den Aufwand für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte um die Hälfte zu kürzen (vgl. dazu BFH, Urteil vom 7. April 1989, VI R 176/85, BStBl. II 1989, S. 925).
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Rechtsprechung
   BFH, 17.03.1989 - III R 58/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1396
BFH, 17.03.1989 - III R 58/87 (https://dejure.org/1989,1396)
BFH, Entscheidung vom 17.03.1989 - III R 58/87 (https://dejure.org/1989,1396)
BFH, Entscheidung vom 17. März 1989 - III R 58/87 (https://dejure.org/1989,1396)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 1 Satz 2, § 5, § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 1; BGB § 951 i.V.m. § 812

  • Wolters Kluwer

    Abschreibung - Restbuchwert - Gewerbebetrieb - Herstellungskosten - Aktivierung als Nutzungswert - Miteigentumsteil - Eheleute - Vorzeitiger Wegfall eines Nutzungsrecht - Betriebsverlegung

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 83
  • BB 1989, 1655
  • DB 1989, 1802
  • BStBl II 1990, 6
  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 11.12.1987 - III R 188/81

    Zur Gewinnverwirklichung bei Ausscheiden eines Nutzungsrechts an einem Gebäude

    Auszug aus BFH, 17.03.1989 - III R 58/87
    Das FG hat hieraus unter Bezugnahme auf die ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zutreffend gefolgert, daß das Nutzungsrecht beim Kläger entgeltlich entstanden ist und wie ein materielles Wirtschaftsgut mit den anteiligen Anschaffungs- und Herstellungskosten anzusetzen ist (vgl. Senatsurteil vom 11. Dezember 1987 III R 188/81, BFHE 152, 125, BStBl II 1988, 493 unter 2a mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).

    Dem ist der erkennende Senat auch für den Fall des entgeltlich erworbenen Nutzungsrechts jedenfalls im Ergebnis gefolgt, wenn er außergewöhnliche Aufwendungen durch Absetzungen des Restbuchwerts dem Grunde nach für zulässig erachtet hat (Urteil in BFHE 152, 125, BStBl II 1988, 493 unter 2b).

    b) Führt dagegen die vorzeitige Beendigung der betrieblichen Nutzung zum Wegfall des Nutzungsrechts, so kann der Kläger zwar eine Teilwertabschreibung in Höhe des Restbuchwerts vornehmen; der hierdurch bedingten Gewinnminderung steht jedoch der Ausgleichsanspruch - gewinnerhöhend - gegenüber, den der Kläger gegen seine Ehefrau als Grundstückseigentümerin gemäß § 951 i.V. m. § 812 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) besitzt (vgl. hierzu Senatsurteile in BFHE 152, 125, BStBl II 1988, 493 unter 2b, und vom 20. Mai 1988 III R 151/86, BFHE 153, 566).

    Hierbei kommt es nicht darauf an, ob der Kläger diesen Anspruch tatsächlich geltend gemacht hat, da bei einem Verzicht eine erfolgswirksame Entnahme dieser Forderung in das Privatvermögen stattgefunden hat (Senatsurteil in BFHE 152, 125, BStBl II 1988, 493).

  • BFH, 20.11.1980 - IV R 117/79

    Teilwert - Ehegatten

    Auszug aus BFH, 17.03.1989 - III R 58/87
    b) Demgegenüber ist der BFH im Urteil vom 20. November 1980 IV R 117/79 (BFHE 131, 516, BStBl II 1981, 68) - allerdings für den Fall eines unentgeltlich eingeräumten Nutzungsrechts - von einem ersatzlosen Wegfall des Nutzungsrechts bei Beendigung der betrieblichen Nutzung ausgegangen, da ein solches Recht nur auf den Unternehmer-Ehegatten zugeschnitten und einer anderen Verwertung als der betrieblichen Nutzung durch diesen nicht zugänglich sei.

    Der Annahme eines Fortbestands des im betrieblichen Bereich entstandenen Nutzungsrechts auch nach Beendigung der tatsächlichen Nutzung im Betrieb steht nicht zuletzt die vom FG angeführte Rechtsprechung des BFH in BFHE 131, 516, BStBl II 1981, 68 entgegen, die im Einverständnis des Nichtunternehmer-Ehegatten mit der ausschließlichen betrieblichen Nutzung des überlassenen Gegenstandes durch den Betriebsinhaber ein wesentliches Kriterium für die Entstehung eines bilanzierungsfähigen Rechts sieht.

  • BGH, 18.09.1961 - VII ZR 118/60

    Wertersatz bei Bereicherung

    Auszug aus BFH, 17.03.1989 - III R 58/87
    Es handelt sich vielmehr um einen einheitlichen auf Wertersatz gerichteten Anspruch, dessen Höhe sich nach der Steigerung des gemeinen Werts (Verkehrswerts des Grundstücks durch die Bebauung) bemißt und deshalb nicht durch den Verlust des Entreicherten begrenzt wird (BGH-Urteile vom 13. Mai 1955 V ZR 36/54, BGHZ 17, 236, und vom 18. September 1961 VII ZR 118/60, BGHZ 35, 356).
  • BFH, 20.05.1988 - III R 151/86

    1. Zur Teilwertvermutung bei Anschaffung eines Wirtschaftsguts - 2. Verzicht auf

    Auszug aus BFH, 17.03.1989 - III R 58/87
    b) Führt dagegen die vorzeitige Beendigung der betrieblichen Nutzung zum Wegfall des Nutzungsrechts, so kann der Kläger zwar eine Teilwertabschreibung in Höhe des Restbuchwerts vornehmen; der hierdurch bedingten Gewinnminderung steht jedoch der Ausgleichsanspruch - gewinnerhöhend - gegenüber, den der Kläger gegen seine Ehefrau als Grundstückseigentümerin gemäß § 951 i.V. m. § 812 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) besitzt (vgl. hierzu Senatsurteile in BFHE 152, 125, BStBl II 1988, 493 unter 2b, und vom 20. Mai 1988 III R 151/86, BFHE 153, 566).
  • BFH, 18.07.1974 - IV R 187/69

    Anwesen - Gewerbetreibender - Gebäudegrundstück - Forstrecht - Ausdrückliche

    Auszug aus BFH, 17.03.1989 - III R 58/87
    Für die Annahme gewillkürten Betriebsvermögens ist im Streitfall schon deshalb kein Raum, weil der Kläger einen möglichen betrieblichen Zusammenhang durch die Ausbuchung des Nutzungsrechts ausdrücklich ausgeschlossen hat (vgl. zum Widmungsakt bei Wirtschaftsgütern des gewillkürten Betriebsvermögens z.B. BFH-Urteil vom 18. Juli 1974 IV R 187/69, BFHE 113, 222, BStBl II 1974, 767).
  • BFH, 27.03.1987 - III R 175/82

    Mietzahlungen als Betriebsausgaben nach § 4 Abs. 4 Einkommensetuergesetz (EStG)

    Auszug aus BFH, 17.03.1989 - III R 58/87
    Zwischen den Beteiligten besteht Einvernehmen darüber, daß diese Aufwendungen betrieblich veranlaßt waren und in der Übernahme der auf den Miteigentumsanteil der Ehefrau entfallenden Kosten insbesondere keine Schenkung liegt (vgl. hierzu Senatsurteil vom 27. März 1987 III R 175/82, BFH/NV 1988, 21).
  • BGH, 10.07.1953 - V ZR 22/52

    Bewertung eines Grundstücks

    Auszug aus BFH, 17.03.1989 - III R 58/87
    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) ist der Anspruch des Bauherrn beim Bau auf fremdem Grund und Boden nicht auf den Rechtsverlust an den eingebauten Baumaterialien beschränkt (Urteil vom 10. Juli 1953 V ZR 22/52, BGHZ 10, 171, 179).
  • BGH, 13.05.1955 - V ZR 36/54

    Bewertung eines Grundstücks

    Auszug aus BFH, 17.03.1989 - III R 58/87
    Es handelt sich vielmehr um einen einheitlichen auf Wertersatz gerichteten Anspruch, dessen Höhe sich nach der Steigerung des gemeinen Werts (Verkehrswerts des Grundstücks durch die Bebauung) bemißt und deshalb nicht durch den Verlust des Entreicherten begrenzt wird (BGH-Urteile vom 13. Mai 1955 V ZR 36/54, BGHZ 17, 236, und vom 18. September 1961 VII ZR 118/60, BGHZ 35, 356).
  • BFH, 07.10.1974 - GrS 1/73

    Keine Entnahme des Grund und Bodens bei Strukturwandel vom Gewerbebetrieb zum

    Auszug aus BFH, 17.03.1989 - III R 58/87
    Eine Entnahme (§ 4 Abs. 1 Satz 2 EStG) ist gegeben, wenn ein Wirtschaftsgut aus dem betrieblichen in den privaten Bereich übergeht (BFH-Beschluß vom 7. Oktober 1974 GrS 1/73, BFHE 114, 189, BStBl II 1975, 168).
  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

    Auszug aus BFH, 17.03.1989 - III R 58/87
    Dem steht der Beschluß des Großen Senats des BFH vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86 (BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348) schon deshalb nicht entgegen, weil sich diese Entscheidung lediglich mit der Einlage unentgeltlich erworbener Nutzungsrechte befaßt.
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Rechtsprechung
   BFH, 21.06.1989 - X R 13/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1793
BFH, 21.06.1989 - X R 13/85 (https://dejure.org/1989,1793)
BFH, Entscheidung vom 21.06.1989 - X R 13/85 (https://dejure.org/1989,1793)
BFH, Entscheidung vom 21. Juni 1989 - X R 13/85 (https://dejure.org/1989,1793)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1979 § 10 Abs. 1 Nr. 1a Satz 1; SachBezV 1980 § 1 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Altenteil - Unbare Leistungen - Bewertung - Schätzung - Abschlag - Landwirt - Verpflegung aus eigenem Betrieb

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb

    Wert unbarer Altenteilsleistungen - Kein Abschlag von Werten der Sachbezugsverordnung bei Leistung von Verpflegung aus eigenem Betrieb

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Land- und Forstwirtschaft
    Zuordnung von Grundstücken
    Notwendiges und gewillkürtes Betriebsvermögen
    Vorweggenommene Erbfolge

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 165
  • BB 1989, 1749
  • DB 1989, 1905
  • BStBl II 1989, 786
  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 07.06.1982 - 4 StR 60/82

    Beurteilung der Zuverlässigkeit der Ergebnisse des

    Auszug aus BFH, 21.06.1989 - X R 13/85
    Es sind (nur) solche aus der Beobachtung und zulässigen Verallgemeinerung von Einzelfällen gewonnene Einsichten, die bezogen auf ihren Anwendungsbereich schlechthin zwingende Folgerungen enthalten; andere auf Erfahrung beruhende Einsichten, welche nur Wahrscheinlichkeitsaussagen ermöglichen, sind anhand weiterer Beweisanzeichen darauf zu prüfen, ob sie im konkreten Fall zur Gewißheit werden (Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 7. Juni 1982 4 StR 60/82, BGHSt 31, 86).
  • BFH, 23.05.1989 - X R 34/86

    Schätzung des Werts unbarer Altenteilsleistungen in den Veranlagungszeiträumen

    Auszug aus BFH, 21.06.1989 - X R 13/85
    Der erkennende Senat hat durch zur Veröffentlichung bestimmtes Urteil vom 23. Mai 1989 X R 34/86 entschieden:.
  • BFH, 28.07.1983 - IV R 174/80

    Die unentgeltliche Überlassung der wohnung an die Altenteiler stellt eine

    Auszug aus BFH, 21.06.1989 - X R 13/85
    Das Finanzgericht (FG) hat der Klage insoweit stattgegeben, als die Sonderausgaben auf der Grundlage des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 28. Juli 1983 IV R 174/80 (BFHE 139, 367 BStBl II 1984, 97) um den Nutzungswert der den Altenteilern überlassenen Wohnräume in Höhe von 424 DM zu erhöhen seien.
  • BVerwG, 03.05.1974 - IV C 31.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 21.06.1989 - X R 13/85
    Allgemeine Erfahrungssätze (Erfahrungsgesetze) sind jedermann zugängliche Sätze, die nach einer allgemeinen Erfahrung unzweifelhaft und ausnahmslos gelten (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. Mai 1974 IV C 31/72, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Finanzgerichtsordnung, § 96, Rechtsspruch 54, m. w. N.).
  • BSG, 12.06.2001 - B 9 V 5/00 R

    Kriegsopferversorgung - Prozeßvertretung - Landesversorgungsamt -

    Andererseits kann von einem allgemeinen Erfahrungssatz nur die Rede sein, wenn er unzweifelhaft und ohne Ausnahme gilt (so insbesondere BFH vom 21. Oktober 1997 - VIII R 18/96 in BFH/NV 1998, 582 ff; BVerwG vom 25. Juli 1990 - 3 CB 9/90 in IFLA 1992, 107 ff; im übrigen ist bezüglich "Erfahrungssätze" vieles streitig, vgl zB BFHE 157, 165; BSG SozR 3-2200 § 548 Nr. 20; BSG vom 24. August 1960 - 9 RV 806/60 - unveröffentlicht; sowie BSG vom 16. Juli 1965 - 8 RV 971/63 in SozEntsch BSG 9/3 § 1 Nr. 24).
  • BFH, 12.07.2017 - VI R 59/15

    Leistungen des Nutzungsberechtigten als Betriebsausgaben beim

    Zu den unbaren Altenteilsleistungen kann zwar auch "freie Kost" (s. BFH-Urteile vom 23. Mai 1989 X R 34/96, BFHE 157, 161, BStBl II 1989, 784, und vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786) bzw. eine "Vollbeköstigung" gehören (z.B. OFD Niedersachsen, Verfügung vom 24. März 2017 S 2230-12-St 282, ESt-Kartei (LuF) ND § 13 EStG Nr. 1.4a).
  • BFH, 18.12.1990 - X R 151/88

    Ermittlung des Werts unbarer Altenteilsleistungen

    Werden unbare Altenteilsleistungen (hier: Aufwendungen für Verpflegung) mit den Werten der SachBezV abgezogen, ist für ein Altenteilerehepaar der um 80 v.H. erhöhte Wert des § 1 Abs. 2 SachBezV (in der für den jeweiligen Veranlagungszeitraum geltenden Fassung) anzusetzen (Anschluß an Urteil des Senats vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786).

    Nach dem Senatsurteil vom 21. Juni 1989 X R 13/85 (BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786) sind die Altenteilsleistungen nach den - ungekürzten - Werten der SachBezV in der für den jeweiligen Veranlagungszeitraum geltenden Fassung zu berechnen.

    a) Der Senat hat in seinem Urteil in BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786 die unbaren Aufwendungen für den Ehegatten des Altenteilers für die Neuberechnung der Steuer mit 80 v.H. angesetzt.

  • FG Niedersachsen, 31.03.2010 - 4 K 18/08

    Bewertung einer als Sonderausgabe abziehbaren dauernden Last; Schätzung von

    Müsse der Wert unbarer Sachleistungen wie im Streitfall geschätzt werden, seien nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Juni 1989 X R 13/85 (BStBl. II 1989, 786) grundsätzlich die Werte der Sachbezugsverordnung in der jeweils maßgeblichen Fassung anzusetzen.

    Das von dem FA zitierte BFH-Urteil in BStBl. II 1989, 786 sei zu der Sachbezugsverordnung 1978/79 ergangen.

    Wird ein Nachweis nicht geführt, so ist die Höhe der Aufwendungen in der Regel zu schätzen (BFH-Urteile vom 23. Mai 1989 X R 34/86, BFHE 157, 161, BStBl. II 1989, 784; vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl. II 1989, 786; vom 18. Dezember 1990 X R 151/88, BFHE 163, 356, BStBl. II 1991, 354).

  • BFH, 08.06.2018 - X B 112/17

    Schätzung unbarer Altenteilsleistungen

    aa) Soweit die Kläger (sinngemäß) die Frage aufwerfen, ob die Anwendung von Pauschalen, die auf statistischen Erhebungen beruhen und das Verbraucherverhalten in einem breiten Normalbereich abdecken, als Bewertungsmaßstab begründungslos als Abweichung von der Besonderheit des Einzelfalls herangezogen werden können, fehlt es nicht nur an einer Auseinandersetzung mit der bisherigen Senatsrechtsprechung (Senatsurteile vom 23. Mai 1989 X R 34/86, BFHE 157, 161, BStBl II 1989, 784; vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786, und vom 18. Dezember 1990 X R 151/88, BFHE 163, 356, BStBl II 1991, 354) und dem sich hiervon abgrenzenden Urteil des Niedersächsischen FG (Urteil vom 31. März 2010 4 K 18/08, Entscheidungen der Finanzgerichte 2010, 1610).

    Denn der Senat hat in seinen Urteilen in BFHE 157, 161, BStBl II 1989, 784; in BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786 und in BFHE 163, 356, BStBl II 1991, 354 dargelegt, dass zum einen unbare Altenteilsleistungen mit ihrem tatsächlichen Wert anzusetzen seien.

  • BFH, 27.08.1996 - IX R 86/93

    Im Austausch gegen ein bei Vermögensübergabe vorbehaltenes Wohnrecht nachträglich

    Nach diesen Maßstäben ist die von der Klägerin gegenüber ihrer Mutter aufgrund der Nachtragsvereinbarungen zusätzlich geschuldete Verköstigungspflicht, die als unbare Versorgungsleistung mit den Werten der Sachbezugsverordnung (SachBezV) anzusetzen ist (BFH-Urteile vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786, und vom 18. Dezember 1990 X R 151/88, BFHE 163, 356, BStBl II 1991, 354), in vollem Umfang als dauernde Last zu berücksichtigen.
  • BFH, 03.06.1992 - X R 14/89

    Sonderausgabe durch Vorbehaltsnießbrauch und spätere Versorgungsrente

    Diese Leistungen sind grundsätzlich in Anlehnung an die Sachbezugsverordnung zu bewerten (vgl. hierzu Senatsurteile vom 23. Mai 1989 X R 34/86, BFHE 157, 161, BStBl II 1989, 784, und vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786).
  • BFH, 25.02.1993 - V R 35/89

    Eine Übertragung einer Zahnarztpraxis mit angeschlossenem Dentallabor führt im

    Allgemeine Erfahrungssätze sind jedermann zugängliche Sätze, die nach einer allgemeinen Erfahrung unzweifelhaft und ausnahmslos gelten (BFH-Urteil vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 786).
  • BFH, 11.08.1992 - IX R 223/87

    Dauernde Last durch Überlassung einzelner Wohnräume

    Zwar ist in der Rechtsprechung des BFH anerkannt, daß der im Schätzungswege zu ermittelnde Wert unbarer Altenteilsleistungen grundsätzlich mit den Werten der SachBezV anzusetzen ist; mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung sind hiervon Ausnahmen jedoch dann zu machen, wenn die Anwendung der SachBezV aufgrund von Besonderheiten des Einzelfalls zu einer offensichtlich unzutreffenden Besteuerung führt (BFH-Urteil vom 21. Juni 1989 X R 13/85, BFHE 157, 165, BStBl II 1989, 784).
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Rechtsprechung
   BFH, 10.05.1989 - II R 160/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1840
BFH, 10.05.1989 - II R 160/85 (https://dejure.org/1989,1840)
BFH, Entscheidung vom 10.05.1989 - II R 160/85 (https://dejure.org/1989,1840)
BFH, Entscheidung vom 10. Mai 1989 - II R 160/85 (https://dejure.org/1989,1840)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 435
  • BB 1989, 1750
  • BB 1989, 2029
  • DB 1989, 1955
  • BStBl II 1989, 752
  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 07.12.1977 - II R 164/72

    Schätzung des Wertes nicht notierter Anteile - Streit über Schätzung -

    Auszug aus BFH, 10.05.1989 - II R 160/85
    Bei der in den VStR vorgesehenen Methode für die Anteilsbewertung handelt es sich um eine besondere Form der Übergewinnmethode, die in der Ausgestaltung der VStR 1977 dem Vermögenswert gegenüber dem Ertragswert ein Übergewicht im Verhältnis 2:1 einräumt (vgl. hierzu die Senats-Urteile vom 7. Dezember 1977 II R 164/72, BFHE 124, 356, 358, BStBl II 1978, 323, und vom 12. März 1980 II R 28/77, BFHE 130, 198, 202, BStBl II 1980, 405).
  • BFH, 06.11.1985 - II R 220/82

    Anteilsbewertung - Ansatz - Negativer Ertragshundertsatz

    Auszug aus BFH, 10.05.1989 - II R 160/85
    Das Übergewicht des Vermögenswertes gegenüber dem Ertragswert dürfte auch die Rechtfertigung dafür sein, daß bei geringen Gewinnaussichten ein besonderer Abschlag vorgesehen ist (vgl. Abschn. 79 Abs. 3 VStR 1977, vgl. hierzu auch das Senats-Urteil vom 6. November 1985 II R 220/82, BFHE 145, 431, 433, BStBl II 1986, 281).
  • BFH, 12.03.1980 - II R 28/77

    Kommanditanteil - Gesellschaftsteuerzweck - Stuttgarter Verfahren -

    Auszug aus BFH, 10.05.1989 - II R 160/85
    Bei der in den VStR vorgesehenen Methode für die Anteilsbewertung handelt es sich um eine besondere Form der Übergewinnmethode, die in der Ausgestaltung der VStR 1977 dem Vermögenswert gegenüber dem Ertragswert ein Übergewicht im Verhältnis 2:1 einräumt (vgl. hierzu die Senats-Urteile vom 7. Dezember 1977 II R 164/72, BFHE 124, 356, 358, BStBl II 1978, 323, und vom 12. März 1980 II R 28/77, BFHE 130, 198, 202, BStBl II 1980, 405).
  • BFH, 06.03.1991 - II R 18/88

    Gewinne oder Verluste der Organgesellschaft sind bei der Ermittlung des

    Denn Verluste in einzelnen Jahren rechtfertigen regelmäßig nicht die Annahme, daß entsprechend dem Prognosezeitraum für die Ertragsaussichten eine Verlustperiode von weiteren fünf Jahren anzunehmen ist (vgl. hierzu Senatsurteil vom 10. Mai 1989 II R 160/85, BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752).

    Der Senat braucht auch nicht zu der Frage Stellung zu nehmen, ob im Streitfall bezüglich der von der Klägerin gehaltenen Anteile an den Organgesellschaften ein Ausnahmefall vorliegt, in dem wegen einer längeren Verlustperiode nach der Rechtsprechung des Senats (siehe BFHE 157, 435, 439, BStBl II 1989, 752, 754) ein negativer Ertragshundertsatz gerechtfertigt sein kann; denn diese Frage ist bei der Bewertung der Anteile an der Organgesellschaft zu entscheiden.

  • BFH, 14.08.1991 - I R 42/89

    Zur Frage der Berücksichtigung eines negativen Ertragshundertsatzes bei der

    Dazu nimmt er Bezug auf die Urteile des II. Senats des BFH vom 10. Mai 1989 II R 160/85 (BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752), und vom 5. Juni 1991 II R 92/88 (nicht zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt; durch das Urteil wurde die Revision gegen das Urteil des FG Baden-Württemberg vom 28. April 1988 X 79/79, EFG 1988, 506, als unbegründet zurückgewiesen).

    Zwar hält auch der erkennende Senat Fälle für denkbar, in denen die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens zu einem bestimmten Stichtag so hoffnungslos ist, daß bei objektiver Betrachtung ein Zusammenbruch des Unternehmens unabhängig davon zu erwarten ist, ob die Unternehmensleitung dies bereits erkannt hat (vgl. BFH in BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752).

  • BFH, 21.01.1993 - XI R 33/92

    Stuttgarter Verfahren im ertragsteuerlichen Bereich (§ 16 EStG )

    Ein negativer Ertragshundertsatz ist nicht anzusetzen (so auch BFH-Urteile vom 10. Mai 1989 II R 160/85, BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752; vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, und vom 5. Juni 1991 II R 92/88, BFH/NV 1992, 446; kritisch Ziegeler, Der Betrieb - DB - 1983, 791).

    Diesem Gedanken kann zumindest in den Fällen, in denen - wie im Streitfall - der Anteilseigner durch die Höhe seines Anteilsbesitzes die Möglichkeit hat, auf die Geschäftsführung Einfluß zu nehmen, nicht gefolgt werden; denn dieser Anteilseigner wird eine solche Entwicklung nicht zulassen (so auch BFH-Urteile in BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752, und in BFH/NV 1992, 446).

  • BFH, 05.06.1991 - II R 92/88

    Gesonderte Feststellung des gemeinen Werts nichtnotierter Anteile an

    Der Senat nimmt insoweit auf seine Entscheidung vom 10. Mai 1989 II R 160/85 (BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752) Bezug, in der er dargelegt hat, daß wegen des bei geringen Gewinnerwartungen gewährten Abschlags nach Abschn. 79 Abs. 3 VStR 1977 die Ermittlung des gemeinen Werts nach den VStR noch als Ausdruck vorsichtiger Bewertung angesehen werden kann.

    Zwar sind durchaus Fälle denkbar, in denen die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens an einem Stichtag so hoffnungslos ist, daß bei objektiver Betrachtung eine Verhinderung des Zusammenbruchs des Unternehmens nicht mehr zu erwarten ist, unabhängig davon, ob die Unternehmensleitung dies erkennt (vgl. Senatsurteil in BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752).

  • BFH, 06.03.1991 - II R 21/88

    Schätzung des gemeinen Werts unter Berücksichtigung des Vermögens und der

    Denn Verluste in einzelnen Jahren rechtfertigen regelmäßig nicht die Annahme, daß entsprechend dem Prognosezeitraum für die Ertragsaussichten eine Verlustperiode von weiteren fünf Jahren anzunehmen ist (vgl. hierzu Senatsurteil vom 10. Mai 1989 II R 160/85, BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752).

    Der Senat braucht auch nicht zu der Frage Stellung zu nehmen, ob im Streitfall bezüglich der von der Klägerin gehaltenen Anteile an den Organgesellschaften ein Ausnahmefall vorliegt, in dem wegen einer längeren Verlustperiode nach der Rechtsprechung des Senats (siehe BFHE 157, 435, 439, BStBl II 1989, 752, 754) ein negativer Ertragshundertsatz gerechtfertigt sein kann; denn diese Frage ist bei der Bewertung der Anteile an der Organgesellschaft zu entscheiden.

  • FG München, 24.06.2015 - 4 K 1158/14

    Wertansatz von GmbH-Anteilen im Zeitpunkt einer freigebigen Zuwendung - Keine

    Schließlich ist es bundesgerichtlich geklärt, dass im Fall ertragsteuerrechtlicher Verluste der Gesellschaft diese durch Anwendung zwar keines negativen Ertragshundertsatzes aber doch immerhin eines solchen von 0% wertmindernd zu berücksichtigen sind (BFH Urteile vom 10. Mai 1989 II R 160/85, BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752, vom 27. Juni 1990 II R 130/87, BFH/NV 1991, 800 und vom 5. Juni 1991 II R 92/88, BFH/NV 1992, 446).
  • BFH, 13.08.1996 - II B 117/95

    Inhalt der ordnungsgemäßen Schätzung des Wertes von Anteilen an einer

    Die Klägerin verweist selbst insoweit auf die Senatsentscheidung vom 10. Mai 1989 II R 160/85 (BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752), in der der Senat ausgeführt hat, daß selbst bei fehlenden Gewinnerwartungen der sich aus den Vermögensteuer- Richtlinien (VStR) mit 45, 5 v. H. des um 15 v. H. gekürzten Vermögenswertes ergebende Wert anzusetzen ist.
  • BFH, 27.06.1990 - II R 130/87

    Ansetzen des Ertragshundertsatzes mit 0 von Hundert bei schlechten

    Der Senat hat bereits durch Urteil vom 10. Mai 1989 II R 160/85 (BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752) dahin entschieden, daß auch bei schlechten Ertragsaussichten eines Unternehmens bei der Anteilsbewertung der Ertragshundertsatz mit 0 v. H. anzusetzen sei.
  • BFH, 13.09.1989 - II R 168/87

    Erlöschen der Prozessstandschaft einer klagenden GmbH durch Löschung im

    Er verweist in diesem Zusammenhang auf sein Urteil vom 10. Mai 1989 II R 160/85 (BFHE 157, 435, BStBl II 1990, 239).
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Rechtsprechung
   BFH, 22.04.1988 - III R 59/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1959
BFH, 22.04.1988 - III R 59/83 (https://dejure.org/1988,1959)
BFH, Entscheidung vom 22.04.1988 - III R 59/83 (https://dejure.org/1988,1959)
BFH, Entscheidung vom 22. April 1988 - III R 59/83 (https://dejure.org/1988,1959)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rückforderung einer Investitionszulage für einen Pkw - Pflicht des Finanzgerichts zur Erhebung der von den Verfahrensbeteiligten angebotenen Beweise

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 30.05.1967 - II 120/63

    Voraussetzungen für den Nicht-Verzicht einer Zeugenvernehmung - Zahlung von

    Auszug aus BFH, 22.04.1988 - III R 59/83
    Der Antrag, einen Zeugen zu vernehmen, dürfe nur abgelehnt werden, wenn die Richtigkeit der von dem Zeugen zu bekundenden Tatsachen zugunsten des Beweisführers unterstellt werde (BFH-Urteil vom 30. Mai 1967 II 120/63, BFHE 89, 65, BStBl II 1967, 520).

    Dagegen sei es unzulässig, einen Beweisantrag mit der Begründung abzulehnen, das Gegenteil der behaupteten Tatsachen sei bereits aus anderen Gründen erwiesen, der Zeuge werde vermutlich keine Auskunft mehr geben können oder die Überzeugung des Gerichts werde sich den Umständen nach durch die Aussage nicht ändern (BFHE 89, 65, BStBl II 1967, 520).

  • BFH, 14.03.1980 - III R 78/78

    PKW - Investitionszulage - Bestellung eines neuen Wagens

    Auszug aus BFH, 22.04.1988 - III R 59/83
    Das entspricht der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil vom 14. März 1980 III R 78/78, BFHE 130, 359, BStBl II 1980, 476).
  • BFH, 12.11.1982 - III R 124/80

    Investitionszulage - Begünstigungszeitraum

    Auszug aus BFH, 22.04.1988 - III R 59/83
    Denn insoweit ist eine frühere Bestellung desselben Wirtschaftsguts lediglich formal wiederholt worden, was investitionszulagerechtlich schädlich ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. November 1982 III R 124/80, BFHE 136, 570, BStBl II 1983, 29).
  • BVerwG, 25.05.1960 - VIII C 110.59
    Auszug aus BFH, 22.04.1988 - III R 59/83
    Eine solche frühere Zeugenaussage kann mit dem Einverständnis der Verfahrensbeteiligten auch in einem späteren Verfahren als Urkundenbeweis verwertet werden (vgl. BFH-Urteil vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399; Hübschmann / Hepp / Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 81 FGO Anm. 6 und § 82 FGO Anm. 3; siehe auch BFH-Urteil vom 22. Februar 1972 VII R 80/69, BFHE 105, 220, BStBl II 1972, 544; für den Zivilprozeß vgl. Baumbach / Lauterbach / Albers / Hartmann, Zivilprozeßordnung, 45. Aufl., § 377 3 B; für den Verwaltungsgerichtsprozeß vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Mai 1960 VIII C 110.59, Deutsches Verwaltungsblatt 1960, 731, und Redeker / von Oertzen, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung, 8. Aufl., § 98 Anm. 6).
  • BFH, 18.04.1972 - VIII R 40/66

    Verfahrensfehler - Mündliche Verhandlung - Rüge in Revision - Nichtvernehmung von

    Auszug aus BFH, 22.04.1988 - III R 59/83
    In der Unterlassung dieses Antrages ist ein Verlust des Rügerechts zu sehen (vgl. BFH-Urteil vom 18. April 1972 VIII R 40/66, BFHE 105, 325, BStBl II 1972, 572).
  • BFH, 18.11.1971 - VIII 21/65

    Finanzgerichtliches Verfahren - Polizeiliche Vernehmungsniederschriften -

    Auszug aus BFH, 22.04.1988 - III R 59/83
    Eine solche frühere Zeugenaussage kann mit dem Einverständnis der Verfahrensbeteiligten auch in einem späteren Verfahren als Urkundenbeweis verwertet werden (vgl. BFH-Urteil vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399; Hübschmann / Hepp / Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 81 FGO Anm. 6 und § 82 FGO Anm. 3; siehe auch BFH-Urteil vom 22. Februar 1972 VII R 80/69, BFHE 105, 220, BStBl II 1972, 544; für den Zivilprozeß vgl. Baumbach / Lauterbach / Albers / Hartmann, Zivilprozeßordnung, 45. Aufl., § 377 3 B; für den Verwaltungsgerichtsprozeß vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Mai 1960 VIII C 110.59, Deutsches Verwaltungsblatt 1960, 731, und Redeker / von Oertzen, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung, 8. Aufl., § 98 Anm. 6).
  • BFH, 13.08.1969 - II 213/65

    80-Vomhundertgrenze - Errechnung durch Finanzamt - Verhältnisrechnung -

    Auszug aus BFH, 22.04.1988 - III R 59/83
    Dies gilt nur dann nicht, wenn es auf die Zeugenaussage für die Entscheidung nicht ankommt oder wenn das Gericht den in das Wissen des Zeugen gestellten Sachverhalt als wahr unterstellt (vgl. BFH-Urteil vom 13. August 1969 II 213/65, BFHE 98, 210, BStBl II 1970, 338).
  • BFH, 22.02.1972 - VII R 80/69

    Ermessensentscheidungen - Gerichtliche Nachprüfung - Feststellungen des

    Auszug aus BFH, 22.04.1988 - III R 59/83
    Eine solche frühere Zeugenaussage kann mit dem Einverständnis der Verfahrensbeteiligten auch in einem späteren Verfahren als Urkundenbeweis verwertet werden (vgl. BFH-Urteil vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399; Hübschmann / Hepp / Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 81 FGO Anm. 6 und § 82 FGO Anm. 3; siehe auch BFH-Urteil vom 22. Februar 1972 VII R 80/69, BFHE 105, 220, BStBl II 1972, 544; für den Zivilprozeß vgl. Baumbach / Lauterbach / Albers / Hartmann, Zivilprozeßordnung, 45. Aufl., § 377 3 B; für den Verwaltungsgerichtsprozeß vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Mai 1960 VIII C 110.59, Deutsches Verwaltungsblatt 1960, 731, und Redeker / von Oertzen, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung, 8. Aufl., § 98 Anm. 6).
  • FG Niedersachsen, 21.10.2014 - 12 K 79/13

    Ermittlung der tatsächlichen Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und

    Das gilt aber nur in dem Sinne, dass das Finanzgericht von sich aus auch Beweise erheben kann, die von den Parteien nicht angeboten sind (u.a. BFH- Beschluss vom 27.05.2005, VII B 38/04, BFH/NV 2005, 1496; Urteil vom 22.04.1988, III R 59/83, BFH/NV 1989, 38).
  • BFH, 01.02.2007 - VI B 118/04

    Unzulässige Ablehnung eines hinreichend substantiierten Beweisantrags

    Das gilt aber nur in dem Sinne, dass das FG von sich aus auch Beweise erheben kann, die von den Parteien nicht angeboten sind (u.a. Bundesfinanzhof --BFH-- Beschluss vom 27. Mai 2005 VII B 38/04, BFH/NV 2005, 1496; Urteil vom 22. April 1988 III R 59/83, BFH/NV 1989, 38).
  • BFH, 12.04.1994 - IX R 101/90

    Einholung eines Sachverständigengutachtens (§ 76 FGO )

    Das gilt aber nur in dem Sinne, daß das FG von sich aus auch Beweise erheben kann, die von den Parteien nicht angeboten sind (BFH-Urteil vom 22. April 1988 III R 59/83, BFH/NV 1989, 38).

    Auf die beantragte Beweiserhebung kann es im Regelfall nur verzichten, wenn es auf das Beweismittel für die Entscheidung nicht ankommt oder das Gericht die Richtigkeit der durch das Beweismittel zu beweisenden Tatsache zugunsten der betreffenden Partei unterstellt oder das Beweismittel nicht erreichbar ist (BFH-Urteile vom 13. August 1969 II 213/65, BFHE 98, 210, BStBl II 1970, 338; vom 10. Januar 1978 VII R 106/74, BFHE 124, 305, BStBl II 1978, 311, und in BFH/NV 1989, 38).

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Rechtsprechung
   BFH, 21.06.1989 - II R 235/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,2309
BFH, 21.06.1989 - II R 235/85 (https://dejure.org/1989,2309)
BFH, Entscheidung vom 21.06.1989 - II R 235/85 (https://dejure.org/1989,2309)
BFH, Entscheidung vom 21. Juni 1989 - II R 235/85 (https://dejure.org/1989,2309)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG § 19 Abs. 4; GrStG 1973 § 4 Nr. 3 Buchst. a, § 8 Abs. 1; HVO SH § 8

  • Wolters Kluwer

    Seehafen - Dem öffentlichen Verkehr dienend - Semitrailer - Abstellen auf Hafengebiet - Abstellplatz - Öffentliche Sache

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 227
  • BB 1989, 1683
  • BStBl II 1989, 740
  • BFH/NV 1989, 38
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 07.12.1988 - II R 115/88

    Steuerbefreiung - Dem öffentlichen Verkehr dienendes Bauwerk - Parkhaus -

    Auszug aus BFH, 21.06.1989 - II R 235/85
    Ob ein Seehafen dem öffentlichen Verkehr insoweit dient, als auf einem gekennzeichneten, zum Hafengebiet gehörenden Grundstücksteil sog. Semitrailer (Sattelanhänger ohne Zugmaschine) auf ihrem Transportweg im kombinierten Verkehr für kurze Zeit (etwa bis zu 24 Stunden) abgestellt werden, hängt davon ab, ob der Abstellplatz aufgrund straßenrechtlicher und hafenrechtlicher Vorschriften als öffentliche Sache zu beurteilen ist (Anschluß an das BFH-Urteil vom 7. Dezember 1988 II R 115/88, BFHE 155, 400, BStBl II 1989, 302).

    Das hat der erkennende Senat näher dargelegt in seinem Urteil vom 7. Dezember 1988 II R 115/88 (BFHE 155, 400, BStBl II 1989, 302, betreffend das Parkhaus eines Warenhausunternehmers).

  • BFH, 11.11.1970 - III R 55/69

    Straße - Öffentlicher Verkehr - Grundsteuerbefreiung - Öffentlich-rechtliche

    Auszug aus BFH, 21.06.1989 - II R 235/85
    Denn dort ist ausgeführt, der Begriff "die dem öffentlichen Verkehr dienenden ... Häfen" sei entsprechend dem BFH-Urteil vom 11. November 1970 III R 55/69 (BFHE 100, 325, BStBl II 1971, 32, betreffend die Ladestraßen eines Bahnhofsgrundstücks) auszulegen: Eine Straße diene immer dann dem öffentlichen Verkehr, wenn auf der Straße tatsächlich ein öffentlicher Verkehr im Sinne des Straßenverkehrsrechts stattfinde, d.h. wenn die Straße tatsächlich ohne Beschränkung auf bestimmte, mit dem Verfügungsberechtigten in enger Beziehung stehende Personen zugänglich sei und auch tatsächlich so genutzt werde.
  • BFH, 14.11.1980 - III R 23/78

    Nutzungsziffer - Wertzahl - Bewertung eines Hafengrundstücks

    Auszug aus BFH, 21.06.1989 - II R 235/85
    Die dahingehende Rechtsauffassung ließ sich zwar dem vom FG angeführten Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) entnehmen (BFH-Urteil vom 14. November 1980 III R 23/78, BFHE 132, 475, 477, BStBl II 1981, 355, betreffend einen Ölbinnenhafen).
  • BFH, 25.04.2001 - II R 19/98

    Grundsteuerbefreiung für öffentlichen Verkehr

    Ein Grundstück, auf dem im Rahmen des kombinierten Ladeverkehrs Straße-Schiene unmittelbar und ausschließlich Verkehrsleistungen für eine unbeschränkte Zahl von Verkehrsunternehmen erbracht werden, dient dem öffentlichen Verkehr i.S. des § 4 Nr. 3 Buchst. a GrStG, ohne dass es darauf ankommt, ob das Grundstück durch Widmung zu einer (rechtlich) öffentlichen Sache im Sinne des Straßenrechts geworden ist (Abweichung von den BFH-Urteilen vom 21. Juni 1989 II R 235/85, BFHE 157, 227, BStBl II 1989, 740, und vom 6. März 1991 II R 97/89, BFHE 164, 96, BStBl II 1994, 123).

    An der gegenteiligen Auffassung (vgl. Urteile vom 21. Juni 1989 II R 235/85, BFHE 157, 227, BStBl II 1989, 740; vom 6. März 1991 II R 97/89, BFHE 164, 96, BStBl II 1994, 123) hält der Senat nicht fest.

  • FG Bremen, 03.09.1996 - 295012K 2

    Fehlerbeseitigende Wertfortschreibung des Einheitswertes; Neuveranlagung des

    Etwas anderes ergibt sich auch dann nicht, wenn man berücksichtigt, daß der BFH sich im Urteil BFHE 164, 96, BStBl. II 1994, 123 auf seine Urteile vom 7. Dezember 1988 II R 115/88 BFHE 155, 400, BStBl. II 1989, 302 und vom 21. Juni 1989 II R 235/85 BFHE 157, 227, BStBl. II 1989, 740 bezieht.

    Nach der neueren BFH-Rechtsprechung, der der Senat folgt, ist diese Voraussetzung nur dann erfüllt, wenn das betreffende Grundstück eine "öffentliche Sache" im Sinn des Straßenrechts ist (BFHE 157, 227, BStBl. II 1989, 740; BFHE 164, 96, BStBl. II 1994, 123).

    Während im Urteil BFHE 157, 227, BStBl. II 1989, 740 im Rahmen der Begründung der Zurückverweisung dem FG für den 2. Rechtsgang zu prüfen aufgegeben worden war, ob der dortige im Hafen befindliche Abstellplatz "durch Widmung und Indienststellung zu einer öffentlichen Sache geworden" sei, wird dem zuständigen FG in dem zurückverweisenden Urteil BFHE 164, 96, BStBl. II 1994, 123 (nur) aufgegeben zu prüfen, "ob die sich aus dem Eigentum ergebenden Nutzungs- und Dispositionsbefugnis durch öffentlich-rechtliche (wasser- und hafenrechtliche) Bestimmungen eingeschränkt bzw. aufgehoben ist und der Eigentümer deswegen zur Gestattung eines (möglicherweise auch nur beschränkten) Gemeingebrauches in Form des Schiffsverkehrs verpflichtet ist".

    Da aber auch im Urteil BFHE 164, 96, BStBl. II 1994, 123 ausdrücklich auf die vorangegangene Entscheidung BFHE 157, 227, BStBl. II 1989, 740 verwiesen wird, geht der Senat davon aus, daß der BFH auch in der letzten einschlägigen Entscheidung daran festhalten wollte, daß ein Hafengrundstück nur dann dem öffentlichen Verkehr dient, wenn es als öffentliche Sache gewidmet worden ist.

  • BFH, 06.03.1991 - II R 97/89

    Zur Grundsteuerbefreiung von Häfen

    Nach der neuesten Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 7. Dezember 1988 II R 115/88, BFHE 155, 400, BStBl II 1989, 302, und vom 21. Juni 1989 II R 235/85, BFHE 157, 227, BStBl II 1989, 740) käme es nur noch auf eine öffentliche Widmung an, die hier vorliege.

    In seinen Urteilen vom 7. Dezember 1988 II R 115/88 (BFHE 155, 400, BStBl II 1989, 302) und vom 21. Juni 1989 II R 235/85 (BFHE 157, 227, BStBl II 1989, 740) hat der erkennende Senat entschieden, daß für die Wertung, ob ein Grundstück als Straße, Weg oder Platz dem öffentlichen Verkehr dient, nicht auf das Straßenverkehrsrecht, sondern darauf abzustellen ist, ob das Grundstück eine "öffentliche Sache" im Sinne des Straßenrechts ist (BFH in BFHE 155, 400, 403, BStBl II 1989, 302).

  • FG Hessen, 02.12.2002 - 3 V 3053/02

    Grundsteuerfreiheit; öffentlicher Verkehr; Tiefgarage; Parkhaus; Parkplatz;

    Diese Rechtsauffassung hat der BFH in zwei weiteren Urteilen bestätigt (vom 21. Juni 1989 II R 235/85 - BStBl II 1989, 740 - und vom 6. März 1991 II R 97/89 - BStBl II 1994, 123).
  • FG Bremen, 03.02.1998 - 296161K 2

    Rechtmäßigeit eines Grundsteuermessbescheids; Befreiung von der Grundsteuer;

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